DE1024356B - Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Flaeche, wobei zunaechst eine Reflexkopie auf einem lichtempfindlichen Rasterbogen hergestellt wird, Sowie lichtempfindliche, zur Verwendung bei diesem Verfahren geeignete Rasterboegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Flaeche, wobei zunaechst eine Reflexkopie auf einem lichtempfindlichen Rasterbogen hergestellt wird, Sowie lichtempfindliche, zur Verwendung bei diesem Verfahren geeignete Rasterboegen

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DE1024356B
DE1024356B DEG11334A DEG0011334A DE1024356B DE 1024356 B DE1024356 B DE 1024356B DE G11334 A DEG11334 A DE G11334A DE G0011334 A DEG0011334 A DE G0011334A DE 1024356 B DE1024356 B DE 1024356B
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Willem Marie Buskes
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Grinten Chem L V D
Chemische Fabriek L Van der Grinten NV
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Grinten Chem L V D
Chemische Fabriek L Van der Grinten NV
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Fläche und: für dieses Verfahren geeignete Rasterbögen. Zu diesem Zweck wird zunächst aiuf einem lichtempfindlichen Rasterbogen durdh bildmäßige Beliohtung nach dem Verfahren der Rasterreflektografie ein Bild 'hergestellt, dessen Träger lichtdurchlässig ist und dessen Raster zusammen mit dem lichtempfindlichen Material auf der einen Seite dieses Trägers angeordnet ist. Der Raster besteht aus gegenüber aktinischem Licht undurchlässigen. Rasterteilen, die mit lichtdurchlässigen Rasterpartien ohne abgestufte Übergänge zwischen den undurchlässigen Rasterteilen und1 durchlässiigeni Partien abwechseln.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wie es nachstehend beschrieben- wird, arbeitet der bildmäßig belichtete Rasterbogen mit der empfangenden Fläche zusammen, während die lichtundurchlässigen; Raisterteile mit dem lichtempfindlichen! Material, der zu dem Bogen gehört, zusammenarbeiten, wodurch eine bildmäßige Übertragung auf der empfangenden Fläche erhalten wird.
Wenn in der folgenden Beschreibung von »Rasterteilen« gesprochen wird, so sollen, hierunter die (praktisch) lichtundurchlässigen Rasterteile verstanden werden. Andere Rasterpartien werden in der folgenden Beschreibung besonders erläutert werden.
Da die Verfahren und die lichtempfindlichen Rasterbögen gemäß der Erfindung in den Bereich der Rasterreflektografie fallen, wird auf die französischen Patentschriften 693 335 und 762 542 hingewiesen, wobei in letzterer die Anwendung von verschiedenen Arten von Rastern in Zusammenarbeit mit allen üblichen lichtempfindlichen Schichten beschrieben wird.
Bisher hat die Rasterreflektografie praktisch nur eine gewisse Bedeutung erlangt, wenn Deckraster (Rasterausführungen mit praktisch lichtundurchlässigen Rasterteileni) und positive Diaizosahichtens (s. britische Patentschrift 425 126) angewendet werden.. Hierbei decken die Rasterteile zumeist die Oberfläche in einem wesentlichen Ausmaß ab. Bei dem' Verfahren der Erfindung werden derartige Rasterausführungen benutzt.
Die Verwendung eines lichtempfindlichen Rasterbogens, d. h. einer Fläche mit lichtempfindlichem Stoff und Rasterteilen auf einer Seite des Trägers, ist bereits in der obenerwähnten britischen Patentschrift beschrieben. Besondere lichtempfindliche Rasterbögen sind in dren holländischen Patentschriften 62 005, 62 006 und 65 185 beschrieben, wobei in den beiden zuletzt erwähnten Patentschriften die eine Seite des Bogens die Form eines Reliefs hat, in dessen Hohlräumen oder Vertiefungen die Rasterteile angeordnet sind. Insoweit der letztere Aufbau bei dem erfindungs-Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Fläche,
wobei zunächst eine Reflexkopie auf
einem lichtempfindlichen Rasterbogen
hergestellt wird, sowie lichtempfindliche, zur Verwendung bei diesem Verfahren
geeignete Rasterbögen
Anmelder:
Chemische Fabriek L. van der Grinten N. V., Venlo (Niederlande)
Vertreter: Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 1. April 1952
Willem Marie Buskes, Venlo (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
gemäßen Verfahren und bei den lichtempfindlichen Rasterbögen zwecks Verwendung bei diesem Verfahren angewendet wird, werden die in den Vertiefungen angeordneten Rasterteile als »auf« einer Seite des lichtdurchlässigen Trägers angeordnet angesehen. Wie aus der angeführten Literatur hervorgeht, erfordert das Arbeiten nach dem »Verfahren der Rasterreflektografie«, daß während der Belichtung lichtempfindlicher Stoff zwischen dem Raster und dem Original angeordnet ist und daß in Richtung der Fortpflanzung des eindringenden Lichtes die Reihenfolge immer die folgende ist: Raster, lichtempfindlicher Stoff, Original.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren haben die Rasterteile der lichtempfindlichen Rasterbögen zusätzlich zu ihrer Funktion als lichtabfangende Teile während der Herstellung der Reflexkopie auch die
709 879ß54
Funktion eines Pigmentes, das bildmäßig auf eine empfangende Fläche übertragen werden kann. Selektive Übertragungsverfahren sind bereits aus der USA.-Patentsehrift 1 618 505 (dort »bodily transfer« genannt) und aus der britischen Patentschrift 655 274 bekannt. Diese Übertragungsverfahren stehen nahezu isoliert in der Literatur. Einerseits unterscheiden sie sich von dem Abziehverfahren und der Übertragung fotografischer Bildschichten u. a. gemäß den bri-
Übertragung hingewiesen, sondern zur Vereinfachung nur auf »Übertragung«. Wenn nichts anderes angegeben ist, ist auch unter »Übertragung« eine Übertragung bei Zimmertemperatur zu verstehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Rasterteile des lichtempfindlichen Rasterbogens von der Außenseite zugänglich. Wenn die Rasterteile auf der Seite, die von dem lichtdurchlässigen. Träger ab-
von denen jeder verschiedenfarbige Rasterteile eines anderen Farbtons enthält, und diese Bilder dann der Reihe nach in Deckung miteinander auf die empfangende Fläche übertragen werden.
