DE19857589C2 - Aufprallträger für Fahrzeugtüren und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Aufprallträger für Fahrzeugtüren und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufprallträger, insbesondere für
Türen von Personenkraftwagen, aus einem stranggepreßten
Leichtmetallegierungshohlprofil und ein Verfahren zu seiner
Herstellung.
Ein Aufprallträger für Fahrzeugtüren, der aus einer
Leichtmetallegierung auf dem Wege des Strangpressens einstückig
hergestellt und in der Fahrzeugtür etwa in Fahrtrichtung
verlaufend beidends so festlegbar ist, daß eine Profilwand des
Aufprallträgers als Innenflansch zum Fahrzeuginnenraum weist und
eine dazu im Abstand vorgesehene zweite Profilwand des
Aufprallträgers einen Außenflansch bildet, wobei Außenflansch und
Innenflansch des Aufprallträgers mit einem paar sie einstückig
verbindender Querwände eine Profilkammer einschließen und
Außenflansch und Innenflansch jeweils beidends unter Bildung von
Wulstabschnitten über die Querwände hinauskragen, ist aus der
deutschen Patentschrift DE 36 06 024 C2 bekannt. Dieses bekannte
stranggepreßte Leichtmetallprofil weist ein geringes Gewicht und
eine hohe Verwindungssteifigkeit auf. Die Befestigungsenden dieses
bekannten Aufprallträgers werden dadurch gewonnen, daß das auf
Länge geschnittene Aufprallprofil an jedem Ende durch einen
Fräsvorgang so abgeschrägt wird, daß eine Profilwand einen axial
abkragenden Streifen mit einer der Wanddicke entsprechenden
Stirnkante bildet. Dieser Streifen nimmt wenigstens eine Bohrung
auf, durch welche die Befestigungsschrauben geführt werden, oder
er wird mit dem Türrahmen verschweißt. Das Bearbeiten der
Befestigungsenden durch Fräsen ist aufwendig und führt dazu noch
zu einer Schwächung des Aufprallträgers im Bereich der
Befestigungsenden, da das ursprünglich geschlossene
Hohlkammerprofil in diesem Bereich aufgeschnitten wird.
In der DE 41 33 144 A1 ist des weiteren ein Aufprallträger für die
Verstärkung der Tür eines Kraftfahrzeuges aus einem Stahlrohr mit
rundem oder ovalem Querschnitt beschrieben, dessen Endbereiche
lappenartig platt gedrückt sind und Bohrungen zum Durchstecken
einer Befestigungsschraube aufweisen.
Beim Plattdrücken tritt notwendigerweise eine Verbreiterung der
Endbereiche ein, jedoch ist es möglich, die Breite der Endbereiche
durch Abfräsen oder Absägen der Überstände auf die Breite des
Hohlprofils zurückzuführen. Somit ist auch bei diesem bekannten
Aufprallträger eine aufwendige Bearbeitung im Bereich der
Befestigungsenden erforderlich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Aufprallträger zu
schaffen, dessen Befestigungsenden keine mechanische, spangebende
Bearbeitung erfordern und nicht breiter als der Querschnitt des
Aufprallträgers sind.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird ein Verfahren zum
Herstellen eines Aufprallträgers vorgeschlagen, das
erfindungsgemäß aus den Schritten: Strangpressen eines
Leichtmetallegierungshohlprofils, Zurichten des Hohlprofils auf
die benötigte Länge, Verformen der Endbereiche des Hohlprofils und
wenigstens bereichsweises Aufeinanderpressen der Wandungen der
Endbereiche ohne wesentliche Verbreiterung der Endbereiche
gegenüber dem unverformten Bereich des Hohlprofils besteht.
Wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß
das Verformen der Endbereiche ohne wesentliche Verbreiterung der
Endbereiche gegenüber den unverformten Bereichen des Hohlprofils
erfolgt. Dies läßt sich auf unterschiedliche Weise erreichen.
