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Die
Erfindung betrifft den Aufbau eins Türfensterrahmens für Automobile,
und insbesondere berifft sie einen verstärkten und leichten Türfensterrahmen
für Personenkraftwagen
und kleine Stückgutlastwagen
und dergleichen.
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Eine
Seitentür
für Automobile
benötigt
geeignete Verstärkungsmittel
gegen Seitenkollisionen, Steifigkeit gegenüber einem Absenken der Tür, Dichtungseigenschaften
gegenüber
Wasser, Wind usw.. Deshalb enthält
das Türblech
für Fahrzeuge,
das an der unteren Türhälfte aus
einem inneren und einem äußeren Türblech aufgebaut
ist, Versteifungsstreben, während
der Türschiebefensterrahmen,
der die obere Hälfte
der Tür
bildet, mit einem Querschnittsprofil und einer Dicke mit der erforderlichen
Festigkeit hergestellt ist, und der untere Rahmenholm des Türschiebefensterrahmens,
welcher das Verbindungsteil mit dem Türblech darstellt, mit eine
Preßformteil
verstärkt,
welches von dem Türfensterrahmen
an sich getrennt ist.
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Als
Struktur zur Erhöhung
der Festigkeit der Einschubverbindung zwischen dem Türfensterrahmen
und dem Türblech
wurde insbesondere eine Struktur für Automobiltüren bekannt,
wie sie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 5-270255
beschrieben ist. Die in dieser Publikation beschriebene Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß an
der unteren, hinteren Oberfläche
des Türfensterrahmens
ein Verstärkungsglied
mit U-förmigen Querschnitt
angebracht ist, so daß Türfensterrahmen und
Verstärkungsglied
ein Teil mit geschlossenem Querschnitt (sozusagen ein Verstärkungsteil
mit kastenförmigem
Querprofilteil) bilden, wobei dieses Teil mit kastenförmigem Querprofil
mindestens über
der unteren Kante der Fensteröffnung
der Tür
angeordnet ist.
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Dieses
Verstärkungsteil
mit kastenförmigem Querschnitt
ist jedoch gemäß dieser
Offenlegungsschrift nur an dem unteren Teil des Türfensterrahmens
angeordnet, was dahingehend nachteilig ist, daß eine große Anzahl von Verstärkungsteilen
verwendet werden muß,
womit die Herstellungskosten steigen, und daß infolge der Kombination einer
Vielzahl von Verstärkungsteilen
Unregelmäßigkeiten
in der Produktqualität
auftreten.
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Um
derartige Nachteile zu vermeiden, wurde in der Praxis ein Türfensterrahmen
mit einer Querschnittsform eingeführt, die aus einem Teil mit
kastenförmigem
Querprofil, einem Halteteil für
die Glassführung,
einem Halteteil für
den Wetterabdichtstreifen, usw. als einheitliches Ganzes besteht.
Der augenblickliche Zustand ist jedoch, daß am Beschlagteil des Türfensterrahmens,
das die Steifigkeit der Tür
am stärksten
beeinflußt,
zur weiteren Verstärkung
ein preßgeformtes
Teil angebracht wird. Insbesondere an dem Teil entlang des Mittelholms
des Türfensterrahmens
genügt
ein walzenförmiges
Teil mit konstanter Querschnittsform allein nicht den Anforderungen
der Fahrzeuggestaltung, Sicherheit, usw.. Deshalb wird die Dekoroberfläche des
Mittelholmabschnitts und des Grundrahmenteils aus preßgeformten
Teilen hergestellt, an denen das Halteteil für den Wetterabdichtstreifen
und das Halteteil für
die Glasführung
angebracht werden, was zu einem sehr teuren Türfensterrahmen führt.
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Allein
vom Standpunkt der Steifigkeit des Türfensterrahmens aus könnte man
die Stärke
des Teiles mit kastenförmigem
Querprofil in Richtung der Fahrzeugbreite (das heißt Richtung
senkrecht zur Oberläche
des Seitenfensterglases) ver größern. Wenn
dieses Teil mit kastenförmigem
Querprofil über die
gesamte Länge
des Türfensterrahmens
mit der für
diesen Zweck erforderlichen Stärke
hergestellt wird, steigt jedoch das Gewicht des Fahrzeuges durch
dieses Teil mit kastenförmigem
Querprofil an. Ferner wird die Rundumsicht an dem Teil entlang des vorderen
Holms und des mittleren Holms infolge der Ausbuchtung des Teiles
mit kastenförmigem
Querprofil behindert.
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EP 0 437 188 A1 zeigt
einen Türrahmen
für ein
Automobil, bei dem die Mittelsäule
ein kastenförmiges
Hohlprofil umfasst, das sich entlang der Mittelsäule erstreckt und nach oben
in der Dicke abnimmt. Das Profil dieser Entgegenhaltung ist aus
mehreren Einzelblechstücken
gebildet, die zur Ausbildung des Profils entsprechend zusammengesetzt
sind.
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JP
6-32139 U zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Profils für den Rahmen
einer Automobiltür
aus einem einzelnen Blechstreifen. Das so hergestellte Profil hat
ein kastenförmiges
Teil, das sich mit gleichmäßiger Dicke über die
gesamte Autotür
erstreckt. Zusätzlich
ist ein horizontaler Abschnitt an dem Profil vorgesehen, der sich
in der Dicke ändert und
das als Dekorationselement dient.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die oben genannten Problempunkte
gemacht, und bezweckt die Erhöhung
der Steifigkeit des Türfensterrahmens,
und damit der Steifigkeit der Seitentür als Ganzes, ohne Vergrößerung des
Gewichtes des Türfensterrahmens
an sich und ohne Behinderung der Rundumsicht.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Anspruch 2 betrifft eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung läßt die Stärke des
Türfensterrahmens
in Richtung der Fahrzeugbreite von unten nach oben allmählich abnehmen, wobei
dem Umstand Rechnung getragen wird, daß die obere Hälfte der
Seitentür
(das heißt,
des Türfensterrahmens
an sich) nach innen geneigt ist und im allgemeinen nach oben zu
eine geringere Möglichkeit
besteht, daß eine
externe Kraft von der Seite auf den oberen Teil des Türfensterrahmens
eingewirkt wird; daß die
Stei figkeit des Türfensterrahmens
zur erhöhten
mechanischen Festigkeit seines Beschlagteils beiträgt; und
daß seine
Festigkeit in Richtung des Fahrzeugbreite höher wird, wenn das Teil mit kastenförmigem Querprofil
immer stärker
wird; und ebenfalls mit Blick auf die Verringerung des Gewichtes
des Türfensterrahmens.
Die Veränderung
der Stärke
des oben beschriebenen Türfensterrahmens in
Richtung der Fahrzeug breite wird durch eine allmähliche Änderung
der Abmessung des teils mit kastenförmigem Querprofil in Richtung
der Fahrzeugbreite über
die gesamte Länge
des Türfensterrahmens
erreicht. Außerdem
kann für
den Türfensterrahmen,
bei dem sich die Abmessung des Teils mit kastenförmigem Querprofil allmählich in
Richtung der Fahrzeugbreite ändert,
ein durch Walzen hergestelltes Halbzeug eingesetzt werden, das aus
einem einzigen Stück
hergestellt ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Seitentür für Automobile bereitgestellt,
bei der als Hauptaspekt die Stärke
des Türfensterrahmens
in Richtung der Fahrzeugbreite von unten nach oben allmählich geringer
wird.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Seitentür für Automobile bereitgestellt,
bei der als weiterer Aspekt die Stärke des Türfensterrahmens in Richtung
der Fahrzeugbreite von unten nach oben allmählich geringer wird, indem
sich die Abmessung eines Teils mit kastenförmigem Querprofil, das über die
gesamte Länge
des Türfensterrahmens
vorgesehen ist, in Richtung der Fahrzeugbreite allmählich verändert.
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Sowohl
die vorgenannten Aufgaben, weitere Aufgaben als auch die spezielle
Konstruktion und die Bestandteile einer Fahrzeugseitentür entsprechend der
vorliegenden Erfindung sollen durch ihre folgende ausführliche
Beschreibung deutlicher und verständlicher werden, wenn sie in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird.
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Von
den Zeichnung ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch die linke Seite eines Personenfahrzeuges
mit einer daran befestigten Seitentür entsprechend der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C in 1;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie D-D in 1;
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6 eine
perspektivische Ansicht, die das Eckteil des Türfensterrahmens schematisch
zeigt;
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7 eine
Darstellung der Verarbeitungsschrittfolge für die Herstellung der Walzenform
des vorderen Holmteils und des Dachteils des Türfensterrahmens entsprechend
der vorliegenden Erfindung; und
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8 eine
Darstellung der Verarbeitungsschrittfolge für die Herstellung der Walzenform
des mittleren Holmteils des Türfensterrahmens
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Um
die Fachleute zu befähigen,
die vorliegende Erfindung in die Praxis zu überführen, sollen nachfolgend konkretere
Erläuterungen
zu der Seitentür
für Automobile
entsprechend der vorliegenden Erfindung gegeben werden, mit der
die Steifigkeit des Türfensterrahmens
erhöht
und gleichzeitig sein Gewicht verringert wird, ohne die Rundumsicht
durch denselben zu behindern.
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Zunächst soll
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert
werden. 1 ist eine perspektivische Ansicht
des Türtabschnitts
auf der linken Seite eines Personenfahrzeuges, wobei die Vordertür 1 halb
geöffnet
dargestellt ist, während die
Hintertür 2 geschlossen
ist. Jede der Tü ren 1, 2 ist
in der unteren Hälfte
mit einem Türblech 3 und
in der oberen Hälfte
mit einem Türfensterrahmen
ausgerüstet.
Der Türfensterrahmen 4 weist
im wesentlichen die Form eines Tores auf, bestehend aus den Holmabschnitten 4A und 4B entlang
der Holme 5 und 6 im Vorder- und Hinterteil des
Fahrzeugkörpers
und dem Teil 4C entlang des Daches 7, die durchgehend miteinander
verbunden sind, wobei die unteren Enden der Holmabschnitte 4A und 4B in
die obere Kante des Türblechs 3 eingefügt sind,
so daß sie
miteinander verbunden sind. Ein Seitenfensterglas 8 ist
so getal tet, daß es
entlang des Türfensterrahmens 4 nach
oben und unten beweglich ist.
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2 ist
eine Schnittansicht des Dachteiles 4C des Türfensterrahmens
entlang der Linie A-A in 1, während 3 eine Schnittansicht
des vorderen Holmabschnittes 4A des Türfensterrahmens entlang der
Linie B-B in 1 darstellt. Die grundsätzliche
Querschnittsform jedes Teiles des oben genannten Türfensterrahmens
stellt im wesentlichen ein "T" dar, wobei der horizontale
Abschnitt 41 des T-förmigen
Türfensterrahmens
als Dekoroberfläche
des Fahrzeugkörpers
nach außen
schaut und sich in gleichbleibender Breite von dem vorderen Holmabschnitt 4A aufwärts zum
Dachteil 4C erstreckt. Der vertikale Abschnitt 42 der
T-Form ragt als Gerüstteil im
Fahrzeugkörper
nach innen. An der Rückseite
des horizontalen Abschnitts 41 sind an beiden Seiten des vertikalen
Abschnitts 42 das Halteteil 43 für die Glasführung 9 und
das Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 angebracht.
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Zur
Versteifung und zur Abdichtung gegenüber Wasser und Wind ist als
integrale Einheit mit dem oben erwähnten vertikalen Abschitt 42 des
T-Profils über
die gesamte Länge
von dem vorderen Holmabschnitt 4A bis zum Dachteil 4C ein
Teil mit kastenformigem Querprofil 45 gestaltet. Die Abmessung "w" des Teils 45 mit kastenförmigem Querprofil
in Richtung der Fahrzeugbreite ändert
sich allmählich
in der Weise, daß sie
sich von seinem unteren Teil zu seinem oberen Teil zunehmend verringert.
Als Folge davon wird die Stärke "W" des Türfensterrahmens 4 in Richtung
der Fahrzeugbreite von dem vorderen Holmabschnitt 4A bis
zum Dachteil 4C, das heißt vom unteren Teil zum oberen
Teil des Türfensterrahmens
hin zunehmend kleiner. Ein Teil der äußeren Oberfläche des
Teils 45 mit kastenförmigem
Querprofil dient gleichzeitig als Teil des Halteteils 43 für die Glasführung 9.
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In
der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 11 die Öffnungskantenschließung des
Fahrzeugkörpers.
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 1,
die den oberen Teil des Mittelholmabschnittes 4B des Türfensterrahmens
zeigt, und 5 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie D-D in 1, die den unteren Teil des
Mittelholmabschnittes 4B zeigt. Der Grundquerschnitt des
Mittelholmabschnittes 4B des genannten Türfensterrahmens
stellt im wesentlichen eine T-Form dar, wie es bei dem oben erwähnten vorderen
Holmabschnitt 4A und dem Dachteil 4C der Fall
ist, wobei der horizontale Abschnitt 41 der T-Form vom
Fahrzeugkörper nach
außen
schaut und als Dekoroberfläche
dient. Diejenige Seite dieses horizontalen Abschnittes, welche den
Mittelholm 6 abdeckt, hat insbesondere eine lange Ausbuchtung
Diese Dekoroberfläche "D" des Mittelholmabschnittes 4B,
das heißt
des horizontale Abschnittes 41, wird von ihrem unteren
Teil zu ihrem oberen Teil hin zunehmend schmaler, so daß ein ästhetischer
oder gestalterischer Effekt erzeugt wird.
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In
derselben Weise wie bei der Konstruktion des oben genannten vorderen
Holmabschnittes 4A und des Dachabteiles 4C ragt
der vertikale Abschnitt 42 der T-Form als Teil des Fahrzeugrahmens
in den Fahrzeugkörper
hinein, und auf beiden Seiten des vertikalen Abschnitts 42 sind
an der hinteren Oberfläche
des horizontalen Abschnittes 41 das Halteteil 43 für die Glasführung 9 und
das Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 ausgebildet. Und das Teil 45,
das zur Verstärkung
und zur Abdichtung gegenüber
Wasser und Wind einen Teil mit kastenförmigem Querprofil aufweist,
bildet mit dem oben genannten vertikalen Abschnitt 42 der
T-Form über
die gesamte Länge
des Mittelholmabschnittes 4B von oben nach unten eine integrale
Einheit, wobei sich die Abmessung "w" des
Teils 45 mit kastenförmigem
Querprofil in Richtung der Fahrzeugbreite allmählich vom Unterteil zum Oberteil
hin in einer Weise verändert,
daß sie
zunehmend kleiner wird. Im Ergebnis nimmt die Stärke "W" des
Türfensterrahmens 4 in
Richtung der Fahrzeugbreite von ihrem unteren Teil zum oberen Teil
hin zunehmend ab.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Eckteil des Türfensterrahmens
zeigt, an dem das Dachteil 4C und der Mittelholmabschnitt 4B stumpf miteinander
verbunden sind. Der obere Endabschnitt des Mittelholmabschnittes 4B mit
Ausnahme des horizontalen Abschnitts (der Dekoroberfläche) 41 und der
Anschlußabschnitt
des Dachteiles 4C sind so geformt, daß sie ein und dasselbe Querprofil
besitzen, so daß die
beiden Teile an den schräggeschnittenen Flächen jedes
Endteiles durch gegenseitige stumpfe Verbindung zu einer Einheit
verbunden werden und damit einen vom Dachteil 4C zum Mittelholmabschnitt 4B durchgehenden
Halteteil 43 für
die Glasführung 9 und
Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 bilden.
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Der
oben genannte Türfensterrahmen
entsprechend der vorliegenden Erfindung kann durch Walzen aus einem
einzigen Stück
Blech hergestellt werden. Die 7(a) bis 7(e) veranschaulichen die Prozeßschrittfolge
für das
Profilwalzen des Türfensterrahmens
entsprechend der vorliegenden Erfindung, ausgehend vom vorderen
Holmabschnitt bis zum Dachteil des Türfensterrahmens. Verfolgt man diese
Prozeßschritte
an Hand der Zeichnungen, so wird zunächst, nachdem eine lange Blechmaterialbahn
M in die Walzformmaschine eingelegt ist, wie in 7(a) gezeigt
wird, das Halteteil 43 für die Glasführung 9 erzeugt, dem
der Beschneidevorgang T1 zur allmählichen Breitenänderung
als Vorbereitung zur Erzeugung des Teils 45 mit kastenförmigem Querprofil
folgt.
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Nachfolgend
wird in der Folge der Prozeßschritte,
wie in den 7(b), 7(c) und 7(d) dargestellt ist, der beschnittene
Seitenrand F1 in einer Weise rundgebogen, daß er an der Rückseite
des Halteteils 43 für
die Glasführung 9 anliegt,
und dadurch das Teil 45 mit kastenförmigem Querprofil und den vertikalen Abschnitt
(Gerüstteil) 42 bildet.
Gleichzeitig wird in dem Seitenrand F2 des Abschnittes, aus dem
der horizontale Abschnitt (Dekoroberfläche) 41 entsteht, das
Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 erzeugt. Dann wird dieser
horizontale Abschnitt (Dekoroberfläche) 41 über die äußere Oberfläche des Halteteils 43 für die Glasführung 9 gebogen,
so daß er
mit dem vertikalen Abschnitt (Gerüstteil) 42 einen T-förmigen Querschnitt
bildet.
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Nachfolgend
wird, wie in den 7(d) und 7(e) dargestellt ist, das oben genannte
Halteteil 44 für den
Wetterabdichtstreifen 10, welches in Verlängerung
des horizontalen Abschnittes (Dekoroberfläche) 41 gebildet wurde,
zur Rückseite
umgebogen, so daß sich
die Rückseite
des Halteteils 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 mit dem vertikalen Abschnitt
(Gerüstteil) 42 überlappt.
Im Ergebnis davon ist der vertikale Abschnitt (Gerüstteil)
dreifach gefaltet, und an der linken und rechte Seite des vertikalen
Abschnittes (Gerüstteil) 42 sind
Rücken-an-Rücken das
Halteteil 43 für
die Glasführung 9 und
das Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 angeordnet. Schließlich wird
das in der vorher beschriebenen Weise zum Türfensterrahmen umgeformte Rohmaterial
an der Längsposition,
die der Entfernung vom vorderen Holm bis zum Dach entspricht, abgetrennt,
und es folgt ein Biegearbeitsgang mit einer vorgegebenen Kurvenform,
um somit den Türfensterrahmen
zu vervollständigen.
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8 zeigt
die Prozeßschrittfolge
zur Walzprofilierung des mittleren Holmteiles des Türfensterrahmens.
Wie in 8(a) dargestellt ist, wird
als erstes, sobald eine lange Blechmaterialbahn M in die Walzformmaschine
eingelegt ist, das Halteteil 43 für die Glasführung 9 erzeugt, dem
der Beschneidevorgang T1 zur allmählichen Breitenänderung
als Vorbereitung zur Herstellung des Teils mit kastenförmigem Querprofil
folgt.
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Als
nächste
wird in den Prozeßschritten,
wie in den 8(b), 8(c), 8(d), 8(e) und 8(f) dargestellt ist, der Seitenrand F1,
der in einer sich allmählich ändernden
Breite beschnitten wurde, rund gebogen, so daß er an der Rückseite
des Halteteils 43 für
die Glasführung 9 anliegt
und dadurch das Teil 45 mit kastenförmigem Querprofil und der vertikale
Abschnitt (Gerüstteil) 42 bildet.
Gleichzeitig erfolgt im Verlauf des Prozeßschrittes, wie in 8(c) gezeigt wird, der Beschnitt T2 mit
allmählicher
Breitenänderung
als Vorbereitung für
die in der Breite veränderliche
Gestaltung des Seitenrandes F2, der dem vorgenannten Seitenrand
F1 gegenüberliegt,
wobei die Breite vom unteren Teil zum oberen Teil des horizontalen
Abschnitts (Dekoroberfläche) 41 zunehmend schmaler
wird, so daß sie über den
Mittelholm zu liegen kommt, wenn die Tür geschlossen ist.
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Im
Verlauf der Prozeßschritte,
wie sie in den 8(d), 8(e) und 8(f) gezeigt sind, entsteht auch das Halteteil 44 für den Wetterabdichtstreifen 10 am Seitenrand
F2, der unter allmählicher
Breitenänderung
beschnitten wurde, wobei die Fläche,
aus der der horizontale Abschnitt (Dekoroberfläche) 41 entstehen
soll, an die Außenfläche des
Halteteils 43 für die
Glasführung 9 gefaltet
wird und dadurch mit dem vertikalen Abschnitt (Gerüstteil) 42 einen
T-förmigen Querschnitt
bildet.
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In
Fortsetzung dieser Prozeßschritte
wird, wie in den 8(f) und 8(g) dargestellt ist, das oben genannte,
in Verlängerung
des horizontalen Abschnitts (Dekoroberfläche) 41 liegende Halteteil 44 für den Wetterabdichtstreifen 10 nach
hinten gefaltet, so daß die
Rückseite
des Halteteils 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 an dem vertikalen Abschnitt (Gerüstseite) 42 anliegt.
Im Ergebnis erhält
dieser verti kale Abschnitt (Gerüstseite) 42 die
dreifach Stärke,
und an der linken und rechten Seite des vertikalen Abschnitts (Gerüstseite) 42 sind
Rücken-an-Rücken das
Halteteil 43 für
die Glasführung 9 und
das Halteteil 44 für
den Wetterabdichtstreifen 10 angeordnet. Das in der oben
beschriebenen Weise zum Schiebefensterrahmen umgeformte Material
wird schließlich an
einer Position abgetrennt, die mit der Länge des Mittelholmes übereinstimmt,
womit der Mittelholmteil für
den Türfensterrahmen,
bei dem die Breite des horizontalen Abschnittes (Dekoroberfläche) 41 von
unten nach oben allmählich
schmaler wird, feriggestellt werden kann.
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Wie
bisher im Vorangegangenen beschrieben wurde, verringert sich entsprechend
der vorliegenden Erfindung die Dicke des Türfensterrahmens für ein Automobil
in Richtung der Fahrzeugbreite allmählich vom unteren Teil zum
oberen Teil hin. Die Änderung
der Dicke des Türfensterrahmens
in Richtung der Fahrzeugbreite ist derart, daß sie am Anschlagteil des Türfensterrahmens
größer ist
und im oberen Teil des Türfensterrahmens
klein ist, wodurch sich die Steifigkeit des Türfensterrahmens erhöhen und
gleichzeitig ein Gewicht reduzieren läßt, mit dem weiteren Vorteil,
daß die
Rundumsicht durch den Fensterrahmen nicht behindert wird. Deshalb
ist dies als Verstärkung
der Seitentür
von Automobilen, insbesondere von Personenkraftwagen und kleinen Stückgutlastwagen
besonders geeignet. Weiterhin kann durch den Ersatz von Preßformteilen
für den Türfensterrahmen
durch profilgewalzte Teile die Anzahl der Bauteile verringert werden,
wodurch sich die Herstellungskosten für den Türfensterrahmen reduzieren lassen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im bisherigen detailliert unter Bezugnahme
auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
allein beschränkt,
sondern es können
durch einen Fachmann Veränderungen
und Modifikationen in den Pro zeßschritten
und der Konstruktion des Türfensterrahmens
vorgenommen werden, ohne vom Geist und Inhalt der Erfindung, wie
sie in den anhängenden
Ansprüchen
umrissen ist, abzuweichen.