DE3104628A1 - Kopfstuetze fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Kopfstuetze fuer kraftfahrzeugsitze

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze, die einen verformbaren Polsterkörper aufweist, der einen jeweils zwei voneinander distanzierte äußere Quer- sowie äußere seitliche Schmalwände besitzenden hohlen Polsterträger umgibt, an dessen beiden seitlichen Enden zwei hinsichtlich ihres Klemmdruckes einstellbare Klemmlagerschellen aus Kunststoff vorgesehen sind, die jeweils zwei Klemmschenkel und einen diese endseitig stoffschlüssig miteinander verbindenden Schlitzrohrbereich aufweisen, welcher jeweils einen vornehmlich zur Kopfstützenmitte hin vorragenden Lagerzapfen umschließt, der einen einstückigen und stoffschlüssigen Bestandteil einer Kunststoffhülse bildet, die auf bzw. benachbart dem oberen freien Endbereich auf einer mit ihrem unteren Ende im Sitz gehaltenen Kopfpolstertragstange angeordnete ist.
  • Die eingangs erwähnte bekannte Kopfstütze ist in der DE-PS 23 32 610 beschrieben. Die vorbeschriebene Kopfstütze ist eine sogenannte innenverstellbare Kopfstütze, bei welcher jede Kunststoffhülse axial verschieblich und arretierbar auf der Kopfpolstertragstange angeordnet ist. Die Erfindung betrifft aber grundsätzlich ebenfalls Kopfstützen, bei welchen die den Lagerzapfen tragende Kunststoffhülse fest auf den oberen Bereich einer Kopfpolstertragstange aufgesteckt ist (DE-OS 27 20 603).
  • Selbstverständlich betrifft die Erfindung sowohl Kopfstützen mit einem geschlossenen Polsterträger als auch Kopfstützen, deren rahmenartig ausgestalteter Polsterträger eine Durchschauöffnung umgibt.
  • Bei Anwendung der eingangs erwähnten bekannten Kopfstütze, deren Lageranordnung im wesentlichen aus der Kunststoffhülse mit angeformten Lagerzapfen (aus glasfaserverstärktem Polyamid) und aus der Klemmlagerschelle (z.B. aus Poly-oxymethylen) besteht, hat sich zwischenzeitlich das Bedürfnis nach einer verbesserten Lageranordnung entwickelt. Eine solche verbesserte Lageranordnung soll in der Lage sein, selbst extrem hohe Innenraumtemperaturen in einem Kraftfahrzeug zu überdauern, ohne das sich die Reibungshemmung zwischen der Klemmlagerschelle und dem Drehzapfen verändert, insbesondere verringert. Nachdem Versuche, durch eine massive Ausbildung des Lagerzapfens oder durch Einbringen eines Metallkerns in einen hohlen Lagerzapfen die Temperaturbeständigkeit der Lageranordnung zu verbessern, fehlgeschlagen waren, ist es der Erfindung nunmehr gelungen, eine extrem wärmebelastbare funktionsfähige Lageranordnung zu schaffen. Dieses geschieht entsprechend der Erfindung dadurch, daß zwischen der Innenfläche des Schlitzrohrbereichs und dem Lagerzapfen ein im wesentlichen kreisförmiger Ringraum gebildet ist, der von einer den Lagerzapfen koaxial umschließenden metallenen Druckhülse ausgefüllt ist, welche am Lagerzapfen und / oder an der Hülse gegen Drehmitnahme gesichert ist.
  • Mit den vorbeschriebenen Erfindungsmerkmalen ist es grundsätzlich möglich, eine Lageranordnung zu schaffen, welche selbst bei überhöhten Innenraumtemperaturen (z.B. 90 ° über 24 Stunden) keinerlei Veränderung der Reibungshemmung, insbesondere keine Verringerung der Reibungshemmung, zwischen Klemmlagerschelle und Lagerzapfen zeigt.
