DE3110484A1 - "gliederband als schmuck- oder uhrarmband und verfahren zu seiner herstellung" - Google Patents

"gliederband als schmuck- oder uhrarmband und verfahren zu seiner herstellung"

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DE3110484A1
DE3110484A1 DE19813110484 DE3110484A DE3110484A1 DE 3110484 A1 DE3110484 A1 DE 3110484A1 DE 19813110484 DE19813110484 DE 19813110484 DE 3110484 A DE3110484 A DE 3110484A DE 3110484 A1 DE3110484 A1 DE 3110484A1
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Bernhard 6373 Ennetbürgen Tesch
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Tesch AG
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Tesch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Gliederband als Schmuck- oder Uhrarmband
  • und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gliederbändern, wie sie insbesondere als Schmuck- oder Uhrarmbänder und für sonstige Zwecke Verwendung finden, und zwar Gliederbänder, die aussmehreren gelenkig miteinander verbundenen Einzelgliedern gebildet sind, die durch an den miteinander zu verbindenden Seiten der'Glieder verdeckt angebrachte Verbindungselemente lesbar miteinander verbunden sind.
  • Bei derartigen Bä.nCern hat man in neuerer Zeit im wesentlichen aus modischen Gründen das Bestreben, einen mög1ichst geschlossener. Eindruck entstehen zu lassen, der den Aufbau aus Einzelgliedern möglichst wenig erkennbar macht. Hierbei sollen aber gewisse Eigenschaften herkömmlicher Gliederbänder der genannten Art, wie sie insbesondere bei Uhrarmbändern gewünscht werden, um in einfacher Weise eine Verkürzung oder Verlängerung des Bandes vornehmen zu können, erhalten bleiben.
  • Um diese Forderungen zu erfüllen, ist man in vielen Fällen gezwungen, für die Einzelglieder eine Ausbildung zu wählen, die sich auf herkömmlichem Wege nur sehr schwer und mit hohem Aufwand verwirklichen läßt. Dies gilt insbesondere für die Anbringung von stark profilierten und möglicherweise hinterschnittenen Öffnungen, Vertiefungen oder sonstIgen Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen an bzw. in einem im wesentlichen blockförmig ausgebildeten Einzelglied. Diese Schwierigkeiten sollen durch.die Erfindung behoben und ein Glieder armband geschaffen werden, das sich auf Grund der Ausbildung seiner Glieder und der Art, in der deren Herstellung erfolgt, für eine Großserienfertigung bei niedrigen Herstellungskosten eignet Diese Aufgabe ist bei einem Gliederarmband der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch zu lösen, daß ein mehrschichtiger Aufbau der Glieder mit zumindest einer äußeren Deckschicht vorgesehen ist, mit der zumindest zwei weitere Schichten, die. den Grundkörper des Gliedes mit tder Verbindun#selementen bilden, verbunden sind, wobei zumindest die den Grundkörper bildenden Schichten durch einen Stanzvorgang gebildet sind der gegebenenfalls mit einem Prägevorgang kombiniert sein kann. Die Kombination des Stanzvorgangs mit einem Prägevorgang kann hierbei in vielen Fällen das sonst erforderliche Stanzen von zwei oder mehr Schichten und deren spätere Verbindung überflussig machen und dadurch die Herstellung einfacher und sicherer gestalten. Zudem läßt der durch Prägen gewonnene mehrschichtige Aufbau eine höhere Stabilität der Glieder erzielen, als sie sich durch gesondertes Ausstanzen und späteres Verbinden mehrerer Schichten ergibt. Durch Prägen gewonnene Teile, die mehrschichtige, durch Stanzen und anschließendes Verbinden gewonnene Teile zu ersetzen geeignet sind, haben daher im Sinne der Anmeldung als mehrschichtig zu gelten.
  • Bei der Fertigung der Glieder bildet das Verbinden der Schichten ein besonderes Problem vor allem dann, wenn in den mehrschichtig aufgebauten Gliedern oeffnungen, Taschen oder dergleichen mit geringen Abmessungen, wie sie beispielsweise für die Aufnahme flacher Schieber, dünner Zapfen oder dergleichen Elemente erforderlich sind, mit Sicherheit erhalten bleiben rnfissen, ohne daß eine ETachbearueitung erforderlich wird. Bei einer Verbindung der Teile beispielsweise durch einen Löt- oder Klebevorgang ist dies nicht ohne weiteres gewährleistet. Die Erfinoung sieht daher ferner vor, daß zumindest die Teile, die durch ihre Verbindung derartige Cffnungen, Taschen oder dergleichen Ausnehmunzen bilden, durch elektrische Widerstandsschweißung miteinander verbunden sind.
  • Hierbei wird es bisweilen möglich sein, die Teile durch einen Punktschweißvorgang miteinander zu verbinden, was insbesondere dann durchführbar ist, wenn die sichtbare Außenschicht nachträglich aufgebracht werden kann oder muß.
