AT219624B - Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten

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AT219624B
AT219624B AT431560A AT431560A AT219624B AT 219624 B AT219624 B AT 219624B AT 431560 A AT431560 A AT 431560A AT 431560 A AT431560 A AT 431560A AT 219624 B AT219624 B AT 219624B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Flachdruckplatten. 



   In den vergangenen Jahren sind mannigfaltige Formen von sogenannten Flachdruckplatten entwickelt worden, die eigentlich lithographische Platten sind, in denen die Bild- und bildfreien Flächen der Platte dadurch ausgezeichnet sind, dass die erstgenannten oleophil und deshalb für fetthaltige Druckpasten auf- 
 EMI1.1 
 
Druckpasten aufnehmenden Bildes auf die Plattenoberfläche, oder sie können   vorsensibi11siert   und das
Bild durch photographische oder ähnliche Mittel erzeugt werden. 



   Die Platten müssen daher grundsätzlich eine Oberflächenschicht aufweisen, die leicht unterschiedlich   druckpastenaufnahmefähigoderdruckpastenabweisend   gemacht werden kann. Das Material für die Platten- grundlage kann ein Metall sein, z. B. ein dünnes Aluminiumblech, jedoch dürfte die Hauptmenge der heutzutage hergestellten Platten wahrscheinlich auf der Basis von nassfestem Papier aufgebaut sein. Be- züglich der genauen Struktur der Platten, einschliesslich der Entwicklung von wasserabweisenden Schich- ten für das Papier, von Überzügen, die das Zusammenrollen verhindern, u. dgl. mehr, sind viele Vor- schläge gemacht worden. 



   Die Oberflächen-Deckschicht, welche das Bild aufnehmen soll, wird als Flachdruck-Belag oder -schicht bezeichnet und besteht für gewöhnlich aus einem kolloidalen filmbildenden Material. Dieses
Material muss im wesentlichen hydrophil, aber in den unlöslichen Zustand übergeführt sein. Als geeig- nete Kolloide dieser Art hat man bereits Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und Polyacrylharze in Vorschlag gebracht. 



   Es ist bereits empfohlen worden, derartige Kolloidschichten durch Anwendung von Salzen von mehr- wertigen Metallen, z. B. von Kupfer und Zink, unlöslich zu machen, die als Waschlösung auf die Ober- fläche der beschichteten Platte zur Anwendung gebracht werden. Dies erfordert jedoch die Anwendung einer separaten Arbeitsstufe zum Unlöslichmachen und es ist deshalb üblicher, in den Flachdruck-Belag einen Stoff einzuarbeiten, der ihn automatisch unlöslich macht, wenn der Belag getrocknet wird.

   Vor- schläge dieser Art, die früher gemacht wurden, haben jedoch beträchtliche Schwierigkeiten mit sich ge- bracht, weil sie erfordern, dass das Mittel, welches die Überführung in den unlöslichen Zustand herbei- führt, nicht eher wirksam wird, bis der Belag auf die Grundplatte aufgebracht wird (da andernfalls die
Belag-Lösung unbrauchbar wird), und dass es seine Wirkung schnell und vollständig entfaltet, wenn der
Belag getrocknet wird (da andernfalls der Ubergang in den unlöslichen Zustand innerhalb eines langen
Zeitraumes nach Herstellung des Belages vor sich geht, so dass der Grad des Unlöslichwerdens schwer festzulegen ist und wirtschaftliche Nachteile entstehen). 



   Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren zur Herstellung eines von selbst in den   unlöslichen Zustand   übergehenden Kolloids als Flachdruck-Belag zu entwickeln, welches die eben erwähnten Nachteile nicht aufweist. 



   Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung der Flachdruckplatten, nach welchen auf eine Unterlage eine Belagmasse, bestehend aus einem säurelöslichen hydrophilen Kolloid, einem oder mehreren löslichen mehrwertigen Metallsalzen und einem Füllmittel aufgebracht und sodann getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belagmasse aufgebracht wird, in der das hydrophile Kolloid und das mehrwertige Metallsalz in Form eines Komplexes mit einer flüchtigen niederen Fettsäure vorliegen, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wobei die Belagmasse auch ein Härtungsmittel für das hydrophile Kolloid enthält und einen unter 7 gele- genen PH-Wert aufweist, Die Belagmasse enthält weiter ein Härtungsmittel für das hydrophile Kolloid, da auf diese Weise Flachdruckplatten erhalten werden können, die eine grössere Anzahl von Kopien lie- fern,

