DE580428C - Zeichen- und Pausmaterial - Google Patents
Zeichen- und PausmaterialInfo
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- DE580428C DE580428C DEK118036D DEK0118036D DE580428C DE 580428 C DE580428 C DE 580428C DE K118036 D DEK118036 D DE K118036D DE K0118036 D DEK0118036 D DE K0118036D DE 580428 C DE580428 C DE 580428C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/68—Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Zeichen- und Pausmaterial Es ist bekannt, Folien aus Nitro- oder Acetylcellulose als Pausmaterial zu verwenden. Zu diesem Zweck wurde die Oberfläche solcher Folien, z. B. durch Mattieren mittels eines Sandstrahles oder durch Aufgießen der Lösung dieser Materialien auf eine unebene Unterlage, aufgerauht. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, gewöhnliche Folien aus regenerierter Cellulose, ohne sie in irgendeiner Weise vorzubehandeln, als Pausmaterial zu verwenden. Es hat sich aber gezeigt, daß derartige unbehandelte Folien ,aus regenerierter Cellulose im allgemeinen nicht als Pausmaterial verwendet werden können, da sie sich mit Bleistift fast überhaupt nicht beschriften lassen und beim Beschriften mit Tinte oder Tusche wellig werden und sich verziehen. Eine praktische Verwendung als Zeichen- und Pausmaterial haben diese Folien daher kaum gefunden.
- Es ist nun gefunden worden, daß Cellülosehydratfolien, die mit einer körnigen, aus Cellulosederivaten oder Harzen oder einem Gemisch dieser Stoffe bestehenden Schicht überzogen sind, der gegebenenfalls noch geringe Mengen Füllstoffe, wie Stärke, Talkum oder Kreide, beigemengt sind, ein Zeichen- und Pausmaterial darstellen, das den bisher bekannten Materialien erheblich überlegen ist. Bewährt hat sich auch ein solches Material, das vor Aufbringung der körnigen Schicht noch einen dünnen gleichmäßigen Lacküberzug auf beiden Seiten erhalten.. hat. Es ist zwar bereits bekannt, Cellulosehydratfolien mit Celluloseesterschichten zu versehen bzw. zu lackieren, doch handelt es sich hierbei nicht um das Auftragen körniger Schichten und nicht um Zeichen- und Pausmaterial.
- Derartig vorbehandelte Folien nehmen sowohl Bleistift- als auch Tinte- und Tuschestriche an, ohne dadurch irgendwie nachteilig beeinflußt zu werden, und weisen ferner, was für ihre praktische Verwendung als Zeichen-und Pausmaterial unerläßlich ist, eine sehr gute Rasurfähigkeit auf. Das neue Material besitzt wesentliche Vorzüge gegenüber den bisherigen aus Nitro- oder Acetylcellulose hergestellten Materialien, einmal durch die überaus einfache Herstellungsart, besonders aber durch seine wesentlich größere Knitter-und Falzfestigkeit und seine große Zähigkeit. Es genügen daher schon sehr dünne und schmiegsame Folien den Ansprüchen an Haltbarkeit und Festigkeit, die an ein gutes Zeichen- und Pausmaterial gestellt werden müssen. Die Möglichkeit, das aus regenerierter Cellulose hergestellte Pausmaterial in Form von viel dünneren Folien verwenden zu können, als dies bei Folien aus Nitro- oder Acetylcellulose der Fall ist, bietet= außerdem bei weiterer Verwendung, beispielsweise zur Herstellung von Lichtpausen, ganz besondere Vorteile.
- Die beschreibbare Oberfläche auf der Folie kann in verschiedenster Weise erzeugt werden. Man verfährt beispielsweise so, daß man auf Cellulosehydratfolien durch Aufspritzen eine gleichmäßige, körnige Schicht aufbringt, die vorwiegend aus Cellulosederivaten oder Harzen oder einem Gemisch dieser beiden Stoffe besteht und der gegebenenfalls geringe Mengen Füllstoffe, wie Stärke, Talkum, Schlämmkreide oder kolloidales Calciumcarbonat, zugesetzt sind. Man kann zu dem Aufspritzen eine Lösung verwenden, .die neben den Cellulosederivaten bzw. Harzen die Füllstoffe bereits in möglichst feiner Verteilung suspendiert enthält. Man kann auch so vorgehen, daß man zunächst eine körnige, keine Füllstoffe enthaltende Schicht aufträgt und auf diese Schicht die Füllstoffe durch nachträgliches Einreiben aufbringt. In jedem Fall, d. h. auch bei der die Füllstoffe von vornherein enthaltenden überzugsschicht, ist eine Nachbehaadlung durch Einreiben mit Kreide, Talkum usw. von Vorteil, um eine größere Gleichmäßigkeit zu erzielen.
- Beispiele i. 40 Gewichtsteile Nitrocellulose und io Gewichtsteile Trikresylphosphat werden in i ooo Teilen eines geeigneten Lösungsmittelgemisches bekannter Art gelöst. Dieser Lösung werden iooccm einer etwa 3o%igen Suspension von Stärke sowie 6o ccm einer 6%igen kolloiden Calciumcarbonatlösung zugegeben. Die Mischung wird in geeigneter Weise in Form einer körnigen Schicht auf die Cellulosehydratfolie aufgebracht.
- 2. Zu einer Lösung von ¢o Gewichtsteilen Nitrocellulose und io Gewichtsteilen Weichhaltungsmittel in 95o Teilen eines bekannten Lösungsmittels werden 8o Teile eines Harzes, beispielsweise Cello-Dammar, gegeben, und diese Mischung wird in Form einer körnigen Schicht auf die Folie ,aufgebracht: 3. Es werden 12 Gewichtsteile Schellack in 88 Gewichtsteilen einer 5%igen alkoholischen Borsäurelösung gelöst und diese Lösung auf eine mit Schellack vorlackierte Cellulosehydratfolie in Form einer körnigen Schicht aufgetragen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichen- und Pausmaterial aus einer Cellulosehydratfolie, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer körnigen, aus Gellulosederivaten oder Harzen oder einem Gemisch beider Stoffe bestehenden Schicht überzogen ist, die gegebenenfalls noch geringe Mengen Füllstoffe, wie Stärke, Talkum, Schlämmkreide, kolloidales Calcumcarbonat enthält.
- 2, Material nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf eine Cellulosehydratfolie aufgebracht ist, die beiderseitig einen diinnen, gleichmäßigen Lacküberzug besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118036D DE580428C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Zeichen- und Pausmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118036D DE580428C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Zeichen- und Pausmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580428C true DE580428C (de) | 1933-07-10 |
Family
ID=7243972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118036D Expired DE580428C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Zeichen- und Pausmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580428C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745792C (de) * | 1936-10-10 | 1944-04-25 | Renker Belipa G M B H | Verfahren zur Herstellung von Pausmaterial |
-
1929
- 1929-12-17 DE DEK118036D patent/DE580428C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE745792C (de) * | 1936-10-10 | 1944-04-25 | Renker Belipa G M B H | Verfahren zur Herstellung von Pausmaterial |
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