Bei einem lichtempfindlichen Rasterbogen zur Durchführung des obenerwähnten Verfahrens ist der lichtempfindliche Stoff mit dem Rasterteil verbunden, und als lichtempfindlicher Stoff wird ein solcher benutzt, der durch das Belichten einen Unterschied in
tischen Patentschriften 510 233, 645 211 und 655 275 io der Übertragbarkeit von wenigstens Teilen der und »British Journal of Photography« 1928, S. 393 Rasterteile zwecks Erzeugung des Bildes auf der bis 395, und andererseits auch von der selektiven empfangenden Fläche bewirkt. In den lichtempfind-Bildübertragung durch. Imbibition, (Diffusion), wie sie liehen Rasterbögen muß die Bindung der Rasterteile unter anderem in der britischen Patentschrift 614 155 mit dem lichtempfindlichen Stoff natürlich so sein beschrieben ist. In der nachstehenden Beschreibung 15 und der lichtempfindliche Stoff und die Rasterteile ist nicht jedesmal auf »körperliche« oder »selektive« müssen derart zusammenarbeiten, daß durch dien
Unterschied:, der durch das Beliebten in dem lichtempfindlichen Stoff verursacht worden ist, tatsächlich ein Unterschied in der Übertragbarkeit hervorgerufen 30 werden kann. Die Übertragbarkeit der Rasterteile, die mit dem lichtempfindlichen Stoff zusammenarbeiten, und die Auswertung der durch das Belichten hervorgerufenen Unterschiede sind offensichtlich jedoch auch zu einem wesentlichen Ausmaß eine Sache der gekehrt ist, beispielsweise durch lichtempfindlichen 25 Haftung, und zwar entweder unmittelbar oder mittels Stoff abgedeckt sind, dann werden sie dennoch als zu- eines Hilfsstoffes, beispielsweise des lichternpfindr gänglich angesehen, und der Ausdruck »zugänglich« liehen Stoffes, an dem lichtdurchlässigen Träger auf hat daher, wie aus der nachstehenden Beschreibung der Seite, auf der sie angeordnet sind. Ist diese noch hervorgehen wird, eine weitergehende Be- Haftung zu gering, dann kann es vorkommen, daß bei deutung als die, daß sie unmittelbar berührbar sind. 30 der nach der bildmäßigen Belichtung durchgeführten Sie müssen mit der empfangenden Fläche visuell Übertragung alle Rasterteile übertragen werden, und kontrastieren. in diesem Falle ist dann die Übertragung natürlich
Nach dem Verfahren der Erfindung wird: die emp- nicht mehr selektiv. Ist sie zu groß, dann findet unter fangende Fläche nach der bildmäßigen Belichtung des diesen Umständen nach der selektiven Belichtung lichtempfindlichen Rasterbogens gemäß dem Ver- 35 überhaupt keine Übertragung der Rasterteile auf fahren der Rasterreflektografie gegen diejenige Seite einen empfangenden Träger statt, und infolgedessen des belichteten Rasterbogens gepreßt, die die von der wird, wie im ersten Falle, kein Bild erzeugt. Das An-Außenseite zugänglichen und mit der empfangenden haften an dem lichtdurchlässigen Träger muß daher Fläche visuell kontrastierenden Rasterteile trägt, und auf die Adhäsionskräfte zwischen den Rasterteilen, aus diesen Rasterteilen wird das Pigmentbild auf der 40 dem lichtempfindlichen Stoff und dem empfangenden empfangenden Fläche gebildet, worauf die beiden Träger, die bei der Übertragung wirksam werden, Flächen wieder voneinander getrennt werden. eingestellt werden.
Das durch diese Arbeitsweise auf der empfangen- Werden in einem lichtempfindlichen Rasterbogen
den Fläche erzeugte Bild wird »Übertragungsbild« gemäß der Erfindung die oben beschriebenen Faktoren und das nach der völligen Übertragung auf dem ur- 45 richtig aufeinander !eingestellt und wird ein derartiger sprüng-lichen Rasterbogen verbleibende Bild wird Bogen in Kontakt mit einem Original nach dem Ver- »Restbild« genannt. Letzteres* ist das umgekehrte fahren der Rasterreflektografie einer Belichtung aus-Negativ des Übertragungsbildes. gesetzt, so wird in dem lichtempfindlichen Stoff ein
Damit die Übertragung leicht und zuverlässig Rasterreflexbild gebildet, das normalerweise kaum durchgeführt werden kann, werden vorzugsweise eine 50 sichtbar ist und daher auch nicht als Bild benutzt Oberfläche oder beide Oberflächen befeuchtet. Nach werden kann, wohl aber aus Bildpartien besteht, die einer vorteilhaften Ausführungsform, nach der ver- (neben schwieriger übertragbaren Teilen) leichter mieden wird, daß die bei der Übertragung zusammen- übertragbare Rasterteile enthalten. Wird beispielsarbeitenden Bögen nutzlos Feuchtigkeit aufnehmen, weise mit Hilfe von Wasser auf einen empfangenden wird Feuchtigkeit in Form einer dünnen Flüssigkeit«- 55 Träger, beispielsweise Papier, übertragen (verschicht aufgetragen, und die Befeuchtung wird in schiedene andere empfangende Träger werden nachvielen Fällen mit der Zusammenpressung zu einem stehend noch beschrieben), dann übertragen sich in einzigen Arbeitsvorgang verbunden. Eine vorteilhafte den leichter übertragbaren Flächen die Rasterteile Ausführungsform ist auch die, bei der durch die oder Teile davon auf den empfangenden Träger und Übertragung das gesamte oder nahezu gesamte Pig- 60 erzeugen dort ein Pigmentbild. Das erfindungsgemäße ment der in den übertragbaren Bildpartien vor- Verfahren kann so vorteilhaft zur Herstellung von hamdenen Rasterteile auf die empfangende Fläche Kopien von Originalen ohne kontinuierliche Halbtöne übertragen wird, so daß, wenn der ursprüngliche benutzt werden. Von Originalen mit kontinuierlichen lichtempfindliche Rasterbogen und die empfangende Halbtönen werden zwar auch Kopien erhalten, aber Fläche getrennt werden, auf beiden Flächen ein Bild 65 in diesen werden die Halbtöne nur unvollkommen aus Rasterteilen zurückbleibt und wobei das eine das wiedergegeben.
