DE2945564A1 - Verfahren zur herstellung von mehrfarbenbildern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mehrfarbenbildern

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DE2945564A1
DE2945564A1 DE19792945564 DE2945564A DE2945564A1 DE 2945564 A1 DE2945564 A1 DE 2945564A1 DE 19792945564 DE19792945564 DE 19792945564 DE 2945564 A DE2945564 A DE 2945564A DE 2945564 A1 DE2945564 A1 DE 2945564A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/28Processing photosensitive materials; Apparatus therefor for obtaining powder images

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  • Color Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von getonten Mehrfarbenbildern auf einer einzelnen Schicht, insbesondere ein Verfahren, bei dem die Schicht eine negativ arbeitende tonbare lichtempfindliche Schicht ist.
Es sind Bildreproduktionsverfahren bekannt, bei denen ; lichtempfindliche Materialien, z.B. photopolymerisierbare Materialien, die einen Schichtträger, auf <. den eine photopolymerisierbare Schicht aufgebracht ist, die wenigstens eine additionspolymerisierbare monomere Verbindung und einen Photopolymerisations— initiator enthält, aufweisen, bildmäßig durch eine Transparentvorlage belichtet werden, wobei nichtklebrige Bildbereiche in den belichteten Bildbe- reichen gebildet werden. Das Bild wird durch Bestäuben mit einem geeigneten Toner, der nur an den unbelichteten klebrigen Bereichen haftet, sichtbar gemacht. Überschüssiger Toner wird von den belichteten, nicht-klebrigen Bildbereichen entfernt.
Bei dem vorstehend genannten Verfahren werden positive Farbbilder der Vorlage erhalten, die den Probedrukken gleichwertig sind. Es ist jedoch ferner erwünscht, Negativbilder, die dem Original entsprechen, herzustellen. Ein System zur Herstellung solcher
Negativbilder wird in der DE-PS (Patentanmeldung P 27 58 209.8) der Anmelderin beschrieben. Das letztgenannte System eignet sich zur Herstellung guter Negativbilder, jedoch konnte es bisher nur für die Herstellung von getonten Einfarbenbildern in einer Schicht verwendet werden. Mehrfarbenbilder können zwar hergestellt werden, jedoch erfordert dies die Verwendung von zwei oder mehr Schichten, die
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nacheinander durch Beschichten oder Laminieren aufge- ! bracht werden, wobei jede Schicht ein getontes Einfarbenbild enthält. Zur Zeit ist kein Verfahren bekannt, das die Herstellung von getonten Mehrfarben- ' Negativbildern auf einer einzelnen lichtempfindlichen
Schicht ermöglicht. '■
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Färb- \ bildern unter Verwendung einer negativ arbeitenden ' tonbaren lichtempfindlichen Schicht nach einem Verfah- | ren, bei dem man
a) die Schicht bildmäßig mit aktinischer Strahlung durch eine bildtragende Transparentvorlage belichtet, wobei die belichteten Bildbereiche der Schicht klebrig werden,
b) die klebrigen Bildbereiche durch Aufbringen eines mit den Bildbereichen verklebenden Tonermaterials, das in Berührung mit den klebrigen Bildbereichen quillt oder löslich wird, tont; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
c) die getonten Bildbereiche poliert oder reibt und hierdurch glänzend macht und
d) die Stufen (a), (b) und (c) wenigstens einmal wiederholt, wobei man für jede Belichtung (a) eine andere bildtragende Transparentvorlage verwendet und mit einem Toner von geeigneter Farbe, die von der Farbe des Toners der Stufe (b) verschieden ist, tont.
Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich für negativ arbeitende, tonbare lichtempfindliche Schichten. Die negativ arbeitenden Schichten müssen in der Lage sein, den Toner in den belichteten Bildbereichen im allgemeinen bei normalen Raumtemperaturbedingungen festzuhalten oder zu binden. Bevorzugt werden negativ
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arbeitende tonbare lichtempfindliche Massen, die wenig-;
stens ein thermoplastisches Bindemittel und ein licht- ;
empfindliches System aus wenigstens einer Dihydropyri- '
dinverbindung der Formel i
R H
; i in der R für Alkyl, Alkylen, Aryl und Heteroaryl steht,·
R^ und R0, die gleich oder verschieden sein können,
! für Alkyl und R~ und R-, die gleich oder verschieden ' sein können, für COOR', COR1 oder CN stehen, wobei R* : ein Alkylrest ist, und wenigstens eine Hexaarylbiimidazolverbindung enthalten. Diese Massen werden in der DE-PS (Patentanmeldung P 27 58 209.8) der Anmelderin beschrieben. ;
Geeignete Dihydropyridinverbindungen, eine Komponente des lichtempfindlichen Systems, werden in Tabelle 1 :
der DE-PS (Patentanmeldung P 27 58 209.8) der
Anmelderin genannt. Hierzu gehören die folgenden Verbindungen: 2,4,6-Trimethyl-3,5-bis(carbäthoxy)-l,4-dihydropyridin, 2,6-Dimethyl-4-äthyl-3,5-bis(carbäthoxy)-l,4-dihydropyridin, 2,6-Dimethyl-4-n-propyl-3,5-bisicarbäthoxy)-l,4-dihydropyridin und 2,6-Dimethyl-4-benzyl-3,5-bis(carbäthoxy)-l,4-dihydropyridin.
Geeignete Hexaarylbiimidazolverbindungen, die zweite Komponente des lichtempfindlichen Systems, werden in der US-PS 3 630 736, Spalte 7, Zeile 62, bis Spalte 10, Zeile 64, beschrieben. Hierzu gehören die folgenden : Verbindungen: 2,2',4,4',5,S'-Hexaphenylbiimidazol, 2,2l-Bis(2-chlorphenyl)-4,4·,5,5'-tetraphenylbiimidazol, 2,2'-Bis(2-chlorphenyl)-4,4·,5,5'-Tetrakis(3-methoxyphenyDbimidazol und 2,2' -Bis( 2-methoxyphenyl)-4,4·,5,5-tetraphenylbiimidazol.
