DE308030C - - Google Patents

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DE308030C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/22Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/25Dye-imbibition processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft jenes Verfahren zur Herstellung farbphotographischer Bilder, welches darauf beruht, daß man von mehreren nach dem Farbzerlegungsprinzip gewonnenen Farbträgerkopien (Farbpösitiven) die Farbstoffübertragung auf eine mit einer Gelatine-Aufnahmeschicht versehene Bildunterlage, z. B. auf einen Bildgrund1 aus gelatiniertem Papier o. dgl., vornimmt; um so durch die Vereinigung der in genauer Bilddeckung befindlichen Farbschichten das vollendete Farbbild zu erzeugen. Die Vollkommenheit derartiger Bilder hängt wesentlich davon ab, daß die Farbstoffübertragung ohne Verwischung oder Ungleichmäßigkeit des Farbüberganges und auch nicht vorzeitig, bevor genaues Registerhalten der zusammentretenden Flächen gesichert ist, stattfindet. Das unbefriedigende Resultat der bisherigen Methode, wonach
ao man die Farbstoffüberträger nacheinander in feuchtem Zustande zur Berührung mit dem Aufnehmerblatt aufpreßte, hatte seinen Grund eben darin, daß keine Vorkehrung getroffen war, um den Farbstoffüberträger und das
as Aufnehmerblatt während des Einsteilens zur registerhaltenden Lage · gegen vorzeitigen Farbstoffübergang getrennt zu halten, infolgedessen Verwischung und Unstimmigkeit der Farbeffekte unvermeidlich sein mußte.
Die Beseitigung dieses Übelstandes wird mit vorliegender Erfindung durch eine besondere Art des Zusammenbringens des Farbstoffüberträgers und des Aufnehmerblattes in der Weise erreicht, daß die Einstellung behufs übereinstimmender Deckung jedes Färbpositivs an dem Aufnehmerblätt als von dem Vorgänge der Farbstoff Übertragung getrennte Manipulation ausgeführt wird, indem entweder die Einstellung mit einem trockenen Farbstoffüberträger auf dem ebenfalls trokkenen Aufnehmerblatt vorgenommen und die Farbübertragung danach mittels Durchfeuchtung im Anpreßzustande bewerkstelligt wird oder indem die Einstellung zwar mit einer feuchten Farbträgerkopie ' bzw. gegen ein feuchtes Aufnehmerblatt vorgenommen wird, diese Schichten aber während des Eiristellvorganges durch Zwischenraumbelassung (Luftspalt) bzw. mittels einer · besonderen nachher entfernbaren Trennschicht getrennt gehalten werden. Wenn das als Bildträger dienliche Aufnehmerblatt aus Papier oder sonstigem undurchsichtigen aber reflektierenden Material besteht, so erzielt man mit dem neuen Verfahren vollkommene bildmäßige Abzüge; das Verfahren ist aber auch für Diapositive anwendbar.
Die Stufen des Verfahrens im ganzen sind der Reihe nach folgende:
i. Es werden drei oder eine andere ge-
wünschte Zahl von Farbenwahlnegativen mit Hilfe der Kamera hergestellt. Das eine Negativ gibt die blauen, das zweite die roten, das dritte die grünen Lichtstrahlen des Objekfivs wieder. Hierauf werden von den Negativen die Farbenträger verfertigt; diese stellen sich als (sehr flache) Gelatinereliefs mit durchsichtigem Zelluloidrücken dar.
2. Jeder Träger wird mittels Farbbades
ίο eingefärbt, so daß sich aus dem Relief ein monochromes Bild erzeugt. Zweckmäßig wird eine Farbe verwendet, die sich mit Gelatine nicht verbindet und eine gewisse Regelbarkeit hinsichtlich der Tiefe der Farbe gestattet. Die aufgenommene Farbe ist von dem Träger nunmehr durch Imbibition auf den Bildgrund übertragbar, wobei ,durch neuerliche Anfärbung die Träger wiederholt benutzbar bleiben.
3. Ein einzelner Bildgrund soll sämtliche Farbenbilder aufnehmen; hierbei besitzt Papier den Vorteil, daß es von der Rückseite nach der auf der andern Seite aufgetragenen Gelatineschicht hin durchlässig ist. Das Papier oder die Unterlage wird mit Gelatine bedeckt, die mit einer Beize für die Farben versehen wird. \^orzugsweise wird eine Beize verwendet, die fähig ist, die Farbe durch Umwandlung in einen unlöslichen Lack zu fixieren. Die Gelatine soll gehärtet werden; dies bewirkt entweder die Beize oder es wird Formalin zur Erzielung einer möglichst großen Härte verwendet.
