AT131601B - Zeichen- und Pausmaterial. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zeiehpn-und Pausmaterial.   



   Es wurde gefunden, dass eine Cellulosehydratfolie, d. h. eine Folie die nach bekannten Verfahren aus Viskose durch Einwirkung von Fällbädern hergestellt ist und die in an sich bekannter und   üblicher Weise mit   einer körnigen.   vorwiegend   aus   Celulosederivaten oder   Harzen oder einem Gemisch dieser Stoffe bestehenden Schicht überzogen ist. der gegebenenfalls noch geringe Mengen Füllstoffe,wie Stärke. Talkum oder Kreide beigemengt sind, ein 
 EMI1.1 
 Cellulosehydratfolie bedingten. wesentlich gesteigerten Durchlässigkeit für die   photochemisch   wirksamen Strahlen.

   Bleistift oder Tuschezeichnungen können infolgedessen mit Hilfe des neuen Materials nach dem üblichen Lichtpausverfahren in wesentlich kürzerer Zeit als mit Hilfe der bekannten   Pausmaterialien   vervielfältigt   werden.   Dabei zeigt sich die überraschende Erscheinung. 
 EMI1.2 
 mit Bleistif   ausgeführt werden.   



   Auch in anderer Beziehung zeigt sich das neue Material dem bekannten überlegen. z. B. dem Nitro-Cellulose-Pausmaterial durch seine wesentlich geringere Feuergefährlichkeit. dem GelatinematerialdurchseinegrösseremechanischeFestigkeit. 



   Das neue Material ist gut radierfällig und wird durch Zeichenfedern u. dgl. nicht   verletzt.   



   Es ist dabei gleichgültig, auf   welche Weise diese beschreibbare Oberfläche   auf der Folie 
 EMI1.3 
 oder kolloidales Caleiumkarbonat zugesetzt sind. Man   kann zum Aufspritzen eine Losung ver-   wenden, die neben den Cellulosederivaten bzw. Harzen die Füllstoffe bereits in möglichst feiner Verteilung suspendiert enthält. Man kann natürlich auch so vorgehen, dass man zunächst 
 EMI1.4 
 durch nachträgliches Einreiben aufbringt. In jedem Fall, d. h.   auch bei   der die Füllstoffe von vornherein enthaltenden Überzugsschicht. ist eine Nachbehandlung durch Einreiben mit Kreide.   Talkum   usw. von Vorteil, um eine   grössere   Gleichmässigkeit zu erzielen. Weiterhin ist es von 
 EMI1.5 
 genen   Lacküberzug besitzt.   



   Man hat zwar schon für Folien oder Filme   aus Cellulosederivaten, wie beispielsweise     Acetylcellulose oder Nitrocellulose. verschiedenartigste Oberflächenbehandlungen vorgeschlagen.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   Radierungen herstellen zu können. Eine derartige   Folie ist aber als Paushaut nicht verwendbar. 



  In der   osterr. Patentschrift Nr. 106845 wird   ein für den photomechanischen Druck bestimmtes   Material beschrieben, dessen Oberfläche eine Gelatin-Casein- oder Albuminschicht enthält. Der-   
 EMI2.2 
 keit. beispielsweise in der Knitterfestigkeit und Falzfestigkeit, den   Folien aus Cellulosehydrat   unterlegen. Das in der österr. Patentschrift Nr. 124731 beschriebene Verfahren zum   Behandeln   von Filmen aus Celluloid oder Gelatine bezieht sich auf die Herstellung von   Mehrfarbenrastern   
 EMI2.3 
 zur Verwendung als Paushaut geeignet sind. 



     Beispiele   :
1. 40 Gewichtsteile Nitrocellulose und 10 Gewichtsteile Trikresylphosphat werden in 
 EMI2.4 
 haltungsmittel in 950 Teilen eines bekannten Solvents werden 80 Teile eines Harzes, beispiels-   weise Cello-Dammar. gegeben und diese Mischung auf die Folie aufgebracht.   



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI2.5 
   bekannter Weise mit   einer körnigen, vorwiegend aus Cellulosederivaten oder Harzen oder einem Gemisch beider Komponenten bestehenden Schicht überzogen ist, die   gegebenenfalls noch     geringe Mengen Füllstoffe, wie Stärke, Talkum, Schlämmkreide. kolloidales Calciumkarbonat   enthält. 
 EMI2.6