subtraktive Bild des anderen ist. Fig. 1 bis 4 zeigen einige Ausführungsbeispiele
Nach dem Verfahren kann auch ein mehrfarbiges des Aufbaues der lichtempfindlichen Rasterbögen, Bild hergestellt werden, indem verschiedene Bilder welche für das erfindungsgemäße Verfahren benutzt auf einer Anzahl von Rasterbögen gebildet werden, 70 werden können;
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Fig. 5 veranschaulicht die Rasterstruktur; eine teilweise und Fig. 10 eine vollständige selektive
Fig. 6 und 7 veranschaulichen zwei Ausführungs- Übertragung. In Fig. 9 ist 10 der belichtete, lichtformen, nach welchen die Rasterteile und die licht- empfindliche Rasterbogen. Von dem Rasterteil 14 durchlässigen Partien des Rasters in dem Raster- (Fig. 8) ist der Teil 16 (Fig. 9) zurückgeblieben, aber muster gruppiert werden können; 5 der Teil 17 ist auf den empfangenden Träger 11 über-
Fig. 8 bis 10 veranschaulichen den Vorgang bei der tragen worden. Dasselbe gilt für den Rasterteil 15 Übertragung; (Fig· 8), der in Fig. 9 in 18 und 19 aufgespalten
Fig. 11 bis 14 veranschaulichen den Aufbau von worden ist. Durch diese teilweise Übertragung kann lichtempfindlichen Rasterbogen, deren Rasterteile in dennoch ein gutes Übertragungsbild auf dem Träger Vertiefungen angeordnet sind, worauf noch zurück- io 11 erhalten werden, vorausgesetzt, daß die Teile 17 gekommen wird; und 19 mit der empfangenden Fläche 11 genügend
Fig. 15 veranschaulicht den Zustand bei der bild- visuell kontrastieren. Das subtraktive Restbild auf 10 mäßigen Belichtung; ist jedoch nur noch schwach. Die nicht übertragbaren
Fig. 16 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Zu- Rasterteile 12 und 13 sind natürlich auf dem ursammenpressen des Rasterbogens und des empfangen- 15 sprünglichen Bogen verblieben,
den Trägers bei der Übertragung und In Fig. 10 ist in gleicher Weise das Ergebnis der
Fig. 17 eine Übertragungsvorrichtung für das ge- vollständigen selektiven Übertragung dargestellt wormeinsame Befeuchten und Zusammenpressen. den. Auf dem Rasterbogen 10 waren die Rasterteile
In der Zeichnung sind die entsprechenden Teile 12 und 13 nach der bildmäßigen Belichtung nicht immer mit denselben Bezugszeichen versehen, 20 übertragbar und sind auf ihm verblieben; dlie über-
In Fig. 1 (sehematischer Querschnitt) ist 1 ein tragbaren Rasterteile 14 und 15 sind dagegen auf den Rasterelement, 2 veranschaulicht die Lage des licht- empfangenden Träger 11 übertragen worden. Die empfindlichen Stoffes, 3 den lichtdurchlässigen Träger Bilder auf beiden Trägern sind nun beide gut. Das und 4 das Original mit der dunklen Bildpartie 5. Die Restbild auf 10 ist das Negativ des Übertragungs-Teile 1, 2 und 3 bilden eine Einheit, nämlich einen 25 bildes auf 11.
lichtempfindlichen Rasterbogen gemäß dier Erfindung. Der lichtempfindliche Bogen gemäß Fig. 11 besteht
Bei der Herstellung einer Rasterreflexkopie dringt aus einem lichtdurchlässigen Träger 3, in dessen das Licht in Richtung des Pfeiles 6 ein. untere Fläche, rastermäßig verteilt, offene Ver-
Bei der Ausführungsform eines Rasterbogens ge- tiefungen 20 eingeprägt worden sind, wodurch gleichmäß Fig. 2 sind die Rasterteile 1 und der mit ihnen 30 sam Erhebungen 21 gebildet worden sind. In den verbundene lichtempfindliche Stoff 2 an der Unter- Vertiefungen sind die lichtundurchlässigen Rasterseite des lichtdurchlässigen Trägers 3 angeordnet. Bei teile 1 angeordnet. Der lichtempfindliche Stoff ist der Herstellung einer Rasterreflexkopie dringt das wieder durch 2 .dargestellt.
Licht wie in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 6 ein. In der schematischen Darstellung der Fig. 12 ent-
Bei dem Rasterbogen gemäß Fig. 3 ist der licht- 35 hält der Rasterbogen gemäß der Erfindung einen empfindliche Stoff 2 auf beiden Seiten der Raster- lichtdurchlässigen Träger 3, in dessen Oberfläche, teile 1 angeordnet. rastermäßig verteilt, offene Vertiefungen 20 mit
Der Rasterbogen gemäß Fig. 4 besitzt eine Rasterteilen 1 zwischen Erhebungen 21 angeordnet Schicht 2, die lichtempfindlliehen Stoff enthält, so daß sind. Durch die gestrichelte Linie 2 ist hier wieder diese die lichtempfindliche Schicht bildet. 40 der lichtempfindliche Stoff angedeutet, der hier jedoch
Fig. 5 veranschaulicht schematisch im Querschnitt dem Profil des Trägers folgt.
die Lage der Rasterteile 1 neben lichtdurchlässigen Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rasterpartien 8. Der gegenseitige Mittenabstand Rasterbogens gemäß Fig. 13 sind die mit Raster-(lineare Periode) zwischen den Rasterteilen (und teilen 1 versehenen Vertiefungen 20 unmittelbar in zwischen den gegenseitigen lichtdurchlässigen Raster- 45 der lichtempfindlichen Schicht 2 angeordnet,
partien) ist mit 9 bezeichnet. Nach der Ausführungsform der Fig. 14 bedeutet 3
Fig. 6 veranschaulicht schematisch die Ansicht wieder den lichtdurchlässigen Träger, in dessen Obereines Rasitermusters, bei welchem die Rasterteile 1 seite die rastermäßig verteilten Vertiefungen 20 zwidie Form von Inseln haben, dlie von den lichtdurch- sehen Erhebungen 21 angeordnet sind. Mit 1 sind die lässigen Partien 8 umschlossen sind. 50 in dien Vertiefungen 20 untergebrachten Rasterteile
Fig. 7 veranschaulicht ebenso wie Fig. 6 schematisch bezeichnet, die jetzt jedoch mit dem lichtempfindlichen ein Rastermuster, bei dem jedoch die lichtdurch- Stoff gemischt sind.
