DE2501046C2 - Verfahren zur Herstellung von Reliefs und Tiefdruckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reliefs und Tiefdruckformen

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DE2501046C2
DE2501046C2 DE2501046A DE2501046A DE2501046C2 DE 2501046 C2 DE2501046 C2 DE 2501046C2 DE 2501046 A DE2501046 A DE 2501046A DE 2501046 A DE2501046 A DE 2501046A DE 2501046 C2 DE2501046 C2 DE 2501046C2
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description

Bisher wurden Reliefplatten mit kontinuierlich verlaufender Gradation und kontinuierlich verlaufender Unebenheit durch Eingravieren unterschiedlicLer tiefer
ίο Linien in eine Metall- oder Kunststoffplatte in bestimmten Abständen mit Hilfe einer Reliefgraviermaschine unter Bildung eines Relisfbildes hergestellt Zur Herstellung von Gravurplatten ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine glatt polierte Oberfläche einer Metallplatte von Hand durch einen spezialisierten Graveur oder mit Hilfe einer Graviermaschine, z. B. einer zeichnungsgraviermaschine, einer parallele Linien herausarbeitenden Graviermaschine oder einem Pantographen graviert wird Bekannt ist ferner ein Verfahren, bei dem ein Film aus einem korrosionsbeständigen Material auf einer glatt polierten Oberfläche einer Metallplatte gebildet, der Film mit einer Spezialnadel eingekratzt und hierbei ein bestimmtes Bild gezeichnet und das korrosionsbeständige Material entsprechend dem Bild entfernt und anschließend die Metallplatte mehrmals mit Säurelösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen behandelt wird, wfeijei die freigelegten Metallteile so geätzt werden, daß ein Ätzbild mit starken und schwachen Tonwerten erhalten wird. Für die Herstellung von als Gravuren bekannten Photogravuren wird ein Verfahren angewandt, bei dem auf ein Pigmentpapier, das durch Behandlung mit einer Kaliumbichromatlösung lichtempfindlich gemacht worden ist, ein Tiefdruckraster durch einen Rasterfilm und dann ein Bild mit kontinuierlichen Tonwerten durch einen Positivfilm aufkopiert werden. Die Pigmentpapierkopie wird auf eine Kupferplatte oder einen Zylinder übertragen und mit wärmen Wasser entwickelt worauf die Pigmentpapierkopie mit Eisen(III)-chloridlösung yr<n unterschiedlicher Konzentration, nacheinander geätzt wird. Hierbei wird eine Tiefdruckplatte mit unterschiedlichen Vertiefungen in Abhängigkeit von den Tonwerten der photographischen Vorlage erhalten. Diese üblichen Verfahren sind jedoch in verschiedener Hinsicht nachteilig, weil sie das Gravieren von Metallplatten oder Kunststoffplatten erfordern oder Metalle mit einer Säurelösung geätzt werden. Beispielsweise ist äußerste Sorgfalt bei der Herstellung der Platten erforderlich, und die einzelnen Arbeitsgänge erfordern viel Zeit, so daß die Kosten hoch sind.
so Ferner sind die: Herstellung von Säurelösungen mit verschiedenen Konzentrationen und ihre Handhabung umständlich. Außerdem sind mit der Verwendung von Säuren verschiedene Probleme, z. B. Verunreinigung der Umwelt Behandlung von Abwasser usw, verbunden.