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Als verträgliche thermoplastische Bindemittel in den negativ arbeitenden lichtempfindlichen Massen eignen sich beispielsweise Acrylsäure- und/oder Methacrylsäureesterpolymerisate und/oder ihre Copolymerisate mit anderen geeigneten Monomeren, z.B. Acrylsäure oder Methacrylsäure oder andere monomere Acryl- oder Vinylverbindungen, Copolymerisate von Maleinsäureanhydrid oder ihre Di- oder Halbester mit Styrol oder anderen Vinylmonomeren, chlorhaltige Vinylpolymerisate oder Copolymerisate, z.B. Polyvinylchlorid einschließlich nachchlorierter Produkte, Polyvinylidenchlorid und chloriertes Polyäthylen, Polystyrol und Styrolcopolymerisate, Polyäthylen und Äthylencopolymerlsate beispielsweise mit Maleinsäure, Synthesekautschuk, z.B. Butadien- und Chloroprenpolymerisate und -copolymerisate beispielsweise mit Styrol und Acrylnitril, und Polyäther, z.B. hochmolekulares Polyäthylenoxid und Polyepichlorhydrin.
Außer den vorstehend genannten bevorzugten negativ arbeitenden tonbaren lichtempfindlichen Massen, die wenigstens eine Dihydropyridinverbindung enthalten, können auch andere negativ arbeitende tonbare lichtempfindliche Massen verwendet werden, beispielsweise
1) eine in der US-PS 3 915 704 beschriebene Masse, die folgende Bestandteile enthält:
a) wenigstens ein durch Säure abbaubares Polymerisat der Formel
c — o-H
in der R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen, ein chlorierter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder ein nitrilsubstituierter aliphatischer Kohlenwasserstoff·
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rest mit 1 bis 5 C-Atomen und η eine Zahl von wenigstens 50 ist,
b) wenigstens ein säurebildendes Polymerisat der Formel
worin X für Chlor, Brom oder Jod steht, Y und Y1 unabhängig für X oder Wasserstoff stehen und Z für Y, Alkyl mit etwa 1 bis 8 C-Atomen, Phenyl oder alkylsubstituiertes Phenyl steht, wobei der Alkylsubstituent etwa 1 bis 8 C-Atome enthält, und a und b die Menge jeder der Komponenten im säurebildenden Polymerisat darstellen und einen Gesamtwert von 100% haben und
c) einen organischen Elektronenakzeptor,
wobei das Gewichtsverhältnis des durch Säure abbaubaren Polymerisats zum säurebildenden Polymerisat etwa 99:1 bis 1:99 beträgt und die Konzentration des Elektronenakzeptors im Bereich von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Konzentration des säurebildenden Polymerisats, liegt und das durch Säure abbaubare Polymerisat in einer Menge von etwa 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Masse, vorhanden ist, und
2) eine in der US-PS 3 917 483 beschriebene lichtempfindliche Masse, die wenigstens ein durch Säure abbaubares Polymerisat der Formel
H
25
ι
C-O-
R _jn
worin R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen, ein chlorierter aliphatischer
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Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder ein nitrilsubstituierter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 C-Atomen und η eine Zahl von wenigstens 50 ist, und eine katalytisch wirksame Menge wenigstens \
einer latenten Säure, d.h. eines Materials enthält, '' das im allgemeinen im Grundzustand als nicht-sauer angesehen wird, jedoch bei Bestrahlung mit Ultraviolettlicht einen Elektronenübergang vom Grundzustand zum erregten Zustand erfährt, wobei ein Proton von der latenten Säure dissoziiert und in Gegenwart des abbaubaren Polymerisats, das im allgemeinen in der Masse in einer Menge von etwa 25 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Masse, vorhanden ist, freigegeben wird.
Repräsentative Beispiele für durch Säure zersetzbare Polymerisate in den lichtempfindlichen Massen (1) und (2) sind Polyacetaldehyd, Polypropionaldehyd, PoIybutyraldehyd und ihre Gemische oder Copolymerisate und andere Verbindungen, die in der US-PS 3 915 704 genannt sind. Als säurebildende Polymerisate für die lichtempfindliche Masse (1) eignen sich beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylbromid, Polyvinyljodid und Polyvinylidenchlorid, die in der US-PS 3 915 704 genannt sind. In dieser Patentschrift werden ebenfalls repräsentative organische Akzeptoren genannt, die in Spurenmengen vorhanden sind, beispielsweise Tetracyanäthylen, Bromanil, Chloranil, Cyananil, Dicyandichlorbenzochinon, Tetracyanchinodimethan und 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon. Als latente Säuren, die in einer Menge von 0,1 bis etwa 5,0 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des in der US-PS 3 917 483 genannten, durch Säure zersetzbaren Polymerisats vorhanden sein können, eignen sich hydroxyfunktionelle Naphthalinverbindungen, z.B. ß-Naphthol, Phenole und die halogensubstituierten Naphthole und Phenole, z.B. p-Chlorphenol.
Eine Festlegung auf diese Erklärung ist nicht beab-030021/0837
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sichtigt, jedoch wird angenommen, daß es für die Ver- j wirklichung der Erfindung notwendig ist, daß die Toner ι bei der Aufbringung auf die belichteten klebrigen ; Bildbereiche gequollen oder löslich gemacht werden. | Dies kann erreicht werden, indem geeignete organische \ Weichmacher in das System, beispielsweise in die licht-! empfindliche Masse, einbezogen oder darin gebildet : werden. Wenn die lichtempfindliche Masse keinen Weich- i macher oder keine genügende Weichmachermenge enthält, j ist es auch möglich, daß der Weichmacher im Toner ent- ! halten ist. Als Weichmacher, die in der lichtempfind- ■ liehen Masse enthalten sind, eignen sich beispielsweise monomere Verbindungen, z.B. Diacrylatester, oder ge- ■■ bräuchliche Weichmacher, die mit dem Bindemittel ver-
träglich sind, z.B. Dialkylphthalate, Polyoxyäthylen(4)-monolauryläther, Polyäthylenglykol, Triäthylenglykoldiacetat und Alkylphosphate.
