DE19730461A1 - Mehrteilige Glashalteleiste - Google Patents
Mehrteilige GlashalteleisteInfo
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- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5807—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
- E06B3/5821—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
- E06B3/5828—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces
- E06B3/5835—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces together with parts of the border in the same undercut groove in the frame
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Glashalteleiste aus einem Basisprofil und einem
winkelförmigen Ergänzungsprofil, wobei das Basisprofil ein Leistenstück aufweist, mit
dem ein Dichtungsmittel senkrecht gegen die Innenseite einer Glasscheibe preßbar ist.
Der Begriff "Glashalteleiste" im Sinne der Erfindung soll jegliche Halteleiste umfassen,
auch wenn diese im Einzelfall nicht dazu dient, Glasscheiben, sondern anderweitige
plattenförmige Füllungen innerhalb eines Rahmens zu fixieren.
Mehrteilige Glashalteleisten sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Aus der DE 37 00 600
ist zur Befestigung einer plattenförmigen Füllung eine winkelförmige Halte
leiste bekannt, die ein gleichfalls winkelförmiges Profilteil U-förmig ergänzt. Entspre
chend der Funktion einer Glashalteleiste, hält die Halteleiste den Rand der Füllung un
ter Druck gegen den gegenüberliegenden Schenkel des winkelförmigen Profilteils. Be
festigungsmittel der Halteleiste bestehen aus Füllstücken, die nebeneinander angeord
net sind und gemeinsam jeweils eine hinterschnittene Nut im winkelförmigen Profilteil
und in der Halteleiste ausfüllen. Von der insoweit mehrteiligen Halteleiste, preßt ein
senkrecht gegen die Füllung weisendes Leistenstück einen elastischen Dichtungsstrei
fen gegen die Füllung.
Obschon das Leistenstück in eine Nut des elastischen Dichtungsstreifens auf dessen
der Füllung abgewandten Seite teilweise eingreift und auch infolge der Verpressung des
elastischen Dichtungsstreifens dessen unbefugte Entfernung erschwert ist, reicht die
dadurch erzielbare bedingte Sicherheit nicht aus, um in besonders gefährdeten Berei
chen, wie z. B. in Haftzellen, eine Zerstörung des Dichtungsstreifens und daraufhin eine
Entfernung der Halteleiste auszuschließen, so daß anschließend auch die Füllung
selbst aus dem Rahmen entfernbar ist.
Der für den Dehnungsausgleich insbesondere bei Temperaturschwankungen unerläßli
che elastische Dichtungsstreifen eignet sich in unerwünschter Weise allerdings auch,
um darin Stahlstifte und dergleichen zur Befestigung von Strangulierungsmitteln einzu
treiben. Auch zur Vermeidung der daraus resultierenden Gefahr, wird für Zellen von
Haftanstalten gefordert, Zellentüren und -fenster so auszubilden, daß Strangulie
rungsmittel daran nicht befestigt werden können.
Aus dem DE-GM 297 00 600.2 ist eine entsprechende Konstruktion einer Sicherheitstür
bzw. eines Sicherheitsfensters bekannt. Dabei deckt ein in einem Blendrahmen gelager
ter Flügelrahmen in seiner Schließstellung mit einem als Flügel-Anschlag ausgebildeten
Profilteil einen Spalt zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen innenseitig ab.
Mit einem abgewinkelten Randstreifen überdeckt das Profilteil auch ein elastisches
Dichtungsprofil, das im übrigen von einer konventionell ausgebildeten Glashalteleiste
gegen die Scheibe gepreßt wird. Die Glashalteleiste ist dazu in eine seitlich offen hin
terschnittene Nut des Flügelrahmens eingesetzt.
Diese weitreichende Abdeckung eines elastischen Dichtungsprofils läßt sich mit der
bekannten Konstruktion nur insoweit erreichen, als überhaupt ein Profilteil als Flügel-An
schlag vorgesehen ist. Im übrigen ist die bei dieser Konstruktion eingesetzte Glashal
teleiste ausdrücklich konventionell und folglich einteilig ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glashalteleiste der eingangs beschrie
benen Art vorzuschlagen, in die unabhängig vom Einsatz eines Anschlagprofils ein
Dichtungsmittel von außen unzugänglich integrierbar ist.
