DE3111550C2 - Antiphlogistisches analgetisches Pflaster - Google Patents

Antiphlogistisches analgetisches Pflaster

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DE3111550C2
DE3111550C2 DE3111550A DE3111550A DE3111550C2 DE 3111550 C2 DE3111550 C2 DE 3111550C2 DE 3111550 A DE3111550 A DE 3111550A DE 3111550 A DE3111550 A DE 3111550A DE 3111550 C2 DE3111550 C2 DE 3111550C2
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Abstract

Antiphlogistisches analgetisches Klebemittel aus einem flexiblen Substrat und eine indomethacinhaltigen, druckempfindlichen Klebstoffschicht in engem Kontakt zu dem flexiblen Substrat, bei welcher die druckempfindliche Klebstoffschicht aus einem Gemisch aus a) Indomethacin, b) einem Copolymer aus 1) einem Alkylacrylat mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und 2) einem funktionellen Monomer mit einer funktionellen Gruppe im Molekül und/oder einem Vinylmonomer, wobei das Copolymer bei Raumtemperatur druckempfindliche Eigenschaften aufweist, und c) einem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel, das das Indomethacin in dem Copolymer in löslichem Zustand hält und das in der Lage ist, in die Haut zu diffundieren, besteht.

Description

a) Indomethacin und
b) als absorptionsbeschleunigendes Hilfsmittel ein aliphatischer Säureester, der das Indomethacin in dem Copolymer in löslichem Zustand hält und bewirkt, daß Indomethacin in die Haut diffundiert,
enthalten sind.
2. Pflaster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löslichkeitsparameter des absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittels 11 oder weniger beträgt
3. Pflaster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in den Löslichkeitsparametern zwischen dem Indomethacin und dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel 2 oder weniger beträgt
4. Pflaster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Säureester wenigstens ein aliphatisch^ Säureester aus der Gruppe Adipinsäureester, Sebacinsäureester und Capronsäureester ist
5. Pflaster gemäß Anspruch 1.. dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Klebstoffschicht zu dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel 1 :0,01 bis 1 :0,3 ist
Die Erfindung betrifft ein antiphlogistisches, analgetisches Pflaster, bei dem indomethacin in der Klebstoffschicht enthalten ist Beim Aufbringen des Pflasters auf die Haut diffundiert das Indomethacin in die Haut und kann an dem Ort der Entzündung wirksam werden.
Indomethacin ist ein nichtsteroides analgetisches Antiphlogistikum. Es wird in großem Umfang für die Behandlung von Symptomen, wie chronischer rheumatischer Arthritis, Osteoarthritis, Spondylosis deformans oder Periarthniis Humeroscapularis angewendet und darüberhinaus auch bei Entzündungen und Schmerzen nach chirurgischem Eingriff ode! bei äußeren Verletzungen.
Indomethacin wird im allgemeinen oral oder in Form von Suppositorien angewendet
Trotz der Starken therapeutisc'l: :n Wirkung von Indomethacin weist es Nebenwirkungen auf, wie gastrointestinale Störungen; deshalb kann es bei Patienten mit Magengeschwüren nicht angewendet werden. Um diese Nebenwirkungen zu vermindern, sind Indomethacin enthaltende Salben entwickelt worden, die direkt auf den betroffenen Teil aufgetragen werden, um durch lokale Absorption von Indomethacin durch die Haut heilend zu wirken. Bei diesem Verfahren kann man eine ausreichende Verminderung der Nebenwirkung^a erwarten und die vorerwähnten therapeutischen Wirkungen von Indomethacin können sicher eintreten.
Salben haben jedoch den Nachteil, daß eine genaue Dosierung auf dem Körper schwierig ist, weil die auf die Oberfläche des Körpers aufgetragene Salbe durch die Kleidung abgewischt wird und weil die Freigabegeschwindigkeit von Indomethacin durch die Salbe nicht bestimmt ist. Außerdem wird durch das Abwischen die Kleidung beschmutzt.