Die lichtempfindliche Schicht kann auf eine Oberfläche
beispielsweise eine Polymerfolie, Kunststoff- oder :
Metallfolie oder anderes flächigem Material, z.B. Papier, an der sie stark haftet, aufgebracht sein. Die lichtempfindliche Masse kann auf die Oberfläche unter Bedingungen, die dem Fachmann bekannt sind, laminiert oder aufgetragen werden. Vorzugsweise wird die Schicht auf
Papier, beispielsweise durch Gießen gestrichenes ein- : seitiges Umschlagpapier "Kromekote" (Hersteller
Champion Paper and Fiber Company) oder ein mit Bariumoxid gestrichenes Lichtsetzpapier (Hersteller Intermills Company), laminiert. Eine bekannte Schutzfolie, wie sie
in der US-PS 3 060 026 beschrieben wird, kann auf der
lichtempfindlichen Schicht vorhanden sein. Die Schutzfolie beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat oder
Polyäthylen kann während der bildmäßigen Belichtung ' vorhanden sein, wird jedoch vor dem Tonen abgestreift.
Die lichtempfindlichen Schichten werden bildmäßig durch
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bildtragende Transparentvorlagen, beispielsweise Strich- oder Raster-Farbauszugsnegative des zu reproduzierenden Bildes, belichtet. Das Bild, z.B. Blockbilder, können gegebenenfalls mit Hilfe einer Maske der gewünschten Form und Größe erzeugt werden. Zur Herstellung eines getonten Mehrfarbenbildes muß wenigstens eine Belichtung für jeden verwendeten Farbtoner vorgenommen werden.
Das die meisten erfindungsgemäß bevorzugten lichtempfindlichen Massen im allgemeinen ihre maximale Empfindlichkeit im Ultraviolettbereich aufweisen, muß die Strahlungsquelle eine wirksame Menge dieser Strahlung liefern. Geeignete Strahlungsquellen sind beispielsweise Lichtbogen, Quecksilberdampflampen, Fluoreszenzlampen mit speziellen UV-emittierenden Leuchtstoffen, Argonglühlampen, Eiektronenblitzlampen und photographische Flutlampen. Mehrere spezielle Strahlungsquellen werden in den später folgenden Beispielen genannt. Der Grad der Belichtung, der für eine einwandfreie Reproduktion einer gegebenen lichtempfindlichen Schicht erforderlich ist, hängt von der Belichtungszeit, der Art der verwendeten Strahlungsquelle und dem Abstand zwischen der Strahlungsquelle und der Schichtoberfläche ab. Im allgemeinen liegen die Belichtungszeiten im Bereich von 1 bis 1O Minuten oder mehr bei Verwendung handelsüblicher Standardstrahlungsquellen.
Nach der bildmäßigen Belichtung werden die klebrigen belichteten Bildbereiche mit einem geeigneten Toner getont, um die gewünschte Farbe wiederzugeben. Das Tonen erfolgt durch Bestäuben, Aufbringen des feinteiligen Toners in Form eines Haufens auf die Bildoberfläche, Auflegen der Bildoberfläche auf eine Oberfläche, auf die locker gebundenes Färbemittel aufgebracht ist, und nach anderen Methoden, die dem Fachmann bekannt sind. Wie bereits erwähnt, wird der Toner
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im allgemeinen bei normalen Raumtemperaturbedingungen aufgebracht. Leichtes Erhitzen der lichtempfindlichen : Schicht beispielsweise bei einer Temperatur bis etwa 7O°C ist vorteilhaft, wenn erhöhte Dichte des Toners erforderlich ist. Die angewendete erhöhte Temperatur darf die lichtempfindliche Schicht nicht wesentlich nachteilig beeinflussen. Als Toner eignen sich beispielsweise feste organische Harzdispersionen von Pigmenten, wie sie in der US-PS 2 649 382 beschrieben werden, oder von Farbstoffen, wie sie in der US-PS 4 124 384 beschrieben werden. Die erhaltenen Färbemittel haben Teilchengrößen im Bereich von 0,2 bis 30 um,wobei weniger als 50% der Teilchen äquivalente Kugeldurchmesser von weniger als 1 um aufweisen. Vorzugsweise haben mehr als 50% der Teilchen Größen im Bereich von 1 bis 10 um, um die Hintergrundfärbung zu begrenzen, wie in der US-PS 3 620 726 beschrieben. Als organische Harzbindemittel für diese Toner eignen sich beispielsweise Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat, Polystyrol und Polymethylmethacrylat.
