DE3118793C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3118793C2
DE3118793C2 DE3118793A DE3118793A DE3118793C2 DE 3118793 C2 DE3118793 C2 DE 3118793C2 DE 3118793 A DE3118793 A DE 3118793A DE 3118793 A DE3118793 A DE 3118793A DE 3118793 C2 DE3118793 C2 DE 3118793C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite
cup
blank
electrode
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3118793A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3118793A1 (de
Inventor
Richard Stanley Maumee Ohio Us Podiak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Ignition Co
Original Assignee
Champion Spark Plug Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Champion Spark Plug Co filed Critical Champion Spark Plug Co
Publication of DE3118793A1 publication Critical patent/DE3118793A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3118793C2 publication Critical patent/DE3118793C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zu­ sammengesetzten Mittenelektrode für eine Zündkerze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der älteren DE-OS 31 13 748 ist ein Verfahren zur Herstel­ lung von Verbundelektroden für Zündkerzen beschrieben, bei welchem in eine Metallkalotte ein zylindrischer Kern aus einem anderen Metall eingesetzt wird, wobei die Wände der Kalotte über den Kern überstehen und diese überstehenden Teile der Ka­ lottenwände vor dem Extrudieren flaschenförmig einwärts ge­ bogen werden unter Bildung eines Verbundkörpers.
Aus der DE-OS 22 38 283 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zündkerzenmittelelektroden bekannt, bei dem ebenfalls aus einem Napf aus einem Metall und einem Kern aus einem anderen Metall eine Verbundelektrode durch Strangpressen geformt wird. Bei diesem Verfahren steht jedoch der Kern über den Napf über und wird in einem späteren Verfahrensschritt abgeschnitten.
Die ältere DE-OS 30 36 226 betrifft ein Verfahren zum Herstel­ len einer Zündkerzenelektrode aus Verbundmaterial, wobei ein zylindrischer Barren aus einem Metall in einen einseitig offe­ nen Napf aus einem anderen Metall eingebracht wird. Die Wände des Napfes stehen hier nicht über den Barren über, weshalb nach dem Strangpressen wenig Napfmaterial, gewöhnlich Nickel, zum Anschweißen weiterer Elektrodenteile zur Verfügung steht.
Schließlich ist aus der GB-PS 20 24 665 ein Verfahren zur Her­ stellung einer Mittenelektrode für Zündkerzen bekannt, bei welchem ein Kern aus Kupfer in eine Kalotte aus einer Nickel- Chrom-Legierung eingebracht wird, deren Wände über den Kupfer­ kern überstehen. Die überstehenden Teile dieser Wände werden durch Drücken oder Rollen einwärts gebogen, was jedoch ein re­ lativ aufwendiger Verfahrensschritt ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es sich zur automatisierten Produktion von Verbundkörpern für Mittenelektroden von Zündkerzen eignet.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Sie ermöglichen eine automatische Massenproduktion der Verbund­ körper und damit der Mittenelektroden für Zündkerzen, da die Verbundkörper mittels eines einzigen Hubes eines Werkzeuges geformt werden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 bis 4 ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenrohlings für Zündkerzen zeigen.
Fig. 5 zeigt im Schnitt einen kreiszylindrischen Barren oder eine Platte aus einem korrosions­ festen Metall, eingesetzt in den Hohlraum eines Gesenkes, nach der Erfindung.
Fig. 6 zeigt im Schnitt die Bildung eines Napfes aus dem Barren gemäß Fig. 5 durch Preßver­ formung.
Fig. 7 zeigt schematisch im Schnitt einen kreis­ zylindrischen Barren aus Metall hoher ther­ mischer Leitfähigkeit vor dem Einsetzen in den Napf nach Fig. 6.
Fig. 8 zeigt den Barren von Fig. 7, eingesetzt in den Napf.
Fig. 9 zeigt schematisch im Schnitt Barren und Napf nach Fig. 8, eingesetzt in den Form­ hohlraum eines Gesenkes.