  • Bildet jedoch die Deckschicht gleichzeitig die sichtbare Außenseite des Bandes. ist eine Punktschweißung wegen der von den Schweißelektroden verursachten, durch eine Nachbearbeitung nur schwer zu beseitigenden Eindrückungen und Verformungen nicht anwendbar. Die Erfindung sieht daher für die Herstellung der Glieder ein Verfahren zum Verbinden der plattenförmigen Stanzteile durch elektrisches Widerstandsschweissen vor, gemäß dem vor dem Verschweißen der miteinander zu verbindenden Schichten auf zumindest einer der einander gegenüberliegenden Flächen buckelartige Erhebungen angebracht werden, die aus der zugehörigen Fläche herausgearbeitet werden, ohne daß an den nach dem Verschweißen außen liegenden Flächen der zu verbindenden Schichten Formveränderungen auftreten, und die wSElrend des durch einen .tro.t o2., bewirkten "et eiiA,-vorgangs gegen die anliegende Fläche der zu verbindenden Schicht gepreßt werden. Ein derartiges Schweißverfahren ähnelt in gewissem Umfang dem bekannten sogenannten Buckelschweißverfahren, ohne jedoch dessen Nachteile aufzuweisen, die sich gerade bei der Herstellung von Gliedern für Gliederarmbänder besonders auswirken. Das Zusammenschweißen der Schichten kann, gegebenenfalls abwechselnd mit Stanz- oder Prägevorgängen, in aufeinanderfolgenden Stufen vorgenommen werden, wobei gegebenenfalls zwischen den Stufen in ausgestanzte Öffnungen die Elemente, zu deren Aufnahme die Ausnehmungen vorgesehen sind, eingebracht werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Einzelgliedes für ein Gliederband gemäß der Erfindung und eine Ausführungsmöglichkeit für dessen Herstellung mit einer Abwandlungsmöglichkeit in stark vergrößertem Maßstab und den zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen zum Teil schematisiert dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Armbandglied in Draufsicht und Fig. 2 von der Stirnseite her gesehen, Fig. 3 a bis c und Fig. 4 schematisiert eine Herstellungsmöglichkeit, Fig. 5 eine Einzelheit und Fig. 6 und 7 eine Abwandlungsmöglichkeit der Einzelheit nach Fig. 5, und zwar in Fig. 7 im Schnitt etwa nach der Linie VII - VII der Fig. 6.
  • Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Armbandglied, das fflr die Bildung eines Uhrarmbandes vorgesehen ist, ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus drei Schichte#n 11, 12 und 13 zusammengesetzt. Alle Schichten bestehen aus plattenförmigen Metallteilen, die durch einen Stanzvorgang gewonnen sind. Die Schichten 12 und 13 sind weitgehend kongruent und die Schicht 11 bildet die obere Deckschicht, die mit ihren Längsseiten 111 und 112 unmittelb# an die Längsseiten der Deekschichten der benachbarten Glieder angrenzt.
  • Die an den Längs seiten der Glieder vorgesehenen hakenartigen Vorsprünge 14 eines Gliedes greifen im zusammengebauten Zustand in die entsprechend geformten Ausnehmungen 15 an der Längsseite des angrenzenden Gliedes, wobei die Schichten 12, 13 mit den an der Seite der Vorsprünge 14 vorstehenden Randteilen unter die Deckschicht bzw. Deckplatte 11 greifen.
  • In entsprechender Weise greifen die vorspringenden Randteile der Schichten 12, 13, die an der Seite der Ausnehmungen 15 liegen, unter die Deckplatte 11 des sich an dieser Seite anschließenden Gliedes.
  • Die Schicht 12 unterscheidet sich von der Schicht 13 durch eine zusätzliche Ausstanzung 16, die im wesentlichen T-förmige Gestalt besitzt und in der ein ebenfalls im wesentlichen T-f6rmiger flacher Schieber 17 angeordnet ist, der unter der Einwirkung einer Feder 19 steht, die das Ende des Schiebers 17 nach außen drückt, so daß er ueber den Rand der Schicht 12 vorsteht. Dieses vorstehende Ende des Schiebers 17 greift bei aneinandergereihten Gliedern in eine Ausnehmung 10 des angrenzenden Gliedes und sichert auf diese Weise die Lage der Glieder zueinander im aneinandergereihten Zustand.
  • Durch Zurückdrücken des Schiebers 17 sind andererseits die Glieder wieder in einfacher Weise voneinander zu trennen, so daß das Band leicht verlängert bzw. verkürzt werden kann.
  • Zur Herstellung der Glieder können, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, drei Metallbänder 31, 32, 33 verwendet werden. Aus dem einen Band werden gemäß Fig. 3a die Deckplatten 11 ausgestanzt, die mit dem Band 31 über schmale Haltestege 311, 312 verbunden bleiben. In entsprechender Weise werden aus dem Band 32 die mittlere Schicht des Gliedes und aus dem Band 33 die untere Schicht, die zusammen den Grundkörper bilden, ausgestanzt. Beide bleiben über schmale Haltestege 321, 322 bzw. 331, 332 mit den zugehörigen Restbändern 32 bzw. 33 verbunden. Fig. 3b und c zeigen deutlich, daß sich das Stanzteil 12 von dem Stanzteil 13 nur durch die zusätzlich ausgestanzte Öffnung 16 unterscheidet.
