DE3043631A1 - Zusammengesetzter elektrischer kontakt - Google Patents
Zusammengesetzter elektrischer kontaktInfo
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Description
Chugai Denki Kogyo K.K. 65 P
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten elektrischen
Kontaktes sowie ein hierdurch hergestelltes Material für solche Kontakte.
Es ist bekannt, durch ein Kaltverschweißungsverfahren und eine, bei Bedarf, darauf folgende Formgebung
zusammengesetzte elektrische Kontakte herzustellen, d.h. bimetallische oder trimetallische Kontakte,
deren Grundmaterial oder Schenkelteil aus unedlen Metallen, beispielsweise Kupfer oder dessen Legierungen
besteht, während die Kontaktfläche oder der Kontaktteil aus Edelmetallen, beispielsweise Silber und
Silberlegierungen, besteht und an einem oder beiden Enden des Schenkelteiles vorgesehen ist. Bei einem
derartigen bekannten Verfahren, beispielsweise nach den US-Patentschriften 3,4-60,735 und 3,600,794,
werden aktiv abgescherte Endflächen eines Kurzdrahtmaterials als Schenkelteil und anderer Kurzdrahtstoffe
als Kontaktabschnitt, die kalt zu verschweißen
sind, gegeneinander gestoßen und in Axialrichtung einem Druck unterworfen, um durch
deren plastische Deformation ausgezogene Abschnitte um ihre gegeneinander stoßenden Stirnflächen zu
bilden, wobei diese verschweißt werden.
Übliche Herstellungsverfahren für zusammengesetzte
elektrische Kontakte sind aus folgenden Gründen nicht gänzlich zufriedenstellend:
A. Sofern nicht die ausgezogenen Teile, deren Durchmesser größer sind als die Durchmesser der
verwendeten Kurzdrahtstoffe, um ihre entsprechenden
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Stoßflächen hergestellt werden, können schwerlich ausreichende Kräfte erhalten werden, um diese Stoßflächen
zu verbinden. Praktisch gewonnene Erfahrungen und Versuche zeigen, daß die Verbindungskraft lediglich
dann zu erzielen ist, wenn der Durchmesser der ausgezogenen Teile oder Wülste vorzugsweise dem
doppelten Wert desjenigen der entsprechenden Kurzdrähte oder zumindest dem 1,5-fachen hiervon entspricht.
Wenn die Wülste einen Durchmesser von weniger als dem 1,5-fachen Wert dieser Kurzdrähte
aufweisen, so werden die verbundenen Flächen schwach und können nicht im praktischen Betrieb als
elektrische Kontakte bestehen. Dies ergibt sich aus den Fig. 1-3 der Zeichnung. Gemäß Pig. 1 (Maßangaben
in mm) hat ein bimetallischer elektrischer Kontakt vom Hietentyp einen Kontaktteil 21 mit einem Durchmesser
von mehr als dem Doppelten eines Schenkelteiles 1' oder Kurzdrahtmaterialg 1. Lediglich dann,
wenn sie sich unter solchen Vergleichsbedingungen befindet, kann die Verbindungsfläche 3, welche
zwischen einem Kupferschenkelabschnitt 1' und einem
Silberkontaktabschnitt 21 gebildet wird, eine
wirksame Verbindungskraft, beispielsweise in der Größenordnung von 2350 N oder 120 IT/mm Scherkraft,
aufweisen. Dies bedautet, daß das Durchmesserverhältnis
zwischen dem Durchmesser des Kontaktmaterials 2' des Kontaktabschnittes C und des Schenkelteils 1'
oder Schenkelmaterials 1 einem Wert von 2:1 entspricht $ Wenn dieses Durchmesserverhältnis kleiner
als der obige Wert gewählt wird, ist es unmöglich, eine wirksame Scherkraft oder Belastung auf die
Verbindungsfläche 3 auszuüben. Wenn beispielsweise ein bimetallischer elektrischer Kontakt gemäß Pig.