lässigen Partien 8 die Form von Inseln haben, die Fig. 15 veranschaulicht schematisoh den Querdurch die Rasterteile 1 eingeschlossen sind. schnitt einer Kopiervorrichtung, in der 22 eine Hoch-
Fig. 8 ist ein sehematisdher Querschnitt der Lage 55 druck-Quecksilberdampflampe einer Länge von beieines lichtempfindlichen Rasterbogens 10, der nach spielsweise 42 cm und einer Leistung von 700 W, 23 der bildmäßigen Belichtung in haftenden Kontakt mit einen Aluminiumreflektor und 24 ein Segment eines dem empfangenden Träger 11 gebracht worden ist. Glaszylinders mit einem Außendurchmesser von Die Übertragungszone ist sehematisch durch eine ge- 19 cm bedeutet. Mittels eines Schirmes 25, der um strichelte Linie 2' angedeutet. Zur Vereinfachung ist 60 seine Achse längs, dar gestrichelten Linie in Umin dieser Figur sowie auch in den Fig. 9 und 10 der drehung versetzt werden kann, kann die zu belichtempfindliche Stoff nicht eingezeichnet worden, lichtende Fläche gegen die Lichtstrahlen 26 absondern es sind jedesmal nur die beiden Träger (und geschirmt werden.
zwar voneinander getrennt) und die Rasterteile an- Der zu belichtende Rasterbogen 10 wird zusammen
gegeben worden. Es wird in Fig. 8 angenommen, daß 65 mit einem Original 29 mit dem Bildteil 27 mittels des nach der bildmäßigen Belichtung die Rasterteile 12 " Tuches 28 gegen die Außenseite des Glaszylinders undi 13 nicht, aber die Rasterteile 14 und 15 übertrag- gepreßt, um den erforderlichen Kontakt zwischen dem bar sind. . . Rasterbogen und dem Original zu erzielen, und dann
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Lage nach dem Über- bei geöffnetem Schirm 25 durch die Lampe 22 durch tragungsvorgang, und zwar veranschaulicht Fig. 9 70 den Zylinder 24 hinduroh bestrahlt.
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Fig. 16 veranschaulicht sohematisch eine einfache wissen Fällen wird dann diese Eigenschaft durch die Vorrichtung, geeignet zum Zusammenpressen des Liohtreaktion in dem einen und in anderen Fällen im Rasterbogens .und des empfangenden Trägers. Die anderen Sinne geändert. In anderen Fällen folgt auf Kautschukwalze 30 ist in den Stützen 31 auf dem die Lichtreaktion eine chemische Nachbehandlung, Fußgestell gelagert und wird durch eine Kurbel 32 5 nach der die physikalische Änderung sich selbst offenangetrieben. Die Kautsichukwalze 33 ist auf beiden bart. In den meisten der lichtempfindlichen Systeme, Seiten in einem Rahmen 34 gelagert, der auf seinen die erfindungsgemäß in Betracht kommen, wird die Seiten gehalten wird (nicht veranschaulicht). Durch als Beispiel gewählte Eigenschaft, d.h. die Aufdie Federn 35 wird das Gewicht der Walze 33 und nahmefähigkeit für Wasser, durch das Belichten verdes Rahmens 34 ausgeglichen. Oben auf dem Rahmen io ringert. Bei anderen lichtempfindlichen Systemen, die 34 liegt ein Gewicht 36, durch das der Druck der jedoch auch zur gleichen Art gehören, ist das UmWalze 33 auf die Walze 30 bestimmt wird, Die gekehrte der Fall.
Kautschukwalzen haben beispielsweise eine Länge Als lichtempfindliche Stoffe werden bei der Durch-
von 280 mm, einen Durchmesser von 40 mm und eine führung vorliegender Erfindung im wesentlichen die Härte von 75 Shore. 15 gleichen Stoffe benutzt, die bereits in verschiedenen
Fig. 17 veranschaulicht sehematisch im Quer- fotografischen und fotomechanischen Verfahren vielschnitt eine Übertragungsvorrichtung, durch die das fache Anwendung finden. Derartige lichtempfindliche Befeuchten und Zusammenpressen zu einem einzigen Stoffe sowie die Verfahren, die mit ihnen ausgeführt Arbeitsvorgang verbunden werden können. Die Walze werden können, sind demzufolge in der Literatur in 45 läuft in der Richtung des Pfeiles 44 in der Über- 20 vielen Variationen beschrieben.
tragungsflüssigkeit47 um, die in dem Behälter48 Beispielsweise wird auf J. M. Eder, »Ausführvorhanden ist. Die Walze 45 ist durch eine nicht ver- liebes Handbuch der Photographic«, Bd, IV, 2. Teil, anschaulichte Einrichtung mit den Preßwalzen 30 1926, verwiesen, in welchem auf den Seiten 73 bis 77 und 33 gekuppelt, die in Richtung der Pfeile 40 und das sogenannte Pigmentpapier beschrieben wird so-41 umlaufen. Die Preßwalzen 30 und 33 haben bei- 25 wie auch die Herstellung von Pigmentdrucken unter spielsweise einen Durchmesser von 40 mm, eine dessen Verwendung. Sensibilisiertes Pigmentpapier Länge von 280 mm und eine Härte von 75 Shore. Sie wird auch im großen Umfange bei der Tiefdrucküben aufeinander einen Druck aus, der den Er- technik zur Herstellung' eines Bildes in einer Meta.llfordernissen eines bestimmten Übertragungsvorgangs fläche (zumeistKupfer) benutzt (s. Eder, 1. c, 3.Teil, der mit einem gegebenen Rasterbogen und einem 3o 4. Auflage, S. 110). Bekannt sind auch lichtempfindempfangenden Träger durchgeführt wird, angepaßt Hche Pigmentschichten auf lichtdurchlässigen, Trägern werden kann. (s. Ede:r, 1. c, 2.Teil, S. 212 bis 215). Der lichtemp-
Der Rasterbogen 43 wird mit seiner nach unten ge- findliche Stoff in derartig sensibilisierten Pigmentrichteten Rasterseite durch den Schlitz 42 über die papieren, (carbon tissues) besteht hauptsächlich aus Walze 45, durch die er auf seiner Rasterseite be- 35 Chromat-Gelatine.
