AT129076B - Schablonenblatt für Vervielfältigungszwecke u. dgl. - Google Patents

Description

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    Schablonenblatt für Vervielfältigungszweclre   u. dgl. 
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 artigem Stoff oder einer Gelatinemischung zu bilden. Gewisse andere Mischungen hat man gleichfalls für den Überzug oder die   Schablonenauflage   verwendet, aber hiebei war die Benutzung organischer Lösungsmittel notwendig, deren Verlust begreiflicherweise die Herstellungskosten erhöht, während ihre Wiedergewinnung mit Kosten und Umständen verknüpft wäre. 



   Die Erfindung bezweckt ein verbessertes   Schablonenblatt   für die bezeichneten Zwecke zu schaffen, frei von den Nachteilen, die z. B. den   Wachssehablonen   anhaften, deren Überzug leicht bricht, fettig und gegen   Temperaturerhöhungen empfindlich   ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass der der Farbe widerstehende Stoff aus einer Mischung gebildet wird, die ein Derivat eines Kohlenhydrates von der Formel   (C,     H10     Og) n   enthält, wobei ein oder mehr Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen des Kohlenhydrates durch ein alkoholisches Radikal oder alko-   holische   Radikale ersetzt sind. 



   Als Beispiele solcher Körper seien die Äther von Stärke und Cellulose, insbesondere die im kalten Wasser   löslichen   Äther von   Cellulose und Stärke erwähnt.   



   Es ist wohl bekannt, Äther von Cellulose   zur-Herstellung dünner Überzüge   jeder Art auf Papier, Vliesen oder andern Faserstoffen zu verwenden   (österr.   Patentschrift Nr. 73001). Nach der Erfindung werden aber die   Celluloseäther,   gleich andern   Äthern   von Kohlehydraten, zu einem bestimmten neuen Zwecke, nämlich zur Herstellung von Schablonenblättern für   Vervielfältigungszwecke   verwendet. 



   So können gemäss der Erfindung die bekannten Methyl-, Äthyl-oder Benzyläther von Cellulose und Stärke verwendet werden. 



   Die Mischung enthält nach Bedarf oder Wunsch ein Weichmittel, das geeignet ist, das Schablonenblatt hinreichend behandlungsfähig zu machen, damit es sich durch einen Stift, Griffel oder auf der Schreibmaschine schneiden lässt. Das Weichmittel kann mit dem Kohlenhydratäther ein homogenes oder ein nicht homogenes System bilden, wobei das Weichmittel die Innenphase sein kann, während die Kohlenhydratäther in der Aussenphase enthalten sind oder die Aussenphase bilden. 



   Das Weichmachen der Verbindung lässt sich, ohne dass der Boden der Erfindung verlassen wird, durch eine Behandlung des Schablonenblattes vor der Benutzung hervorbringen, wenn es auch eine der Hauptwirkungen der Erfindung ist, dass die Behandlung des Blattes durch den Benutzer vor der Bildung der Schablone entbehrlich gemacht wird, damit ein Übelstand der   Schablonenblätter   mit einem Überzug aus Gelatine vermieden wird. 



   Die Mischung kann als ein Überzug auf einem passenden porösen Träger angebracht werden. 



  Yoshinopapier wird als Träger benutzt, wenn die Schablone für die Widergabe feiner oder genauer Arbeit benutzt werden soll. In manchen Fällen lässt sich die Benutzung eines Trägers vermeiden, indem die hautartige Beschaffenheit der Mischung gemäss der Erfindung, von selbst die genügende Festigkeit bietet oder sich die Haut durch eine Verstärkung aus Faser-oder Fadenstoff, der von der Mischung zusammengehalten wird, versteifen lässt. 



   Die Erfindung ist auf die Verwendung von   Zellstoffäthern,   Stärkeäthern und Äthern ähnlicher Kohlenhydrate zur Herstellung von Schablonenblättern beschränkt und schliesst nicht auch die Verwendung von Zellstoffestern zum gleichen Zwecke in sich. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Sehablonenblatt für Vervielfältigungszwecke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass als der Farbe widerstehender Stoff der Schablone eine Mischung dient, die ein Derivat eines Kohlenhydrates von der Formel (Co H Og) K unter Ersatz der Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen des Kohlenhydrats durch alkoholische Radikale enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.