DE590325C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit einem UEberzug oder Aussenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit einem UEberzug oder Aussenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe

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DE590325C DEG73807D DEG0073807D DE590325C DE 590325 C DE590325 C DE 590325C DE G73807 D DEG73807 D DE G73807D DE G0073807 D DEG0073807 D DE G0073807D DE 590325 C DE590325 C DE 590325C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Überzug oder Außenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe Bei Gegenständen mit einem Überzug oder Außenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. ist es erwünscht, eine möglichst glatte und harte Oberfläche zu haben. Dies gilt insbesondere für Golfbälle, Fernsprechgeräteteile, kleinere Teile von Kraftfahrzeugen und ähnliche Gegenstände, auf die die Schutzmasse aufgesprüht oder durch Eintauchen aufgezogen ist.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine derartige glatte und harte Oberfläche bei diesen Gegenständen zu gewinnen. Bei Golfbällen ist die Oberflächenbeschaffenheit von besonderer Bedeutung. Um leicht erkennbar zu sein und möglichst geringen Reibungswiderstand zu besitzen, werden sie mit einem Anstrich öder Überzug versehen, der sehr zäh, äußerst widerstandsfähig und vollkommen glatt sein muß. Die bekannten Ö1-, Harz- und Farbstoffrnischungen, die als Farben oder Lacke dienen, habe:z sich als Überzüge für Golfbälle oder andere Gegenstände, die einer harten Behandlung und starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, als unzureichend erwiesen. Solche Überzüge platzen leicht bei einem starken Schlage und fallen ab. Auch nutzen sie sich im gewöhnlichen Gebrauch leicht ab und lösen sich in den meisten Lösungsmitteln auf.
  • Die Herstellung einwandfreier Golfbälle o. dgl. ist schon auf verschiedenen Wegen versucht worden. So ist ein mit einem geeigneten Farbstoff gemischter Kautschük wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Stoß und Abnutzung schon -lange als vorteilhaft erkannt worden. Ein solcher Überzug ist auch verhältnismäßig leicht aufzubringen, nachdem seine Masse zunächst aufgelöst oder in eine leimartige Lösung oder Kitt gebracht ist. Aber bislang stellte sich der Verwendung solcher Kautschuküberzüge, ob vulkanisiert oder nicht, eine anscheinend unüberwindbare Schwierigkeit entgegen, nämlich die weiche und klebrige Beschaffenheit der Oberfläche des Überzuges oder zumindest eine mangelliafte Glätte. Wenn man z. B. einen solchen Überzug auf einen Golfball aufbrachte, so verlangsamte die Klebrigkeit den Ball auf dem ein Loch umgebenden Teil des Golfspielplatzes. Solch ein Überzug hat auch das Bestreben, Sand und Schmutz aufzunehmen, und läßt sich nur schwer reinigen.
  • Diese Mängel besitzen auch Bälle, die vor oder nach Aufbringung der Farbe einer Gas, vulkanisation ausgesetzt werden. Ein bekannter Anstrich mit Kautschukfarben und Überzug mit natürlicher Kautschukmilch, wie er für Kinderbälle vorgeschlagen ist, oder eine aufvulkanisierte knochenleimhaltige Decke sind ebenfalls nicht ausreichend für Golfbälle oder ähnliche Gegenstände.
  • Um einen völlig widerstandsfähigen Überzug zu erhalten, ist es notwendig, daß der Überzug innig mit der Unterlage verbunden wird und eine harte und zähe Oberfläche erhält. Die Erfindung schlägt deshalb vor, die Gegenstände mit einem Überzug oder Außenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe mit oder.ohne Zusatz eines Farbstoffes und(oder Schwefel zu versehen, der also im wesentlichen die gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung besitzt wie die Unterlage. Die Oberfläche des Überzuges wird dann durch Einwirkung einer Halogenidlösung eines amphoteren Metalles in einem Kohlenwasserstoffhalogenid als Lösungsmittel auf die Oberflächenschicht gehärtet. Dabei ist es zweckmäßig, als Härtungsmittel eine Halogenidlösung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffes zu verwenden, die haltbar und bei gewöhnlicher Temperatur flüssig ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Oberflächenschicht der Wirkung einer Lösung von Zinntetrachlorid in Äthylendichlorid unterworfen.
  • Nachdem die Oberfläche des Gegenstandes mit dem Metallhalogenid behandelt worden ist, wird sie mit einem Stoff, der weiter mit dem Erzeugnis aus. Kautschuk und Halogenid reagiert, behandelt. Die Oberfläche des Gegenstandes wird mit Alkohol oder Aceton oder zunächst mit Äthylendichlorid gewaschen und darauf in Alkohol oder Aceton eingetaucht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht zu verwechseln mit einer Polymerisierung von Kautschuk durch oberflächliche Behandlung mit einer Lösung des Polymerisationsmittels; denn gemäß der Erfindung wird die Oberfläche in einen zähen polierfähigen Film verwandelt, während bei dem eben genannten Verfahren das 'Polymerisatiönsmittel auf die ganze Dicke des Werkstoffes einwirkt unrl ein hochelastisches, einem «reichkautschukvulkanisat ähnliches Erzeugnis anfallen läßt.