Als neue Materialien für die Plattenherstellung, die anstelle der vorstehend genannten Metall- und Kunststoffplatten verwendet werden, wurden kürzlich Photopolymerplatten eingeführt die ein Trägermaterial und eine darauf aufgebrachte Schicht eines photopolymeri-
eo sierbaren Harzes aufweisen. Die Erzeugung eines Reliefbildes auf einer solchen Photopolymerplatte erfolgt durch Belichten der Schicht des photopolymerisierbaren Harzes durch ein Negativ und Entwickeln der belichteten Schicht zur Entfernung unbelichteter Teile. Bei diesem Verfahren werden jedoch nur Druckformen für den Buchdruck mit einem Bild in einer einzigen Ebene erhalten, während Druckformen mit einem dreidimensionalen Reliefbild mit kontinuierlich verlaufender Un-
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ebenheit oder einem Gravurbüd für den Tiefdruck nicht gesättigten Verbindung unter aktiver Strahlung in kurhergestellt werden können. Außerdem :ist die Verwen- zer Zeit
dung von photopolymerisierbaren Harzen auf das Als additionspolymerisierbare, äthylenisch ungesät-Drucken mit der Druckerpresse beschränkt tigte Verbindungen eignen sich Verbindungen mit wein der US-PS 37 84 378 wird die Herstellung von Re- 5 nigstens eine- im allgemeinen mit 1 —4 additionspolyliefs durch Belichten einer Schicht besdtirieben, die ein merisierbaren Doppelbindungen an dem Ende bzw. an ethylenisch ungesättigtes vernetzbares Material, eine den Enden ihres Moleküls. Als spezielle Beispiele sind Wasserstoffdonorverbindung, welche die Vernetzung Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, einleiten kann and zwei freie Radikale liefernde Verbin- N-tert -Butylmethacrylamid, N.N'-Methylenbismethadungea, welche die Wasserstoffdonorverbindung unter io crylamid, Styrol und Salze und Ester von Acrylsäure und Einwirkung von Strahlung verschiedener Wellenlänge Methacrylsäure zu nennen. Als Salze von Acrylsäure aktivieren können, enthält Zuerst wird iin Anwesenheit und Methacrylsäure kommen beispielsweise Metallsalvon Sauerstoff in Bildform so belichtet, daß nur die ze, z. B. Natriumsalze, Calciumsalze und Zinksalze so-Wasserstoffdonorverbindung an den belichteten Stellen wie Ammoniumsalze infrage. Als Ester von Acrylsäure verbraucht wird, wobei der SauerstoftF eine Polymerisa- 15 und Methacrylsäure eignen sich beispielsweise Alkyltion verhindert Bei anschließender gleichförmiger Be- ester, z. B. Methylester, Äthylester, n-Butylester, Isobulichtung mit einer anderen Wellenlänge tritt eine Aus- tylester, Octylester, 2-Äthylhexylester und Laurylester; härtung nur dort auf, wo noch die Wasserstoffdonorver- Hydroxyalkylester, z. B.^-Hydroxyäthylester und^-Hybindung vorhanden ist droxypropylester, Mono- und Diester mit Polyäthylen-Auf diese Weise entstehen positive Reliefs, jedoch 20 glykolen mit 1— 23 ÄthylenoxydeinH?iten und Tn- und keine Reliefs mit einer kontinuierlich variierenden Tiefe. Tetraester mit Tri- und TetramethyscMkanen (z. B. Tn-Ein ähnliches Verfahren wird in der US-Pfi 36 61 575 methylolmethan.Trimethyloläthanund'r'rimethylolprobeschrieben. Die DE-OS 20 61 287 betrifft die Herstel- pan).
lung von Tiefdruckformen mit variabler Tiefe durch Be- Als Bindemittel eignen sich beispielsweise Poiyvinyllichten von auf dimensionsstabile Träger aufgebrachte 25 alkohol, teilverseiftes Polyvinylacetat, Carbamoylpoly-Schichten aus einem durch Licht venietzbaren Harz vinylalxohoL Cellulosederivate, z. B. Alkylcellulose (z. B. durch eine positive Vorlage. Die Verfahrensweise ist Methylcellulose und Äthylcellulose), Hydroxyalkylalkylsehr kompliziert und störanfällig. In der DE-OS celluloseäther (z. B. Hydroxypropylmethylceiloluse, 19 50 901 wird die Herstellung von Reliefs durch Beiich- Hydroxyäthyläthylcellulose), Celhiloseacetophthalat ten einer lichtempfindlichen flüssigen Harzmasse be- 30 oder Hydroxypropylmethylcellulosephalat, Polyesterschrieben, die eine additionspolymerisderbare ehtyle- harze, Polyamidharze und Polyäthylenoxydharze,
nisch ungesättigte Bindung, ein Polymerisat und einen Als Photopolymerisationsinitiatoren werden vor-Photopolymerisationsinitiator "enthält Die Belichtung zugsweise Benzoin oder Benzoinalkyläther (z. B. Meerfolgt durch einen Film, wobei sich zwischen dem Film thyläther, Äthyläther, Isopropyläther, n-Butyläther und und der polymerisierbaren Harzmasse Luft befindet, die 35 Octyläther) verwendet
eine unerwünschte Haftung verhindern solL Nach die- Die äthylenisch ungesättigte Verbindung wird im all-
sem Verfahren wird jedoch kein Relief mit stufenloser gemeinen in einer Menge von 300 Gew.-teilen oder we-
Oberfläche erhalten. niger, vorzugsweise von 20 bis 150Ge-v.-teihn pro
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines 100 Gew.-teile des als Bindemittel dienenden Polymeri-
einfach durchzuführenden Verfahrens zur Herstellung 40 sats verwendet Die verwendete Menge des Photopoly-
von Reliefs, die eine stufenlose Oberfläche aufweisen. monsationsinitiators beträgt 0,1 bis 10 Gew.-teile der
Diese Aufgabe wird durch das erfindtuigsgemäße äthylenisch ungesättigten Verbindung.
