DE311390C - - Google Patents

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DE311390C
DE311390C DE1916311390D DE311390DA DE311390C DE 311390 C DE311390 C DE 311390C DE 1916311390 D DE1916311390 D DE 1916311390D DE 311390D A DE311390D A DE 311390DA DE 311390 C DE311390 C DE 311390C
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filler
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DE1916311390D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/21Macromolecular organic compounds of natural origin; Derivatives thereof
    • D21H17/22Proteins

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  • Paper (AREA)

Description

Es ist bekannt, dem Papierstoff im Holländer Füllstoffe zuzusetzen. Ein Bruchteil dieser angewandten Füllstoffe ist im fertigen Papier lose eingebettet wieder zu finden. Beim Beschreiben solcher beschwerten Papiere wird durch die Feder, beim Bedrucken durch die Druckformen der Füllstoff herausgerissen, falls der Gehalt an solchem im Papier einen gewissen Prozentsatz übersteigt. Selbstverständlich leidet aber auch die Festigkeit der Papiere außerordentlich durch die Beschwerung, so daß ein Papier mit 15 Prozent Asche nur mehr einen Bruchteil der Knickfestigkeit des unbeschwerten Papieres besitzt. Aus diesen Gründen konnten bessere Papiere bisher nur sehr wenig beschwert werden, obwohl die höhere Beschwerung von hervorragenden Fachleuten als wesentlicher Vorteil angesehen wird. Es wurde nun gefunden, daß diese Übel-
äo stände in der denkbar vollständigsten Art behoben werden·, wenn der nach Patent 306688 hergestellten Leimlösung die Füllstoffe vor dem Gelatinieren in· Emulsionsform zugesetzt werden. Der in der Leimgallerte emulsionierte Füllstoff gelangt in feinster Verteilung in das Papier und wird beim Trocknen durch den schmelzenden Leim innigst mit dem Faserstoff verklebt. Das so erhaltene Produkt ist ein einheitlicher Körper, welcher beim Verbrennen eine harte zusammenhängende Asche hinterläßt, aus der genau zu ersehen ist, wie gleichmäßig Leim und Füllstoffe verteilt sind. Ein Herausreißen des Füllstoffes durch Federn oder Druckformen ist vollständig ausgeschlossen, auch staubt ein selbst hochbeschwertes Papier bei der Verarbeitung nicht, ein Vorteil, der für die Fabrikation nicht hoch genug zu bewerten ist.
Versuche haben ergeben, daß selbst hochbeschwerten Stoffen dieselbe Festigkeit erteilt werden kann wie unbeschwerten, und daß die Griffigkeit und Härte nichts zu wünschen übrig lassen.
Mit dem neuen Verfahren ist es möglich, einen .beträchtlichen Prozentsatz Faserstoffe zu ersparen, der auf 25 bis 30 Prozent zu veranschlagen ist.
Bei der Ausübung, der Erfindung können nicht nur Lederleime, sondern auch Knochenleime und Gelatine verwendet werden.
Beispiel.
Für je 100 kg Stoff bereitet man folgende Füllstoff-Leimgallerte:
40 kg Talkum werden mit 501 Wasser aufgeschlagen. In diesen sämigen Brei wird eine Lösung von 2,8 kg Leim in 101 Wasser eingerührt, bis das Talkum vollständig im
Leim emulsioniert ist. Diese Emulsion wird sodann zum Gelatinieren gebracht und die steife Gallerte in den Holländer eingetragen!. In normalem Arbeitsgang wird sodann das Papier fertiggestellt.
Natürlich ist die Ausführung des Verfahrens nicht an dieses Beispiel gebunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Leimen von Papier und Pappe gemäß dem Patent 306688, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimlösung vor dem Gelatinieren Füllstoffe, Farben oder sonstige Stoffe in Emuisionsform zugesetzt werden.
DE1916311390D 1915-12-08 1916-01-30 Expired DE311390C (de)

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DE306688T 1915-12-08
DE311390T 1916-01-30

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DE311390C true DE311390C (de) 1919-03-14

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DE1915306688D Expired DE306688C (de) 1915-12-08 1915-12-08
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FR520103A (fr) 1921-06-21
DE306688C (de) 1918-07-04

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