Besonders bevorzugt als Harz wird Celluloseacetat mit einer Viskosität von etwa 16 Pas und einem Acetylgehait von etwa 39 Gew.-%. Als Pigmente eignen sich beispielsweise Pigment Red 122 (noch keine C.I.-Nummer zugeordnet), Pigment Red 123 (CI. 71145) , schwarz Nr.88 (Kupferchromit), Dalamargelb (Pigment Yellow 74, CI. 11741), Pigment Blue 15 (C.I.74160), Pigment Green 7 (CI.74260) und Pigment Yellow 101 (C.1.48052). Geeignete Farbstoffe sind im Colour Index als "Disperse Dyes" (Dispersionsfarbstoffe) eingestuft. Beispiele sind Latyl Blue BCN (CI.Disperse Blue 56) , Latyl Yellow 36 (CI.Disperse Yellow 54, CI.47020), Latyl Cerise N (CI.Disperse Red 60, CI.60756), CI.Disperse Violet 28 (CI.61102), der Farbstoff Sinclair und Valentine-Brown 50-1301-06 und der blaue Dispersionsfarbstoff CI. 14 (C.I. 61500), der Farbstoff Sinclair and Valentine Blue 50-0305-06 und der blaue Disper-
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sionsfarbstoff C.I.14 (C.I.61500), Magenta C.I.17
(CI. 11210) und Disperse Red 60 (C.1.60756). \
Nach dem Tonen wird überschüssiger Toner durch Bürsten,' Abwischen oder Blasen in der dem Fachmann bekannten Weise entfernt. Die getonten klebrigen Bildbereiche werden dann poliert oder gerieben, bis die Bereiche glänzend werden. Dies wird im allgemeinen mit einem weichen Material erreicht, so daß die Bildfläche nicht beschädigt wird. Ein weiches Tuch beispielsweise aus Baumwolle oder ein Wattebausch auf einem Stab stellen wirksame Mittel zum Glätten dar. Es ist auch möglich, die getonten Bildbereiche mit Harzpulvern, z.B. den in der U.S*-P-US-PS 3 264 272 beschriebenen.ionischen Copolymer-harzen, zu reiben. Es hat sich gezeigt, daß glänzende Bildbereiche zusätzlichen Toner, der auf die Bildbereiche aufgebracht wird, abweisen. Gelegentlich ist es möglich, daß das Glätten oder Reiben des ersten klebrigen Bildes auf. der lichtempefindlicben Schlch.t nicht notwendig ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Bild aus feinen Linien und Schriftzeichen besteht, die weniger als etwa 3% der tonbaren Schicht, beispiels- , weise einer schwarzen Aufzeichnung, bedecken. Die erste getonte Fläche sowie die zweiten getonten Bildbereiche werden anschließend gleichzeitig vor der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht durch die dritte Trarvsparentvorlage und dem Glätten des dritten getonten Bildes geglättet oder gerieben.
Wie bereits erwähnt, werden nach Beendigung der Maßnahmen des Belichtens, Tonens und Wischens oder Reibens in den Stufen (a), (b) und (c) diese Maßnahmen unter Verwendung einer anderen bildtragenden Transparentvorlage wiederholt, wodurch andere Bereiche der lichtempfindlichen Schicht durch die Belichtung klebrig werden. Diese Bildbereiche werden mit einem Toner von anderer Farbe getont und gewischt oder gerieben, um die
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getonten Bildbereiche zu versiegeln. Bei jeder Wiederholung der Aufeinanderfolge von Schritten werden ; natürlich eine andere bildtragende Transparentvorlage und ein anderer Toner verwendet. Beliebig viele Farben ; können auf der gleichen lichtempfindlichen Schicht vorhanden sein. Um die getonte Oberfläche während der Handhabung gegen Beschädigung zu schützen, kann eine ι Schutzschicht, beispielsweise eine klare photopolymerisierbare Schicht des in der US-PS 3 649 248 beschrie- i benen Typs, beispielsweise durch Laminieren aufgebracht werden. Die Schutzschicht wird dann gehärtet, indem sie nicht-bildmäßig mit aktinischer Strahlung aus einer der vorstehend genannten Lichtquellen belichtet wird.
Die beste Methode zur Durchführung der Erfindung wird in Beispiel 6 veranschaulicht. Hier enthält die lichtempfindliche Schicht ein lichtempfindliches System, das mehrere Dihydropyridinverbindungen und Hexaarylbiimidazolverbindungen mit einem Polymethylmethacrylat als Bindemittel undPolyoxyäthylen (4)-monolauryläther und Dioctylphthalat als Weichmacher enthält. Die Herstellung einer fünffarbigen Landkarte wird veranschaulicht, jedoch kann auch eine andere Anzahl von Farben vorhanden sein.
Zu den technischen Anwendungen der Erfindung ist folgendes zu bemerken: Die Erfindung ist vorteilhaft für die billige Herstellung von Prüfabzügen von Landkarten, farbigen technischen Zeichnungen und Probeabdrucken von Textil- und Wandbelagmustern. Eine große Zahl verschie-
30, dener Farbbilder kann auf eine einzige tonbare Schicht aufgebracht werden, wodurch sich Einsparungen an Material, Arbeitslohn und Kosten im Vergleich zu den mehrschichtigen Systemen ergeben. Bei Probeabedrucken von Textilien und anderen Mustern kann die letzte Schicht, die mit sublimierbaren Farbstoffen oder Pigmenten
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getont worden ist, mit oder ohne die photogehärtete Schutzschicht mit einem geeigneten Empfangsmaterial, beispielsweise einem Stoff beispielsweise aus Polyethylenterephthalat in Berührung gebracht, die getonte Oberfläche oder das Empfangsmaterial oder beide wenigstens 5 Sekunden auf eine Temperatur, bei der die Farbstoffe oder Pigmente sublimieren, erhitzt und die getonte Schicht vom Empfangsmaterial entfernt werden. Die thermische Übertragung sublimierbarer Farbstoffe in einem lichtempfindlichen System wird in der US-PS 4 124 384 beschrieben.
Farbmischungen können simuliert werden, indem die Farbauszugsnegative durch ein feines Rastermuster beispielsweise aus abwechselnden lichtundurchlässigen und klaren Linien belichtet werden. Das Muster wird zwischen den Belichtungen bewegt, wobei tonbare Bereiche mit dichtem Abstand entstehen, die, wenn sie mit der jeweiligen Farbe für das jeweilige verwendete Negativ getont werden, das Aussehen eines Gemisches von Farben ergeben.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich die Prozentsätze auf das Gewicht. Die Beispiele 1 und 2 beschreiben positiv arbeitende lichtempfindliche Massen.