Wirkstoffhaltige Pflaster sind bekannt. So wird in der JP-OS 52 018 812 ein entzündungshemmende und analgetische Mittel enthaltendes Pflaster beschrieben, bei dem entzündungshemmende Mittel in Kombination mit Lanolin in die Klebstoffschicht eines Pflasters eingebracht werden. In ähnlicher Weise hat man auch bereits gemäß JP-OS 52 018 812 Antimykosemittel in die Klebstoffschicht eines Pflasters eingebracht. In der DE-OS 17 67 068 wird ein selbstklebendes medizinisches Pflaster beschrieben, bei dent in einem bei Druckanwendung haftenden Überzug aus einem Acrylatester-Acrylsäure^Copolymeren ein entzündungshemmendes Steroid gleichmäßig verteilt ist.
Bei der transdermalen Applikation von Wirkstoffen mittels Pflastern war es auch bekannt, zusätzlich zu den Wirkstoffen weitere Stoffe in die Klebmasse einzuarbeiten, welche dort als Träger bzw. Lösungsmittel oder als Absorptionsbeschleuniger dienen. Schließlich ist es auch bekannt, für dermatolgische und kosmetische Zubereitungen sogenannte Gleitschienen für öllösliche Wirkstoffe zu verwenden, z. B. Dieethylsebalat und Diisopropyladipat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein antiphlogistisches analgetisches Pflaster zur Verfügung zu stellen, welches Indomethacin als Wirkstoff enthält und in der Lage ist, beim Auftragen auf die Haut Indomethacin in die Haut diffundieren zu lassen, damit es dann am Ort der Entzündung seine Wirkung entwickeln kann. Verbunden mit „5, dieser Aufgabe ist es, daß ein solches Pflaster ohne Rückstand von der Haut abgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein antiphlogistisches analgetisches Pflaster gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung werden auch die Nachteile, die bei Verwendung von Salben auftreten, vermieden.
Die Figur zeigt die Beziehung zwischen der Eindringungszeit und der Abgabegeschwindigkeit für Indomethacin bei dem gemäß Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Klebemitteln.
Das flexible Substrat ist ein Substrat, welches die druckempfindliche Klebstoffschicht daran hindert, hindurchzuwandern und das wirksam das Anhaften der Klebstoffschicht an der Kleidung verhindert. Geeignete flexible Substrate sind z. B. Papier, gewebte und nichtgewebte Stoffe aus Baumwolle, Rayon, Polyamiden oder Polyestern, geschäumte Stoffe mit einer Dicke von 200 bis 5000 μιτι, vorzugsweise 200 bis 1000 μπι, die man
beispielsweise aus Polyethylen, Polyurethan, Kautschuk oder Polyvinylchlorid erhält, und synthetische Harzfilme mit einer Dicke von 10 bis 200 μνη, die man aus Polyethylen, Polyester, Polyamid, Polyvinylchlorid, Kautschuk, Polyurethan, Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren und anderen synthetischen Harzen erhält. Bei Materialien mit einer niedrigen Feuchtigkeitsdurchlässigkeit stattet man vorzugsweise diese Materialien mit einer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit (vorzugsweise 5 bis 2000 g/m2/24h) aus. Außerdem sind die Substrate vorzugsweise wenigstens in einer Richtung dehnbar.
Geeignete Acryl-Copolymere mit druckempfindlichen Klebstoffeigenschaften bei Raumtemperatur enthalten als wesentliche Komponente ein Alkylacrylat mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und ein funktionelles Monomer mit einer funktioneilen Gruppe im Molekül und/oder ein Vinylmonomer.
Ein geeignetes Zahlendurchschnittsmolekulargewicht für die vorerwähnten Copolymeren ist 20 000 bis 500 000 und vorzugsweise 30 000 bis 300 000. Dieser Molekulargewichtsbereich entspricht der Erfordernis, daß man sehr gute Klebstoffeigenschaften an der Haut erhält, auch wenn andere Additive im Copolymer vorhanden sind, und wobei weiterhin nach dem Abziehen kein Rückstand auf der Haut zurückbleibt.