Fig. 10 zeigt das zusammengesetzte Verbundteil, das aus dem Napf und dem Barren in der Form nach Fig. 9 gebildet worden ist, eingesetzt in den Formhohlraum des Gesenkes, das mit einer Strangpreßöffnung versehen ist.
Fig. 11 zeigt im Schnitt einen Elektrodenrohling, der aus dem Verbundteil nach Fig. 10 ge­ bildet worden ist, nachdem das gesamte Ma­ terial außer einem oberen Kopfstück durch die Strangpreßöffnung hindurchgepreßt wor­ den ist.
Fig. 12 zeigt im Schnitt den Elektrodenrohling nach Fig. 11, eingesetzt in eine Form mit einer abgestuften Bohrung.
Fig. 13 zeigt im Schnitt eine zusammengesetzte Mitten­ elektrode, die durch Ausformung des oberen Kopfstückes des Rohlings nach Fig. 12 ge­ bildet worden ist.
Fig. 14 zeigt schematisch im Schnitt ein zusammenge­ setztes Verbundteil, das aus dem Napf und dem Barren im Werkzeug nach Fig. 9 gebil­ det worden ist und das in eine Bohrung eines Gesenkes eingesetzt ist, das eine Strangpreß­ öffnung hat, deren Durchmesser gleich dem des gewünschten Elektrodenkopfes ist.
Fig. 15 zeigt im Schnitt das langgestreckte Ver­ bundteil, das aus dem Verbundteil gemäß Fig. 14 mittels Durchpressen durch die Strangpreßöffnung gebildet worden ist, so­ wie darüber ein zweites Verbundteil in teil­ weise verformtem Zustand.
Fig. 16 zeigt schematisch im Schnitt das langge­ streckte Verbundteil nach Fig. 15, einge­ setzt in eine Bohrung eines Gesenkes, das eine Strangpreßöffnung aufweist.
Fig. 17 zeigt im Schnitt eine zusanmengesetzte Mittenelektrode, die aus dem Verbundteil nach Fig. 16 gebildet worden ist, nachdem das gesamte Material, außer einem oberen Kopfstück, durch die Strangpreßöffnung hin­ durchgepreßt worden ist.
Nach dem bekannten Verfahren gemäß Fig. 1 wird zuerst ein Napf 10 aus einem korrosionsbeständigen Metall, wie z. B. Nickel, ge­ formt. Der Napf 10 hat ein geschlossenes Ende 11, von dem Wände 12 aus nach oben verlaufen bis zu einem offenen Ende 13 und einen Hohlraum 14, der sich konzentrisch bis zum Boden bzw. zur unteren Fläche 15 erstreckt. Es wird dann ein zusammengesetztes Teil gebildet, indem im Inneren des Napfes 10 ein eng sitzender kreiszylindrischer Bolzen oder Barren 16 aus einem Metall ange­ ordnet wird, das eine hohe thermische Leitfähigkeit hat, wie z. B. Kupfer. Der Barren 16 sitzt eng innerhalb der Wände 12, wodurch ein zusammengesetzter Klotz 17 gemäß Fig. 2 gebildet wird, der geschlossene und volle Enden 18 und 19 hat. Das Ende 18 des Klotzes 17 wird in eine Form 20 gemäß Fig. 3 eingelegt, die eine abgestufte Bohrung 21 aufweist, mit einer oberen Boh­ rung 22, in welcher der Klotz 17 eng sitzt und einer Auspreß­ öffnung 23, deren Durchmesser relativ zur oberen Bohrung 22 reduziert ist. Mittels eines Kolbens 24 wird dann Druck auf den Klotz 17 ausgeübt, um alles, außer einem Endstück 25 (Fig. 4) des Klotzes 17, durch die Strangpreßöffnung durch­ zudrücken. Auf diese Weise wird ein Elektrodenrohling 26 ge­ bildet, der einen nicht-stranggepreßten Endteil 25 als oberes Kopfstück aufweist, ferner einen unteren Abschnitt 27 mit re­ duziertem Durchmesser, der sich in Längsrichtung vom Kopf aus erstreckt, mit einem Kupferkern 28, der im Inneren in Längs­ richtung verläuft. Nachdem der Rohling 26 aus der Form 20 herausgenonmen worden ist, eignet er sich zur Verwendung als zusanmengesetzte Mittenelektrode für eine Zündkerze. Wenn ge­ wünscht, kann jedoch das obere Kopfstück 25 durch Kaltbearbei­ tung oder weiteres Pressen in eine bessere Form für den Elek­ trodenkopf gebracht werden. An das obere Kopfstück 25 des Roh­ lings 26 wird ein nicht-gezeigter Metallstab angeschweißt, um die Elektrode zu vervollständigen.