hergestellt wird, wobei aber das Durchmesserverhältnis
zwischen dem Kontaktteil 1' und dem Schenkelteil 2' einem Wert 1,3=1 entspricht oder
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der Kontaktteil C vergleichsweise kleiner als der Schenkelteil S ist, so beträgt die Verbindungskraft
zwischen den beiden Abschnitten lediglich etwa 240 N oder 30 N/mm2 als Scherkraft, so daß das
Werkstück praktisch auftretenden Belastungen nicht gewachsen ist. Es ist aus diesem Grund bekannt,
daß zur Herstellung eines zusammengesetzten elektrischen Kontaktes mit einer praktisch annehmbaren
Verbindungskraft das Verhältnis zwischen dem Durchmesser eines Kurzdrahtmaterials 1, das den
Schenkel 1' bildet, sowie als ein Teil des Kontaktabschnittes C und dem schließlich erhaltenen Durchmesser
eines kurzen Silberdrahtes 2' vorzugsweise im Bereich von 1:2 oder zumindest 1:1,5 zu liegen
hat.
Im Gegensatz hierzu kann, wie nachfolgend in Einzelheiten erläutert wird, erfindungsgemäß der
Durchmesser des Kontaktabschnittes frei gewählt
werden, ohne Rücksicht auf den Durchmesser des Kurzschnitt-Drahtmaterials für einen Schenkelteil.
Bei bekannten Verfahren, beispielsweise nach dor US-PS 4,703,425 (Seite 1, Zeilen 16-25) ist es
möglich, den Durchmesser des Kontaktteiles zu reduzieren, indem dieser rundherum beschnitten
wird. Jedoch können derartige Verfahren nicht mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verglichen werden,
da hier ein Verlust an Edelmetallen auftritt und außerdem die Verfahrensschritte kompliziert sind.
B. Während ein zusammengesetzter bimetallischer elektrischer Kontakt, wenn er nach bekannten Verfahren
hergestellt wird, einen Kontaktabschnitt aufweist, dessen Durchmesser, wie bereits unter
A dargelegt wurde, etwa dem Doppelten desjenigen des Schenkelteils entspricht, wird eine trimetallischo
oder Doppelkontaktniete bei Herstellung nach einem
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bekannten Verfahren unvermeidlich einen dickeren und kürzeren Schenkel als der Kontaktabschnitt
erhalten, wie sich dies aus Fig. 4 ergibt. Wenn
also unter Bezugnahme auf Pig. 4 eine Doppelkontaktniete aus einem SiIberdrahtmaterxal 2-2,
einem Kupferdrahtmaterial 1 und einem anderen Silberdrahtmaterial 2-1 hergestellt wird, und zwar
mit gleichen Durchmessern.der geschnittenen Drähte 1 und 2 wie bei' dem Beispiel nach IPig. 1, wobei
der Durchmessei des Kontaktabschnittes C gleich
demjenigen von B1Ig. 1 ist, um Verbindungsflächen
3 und 4 von genügender Widerstandsfähigkeit im praktischen Gebrauch zu erhalten, so ergeben sich
unvermeidlich räumliche Ausbildungen und Abmessungen gemäß Fig. 4. Die Verbindungskraft an den Flächen
4 und 5 beträgt etwa I50 N (100 N/mm ) bzw. etwa
235O N (120 N/mm2).
Wenn man die Fig« 1 und 4 vergleicht, so findet man,
daß bekannte Kaltverschweißungsverfahren zusammengesetzte bimetallische Kontakte von lediglich solcher
Ausbildung zu schaffen vermögen, bei denen die Durchmesser des Kontaktteils und des Schenkelteils
einem begrenzten Verhältnis unterworfen sind,, und daß auch eine trimetallische oder Doppelkontaktniete
mit einem Kontakt- und Schenkelabschnitt von solchen Durchmessern, wie sie denjenigen eines
besonderen zusammengesetzten bimetallischen Kontaktes entsprechen, nach üblichen Verfahren nicht herstellbar
ist. Dies ist im Hinblick auf Anwendungsfälle in der
Elektrotechnik sehr ungünstig. Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen bimetallische oder Einzelkontaktnieten
und trimetallische oder Doppelkontaktnieten auf einem gleichen Chassis mittels darin vorgesehener
Löcher anzubringen sind. In diesen Fällen können Einzelkontakt- und Doppelkontaktnieten, die
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nach "bekannten Kaltverschweißungsverfahren hergestellt
wurden, keine Kontakt- und Schenkelabschnitte aufweisen, die einander in Bezug auf ihre Durchmesser
äquivalent sind, sondern es entstehen hierbei zahlreiche unerwünschte Bedingungen bei der Auslegung
und Herstellung, insbesondere im Hinblick auf das Fehlen gleichartiger Löcher, die in den Kontaktträgern
anzubringen sind.