Beispiele für geeignete Alkylacrylate sind Amylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, Heptylacrylat, Octylacrylat, Nonylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und Dodecylacrylat.
Geeignete funktioneile Monomere mit einer funktioneilen Gruppe sind insbesondere solche, ate eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine Epoxygruppe enthalten. Funktionelle Monomere mit Carboxyl-oder Hydroxylgruppen werden aber hinsichtlich der Klebeeigenschaften an der Haut (insbesondere beim Schwitzen) und der Kohäsionseigenschaften bevorzugt
Funktionelle Monomere mit Carboxylgruppen sind Acrylsäure, Methacrylsäure, itakonsäure, Maieinsäure und Krotonsäure.
Funktionelle Monomere mit Hydroxylgruppen sind Hydroxymethylacrylat, Hydroxymethylmethacrylat, Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxyamylacrylat, Hydroxyamylmethacrylat, Hydroxyhexylacrylat, und Hydroxyhexylmethacrylat
Diese funktioneilen Monomere haben eine funktionelle Gruppe im Molekül und sind im allgemeinen in dem Copolymer in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.% und verzugsweise 1 bis 10 Gew.% enthalten.
Geeignete Vinylrnonomere sind Vinylaceiat, Acrylnitril, Vinylether, Vinylpyrrolidon, Vinylpropionat oder Alkylmethacrylate, mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest. Die Verwendung von Vinylacetat wird unter dem Gesichtspunkt der Freigabeeigenschaften für den aktiven Bestandteil und der Verbesserung der Klebstoffeigenschaften gegenüber der Haut bevorzugt
Diese Vinylmonomere werden in das Copolymer in einer Menge von 1 bis 50 Gew.% und vorzugsweise 20 bis 45 Gew.% eingebracht
Die Herstellung der Copolymeren erfolgt in üblicher Weise.
Die Menge an Indomethacin, die in die druckempfindliche Klcbstoffschicht eingebracht wird, beträgt Vorzugsweise 100 mg pro g des Copolymeren. Die Menge kann jedoch auch größer oder kleiner sein als der vorerwähnte Bereich, je nach den zu behandelnden Symptomen auf dem betroffenen Teil.
Indomethacin wird im allgemeinen homogen in der druckempfindlichen Klebstoffschicht gelöst, aber es kann gewünschtenfalls auch nur in einer Oberflächenschicht, welche mit der Haut in Berührung kommt und wobei die druckempfindliche Klebstoffschicht aus einer Vielzahl von Sc/iichten, z. B. aus zwei Schichten, besteht, gelöst werden.
Wird Indomethacin allein in das Copolymer eingebracht, so erzielt man eine gewisse therapeutische Wirkung schon direkt nach Aufbringung auf die Haut. Es wurde jedoch festgestellt, daß der größere Teil des vorhandenen Indomethacins nicht heilend auf den betroffenen Teil wirkt, weil das Indomethacin kristallisiert ist.
Der Grund hierfür liegt vermutlich darin, daß die Diffusion von Indomethacin in dem Copolymer geringer ist und daß die Diffusion und die Durchdringung des Indomethacins von einer hochvernetzten Matrix von Proteinfasermaterialien in der Keratinschicht der Haut verhindert wird.
Es wurde nun festgestellt, daß man die Freigabe von Indomethacin aus dem Copolymer und die Fähigkeit, in und durch die Haut zu diffundieren, beträchtlich verbessern kann, indem man ein absorptionsbeschleunigendes Hilfsmittel, das das Indomethacin in einem löslichen Zustand in dem Copolymer hält und bewirkt, daß Indomethacin in die Haut diffundiert, zugibt.
Da man das absorptionsbeschleunigende Hilfsmittel in das Copolymer zusammen mit Indomethacin einbringt, soll es ein Löslichkeitspatameter (im allgemeinen als SP-Wert bezeichnet) von 11 oder weniger und vorzugsweise 7,5 oder mehr haben. Ein Löslichkeitsparameter von mehr als 11 wird nicht bevorzugt, weil die Verträglichkeit mit dem Copolymer dann verschlechtert wird.