feuchtet wird, den Preßwalzen 30 und 33 zugeführt. Ferner wird in Eder, 1. c, 2. Teil, S. 245 bis 279,
Die Preßwalzen 30 und 33 pressen den befeuchteten das Gummidruckverfahren beschrieben. Der licht-Rasterbogen 43 und den empfangenden Träger 46 zu- empfindliche Stoff von sensibilisierten Gummi-Bisammen, welch letzterer mit der empfangenden Seite chromat-Kopierpapier besteht hauptsächlich aus nach oben über den Schlitz 37 zugeführt wird, worauf 40 Gummiarabikum und Bichromat. die beiden Bögen im zusammengepreßten Zustand: die Lichtempfindliches Material der genannten Art
Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 49 wieder ver- wird auc,h bei der Herstellung von Hochdruckformen lassen. benutzt; s. Eder, »Rezepte, Tabellen und Arbeits-
Wenn in einem gegebenen Fall es erwünscht ist, Vorschriften«, 16./17. Auflage, wo auf Seite 264 ein den empfangenden Träger anstatt den Rasterbogen 45 Verfahren zur Herstellung von Relief-Kopiermatrizen zu befeuchten, so bleibt die Anordnung wie in Jn Zink beschrieben worden ist. Als lichtempfindlicher Fig. 17, jedoch mit dem Unterschied, daß nun 43 den Stoff wird dort Albumin und Bichromat erwähnt, empfangenden Träger, und zwar mit der empfangen- Ferner ist dort auf Seite 275 ein Verfahren zur Herden Seite nach unten, bedeutet und 46 den mit der stellung von Autotypieldischees in Kupfer be-Rasterseite nach oben gerichteten Rasterbogen. 50 schrieben, wobei als lichtempfindlicher Stoff Fisch-
Der lichtempfindliche Stoff, der in den licht- leim, Glukose (Traubenzucker) und Bichromat beempfindlichen Bögen und bei dem erfindungsgemäßen nutzt wird.
Verfahren benutzt wird, hat die Eigenschaft, daß er Die obenerwähnten lichtempfindlichen Stoffe ge-
durch die fotochemische Reaktion einer Änderung hören zu denjenigen, bei denen lediglich durch fotounterliegt bzw. in dem Bogen eine Änderung hervor- 55 chemische Reaktionen oder durch eine fotochemische ruft. Die genannte Änderung erfolgt in den Bild- Reaktion mit anschließender Nachbehandlung eine Partien des belichteten Bogens, die den hellen Änderung (verglichen mit dem Zustand vor der Be-(weißem) Bildpartieni des Originals· entsprechen, und lichtung) bewirkt wird, die in einer Verringerung, nicht oder nur weniger in den nicht oder weniger be- beispielsweise der Aufnahmefähigkeit des Stoffes für lichteten Partien, die den dunklen Partien des 60 Wasser, besteht.
Originals entsprechen, und die Veränderung be- Für die Durchführung der Erfindung ist aber auch
einflußt nun, wie bereits erwähnt und wie es noch ein lichtempfindlicher Stoff brauchbar, bei welchem ausführlich erklärt werden wird, die Übertragbarkeit durch die fotochemische Reaktion eine umgekehrte gewisser Rasterteile in dem Bogen, die in Form Änderung (verglichen mit dem Zustand vor der Beeiner Änderung der Bindung der Rasterteile an dem 65 lichtung) bewirkt wird. Ein derartiger lichtempfindlichtdurchlässigen Träger oder ihres Haftvermögens licher Stoff besteht dann in der Hauptsache aus einer an dem empfangenden Träger auftreten kann. Bei- Kombination einer Eisenverbindung mit Weinsäure spielsweise soll angenommen werden, daß die Ände- und Gummiarabikum, wie sie bei dem sogenannten rung in der Übertragbarkeit auf einer Änderung in Einstaubverfahren benutzt wird, wie es in Eder, Lc, der Aufnahmefähigkeit für Wasser besteht. In ge- 7° 4. Teil, 3. Auflage, S. 27 und 28, beschrieben ist.
Ein anderes Beispiel eines lichtempfindlichen, für diie vorliegende Erfindung brauchbaren Stoffes wird in der Farbenfotografie benutzt (s. E de r, 1. c, 2. Teil,-S. 377).
Lyophile Bindemittel (Träger), die für den Ansatz des lichtempfindlichen Stoffes der genannten Art benutzt werden, sind die bereits genannte Gelatine, Gummiarabikum, Proteine und Fischleim, obgleich auch andere benutzt werden, wie beispielsweise Agar-Agar, Dextrin, Casein, Tragant, Methylcellulose, Schellack, Colophonium, Asphalt, synthetische Harze und Polyvinylalkohol (s. unter anderem Eder, I.e., 2. Teil, S. 22 bis 39, 379; 3. Teil, S. 332 und 379; Kolloid-Zeitschrift, Bd. 103, Nr. 2 (1943), S. 167 und deutsche Patentschrift 684 425).
Außer den bereits erwähnten Chromaten und Fernverbindungen sind auch schon andere Stoffe für das Ansetzen des lichtempfindlichen Stoffes der genannten Art bekanntgeworden. Als Beispiele können erwähnt werden: Auramin, Erythrosin (Tetrajodfluoreszin), Diazoverbindungen, Azidostyrylketone und Azidostyrylazkfe. Für diese wird auf Eder, 1. c, 2. Teil, S. 39, die holländischen Patentschriften 35 423 und 59 407, »Kolloid-Zeitschrift«, Bd. 103, Nr. 2, 1943, S. 167, und Fiatbericht 813 hingewiesen.