Beispiel 1
Ein photopolymerisierbares Material des in Beispiel III-H der US-PS 3 854 950 beschriebenen Typs ohne die Schutzfolie wird bei 1040C auf die glatte Seite von durch Beguß gestrichenem einseitigem Zwölf-Punkt-Einbandpapier "Kromekote" (Hersteller The Champion Paper and Fiber Company) laminiert. Die Druckwalzen der Laminiervorrichtung werden so eingestellt, daß ein falten- und blasenfreies Laminat ohne Festlaufen der Laminiervorrichtung gebildet wird. Das Laminat wird mit der Schichtseite nach oben in einen Vakuumrahmen gelegt. Eine
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Hälfte des Laminats wird mit lichtundurchlässigem Papier abgedeckt. Der Vakuumrahmen wird geschlossen und , abgepumpt, bis Newtonsche Ringe zwischen dem Glasdeckel und der Oberfläche der Schutzschicht erscheinen, worauf weitere 45 Sekunden abgepumpt wird. Die maskierte Folie wird einer integrierten Belichtung von zwei Einheiten bei einer der Lampe zugeführten Leistung von 1 kW auf einem Instant Mercury-Kopierer "nuArc NlOOO'' unterworfen. Nach Herausnahme aus dem Vakuumrahmen wird die Schutzfolie abgezogen und die Oberfläche mit einem gelben Toner des Typs getont, der nach dem in der US-PS
2 649 382 beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist. Die Hälfte des getonten Bildbereichs wird gerieben, um die Bereiche glatt oder glänzend zu machen, wobei ein ionisches Copolymerharzpulver des in der US-PS
3 264 272 beschriebenen Typs verwendet wird. Das gesamte Bild wird erneut mit weiterem Toner - entweder Cyan- oder Magentafarbe - getont und mit einem Wattebausch gereinigt. Der zusätzliche Toner haftet nur in den Bereichen, die nicht mit dem ionischen Copolymerpulver abgerieben wurden.
Der vorstehend beschriebene Arbeitsgang wird wiederholt, wobei jedoch nur die gelb getonten Bildbereiche mit einem Baumwollappen auf einem Stab gerieben werden, bis sie glänzend sind. Der anschließend aufgebrachte Cyantoner haftet nicht an den abgeriebenen gelben Bildbereichen, aber an den nicht abgeriebenen und geglätteten Bereichen.
Beispiel 2
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von nichtüberlappenden Mehrfarbenbildern auf einer einzigen tonbaren Oberfläche. Alle bei diesem Versuch verwendeten Toner gehören zu dem nach dem Verfahren der US-PS 2 649 382 hergestellten Typ, wurden jedoch während des Herstellungsprozesses einer Oberflächenbehandlung von
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Silicon "Dow-Corning DC 200/100 CS." in Mengen von 19,8 bis 121,1 ml pro kg Tonerpulver unterworfen. .
Ein photopolymerisierbares Material wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise auf "Kromekote"-Papier laminiert. Nach dem Einlegen in den Vakuumrahmen wird das Laminat gegen die belichtende Strahlung mit einem größeren Rechteck und vier kleinen Rechtecken, die in der Nähe einer Längsseite des großen Rechtecks angeordnet waren, abgeschirmt und auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet. Wie in der Abbildung dargestellt, ist die große Rechteckfläche des Materials senkrecht von oben nach unten durch Linien unterteilt, die von links nach rechts mit 3-3, 2-2 und 1-1 bezeichnet sind und das Rechteck in vier gleiche Teile teilen.
Die vier Flächen werden dann durch eine waagerechte Linie A-A halbiert, die das große Rechteck in zwei Teile teilt. Unmittelbar unter dem großen Rechteck sind kleine Rechtecke (d), (c), (b) und (a) links von der Linie 3-3, links von der Linie 2-2, links von der Linie 1-1 bzw. rechts von der Linie 1-1 angeordnet.
Der Bereich des Laminats links von der Linie 1-1 wird maskiert, der Bereich rechts von dieser Linie mit einem schwarzen Toner getont und der überschüssige Toner entfernt. Die Fläche über der Linie A-A und das kleine Rechteck (a) werden abgedeckt, und der Teil des großen Rechtecks unter der Linie A-A und rechts von der Linie 1-1 wird mit einem weichen Baumwolltuch gewischt und geglättet, bis er glänzend ist. Die Maske über der Linie A-A wird entfernt, die Maske auf dem Laminat links von der Linie 1-1 zur linken Seite der Linie 2-2 geschoben, und die gesamte Fläche rechts von der Linie 2-2 mit einem Cyan-Toner (blaugrün) getont. Die Fläche über der Linie A-A und das kleine Rechteck (b) werden maskiert, und die Fläche unter der Linie A-A zwischen den Linien 2-2 und 1-1 mit dem Baumwolltuch in der oben
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beschriebenen Weise gewischt und geglättet. Die Maske ■ über der Linie A-A wird erneut entfernt und die Maske
links von der Linie 2-2 zur linken Seite der Linie 3-3 ; verschoben. Die gesamte Fläche rechts von der Linie 3-3
wird mit einem Magenta-Toner (blau-rot) getont und
überschüssiger Toner entfernt. Die Fläche über der ι Linie A-A und das kleine Rechteck (c) werden abgedeckt · und der Bereich unter der Linie A-A und zwischen den ! Linien 3-3 und 2-2 mit dem Baumwolltuch in der nach-
stehend beschriebenen Weise gewischt und geglättet. Die
Maske über der Linie A-A und links von der Linie 3-3 ; wird entfernt, und das gesamte Laminat wird mit gelbem
Toner getont. Überschüssiger Toner wird entfernt. Die
Masken auf den kleinen Rechtecken (a), (b) und (c)
werden dann entfernt. Ein photopolymerisierbares Material der oben beschriebenen Art wird auf die getonte
Oberfläche laminiert und nicht-bildmäßig belichtet, um i die Schicht zu härten. Das getonte Laminat hat das
folgende Aussehen:
a) Der äußere Grenzbereich ist im wesentlichen weiß mit ; leichter Färbung.
b) Mit Ausnahme des gelb getonten Bereichs, der einzeln ; getont wurde, weisen die nicht gewischten oder geglätteten, mehrfach getonten Flächen im großen Recht-
eck über der Linie A-A verunreinigte Farben auf,
bedingt dadurch, daß Toner aus jedem Tonungsvorgang
zurückbehalten wurde.
c) Die mehrfach getonten Flächen unter der Linie A-A, . die gewischten und geglätteten Flächen des großen i Rechtecks, weisen einzeln getonte, nicht verunreinigte Farben auf: Magenta (blau-rot), Cyan (blau-grün) und
schwarz von links nach rechts.
d) Die einzeln und einmal getonten kleinen Rechtecke ■ zeigen keine Verunreinigung: (d) ist gelb, (c) ist
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Magenta (blau-rot), (b) ist Cyan (blau-grün) und (a) ist schwarz.