Verfahren gelöst, das die Herstellung von Reliefs mit Der erfindungsgemäß verwendete Film, der ein Bild
stufenloser Oberfläche durch Belichten eines lichtemp- mit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten oder ein
findlichen Aufzeichnungsmaterials betrifft, das besteht 45 Halbtonbild aufweist, kann ein Negativtilm oder ein Po-
aus einem Schichtträger und einer darauf aufgebrachten sitivfilm sein. Durch Verwendung des Negativfilms kann
photopolymerisierbaren Schicht, die eine additionspoly- ein Relief mit kontinuierlich verlaufenden Vertiefungen
merisierbare, ehtylenisch ungesättigte Verbindung, ein erzeugt werden. Bei Verwendung des Positivfilms kann
als Bindemittel dienendes Polymerisat und einen Photo- eine Tiefdruckform erzeugt werden. Es ist notwendig,
polymerisationsinitiator enthält, durch einen Film mit 50 den Bereich der Dichten der kontinuierlich verlaufen-
kontinuierlicher Gradation in Gegenwart von Sauer- den Abstufung des Films dem Bereich der Dichten anzu-
stoff oder eines sauerstoffhaltigen Gases zwischen der passen, den die photopolymerisierbare Schicht wieder-
photopolymerisierbaren Schicht und dem Film und an- zuge^es vermag.
schließendes Entwickeln des belichteten Aufzeich- Wenn der Bereich der Dichten, den die photopolymenungsmaterials. Das erfindungsgemäße Verfahren ist 55 risierbareSchicht'wiederzugebenvermag,beispielsweidadurch gekennzeichnet, daß es eine bei Raumtempera- se 0,05 bis 1,25 beträgt, hat der Film zweckmäßig einen tür feste photopolymerisierbare Schicht verwendet und Dichtebereich von 0,05 bis 1H5.
die Belichtung bei einem verminderten Druck von nicht Ein charakteristisches Merkmal des Verfahrens geweniger als 600 mbar durchgeführt wird. maß der Erfindung besteht darin, daß die Belichtung Die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendba- 60 unter solchen Bedingungen vorgenommen wird, daß re photopolymerisierbare Schicht kann in beliebigen Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas zwischen der Formen beispielsweise mit einer ebenen oder ge- lichtempfindlichen Harzschicht und dem Film mit kontikrümmten Oberfläche vorliegen. Die Dicke der photo- nuierlich verlaufenden Tonwerten vorhanden ist Durch polymerisierbaren Schicht beträgt etwa 0,1 bis 3 mm. die Anwesenheit von Sauerstoff wird die Photopolyme-Das in der photopolymerisierbaren Schicht als Binde- 65 risation in der erfinckingsgtmäß verwendeten lichtempmittel dienende Polymerisat ermöglicht die Formge- findlichen Schicht verhindert. Wenn daher die Belichbung zur Plattenform. Der Photopolymerisationsinitia- tung unter den vorstehend genannten Bedingungen vortor beschleunigt die Polymerisation der ethylenisch un- genommen wird, härtet die Schicht zuerst vom unteren
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Teil, der nicht mit Sauerstoff in Berührung ist, und dann allmählich zum oberen Teil der Schicht. Die Geschwindigkeit des Härtens ist proportional zur aufgenommenen Strahlungsmenge. Demzufolge entsprechen die Grade der Härtung den Unterschieden in den Dichten des Films mit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten, so daß ein Relief mit kontinuierlich verlaufender Unebenheit erzeugt werden kann. Gemäß der Erfindung ermöglicht somit die Anwesenheit des Sauerstoffs oder eines sauerstoffhaltigen Gases zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Film mit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten die Erzeugung eines Reliefs mit kontinuierlich verlaufender Abstufung oder Gradation.
