AT159015B - Verfahren zur Verzierung von Kautschukoberflächen. - Google Patents

Verfahren zur Verzierung von Kautschukoberflächen.

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  Verfahren zur Verzierung von   Kautschukoberfläcben.   



   Verfahren zur Verzierung von Kautschukoberflächen mit pulverförmigen Materialien, Textilfasern, fein gemahlenem Kautschuk u. dgl. sind bekannt. Die Befestigung der aufgebrachten Materialien erfolgt in der Weise, dass die trockene und verfestigte Oberschicht des Kautschukkörpers mit einer klebrigen Zwisehenschichte, beispielsweise einer   (benzolisehen)   Gummilösung oder einer Latexsehichte oder mit aus wässerigen Dispersionen von Kautschuk hergestellten flockigen   Koagulaten   von Kautschuk versehen wird, auf welche die Pulver, Körner oder Fasern mittels Pressluft aufgeblasen werden. Nach dem Trocknen dieser Zwischenschichte wird diese noch der Warm-oder Kaltvulkanisation unterworfen. 



  Diese Verfahren verwenden also zur Befestigung der aufgebrachten Materialien auf der Kautschukoberfläche eine klebrige   Zwisehenschichte,   die sich mit dieser nicht zu einer Einheit verbindet und durch mechanische oder auch thermische Einwirkung samt dem darauf haftenden Einstaubmaterial entfernt werden kann. Es gibt ferner noch Verfahren zum Verzieren von   Kautschukoberflächen   mit pulverförmigen Textilmaterialien und Gummistaub, bei welchen diese Materialien ohne Verwendung einer   Zwisehenschichte   auf die Oberfläche von festen, aus gewalztem Kautschuk bestehenden Schichten aufgebracht werden, da der auf dem Walzwerk bearbeitete unvulkanisierte Kautschuk eine gewisse Klebrigkeit besitzt. 



   Vorliegendes Verfahren betrifft die Verzierung von   Kautschukoberflächen,   die aus wässerigen Dispersionen erzeugt wurden. 



   Nach diesem Verfahren werden die pulverförmigen, faserigen oder gekörnten Materialien auf aussen noch verformbare, nicht verfestigte, innen jedoch bereits verfestigte   Kautsehukschiehten   aufgetragen, so dass diese Materialien ohne   Zwisehenschichte   auf dem Kautschuk haften. Als Materialien können alle Farben anorganischer und organischer Natur, Mineralien, Asbest, Metallpulver, Textil-, Leder-, Cellulose-und Kautsehukstoffasern aller Art,   Kautschukstaub   oder-mehl und solches von sonstigen plastischen Massen Verwendung finden. 



   Das Verfahren wird vorzugsweise derart   durchgeführt,   dass zuerst in   üblicher   Weise eine poröse Unterlage, z. B. eine Ton-oder Gipsform, eine bestimmte Zeit, vorzugsweise drei bis fünf Minuten, in Kautschukmilch mit vulkanisierenden Zusätzen getaucht wird, bis ein Überzug von gewünschter Dicke entstanden ist. Hierauf wird diese Form aus der   Tauehflüssigkeit   entfernt und eine kurze Zeit, ungefähr eine Minute, an der Luft stehen gelassen, damit die   überschüssige   Flüssigkeitsmenge abfliessen kann und eine glatte Oberfläche entsteht. Der mit der   Formwand   in Berührung befindliche Teil der Kautschukmilch verfestigt sich infolge des Wasserentzuges der porösen Form durch Koagulation und wird bei der darauffolgenden mechanischen Einwirkung, wie z.

   B. durch einen starken Luftstrom, nicht zum Fliessen gebracht. Auf die Oberfläche, welche noch nicht verfestigt ist, werden dann die zur Verzierung dienenden Materialien, wie Textilien, Metallpulver, geriebener gefärbter Kautschuk u.   dgl.,   aufgebracht. Diese Substanzen können einfach aufgestäubt oder mit Hilfe eines Gas-oder Luftstromes oder auch mittels Druckluft auf die   Kautschukoberfläche   aufgeblasen werden. Hierauf wird die Kautschukmasse vollständig getrocknet und allenfalls von der Form abgenommen oder auch auf der Form selbst vulkanisiert. 



  Die Verfestigung der unterhalb der Kautschukoberfläche befindlichen Kautsehukschicht kann auch anstatt mit Hilfe von porösen   Gips-oder Tonformen durch   eines der bekannten Koagulationsverfahren hervorgerufen werden. 



   Die so erhaltenen Verzierungen veredeln die Kautschukoberfläche, welche je nach dem verwendeten Material velour-,   leder-oder frotteähnlieh   wird oder ein metallisches Aussehen erhält. Die Überzüge haften fest auf der Oberfläche und können, da keine Zwischenschicht vorhanden ist, durch Reiben, Dehnen oder   Erwärmung   nicht entfernt werden. Man ist auch in der Lage, durch teilweises Bedecken der Oberfläche, z. B. mittels Schablonen u. dgl., die   Kautschukoberfläche   mit Ornamenten und auch sonstigen Mustern zu versehen und auch die oben angeführten Materialien einzeln oder in Mischung gleichzeitig, eventuell an verschiedenen Stellen des Kautsehukkörpers anzubringen. 



   Dieses neuartige Verfahren ist überaus einfach und die Verzierungen können auf den Kautschukkörper bei seiner Herstellung haftfest aufgebracht werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verzierung von Kautschukoberflächen aus wässerigen Dispersionen von Kautschuk durch Aufstäuben von pulverförmigen, faserigen oder körnigen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Substanzen auf aussen noch verformbare, nicht verfestigte, innen jedoch bereits verfestigte Kautschukschichten aufgebracht werden, wobei die Verfestigung der Dispersionen vorteilhaft durch wasseraufsaugende Unterlagen, z. B. poröse Ton-oder Gipsfonnen, erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT159015D 1936-09-03 1936-09-03 Verfahren zur Verzierung von Kautschukoberflächen. AT159015B (de)

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