Beispiel 3
j Eine lichtempfindliche Masse wird durch Mischen der ι 5 folgenden Bestandteile hergestellt:
Menge, q
j Polymethylmethacrylat mit sehr
' hohem Molekulargewicht, Inherent
! Viskosität 0,91 r 42.857,00
Polyoxyäthylen(4)monolauryläther 15,00 ml
j Triäthylenglykoldiacetat 8,57 ml
Benzophenon 6,50
2,2·,4,4·,5,5'-Hexaphenylbiimidazol 28,10
2,2·-Bis(2-chlorpheny1)-4,4',5,5·-tetraphenylbiimidazol 31,38
2,2l-Bis(2-methoxyphenyl)-4,4I,5,5'-tetraphenylbiimidazol 30,95
2,4,6-Trimethyl-3,5-bis(carbäthoxy)-1,4-dihydropyridin 9,54
2,6-Dimethyl-4-äthyl-3,5-bis(carbäthoxy)-
1,4-dihydropyridin 10,04
2,6-Dimethyl-4-propyl-3,5-bis(carbäthoxy)-1,4-dihydropyridin 10,54
; 2,6-Dimethyl-4-propyl-3,5-bis(carbäthoxy)-
1,4-dihydropyridin 12,24
: Hydrochinon 1,00
. 2
Polyäthylenoxid , Molekulargewicht etwa 4.000.000, 1500-3500 mPas/l%ige Lösung/
25°C 1,00
Methylenchlorid 2.100,00
0,25 g Polymerisat in 50 ml Chloroform bei 20°C unter Verwendung eines Cannon-Fenske-Viskosimeters Nr.50.
2'ßei 40°C in 60 ml Methanol gelöst.
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2345564
Die Lösung wird auf eine 19 um dicke Polypropylenfolie geschichtet und getrocknet. Die trockene Schicht hat
ein Gewicht von 30 mg/dm . Auf die Schicht wird als Schutzfolie eine siliconbehandelte, 0,25 mm dicke PoIyathylenterephthalatfolie laminiert.. Dieses Material wird nach Entfernung der Schutzfolie auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise auf Kromekote-Papier laminiert, wobei jedoch die Laminierungstemperatur etwa 99°C beträgt. Das Laminat wird einer integrierten Belichtung von 10 Einheiten unter Verwendung der in Beispiel 1 genannten Belichtungsvorrichtung unterworfen, wobei eine lichtundurchlässige Schablone in Form eines Quadrats von 10,16 cm Kantenlänge verwendet wird, aus dem aus einer Ecke ein Quadrat von 5,08 cm Kantenlänge unter Bildung einer symmetrischen L-Form entfernt worden war.
Die bei diesem Versuch verwendeten Toner werden in der US-PS 3 909 282 beschrieben. Das belichtete Quadrat von 5,08 cm Kantenlänge wird mit einem Toner von sehr kräftiger gelber Farbe getont und mit einem Baumwolltuch auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise gewischt, bis alle getonten Bildbereiche mit Ausnahme einer kleinen Dreiecksfläche in der Nähe der Mitte, die nicht gewischt und geglättet wird, glänzend sind.
Die Schablone wird um 90° gedreht. Eine zweite Belichtung wird in der vorstehend beschriebenen Weise vorgenommen. Der klebrige Bereich wird mit Toner von sehr kräftiger Magentafarbe (blau-rot) getont, und der getonte Bereich wird gewischt und geglättet, wobei ein ungewischter Bereich in der oben beschriebenen Weise freigelassen wird. Die gleiche Folge von Maßnahmen wird noch zweimal unter Verwendung von blau-grünen und schwarzen Tonern wiederholt. Die schwarz getonten Bildbereiche werden nicht gewischt und geglättet, da dies der letzte aufgebrachte Toner ist. Der getonte Film
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weist in jedem der vier Quadrate eine verhältnismäßig reine Farbe auf, jedoch wird in dem nicht gewischten und geglätteten Bereich jeder Farbe eine Verunreinigung, die darauf zurückzuführen ist, daß etwas Toner zurückgehalten wurde, beobachtet.
Der vorstehend beschriebene Versuch wird wiederholt, wobei jedoch die Reihenfolge, in der die Toner aufgebracht werden, umgekehrt wird, d.h. schwarz, Cyan ι
(blau-grün), Magenta (blau-rot) und gelb. Die gleichen Ergebnisse werden erhalten.