Im Gegensatz hierzu kann der Durchmesser des Kontaktteils und der Durchmesser des Schenkelteils von
zusammengesetzten bimetallischen und auch trimetallisch.cn elektrischen Kontakten nach der Erfindung frei gewählt
werden, wie dies vorangehend unter A ausgeführt wurde, wobei keine Nachteile auftreten.
C. Wie vorangehend wiederholt erwähnt wurde, muß bei den bekannten Kaltverschweißungsverfahren die Materialausdehnung
für die Schenkel- und Kontaktabschnitte um die Stoßflächen etwa zweimal so groß wie die ursprünglichen
Durchmesser gemacht werden, um hoho Bindungskräfte dazwischen sicherzustellen. Dies
bedeutet, daß der Kontaktteil C aus einer Teilausdehnung von Kupferschenkelmaterial und einer Ausdehnung
aus Silberkontaktmaterial besteht. Es besteht also der Kontaktteil gemäß Fig. 1 stets aus Kupfer
und Silber. Erfindungsgemäß kann indessen der Kontaktteil C, wie sich dies aus Fig. 7 ergibt, lediglich aus
Silber bestehen. Dies ergibt nicht nur eine Reduzierung des Verbrauchs an Silber, sondern auch eine Höhenverminderung
des Kontaktteils C, wobei der Kontakt in wirtschaftlicher Weise kompakter herstellbar ist.
D. Übliche KontaktverSchweißungsverfahren, die eine
zumindest 1,5-fache Ausdehnung des Drahtmaterials in Bezug auf den Durchmesser erfordern, benötigen
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ORiGiMAL SNSPEGTED
Ohugai Denki Kogyo K.K. 65 £rfßr>
β ο λ
eine Raumtemperatur, um eine solche Ausdehnung erzielen
zu können. Hierzu müssen die drahtförmigen Stoffe an ihren Stoßenden und hierzu benachbarten
Teilen in einen freien Raum gebracht und einer Druckeinwirkung über ihre Axialrichtungen ausgesetzt
werden. Dies führt oftmals zu einem Gleiten und Abgleiten der Stoßenden an ihren Berührungsflächen,
wodurch eine feste Bindung verlorengeht. Diese Tendenz erhöht sich, wenn Kurzdrahtstoffθ
1.0 . einen geringen Durchmesser aufweisen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Kaltverschweißung ohne
Ausdehnung in Durchmesserrichtung der drahtförmigen
Stoffe, wobei diese insgesamt einschließlich ihrer freien Enden in einem Hohlraum von einem gleichen
Durchmesser wie die drahtförmigen Stoffe aufgenommen
werden können und wobei ein G-Ie it en oder Abgleiten
und Verbiegen der Berührungsflächen und ihrer anschließenden Abschnitte vermieden wird. Zusätzlich
zu diesem beachtlichen Vorteil wird der Druck, da die Stoßflächen der kalt zu verschweißenden drahtförmigen
Stoffe kleiner als der Durchmesser der geschnittenen drahtf örmigen Stoffe s±nd,, wie dies
nachfolgend in Einzelheiten noch näher erläutert wird, bei der Erfindung bei Einwirkung auf die
Drahtstoffe längs ihrer axialen Richtungen in wirksamer Weise auf die Stoßflächen konzentriert,
um dort herum sehr gute Verbindungskräfte zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter elektrischer Eontakte durch KaItverschweißung
ist aus diesem Grund vorteilhaft gegenüber bekannten Verfahren und vermag Kontakte,
raummäßige Ausbildungen -oder Durchmesserverhältnisse
zu schaffen, wie diess bisher nicht möglich waren.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1, 2 und 4- das Kaltverschweißen zusammengesetzter elektrischer Kontakte nach bekannten
Verfahren, Jeweils in schematischer Darstellung,
. 3, 5, 6, 7, 8, 9 das Kaltverschweißen verschiedener Formen zusammengesetzter
elektrischer Kontakte nach der Erfindung, ebenfalls in schematischer Darstellung, ■
Pig. 10-16 andere Beispiele von Vorsprüngen,
wie sie an den freien Enden von KurzdpBhtstoffen
vorgesehen werden können.