Erfindungsgemäß wird eine Schicht, die bei Raumtemperatur fest ist auf die Oberfläche eines geeigneten Trägermaterials, z. B. eine Metallplatte, Kunststoffplatte oder Glasplatte, aufgetragen, auf deren Oberfläche ein Film mit einem Bild mit kontinuierlich abgestuften Tonwerten geiegt wird. Wenn die oberfläche der Schicht klebrig ist, wird die Haftung zwischen ihrer Oberfläche und dem Film zu stark. Es ist daher notwendig, auf die Oberfläche der Schicht ein pulverförmiges Material, z. B. Magnesiumsilikat, gleichmäßig aufzubringen, um die Haftung so zu vermindern, daß eine bestimmte Luftmenge zwischen der Schicht und dem Film gehalten wird. Der Film wird dann mit einer durchsichtigen Platte, z. B. einer Glasplatte, einer harten Kunststoffplatte oder einer weichen Kunststoffplatte bedeckt und die übereinander gelegten Platten werden unter einem verminderten Druck von nicht weniger als 600 mbar gehalten, um die Schicht mit dem Film gleichmäßig in Berührung zu bringen und hierdurch eine Schleierbildung zu verhindern. Der verminderte Druck beträgt nicht weniger als 600 mbar, da eine gewisse Luftmenge zwischen der Harzschicht und dem Film vorhanden sein muß. Wenn der Druck unter 600 mbar ge-CAnUt njifA^ kennen keine kontinuierlich vsr!s"fsndsn Unebenheiten oder Vertiefungen, die den Unterschieden in den Dichten des Films mit kontinuierlich abgestuften Tonwerten entsprechen, erzeugt werden, vielmehr wird nur ein Relief mit gleicher Ebene erhalten. Die Schicht, die in der beschriebenen Weise mit dem Film mit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten unter vermindertem Druck in Berührung gebracht worden ist, wird mit UV-Licht belichtet. Nach beendeter Belichtung wird die Schicht mit einem Lösungsmittel, das die Schicht zu lösen vermag, z. B. mit Wasser, wäßrigem Alkali oder einem Alkohol, entwickelt, wodurch ein Relief mit kontinuierlich verlaufenden Unebenheiten, die den Dichteunterschieden des Films entsprechen, erhalten wird. Wenn üie Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht gekrümmt ist, wird der darauf gelegte Film mit kontinuierlich verlaufenden Tonwerten beispielsweise durch einen auf beide Enden aufgebrachten Klebestreifen aus Cellophan aufgebracht und durch Aufblasen von Luft so in dieser Lage gehalten, daß eine gleichmäßige Berührung mit der Schicht aufrechterhalten wird und eine gewünschte Luftmenge zwischen der Schicht und dem Film vorhanden sein kann.
Die Erfindung betrifft auch die im Ansprüche beschriebene Herstellung einer Tiefdruckform.
Zur Herstellung einer Tiefdruckplatte, die unterschiedlich tiefe Konkavitäten aufweist, die beim Drukken mit Druckfarbe zu füllen sind, ist die Bildung von vertieften Stellen in Form von Näpfchen erforderlich, so daß die photopolymerisierbare Schicht zum Aufkopieren in zwei Stufen behandelt wird.
Zuerst wird ein Bild durch einen Halbton-Positivfilm
in der oben beschriebenen Weise aufkopiert. Anschließend wird ein Raster durch einen Tiefdruckrasterfilm nach einem üblichen Verfahren, das an die Herstellung von Buchdruckformen aus lichtempfindlichen Harzplatten angepaßt worden ist, aufkopiert. Die Schicht mit den in dieser Weise aufkopierten Bildern wird entwickelt, um den ungehärteten Teil zu entfernen, wodurch eine übliche TiefdruckJiorm erhalten wird, in der die Rasterstege, über die eine Rakel streift, um die Druckfarbe
ίο beim Tiefdruck zu entfernen, in der gleichen Ebene liegen und die mit der Druckfarbe zu füllenden konkaven Teile, die mit der Druckfarbe zu füllen sind, unterschiedliche Tiefen in Abhängigkeit von den Dichten des Positivfilms aufweisen.