Ausgehend von einer Glashalteleiste der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Ergänzungsprofil läßt sich das zuvor mit dem Leisten
stück des Basisprofils ausgestattete Dichtungsmittel, beispielsweise in Form eines ela
stischen Dichtungsprofils, in einfacher Weise zuverlässig so abdecken, daß es jeglicher
Manipulation entzogen ist. Dazu wird zunächst das Basisprofil der Glashalteleiste in
konventioneller Weise am Profil des Glasrahmens befestigt, in dem zuvor die Glas
scheibe eingesetzt wurde. Sodann wird gleichfalls in konventioneller Weise das elasti
sche Dichtungsprofil zwischen dem senkrecht gegen die Glasscheibe gerichteten Lei
stenstück des Basisprofils und der dem Leistenstück zugewandten Innenseite der Glas
scheibe gepreßt. Schließlich wird das Ergänzungsprofil mit einem Schenkel so in die
dafür vorgesehene Nut des Basisprofils fixiert, daß der andere Schenkel des Ergän
zungsprofils gegen die Glasscheibe weist und mit seinem Schenkelrand fast gegen die
Glasscheibeninnenfläche anstößt.
Die etwa über die extrem geringe Restspaltbreite hinausgehenden Formveränderungen,
z. B. infolge von temperaturbedingten Dehnungen, lassen sich über ein auf der Außen
seite der Konstruktion vorgesehenes, jedenfalls vom Rauminnern aus völlig unzugängli
ches, elastisches Dichtungsprofil ausgleichen, so daß ohne Beschädigungsgefahr auf
diese Formveränderungen seitens des an sich gefährdeten Dichtungsmittels keine
Rücksicht genommen werden muß.
Da das Ergänzungsprofil erst nach der Montage des Dichtungsmittels mit dem Ba
sisprofil verbunden wird, kann auf eine De- und Remontierbarkeit verzichtet werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß das Ba
sisprofil und das Ergänzungsprofil unlösbar miteinander verklemmt und/oder ver
schraubt und/oder verklebt sind.
Vorzugsweise ist das Basisprofil gleichfalls winkelförmig ausgebildet, wobei ein Schen
kel des Basisprofils das Leistenteil bildet, mit welchem das vorzugsweise aus einem
elastischen Dichtungsprofil bestehende Dichtungsmittel gegen die Innenseite der Glas
scheibe preßbar ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, ist ein Fußstück des Basisprofils parallel zu
seinem das Dichtungsmittel senkrecht gegen die Innenseite der Glasscheibe pressen
den Leistenstück ausgerichtet, wobei das Fußteil und das Leistenstück in Abständen
über ihre Längserstreckung mit fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme von durch das
Ergänzungsprofil verdeckbaren Befestigungsschrauben versehen sind.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß ein vertikaler Schen
kel des Basisprofils und ein vertikaler Schenkel des Ergänzungsprofils in Abständen
über ihre Längserstreckung mit fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme von mit zerstör
baren Schraubenköpfen versehenen Befestigungsschrauben versehen sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Glashaltelei
ste in je einem Querschnitt dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1
eine mit einem Rahmenteil vertikal verschraubte Glashalteleiste
und
Fig. 2
zwei horizontal miteinander verschraubte Profilteile einer Glashalteleiste.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht die mit einem Rahmenprofil 1 zur Einfassung
einer abgebrochen dargestellten Glasscheibe 2 verbundene Glashalteleiste aus einem
insgesamt winkelförmigen Basisprofil 3 und einem gleichfalls winkelförmigen Ergän
zungsprofil 4.
Ein horizontaler Schenkel des Basisprofils 3 bildet ein Leistenstück 5, das senkrecht
gegen die Scheibe 2 gerichtet ist und ein aus einem elastischen Profil bestehendes
Dichtungsmittel 6 gegen die Innenseite der Scheibe 2 preßt.
In einem vertikalen Schenkel 7 des mit einem Fußstück 8 in einer Nut 9 des Rahmen
profils 1 gehaltenen Basisprofils 3, ist eine vertikale Nut 10 ausgespart. In der Nut 10
sitzt unlösbar durch Verklemmen und/oder Verkleben ein vertikaler Schenkel 11 des
Ergänzungsprofils 4. Das Ergänzungsprofil 4 überdeckt mit einem horizontalen gegen
die Glasscheibe 2 gerichteten Schenkel 12 das Leistenstück 5 des Basisprofils 3 und
das Dichtungsmittel 6, so daß insbesondere auch Letzteres in der Glashalteleiste unzu
gänglich integriert ist.