4. Zur Herbeiführung des Registerhaltens wird1 jeder Farbträger mit dem Bildgrund in Deckung gebracht, wobei nach der Erfindung ein Übergang der Farbe indessen zunächst verhindert wird, so daß die Farbe nicht verschmieren Und ein Verwischen des Bildes durch vorzeitige' Farbenauf nähme nicht stattfinden kann. Dies wird auf eine der nachher genannten Behandlungsarten erreicht, von denen als Hauptbeispiel folgendes angeführt sei: Man bringt die beiden Oberflächen in trockenem, sich gegenseitig nicht beeinflussendem Zustande unmittelbar aufeinander, stellt sie mit dem Auge auf registerhaltende Lage ein und befeuchtet dann erst das Papier zwecks Farbstoffübertragung.
5. Die Aufnahme (Imbibition) der Farbe beginnt, wenn der Farbträger und der Bildgrund in Gegenwart von Feuchtigkeit in Berührung' miteinander sind, wobei ein Verschieben oder eine Bewegung ausgeschlossen sein muß. Es muß eine innige Aneinanderpressung für einige Minuten vorhanden sein; hierzu können Quetschrollen benutzt werden, doch ergibt ein Plattendruck eine bessere Berührung und verhindert ein Verwerfen.
Die Farbe geht leicht vom Farbträger auf den Bildgrund über. Ein lösbares, die Lösung erleichterndes Agens, das der Gelatine des Bildgrundes beigegeben wird, unterstützt die Übertragung; die Farbe wird sodann fixiert und mehr oder weniger unlöslich gemacht.
6. Wenn die Farbabgäbe beendet ist, werden die beiden Teile voneinander getrennt. Der Farbenträger wird zum Farbbad zurückgebracht und der BÜdgrund wird getrocknet, bevor er mit dem nächsten Färbträger zusammengebracht wird. Allenfalls wird Farbträger und Bildgrund in gegenseitige Berührung getrocknet, um die Übertragung zu vervollständigen und ein Verwerfen des Papiers zu verhindern. Der Bildgrund ist sodann fertig, um ein Bild von anderer Farbe aufzunehmen.
7. Der zweite, vierte,, fünfte und sechste Vorgang können für jedes Bild wiederholt werden. Der teilweise fertiggestellte Bildgrund wird dazu mit einem anderen Farbträger genau überdeckt, bevor die Abgabe der Farbe erfolgt und hierauf wird die Farbe übertragen. Allgemein ist es zweckmäßig, zuerst ein gelbes, sodann ein pfauenblaues und hierauf ein magentarotes Bild aufzubringen. Es' ist nicht notwendig, .daß sämtliche Bilder durch Absaugen aufgebracht werden. Beispielsweise könnte das erste Bild ein gewöhnlicher Blaudruck sein oder das letzte Bild könnte durch Aufbringen eines besonderen Films erzeugt werden. Das vorliegende Verfahren betrifft vor allem die Herstellung des Mittelbildes.
8. Das fertige Farbenbild in natürlichen Farben muß nachfixiert werden. Hierzu kann man einen besonderen Lack aufbringen oder auch den fertigen Druck in einem Fixierbad behandeln.
Die Erfindung bezieht sich auf die vierte und .fünfte Stufe unter den vorgenannten acht Stufen des Verfahrens. Die photographisch gewonnenen Farbüberträger, die den Teilbildern entsprechen, werden als gegeben angenommen; diese tränkt man mit den bezüglichen Farbbändern, bis sie ein stark durchgefärbtes monochromes Bild auf Zelluloidunterlage liefern. Es handelt sich nun darum, von diesen Farbträgerkopien den Farbstoff gleichmäßig auf den Bildgrund, das Aufnehmerblatt (Papier o. dgl.) unter Beobachtung der genauen Deckung bzw. Registerhaltung der Einzelbilder zu übertragen.
Die eine unter 4 angedeutete Verfahrensweise zu diesem Zweck, womit jede unzeitige Farbabgabe während- der Einstellung verhindert wird, besteht in folgendem: Der Farbträger und der Bildgrund werden in trokkenem Zustande mit üblicher Oberflächenberührung aufeinander gebracht; die Anfeuchtung erfolgt erst, nachdem die Einstellung beendet ist. Es ist nicht schwierig, das
erste Bild mit dem durchsichtigen Farbträger durch Einstellung nach Augenmaß in Deckung zu bringen. Die beiden Blätter werden darauf mit einer feuchten Hinterlegung zwischen Gummiplatten gebracht; bei der Vereinigung wird auf die Rückseite des Bildgrundes ein trockenes durchlässiges Blatt eingelegt. Es empfiehlt sich die Anwendung von Löschpapier, hinter welchem sich ein mit
ίο Wasser gesättigtes Löschblatt befindet. Die sämtlichen Teile werden miteinander vereinigt und hierauf · zusammengepreßt, wobei der Druck einer mit ungewöhnlich hoher Preßkraft wirkenden Tiegeldruckpresse mit Kraftantrieb bevorzugt wird. Dieser Druck wird etwa für 10 Minuten ausgeübt. Die ■Feuchtigkeit dringt durch das trockene Blatt und die Rückseite des Bildgrundes, so daß der Farbträger feucht wird. Die Presse hält
ao den Träger und den Bildgrund so zusammen, daß kein Ausdehnen, Zusammenziehen oder Verwerfen möglich ist. Das feuchte Blatt kann während der Farbenabgabe wiederholt befeuchtet werden. Der Vorgang kann geändert werden durch Aufbringen des feuchten Blattes auf den beweglichen Tiegel der Presse oder auf einen schwenkbaren Preßdeckelrahmen.