Von den Abbildungen veranschaulicht F i g. 1 schematisch das Aufkopieren eines Rasters. Darin werden eine Platte aus dem empfindlichen Aufzeichnungsmaterial mit 1, der Schichtträger mit 11, die photopolymerisierbare Schicht mit 12 und der Tiefdnickrasterfilüi mit 3 bezeichnet Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1 ist unter vermindertem Druck in inniger Berührung mit dem Tiefdruckrasterfilm 3 und wird mit aktiver Strahlung belichtet. Der Grad der Druckverminderung ist innerhalb des Vakuumkopierrahmens möglichst groß und beträgt beispielsweise 800 mbar oder mehr. Dies ist eine übliche Methode zur Herstellung einer Buchdruckform aus einer lichtempfindlichen Harzplatte. Da das lichtem^iindliche Aufzeichnungsmaterial 1 unter stark vermindertem Luftdruck in inniger Berührung mit dem Film 3 ist, wird vollständige Härtung der Schicht bis zur Oberfläche ohne jede Beeinflussung durch den in der Atmosphäre vorhandenen Sauerstoff erreicht, wobei feste Rasterstege 12a, über die beim Tiefdruck eine Rakel zur Entfernung der Druckfarbe streift, gebildet werden.
F i g. 2 veranschaulicht schematisch das Aufkopieren des Bildes. Hierbei ist ein Positivfilm, der ein Halbtonbild trägt, mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet. Beim Aufbringen der Bildkopie wird die Belichtung unter solchen Bedingungen vorgenommen, daß Sauerstoff oder Luft
zwischen dem Film 4 und dem Aufzeichnungsmaterial 1 vorhanden ist Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Aufzeichnungsmaterial 1 und dem Film (z. B. unter Verwendung eines Vakuumkopierrahmens) eine verhältnismäßig geringe Drucksenkung auf einen Druck
von nicht weniger als 600 mbar vorgenommen wird. Der Grad der Drucksenkung kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Schicht und von dem Bereich der Dichten des Positivfilms mit kontinuierlicher Gradation so gewählt werden, daß die Näpf- chentiefen bei einem gegebenen Bereich von wiederzugebenden Dichten nach Wunsch abgestuft bzw. geneigt werden können. Bei einer größeren Sauerstoff- oder Luftmenge zwischen dem Film 4 und der Harzplatte 1 wird die Neigung der Näpfchentiefen von niedrigen
Dichten zu hohen Dichten des Films steiler. Bei einer kleineren Menge wird die Neigung flacher. Daher wird der Druck nicht unter 600 mbar gesenkt, um die Sauerstoff- oder Luftmenge auf einen für die Erzeugung eines Halbtonbildes 126 geeigneten Bereich einzustellen.
Wenn der Druck unter der genannten Grenze liegt, ist der Kontakt zwischen dem Aufzeichnungsmaterial 1 und dem Film 4 zu eng und die Unterschiede in den Tiefen der Näpfchen gehen verloren, so daß die Gradation der Tonwerte nicht reproduziert werden kann.
&5 F i g. 3 veranschaulicht schematisch den Zustand der durch das Aufkopieren des Rasters und das Aufbringen der Bildkopie gehärteten lichtempfindlichen plattenförmigen Tiefdnickform.
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Fig.4 veranschaulicht schematisch eine Tiefdruckform Γ in Plattenform, die durch Entwickeln des in F i g. 3 dargestellten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nach einem üblichen Verfahren, durch das die ungehärteten Bereiche entfernt werden, erhalten worden ist.
Es ist nicht notwendig, die Reihenfolge des in F i g. 1 dargestellten Aufkopierens des Tiefdruckrasters und des in F i g. 2 dargestellten Aufbringens der Bildkopie einzuhalten. Mit anderen Worten, es ist möglich, zuerst die Bildkopie aufzuoringen und dann den riaster aufzukopieren. In jedem Fall kann die in Fig.4 dargestellte Tiefdruckplatte erhalten werden.