Fig. 5 zeigt ein Preßwerkzeug 29 mit einem Gesenk 30, das auf einer Platte 31 sitzt und eine kreisförmige Durchgangsbohrung 32 aufweist. Das Werkzeug 29 hat ferner einen Kolben 33, der sich durch die Platte 31 erstreckt und mit einem schwimmenden Auswerfer 34 zusammenwirkt, der die Bohrung 32 unten abschließt, sowie einen Stempel 35, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Bohrung 32, mit einer unteren Stirnfläche 34, und der in die Bohrung einführbar ist. Durch die Wände der Bohrung 32 und die obere Fläche 38 des Auswerfers 34 wird ein Formhohlraum 37 gebildet.
Im ersten Arbeitsschritt wird ein Napf aus einem geraden kreis­ zylindrischen Barren aus einem korrosionsfesten Material gebil­ det, wie z. B. Nickel oder einer Nickellegierung. Der Napf kann durch Bohren oder durch Preßverformung gebildet werden, wobei die letztere vorgezogen wird, an die sich dann folgende Schritte anschließen. Ein gerader kreiszylindrischer Bar­ ren 39 aus einer Nickellegierung mit einem oberen Ende 40 wird so bemessen bzw. bearbeitet, daß es eng in die Wände der Bohrung 32 paßt. Nachdem der Barren 39 in die Form 37 der Bohrung 32 eingesetzt worden ist und auf der oberen Fläche 38 des Auswerfers 34 aufliegt, wird der Stempel 35 eingeführt und gegen das obere Ende 40 des Barrens 39 ge­ preßt. Durch die vom Stempel 35 ausgeübte Kraft wird der Barren 35 eingedrückt und das Material entgegen der Bewe­ gungsrichtung des Stempels verdrängt, wobei ein Napf 41 ge­ biidet ist, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Der Napf 41 hat ein geschlossenes Ende 42, Wände 43, die vom geschlossenen Ende 42 aus nach oben zu einem offenen Ende 44 verlaufen, sowie einen allgemein mit 45 bezeichneten Hohlraum, der darin konzentrisch zu einer unteren Fläche 46 ausgebildet ist, die der Form der unteren Fläche 36 des Stempels 35 entspricht. Nachdem der Stempel 35 aus dem Hohlraum 45 des Napfes 41 herausge­ zogen worden ist, wird auf den Kolben 33 Druck ausgeübt, wodurch der Auswerfer 34 den Napf 31 nach oben drückt und aus dem Form­ hohlraum 37 des Gesenks 30 auswirft.