  • Die ausgestanzten Binder 31, 32 und 33 werden dann, wie Fig. 4 zeigt, zusammengeführt, wobei zunächst die Band der 32 und 33 zusammengeführt und vorzugsweise auch miteinander verbunden werden, wie durch die Pfeile 41 angedeutet ist. Dadurch wird der Grundkörper des Gliedes gebildet, so daß in die entstandene Mulde i6 der Schieber 17 zusammen mit der Feder 19 einelet werden kann. Do dann herangeführte Snnd 31 deckt mit seinen Deckplatten 11 Schieber 17 und Feder 19 ab und wird, wie durch die Pfeile 42 veransch.tulicht werden soll, mit den beiden anderen Bändern verbunden.
  • Tscim Zusarrirr#enf(ihren der B'tnder dienen, wie in Fig. 3a bis c durch die strichpunktierten Linien 30 angedeutet ist, die Haltestege für die ausgestanzten Teile als usricthilfrn.
  • Nach dem Verbinden der ausgestanzten Teile bei 42 können dann etwa bei 43 die fertigen Glieder abgetrennt werden.
  • Bei der in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellten Einzelheit ist davon ausgegangen, daß der Grundkörper des Gliedes von zwei miteinander verbundenen Stanzteilen gebIldet wird, wie dies bisher beschrieben wurde. Die Mulde für die AuSnahme des Schiebers 17 und der Feder 19 wird dadurch gebildet, daß die Ausstanzung 16 im Teil 12 durch das Stanzteil 13 nach unten abgedeckt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 wurde davon ausgegangen, daß die Mulde 161 durch eine Einprägung des unteren Bandes 61 erzielt wird, wobei also der mehrschichtige Aufbau des Grundkörpers des Gliedes durch diese Einprägung gewonnen wird. Die Mulde, die in ihren Abmessungen der vorherigen Ausführungsform entspricht, wird dann, nachdem Schieber 17 und Feder 191 - es wurde anstelle der Blatt feder 19 eine Feder aus Federdraht verwendet - eingelegt sind, in der bereits beschriebenen Weise durch die Deckplatte 11 abgedeckt.

Claims (8)

  1. Gliederband als Schmuck- oder Uhrarmband und Verfahren zu seiner Herstellung Ansprüche 1. Gliederband, insbesondere Schmuck- oder Uhrarmband aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen =nzelgliedern, die durch an den miteinander zu verbindenden Seiten der Glieder verdeckt angebrachte Verbindungselemente lösbar und in der gewünschten Länge aneinanderreinbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrschichtiger Aufbau der Glieder mit zumindest einer äueren, insbesondere plattenförmigen Deckschicht und zumindest zwei eiteren, den Grundkörper des Gliedes mit den Verbindungselementen bildenden, durch einen Stanzvorgang gewonnenen Schichten vorgesenen ist.
  2. 2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grundkörper bildenden Schichten durch einen Prägevorgang in Verbindung mit einem Stanzvorgang gebildet sind.
  3. 3. Gliederband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die plattenförmigen Teile der Glieder, die durch ihre Verbindung miteinander Ausnehmungen, wie #ffnungen, Taschen, im Gliederkörper bilden, durch elektrische Widerstandsschweißung miteinander verbunden sind.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen von zu Gliederbändern, insbesondere Schmuck- oder Uhrarmbändern, gelenkig aneinanderreihbaren und lösbar miteinander verbindbaren Gliedern, die an ihren miteinander zu verbindenden Seiten verdeckt angebrachte Verbindungselemente besitzen, insbesondere zur Bildung von Gliederarmbandern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus band- oder plattenförmigem huszangsmaterial zu einem mehrcchicht igen Ausbau übereinanderlegbare Linzelelemente ausgestanzt, danach zusamm.engelegt und anschließend durch einen VJiderstandsschweißvorgang miteinander verbunden werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da das Zusammenschweißen der Schichten, gegebenenfalls abwechselnd mit Stanz- und/oder Prägevorgängen, in aufeinanderfolgenden Stufen vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in ausgestanzte öffnungen oder eingeprägte Vertiefungen nach teilweisem. Zusammenlegen der Schichten die Elemente eingebracht werden, zu deren Aufnahme diese Ausnehmungen vorgesehen sind.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspruche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der 'chicnten durch einen Punktschweißvorgang vorgenommen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschweinen der miteinander zu verbindenden Schichten auf zumindest einer der einander gegenüberliegenden Flächen buckelartige Erhebungen angebracht werden, die aus der zugehörigen Fläche unter Vermeidung von Formveründeruntren an den nach dem Verschweißen außen liegenden Flächen herausgearbeitet sind und rend des durch einen StromstoP bewirkten Schweii?Norganr's engen die anliegende Fläche der zu verbindenden Schicht gepreßt werden.
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