Beispiel 4
Das auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise hergestellte lichtempfindliche Material wird nach Entfernung der Schutzfolie auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise auf mit Bariumoxid gestrichenes Lichtsetzpapier (Hersteller Intermills) laminiert. Das Laminat wird durch ein schwarzes Farbauszugsnegativ unter Verwendung der Belichtungsvorrichtung "nuArc FT40LC Fliptop Platemaker", die mit einer der pulsierenden Xenonlampe zugeführten Leistung von 4 kW arbeitet, belichtet, wobei zwei integrierte Belichtungen von 120 Einheiten, registriert durch einen Belichtungsintegrator "Luxometer Modell H", oder etwa 50 Sekunden bei hoher Intensität vorgenommen werden. Die Bildbereiche werden mit dem in Beispiel 3 beschriebenen schwarzen Toner getont, und überschüssiger Toner wird entfernt. Das schwarze Bild, das aus feinen Linien und Schriftzeichen besteht, die eine minimale Fläche (weniger als 3% der Gesamtfläche) des Materials bedecken, wird nicht gewischt und geglättet. Das Belichten, Tonen und Entfernen von überschüssigem Toner werden dreimal wiederholt, wobei jedes Mal ein anderes Farbauszugsnegativ und ein geeigneter Toner, der auf die in der US-PS 3 909 282 beschriebene Weise hergestellt worden ist, verwendet werden. Jeder
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getonte Bildbereich wird nach dem Auftrag jedes Toners auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise gewischt und geglättet. Die folgenden Farbauszugsnegative (in der Reihenfolge steigender Bereiche, die mit dem entsprechenden Toner bedeckt wurden) werden verwendet: Magenta (blau-rot), Cyan (blau-grün) und grün. Eine vierfarbige Landkarte wird erhalten. Der in diesem Beispiel beschriebene Versuch wird unter Verwendung einer Beiichtung von 60 Sekunden entsprechend einer integrierten Belichtung von etwa 268 Einheiten für jedes Farbauszugsnegativ wiederholt. Eine gute Vierfarbenkarte wird in dieser Weise erhalten.
Beispiel 5
Das in Beispiel 4 beschriebene Laminat wird durch ein schwarzes Auszugsnegativ einer Landkarte einer Belichtung von 50 Einheiten auf dem Integrator (etwa 2,5 Minuten) einer Strahlungsquelle des Berkey Ascor Vakuum Printer unterworfen. Die belichteten Bildbereiche werden mit dem in Beispiel 3 beschriebenen Toner getont. Nach Entfernung von überschüssigem Toner werden die getonten Bereiche mit einem Reinigungstuch "LAS-STIK" (Hersteller Las-Stick Manufacturing Co., Hamilton, Ohio) gewischt und geglättet. Die gleiche Arbeitsfolge aus Belichtung, Entfernung von überschüssigem Toner und Wischen und Glätten wird weitere 4mal unter Verwendung von braunen, blau-roten, blauen und grünen Farbauszugsnegativen der Karte in dieser Reihenfolge wiederholt. Ein photopolymerisierbares Material, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde, wird auf das Fünffarben-Kartenbild laminiert· Die Schicht wird gehärtet, indem sie für 42 Einheiten mit der in Beispiel 1 beschriebenen Strahlungsquelle belichtet wird. Der Träger des Materials wird entfernt, wobei ein durch eine klare, vollständig photogehärtete Schicht geschütztes Bild der ursprünglichen Karte von guter Qualität erhalten wird.
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- 7Λ -
Beispiel
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Ein lichtempfindliches Gemisch wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Polymethylmethacrylat, wie in Beispiel 4 beschrieben
Polyoxyäthylen(4)-monolauryläther, wie in Beispiel 3 beschrieben
Dioctylphthalat
2,2'-Bis(2-chlorphenyl)4,4·,5,5·- tetraphenylbiimidazol
2,2·-Bis(2-methoxypheny1)4,4 · , 5 , 5 · tetraphenylbiimidazol
2,2'-Bis(2-chlorphenyl)-4,4',5,5·- tetrakis(methoxyphenyl)biimidazol
2,4,6-Trimethyl-3,5-bis(carbäthoxy)-1,4-dihydropyridin
2,6-Dimethyl-4-äthyl-3,5-bis(carbäthoxy)-l,4-dihydropyridin
2,6-Dimethyl-4-propy1-3,5-bis(Garbed thoxy)-l,4-dihydropy rid in
2,6-Dimethyl-4-benzyl-3,5-bis(carbäthoxy)-l,4-dihydropyridin
Bis-(2-hydroxy-3-buty1-5-äthylphenyl)· methan
Polyäthylenoxid, wie in Beispiel 3 beschrieben
Methylenchlorid
Die Lösung wird auf eine 19 lim dicke Polypropylenfolie
30 aufgetragen und getrocknet. Die trockene Schicht hat
ein Gewicht von 35 mg/dm . Eine Schutzfolie wird auf
die in Beispiel 3 beschriebene Weise auf die Schicht laminiert. Auf die in Beispiel 4 beschriebene Weise wird das gebildete Material bildmäßig belichtet, nach 35 Entfernung der Schutzfolie getont, von überschüssigem Toner befreit und in den Bildbereichen gewischt und geglättet. Eine Fünffarbenkarte wird durch Verwendung der folgenden Auszugsnegative und geeigneter Toner in
Menqe, q ,00
60 ,00 ml
20 ,00 ml
6 ,02
25 ,78
24 »64
29, ,62
7, ,02
8, 42
8, 78
9, 00
4, 80
o, 00
2800,
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2°A5564
der Reihenfolge zunehmender bedeckter Flächen, nämlich rot, blau, schwarz, braun und Magenta, erhalten. Ähnliche gute Ergebnisse werden erhalten, wenn die folgenden Auszugsnegative und geeigneten Toner, nämlich Magenta (blau-rot), rot, Cyan (blau-grün), schwarz und grün verwendet werden. Alle Toner gehören zu dem in den Beispielen 3 und 4 verwendeten Typ.
Beispiel 7
Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung von einschichtigen, mehrfach getonten Materialien bei einem thermischen Übertragungsverfahren auf textile Stoffe.
Ein lichtempfindliches Material, wie es in Eeispiel 3 beschrieben ist, wird zur Herstellung eines zweifarbigen Probeabzugs verwendet, indem einzeln durch zwei Farbauszugsnegative belichtet und die jeweiligen Bildbereiche mit dem blau-grün Farbstoff Latyl Blue BCN (C.I.Disperse Blue 56) und dem Blaurotfarbstoff Latyl Cerise N (CI .Disperse Red 60), die in einer Celluloseacetatmatrix von 0,2 bis 30 um äquivalentem Teilchendurchmesser dispergiert sind, getont werden.
