DE547665C - Verfahren zur Herstellung von Massen oder Gebilden aus teilweise oder ganz wasserloeslichen Alkylcellulosen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massen oder Gebilden aus teilweise oder ganz wasserloeslichen Alkylcellulosen

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DE547665C
DE547665C DEF59586D DEF0059586D DE547665C DE 547665 C DE547665 C DE 547665C DE F59586 D DEF59586 D DE F59586D DE F0059586 D DEF0059586 D DE F0059586D DE 547665 C DE547665 C DE 547665C
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masses
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partially
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soluble alkyl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Im Hauptpatent 516 751 wurde gezeigt, daß sich aus wasserlöslichen Alkylcellulosen ohne Verwendung von organischen Lösungsmitteln feste bearbeitbare Massen herstellen lassen, indem man mehrere Folien oder Platten der Alkylcellulose mit oder ohne Anwendung von Kleb- oder Quellmitteln aufeinanderpreßt.
Es wurde nun gefunden, daß man auch Massen oder Gebilde von aus Viskose regenerierter Cellulose, sogenannte Hydrocellulose, in ähnlicher Weise herstellen kann, wenn man eine oder mehrere Schichten der aus Viskose gewonnenen Hydrocellulose mit wäßrigen Alkylcelluloselösungen bestreicht und gemäß dem Verfahren des Hauptpatents einem Druck aussetzt. Die geringe Menge des in der verklebenden Alkylcelluloselösung enthaltenen Wassers wird hierbei leicht von dem Hydrocellulosefilm aufgenommen. Die so hergestellte Masse wird dann einem Trocknungsprozeß unterworfen. Das Verfahren gestattet, Blätter und Massen von beliebiger Dicke herzustellen.
Der Gedanke, Alkylcellulose, also einen Klebstoff, zu verwenden, der mit Hydrocellulose nahe verwandt ist, ist vollkommen neu und eigenartig.
Durch die nahe chemische Verwandtschaft zwischen der in Wasser quellbaren Hydrocellulose und der wasserlöslichen Alkylcellulose wird nämlich eine vollkommene Vereinigung der Hydrocelluloseschichten erzielt, so daß keine Riß- und Blasenbildungen auftreten und eine optisch gleichmäßige Masse entsteht, während bei Verwendung artfremder Klebmittel, wie beispielsweise den bisher verwendeten Mitteln (Leim, Gelatine usw.), nach dem völligen Trocknen vor allem bei mechanischer Beanspruchung die einzelnen Schiebten voneinander abplatzen. Die Verwendung von Alkylcelluloselösungen als Kittmittel ist bereits bekannt, allein die Möglichkeit der Verwendung dieser Lösungen für die speziellen Zwecke des vorliegenden Verfahrens war in keiner Weise vorauszusehen, da beim bloßen Aufeinanderkleben von Hydrocellulosefolien ohne gleichzeitige Anwendung von
Druck nur spröde, leicht abplatzende Massen entstehen.
~ Be i sρ i el
Hydrocellulosefolien werden in stetigem Arbeitsgang über Gummierwalzen geleitet und hierdurch mit einer dünnen Schicht einer 3o%igen wäßrigen Methylcelluloselösung bestrichen. Diese Folien werden paarweise miteinander vereinigt und schließlich in einem Walzenstuhl zu einer festen, elastischen, biegsamen Masse, die klar durchsichtig ist, verschweißt.
Das entstandene Produkt ist auch in der Hitze homogen und kann gebohrt, gedreht, gestanzt usw. werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Abänderung des Verfahrens des Haupt- ' patents 516 751 zur Herstellung von Massen oder Gebilden aus teilweise oder ganz wasserlöslichen Alkylcellulosen, dadurch gekennzeichnet, daß hier an Stelle wasserlöslicher Alkylcellulose Folien von aus Viskose gewonnener Hydrocellulose mittels Alkylcelluloselösungen unter Anwendung von Druck aufeinandergepreßt werden.
DEF59586D 1925-08-14 1925-08-14 Verfahren zur Herstellung von Massen oder Gebilden aus teilweise oder ganz wasserloeslichen Alkylcellulosen Expired DE547665C (de)

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