  • Ein besonderes Problem bei der Realisierung der Erfindung bestand in der Ausgestaltung der Drehsicherung der Druckhülse am Lagerzapfen und / oder an der Hülse. Diese Drehsicherung soll so ausgestaltet sein, daß sie bei einfacher Herstellbarkeit und unproblematischer Montage zugleich gewährleistet, daß selbst bei Einwirkung übergroßer Neigeverstellmomente (z.B. bei einem unfallbedingten Aufprall) (in Verbindung mit einer erhöhten Innenraumtemperatur) keinerlei Zerstörungen von der metallenen Druckhülse ausgehen können, welche an dem aus Kunststoff bestehenden Lagerzapfen angreift. Eine wichtige Voraussetzung zur Lösung dieses Problems besteht entsprechend der Erfindung darin, daß die Druckhülse mindestens eine radial nach innen vorspringende, parallel zur Lagerzapfenachse verlaufende axiale Längsrippe aufweist, welche satt in eine in der Außenmantelfläche des Lagerzapfens eingelassene axiale Längsausnehmung eingreift. Bei der Ausbildung der Längsrippe ist es wichtig, daß deren Querschnitt eine konvex gerundete Kontur bildet, welche an ihren beiden Seiten mit je einem konkaven Krümmungsradius in die Innenmantelfläche der Druckhülse übergeht. Eine einfache Fertigung, verbunden mit einer einfachen Montage, ist entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen dadurch möglich, daß die Druckhülse einen Rohrabschnitt mit in allen seinen Axialbereichen einander identischen Querschnitten bildet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet hierbei die Druckhülse den Abschnitt eines gezogenen oder gewalzten Stahlrohrs, bei welchem die Rippe von einer radial nach innen vorspringenden axialen Längssicke gebildet ist.
  • Um darüber hinaus zu gewährleisten, daß die axiale Längssicke der aus einem verhältnismäßig dünnen Stahlrohrabschnitt bestehenden Druckhülse sich bei Aufbringen eines erforderlichenfalls großen Klemmdrucks seitens der Klemmlagerschelle nicht verformt, sieht die Erfindung vor, daß die axiale Längssicke unter Einbeziehung eines Neigeverstellwinkels zwischen dem Lagerzapfen und der Klemmlagerschelle etwa dem Scheitel des Schlitzrohrbereichs der Klemmlagerschelle gegenüberliegt.
  • Die Erfindungsmerkmale entsprechend den Ansprüchen 1 bis 3 sowie die des Anspruchs 5 können insbesondere eine erfindungswesentliche Kombination zur funktionseinheitlichen Lösung der weiter oben bezeichneten Schwierigkeiten unter Einbeziehung des besonderen Problems bei der Ausgestaltung der Drehsicherung bilden. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, in diese Kombination gegebenenfalls die Merkmale der Ansprüche 4 und 7 einzubeziehen.
  • Eine andere sehr zweckmäßige Aufsührungsform besteht darin, daß die Druckhülse mindestens einen Fortsatz aufweist, welcher, eine Sicherung für die Druckhülse gegen Drehmitnahme bildend, seitlich außen an der Führungshülse anliegt. Vorteilhafter Weise sind zwei die Führungshülse gabelschlüsselartig umgreifende Fortsätze vorgesehen. Jeder Fortsatz bildet stoffschlüssigen Bestandteil der Druckhülse, welche insgesamt problemlos aus Metalldruckguß gefertigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung dr Erfindung ist zur Erhöhung der Reibungshemmung zwischen der Innenfläche des Schlitzrohrbereichs der Klemmlagerschelle und der Druckhülse die Außenfläche der Druckhülse aufzurauhen. Zweckmäßig erfolgt eine Aufrauhung derart, daß die hierbei entstehenden Längsriefen geringer Tiefe sich parallel zur Drehachse des Lagerzapfens erstrecken.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen sowie aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher dargestellt, es zeigt, Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die (in Fahrtrichtung gesehen) linke Lageranordnung einer Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze, Fig. 2 eine Schnittansicht einer im Vergleich zu Fig. 1 höher gestellten Kopfstütze etwa in Richtung des mit II bezeichneten Ansichtspfeils in Fig. 1, wobei das Kopfpolster zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen wurde, und Fig. 3 eine Ansicht der Lageranordnung gemäß dem Ansichtspfeil III in Fig. 2 unter Weglassung von Teilen des Kopfpolsterträgers sowie der Kunststoffhülse.