Außer der additionspolymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Verbindung, dem als Bindemittel dienenden Polymerisat und dem Photopolymerisationsinitiator kann die photopolymerisierbare Schicht verschiedene Zusätze enthalten. Beispielsweise kann ein Polymerisationsinhibiior oder ein OxiuauOiisiiinibiiür, z. S. Hydrochinon, p-Methoxyphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol, 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon oder 2,5-Di-tert-amoylhydrochinon zur Stabilisierung der Schicht zugesetzt werden. Zur Steigerung der Festigkeit der Schicht kann ein Füllstoff, beispielsweise ein pulverförmiges anorganisches Material (z. B. Glas, Glimmer und Talkum) oder ein pulverförmiges synthetisches Polymerisat (z. B. Polyäthylen und Polymethylmethacrylat), zugemischt werden. Zur Steigerung der dekorativen Wirkung des aus dem lichtempfindlichen Harz hergestellten Reliefs mit kontinuierlichen Unebenheiten können verschiedene farbgebende Materialien, z. B. Farbstoffe und Pigmente, in einer Menge von 0,0001 bis lOGew.-teile pro 100 Gew.-teile der lichtempfindlichen Harzmasse zugesetzt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat u.a. den Vorteil, daß photopolymerisierbare Schichten, die bishsr nur für den Buchdruck verwendet ^vurdsn 3ϋ*Ή f"r den Tiefdruck verwendet werden können. Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß ein erfindungsgemäß hergestelltes Relief für die Herstellung verschiedener Artikel wie Porträts, bildlichen Darstellungen, Innendekorationen und Namensschildern verwendet werden kann.
Praktische und z. Zt bevorzugte Ausführungsiormen der Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschrieben, in denen die Teile sich als Gew.-teile verstehen.
Herstellungsbeispiel A
100 Teile eines teilweise verseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 80,0Mol-%, mittlerer Polymerisationsgrad 500) werden in 100 Teilen reinem Wasser bei 900C in 60 Minuten unter Rühren gelöst Die Temperatur wird auf 600C gesenkt, worauf ein Gemisch von 90 Teilen /-Hydroxyäthylmethacrylat, 3,6 Teilen Benzoinisopropyläther und 0,18 Teilen 2,6-Di-Tert-butyl-pkresol portionsweise in 15 Minuten zugesetzt wird. Das erhaltene Gemisch wird zur Entfernung von Schaum unter vermindertem Druck gehalten, wobei eine photopolymerisierbare Masse erhalten wird.
Die Masse wird auf eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte gegossen, deren Oberfläche vorher sandgestrahlt worden ist Auf die Masse wird eine harte Polyvinylchloridpiatte von 0,5 mm Dicke gelegt Das Ganze wird durch zwei Walzen geführt, deren Abstand auf 1,7 mm eingestellt worden ist Die Polyvinylchloridplatte wird abgestreift und die Aluminiumplatte mit der aufgebrachten Schicht wird 50 Minuten bei 700C in einem Trockenschrank getrocknet, um das Wasser zu verdampfen. Hierbei wird ein plattenförmiges lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial einer Dicke von etwa 1 mm erhalten.
Herstellungsbeispiel BB
Zu 100 Teilen Hydroxypropylmethylcellulose (Methoxylgruppengehalt 28—30 Mol-%, Hydroxypropoxygruppengehalt 7 — 12 Mol-%, Mol.-gewicht etwa 9300) wird ein Gemisch von 70 Teilen /f-Hydroxyäthylmethacrylat, 20 Teilen Diäthylenglykoldimethacrylat, 7 Teilen Äthylenglykol, 2,1 Teilen Benzoinisopropyläther und 0,04 Teilen p-Methoxyphenol gegeben. Das Gemisch wird in einem Mischer 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Das erhaltene Gemisch wird auf eine 0,3 mm dicke Aluminiumplatte, deren Oberfläche sandgestrahlt 'worden ist, gegossen. Auf das Gemisch wird eine Poly esterplatte von 0,1 mm Dicke gelegt. Das Ganze wird bei 12O0C in einer Presse 30 Sekunden unter einem Druck von 19,6 bar gepreßt, wobei eine photopolymerisierbare Schicht erhalten wird.