  • Dieser Unterschied in dem Ergebnis der beiden Verfahren. ist unter anderem auf die verschiedene Natur des benutzten Lösungsmittels zurückzuführen. . . Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel für das Überziehen von Golfbällen gemäß der Erfindung mitgeteilt.
  • Das Verfahren kann in zwei Stufen unterteilt werden, nämlich erstens in das Formen und Trocknen des Überzuges auf dem.Gegenstand und zweitens in das Härten des aufgebrachten Überzuges.
  • Für das Überziehen von Golfbällen ist vorteilhaft folgende Mischung als Ausgangsmaterial zu verwenden: Kautschuk (heller Krepe) ioo Teile, Schwefelzink 9o Teile, weißes Zinkoxyd io Teile, fein zerkleinerter Schwefel 3 Teile, oxydiertes Zinksalz von Dimethyldithiokohlensäure 3 Teile. Diese Mischung vulkanisiert durch Stehenlassen an der Luft bei gewöhnlicher Temperatur in mehreren Tagen, z. B. in 24 bis 4.8 Stunden; sie wird durch Verrühren von je 2o,6 g mit einem Lösungsmittel, bestehend aus 2o ccm Butylacetat, 40 ccm Benzol und .4o ccm :1tl'ylendichlorid, in eine glatte und weiße klebende Masse umgewandelt. Auch andere geeignete Lösungsmittel können benutzt werden.
  • Die Masse ist zu einer ziemlich weichem gallert- oder geleeähnlichen Masse vulkanisiert, die in einer Kugelmühle mit Kieselsteinen unter Zusatz eines Lösungsmittels, z. B. von ioo ccm Vierfachchlorkohlenstoff, gemahlen wird. Durch mehrstündiges Mahlen wird die Gallerte aufgebrochen und in dem zugefügten Lösungsmittel suspendiert. Wird ein geringerer Zusatz an Schwefel hinzugefügt, z. B. 'j_ Teil anstatt 3 Teile, so wird die Neigung zum Zusammenbacken selbst in einer konzentrierten Farbe aufgehoben.
  • Das Endprodukt ist eine glatte Farbe, die in flüssiger Form bleibt und in der angegebenen Weise auf den Golfball oder einen anderen Gegenstand durch Eintauchen oder Besprühen aufgetragen wird. Hierauf wird die aufgetragene Masse getrocknet, die dann eine Schicht trocknen vulkanisierten Kautschuks bildet.
  • Bei dieser ersten Stufe des Verfahr--ns können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, und zwar sowohl bezüglich der Aufbringung der hergestellten Klebemasse als auch der Herstellung, Vermahlung und Suspendierung der Gallertmasse. Beispielsweise kann die Klebemasse zunächst erhitzt werden, bis sie anfängt dick zu werden und die Vulkanisation beginnt, worauf die Masse unmittelbar auf den Ball aufgebracht wird. Natürlich kann die Klebemasse auch ohne die die Einleitung der Vulkanisation bewirkende voraufgehende Erhitzung auf den Ball aufgetragen werden, worauf dieser dann in Ruhe stehenbleibt, bis die Vulkanisierung beendigt ist. Durch voraufgehendes Erhitzen der Klebemasse bis zu dem angegebenen Grade wird jedoch die Behandlungszeit wesentlich abgekürzt. Ferner kann eine Zeitersparnis dadurch erreicht werden, daß der Ball nach dem Auftragen der Klebemasse auf eine unter dem Erweichungspunkt der Balatadecke liegende Temperatur erhitzt wird. - .
  • Als Überzug kann auch eine schwefelfreie Klebemasse benutzt werden, die durch Eintauchen in eine verdünnte Lösung von Schwefelchlorid oder durch abwechselndes Behandeln mit Schwefeldioxyd und Schwefelwasserstoff vulkanisiert wird. Ebenso ist vulkanisierte Pflanzenmilch von geeigneter Zusammensetzung verwendbar.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Oberfläche aus dem Material- des Balles selbst zu fertigen, ohne einen Überzug aus besonderer Klebemasse anzubringen. Hierbei empfiehlt sich die Verwendung einer Balldecke aus einer Balatamischung, der durch eine Beimischung eine reinweiße Farbe gegeben ist. Dieser Ball ist fertig für die zweite Behandlungsstufe.