Der nächste Arbeitsschritt betrifft die Bildung des zusammengesetzten Verbundteiles. Wie Fig. 7 zeigt, wird ein eng passendes, gerades, kreiszylindrisches Teil, z. B. ein Barren 47 aus einem Metall mit einer hohen thermischen Leitfähigkeit, z. B. Kupfer, in das offene Ende 44 des Napfes 41 eingeführt und es sitzt eng im Innern der Napfwände 43. Der Kupferbarren 47 wird in den Hohlraum 45 des Napfes 41 eingepreßt, so daß er eng an dessen untere Fläche 46 angepaßt ist, wie Fig. 8 zeigt. Der Barren 47 sitzt eng in den Napfwänden 43 im Bereich des geschlossenen Endes 42, er endigt jedoch kurz vor dem offenen Ende 44, so daß sich die Wände 43 über den Barren hinaus bis zum offenen Ende 44 erstrecken. Gemäß Fig. 9 ist ein Gesenk oder eine Form 48 mit einem Formhohlraum 49 vorgesehen, der sich in Längsrichtung darin erstreckt bis zu einer unteren konkaven Fläche 50. Nachdem das Verbundteil mit dem offenen Ende 44 voraus in den Formhohlraum 49 der Form 48 eingesetzt worden ist, wird ein Stempel 51 in die Form eingeführt und auf das geschlossene Ende 42 des Verbundstückes aufgesetzt. Danach wird der Stempel 51 mit Druck beaufschlagt, wodurch die Wände 43 des Napfes im Bereich des offenen Endes 44 radial einwärts gerollt werden, derart, daß sie das Verbundstück 47 im wesentlichen umschließen und ein zusammen­ gesetztes Verbundstück 52 mit geschlossenen bzw. einwärts gebogenen Enden 53 bzw. 54 bilden, wie Fig. 10 zeigt.
Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, aus dem Verbundteil 52 einen Elektrodenrohling zu formen. Fig. 10 zeigt ein Strangpreßwerkzeug 55 mit einem Gesenk 56 mit einer abgestuften Bohrung 57, einschl. einer oberen Bohrung 58, in welcher das Verbundteil 52 eng sitzt und mit einer Strangpreßöffnung 59, deren Durchmesser reduziert ist, relativ zur oberen Bohrung 58. Das Preßwerkzeug hat ferner einen Stößel 60 mit einem Durchmesser gleich demjenigen der oberen Bohrung 58, in welche er einführbar ist, sowie mit einer unteren Fläche 61. Nach­ dem das geschlossene Ende 53 des Verbundteiles 52 in die obere Bohrung 58 des Gesenkes 56 eingeführt worden ist, wird der Stößel 60 in die Form eingeführt und gegen die einwärts gebogenen Enden 54 des Ver­ bundteiles 52 angesetzt. Danach wird, wie Fig. 11 zeigt, Druck auf den Stößel 60 ausgeübt, wodurch sämtliches Material, außer einem Endstück des Verbundteiles 52 durch die Strangpreßöffnung 59 der Form 56 hindurchgepreßt wird, wobei ein Elektrodenrohling 62 geformt wird. Bei dem Rohling 62 bildet das nicht-stranggepreßte Endstück des Verbundteiles 52 ein oberes Kopfstück 63, an das sich ein unterer Abschnitt 64 mit verringertem Durchmesser anschließt, der sich in Längsrichtung vom Kopf aus erstreckt und in sich einen Kupferkern 65 enthält. Nachdem der Rohling 62 aus der Form 56 herausgenommen worden ist, eignet er sich als Mittenelektrode für eine Zündkerze. Wenn gewünscht, kann jedoch das obere Kopfstück 63 durch Kaltbearbeitung, durch Strangpressen oder durch Beschneiden weitergeformt werden und es kann eine geeignetere oder mehr er­ wünschte Elektrodenkopf-Form gebildet werden, wobei die leztge­ nannte Methode vorgezogen wird.