Herstellungsbeispiel C
Zu 105 Teilen einer Dispersion von 5 Teilen eines roten Pigments in 100 Teilen einer lOVoigen wäßrigen Lösung eines teilweise verseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 80,0 Mol-%, mittlerer Polymerisationsgrad 500) werden 90 Teile dieses verseiften Polyvinylacetats gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 60 Minuten bei 900C gerührt, wobei eine Lösung entsteht Nach Senkung der Temperatur auf 6O0C wird ein Gemisch von 4,5 Teilen Benzoinisopropyläther, 0,18 Teilen 2,6-Ditert-butyl-p-kresol und 90 Teilen /?-Hydroxyäthylmethacryiat tropfenweise in 15 Minuten zugesetzt worauf unter vermindertem Druck entschäumt wird. Hierbei wird eine photopolymerisierbare Masse erhalten.
Die Masse wird auf eine 03 mm dicke Aluminiumplatte gegossen, deren Oberfläche sandgestrahlt worden ist Auf die Masse wird eine 03 mm dicke Hart-PVC-Platte gelegt Das Ganze wird durch zwei Walzen geführt, deren Abstand auf 14 mm eingestellt worden ist Dann wird die Polyvinylchloridplatte abgezogen und die Aluminiumplatte, auf die eine Schicht aufgebracht worden ist 40 Minuten bei 7O0C in einem Trockenschrank getrocknet um das Wasser abzudampfen. Hierbei wird ein plattenförmiges lichtempfindliches Auf-Zeichnungsmaterial von etwa 0,8 mm Dicke erhalten.
Beispiel 1
Auf das gemäß Herstellungsbeispiel A hergestellte plattenförmige lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird ein Film mit 21 Dichtegraden, nämlich eine photographische Grauskala No. 2 (Dichten 0,05 bis 3,05, Dichtedifferenz von Graufeld zu Graufeld 0,15) gelegt Darüber wird eine 0,1 mm dicke Weich-PVC-Platte gelegt Das Ganze wird mit einer Vakuumpumpe unter einen verminderten Druck von 880 mbar gebracht, worauf aus einem Abstand von 70 cm mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) 2 Minuten belichtet wird, während der verminderte Druck aufrechterhalten wird. Das belichtete Produkt wird dann entwickelt indem Leitungswasser 3 Minuten auf seine Oberfläche gesprüht wird und 4 Minuten bei 1000C in einem Trockenschrank getrocknet wobei ein Bild erhalten wird, in dem die
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kontinuierliche Gradation in Form von Stufen deutlich mit 8 Dichtegraden von 0,05 bis 1,10 wiedergegeben ist. Die Höhendifferenz von Stufe zu Stufe ist konstant (etwa 20 μπι).
Beispiel 2
Auf die Oberfläche des gemäß Herstellungsbeispiel B hergestellten plattenförmigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wird Magnesiumsilikatpulver gleichmäßig gestreut, um die Klebrigkcit der Schicht zu beseitigen. Auf die so behandelte Schicht wird durch einen Negativfilm mit kontinuierlicher Gradation ein Bild mit Dichten von 1,2 bis 2,3 aufkopiert Die Belichtung wird mit einer Quersilberhochdrucklampe 4 Minu- ten aus einem Abstand von 70 cm bei einem verminderten Druck von 946 mbar vorgenommen. Das belichtete Produkt wird dann mit Leitungswasser 5 Minuten entwickelt, wobei ein Relief mit kontinuierlich verlaufender Unebenheit erhalten wird.
Beispiel 3
Das gemäß Herstellungsbeispiel A hergestellte lichtempfindliche plattenförmige Aufzeichnungsmaterial wird in enger Berührung mit einem Tiefdruckrasterfilm (150 Linien) unter einem Luftdruck von 80 mbar in einem Vakuumkopierrahmen gebracht und mit einer Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) 20 Sekunden aus einem Abstand von 70 cm belichtet Der Film wird dann abgestreift und ein Positivfihn mit kontinuierlicher Gradation und einem Körnungsbild mit Dichten von 0,7 bis 1,9 unter einem verminderten Druck von 946 mbar auf das Aufzeichnungsmaterial gelegt Die Belichtung wird in der oben beschriebenen Weise 2 Minuten vorgenommen, worauf der Film abgestreift wird. Das so belichtete Material wird entwickelt, indem Leitungswasser 2 Minuten auf die Oberfläche der Schicht gesprüht wird. Hierbei wird eine Tiefdruckform erhalten.