Dementsprechend wird gemäß einer ersten Ausführungsform des
Verfahrens jeweils ein Endbereich des Hohlprofils in eine Öffnung
einer Matrize mit einer der Breite des Hohlprofils entsprechenden
Breite eingelegt und der Endbereich mittels eines Stempels unter
Einrollen von seitlichen Bereichen der Wandung des Hohlprofils
verformt.
Vorzugsweise kann dabei die Breite des Stempels geringer als die
Breite der Öffnung der Matrize abzüglich der vierfachen Wanddicke
des Hohlprofils sein, so daß das Einrollen der seitlichen Bereiche
ohne Überbeanspruchung der entsprechenden Wandbereiche und ohne
Reißen derselben erfolgt.
Bei diesem Verfahren kann das Hohlprofil einen beliebigen,
beispielsweise kreisrunden, ovalen oder rechteckigen Querschnitt
aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann das
Hohlprofil einen Rechteckquerschnitt mit konkaven Seitenflächen
wenigstens in den Endbereichen aufweisen, so daß sich die
Endbereiche der Ober- und Unterwand des Hohlprofils durch
Einknicken der konkaven Seitenflächen nach innen
gegeneinanderpressen lassen. Hierbei legen sich die eingeknickten
Seitenflächen mäanderartig übereinander, so daß die
zusammengepreßten Endbereiche eine Dicke entsprechend der
vierfachen Wandstärke des Hohlprofils aufweisen und besonders
widerstandsfähige Befestigungsenden bilden.
Eine dritte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß ein
Leichtmetallegierungshohlprofil mit Rechteckquerschnitt mit einer
verhältnismäßig dicken Basiswand, zwei dieser gegenüber
verhältnismäßig dünnen Seitenwänden und einer verhältnismäßig
dicken Außenwand, die schmaler als die Basiswand ist und mit den
Seitenwänden über dünne Stegbereiche verbunden ist, stranggepreßt
wird, das Hohlprofil auf die benötigte Länge zugerichtet wird und
die Endbereiche der Basiswand und der Außenwand der abgelängten
Hohlprofile mit Einrollen entsprechender Bereiche der Seitenwände
gegeneinander gepreßt werden. Bei dieser Ausführungsform bewirkt
die besondere Gestaltung des Hohlprofils das Einrollen beim
Gegeneinanderpressen der Außenwand gegen die Basiswand, ohne daß
eine Querschnittsverbreiterung eintritt.
Die Breite des Preßstempels ist in diesem Fall geringer als die
Breite des Hohlprofils abzüglich der vierfachen Wanddicke der
Seitenwände.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform besteht aus einer Preßvorrichtung, die eine
Matrize mit einer Öffnung zum Einlegen eines Endbereichs eines
Hohlprofils mit einer der Breite des Hohlprofils entsprechenden
Breite sowie einen zum Verformen unter Einrollen von seitlichen
Bereichen der Wandung des Hohlprofils in die Öffnung der Matrize
hineinfahrbaren Stempel mit einer geringeren Breite als die Breite
des Hohlraums der Matrize abzüglich der vierfachen Wanddicke des
Hohlprofils aufweist.
Ein Hohlprofil aus einer stranggepreßten Leichtmetallegierung zur
Herstellung eines Aufprallträgers mit dem Verfahren gemäß der
zweiten Ausführungsform besteht aus einem Rechteckprofil mit
konkaven Seitenflächen wenigstens in den Endbereichen.
Schließlich kann ein Hohlprofil aus einer stranggepreßten
Leichtmetallegierung zum Herstellen eines Aufprallträgers gemäß
der dritten Ausführungsform des Verfahrens aus einem
Rechteckquerschnitt bestehen, der eine verhältnismäßig dicke
Basiswand, zwei dieser gegenüber verhältnismäßig dünne Seitenwände
und eine verhältnismäßig dicke Außenwand, die schmaler als die
Basiswand ist und mit den Seitenwänden über dünne Stegbereiche
verbunden ist, aufweist.