Aufgrund von weiteren Untersuchungen wurde festgestellt, daß der Unterschied in dem SP-Wert zwischen Indomethacin und dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel 2 oder weniger sein soll.
Wenn die Verträglichkeit von Indomethacin (SP-Wert 8,8) mit dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel nicht ausreicht, so ist die Löslichkeit von Indomethacin in dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel nicht ausreichen und die Wirkung der Zugabe des absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittels kommt nicht zum Tragen. Wenn andererseits die Verträglichkeit von Indomethacin mit dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel zu gut ist, nimmt die Freigabe von Indomethacin ab, weil Indomethacin in dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel zurückgehalten wird.
Als absorptioiisbcschleunigende Hilfsmittel werden aliphatische Säureester, z. B. Kapronsäureester, wie Ethylkaproat (SP-Wert 10,5), Adipinsäureester, wie Diisopropyladipat (SP-Wert 9,2), Dibutyladipat (SP-Wert 9,2) oder Dibutyldiglykolaaipat (SP-Wert 8,6), sowie Sebacinsäureester, wie Diisopropylsebacat (SP-Wert 9,2) oder Diethylsebacat (SP-Wert 9,2) verwendet. Weiterhin sind Teilester, die durch Umsetzung von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbit, mit einer aliphatischen Säure oder Polyoxyethylenglykol-mehrwertiger Alkohol-Acyle-
ster, die hergestellt wurden durch Umsetzen dieser mit Ethylenoxid, beispielsweise Polyoxyethylensorbitmonooleat (SP-Wert 9,2) oder Polyoxyethylensorbitmonolaurat (SP-Wert 8,75) und dergleichen geeignet.
Das Gewichtsverhältnis der Klebstoffschichten zu dem absorptionsbeschleunigenden Hilfsmittel beträgt vorzugsweise I : 0,001 bis 1 : 0,3.
Die vorliegende Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Alle Teile sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders angegeben.
Beispiel I
ίο In einem mit Rückflußkühler und Rührer ausgerüsteten Reaktor wurden 98 Teile 2-Ethylhexylacrylat, 2 Teile Acrylsäure, 0,2 Teile Benzoylperoxid und 150 Teile Ethylacetat vorgelgt und die Polymerisation wurde bei 600C während 8 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Die erhaltene Lösung des Copolymers mit einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 35 000 wurde mit Ethylacetat bis zu einem Feststoffgehalt von 20% nach dem Trocknen verdünnt.
Zu der Lösung des Acryl-Copolymers wurden 5 Teile Indomethacin und 10 Teile Diethylsebacat, bezogen auf 100 Gew.—Teile des Feststoffgehaltes der Lösung, gegeben. Diese Mischung wurde auf ein Trennpapier aufgegeben und getrocknet, unter Bildung einer druckempfindlichen Klebstoffschicht, die Indomethacin und Diethylsebacat enthielt. Dann wurde ein Polyethylenfilm mit einer Dicke von 0,08 mm, dessen Oberfläche einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen worden war, auf die vorerwähnte Klebstoffschicht aufgelegt, so daß die behandelte Oberfläche die Klebstoffschicht berührt und durch Pressen angeklebt, unter Ausbildung eines antiphlogistischen analgetischen Pflasters mit einem Trennpapier. Die Klebstoffschicht des erhaltenen Klebemittels enthielt 200 μg lndomethacin/cm2.
Beispiel 2
In einem mit Rückflußkühler und Rührer ausgerüsteten Reaktor wurden 60 Teile 2-Ethylhexylacrylat, 40 Teile
Vinylacetat, 0,2 Teile Azobisisobutyronitril und 120 Teile Ethylacetat vorgelegt und die Polymerisation wurde 8 Stunden unter einer Stickstoff atmosphäre bei 6O0C durchgeführt. Die erhaltene Copolymerlösung mit einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 78 000 wurde mit Ethylacetat bis zu einem Feststoffgehalt von 20% nach dem Trocknen verdünnt.