   bevor sie über Gebühr abgenutzt sind. i Wie gefunden wurde. wird bei Zusatz eines Salzes eines mehrwertigen Metalls und gleichzeitig einer flüchtigen Säure zu einer Lösung eines säurelöslichen hydrophilen Kolloids ein löslicher Komplex aus den drei Komponenten gebildet, der bei pH-Werten unterhalb 7 stabil ist, der sich aber, wenn er getrocknet ist, schnell unter Bildung eines unlöslichen Salzes aus dem Metall und dem genannten Kolloid zersetzt und so die flüchtige Säure in Freiheit setzt, die aus der Schicht verdampft. Die Schicht geht auf diese
Weise automatisch in situ in den unlöslichen Zustand über. Die Belagmasse enthält auch ein Härtungs- 
 EMI2.1 
 hergestellt werden können. Der Füllstoffwird zugesetzt, um die Schicht zu verdicken und um sie ganz allgemein für die Bildaufnahme besser ge- eignet zu machen. 



   Die Grundplatte kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie einem Metall,   z. B.   aus einer Folie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, oder aus Papier, das eine Behandlung zur Ver- besserung seiner Nassfestigkeit erfahren hat oder nicht, oder aus einer Kunststoff-Folie. 



   Die Grundplatte kann Unterschichten tragen (d. h., zwischen der Grundplatte und der Flachdruckschicht angeordnete Zwischenschichten), z. B. wasserabweisende Schichten oder Schichten, die dazu dienen, die
Flachdruckschicht mit dem Plattengefüge besser zu verankern. 



   Jedes beliebige säurelösliche hydrophile Kolloid, welches freie   Hydroxyl- und bzw. ader   Carboxyl- gruppen enthält, kann verwendet werden (die Anwesenheit derartiger Gruppen ist erforderlich, damit das
Kolloid mit den mehrwertigen Metallen Salze bilden kann). Technisch besonders befriedigende Ergebnisse sind durch Anwendung von Cellulosederivaten, wie Carboxymethylcellulose,   von Vinylverbindungen, z. B.   



   Vinylacetaten, die einen Teil freie Hydroxylgruppen enthalten, und von Acrylverbindungen, wie poly- meren Acrylaten und substituierten Acrylaten erhalten worden. 



   Die Art des Salzes des mehrwertigen Metalles, das verwendet wird, ist in keiner Weise kritisch und es ist jedes beliebige lösliche Salz brauchbar. Beispielsweise geeignete Vertreter sind Sulfate, Nitrate, Chlo- ride, Acetate, Formiate und andere lösliche Salze des Kupfers, Eisens, Nickels, Kobalts und Alu- miniums. 



   Die Auswahl der Säure ist kritisch in bezug darauf, dass es wesentlich ist, dass sie unter den Trock- nungsbedingungen, denen die beschichtete Platte unterworfen wird, flüchtig ist. Dies bedeutet ganz allgemein, dass die Säure einen Siedepunkt unterhalb etwa   150 C   aufweisen soll. Typische Vertreter solcher Säuren sind Salzsäure und die niedermolekularen Fettsäuren, z. B.   Ameisensäure,   Essigsäure, Propionsäure und   die Buttersäuren, sowie   die   flüchtigenSubstitutionsprodukte derartigerSäuren, die   noch freie Carboxylgruppen enthalten. 



   Wie bereits   erwähnt wurde, ist es'von   Vorteil, in die Flachdruckschicht ein Mittel einzuarbeiten, das eine Härtungswirkung auf das Kolloid ausübt, das durch Zersetzung des Komplexes gebildet wird. Das besondere Härtungsmittel der Wahl wird von der Art des verwendeten Kolloids und von andern Faktoren abhängen ; am meisten befriedigende Ergebnisse werden im allgemeinen bei Anwendung eines Chromats oder Bichromats als Härtungsmittel erhalten, z. B. von   Alkali-, Ammonium-, Calcium-oder Kupferehromaten   oder-bichromaten. 



   Es kann jeder beliebige, für Flachdruckschichten bekannte Füllstoff bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Im allgemeinen wird mit besonderem Vorteil ein weisses Pigment-Material angewendet, z. B. Kaolin, Blanc fixe, Zinkoxyd, Titandioxyd oder Talk, doch kann auch jedes andere weisse Pigment oder auch ein farbiges Pigment verwendet werden. Von den im Handel befindlichen, leicht zugänglichen Füllstoffen wurde Kaolin als im allgemeinen am besten geeignet befunden. 



   Auf Grund der Anwesenheit der freien flüchtigen Säure weist die Belagmasse einen pH-Wert unterhalb von 7 auf und sie soll im allgemeinen vorzugsweise so zusammengesetzt sein, dass ihr pH-Wert unterhalb 5 liegt. 



