DE508930C - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher bzw. schwer quellbarer, durchsichtiger Gebilde, wie Filme, Folien, Faeden, UEberzuege o. dgl., aus Celluloseaethern mittels eiweissfaellender Mittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher bzw. schwer quellbarer, durchsichtiger Gebilde, wie Filme, Folien, Faeden, UEberzuege o. dgl., aus Celluloseaethern mittels eiweissfaellender Mittel

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DE508930C
DE508930C DEF58037D DEF0058037D DE508930C DE 508930 C DE508930 C DE 508930C DE F58037 D DEF58037 D DE F58037D DE F0058037 D DEF0058037 D DE F0058037D DE 508930 C DE508930 C DE 508930C
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DE
Germany
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water
insoluble
protein
threads
films
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Expired
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DEF58037D
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English (en)
Inventor
Dr Gerhard Balle
Dr Karl Daimler
Dr Kurt Sponsel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/24Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives
    • D01F2/28Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives from organic cellulose esters or ethers, e.g. cellulose acetate

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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher bzw. schwer quellbarer, durchsichtiger Gebilde, wie Filme, Folien, Fäden, Überzüge o. dgl., aus Celluloseäthern mittels eiweißfällender Mittel Bekanntlich sind die Methyl- oder Äthy1-äther der Cellulose wasserlöslich bzw. quellbar. Um aus ihnen technisch verwendbare, wasserunlösliche Gebilde, Überzüge u. dgl. herzustellen, die die vorerwähnten Eigenschaften nicht besitzen, kann man in an sich bekannter Weise entweder :die Lösungen der Celluloseäther mit eiweißfällenden Mitteln, z. B. Gerbstoffen, deren Ersatzmitteln und ähnlichen Körpern, versetzen oder die fertigen Gebilde in entsprechenden Bädern behandeln und dadurch .waeserunilöslich machen.
  • Dabei zeigt sich als störend, daß das eiweißfällende Mittel den Gelluloseäther :bei gewissen Konzentrationen ausflockt und dadurch die Gebilde undurchsichtig macht.
  • Es wurde nun gefunden, daß durch einen Zusat,7 von Ammoniak oder dessen flüchtigen organischen Derivaten zu schwach sauren eiweißfällenden Mitteln diese Mißstände fortfallen. Nach dem Versdunsten des Lösungsmittels .und der flüchtigen Base werden wasserunlösliche, trotzdem aber durchsichtige, biegsame und glänzende Gebilde o. dgl. erhalten.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß man bei Verwendung der vereinigten Cellulose und der Lösungen eiweißfällender Mittel zum Zusammenieinien von Papier, Faserstoffen usw. nunmehr nach dem erfolgten Trocknen Klebflächen bekommt, die wasserunlöslich und zugleich voll elastisch und klar sind, während beim alten Verfahren ohne Zusatz der flüchtigen Basen Klebflächen entstehen, .die trüb, bröcklig und in der Klebkraft minderwertig stind.
  • Kin weiterer .sehr erheblicher Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß die Verwendung organischer Lösungsmittel völlig vermieden wird, sowie in der Hinaussch.iebun- des unlöslich machenden Prozesses in den Trockn:ungsvorgang der plastischen Massen, wie z. B. für Filme, Fäden, Lacke u. dgl. Beispiel i ioo g einer ioprozentigen I\fetliylcelluloselösung werden mit einer Lösung, die io g Tannin, 5 g Ammoniak und 85 g Wasser enthält, versetzt und die Mischung auf eine Glasplatte ausgegossen. Nach Veridun.sten des Lösungsmittels bleibt ein klarer, völlig durchsichtiger, unlöslicher Fihn zurück. Beispiel io g lletliylcellulo.se und i g sulCierter Dil)heny-lnietli\,lenätlier, hergestellt nach I'atent ¢45 569, werden in ioo g 21)rozentigemi Ammoniakwasser gelöst, filtriert und auf Glas ausgegossen. ' Nach :dem Eintrocknen wird eine in Wasser schwer quellbare Folie erhalten.' Beispiel 3 ioo g einer ioprozentigen wäßrigen Äthylcellulöselösung werden mit einer Lösung von io g Tannin und etwa 5 g Äthylamin in 85 g Wasser versetzt. Nach Aussprntzen der Mischung aus einer feinen Öffnung entsteht ein Faden, der nach dem Trocknen in einem warnten Luftstrom völlig wasserunlöslich geworden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher bz:w. schwer durchsichfäger Gebilde, wie Filme, Folien, Fäden, Überzüge o. dgI., aus Celluloseäthern mittels, eiweißfällender Mittel, dadurch gekennzeichnet; daß man die eiweißfällenden Mittel in Gegenwart von Ainiiion)ial< oder dessen flüchtigen Derivaten anwendet.
DEF58037D 1925-02-14 1925-02-14 Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher bzw. schwer quellbarer, durchsichtiger Gebilde, wie Filme, Folien, Faeden, UEberzuege o. dgl., aus Celluloseaethern mittels eiweissfaellender Mittel Expired DE508930C (de)

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