Infolge eines elastischen Dichtungsmittels 13 auf der dem Dichtungsmittel 6 gegenüber
liegenden Seite der Glasscheibe 2, behält diese ihre elastische Einspannung auch
dann, wenn die Breite eines Spaltes zwischen der Glasscheibe 2 und dem ihr zuge
wandten Rand des Schenkels 12 des Ergänzungsprofils 4 gegen 0 geht und folglich
hinsichtlich einer Manipulierbarkeit des Dichtungsmittel 6 vernachlässigbar ist.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, sind im horizontalen Lei
stenstück 5 des Basisprofils 3 und in dessen Fußstück 8 über die Länge verteilt fluch
tende Bohrungen zur Aufnahme von vertikal ausgerichteten Befestigungsschrauben 14
vorgesehen. Diese sind zur Befestigung des Basisprofils 3 in entsprechende Bohrungen
des Rahmenprofils 1 eindrehbar und werden schließlich vom horizontalen Schenkel 12
des Ergänzungsprofils 4 völlig unzugänglich abgedeckt.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, sind in Bohrungen im vertika
len Schenkel 7 des Basisprofils 3 die darin vorgesehene Nut 10 kreuzende Befesti
gungsschrauben 14' über die Länge der Glashalteleiste, in gleichmäßigen Abständen
verteilt, eingedreht.
Nachdem die Befestigungsschrauben 14' eingedreht sind, werden deren Köpfe z. B.
durch Aufbohren mindestens soweit zerstört, daß ein unbefugtes Lösen und Entfernen
der Befestigungsschrauben 14' praktisch ausgeschlossen werden kann.
Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, die in den beiden Ausführungsbeispielen
dargestellten Befestigungsarten einerseits für die Verbindung des Basisprofils 3 der
Glashalteleiste mit dem Rahmenprofil 1 und andererseits für die Verbindung des Ba
sisprofils 3 mit dem Ergänzungsprofil 4 miteinander zu kombinieren.
Claims (5)
1. Mehrteilige Glashalteleiste aus einem Basisprofil und einem winkelförmigen
Ergänzungsprofil, wobei das Basisprofil ein Leistenstück aufweist, mit dem ein
Dichtungsmittel senkrecht gegen die Innenseite einer Glasscheibe preßbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ergänzungsprofil (4) mit einem parallel zur
Innenseite der Glasscheibe (2) ausgerichteten Schenkel (11) unlösbar in einer
Nut (10) des Basisprofils (3) fixiert ist und dabei mit einem senkrecht gegen die
Innenseite der Glasscheibe (2) ausrichtbaren Schenkel (12) das Dichtungsmit
tel (6) unzugänglich abdeckt.
2. Glashalteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisprofil
(3) und das Ergänzungsprofil (4) unlösbar miteinander verklemmt und!oder
verschraubt und!oder verklebt sind.
3. Glashalteleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basisprofil (3) gleichfalls winkelförmig ausgebildet ist und ein Schenkel (12)
des Basisprofils das Leistenstück (5) bildet, mit welchem das Dichtungsmittel
(6) gegen die Innenseite der Glasscheibe (2) preßbar ist.
4. Glashalteleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fußstück (8) des Basisprofils (3) parallel zu seinen das Dichtungsmit
tel (6) senkrecht gegen die Innenseite der Glasscheibe (2) pressenden Lei
stenstück (5) ausgerichtet ist, wobei das Fußteil (8) und das Leistenstück (5) in
Abständen über ihre Längserstreckung mit fluchtenden Bohrungen zur Auf
nahme von durch das Ergänzungsprofil (4) verdeckbaren Befestigungsschrau
ben (14) versehen sind.
5. Glashalteleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikaler Schenkel (7) des Basisprofils (3) und ein vertikaler Schenkel
(11) des Ergänzungsprofils (4) in Abständen über ihre Längserstreckung mit
fluchtenden Bohrungen zur Aufnahme von mit zerstörbaren Schraubenköpfen
versehenen Befestigungsschrauben (14') versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130461 DE19730461C2 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mehrteilige Glashalteleiste |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997130461 DE19730461C2 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mehrteilige Glashalteleiste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19730461A1 true DE19730461A1 (de) | 1999-02-11 |
DE19730461C2 DE19730461C2 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7835877
Family Applications (1)
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DE1997130461 Expired - Fee Related DE19730461C2 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Mehrteilige Glashalteleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19730461C2 (de) |
Cited By (3)
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-
1997
- 1997-07-16 DE DE1997130461 patent/DE19730461C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19730461C2 (de) | 2001-05-10 |
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