Der letzte Arbeitsschritt besteht dann darin, das obere Kopfstück 63 des Rohlings 72 zu beschneiden. Wie Fig. 12 zeigt, ist eine Ab­ scher- oder Beschneide- und Formvorrichtung 66 vorgesehen, die ein Gesenk 67 mit einer abgestuften Bohrung 68 aufweist, welche eine gerade kreisförmige obere Bohrung 69 hat, die sich bis zu einer Schneidkante oder Schulter 70 mit verringertem Durchmesser erstreckt, woran sich eine zentrale Bohrung unterhalb der Schulter 60 anschließt, die sich bis zu einer zweiten Schulter 71 erstreckt, an welche sich eine untere Bohrung 72 ausgehend von der zweiten Schulter 71 an­ schließt, die durch die Form 67 verläuft. Der erste Schritt besteht darin, den Elektrodenrohling in die Bohrung 68 einzusetzen. Wenn der Rohling 62 in der Weise eingesetzt ist, sitzt das obere Kopfstück 63 auf der Schulter oder Schneidkante 70 auf und es sitzt ferner eng in der oberen Bohrung 69, während der untere Teil 64 eng in der unteren Bohrung 72 sitzt. Die Vorrichtung 66 hat ferner einen Stößel 73, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich der Schulter 70 ist, und der durch diese hindurchführbar ist, und der ferner eine untere Fläche 74 hat.
Der Stößel 73 wird konzentrisch in die obere Bohrung 69 eingeführt, gegen das obere Kopfstück 63 des Rohlings 62. Dann wird Druck auf den Stößel 73 ausgeübt, wodurch das obere Kopfstück 63 des Rohlings 62 an der ringförmigen Schneidkante bzw. Schulter 70 vorbei bzw. durch diese hindurchgepreßt wird, wodurch ein Ring 75 (Fig. 13) aus überschüssigem Material verbleibt, der vom Kopfstück abgeschert worden ist, und der Rohling weiter gegen die zweite Schulter 71 (Fig. 12) angepreßt wird, um die gewünschte zusammengesetzte Mittenelektrode 76 (Fig. 13) zu bilden. Die zusammengesetzte Elektrode 76 besteht aus einem Kopf 77 und dem Schaft 64 des Rohlings 62 (Fig. 11 und 12).
Der Elektrodenkopf 77 (Fig. 13) hat obere und untere Oberflächen 78 und 79, die der Form der unteren Fläche 74 (Fig. 12) des Stößels 73 und der zweiten Schulter 71 der Form 67 entsprechen. Obwohl die untere Fläche 74 des Stößels 73 als konkav dargestellt ist, kann sie auch von jeder anderen geeigneten Form sein, um die obere Fläche 78 (Fig. 13) in eine für den Elektrodenkopf 77 gewünschte Form zu bringen. Der Elektrodenkopf 77 hat ferner eine zylindrische Seiten­ wand 80, deren Durchmesser gleich dem der Schulter 70 (Fig. 12) der Form 67 ist. Die Elektrode 76 (Fig. 13) wird dann aus der Form (Fig. 12) durch die obere Bohrung 69 herausgenommen und sie ist nun gebrauchsfertig ohne weitere Kaltbearbeitung oder Strangpreßbearbeitung.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich dann, wenn das Verbundteil 52 nach Fig. 10, das aus dem Napf 41 und dem Teil 47 in der Form 49 des Gesenkes 48 (Fig. 9) gebildet worden ist, zuerst auf den gewünschten Elektrodenkopf-Durchmesser stranggepreßt wird. Der erste Schritt dieser Methode besteht darin, einen langgestreckten Verbundkörper aus dem Teil 52 zu bilden. Fig. 14 zeigt hierzu ein Preßwerkzeug 81 mit einem Gesenk 82 mit abgestufter Bohrung 