Zu der erhaltenen Lösung des Acryl-Copolymers wurden 5 Teile Indomethacin und als absorptionsbeschleunigendes Mittel 10 Teile Diethylsebacat, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Feststoffgehaltes der Lösung, gegeben. Diese Mischung wurde auf ein Trennpapier gegeben und unter Ausbildung einer druckempfindlichen Klebstoffschicht, die Indomethacin und den vorerwähnten absorptionsbeschleunigenden Hilfsstoff enthielt, getrocknet. Die Weiterverarbeitung erfolgte wie in Beispiel 1. Die Klebstoffschicht des Pflasters enthielt 200 μg Indomethacin/cm:.
Beispiel 3
In einem mit Rückflußkühler und Rührer ausgerüsteten Reaktor wurden 80 Teile Butylacrylat, 18 Teile Vinylacetat, 2 Teile Acrylsäure, 0,2 Teile Benzoylperoxid und 150 Teile Ethylacetat vorgelegt und die Polymerisation wurde 8 Stunden unter einer Stickstoff atmosphäre bei 60° C durchgeführt. Die erhaltene Copolymerlösung mit einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 110 000 wurde mit Ethylacetat verdünnt bis zu einem Feststoffgehalt von 20% nach dem Trocknen.
Zu der erhaltenen Copolymerlösung wurden 5 Teile Indomethacin, 5 Teile Diisopropyladipat (absorptionsbeschleunigendes Mittel) und 5 Teile Polyoxyethylensorbitmonooleat (absorptionsbeschleunigendes Mittel), bezogen auf 100 Gew.-Teile des Feststoffgehaltes der Lösung gegeben. Die Mischung wurde auf ein Trennpapier aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer druckempfindlichen Kiebstoffschicht mit einem Gehalt an Indomethacin und den vorerwähnten zwei Absorptionsbeschleunigenden Hilfsmitteln. Dann wurde das a~tiphlogistische analgetische Pflaster mit einem Trennpapier nach dem Verfahren gamäß Beispiel 1 versehen. Die Klebstoffschicht in dem gebildeten Pflaster enthielt 200 μg Indomethacin/cm2,
Beispiel 4
In einem mit Rückflußkühler und Rührer ausgerüsteten Reaktor wurden 95 Teile 2-Ethylhexylacrylat, 2 Teile Hydroxyethylacrylat, 3 Teile Methacrylsäure, 0,2 Teile Azobisisobutyronitril und 150 Teile Ethylacetat vorgelegt und die Polymerisation wurde unter einem Stickstoffdruck 8 Stunden bei 600C vorgenommen. Die erhaltene Copolymerlösung mit einem Zahlungsdurchschnittsmolekulargewicht von 46 000 wurde mit Ethylacetat bis zu einem Feststoffgehalt von 20% nach dem Trocknen verdünnt
Zu der erhaltenen Copolymerlösung wurden 5 Teile Indomethacin und 10 Teile Diisopropylsebacat bezogen auf 100 Gew.-Teile des Feststoffgehaltes der Lösung, gegeben. Die erhaltene Mischung wurde auf ein Trennpapier gegeben und getrocknet unter Ausbildung einer druckempfindlichen Klebstoffschicht, enthaltend Indomethacin und Diisopropylsebacat Dann wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ein Antiphlogistisches, analgetisches Pflaster mit einem Trennpapier ausgerüstet Die Klebeschicht in dein gebildeten Pflaster enthielt 200 yig Indomethacin/cm2.
Vergleichsbeispiel 1
Ein antiphlogistisches analgetisches Pflaster, das mit einem Trennpapier versehen wurde, wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt, wobei jedoch keine 10 Teile Diethylsebacat zugegeben wurden.