   Die eben erwähnten Belagmassen werden für gewöhnlich mit Hilfe   einer Schlitzdüsenauftragmaschine   oder durch Aufbürsten aufgebracht, wobei das Gewicht des Belages dem besonderen Produkt, das   herge-   stellt werden soll, entsprechend   angepasst wird   und im allgemeinen in der Grössenordnung von 0, 9 bis 4, 5 kg je Ries liegt (berechnet als getrockneter Belag). Das erwähnte Ries ist ein Ries von 500 Blatt von   50, 8 X 76, 2cm.    
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Beispiel   I :   A. Herstellung eines Trägers auf Papier-Grundlage. 



  Nassfestes Papier (20, 4 kg je Ries) erhält einen Überzug auf der Rückseite, um sicherzustellen, dass 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> 



  EinC. <SEP> Zinkchlorid <SEP> lösung <SEP> 198OTw. <SEP> 2 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 5 <SEP> Teile
<tb> 
 
Dieser Casein-Kaolin-Brei wird dann auf die Vorderseite des nassfesten Papiers in einer Belagstärke von 0, 9 bis 3, 6 kg je Ries aufgetragen. 



   Die Filzseite des nassfesten Papiers wird mit einer Unterschicht überzogen, um eine grössere Glätte zu gewährleisten. Ein typischer Ansatz hiefür ist folgender : 
 EMI3.5 
 
Dieser Brei wird auf die   Filzseite   des rückseitig überzogenen nassfesten Papiers aufgebracht, u. zw. in einer Belagstärke von 0, 9 bis 2, 7 kg je Ries. Die so hergestellte Papier-Grundlage ist dann zur Aufnahme des Flachdruck-Belages vorbereitet. 



   B. Auftragung des Flachdruck-Belages. 



   Es wurden die folgenden Lösungen hergestellt : 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> A. <SEP> Carboxymethylcellulose-Lösung <SEP> : <SEP> 
<tb> niedrig <SEP> viskose <SEP> Natriumcarboxymethylcellulose <SEP> 25 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> (erwärmt) <SEP> 400 <SEP> Teile
<tb> Eisessig <SEP> 80 <SEP> Teile
<tb> B. <SEP> Kaolin-Suspension <SEP> : <SEP> 
<tb> Kaolin <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 150 <SEP> Teile
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 1:
<tb> Kupfersulfat <SEP> 14 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 50 <SEP> Teile
<tb> Wenn <SEP> gelöst, <SEP> dann <SEP> zufügen <SEP> : <SEP> 
<tb> Eisessig <SEP> 4 <SEP> Teile
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 
<tb> Ammoniumbichromat <SEP> 8 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 20 <SEP> Teile
<tb> Eisessig <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 3 <SEP> :

   <SEP> 
<tb> Ferrichlorid <SEP> 3 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 20 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Eisessig <SEP> 10 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> 
 
Eine gemischte breiartige Überzugsmasse wurde aus den vorstehend angeführten Bestandteilen durch Vermischen   derKaolinsuspensionss mit derCarboxymethylcellulose-Lösung   A und   anschliessendem gleich-   zeitigen Zusatz der Salzlösungen 1,2 und 3 hergestellt. Diese breiartige Masse wurde auf die, wie beschrieben, hergestellte Unterschicht des Papiers in einer Stärke von 0,9 bis 4,5 kg je Ries aufgetragen. 



   Beispiele II-XIII : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Bei-Ansatz <SEP> A <SEP> Ansatz <SEP> B <SEP> Salz- <SEP> Salz- <SEP> Salz- <SEP> 
<tb> spiel <SEP> lösung <SEP> lösung <SEP> lösung
<tb> Nr. <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> Nr. <SEP> 2 <SEP> Nr. <SEP> 3
<tb> n <SEP> mittel- <SEP> 25 <SEP> T. <SEP> Kaolin <SEP> 90 <SEP> T. <SEP> Kupfer-14 <SEP> T. <SEP> Ammonium-6 <SEP> T. <SEP> keine
<tb> viscoser <SEP> Zink-10 <SEP> T. <SEP> Sulfat <SEP> bichromat
<tb> Polyvinyl- <SEP> oxyd <SEP> Wasser <SEP> 80 <SEP> T. <SEP> Wasser <SEP> 30 <SEP> T.
<tb> alkohol <SEP> Wasser <SEP> 150 <SEP> T. <SEP> Eis-12 <SEP> T. <SEP> Eis-5 <SEP> T. <SEP> 
<tb> 