Es können auch kompliziertere Gemische des lichtempfindlichen Stoffes, wie sie in der deutschen Patentschrift 720 341 beschrieben worden sind, in der Erfindung Anwendung finden.
Wie bereits angegeben und. wie bei anderen Verfahren, bei denen ein Stoff von dem einen Träger auf einen anderen Träger übertragen wird, spielt Wasser oft eine bedeutende Rolle als Übertragungshilfsmittel bei dem erfindungsgemäßen Verfahren. Bei den Übertragungsverfahren, die für die übliche Praxis am geeignetsten sind, wird vorzugsweise Wasser benutzt. Diese Maßnahme ist zumeist sogar einfacher als die Anwendung von Wärme.
Hieraus wurde nun auch ersichtlich, daß für das erfindungsgemäße Verfahren lichtempfindliche Bögen besonders geeignet sind, deren lichtdurchlässiger Träger auf der Seite hydrophil ist, auf der die Rasterteile angeordnet werden (was bei üblichem Transparentpapier und Cellop'han an sich schon der Fall ist), oder auf dieser Seite durch Verwendung eines hydrophilen Stoffes hydrophil gemacht worden ist. Diese Maßnahme hat mit Bezug auf das Lösen der Rasterteile Vorteile, wenn diese hydrophob sind. Im Falle der Übertragung mittels Wasser haben hydrophobe Rasterteile an sich den Vorteil, daß sie während des Übertragungsvorganges besser erhalten bleiben. Diese Tatsache ist besonders wichtig, wenn eine völlige Übertragung für die Erzielung eines guten Restbildes angestrebt wird.
Eine Ausführungsform eines derartigen praktisch leicht herzustellenden lichtempfindlichen Bogens ist eine solche, in der die Seite des lichtdurchlässigen Trägers, auf der die Rasterteile angeordnet werden, aus einem völlig oder teilweise deacylierten Celluloseester besteht.
Im allgemeinen, erfolgt die Übertragung mit Hilfe einer Flüssigkeit leichter, wenn die Rasterteile dies lichtempfindlichen Bogens porös sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für den Aufbau der lichtempfindlichen Bögen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die eine Möglichkeit besteht darin, daß der lichtempfindliche Stoff zwischen dem lichtdurchlässigen Träger und den Rasterteilen angeordnet wird (Fig. 1), die andere darin, daß der lichtempfindliche Stoff auf der Seite der Rasterfceile angeordnet wird, die vom lichtdurehlässigen Träger abgekehrt ist (Fig. 2), und die dritte darin, daß der lichtempfindliche Stoff auf beiden Seiten der Rasterteile angeordnet wird (Fig. 3).
Wenn das Verfahren der Rasterreflektografie durohgeführt wird, so wird der zuerst erwähnte Bogen mit seiner Rasterseite-vom Original abgekehrt (s. Fig. 1), der zweite liegt umgekehrt (s. Fig. 2), während der dritte Bogen (gemäß Fig. 3) nach Wahl in beiden Lagen benutzt werden kann.
Ein lichtempfindlicher Rasterbogen gemäß Fig. 1 hat infolge seiner Einfachheit Vorzüge. Der Träger darf jedoch nicht oder nur wenig lichtstreuend sein, und er trägt den lichtempfindlichen Stoff auf einer seiner Seiten und auf diesem Stoff die Rasterteile.
Die lichtempfindlichen Rasterbögen nach Fig. 2, in denen der lichtempfindliche Stoff auf der Seite der Rasterteile angeordnet ist, die vom lichtdurchlässigen Träger abgekehrt ist, sind im Aufbau weniger einfach. Sie haben jedoch die Vorteile, daß sie im allgemeinen (vorausgesetzt, daß die Struktur der Rasterung genügend fein ist) schärfere Reflexkopien ergeben und daß weniger hohe Anforderungen an die Durchlässigkeit des lichtdurchlässigen Trägers zu stellen sind. Außerdem werden unter Verwendung von Bögen gemäß Fig. 2 auf dem (zumeist nicht d.urchsichtigen) empfangenden Träger nicht umgekehrte Bilder erhalten, während das Restbild, wenn es (beispielsweise auf Blaudruckpapierj zu einem nicht umgekehrten Bild weiter kopiert wird, eine scharfe Wiedergabe gewährleistet.
Wie bereits erwähnt, kann eine Rasterreflexkopie unter Verwendung eines lichtempfindlichen Bogens gemäß Fig. 3 grundsätzlich auf zwei Weisen hergestellt werden. Wenn die eine Ausführungsform angewendet wird, liegt der lichtempfindliche Rasterbogen mit seiner Rasterseite am Original an; im anderen Falle befindet er sich in umgekehrter Lage. Bei der ersten Ausführungsform wird dar lichtempfindliche Stoff, der zwischen den Rasterteilen und dem Träger angeordnet ist, überall belichtet, während der lichtempfindliche Stoff, der auf der anderen Seite der Rasterteile angeordnet ist, selektiv in Übereinstimmung mit dem zu kopierenden Original belichtet wird. Bei dler zweiten Ausführungsform sind die Verhältnisse umgekehrt. Wenn diese lichtempfindlichen Rasterbögen benutzt werden, müssen diese Umstände berücksichtigt werden. So muß bei einem lichtempfmdlichen Rasterbogen, der auf die eine der beidfen Weisen nach Wahl benutzt werden muß (d. h. auch auf die erste Weise), der lichtempfindliche Stoff zwisehen den Rasterteilen und dem Träger so ausgewählt werden, daß er nach seiner Belichtung die Rasterteile nicht so kräftig an den lichtdurchlässigen Träger bindet, daß diese über die ganze Bildfläche unübertragbar werden; dies ist besonders wichtig, wenn eine völlige Übertragung beabsichtigt ist.
Die Anwesenheit von lichtempfindlichem Stoff innerhalb der Rasterteile wird keine Schwierigkeiten verursachen. Im allgemeinen wird dieser Iichtempfindliehe Stoff jedoch nur wenig zur Bildung des Bildes beitragen. So könnten beispielsweise die Rasterteile der Fig. 2 mit lichtempfindlichem Stoff gesättigt werden, vorausgesetzt, daß, wie schematisch durch 2 in dieser Figur dargestellt, eine genügende Menge lichtempfindlicher Stoff für das Licht in genügendem Ausmaß zugängig ist.