Das erste getonte Bild wird vor der zweiten Belichtung und dem Auftrag des Toners auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise gewischt und geglättet. Das Zweifarbenbild wird auf einen aus 100% Polyäthylenterephthalatfasern "Dacron" (hergestellt von der Anmelderin) hergestellten doppelt gewirktem Stoff übertragen.Für die Übertragung wird eine 4o,64 cm-Flachformpresse (Hersteller Precision Screen Machines, Hawthorne, New Jersey) verwendet. Die Preßbedingungen sind: 1 Minute bei 1000 psi
(6,7 N/mm2) und 204°C. Hierbei wird ein Cyan- und Magentabild von guter Qualität auf dem Stoff erhalten.
Dieser Versuch wird wiederholt, wobei jedoch ein Dreifarbenbild von guter Qualität aus einer Einzelschicht
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hergestellt und auf den Stoff übertragen wird. Das Dreifarben-Übertragungsbild wird hergestellt, indem die ! Schicht in dieser Reibenfolge durch ein blaugrünes, ein blaurotes und ein violettes Farbauszugsnegativ belichtet wird. Als violetter Toner wird der in einer
Celluloseacetatmatrix mit einem äquivalenten Teilchendurchmesser von 0,2 bis 30 um dispergierte Farbstoff C.I.Disperse Violet 28 (CI. 61102) verwendet. Die Presse wird auf 210°C erhitzt; die übrigen Bedingungen bleiben unverändert.
Der im vorstehenden Beispiel beschriebene Versuch wird erneut wiederholt, wobei jedoch ein hochwertiges Vierfarbenbild aus einer Einzelschicht hergestellt und auf den Stoff übertragen wird. Das Vierfarbenübertragungsbild wird hergestellt, indem die Schicht in dieser Reihenfolge durch blaugrüne, blaurote, violette und gelbe Farbauszugsnegative belichtet wird. Als gelber Toner wird der in einer Celluloseacetatmatrix von 0,2 bis 30 um äquivalentem Teilchendurchmesser dispergierte Farbstoff Latyl Yellow 3G (CI. Disperse Yellow 54) verwendet. Die Presse wird auf 199°C erhitzt; die übrigen Bedingungen bleiben unverändert.
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Claims (18)

VON KREISLER SCHÖNWALD biSHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler+ 1973 Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln „ „. . Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden E.I. du Pont de NemoursDr j. F. Fues> Koln and ComDanV Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Ckem. Carola Keller, Köln Wilmington, Delaware (U.S.A.). Dipl.-lng. G. Selting, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln W/Ax 9. November 1979 DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF D-5000 KÖLN 1 Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern Patenta n Sprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern unter Verwendung einer negativ arbeitenden, tonbaren lichtempfindlichen Schicht, wobei man
a) die Schicht bildmäßig mit aktinischer Strahlung durch eine bildtragende Transparentvorlage belichtet, wobei die belichteten Bereiche der Schicht klebrig werden,
b) die klebrigen Bildbereiche durch Aufbringen eines mit den Bildbereichen verklebenden Tonermaterials, das in Berührung mit den klebrigen Bildbereichen quillt oder löslich gemacht wird, tont,
dadurch gekennzeichnet, daß man
c) die getonten Bildbereiche wischt oder reibt und hierdurch glänzend macht und
d) die Stufen (a), (b) und (c) wenigstens einmal wiederholt, wobei man für jede Belichtung (a) eine andere bildtragende Transparentvorlage verwendet und mit einem Toner von geeigneter Farbe, die von
030021/0837
Telefon: (0221) 131041 - Tel«: 8882307 dopod - Telegramm: Dompatent Köln
ORIGINAL INSPECTED
der Farbe des Toners der Stufe (b) verschieden ist, tont.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die mehrfach getonte Schicht vollständig eine photohärtbare Schicht aufbringt, die mit aktinischer Strahlung nicht-bildmäßig belichtet wird und hierdurch eine Schutzschicht bildet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die tonbare lichtempfindliche Schicht vor der Stufe (a) auf eine Oberfläche laminiert.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Papier ist.
5) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die lichtempfindliche Schicht vor der Stufe (a) auf eine Oberfläche aufbringt und trocknet.
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Papier ist.
7) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als bildtragende Transparentvorlagen Farbauszugsnegative verwendet.
8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die getonten klebrigen Bildbereiche durch Wischen oder Reiben mit einem weichen Material glänzend macht.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wischen oder Reiben mit einem weichen Baumwolltuch vornimmt.
10) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die getonten klebrigen Bildbereiche durch Reiben mit einem ionischen Copolymerharz glänzend macht.
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11) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die wenigstens ein thermoplastisches Bindemittel und ein lichtempfindliches System enthält, das im wesentlichen aus wenigstens einer Dihydropyridinverbindung der Formel
besteht, in der R für Alkyl, Alkylen, Aryl oder Heteroaryl steht, R^ und R„, die gleich oder verschieden sein können, für Alkyl und R^ und R., die gleich oder verschieden sein können, für COOR1, COR' oder CN stehen, worin R' ein Alkylrest ist.
12) Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst getonten Bildbereiche aus feinen Linien und Schriftzeichen bestehen, die weniger als etwa 3% der tonbaren Schicht ausmachen, wobei die Bildbereiche vor der Wiederholung der Stufen (a) und (b) nicht gewischt, geglättet oder gerieben werden.
13) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man einen etwaigen Überschuß des Toners vor der Stufe (c) entfernt.
14) Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufe (b) bei einer Temperatur bis etwa 70°C durchführt.
15) Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine lichtempfindliche Schicht verwendet, die eine organische Weichmacherverbindung enthält, die den Toner quillt oder löslich macht, wenn der Toner
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mit den klebrigen Bildbereichen in Berührung gebracht , wird.
16) Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mehrfarbenbild bei erhöhter Temperatur ' auf ein Bildempfangsmaterial überträgt. i
17) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß : man als Bildempfangsmaterial einen textilen Stoff ver- '■ wendet.
18) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen textilen Stoff aus Polyäthylenterephthalat
verwendet.
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