  Wasser <SEP> 400 <SEP> T. <SEP> essig <SEP> essig
<tb> Eis- <SEP> 80 <SEP> T, <SEP> 
<tb> essig
<tb> III <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-Zink-14 <SEP> T. <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> keine
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> chlorid <SEP> spiel <SEP> II <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 80 <SEP> T.
<tb> 



  Eis-12 <SEP> T.
<tb> essig
<tb> IV <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-keine <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> Kaolin <SEP> 90 <SEP> T. <SEP> spiel <SEP> TI <SEP> spiel <SEP> TI <SEP> 
<tb> Barium <SEP> - <SEP> 10 <SEP> T. <SEP> 
<tb> sulfat
<tb> Wasser <SEP> 150 <SEP> T. <SEP> 
<tb> 



  V <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> Kaolin <SEP> 90 <SEP> T. <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-keine <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> Titan- <SEP> 10 <SEP> T. <SEP> spiel <SEP> II <SEP> spiel <SEP> II
<tb> dioxyd
<tb> Wasser <SEP> 150T.
<tb> 



  VI <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-Nickel-14 <SEP> T. <SEP> wie <SEP> Bei-keine <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> nitrat <SEP> spiel <SEP> II
<tb> Wasser <SEP> 80 <SEP> T.
<tb> 



  Eis- <SEP> 12 <SEP> %.
<tb> essig
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Bei-Ansatz <SEP> A <SEP> AnsatzB <SEP> Salz-Salz-Salz- <SEP> 
<tb> spiel <SEP> lösung <SEP> lösung <SEP> lösung
<tb> Nr. <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> Nr. <SEP> 2 <SEP> Nr. <SEP> 3
<tb> VH <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> Kobalt- <SEP> 14 <SEP> %. <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> keine <SEP> 
<tb> spiell <SEP> spielll <SEP> chlorid <SEP> spiel <SEP> II <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 80 <SEP> T. <SEP> 
<tb> 



  Eis- <SEP> 12 <SEP> T. <SEP> 
<tb> essig
<tb> Vin <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> alumi- <SEP> 14 <SEP> %. <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> keine <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> niumsul- <SEP> spiel <SEP> II <SEP> 
<tb> fat
<tb> Wasser <SEP> 80 <SEP> T. <SEP> 
<tb> 



  Eis- <SEP> 12 <SEP> T, <SEP> 
<tb> essig
<tb> IX <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-Kupfer-14 <SEP> T. <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> keine <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> chromat <SEP> spiel <SEP> II
<tb> Wasser <SEP> 250 <SEP> T.
<tb> 



  Eis- <SEP> 250 <SEP> T, <SEP> 
<tb> essig
<tb> X <SEP> Natrium <SEP> - <SEP> 25 <SEP> T <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-keine <SEP> 
<tb> poly-spiel <SEP> II <SEP> spiel <SEP> VI <SEP> spiel <SEP> II
<tb> acrylat
<tb> Wasser <SEP> 400 <SEP> T.
<tb> 



  Eis- <SEP> 80 <SEP> %.
<tb> essig
<tb> XI <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> Ferri- <SEP> 3 <SEP> %.
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> spiel <SEP> VI <SEP> spiel <SEP> II <SEP> chlorid
<tb> Wasser <SEP> 20 <SEP> T.
<tb> 



  Amei- <SEP> 10 <SEP> %.
<tb> sensäure
<tb> XII <SEP> wie <SEP> Bei-wie <SEP> Bei-Zink-8 <SEP> T. <SEP> Nickel-8 <SEP> T. <SEP> Kupfer-8 <SEP> T. <SEP> 
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> chlorid <SEP> sulfat <SEP> chromat
<tb> Wasser <SEP> 40 <SEP> T. <SEP> Wasser <SEP> 40 <SEP> T. <SEP> Wasser <SEP> 160 <SEP> T.
<tb> Eis-8 <SEP> T. <SEP> Eis-8 <SEP> T. <SEP> Eis-160 <SEP> T. <SEP> 
<tb> essig <SEP> essig <SEP> essig
<tb> XIII <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> wie <SEP> Bei- <SEP> Calcium- <SEP> 6 <SEP> T. <SEP> keine
<tb> spiel <SEP> I <SEP> spiel <SEP> II <SEP> spiel <SEP> II <SEP> chromat
<tb> Wasser <SEP> 12 <SEP> T.
<tb> 