Die so hergestellte Tiefdruckform wird zum Drucken mit einer Tiefdruckfarbe verwendet, wobei ausgezeichnete Drucke mit dem Kö;'jungsbild erhalten werden.
Beispiel 4
hochdrucklampe 10 Minuten bei einem verminderten Luftdruck von 9*t6 mbar belichtet und dann 3 Minuten mit Leitungswasser entwickelt, wobei ein Relief mit kontinuierlich abgestuften Vertiefungen erhalten wird.
Auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial der in Beispiel 3 verwendeten Art wird eine Bildkopie nach einem Positivfilm mit kontinuierlicher Gradation und einem Bild mit Dichten von 1,2 bis 2,3 unter einem verminderten Druck von 946 mbar durch Belichten mit ei- ner Quecksilberhochdrucklampe (3 kW) für 4 Minuten aus einem Abstand von 70 cm aufgebracht Die Harzplatte wird dann in der oben beschriebenen Weise 20 Sekunden durch einen Tiefdnickrasterfilm (Nr. 150) unter vermindertem Luftdruck von 80 mbar belichtet Die belichtete Harzplatte wird auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise entwickelt und getrocknet, wobei ein Relief erhalten wird.
Die so hergestellte Tiefdruckform wird zum Drucken mit einer Tiefdruckfarbe verwendet, wobei eine ausgezeichnete Wiedergabe des Bildes erzielt wird.
Beispiel 5
Das gemäß Herstellungsbeispiel C hergestellte fichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird dsreh einen Halbtonfilm mit einem Bild mit Dichten von 1,2 bis aus einem Abstand von 60 cm mit einer Quecksilber-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

25 Ol 046 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Reliefs mit stufenloser Oberfläche durch Belichten eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das besteht aus einem Schichtträger und einer darauf aufgebrachten photopolymerisierbaren Schicht, die eine additionspolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindung, ein als Bindemittel dienendes Polymerisat und einen Photopolymerisationsinitiator enthält, durch einen Film mit kontinuierlicher Gradation in Gegenwart von Sauerstoff oder eines sauerstoffhaltigen Gases zwischen der photopolymerisierbaren Schicht und dem Film und anschließendes Entwickeln des belichteten Aufzeichnungsmaterials, dadurch gekennzzeichnet, daß eine bei Raumtemperatur feste, photopolymerisierbare Schicht verwendet und die Belichtung bei einem verminderten Druck von nicht weniger als 600 mbar durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sauerstoffhaltiges Gas Luft verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äthylenisch ungesättigte Verbindung, der Photopolymerisationsinitiator und das Polymerisat-Bindemittel in der photopolymerisierbaren Schicht in einem Gewichtsverhältnis von 20 bis 300 :0,02 bis 30 :100 vorliegen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine additionspolymerisierbare, Sthylenisch ungesiuigte Verbindung verwendet wird, die 1 bis I e<dditiorispolymerisierbare Äthylengruppen an den Ender, ihres Moleküls aufweist
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines farbigen Reliefs mit stufenloser Oberfläche ein lichtempfindliches Gemisch verwendet wird, das als Farbbildner einen Farbstoff oder ein Pigment enthält
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbildner in einer Menge von 0,0001 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des lichtempfindlichen Gemisches verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht in einer Dicke von 0,1 bis 3 mm auf den Schichtträger aufgebracht wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckformen durch Belichten eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das besteht aus einem Schichtträger und einer darauf aufgebrachten photopolymerisierbaren Schicht, die eine additionspolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindung, ein als Bindemittel dienendes Polymerisat und einen Photopolymerisationsinitiator enthält, durch einen Positivfilm mit kontinuierlicher Gradation und anschließendes Belichten durch einen Tiefdruckrasterfilm und Entwickeln des belichteten Aufzeichnungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung durch den Positivfilm in Gegenwart von Sauerstoff oder eines sauerstoffhaltigen Gases zwischen der photopolymerisierbaren Schicht und dem Posi tivfilm bei einem verminderten Druck von nicht weniger als 600 mbar durchgeführt wird, und daß eine bei Raumtemperatur feste, photopolymerisierbare Schicht verwendet wird.
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