83 einschl. einer oberen Bohrung 84, in welche das Verbundstück 52 eng paßt, sowie einer Strangpreßöffnung 85, die einen kleineren Durchmesser als die obere Bohrung 84 hat, und der gleich demjenigen des gewünschten Elektroden­ kopfes ist. Das Preßwerkzeug 81 hat einen Stößel 86, dessen Durch­ messer gleich dem der oberen Bohrung 84 ist und der in diese einführ­ bar ist, sowie eine untere Fläche 87. Nachdem das geschlossene Ende 53 des Barrens 52 in die obere Bohrung 84 des Gesenkes 82 eingeführt worden ist, wird der Stößel 86 in die Form eingeschoben und gegen das einwärts gebogene Ende 54 des Barrens 52 gerichtet. Danach wird Druck auf den Stößel 86 ausgeübt, wodurch alles Material, außer einem Endstück des Barrens 52 durch die Strangpreßöffnung 85 des Gesenkes 82 hindurchgepreßt wird. Der Stößel 86 wird aus dem Gesenk 82 zurückgezogen und ein zweiter, nicht-gezeigter Barren, gleich dem ersten Barren 52, wird in die Form eingesetzt und auf das einwärts gebogene Ende 54 des ersten Barrens 52 aufgesetzt. Der Stößel 86 wird dann wieder in die obere Bohrung 84 der Form 82 eingeführt und gegen den zweiten Barren angedrückt. Danach wird, wie Fig. 15 zeigt, Druck auf den Stößel 86 gegeben, wodurch der zweite Barren zu einer Zwischenform 88 verpreßt wird und das rest­ liche Endstück des ersten Barrens 52 durch die Strangpreßöffnung hindurchgedrückt wird, wobei ein langgestrecktes zusammengesetztes Verbundstück 89 gebildet wird, das geschlossene volle Enden 90 und 91 hat.
Im letzten Schritt dieser Methode wird eine zusammengesetzte Mitten­ elektrode aus dem langgestreckten Barren 89 gebildet. Hierzu wird ein zweites Preßwerkzeug 92 verwendet, wie Fig. 16 zeigt, das ein Gesenk 93 mit einer abgestuften Bohrung 94 aufweist, einschl. einer oberen Bohrung 95, die sich bis zu einer Schulter 96 erstreckt, sowie eine Strangpreßöffnung 97 mit reduziertem Durchmesser angrenzend und unterhalb der Schulter 96. Das Preßwerkzeug 92 hat ferner einen Stößel 98, dessen Durchmesser gleich dem der oberen Bohrung 95 ist und der in diese einführbar ist, sowie eine untere Fläche 99. Nachdem das geschlossene Ende 90 des Barrens 89 in die obere Boh­ rung 95 des Gesenkes 93 eingesetzt worden ist, wird der Stößel 98 eingeführt und gegen das Ende 91 des Barrens 89 angesetzt. Danach wird auf den Stößel 98 Druck ausgeübt, wie Fig. 17 zeigt, wodurch alles Material, außer einem Endstück des Barrens 89, durch die Strangpreßöffnung 97 des Gesenkes 93 hindurchgepreßt wird unter Bildung einer zusammengesetzten Mittenelektrode 100. Die Elektrode 100 hat das nicht-stranggepreßte Endstück des langgestreckten Barrens 89 als Kopf 101 und einen von diesem in Längsrichtung ausgehenden Schaft 102. Der Elektrodenkopf 101 hat eine obere Fläche 103, die der Form der unteren Fläche 99 des Stößels 98 entspricht, eine zylindrische Seitenwand 104, deren Durchmesser gleich dem der oberen Bohrung 95 des Gesenkes 93 ist und eine untere Fläche 105, die der Form der Schulter 96 entspricht. Obwohl die untere Fläche 99 des Stößels 98 als konkav dargestellt ist, kann sie jede geeignete Form haben, um der oberen Fläche 93 eine für den Elektrodenkopf 101 ge­ wünschte Form zu geben. Die Elektrode 100 wird dann aus dem Gesenk 93 durch die obere Bohrung 95 herausgenommen und sie ist nun gebrauchs­ fertig ohne weitere Kaltbearbeitung oder Strangpreßformung.