  Eis- <SEP> 1 <SEP> T. <SEP> 
<tb> essig
<tb> 
 
In allen vorstehenden Beispielen II-XIII wurden die Ansätze A und B miteinander vermischt und die Salzlösungen dann zugleich hinzugefügt. Die erhaltene breiartige Überzugsmasse wurde auf die, wie in Beispiel IA beschrieben, hergestellte Papier-Grundlage in einer Stärke von 0,9 bis 4,5 kg je Ries aufgetragen. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Beispiel XIV :

   Die folgenden Ansätze wurden hergestellt : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> A. <SEP> Niedrig <SEP> viskose <SEP> Natriumcarboxymethylcellulose <SEP> 25 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 400 <SEP> Teile
<tb> Ameisensäure <SEP> 80 <SEP> Teile
<tb> B. <SEP> Kaolin <SEP> 90 <SEP> Teile
<tb> Zinkoxyd <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 150 <SEP> Teile
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 
<tb> Kupfersulfat <SEP> 14,0 <SEP> Teil'e
<tb> Wasser <SEP> 80,0 <SEP> Teile
<tb> Ameisensäure <SEP> 12,0 <SEP> Teile
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 
<tb> Ammoniumbichromat <SEP> 6 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 30 <SEP> Teile
<tb> Ameisensäure <SEP> 5 <SEP> Teile
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 3 <SEP> :

   <SEP> 
<tb> Ferrichlorid <SEP> 3,2 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 20, <SEP> 0 <SEP> Teile
<tb> Ameisensäure <SEP> 10,0 <SEP> Teile
<tb> 
   Die Ansätze A und B wurden miteinander vermischt und die Salzlösungen dann zugleich hinzugefugt.    



  Die erhaltene breiartige Überzugsmasse wurde auf die Papier-Grundlage aufgetragen, die, wie in Beispiel IA beschrieben, hergestellt worden war, u. zw. in einer Belagstärke von 0,9 bis 4,5 kg je Ries. 



   In dem vorstehenden Beispiel kann die verwendete Ameisensäure in jedem Ansatz durch eine gleiche Gewichtsmenge Buttersäure oder Salzsäure ersetzt werden und Lösung Nr. 3 kann fortgelassen werden. 



     Beispiel XV : Die   folgenden Ansätze wurden hergestellt : 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> A. <SEP> Niedrig <SEP> viskose <SEP> Natriumcarboxymethylcellulose <SEP> 25 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 400 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Eisessig <SEP> 80 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> B. <SEP> Kaolin <SEP> 90 <SEP> Teile
<tb> Zinkoxyd <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 150 <SEP> Teile
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 
<tb> Kupfersulfat <SEP> 38 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 100 <SEP> Teile
<tb> Eisessig <SEP> 12 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Salzlösung <SEP> Nr. <SEP> 2
<tb> Zinkchlorid <SEP> 60 <SEP> Teile
<tb> Wasser <SEP> 60 <SEP> Teile <SEP> 
<tb> Eisessig <SEP> 5 <SEP> Teile
<tb> 
 
Die Ansätze A und B wurden miteinander vermischt und die Salzlösungen dann gleichzeitig hinzugefügt.

   Die erhaltene breiartige Belagmasse wurde auf die Papier-Grundlage, die wie in Beispiel IA hergestellt worden war, in einer Stärke von 0, 9 bis 4, 5 kg je Ries aufgetragen. Da die Auftragsmasse im vor- liegenden Fall kein Härtungsmittel für das hydrophile Kolloid enthält, lässt sich mit der so hergestellten Platte eine geringere Anzahl von zufriedenstellenden Drucken herstellen, ehe sie zu sehr abgenutzt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckplatte, nach welchem auf eine Unterlage eine Belagmasse, bestehend aus einem säurelöslichen hydrophilen Kolloid, einem oder mehreren löslichen mehrwertigen Metallsalzen und einem Füllmittel aufgebracht und sodann getrocknet wird, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Belagmasse aufgebracht wird, in der das hydrophile Kolloid und das mehrwertige Metallsalz in Form eines Komplexes mit einer flüchtigen niederen Fettsäure vorliegen, wobei die Belamasse auch ein Härtungsmittel für das hydrophile Kolloid enthält und einen unter 7 gelegenen PHWert aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als mehrwertiges Metallsalz ein Kupfersalz verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophiles Kolloid Carboxymethylcellulose verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als flüchtige Fettsäure Essigsäure verwendet wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Härtungsmittel ein Chromat oder ein Bichromat verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass der PH-Wert der aufgetragenen Belagmasse unter 5 liegt.
AT431560A 1959-06-08 1960-06-07 Verfahren zur Herstellung von Flachdruckplatten AT219624B (de)

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