Vergleichsbeispiel 2
Zd einer Klebstofflösung aus 70 Teilen Styrol-lsopren-Styrol-Blockcopolymer (Styrolgehalt 14 Gew.%) wur- : den 100 Gew.-Teile flüssiges Paraffin, 130 Gew.-Teile synthetisches Polyterpenharz und 100 Teile Toluol gegeben und dann wurde Indomethacin in einer Menge entsprechend 5 Teilen bezogen auf 105 Teile des Feststoffge- '; haltes nach dem Trocknen zugegeben und die erhaltene Mischung wurde auf ein Trennpapier aufgebracht und io getrocknet. Man erhielt ein antiphlogistisches analgetisches Klebemittel, das mit einem Trennpapier ausgerüstet | war, nach dem Verfahren des Beispiels 1. Die Klebeschicht enthielt 200 μg Indomethacin/cm2. ;l
Die Eigenschaften der Pflaster gemäß Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden wie folgt ','.
bestimmt: Ϊ
(1) Absorptionstest |
Der Rücken von Meerschweinchen wurde rasiert. Nach einem Tag wurden die Pflaster von Beispiel 1 bzw. |
von Vergleichsbeispiei 1 auf eine Handfläche von 4 cm2 aufgebracht und dort 8 Stunden gelassen. Anschließend j
wurde das Pflaster abgezogen und die Menge an Indomethacin in der druckempfindlichen Klebstoffschicht f wurde gemessen durch Bestimmung des Indomethacinabsorptionswertes (%), der durch einen Vergleich mit 20 |
dem Anfangsindomethacingehalt berechnet wurde. In Beispiel 1 erhielt man als Ergebnis 29,4 ± 2,5% und im |
Vergleichsbeispiel 1 12,6 + 3,7% I
(2) Versuch zur Bestimmung der Unterdrückung von carrageenininduzierten Intradermalödemen
6 männliche Wister-Ratten mit einem Gewicht von 250 g wurden als Gruppe verwendet. Der Rücken der Ratten wurde rasiert Nach 15 stündiger Verweilzeit wurde ein Probestreifen sowie ein Kontrollstreifen links und rechts auf dem Rücken aufgetragen. Die Pflaster von Beispielen 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2, die auf eine Größe von 4 cm2 geschnitten worden waren, wurden als Probestreifen verwendet. Dann wurden Pilaster in gleicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt, wobei aber Indomethacin oder das absorptionsbeschleunigende Hilfsmittel nicht zugegeben wurden und diese wurden als Kontrollstreifen verwendet, die auf eine Größe von 4 cm2 geschnitten worden waren.
2h nach der Anwendung wurden die Probestreifen abgezogen und 0,05 ml einer 0,5%igen carrageenin-physiologischen Kochsalzlösung wurden in die Stellen injiziert, auf denen die Streifen aufgebracht waren. Nach 4 Stunden wurden die Ratten getötet Die Teile der Haut, wo das Irritationsmittel injiziert worden war, wurden abgetrennt und die ödcmfiächc wurde in einem Durchmesser von 12 mm geschnitten. Das Gewicht der abgeschnittenen Haut wurde gemessen und der Unterschied in dem Gewicht zwischen der Fläche, auf welcher der Probestreifen aufgebracht worden war und der Fläche, auf welcher der Kontrollstreifen aufgebracht worden war, wurde als Ödemgewicht berechnet. Der Unterdrückungswert für carrageenininduzierte Intradermalödeme wurde nach folgender Formel berechnet:
γ γ
Unterdrückungswert von carrageenininduziertem Intradermalödem = — - χ 100(%),
wobei Ve und V5 jeweils das Durchschnittsgewicht von intradermalen Ödemen bedeuten bei einer Gruppe von Ratten, bei denen ein Kontrollstreifen aufgebracht war (Vc) und einer Gruppe von Ratten, bei denen die Probestreifen aufgebracht waren (V1). Die Ergebnisse des Versuches werden in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
(3) Prüfung der Freigabeeigenschaften in Wasser
Die Pflaster der Beispiele 1 und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden auf eine Größe von 16 cm2 geschnitten. Sie wurden dann in Wasser von 30° C eingetaucht und die Beziehung zwischen der Eintauchzeit und der Freigaberate (%) für Indomethacin wurde bestimmt Die Ergebnisse werden in der Figur gezeigt In der Zeichnung bedeutet Kurve 1 das Ergebnis von Beispiel 1, Kurve 2 das Ergebnis von Beispiel 2, Kurve 3 das Ergebnis von Vergleichsbeispiei 1 und Kurve 4 das Ergebnis vcn Vergleichsbeispiel 2.