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Mitten­ elektrode für eine Zündkerze, bei dem aus einem korrosions­ festen Metall ein Napf (41) mit einem geschlossenen Ende (42), mit von diesem geschlossenen Ende aus nach oben zu einem offenen Ende (44) verlaufenden Wänden (43) und mit einem konzentrischen Hohlraum (45) gebildet wird, bei dem in den Napf (41) ein gerader, kreiszylindrischer Barren (47) aus einem Metall mit hoher thermischer Leitfähigkeit mit engem Sitz eingesetzt wird und ein zusammengesetztes Ver­ bundstück (52) gebildet wird, bei dem dieses Verbundstück (52) zu einem Elektrodenrohling (62) stranggepreßt wird, der ein oberes Kopfstück (63) und einen unteren Abschnitt (64) mit reduziertem Durchmesser hat, der sich in Längs­ richtung vom Kopfstück (63) aus erstreckt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Positionen und relativen Größen des Bar­ rens (47) und des Napfes (41) so festgelegt werden, daß der Barren (47) kurz vor dem oberen Ende des Napfes (41) endigt, so daß die Napfwände (43) am offenen Ende (44) über den Barren (47) überstehen, daß der Napf (41) mit dem in sei­ nem Hohlraum (45) angeordneten Barren (47) mit seinem offe­ nen Ende (44) voraus in ein Gesenk (48) eingesetzt wird, das einen Formhohlraum (49) hat, der sich in Längsrichtung bis zu einer unteren konkaven Fläche (50) erstreckt, wobei der Napf (41) eng in den Formhohlraum (49) paßt, und daß dann der Napf (41) gegen die konkave Fläche (50) angepreßt wird, um die Napfwände (43) im Bereich des offenen Napf­ endes (44) radial einwärts unter Bildung des zusammenge­ setzten Verbundstückes (52) zu rollen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Verbundstück (52) mit dem geschlos­ senen Ende (53) voraus in ein Gesenk (56) eingesetzt wird, das eine abgestufte Bohrung (57, 58), einen oberen Boh­ rungsteil (58), in welchen das Verbundstück (52) eng paßt und eine Strangpreßöffnung (59) mit reduziertem Durchmes­ ser aufweist, der gleich demjenigen des gewünschten Elek­ trodenkopfes (63) ist, daß dann das gesamte Verbundstück (53) durch die Strangpreßöffnung (59) hindurchgepreßt wird, um einen langgestreckten, zusammengesetzten Rohling (62) mit geschlossenen und vollen Enden zu bilden, daß darauf der langgestreckte Rohling (62) mit dem geschlossenen Ende voraus in ein weiteres Gesenk (67) eingesetzt wird, das eine abgestufte Bohrung (68), einen oberen Bohrungs­ teil (69), in welchen der Rohling (62) eng paßt, und ferner eine Strangpreßöffnung (71) mit reduziertem Durchmesser aufweist, und daß der gesamte Rohling (62) außer dem obe­ ren Kopfabschnitt (63) anschließend an das volle Ende des Rohlings (62) durch die Strangpreßöffnung (71) hindurchge­ preßt wird unter Bildung der zusammengesetzten Mittenelek­ trode.