  • Fig. 4 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher lediglich die Gelenkanordnung einer besonders ausgestalteten DruckhUlse im Axialschnitt durch die Lagerzapfenachse, jedoch ohne Klemmlagerschelle, dargestellt ist, in etwa entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 6, in Fig. 6 ist indes die Druckhülse nicht dargestellt, Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 4, jedoch im auseinandergezogenen Zustand und Fig. 6 eine Einzeldarstellung einer Führungshülse mit Lagerzapfen entsprechend dem mit VI bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist die Kopfstütze insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet, welche im wesentlichen aus einem Polsterkörper 11, einem Polsterträger 12 sowie aus zwei Kopfpolstertragstangen 13 besteht, welche unter Vermittlung einer insgesamt mit 14 bezeichneten Lageranordnung den vom Polsterkörper 11 umgebenen Polsterträger 12 an ihren oberen freien Endbereichen 15 tragen. Die unteren Endbereiche 16 der Kopfpolstertragstangen 13 sind in nicht dargestellten Aufnahmen nicht gezeigter Kraftfahrzeug-Sitzlehnen im wesentlichen unverschieblich gehalten.
  • Bei der beispielhaft dargestellten Kopfstütze 10 handelt es sich um eine innenverstellbare Kopfstütze, bei welcher der vom Polsterkörper 11 umgebene Polsterträger 12 jeweils relativ zum oberen freien Endbreich 15 der Kopfpolstertragstangen 13 höhenverstellbar ist.
  • Während sich gemäß Fig. 1 der Polsterträger 12 in seiner untersten Relativstellung bezüglich den Kopfpolstertragstangen 13 befindet, zeigt Fig. 2 die höchste Verstellage des Polsterträgers 12 bezüglich der Kopfpolstertragstangen 13.
  • Zur Erzielung dieser Höheneinstellbarkeit sind auf den oberen freien Endbereichen 15 der Kopfpolstertragstangen 13 jeweils Kunststoff-Führungshülsen 19 angeordnet, an welchen Bügelfedern 18 festgelegt sind. Die Bügelfedern 18 arbeiten in nicht näher dargestellter Weise verrastend mit tragstangenseitigen Einstellrasten 17 sowie außerdem mit einer tragstangenseitigen Sperraste 20 zusammen, wobei letztere ein ungewolltes Abziehen des Polsterträgers 12 vom oberen freien Endbreich jeder Kopfpolstertragstange 13 verhindert. Jede Führungshülse 19 weist außerdem einen Bremspuffer 21 auf, welcher eine allzu abrupte Verstellbewegung verhindern soll.
  • An jeder Führungshülse 19 (z.B. aus glasfaserverstärktem Polyamid hergestellt) sind zur Kopfstützenmitte hin vorragende Lagerzapfen 22 einstückig und stoffschlüssig angeformt.
