DE573885C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Kautschuk

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DE573885C
DE573885C DEM104704D DEM0104704D DE573885C DE 573885 C DE573885 C DE 573885C DE M104704 D DEM104704 D DE M104704D DE M0104704 D DEM0104704 D DE M0104704D DE 573885 C DE573885 C DE 573885C
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Dipl-Ing Gerhard Warnke
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Kautschuk Es ist an sich bekannt, Kautschukgegenständen, die ein glänzendes, lackartiges Aussehen aufweisen sollen, wie z. B. Spielbällen, Kunstleder u. dgl., .durch Überziehen mit sogenannten Wasser- oder Öllacken die gewünschte Oberflächenwirkung zu verleihen. Alle bisher auf diesem Gebiet bekanntgewordenen Verfahren haben den Nachteil, daß sie einen fremdartigen Überzug auf der Kautschukschicht darstellen, so daß eine innige Verbindung zwischen der Kautschuk- und der Lackschicht nicht ohne weiteres zustande kommt. Die bisher üblichen Überzüge weisen auch im allgemeinen eine andere Elastizität auf als die darunterliegende Kautschukschicht, was zur Folge hat, daß bei Beanspruchungen der bestrichenen Unterlagen die bekannten Reiß- und Knickerscheinungen an der Oberfläche auftreten. Die an sich geschmeidigeren und gegen mechanische Beanspruchungen widerstandsfähigeren Üllackmischungen hinwieder haben den Nachteil, daß sie zur Trocknung außerordentlich lange Zeit erfordern, wodurch besondere, sehr viel Raum beanspruchende Trockenapparaturen. erforderlich werden. Man hat auch schon Überzüge mit Hilfe von Kautschuklösungen oder -dispersionen sowie von Mischungen von Kautschuklösungen oder von Kautschukdispersionen vorgenommen. Aber auch die mit diesen erhaltenen Ergebnisse befriedigten nicht, denn die erzielte Schicht von Kautschuk bzw. Kautschukvulkanisat ist zu weich, um die Unterlage gegen mechanische und chemische Angriffe zu schützen. Durch die vorliegende Erfindung werden nicht nur alle die vorerwähnten Mängel beseitigt, sondern die Erfindung ermöglicht auch eine wesentlich weitere Ausdehnung der Anwendung von Überzügen auf Kautschukgegenständen, die aus den verschiedensten Mischungen hergestellt sind.
  • Sie besteht darin, daß als lackartiger Überzug eine vulkanisierte Schicht von Gutta.-percha oder Balata zur Anwendung gelangt. Gerade der Umstand, daß Guttapercha oder Balata dem Kautschukkohlenwasserstoff chemisch nahestehende Substanzen sind, bedingt von vornherein eine weitgehende Verbindung der Kautschukgrundschicht mit dem Überzug. Bekanntlich werden Guttapercha und die ihr ähnlichen Kohlenwasserstoffe durch Vulkanisation in sehr harte, gegen Säure, Alkalien, Öle u. dgl. außerordentlich widerstandsfähige Stoffe verwandelt. Durch Vulkanisation eines aus obigen Stoffen hergestellten Überzuges wird somit eine Schicht erzielt, welche gegen die obenerwähnten Einflüsse ebenso wie gegen mechanische Beanspruchung jeglicher Art widerstandsfähig ist und in ihrer Härte den besten heute bekannten Celluloselacken nicht nachsteht, diesen gegenüber aber den Vorteil großer Geschmeidigkeit besitzt.
  • Beispiel _ Auf ein mit einer entsprechenden Kautschukmischung bestrichenes Gewebe wird in Tetrachlorkohlenstoff oder Schwefelkohlenstoff aufgelöste reinste Tjipetirguttapercha gestrichen. Nach Verdunstung des Lösungsmittels wird dieser Überstrich durch Auftragen einer i5°/oigen Schwefelchlorürlösung vulkanisiert. Zur Vertreibung der restlichen Spuren der Chlorschwefellösung bzw. zur Beschleunigung der Vulkanisation empfiehlt es sich, nach dem Aufbringen der Schwefelchlorürlösung das bestrichene Gewebe durch Führen über eine Platte o. dgl. kurze Zeit schwach zu erhitzen. Man kann die Guttapercha oder Balata auch auf andere Weise auftragen, z. B. in Gestalt einer wäßrigen Dispersion, doch ist es am einfachsten, sich einer Lösung zu bedienen. Der aufgebrachte Überzug kann Zusätze, wie z. B. Farbstoffe, Alterungsschutzmittel u. dgl., enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von lackartigen Überzügen auf Kautschukgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß man Kautschuk mit Guttapercha- oder Balätalösung oder -dispersion, gegebenenfalls in Mischung mit Zusätzen, überzieht und den Überzug nach Verdunstung des Lösungs-bzw. Dispergierungsmittels kalt vulkanisiert. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kaltvulkanisation durch Erwärmen beschleunigt.
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