Vorzugsweise kann die Dicke der Basis- und Außenwand etwa das
dreifache der Dicke der Seitenwände und der die Außenwand mit den
Seitenwänden verbindenden Stegbereiche betragen. Besonders
bevorzugt ist eine Breite der Außenwand, die zwischen etwa dem
0,5- und 0,65-fachen der Breite der Basiswand liegt. Hierbei
können die Außenfläche der Außenwand stufenlos und die Innenfläche
der Außenwand mit einer Stufe in die Stegbereiche übergehen.
Mit diesem Hohlprofil läßt sich ein Aufprallträger herstellen, bei
dem die Befestigungsenden aus gegeneinandergepreßten Bereichen der
Außenwand und der Basiswand mit eingerollten Bereichen der
Seitenwände gebildet sind.
Diese Hohlprofile weisen bei geringem Gewicht ein hohes Maß an
Formhaltigkeit mit ausreichendem Kompensationsvermögen für die
auftreffende Verformungsenergie auf. Das Strangpressen diese
Hohlprofile bereitet keinerlei Probleme.
Bei allen diesen Profilen können die Befestigungsenden aus
gegeneinander gepreßten Endbereichen mit Umformen, insbesondere
Einrollen entsprechender Bereiche der Seitenwände gebildet sein,
ohne daß sich eine Verbreiterung der Endbereiche ergibt. Da bei
dieser Art der Formung der Befestigungsenden kein Material durch
spanende Bearbeitung wegfällt, ergibt sich ein besserer Kraftfluß
vom hohlverformten Profil zu den verformten Befestigungsenden hin,
die dazu noch eine verdoppelte oder sogar vierfache Wanddicke
aufweisen, so daß sich Befestigungsbohrungen in diesem Bereich
unmittelbar als Gewindebohrungen ausbilden lassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine mittleren Bereich
entlang der Linie I-I in Fig. 3 eines
Aufprallträgers gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Befestigungsende des
Aufprallträgers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines vollständigen
Aufprallträgers mit den Befestigungsenden,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen mittleren Bereich
eines Aufprallträgers gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Befestigungsende des
Aufprallträgers gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Endansicht eines in ein Preßwerkzeug
eingelegten Endbereichs eines Aufprallträgers
gemäß einer dritten Ausführungsform vor der
Verformung und
Fig. 7 einen Endausschnitt des Aufprallträgers gemäß Fig.
6 nach der Verformung.
Ein Hohlprofil 1, das aus einer Leichtmetallegierung stranggepreßt
ist, weist einen Rechteckquerschnitt auf und besteht aus einer
verhältnismäßig dicken Basiswand 2, zwei dieser gegenüber
verhältnismäßig dünnen Seitenwänden 3 und einer verhältnismäßig
dicken Außenwand 4, die schmaler als die Basiswand 2 ist und mit
den Seitenwänden 3 über dünne Stegbereiche 5 verbunden ist.
Die Dicke der Basis- und Außenwand 2, 4 beträgt etwa das Dreifache
der Dicke der Seitenwände 3 und der die Außenwand 4 mit den
Seitenwänden 3 verbindenden Stegbereiche 5. Im einzelnen kann die
Dicke der Basiswand 1 5 mm, die Dicke der Außenwand 4 5 mm
bis 6 mm und die Dicke der Seitenwände 3 1,6 mm betragen. Die
Breite des Hohlprofils 1 kann zwischen 26 und 31 mm und die Höhe
zwischen 28 und 36 mm liegen. In beiden Fällen kann die Breite der
Außenwand 4 16 mm betragen. Alle Übergänge zwischen der
Basiswand 2, den Seitenwänden 3, der Außenwand 4 und den
Stegbereichen 5 sind abgerundet, wobei möglichst große Radien im
Bereich des Übergangs von den Stegbereichen 5 zu den Außenwänden 4
gewählt sind.
Zum Ausbilden der Befestigungsenden 6 wird das stranggepreßte
Hohlprofil 1 auf die benötigte Länge, beispielsweise durch Sägen,
gebracht und werden die Enden der Außenwand 4 in einer Presse
gegen die entsprechenden Endbereiche der Basiswand 2 gepreßt.
Dabei rollen sich die Seitenwände 4, wie in Fig. 2 dargestellt,
ein und bilden eingerollte Bereiche 7, durch die ein
ununterbrochener Kraftfluß von der Mitte des Aufprallträgers zu
den Befestigungsenden 6 hin gewährleistet ist. Durch die Basiswand
2 und die Außenwand 4 werden im Bereich der Befestigungsenden 6
Gewindebohrungen 8 gebohrt, mittels derer sich der Aufprallträger
am Rahmen einer Fahrzeugtür anschrauben läßt.
Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
der Aufpallträger aus einem Hohlprofil 9 mit einer geraden
Basiswand 10 und einer geraden Außenwand 11 sowie nach innen
konkav eingebogenen Seitenwänden 12. Wenn die Basiswand 10 und die
Außenwand 11 im Endbereich mittels eines Preßstempels
zusammengepreßt werden, knicken die Seitenwände 12, wie in Fig. 5
dargestellt, nach innen ein, so daß die Basiswand 10, die
Außenwand 11 und die Seitenwände 12 unter Bildung von mäanderartig
gebogenen Bereichen aufeinander zu liegen kommen und ein
Befestigungsende 13 bilden, das eine Dicke entsprechend der
vierfachen Wandstärke des Hohlprofils 9 aufweist. Dieses
Befestigungsende 13 läßt sich mit einer Gewindebohrung 14
versehen, so daß eine sichere Befestigung des Aufprallträgers in
der Tür eines Personenkraftwagens möglich ist.
Die konkav nach innen eingebogenen Seitenwände 12 können auch nur
im Bereich der Befestigungsenden 13 vorgesehen sein, während die
anderen Bereiche gerade Seitenwände aufweisen können.
Der Aufprallträger gemäß Fig. 6 und 7 besteht aus einem
rohrförmigen Hohlprofil 15. Zum Anformen der Befestigungsenden 19
wird das Hohlprofil 15 in eine Matrize 16 eingelegt, deren Öffnung
17 eine dem Durchmesser des Hohlprofils 15 entsprechende Breite
aufweist. Mittels eines Stempels 18 wird das in die Matrize 16
eingelegte Ende des Hohlprofils 15 in der in Fig. 7 dargestellten
Weise verformt. Dabei ergibt sich ein Befestigungsende 19 mit
eingerollten seitlichen Bereichen und einem aus der doppelten
Wandstärke des Hohlprofils 15 bestehenden mittleren Bereich, in
dem sich, ähnlich wie in Fig. 5 dargestellt, eine Gewindebohrung
anbringen läßt.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigte Matrize läßt sich auch für das
Verformen der Befestigungsenden der Aufprallträger gemäß Fig. 1
bis 5 verwenden, wenn eine genaue Maßhaltigkeit in der Breite für
die Befestigungsenden 6, 13, 19 gefordert wird.
Die erfindungsgemäßen Aufprallträger lassen sich ohne spangebende
Bearbeitung herstellen, weisen bei geringem Gewicht ein hohes Maß
an Formhaltigkeit und eine hohe Verwindungssteifigkeit auf und
weisen an ihren Befestigungsenden keine größere Breite als das
Hohlprofil auf.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen eines Aufprallträgers für
Fahrzeugtüren, insbesondere für Türen von Personenkraftwagen
mit den Schritten:
- - Strangpressen eines Leichtmetallegierungshohlprofils,
- - Zurichten des Hohlprofils auf die benötigte Länge,
- - Verformen der Endbereiche des Hohlprofils und wenigstens bereichsweises Aufeinanderpressen der Wandungen der Endbereiche ohne wesentliche Verbreiterung der Endbereiche gegenüber dem unverformten Bereich des Hohlprofils.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Endbereich des
Hohlprofils in eine Öffnung einer Matrize mit einer der Breite
des Hohlprofils entsprechenden Breite eingelegt und der
Endbereich mittels eines Stempels unter Einrollen von
seitlichen Bereichen der Wandung des Hohlprofils verformt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Breite des Stempels
geringer als die Breite der Öffnung der Matrize abzüglich der
vierfachen Wanddicke des Hohlprofils ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Hohlprofil einen
Rechteckquerschnitt mit konkaven Seitenflächen wenigstens in
den Endbereichen aufweist und die Endbereiche der Ober- und
Unterwand des Hohlprofils durch Einknicken der konkaven
Seitenflächen nach innen gegeneinander gepreßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein
Leichtmetallegierungshohlprofil mit Rechteckquerschnitt mit
einer verhältnismäßig dicken Basiswand, zwei dieser gegenüber
verhältnismäßig dünnen Seitenwänden und einer verhältnismäßig
dicken Außenwand, die schmaler als die Basiswand ist und mit
den Seitenwänden über dünne Stegbereiche verbunden ist,
stranggepreßt wird, das Hohlprofil auf die benötigte Länge
zugerichtet wird und die Endbereiche der Basiswand und der
Außenwand der abgelängten Hohlprofile mit Einrollen
entsprechender Bereiche der Seitenwände gegeneinander gepreßt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
gegeneinandergepreßten Endbereiche mit Gewindebohrungen
versehen werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 3, bei der eine Preßvorrichtung eine Matrize
(16) mit einer Öffnung (17) zum Einlegen eines Endbereichs
eines Hohlprofils (15) mit einer der Brite des Hohlprofils
(15) entsprechenden Breite sowie einen zum Verformen unter
Einrollen von seitlichen Bereichen der Wandung des Hohlprofils
(15) in die Öffnung (17) der Matrize (16) hineinfahrbaren
Stempel (18) mit einer geringeren Breite als die Breite des
Hohlraums (17) der Matrize (16) abzüglich der vierfachen
Wanddicke des Hohlprofils (15) aufweist.
8. Hohlprofil aus einer stranggepeßten Leichmetallegierung zur
Herstellung eines Aufprallträgers für Fahrzeugtüren,
insbesondere für Türen von Personenkraftwagen, mit dem
Verfahren gemäß Anspruch 4, das aus einem Rechteckprofil (9)
mit konkaven Seitenflächen (12) wenigstens in den Endbereichen
besteht.
9. Hohlprofil aus einer stranggepreßten Leichtmetallegierung zur
Herstellung eines Aufprallträgers für Fahrzeugtüren,
insbesondere Türen von Personenkraftwagen, mit dem Verfahren
nach Anspruch 5, das aus einem Rechteckquerschnitt besteht,
das eine verhältnismäßig dicke Basiswand (2), zwei dieser
gegenüber verhältnismäßig dünne Seitenwände (3) und eine
verhältnismäßig dicke Außenwand (4), die schmaler als die
Basiswand (2) ist und mit den Seitenwänden (3) über dünne
Stegbereiche (5) verbunden ist, aufweist.
10. Hohlprofil nach Anspruch 9, bei dem die Dicke der Basis- und
Außenwand (2, 9) etwa das Dreifache der Dicke der Seitenwände
(3) und der die Außenwand (4) mit den Seitenwänden (3)
verbindenden Stegbereiche (5) beträgt.
11. Hohlprofil nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Breite der
Außenwand (4) zwischen etwa dem 0,5- und 0,65-fachen der
Breite der Basiswand (2) liegt.
12. Hohlprofil nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei dem die
Außenfläche der Außenwand (4) stufenlos und die Innenfläche
mit einer Stufe in die Stegbereiche (5) übergeht.
13. Aufprallträger aus einem Hohlprofil nach einem der Ansprüche
9 bis 12, bei dem die Befestigungsenden (6) aus gegeneinander
gepreßten Bereichen der Außenwand (4) und der Basiswand (2)
mit eingerollten Bereichen (7) der Seitenwände (3) gebildet
sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE19857589A1 DE19857589A1 (de) | 1999-07-15 |
DE19857589C2 true DE19857589C2 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=7851935
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DE19857589A Expired - Fee Related DE19857589C2 (de) | 1997-12-15 | 1998-12-14 | Aufprallträger für Fahrzeugtüren und Verfahren zu seiner Herstellung |
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