Fach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden entweder ein Ende, mehrere Enden oder alle freie Enden von
Drahtstoffen, die kalt zu verschweißen sind, mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen, die einen
geringeren Durchmesser aufweisen als der Durchmesser der Enden. Es erfolgt eine Anordnung eines oder aller
Drahtstoffe innerhalb eines Hohlraumes oder von Hohlräumen mit einem Durchmesser entsprechend einem oder
allen Durchmessern der Drahtstoffe, und zwar in der Gesamtheit oder teilweise, wobei die Drahtstoffο
einem Druck längs ihrer Achexichtungen unterworfen
werden, um die Vorsprünge auszudehnen und die Drahtstoffe
an ihren Stoßflächen zu verbinden.
Alle Vorsprünge sollen eine gute Bindekraft erzeugen, wenn eine Ausdehnung um das 1,5-fache des Originaldurchmessers
oder Querschnittes oder Oberflächenbereiches bei Druckeinwirkung erfolgt und wenn eine
Ausdehnung über einen Verbindungsflächenbereich erfolgt, wenn der Vorsprung einzeln vorliegt. Die
an den freien Enden der Kurzdrähte vorgesehenen
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Vorsprünge müssen nicht notwendig in Bezug zu ihren räumlichen Ausbildungen und Volumina gleichwertig
sein, jedoch müssen sie gegeneinander gestoßen werden.
Neben den Beispielen nach Fig» 1-9 ergeben sich andere Beispiele von Vorsprüngen, wie sie an einem
freien Ende eines geschnittenen Drahtstückes nach der Erfindung herzustellen sind, aus den Fig. 10-16.
Diese Vorsprünge gemäß den vorangehend angegebenen Zeichnungsfiguren können an ihren freien Enden
nach unterschiedlichen' Verfahren hergestellt werden, beispielsweise Schneiden, Stanzen, Schmieden,
Strangpressen, Rollen und dergleichen mehr. Um jedoch Rohstoffe zu sparen, insbesondere Edelmetalle,
sind andere Verfahren als das Abschneiden vorzuziehen. Wenn das Rohmaterial einen geringen
Durchmesser aufweist, können Vorsprünge für derartige Drähte von geringem Durchmesser durch Ausziehen
anderer Drahtteile als der als Vorsprung dienende Teil hergestellt werden. Diese Ausbildung
liegt also im Rahmen der Erfindung. Obgleich die erfindungsgemäß verwendbaren Vorsprünge somit
verschiedene Formgebungen und Volumina umfassen, dürfte es der leichteste Weg zur Auslegung und
Erzeugung sein, die Vorsprünge, welche an unterschiedlichen Drahtstücken anzuformen, zusammenzupressen
und auszudehnen sind, um Verbindungsflächen herzustellen, in Bezug zueinander in
gleichem Durchmesser und gleicher Höhe herzustellen, d.h. daß die Abmessungen dem halben Durchmesser
der verwendeten Drahtstoffe entsprechen.
2 (Herstellung eines bimetallischen oder Einzelkontaktmaterials oder einer Einzelkontakt-
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niete mit einem Kontaktteil, dessen Durchmesser etwa dem 1-1,5-fachen des Schenkelteils entspricht)
.
Ein bimetallisches oder Einzelkontaktmaterxal für elektrische Kontakte mit Abmessungen gemäß Pig.
(Durchmesser der Kontaktfläche 21 und des Schenkelteils
1' sind gleich, entsprechend einem Verhältnis von 1:1), wird kalt verschweißt. Die hieraus
durch Formgebung nach dem Kaltverschweißen hergestellte Niete (Durchmesserverhältnis zwischen dem
Kontaktteil C und dem Schenkelteil S beträgt 1:1,3) ist nach bekannten Verfahren nicht.herstellbar, wie
sich dies aus Fig. 1 und 2 ergibt.