  • Nach dem ersten Teil der Behandlung hat der Ball eine trockne weiße Oberfläche. Die zweite Verfahrensstufe bezweckt die Härtung der Balloberfläche, Er wird hierbei in eine verdünnte organische Lösung eines Stoffes getaucht, der sich unmittelbar mit dem Kohlenwasserstoff des Kautschuks verbindet oder sich mit diesem polymerisiert oder einen Teil der Elemente seiner Struktur an den Kohlenwasserstoff des Kautschuks abgibt. Wahrscheinlich spielt jede Reaktion bei dem Verfahren eine gewisse Rolle. Nach der Erfindung werden Halogene oder Halogensalze eines amphoteren Metalles bevorzugt, die in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst sind, mit dem es keine Reaktionen eingeht. So reagieren die Halogensalze, z. B. die Chlorverbindungen von -Arsenik, Antimon, Zinn, Bor, Titan, Eisen und- Aluminium, unter richtigen Bedingungen mit Kautschuk dahin, daß neue, von Kautschuk sehr verschiedene Produkte entstehen. Diese neuen Produkte .sind trockene, harzige, in der Wärme nicht veränderliche Körper und sind praktisch in allen bekannten Lösungsmitteln unlöslich.
  • Vorzugsweise wird der Ball ein oder zwei Minuten in eine zweigewichtsprozentige Lösung von rauchendem Zinnchlorid in einem Kohlenwassersi offhalogenid, z. B. reinem, wasserfreiem Athyldichlorid, eingetaucht. Beim Herausnehmen des Balles zeigt er eine gelbe Färbung; der Überschuß an Zinnchlorid wird entfernt durch Eintatuchen des Balles 'zunächst in reines Äthylchlorid und dann in 95 % Äthylalkohol, zu dem gewünschtenfalls etwas Ätznatron oder ein anderes alkohollösliches Alkali hinzugefügt sein mag. In dem Alkohol verbleibt der Ball fünf Minuten oder länger. Nach dem Herausnehmen ist der Ball weiß, sofern genügend weißer Farbstoff in der ersten Stufe zur Anwendung gekom-, men .ist. Nach dem Trocknen erscheint die Oberfläche des Balles leicht matt. Dem Ball kann durch leichtes Reiben mit einem Tuch ein Hochglanz gegeben werden. Die Oberfläche des Balles @ ist jetzt glatt; trocken, hart und frei von Klebrigkeit.
  • Wenn gewünscht, besonders wenn die Oberfläche von dem Material gebildet ist wie der Ball selbst, kann der Oberfläche ein gewöhnlicher Farbanstrich gegeben werden, da die Farbe mit ungewöhnlicher Festigkeit darauf haftet. In diesem Falle kann die Farbstoffmenge in der ersten Stufe des Verfahrens verringert oder weggelassen werden.
  • Der Überzug gemäß dem oben beschriebenen Verfahren ist außerordentlich wertvoll. Er besitzt einen Kautschukuntergrund, der ini Falle eines Golfballes entweder der Decke des Balles anhaftet oder von der Decke gebildet wird, und darüber die trockne, glatte, zähe Oberfläche, die chemisch auf dem Untergrund aus dem Kautschulcstoff selbst -gebildet ist und mit ihm zusammenhängt.
  • Nach der Erfindung behandelte Golfbälle besitzen die guten Eigenschaften der bekannten angestrichenen Bälle und weisen darüber hinaus aber noch verschiedene Vorteile auf. So haftet Schmutz oder Wasser weniger fest an ihnen. Flecke lassen sich leicht abwaschen. Vor allem aber ist die Oberfläche gegen Stoß, Abnutzung oder Schnittschädigungen widerstandsfähiger. Ein Schlag mit einem eisernen Golfschläger ist ohne erkennbaren Einfluß auf die Oberfläche. Dieses Ergebnis dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Oberfläche bzw. der Überzug gemäß der Erfindung von dem Kautschukuntergrund gebildet wird und mit diesem ununterbrochen zusammenhängt. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einem Überzug oder Außenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe mit oder ohne Zusatz eines Farbstoffes und/oder Schwefel, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Überzuges durch die Einwirkung einer Halogenidlösung eines amphoteren Metalles in einem Kohlenwasserstoffhalo= genid als Lösungsmittel auf die Oberflächenschicht gehärtet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halogenidlösung eines amphoteren Metalles in einem Halogenid eines ungesättigten Kohlenwasserstoffes, die haltbar und bei gewöhnlicher Temperatur flüssig ist, verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht der Wirkung einer Lösung von Zinntetrachlorid in Äthylendichlorid unterworfen wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gegenstandes, nachdem sie mit dem Halogenid eines amphoteren Metalles behandelt worden ist, mit einem Stoff, der weiter mit dem Erzeugnis aus Kautschuk und Halogenid reagiert, behandelt wird. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des behandelten Gegenstandes mit Alkohol oder Aceton gewaschen oder daß die Oberfläche zunächst mit Äthylendichlorid gewaschen und darauf in Alkohol oder Aceton eingetaucht wird.
DEG73807D 1927-07-26 1928-07-12 Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit einem UEberzug oder Aussenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe Expired DE590325C (de)

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