Unterdrückungswert von
carrageeninmduzierten
intradermalen Ödemen (%)
Beispiel 1 31,8
Vergleichsbeispiel 1 18,9
Beispiel 2 35,5
Beispiel 3 29,6
Beispiel 4 23,2
Vergleichsbeispiel 2 113
Beispiel 5
Antiphlogistische analgetische Pflaster wurden unter Anwendung des Verfahrens gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Diethylsebacat in einer Menge von 5 Teilen bzw. 15 Teilen pro 100 Teilen des Copolymers zugegeben wurden. Die Klebefestigkeit und die Ablösekraft des Klebemittels wurden bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Zugegebene Menge 5 Teile
iOTeile*)
15 Teile
Klebefestigkeit (g/10 mm Breite) Zurückhaltungskraft (Minute)
·) Beispiel I.
Die Messung in Tabelle 2 erfuigie wie fuigi:
407 1,3
336 1,0
Klebefestigkeit
Eine Probe mit einer Breite von 10 mm wurde auf eine Bakelit-Platte geklebt. Die Klebefestigkeit wurde gemessen, indem man die Probe in einem Winkel von 180° mit einer Abziehgeschwindigkeit von 300 mni/min abriß (Bedingungen: 23° C, 65% relative Feuchtigkeit).
Zurückhaltungskraft
An einem Ende einer Bakelit-Platte wurde ein Ende der Probe in einer Breite von 10 mm angeklebt, so daß das angeklebte Ende 20 mm lang war. Das andere Ende der Probe wurde mit einem Gewicht von 300 g belastet und die Zeit bis die Probe von der Bakelit-Platte abgelöst war, wurde gemessen.
Beispiel 6
Zu einer Lösung eines Copolymeren gemäß Beispiel 1 wurde Indomethacin in einer Menge, die in Tabelle 3 angegeben wird, pro cm2 sowie 15 Gew.-Teile Dibutylglykoladipat, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Lösung, als absorptionsbeschleunigendes Hilfsmittel zugegeben, unter Ausbildung eines antiphlogistischen analgetischen Pflasters. Die Ergebnisse des Anwendungstests während 2 Stunden werden in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
zugegebene Menge μg/cm
Unterdrückungswert für carrageenininduzierte intradermale Ödeme (%)
100 200 400 200*)
*) 80 mg eines Gels enthaltend 1 Gew.% Indomethacin wurden aufgegeben und mit einem Zellglasklebeblatt bedeckt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Antiphlogistisches, analgetisches Pflaster aus einem flexiblen Substrat und einer in engem Konakt darauf befindlichen, wirkstoffhaltigen, bei Raumtemperatur druckempfindlichen Klebstoffschicht aus einem Copolytner aus (1) einem Alkylacrylat mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und (2) einem funktionellen Monomer mt einer funktionellen Gruppe im Molekül und/oder einem Vinylmonomer, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klebstoffschicht
DE3111550A 1980-10-30 1981-03-24 Antiphlogistisches analgetisches Pflaster Expired DE3111550C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP55153407A JPS5843368B2 (ja) 1980-10-30 1980-10-30 消炎鎮痛貼付剤

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3111550A1 DE3111550A1 (de) 1982-05-19
DE3111550C2 true DE3111550C2 (de) 1986-06-05

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ID=15561807

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3111550A Expired DE3111550C2 (de) 1980-10-30 1981-03-24 Antiphlogistisches analgetisches Pflaster

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JP (1) JPS5843368B2 (de)
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