Wenn lyophile Bindemittel in diem lichtempfindliehen Stoff der Rasterbögen für die Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden,
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dann kann diesem Stoff die Form einer Schicht gegeben werden. Für das Prinzip der Fig. 2 ist diese Ausführungsform in Fig. 4 veranschaulicht. Auf diese Weise wird im allgemeinen die Lichtempfindlichkeit der lichtempfindlichen Rasterbögen größer, als wenn diese Schiehtform nicht benutzt wird. Bei den Ausfüihrungsformen, bei dienen der lichtempfindliche Stoff in Schichtform benutzt wird, bestimmt der Zustand der (mehr oder weniger belichteten) Schicht bei der
Bindemittel enthält, eine entsprechende Dicke erteilt, so kann auf verhältnismäßig rauhe empfangende Flächen übertragen werden.
Wird mit einem Rasterbogen gemäß Fig. 1 gearbeitet, der ein lyophiles Bindemittel enthält, das wie Fischleim in Wasser bei Zimmertemperatur löslich1 ist, dann löst sich dieses Bindemittel in den weniger belichteten Bildteilen beim Befeuchten und wird dann, zumindest teilweise, zusammen mit den übertragbaren
Übertragung das Schicksal der Rasterteile, die mit io Rasterteilen auf die empfangende Fläche übertragen. ihr verbunden sind. Natürlich muß die Bindung zwi- Die so erhalt'enen Übertragungsbilder sind dann gegen
sehen dem lichtempfindlichen Stoff und den Rasterteilen ausreichend sein. Dieses Erfordernis läßt sich jedoch leicht erzielen, wenn der Stoff in Schichtform benutzt wird. Im allgemeinen ist die Schichtform kein Hindernis für ein scharfes Abziehen der stärker belichteten Bildteile von den weniger belichteten Bildteilen, vorausgesetzt, daß die Schicht den Anforderungen entspricht.
Ausschmieren u. dgl. geschützt, da sie auf ihrer Oberfläche, die dieser Behandlung ausgesetzt ist, mit dem Bindemittel überzogen sind.
Wenn mit einem Rasterbogen gemäß Fig. 2 und 4 gearbeitet wird, der ein bei Zimmertemperatur in Wasser lösliches lyophiles Bindemittel enthält, so wird die Übertragung mit kleinen Mengen Flüssigkeit möglich. Bei der Behandlung mit einer kleinen Menge
Insoweit es sich um lyophile Bindemittel handielt, 20 Flüssigkeit löst sich das Bindemittel noch nicht an
sind diejenigen, die in Wasser bei Zimmertemperatur unlöslich sind, verschieden von denjenigen, die hei Zimmertemperatur löslich sind. Diese Unterscheidung zwischen nicht löslichen und löslichen Bindemitteln darf natürlich nicht wörtlich genommen werden. Unter der zuerst erwähnten Gruppe von Bindemitteln sind solche zu verstehen, die, wenn sie in Wasser (von Zimmertemperatur) gebracht werden, zum größten Teil in einer gewissen Zeit aufquellen, aber sich nicht
den nicht belichteten Partien, doch wird es hier klebfä'hig und bewirkt die Übertragung der mit ihm verbundenen Rasterteile. Die Behandlung mit Flüssigkeit reicht jedoch nicht aus, dasselbe Resultat an den belichteten Partien hervorzubringen, an denen die Löslichkeit des lichtempfindlichen Stoffes verringert worden ist. An diesen Partien erfolgt daher keine Übertragung, und es wird ein negatives Restbild erhalten. Wenn bei der zuletzt beschriebenen Ausführungs-
homogem im Wasser verteilen. Ein Beispiel hierfür 30 form des Rasterbogens die Übertragung mit mehr
ist Gelatine. Wenn ein Vertreter der anderen Gruppe Flüssigkeit durchgeführt wird, dann wird, ein positives
in Wasser (von Zimmertemperatur) gebracht wird, Restbild erzeugt, von welchem Restbild scharfe
dann mischt er sich in sehr kurzer Zeit homogen mit Kopien, beispielsweise auf positivem Diazotypie-
dem Wasser; ein Beispiel hierfür ist Gummiarabikum. material durch Kontaktkopieren, hergestellt werden
Durch Verwendung der einen oder anderen Art der 35 können. Hierbei kann angenommen werden, daß durch
Bindemittel werden dann je nach dem Aufbau des lichtempfindlichen Rasterbogens und je nach der Art, in der der lichtempfindliche Stoff benutzt wird;, bei der Übertragung mittels einer Flüssigkeit bei Zim-
Effekte erzielt, wobei 40 besteht, charakteristische Vor-
die größere Flüssigkeitszufuhr das Bindemittel an den weniger belichteten Bildteilen von den Rasterteilen durch Herauslösen entfernt wird, so daß an diesen Bildpartien keine oder nur eine geringe Möglichkeit
daß die Rasterteile auf die empfangende
mertemperatur verschiedene
jeder von ihnen bestimmte charakteristische Vor- Fläche aufgeheftet werden. An den stärker belichteten
teile hat. Teilen hat der lichtempfindliche Stoff seine Löslich-
Dies soll durch das Folgende veranschaulicht wer- keit verloren, aber er besitzt noch ein genügendes den: Zur Vereinfachung soll in jedem Falle ein Über- Absorptionsvermögen für Flüssigkeit, um mit der abtragungsverfahren angenommen werden, bei welchem 45 sorbierteu Flüssigkeit eine Klebwirkung bei der ÜberWasser bei Zimmertemperatur als Übertragungshilfs- tragung zu entfalten, durch die nun die Rasterteile mittel benutzt wird, während ein lichtempfindlicher der belichteten Bildteile auf die empfangende Fläche Stoff als verwendet angenommen wird, der, wenn er übertragen werden können.
