DE917830C - Verfahren zur Herstellung von Ventilgehaeusen aus im Gesenk geschmiedeten Schalen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ventilgehaeusen aus im Gesenk geschmiedeten Schalen

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DE917830C
DE917830C DES2907A DES0002907A DE917830C DE 917830 C DE917830 C DE 917830C DE S2907 A DES2907 A DE S2907A DE S0002907 A DES0002907 A DE S0002907A DE 917830 C DE917830 C DE 917830C
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DE
Germany
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shells
valve housings
cover flange
flange
halves
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Expired
Application number
DES2907A
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English (en)
Inventor
Walter Siepmann
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SIEPMANN WERKE AG
Original Assignee
SIEPMANN WERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/24Making machine elements valve parts valve bodies; valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ventilgehäusen aus im Gesenk geschmiedeten Schalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ventilgehäusen aus im Gesenk geschmiedeten Schalen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schalen im Gesenkschmiede- oder auch Blechpreßverfahren herzustellen und diese im elektrischen Stumpfschweißverfahren zu einem geschlossenen Ventilgehäuse zusammenzuschweißen. Bei diesem Herstellungsverfahren ergeben sich sowohl beim Gesenkschmieden als auch beim Stumpfschweißen erhebliche Schwierigkeiten. Werden die Schalen im Gesenk hergestellt und der Deckelflansch sowie die beiden Anschlußflansche als Hälften mit angeschmiedet, dann entsteht ein Schmiedestück mit äußerst schwieriger Ma,terialverteiaung und ungünstigen Gesenken. Während die eigentlichen Schalen, die im zusammengeschweißten Zustand den Gehäusekörper ergeben, in breitender Verformung geschmiedet werden können, müssen die Flansche im Gehäusekörper in steigender Verformung gebildet werden.
  • Die Begriffe steigend und breitend beim Gesenkschmieden sollen zunächst erläutert werden.
  • Bei der steigenden Verformung muß der Werkstoff in einen Hohlraum des Gesenkes einsteigen, und zwar entweder einseitig in einen Block oder doppelseitig in jeden der beiden Gesenkblöcke, also im wesentlichen nach oben und nach unten; je nach Gestaltung des Schmiedestückes. Um ein Loslösen des Werkstoffes von der Form zu ermöglichen, muß die Form in jedem Gesenkblock allseitig eine Schräge erhalten. Hierdurch bedingt, erhalten die meisten Schmiedestücke eine zusätzliche, für den Endzweck nicht notwendige Materialanhäufung. Außerdem steigt der Werkstoff, wenn die Hohlräume in den Gesenkblöcken schmal und tief sind, nur sehr schwierig ein, da bei derartigen Räumen die Berührung des warmen Werkstoffes mit den kalten Gesenken zu einem erheblichen Temperaturabfall führt. Außerdem ergeben schmale und tiefe Einarbeitungen erhebliche Keilwirkungen in den Gesenken, die zum vorzeitigen Bruch derselben führen.
  • Bei der breitenden Verformung wird der Werkstoff zwischen im wesentlichen parallelen Flächen beider Gesenkblöcke ausgebreitet und braucht hierbei nicht in die Gesenkblöcke einzusteigen. Bei komplizierten Formen wird zur Erzielung dieses Zweckes immer in einem Block eine Vertiefung und in dem anderen eine korrespondierende Erhöhung eingearbeitet. Hierdurch wird, wie bei ebenen Gesenken, der Werkstoff zwischen dem Ober- und Untergesenk gebreitet.
  • Bei diesen Vorgängen ist es nun vorteilhaft, wenn man bei längeren Preßteilen, die in breitender Verformung gestaltet tverden; ein gewisses Ausweichen des Werkstoffes in Ausarbeitungen der Gesenke ermöglicht. Durch Berücksichtigung dieser Gedankengänge sind die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten beire Schmieden von Schalen mit angeschmiedeten Deckelflanschhälften für Ventilgehäuse beseitigt worden. Dazu kommt noch, däß durch die Gestaltung der Formlinige und .die G atverlegung in die Randzonen der breitenden Verformung auch gleichzeitig die Schwierigkeiten beim Stumpfschweißen beseitigt werden. Beim Stumpfschweißen schalenförmiger Körper entstehen dann Schwierigkeiten, wenn die zu verschweißenden Schalenteile einen ungleichmäßigen Sch-,veißquerschnitt haben. Die Schwierigkeiten werden gemäß der Abbildung dadurch vermieden, daß man zwei Schalenkörper a und b ohne die Anschlußflänschhälften spiegelbildlich als Doppelstück derart zusammenlegt, daß die Zusammenlegung im Deckelflansch c erfolgt. Der Grat verläuft so, wie in der Zeichnung in strichpunktierter Linie d dargestellt ist. Der Werkstoff muß, um in den Grat d zu gelangen, allseitig die Wandungen der Schalen ausfüllen. Lediglich in der Mitte der Doppelschale an der Stelle des Deckelflansches c befindet sich e!i'ne Ausweichmöglichkeit durch die Ausnehmungen, die im Gesenk später den Deckelflansch bilden. Der Deckelflansch c als Doppelstück springt bei e in der Nähe der Schweißnaht um so viel zurück, als für den Abbrenn- und Stauchvorgang beim Stumpfschweißen e.rf&rderlich! ist. Hsi'erdurch wird erreicht, daß auch an der Stelle der Deckelflansche ein gleichmäßiger Schweißquerschnitt f gegenüber dem Gesamtkörper entsteht. Darüber hinaus liegen die Schalen a, b im Deckelflansch c spiegelbildlich derart zusammen, daß beim Schmiedestück eine linke und eine rechte Schalenhälfte entsteht,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gesenkschmieden von der Länge nach geteilten Ventilgehäusen, deren Schalen anschließend im Abbrennverfahren elektrisch stumpf zusammengeschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an den Deckelflanschseiten spiegelbildlich gegeneinander anliegende Schalen (a, b) ohne Anschlußflanschteile zusammenhängend im Gesenk geformt werden, wobei die Deckelflanschhälften (c) als um die Längsmitte des Formlings verlaufende Halbringwulst von annähernd doppelter Flanschdicke mitgeformt werden, die den unter dem Preßdruck nach der Mitte zu verdrängten Werkstoff aufnimmt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenwände mit längs den Schweißflächen (f) überhöhtem Rand derart ausgepreßt werden, daß die in der Mitte liegende Halbringwulst unter diesem Rand abschließt und Schweißflächen von durchgehend etwa gleicher Breite entstehen. 3. Verfahren zur Herstellung eines Ventilgehäuses aus Schalen nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenschweißen der beiden Schalenhälften diesem Gehäusekörper die Anschlußflansche angeschweißt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 111r. 912 64.9.
DES2907A 1950-04-22 1950-04-22 Verfahren zur Herstellung von Ventilgehaeusen aus im Gesenk geschmiedeten Schalen Expired DE917830C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247815B (de) * 1961-04-21 1967-08-17 Persta Stahl Armaturen Verfahren zur Warmherstellung eines Ventilgehaeuses mit quer zur Durchflussrichtung liegendem Ventilsitz
WO1990010522A1 (de) * 1987-09-08 1990-09-20 Michael Schenk Bauteil mit wenigstens einem hohlraum und verfahren zu seiner herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912649C (de) * 1949-07-24 1954-05-31 Siepmann Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Schiebergehaeusen aus im Wege des Gesenkschmiedens hergestellten Halbschalen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Gehaeuse bzw. Gehaeuseteile

Patent Citations (1)

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