Ein zweiter Weg für die Einstellung ist der folgende. Statt den Farbträger und den Bildgrund in trockenem Zustande einzustellen, kann die Einstellung auch so erfolgen, daß die beiden Teile durch einen Luftspalt getrennt sind. Dies kann erreicht werden, wenn man den einen Teil im .Formbett der Presse und den anderen auf dem Tiegel der Presse unterbringt. Beispielsweise kann der Bildgrund auf dem beweglichen Tiegel befestigt werden, während jeder Farbträger im Bett in einer vorbestimmten Lage angeordnet wird. Sobald er genau eingestellt ist, wird der Tiegel auf das Bett heruntergedrückt, wobei die Teile in Kontakt gebracht werden und die Farbabgabe vor sich geht.
Ein dritter Weg, um den Farbträger und den Bildgrund während der Einstellung auseinanderzuhalten, ist der, zwischen ihnen ein Trennungsglied vorübergehend einzuschalten. Hierfür kann ein dünnes transparentes Kollodiumblatt als Zwischenlage benutzt werden, die nach der Einstellung entfernt wird. Es wird aber vorgezogen, eine Flüssigkeitsschicht als trennendes Glied zu benutzen; beispielsweise dient dazu eine Schicht angesäuerten Wassers, z. B. eine ioprozentige Lösung 3oprozentiger Essigsäure, die die Abgabe von Farbe während der Einstellung verhindert. Zur Entfernung des Wassers können dann Quetschwalzen benutzt werden. Statt angesäuerten Wassers können auch, dickere Lösungen, wie beispielsweise eine Zuckerlösung, benutzt werden. Ohne diese Maßnahme würde zwischen dem Farbenträger und dem Bildgrund während der Einstellung Farbe übergehen, die ein unregelmäßiges Einfärben und einen Verlust an Farbe zur Folge haben würde; dies wird durch die angegebene Verfahrensart verhindert.
Die Einstellung durch das Auge kann entbehrt werden, wenn man alle Farbträger vorher in genauer Einstellung beschneidet oder durchlocht. Bei Benutzung von Registermarken, Anschlägen oder Eaßstiften auf der Oberfläche, auf welcher die Einstellung erfolgt, werden die aufeinanderfolgenden Farbträger einheitlich in die geeignete Stellung gebracht. Beispielsweise wird der feuchte Bildgrund mit der Fläche nach oben gegen. die Lehren oder Anschläge am Ende und der Seite einer geeigneten Platte gelegt. Das Papier wird sodann, mit angesäuertem Wasser überspült, worauf der erste Farbträger mit der Schichtseite nach unten auf den Bildgrund gebracht wird. Die trennende Flüssigkeit verhindert vorläufig ein Abfärben, während die beiden Teile schnell eingestellt werden. Es kann hierauf eine Klammer an einer Ecke angebracht werden, worauf der Träger und der Bildgrund nebst der Tragplatte durch unter hohem Druck stehende Gummiwalzen geführt werden. Ein unmittelbarer und inniger Kontakt wird hierbei gesichert, ohne daß die Farbe verläuft; in dem Maße, wie die· Trennflüssigkeit entfernt wird, erfolgt der Farbübergang, der beginnt, sobald der Farbträger und der Bildgrund mit ihren Flächen bei Gegenwart von Feuchtigkeit zusammentreten.
Der Bildgrund kann aus irgendeinem flachen Stück bestehen, das. fähig ist, die Farben aufzusaugen; vorzugsweise ist mit Gelatine bedecktes Papier geeignet. Die Gelatine soll so gehärtet werden, daß sie in heißem Wasser unlöslich ist. Eine derartige Härtung verhindert ein Ausbreiten der Farbe in der Gelatine des Bildgrundes und ermöglicht die Anwendung eines ausnahmsweise hohen Pressedrucks, den man vorteilhaft an- 110. zuwenden hat. Es ist auch zweckmäßig, daß die Gelatine gleichzeitig gehärtet und gebeizt wird, beispielsweise durch Chromalaun.