  • Die Lagerzapfen 22 sind jeweils von einem schlitzrohrförmigen Bereich 23 insgesamt mit 24 bezeichneter Lagerschellen aus Kunststoff (z.B. Poly-oxymethylen) mit hoher Haftreibung umschlossen. Die sich an den schlitzrohrförmigen Bereich 23 anschließenden Schenkel 25 jeder Lagerschelle 24 sind - ebenso wie die vordere Querwand 26 und die hintere Querwand 27 des aus Kunststoff bestehenden Polsterträgers 12 - von einer Schraubanordnung 28 durchsetzt. Diese gestattet eine Einstellung des Klemmdrucks zwischen dem schlitzrohrförmigen Bereich 23 einer jeden Lagerschelle 24 und dem jeweiligen Lagerzapfen 22.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist darüber hinaus noch zu ersehen, daß der Polsterträger 12 einen nach unten offenen kastenförmigen Aufsatz 29 besitzt, welcher unter Energieverzehr relativ zurn Grundkörper 30 des Polsterträgers 12 nach unten verschiebbar ist. Wie der Energieverzehr bei dem in den Fig. 1-3 dargestellten Polsterträger 12 im einzelnen erfolgt, ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 29 45 060.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist einer jeden Führungshülse 19, dem zur Kopfstützenmitte hin weisenden Lagerzapfen 22 diametral gegenüber, ein nach außen weisender Halte-Lagerzapfen 31 einstückig und stoffschlüssig angeformt. Jeder Halte-Lagerzapfen 31 durchsetzt hierbei eine Lageröffnung 32, welche jeweils in der benachbarten äußeren seitlichen Schmalwand 33 des Polsterträgers 12 vorgesehen ist. Die Drehachsen der Halte-Lagerzapfen 22 bilden eine gemeinsame Lagerzapfen-Achse y. Die Lagerzapfen-Achse y verläuft zugleich quer zur Fahrtrichtung x.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß der die jeweilige Lageröffnung 32 umgebende Bereich der äußeren seitlichen Schmalwand 33 zur axialen Verlängerung der Lageröffnung 32 mit einer nach außen weisenden bundartigen Verstärkung 34 versehen ist.
  • Außerdem ist aus Fig. 2 zu ersehen, daß jeder Halte-Lagerzapfen 31 eine in Einbaurichtung (in Fig. 2 von oben nach unten) weisende, geneigt zur Lagerzapfen-Achse y verlaufende Abfasung 35 besitzt. Hierdurch wird der Einbau des Bauteils 18, 19, 22, 31 (in Fig. 2 von oben nach unten) unter elastischer Dehnung des Grundkörpers 30 des Polsterträgers 12 erleichtert. Die Erfindung ist nicht nur auf geschlossene Kopfstützen 10 sondern auch auf rahmenförmige Kopfstützen anwendbar, welche ein zur Fahrtrichtung x offenes Durchschaufenster bilden.
  • Aus den Fig. 1-3 ist deutlich zu ersehen, daß zwischen der Innenfläche F. des schlitzrohrförmigen Bereichs 23 der Lagerschelle 24 und dem Lagerzapfen 22 ein im wesentlichen kreisförmiger Ringraum R gebildet ist, der von einer den Lagerzapfen 22 koaxial umschließenden metallenen Druckhülse 36 ausgefüllt ist. Die Druckhülse 36 bildet in diesem Fall einen Stahlrohrabschnitt eines gezogenen oder gewalzten Rohres, bei welchem eine radial, nach innen vorspringende Längssicke 37 zugleich eine radial nach innen vorragende Längsrippe 38 bildet. Die Längsrippe 38 greift satt in eine in der Außenmantelfläche des Lagerzapfens 22 eingelassene axiale Längsausnehmung 39 ein. Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Querschnitt der Längsrippe 38 eine konvex gerundete Kontur bildet, welche an ihren beiden Seiten mit je einem konkaven Krümmungsradius in die Innenmantelfläche der Druckhülse 36 übergeht. Die Außenmantelfläche des Lagerzapfens 22 ist im Bereich der axialen Längsausnehmung 39 mit dieser korrelativen Rundungen versehen.
  • Die axiale Längsausnehmung 39 in der Wandung des im wesentlichen hohlen Lagerzapfens 22, welcher auch mit einer zentralen Kreuzrippe versehen sein kann, ist in einem verdickten Wandungsbereich 40 vorgesehen. Der verdickte Wandungsbereich besitzt eine zum Hohlraum des Lagerzapfens 22 hin weisende sekantiale Begrenzung.
  • Aus den Zeichnungen ist weiterhin zu ersehen, daß die axiale Längssicke - und mithin auch die Längsrippe 38 der Druckhülse 36 - unter Einbeziehung eines in den Zeichnungen nicht näher bezeichneten Neigeversellwinkels zwischen dem Lagerzapfen 22 und der Klemmlagerschelle 24 etwa dem Scheitel S des Schlitzrohrbereichs 23 der Klemmlagerschelle 24 gegenüberliegt. Auf diese Weise-wird eine umfängliche Deformierung der Druckhülse 36 im Bereich der Längssicke 37 bei einem Vorhandensein großer Klemmkräfte zwischen der Flache Fi und der Außenmantelfläche der Druckhülse 36 mit Sicherheit vermieden. Dieses insbesondere dann, enn die Wandstärke der Druckhülse 36 relativ gering ist.
  • Aus den Fig. 1-4 ist anhand isolierter Darstellungen (unter Weglassung weiterer Kopfstützenbauteile, insbesondere der Lagerschelle 24) eine besonders zweckmaßige Ausführungsform zu ersehen. Und zwar weist die insgesamt aus Metalldruckguß, wie zum Beispiel aus Zinkdurckguß oder aus Aluminiumdruckguß, hergestellte Druckhülse 36a zwei stoffschlüssig angeformte Fortsätze 41 auf, welche, einander diametral gegenüberliegend, die Fuhrungshulse 19 gabelschlüsselartig umgreifen, um auf diese Weise eine besonders standfeste Sicherung der Druckhülse 36a gegen Drehmitnahme um die Achse y zu gewährleisten.
  • Jeder Fortsatz 41 ist mit der Druckhülse 36a über eine etwa S-förmige Ankröpfung 46 verbunden. Diese Abkröpfung 46 stützt sich mit einem sich etwa radial zur Lagerzapfenachse y erstreckenden Flanschbereich 42 in Richtung der Lagerzapfenachse y außen an der Führungshülse 19 ab.
  • Die den Fortsätzen 41 abgewandte Stirnseite der Druckhülse 36a ist mittels eines eine Entlüftungsbohrung 43 aufweisenden Bodens 44 verschlossen.
  • Damit bei übergroßer Belastung eine besonders wirkungsvolle Versteifung in Richtung aller Raumkoordinaten des Ubergangs Führungshülse 19 / Lagerzapfen 22 erreicht wird, ist jeder Fortsatz 41 in je einer Haltetasche 45 aufgenommen, welche im vorliegenden Falle jeweils zwischen zwei stoffschlüssig und einstückig an die Führungshülse 19 angeformten bzw. angespritzten Führungsleisten 47 gebildet sind. Jede Haltetasche 45 bildet in etwa eine T-Nut. Jede solche T-Nut-förmige Haltetasche 45 kommt dadurch zustande, daß Jede Führungsleiste 47 eine zur benachbarten Führungsleiste 47 derseiben Haltetasche 45 hin offene Längsausnehmung 48 zur Aufnahme Je eines Randbereichs 49 eines Fortsatzes 41 aufweist. Die Fortsätze 41 werden in Richtung der Lagerzapfenachse y strammsitzend in die Haltetaschen 45 eingesteckt.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze Ansprüche S KopfstUtze fUr Kraftfahrzeugsitze, die einen verformbaren Polsterkörper aufweist, der einen jeweils zwei voneinander distanzierte äußere Quer- sowie äußere seitliche Schmalwände besitzenden hohlen Polsterträger umgibt, an dessen beiden seitlichen Enden zwei hinsichtlich ihres Klemmdruckes einstellbare Klemmlagerschellen aus Kunststoff vorgesehen sind, die jeweils zwei Klemmschenkel und einen diese endseitig stoffschlüssig miteinander verbindenden Schlitzrohrbereich aufweisen, welcher jeweils einen vornehmlich zur Kopfstützen~ mitte hin vorragenden Lagerzapfen umschließt, der einen einstückigen und stoffschlüssigen Bestandteil einer Kunststoffhülse bildet, die auf bzw. benachbart dem oberen freien Endbereich auf einer mit ihrem unteren Ende im Sitz gehaltenen Kopfpolstertragstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche (Fi) des Schlitzrohrbereichs (23) und dem Lagerzapfen (22) ein im wesentlichen kreisförmiger Ringraum (R) gebildet ist, der von einer den Lagerzapfen (22) koaxial umschließenden metallenen Druckhülse (36,36a), ausgefüllt ist, welche am Lagerzapfen (22) und / oder an der Hülse (19) gegen Drehmitnahme gesichert ist.
  2. 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (36,36a), mindestens eine radial nach innen vorspringende, parallel zur Lagerzapfenachse (y) verlaufende axiale Längsrippe (38) aufweist, welche satt in eine in der Außenmantelfläche des Lagerzapfens (22) eingelassene axiale Längsausnehmung (39) eingreift.
  3. 3. KopfstUtze nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Längsrippe (38) eine konvex gerundete Kontur bildet, welche an ihren beiden Seiten mit je einem konkaven Krümmungsradius in die Innenmantelfläche der DruckhUlse (36,36a), übergeht.
  4. 4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Längsausnehmung (39) in der Wandung des im wesentlichen hohlen Lagerzapfens (22) in einen verdickten Wandungsbereich (40) vorgesehen ist;
  5. 5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die DruckhUlse (36,36a), einen Rohrabschnitt mit in allen seinen Axialbereichen einander identischen Querschnitten bildet.
  6. 6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (36,36a), den Abschnitt eines gezogenen oder gewalzten Stahlrohrs bildet, bei welchem die Rippe (38) von einer radial nach innen vorspringenden axialen Längssicke (37), gebildet ist.
  7. 7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Längssicke (37), unter Einbeziehung eines Neigeverstellwinkels zwischen dem Lagerzapfen (22) und der Klemml-agerschelle (24) etwa dem Scheitel (S), des Schlitzrohrbereichs (23), der Klemmlagerschelle (24) gegenüberliegt.
  8. 8. Kopfstütze nach Anspruch 1 und / oder einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (36a) mindestens einen Fortsatz (41) aufweist, welcher seitlich außen an der Führuneshülse (19) anliegt.
  9. 9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckhülse (36a) zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Fortsätze (41) ausgehen, welche die Führungshülse (19) gabelschlUsselartig umgreifen.
  10. 10. Kopfstütze nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fortsatz (41) mit der Druckhülse (36a) über eine etwa S-förmige Abkröpfung (46) verbunden ist, die mit einem sich etwa radial zur Lagerzapfenachse (y) erstreckenden Flanschbereich (42) in Richtung der Lagerzapfenachse (y) außen an der FUhrungshülse (19) abgestützt ist.
  11. 11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fortsatz bzw. den Fortsätzen (41) abgewandte Stirnseite der Druckhülse (36a) mittels eines mit einer Entlüftungsbohrung (43) versehenen Bodens (44) verschlossen ist.
  12. 12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bzw. nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (36, 36a) ein Metalldruckgußteil, wie z.B.
    Zink- oder Aluminiumdruckgußteil, ist.
  13. 13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ringraum (R) befindliche Außenfläche der Druckhülse (36,36a) oberflächenstrukturiert, wie z.B. aufgerauht oder geriffelt, ist.
  14. 14. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz bzw. die Fortsätze (41) parallel zur Lagerzapfenachse (y) in Haltetaschen (45) eingesetzt sind, welche in den bzw. am Körper der Führungshülse (19) ein- bzw. angeformt sind.
  15. 15. Kopfstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Haltetasche (45) zwischen je zwei an der Führungshülse (19) angeformten Führungsleisten (47) gebildet ist.
  16. 16. Kopfstütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (47) eine zur benachbarten Führungsleiste (47) derselben Haltetasche (45) hin offene Längsausnehmung (48) zur Aufnahme je eines Randbereichs (49) eines Fortsatzes (41) aufweist.
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