Gemäß Fig. 3 wird an einem abgeschnittenen oder freien Ende eines kurzen Kupferdrahtmaterials 1
mit den in der Zeichnung angegebenen Abmessungen ein Vorsprung 1a von den angegebenen Abmessungen
ausgebildet. An dem freien Ende eines Silberstückes 2, welches dem Vorsprung 1a gegenübersteht, wird
ebenfalls ein Vorsprung 2a hergestellt. Diese Drahtstücke 1, 2 werden in eine Form 5 eingesetzt,
die einen Hohlraum mit einem Durchmesser von 2,5 mm aufweist, so daß die Vorsprünge 1a, 2a an ihren
einander zugewendeten Flächen gegeneinander anstoßen. Alsdann werden die Drähte in ihren Axialrichtungen
zusammengedrückt, bis die Vorsprünge genügend ausgedehnt sind und den freien Raum des
Hohlraumes ausfüllen. Der auf diese Weise erhaltene elektrische Kontakt besteht aus einem Schenkelstück
1' sowie einem Kontaktstück 21 von gleichem
Durchmesser, wobei die Verbindungsfläche 3 eine Scherkraft von etwa 590 N (120 N/mm2) aushält.
Das Kontaktstück 2' wird alsdann in einer an sich bekannten Weise geformt. Obgleich die auf diese
Weise erhaltene Einzelkontaktniete gleich der-
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jenigen nach Fig. 2 ist, was die Abmessungen betrifft,
beträgt die Verbindungskraft der Oberfläche 3 etwa 960 N (120 N/mm ), was weitaus besser ist gegenüber
den 240 N (30 N/mm ) im Vergleich zu der Niete nach Fig. 1.
5si§2i©i_§ (Doppelkontaktniete mit einem Schenkelteil
j dessen Durchmesser geringer als derjenige eines Kontaktteils ist und dessen Länge größer im
Vergleich zu der Länge ist, wie sie nach bekannten Verfahren herstellbar ist; ferner eine andere
Doppelkontaktniete mit einem Schenkelteil, deren Durchmesser kleiner ist und eine größere Lange aufweist,
als durch bekannte Verfahren erzielbar ist, wobei auch ein Kontaktabschnitt vorhanden ist, dessen
Durchmesser geringer als bei nach bekannten Verfahren
hergestellten Kontakten ist)„
Die Herstellung der erstgenannten Niete ergibt sich aus Fig. 5j der letztgenannten Niete aus Fig. 6.
Sowohl die erstgenannte als auch die letztgenannte Niete haben solche Ausbildungen und Abmessungen,
daß sie nicht mit bekannten Verfahren herstellbar sind, wenn ihre Verbindungsflächen nicht Vernachlässigt
werden. In Fig. 5 und 6 sind solche Teile,
welche denen von Fig. 4- entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Verfahrensschritte des
Kaltverschweißens und der Formgebung sind die gleichen, wie in Verbindung mit Fig. 3 erläutert
wurde. Gemäß Fig. 5 soll jedoch die Verbindung zwischen dem Draht 1 und dem anderen Draht 2-1 nicht
5^ notwendig innerhalb eines Formhohlraumes 5 erfolgen
müssen, da diese Verbindung als Vorverbindung hergestellt wird. Die Verbindungskraft der Verbindungsfläche 3 nach Fig. 5 beträgt, in Scherkraft ausgedrückt,
etwa 2350 N (120 N/mm2), diejenige der Ver-
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bindungsflache 4 von Fig. 5 etwa 590 N (120 N/mm2),
während diejenige der Verbindungsfläche 3 von Fig.
bei etwa 960 N (120 N/mm ) und diejenige der Verbindungsfläche
4- von Fig. 6 bei etwa 590 N (120 N/mm2)
liegen.
2 (Bimetallische oder Einzelkontaktniete mit einem Kontaktteil, der ausschließlich aus Edelmetallen
gefertigt wird, wobei eine solche Niete nach bekannten Verfahren nicht herstellbar ist),
Wie vorangehend wiederholt erläutert wurde, erfordern
übliche Kaltverschweißungsverfahren die Durchmesserausdehnungen
der Drahtstoffe auf etwa das Doppelte ihres Ursprungsdurchmessers längs der Verschweißungs.-flachen,
um eine genügende Verbindungskraft zu erzielen. Dieses Erfordernis führt unvermeidlich zu
einem Ausdehnungsbereich oder Wulst, der aus beiden Drahtstoffen besteht. Bei dem Verfahren gemäß Fig.
wird jedoch kein Wulst erzeugt, und der Kontaktteil kann ausschließlich aus Silber hergestellt werden.
Auch in Fig. 7 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 versehen. Der Formvorgang
selbst ist bekannt.
Dieses Beispiel ist in Fig. 8 dargestellt und entspricht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 3·
Jedoch besteht ein Unterschied darin, daß irgendeiner der Kurzdrähte 1 oder 2, die kalt zu verschweißen
sind, nicht mit einem Vorsprung 1a oder 2a versehen werden kann, da das Volumen zu gering
igt. Der an dem Kurzdraht 1 vorgesehene Vorsprung
1a und ein anderer Kurzdraht 2 haben Raumausbildungen, Abmessungen und Funktionen, welche
den entsprechenden Bauelementen 1a, 2a von Fig. 3
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Chugai Denki Kogyo K.K. 65 § ^^ 3631
entsprechen. Die Teile von Fig. 8, welche denjenigen
nach Fig. 3
entsprechen, sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Zur Verfahrensdurchführung
wird ein Stanzstempel 6 und ein Stift 7 verwendet.
Die Herstellungsschritte nach diesem Beispiel entsprechen denjenigen nach Fig. 3.
Pig. 9 zeigt eine weitere Anordnung von Kurzdrähten,
mit denen die Verfahrensdurchführung gemäß dem Beispiel 4 begonnen werden kann.
Die Erfindung schafft also einen zusammengesetzten
elektrischen Eontakt, bei dem zwei oder mehrere Drahtstücke aus Edel- und Nichtedelmetallen an ihren
freien Enden kaltverschweißt werden, um ein zusammengesetztes Material für elektrische Kontakte
zu erzeugen, wobei die Kontaktfläche aus dem Edelmetall oder einer Legierung hiervon besteht. Eines
der freien Enden, mehrere der freien Enden oder alle freie Enden werden mit einem oder mehreren Vor-Sprüngen
von einem Durchmesser versehen, welcher geringer als derjenige der Drähte ist, die ausgedehnt
und unter dem Schweißdruck über die Stoßflächen der freien Enden fließen gelassen werden,
um Verbindungsflächen der Drähte zu schaffen, ohne
unerwünschte oder unerwartete Ausdehnung der Drahtstücke in Bezug auf deren Durchmesser.
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L e e rs e i t e
Claims (3)
- Dr. HelßiuftZOO Resenäeim/Qbb65 P 32Cluigai Denki Kogyo Kabushiki-Kaisha Ί3/3, Nihonbashi-Kayabacho 2-chome, Chuo-ku, Tokio, JapanZusammengesetzter elektrischer KontaktMalverfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten elektrischen Kontaktes aus mehreren kurz geschnittenen Drahtstücken durch Kaltverschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß irgendeines der freien Enden der Drähte, mehrere Enden oder alle freien Enden der Drähte, die miteinander kalt zu verschweißen sind, mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen werden, deren Durchmesser geringer ist als derjenige der freien Enden, d&ß die Stücke innerhalb eines Porm-ΊΟ hohlraumes oder mehrerer Pormhohlräume von solchem Durchmesser angeordnet werden, daß dieser dem Durchmesser eines der Drahtstücke oder eines von mehroron der Drahtstücke oder mehreren der Drahtstücke oder allen der Drahtstücke insgesamt oder teilweise cntspricht, und daß die Drahtstücfce einem Druck in ihren1 3 0 Q 2 3 / 0 6 2 1 0RIG|NAL INSPECTEDChugai Denki Kogyo K.E. 65 P 32.2. 3P43S31Axialriclitungen unterworfen werden, um die Vorsprünge über ihre Stoßflächen auszudehnen und zu verbinden.
- 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestelltes Kontaktmaterial, welches aus einem Schenkelteil aus unedlen Metallen und einem Kontaktteil aus Edelmetall besteht, die mit einem oder beiden Enden des Schenkelteils kalt verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet > daß das Durchmesserverhältnis des Schenkelteils und des Kontaktteils 1:1 bis weniger als 1:1,5 beträgt, daß die Verbindungskraft der Stoßflächen mehr als 80 N/mm gegenüber einer Scherkraft beträgt und daß dieses Verhältnis den Wert darstellt, welcher nach dem Kaltverschweißen und/oder Formgeben ohne Verwendung irgendeiner maschinellen Bearbeitung zum Zwecke der Reduzierung der Durchmesser des Schenkeloder Kontaktteils entsteht.
- 3. Kontaktmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil ausschließlich aus Edelmetallen besteht.130023/0621
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