Das für die Farbübertragung angewendete Befeuchtung^ wasser soll neutral oder etwas angesäuert sein und darf nichts enthalten, was die harte Gelatine erweichen könnte. Bei manchen Farben kann die Gelatine ein die Lösung unterstützendes Salz, beispielsweise zitronensaures Kalium, zur Erleichterung der iao Farbübertragung enthalten,
Wenn die Farbübertragung unter Tiegel-
druck erfolgt, so ist eine Veränderung der Einstellung unmöglich, die sonst durch Verwerfen oder eine andere Formveränderung des Bildgrundes eintreten könnte. Wird starker Walzendruck verwendet, so können die Teile doch während der Farbenabgabe unter Pressendruck gehalten werden.· Der Walzendruck soll außerordentlich hart sein, jedenfalls so hart, daß, wenn die Gelatine
ίο ungehärtet wäre, der Druck-die feuchte Gelatine entweder auf dem Relief ankleben lassen oder zerquetschen und zerbröckeln würde. Ih jedem Falle würde ein gewöhnlicher Gelatinedruck hierbei zerstört. Die verwendete außerordentlich harte Gelatine verhindert eine derartige Zerstörung. Die Kombination der. außerordentlich harten Gelatine mit dem hohen Druck ist sehr wichtig und findet praktische Anwendung für Ge-
ao latinedrucke auf Glas wie auf Papier; sie sichert ein inniges Aufeinanderpressen. Die Härte der Gelatine kann erhöht werden durch Tränken mit Formalin und Trocknen ohne Waschung. Eine formalingehärtete Gelatine verhindert ein Verlaufen und macht die Benutzung einer Beize entbehrlich. Bei dem Vorgang der Farbehabgabe im Wege dieser Aufsaugung nimmt der Bildgrund manchmal bis 90 Prozent der Farbe auf, wobei die Abstufungen der Farbe außerordentlich gut erhalten werden.
. Nachdem die Farbenübertragung stattgefunden hat, wird der Farbträger vom Bildgrund entfernt. Man kann sie auch in Berührung miteinander trocknen lassen, wodurch ein Verwerfen verhindert und die Übertragung vollständiger wird. So erhält man den Teildruck in einer Farbe, der nunmehr genau mit dem zweiten Farbträger eingestellt werden muß unter Verhinderung einer vorzeitigen Farbübertragung. Nach der Einstellung erfolgt'in der angegebenen Art die Farbenabgabe der zweiten Farbe auf den Bildgrund ohne Verwischen. Bildgrund und Träger werden nunmehr wieder wie vorher getrennt. Nach jeder Trennung können die Träger wieder in ihre Bäder zurückgebracht werden zwecks, Aufnahme neuer Farbe. Auf diese Weise kann das dritte Farbenbild in Übereinstimmung mit den anderen aufgebracht werden. Das Bild ist sodann vollendet. Wie erwähnt, können einige von den Einzelbildern durch verschiedene Verfahren erzeugt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren, lösliche Farben von photographischen Farbträgerkopien auf ein einziges mit einer Gelatineschicht versehenes Bildaufnehmerblatt registerhaltig aufzubringen, gekennzeichnet dadurch, daß man entweder die Einstellung mit einem trockenen Farbstoffüberträger auf dem ebenfalls trockenen Aufnehmerblatt vornimmt und die Farbübertragung danach mittels Durchfeuchtung im Anpreßzustände bewerkstelligt, oder daß man die Einstellung zwar mit einer feuchten Farbträgerkopie bzw. gegen ein feuchtes Aufnehmerblatt vornimmt, diese Schichten aber während des Einstellvorganges durch Zwischenraumbelassung (Luftschicht) bzw.' mittels einer besonderen, nachher entfernbaren Trennschicht getrennt hält.
2. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welchem Farbträgerkopie und' Aufnehmerblatt beide in trockenem Zustande unter vorläufig verhindertem Feuchtigkeitszutritt für den Einstellvorgang zusammen angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung mit Hilfe eines feuchten Blattes, das hinter dem durchlässigen Aufnehmerblatt angeordnet wird, erfolgt, wobei zum Zusammenpressen Vorzugs- 8g weise eine Tiegeldruckpresse angewendet wird.
3. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher für die Zeit der Deckungseinstellung der Farbübergang mittels einer entfernbaren Trennschicht vorläufig verhindert wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer flüssigen, z. B. aus angesäuertem Wasser bestehenden Trennschicht, die durch darauffolgende Pressung entfernt wird.
4. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 3 die der Entfernung oder einseitigen Anpressung der flüssigen Trennschicht dienliche Anwen- 10ό dung eines ausnahmsweise hohen Pressendrucks zwischen Preßwalzen, wobei eine gehärtete Geiatineschicht auf dem Papier vorgesehen wird.
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