DE19813118793 1980-05-30 1981-05-12 Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten mittenelektrode fuer zuendkerzen Granted DE3118793A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15488480A 1980-05-30 1980-05-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3118793A1 DE3118793A1 (de) 1982-04-29
DE3118793C2 true DE3118793C2 (de) 1990-05-03

Family

ID=22553227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813118793 Granted DE3118793A1 (de) 1980-05-30 1981-05-12 Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten mittenelektrode fuer zuendkerzen

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5757480A (de)
BE (1) BE889012A (de)
CA (1) CA1198951A (de)
DE (1) DE3118793A1 (de)
FR (1) FR2483694A1 (de)
GB (1) GB2076706B (de)
IT (1) IT1142777B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4904216A (en) * 1983-09-13 1990-02-27 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Process for producing the center electrode of spark plug
US4606730A (en) * 1983-09-21 1986-08-19 The National Machinery Company Bimetal electrodes for spark plugs or the like and method of making same
US4585421A (en) * 1983-11-23 1986-04-29 The National Machinery Company Method of making copper-clad bimetal electrodes for spark plugs
JPS61237386A (ja) * 1985-03-11 1986-10-22 チヤンピオン スパーク プラツグ コムパニー スパークプラグ用複合中心電極の製造方法
US4684352A (en) * 1985-03-11 1987-08-04 Champion Spark Plug Company Method for producing a composite spark plug center electrode
US5993185A (en) * 1996-03-21 1999-11-30 Farmacapsulas S.A. Deck plate assemblies for forming capsules
JP5279870B2 (ja) * 2011-01-27 2013-09-04 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ用電極の製造方法およびスパークプラグの製造方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56920B2 (de) * 1972-04-04 1981-01-10
JPS48103445A (de) 1972-04-14 1973-12-25
DE2755120A1 (de) * 1977-12-10 1979-06-13 Atomic Energy Authority Uk Verfahren zur herstellung einer zuendkerzenelektrode
GB2024665B (en) * 1978-07-07 1982-08-11 Ford Motor Co Spark plug electrode manufacture
GB2060454B (en) * 1979-10-15 1983-09-14 Champion Spark Plug Co Production of spark plug electrodes
NL8101572A (nl) 1980-04-09 1981-11-02 Nat Marking Mach Co Werkwijze voor het vervaardigen van een bimetaalelektrode.
US4575343A (en) 1980-04-09 1986-03-11 The National Machinery Company Bimetal electrode and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
GB2076706A (en) 1981-12-09
JPS5757480A (en) 1982-04-06
IT8148542A0 (it) 1981-05-27
IT1142777B (it) 1986-10-15
DE3118793A1 (de) 1982-04-29
FR2483694B1 (de) 1984-06-29
BE889012A (fr) 1981-09-16
GB2076706B (en) 1984-06-27
FR2483694A1 (fr) 1981-12-04
CA1198951A (en) 1986-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10318177B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Flanschrohr-Metallteils
DE19626160C2 (de) Zahnradherstellungsverfahren
DE10052142B4 (de) Verfahren zum Gesenkschmieden für eine metallische Ummantelung für eine Zündkerze
DE1259182B (de) Vorrichtung zum Kaltpressen doppelnapffoermiger Zuendkerzengehaeuse
DE102005041000A1 (de) Verfahren, Fertigungslinie und Kolbenrohling zum Herstellen eines einteilig ausgebildeten Kolbens für Verbrennungsmotoren, sowie Kolben für Verbrennungsmotoren
DE4446815B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auspressen eines Strangs aus einer Leichtmetall-Legierung
DE3418218A1 (de) Verfahren zur herstellung von zuendkerzengehaeusen
DE69301520T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Tassenstössels für eine Brennkraftmaschine
DE3118793C2 (de)
DE3110756A1 (de) Verfahren zur herstellung einer aluminiumfelge
DE3342091A1 (de) Verfahren zur herstellung eines t-foermigen rohr-abzweigstuecks
DE3705426C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines einstückigen Ventilhülsenrohlings
DE3221663C2 (de)
DE3036226C2 (de)
EP0682999B1 (de) Pressteil aus Metallpulver, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE102010011711B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spanlosen Herstellung von Verbindungs-, Befestigungs- oder Verschlusselementen aus Metall mit Außengewinde
DE3043631C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten elektrischen Kontaktes
DE3783597T2 (de) Verfahren zur herstellung eines ein zahnprofil und eine nabe aufweisenden werkstueckes.
DE3020144C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bimetallkontakten insbesondere Bimetall-Aufschweißkontakten, aus Drähten
DE2953354C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines inneren Gelenkkörpers für ein homokinetisches Gelenk
EP1070896B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines metallischen Pressfittingelementes
DE3112452C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Doppelkontaktnieten
DE3112453A1 (de) "verfahren zur herstellung von bimetallkontaktnieten"
EP0826450A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer vorgeformten Ausnehmung
DE10229894A1 (de) Herstellungsverfahren einer Metallhülle einer Zündkerze

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition