DE19938863A1 - Türdichtungseinrichtung innerhalb des Rahmens einer Fahrzeugtür - Google Patents

Türdichtungseinrichtung innerhalb des Rahmens einer Fahrzeugtür

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DE19938863A1
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Stefan Betz
Arne Dissen
Peter Thiele
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DaimlerChrysler AG
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Abstract

Eine Türdichtungseinrichtung innerhalb des Rahmens einer Fahrzeugtür, bei der DOLLAR A - die Türdichtung mit einem Fugen- und Schlauchdichtungsbereich sowie mit einem Befestigungsfußbereich ausgebildet ist, DOLLAR A - der Befestigungsbereich der Dichtung in einer U-förmigen Halteschiene durch eine hinterschnittartige Halterung gehalten ist, DOLLAR A - ein U-Schenkel der Halteschiene zumindest teilweise von der Türbeplankung gebildet ist, DOLLAR A soll rationell einfach herstellbar sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck ist sie durch folgende Merkmale gekennzeichnet: DOLLAR A - der Innenraum der Halteschiene ist begrenzt von einem Profil, einem Anbauteil und einem über lediglich einen Randbereich des Profils in das Innere der Halteschiene gefalzten Kantenbereich der Türbeplankung; DOLLAR A - der von dem gefalzten Kantenstreifen der Türbeplankung erfaßte Randbereich des Profils endet mit Abstand oberhalb des geschlossenen Bodens der U-förmigen Halteschiene und bildet dadurch den an diesem U-Schenkel der Haltschiene zur Lagerung der Türdichtung vorgesehenen Hinterschnitt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türdichtungseinrichtung innerhalb des Rahmens einer Fahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Türdichtungseinrichtungen sind beispielsweise bekannt aus DE 39 15 900 C2, EP 0 173 238 B1 und DE 195 17 756 A1.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gattungsgemäße Türdichtungseinrichtung besonders rationell herstellen zu können.
Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß durch eine Ausbildung einer gattungsgemäßen Türdichtungseinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand gezeichneter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Türdichtungseinrichtung,
Fig. 2 den Schnitt durch eine Türdichtungseinrichtung nach Fig. 1 mit einer andersartig gestalteten Dichtung.
Der Rahmen einer Fahrzeugtür 1 ist mit einer Dichtung 2 versehen, die einen Spalt zwischen dem Rahmen der Fahrzeugtür 1 und einem angrenzenden Karosseriebereich 3, der in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von dem Fahrzeugdach gebildet ist, dichtet.
Der Türrahmen ist aus Einzelteilen zusammengesetzt. Dabei bilden miteinander verschweißte Metallprofile 3 und 4 einen Rahmenträger, der von außen durch ein Blechteil als Beplankung 5 beplankt ist. Die Beplankung 5 ist über die Kanten der Profile 3 und 4, auf denen sie aufliegt, nach innen, d. h. in Richtung zum Fahrzeuginneren hin, U-förmig gefalzt. Die Falzenden erfassen lediglich einen Randbereich der Profile 3 und 4.
In dem aus den Profilen 3 und 4 gebildeten Türrahmenträger ist eine Türscheibe 6 dicht gelagert.
Zur Erzielung einer Halteschiene 7 für die Dichtung 2 ist auf dem Profil 4 ein aus Blech bestehendes Anbauteil 8 aufgeschweißt. Auf einen von dem Profil 4 abragenden gefalzten Steg 9 ist die Dichtung 2 mit ihrem kompakten Fußbereich aufgesteckt. Zu diesem Zweck ist in dem Fußbereich der Dichtung 2 ein entsprechender Schlitz vorgesehen. Gefalzt ist der Steg 9, damit der Schlitz innerhalb der Dichtung 2 eine gewisse Spaltbreite besitzen kann, wodurch ein Zusammenkleben des Schlitzes vor dem Aufstecken der Dichtung 2 auf den Steg 9 vermieden wird.
Die Dichtung 2 setzt sich insgesamt zusammen aus ihrem zur Befestigung dienenden Fußbereich, einem als Schlauchdichtung dienenden Bereich 10 sowie einem als Fugendichtung dienenden Bereich 11. Für einen Halt innerhalb der Halteschiene 7 sorgt eine hinterschnittartige Lagerung des Fußbereichs der Dichtung 2. Der Hinterschnitt wird dabei durch die Form der beiden U- Schenkel der Halteschiene 7 gebildet. Bei dem Steg 9 als einem der beiden U-Schenkel wird der Hinterschnitt durch eine entsprechende Schrägstellung dieses Stegs erzielt. Bei dem zweiten U-Schenkel, der gemeinsam von dem Profil 4 und dem Falz 12 der Türbeplankung 5 gebildet wird, wirkt der Falz 12 als die Dichtung 2 haltende Hinterschnittkante.
Für ein Verhacken an der Hinterschnittkante des Falzes 12 sorgt bei der Ausführung nach Fig. 1 ein an dem Fußbereich der Dichtung 2 elastisch abragender Steg 13. Bei der Montage der Dichtung 2 in die Halteschiene 7 wird der Steg 13 elastisch verspannt, wodurch die Dichtung 2 insgesamt in der Halteschiene 8 sicher fixiert ist. Mit Bezug auf den Steg 13 wirkt die Außenkante des Falzes 12 als die Dichtung 2 fixierendes Widerlager.
Um einen besonders guten Halt der Dichtung 2 innerhalb der Halteschiene 7 zu erreichen, kann der Fußbereich der Dichtung 2, der den Steg 13 umfaßt, aus einem gegenüber den übrigen Bereichen der Dichtung 2 weniger elastischen Material bestehen. Dadurch kann eine erhöhte Klemmkraft innerhalb der Halteschiene 7 erreicht werden.
Das aus geformtem Blech bestehende Anbauteil 8 ist an seinem dem Steg 9 abgewandten Ende mit einem durch Abbiegen erzeugten Anschlag 14 versehen. Mit diesem Anschlag 14 kann das Anbauteil 8 bei der Montage, d. h. vor dem Aufschweißen, auf einfache Weise exakt auf dem Profil 4 positioniert werden.
An der inneren Kante der Karosserieöffnung, an der die Fahrzeugtür lagert, ist ein elastischer Kantenschutz 15 vorgesehen, an dem sich der Türrahmen bei elastischer Verformung dieses Kantenschutzes 15 anlehnen kann. In dem Bereich, in dem sich der Türrahmen an den Kantenschutz 15 anlehnen kann, ist auf diesem ein Verkleidungsteil 16 aufgeschnappt, das den Anschlag 14 des Anbauteils 8 abdeckt.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß anstelle des Stegs 13 an der Dichtung 2 ein Verzahnungsbereich 17 ausgebildet ist, der die Funktion des Stegs 13 ausübt. Bei dieser Ausführungsform ist an eine mögliche Ausführung der Dichtung 2 aus unterschiedlich elastischen Materialien in der Regel nicht gedacht.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung und Ausbildung der Dichtung 2 bietet bereits eine relativ schmale Fuge zwischen dem Türrahmen und der Karosserie einen großen Verformungsfreiraum für die Schlauchdichtungsbereich 10. Darüber hinaus kann der Fugendichtungsbereich 11 der Dichtung 2 klein und auf den äußeren Fugenöffnungsbereich beschränkt ausgebildet sein, wodurch das Anbringen einer Dachträgerbefestigung innerhalb der Türfuge erleichtert wird.

Claims (7)

1. Türdichtungseinrichtung innerhalb des Rahmens einer Fahrzeugtür, bei der
  • - die Türdichtung mit einem Fugen- und Schlauchdichtungsbereich sowie mit einem Befestigungsfußbereich ausgebildet ist,
  • - der Befestigungsfußbereich der Dichtung in einer U-förmigen Halteschiene durch eine hinterschnittartige Halterung gehalten ist,
  • - ein U-Schenkel der Halteschiene zumindest teilweise von der Türbeplankung gebildet ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - der Innenraum der Halteschiene (7) ist begrenzt von einem Profil (4), einem Anbauteil (8) und einem über lediglich einen Randbereich des Profils (4) in das Innere der Halteschiene (7) gefalzten Kantenbereich (12) der Türbeplankung (5);
  • - der von dem gefalzten Kantenstreifen (12) der Türbeplankung (5) erfaßte Randbereich des Profils (4) endet mit Abstand oberhalb des geschlossenen Bodens der U-förmigen Halteschiene (7) und bildet dadurch den an diesem U-Schenkel der Halteschiene (7) zur Lagerung der Türdichtung (2) vorgesehenen Hinterschnitt.
2. Türdichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich der Türdichtung (2) in dem sich an dem Falz (12) der Türbeplankung (5) abstützenden Bereich mit einem elastisch verformbaren und in innerhalb der Halteschiene (7) eingebautem Zustand gegenüber dieser elastisch verspannten Steg (13) versehen ist.
3. Türdichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (2) in ihrem den Steg (13) umfassenden Fußbereich aus einem gegenüber den übrigen Bereichen der Dichtung (2) weniger elastischen Material gebildet ist.
4. Türdichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (8) ein mit dem Profil (4) verschweißtes Blechformteil ist.
5. Türdichtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (8) mit einem Anschlag (14) für ein definiertes Positionieren auf dem Profil (4) versehen ist.
6. Türdichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (2) über einen in ihrem Fußbereich eingeformten Schlitz auf den Steg (9) des Anbauteils (8) aufgeschoben ist.
7. Türdichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Anbauteils (8), der in den Schlitz der Dichtung (2) ragt, zur Erzielung eines Doppelblechabschnitts gefalzt ist.
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