mit dem benutzten lyophilen Bindemittel gemischt Wenn ein lichtempfindlicher Rasterbogen, gemäß
wird, die Aufnahmefähigkeit des Bindemittels für 50 Fig. 4 benutzt wird, können mit gutem Resultat hydro-
W asser oder seine Löslichkeit in Wasser beim Be- phobe, nicht oder nur leicht poröse Rasterteile benutzt
lichten verringert. werden, in welchem Falle dann vorzugsweise ein
Wenn so beispielsweise bei einem Rasterbogen ge- hydrophiler Träger benutzt wird. Die so erhaltenen maß Fig. 1 mit einem lyophilen Bindemittel gearbeitet Übertragungsbilder sind gegen Abschmieren und' Bewird, das sich in Wasser bei Zimmertemperatur nicht 55 feuchten widerstandsfähiger. Wenn die Rasterteile löst, wie unter anderem Gelatine, dann wird beim stark hydrophob und nicht oder nur wenig porös sind, Übertragen ein Restbild guter WasBerbeständigkeit dann ist die Konsequenz, daß die Übertragung etwas erhalten. schwieriger ist, doch man kann dann, wie später
Wenn mit einer Schicht eines derartigen, sich nicht noch gezeigt werden wird, die Übertragung wieder lösenden lyophilen Bindemittels in einem Rasterbogen So fördern, indem höherer Druck oder ähnliche Maßgemäß Fig. 4 gearbeitet wird, so werden die Raster- nahmen angewendet werden.
teile der weniger belichteten Bildteile übertragen. Die lichtempfindlichen Rasterbögen gemäß Fig. 4
und der Vorteil besteht dann darin, daß das Binde- haben im allgemeinen den weiteren Vorteil, daß sie
mittel, das gemäß der Figur unter den Rasterteilen die Bindung zwischen der lichtempfindlichen Schicht
angeordnet ist, auch auf die empfangende Fläche über- 65 und den lichtdurchlässigen Rasterpartien gut ermög-
tragen wird und dann das Anhaften der Rasterteile liehen. Derartige Rasterbögen besitzen also eine gute
auf der empfangenden Fläche hervorbringt, und zwar Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädi-
auch dann, wenn die empfangende Fläche kein oder gung während der Verarbeitung, und zwar auch in
nur geringes Klebvermögen . besitzt. Wird dann der dem Falle, daß die Bindung zwischen den Rasterte-ilen
Schicht aus dem lichtempfindlichen Stoff, die das 70 und dem lichtdurchlässigen Träger schwach ist, wo-
durch die Übertragung erleichtert wird. Diese Ziele lassen sich leicht erreichen, wenn sowohl die lichtempfkidliche Schicht als auch die Teile des lichtdurchlässigen Trägers, mit welchen sie im direkten Kontakt steht, hydrophil sind.
Besonders scharfe Bilder werden von Rasterbögen erhalten, deren Rastermuster regelmäßig gestaltet ist. Dies gilt sowohl für die Übertragungsbilder als auch für die Restbilder. Ein regelmäßig gestaltetes Raster-
ibd
Träger auf dem empfangenden Träger ein Schwarzauf-Weiß-Positiv — d. h. ein positives Übertragungsbild —, und wenn die Übertragung genügend vollständig ist, hinterbleibt ein transparentes negatives
5 Bild des Originals d. h. ein negatives Restbild —
auf dem belichteten ursprünglichen Rasterbogen.
Wird angenommen, daß das Kopieren von demselben Original durchgeführt wird und daß die Rasterteile weiß und der empfangende Träger schwarz ä d üd d Übb
gg pg g
muster offenbart seinen vollen Vorteil insbesondere io wären, dann würde das Übertragungsbild negativ sein, dann, wenn das Kopieren von Originalen guter Be- Es muß hier jedoch darauf hingewiesen werden, daß schaffenheit, Strichzeichnungen und Drucksachen bei ausschließlich weißem Pigment eine Lichtdurchdurchgeführt wird. lässigkeit, wie sie für die Rasterreflektografie erWenn lichtempfindliche Bögen nach Fig. 2 und 4 forderlich ist, nur erhalten werden kann, wenn den benutzt werden, dann ist es, wie bereits angegeben, 15 Rasterteilen eine wesentliche Dicke gegeben wird,
wichtig, der Feinheit der Rasterstruktur Aufmerksam- Wird angenommen, daß ein. lichtempfindlicher Stoff
keit zu schenken. Bei Bögen dieses Aufbaues beträgt gewählt wird, dessen Klebfähigkeiten durch das Beein günstiger gegenseitiger Abstand zwischen den lichten erhöht werden, dann erhält man bei schwarzen lichtdurchlässigen Rasterpartien von Mitte zu Mitte Rasterteilen und einem weißen empfangenden Träger (Mittenabstand 9 in Fig. 5) oder, was dasselbe ist, 20 ein negatives Übertragungsbild und ein positives zwischen den lichtundurchlässigen Rasterteilen (line- Restbild vom Original.
are Periode des Rasters) 80 bis 20 Mikron. Voraus- Die Rasterteile können aus verschiedenen Stoffen
gesetzt, daß die Eigenschaften des Rasterbogens für hergestellt werden. Die hier zur Hervorbringung der die Übertragung genügend günstig gewählt worden Liehtundurchlässigkeit benutzten Stoffe können am sind, ergeben Rasterbögen gemäß Fig. 2, wenn sie 25 besten unter der bekannten Bezeichnung »Pigment« eine feinere Rasterstruktur haben, bessere Bilder bei zusammengefaßt werden. Ruß, Graphit, Ocker, aber kleineren Lichtmengen unter sonst gleichen Bedin- auch Bleiweiß, Baryt und Titandioxyd gehören zu gungen. . den brauchbarsten Stoffen zur Erzielung einer guten
Die Rasterteile können die Form von Inseln (1 in Deckkraft. In den Rasterteilen werden sie zumeist Fig. 6) besitzen, aber auch die lichtdurchlässigen 30 in Mischung mit einem oder mehreren Stoffen, wie Rasterpartien können Inseln (8 in Fig. 7) sein. Die Asphalt, Gelatine, Gummiarten, Polymerisaten, Celluletztere Musterung wird bevorzugt, da Unvollkom- lose, Celluloeeverbindungen, Proteinen, Caseinen, Ölen menheiten der Praxis, wie die in der Rasterstruktur u. dgl., benutzt.
mit Bezug auf die Gleichheit der Bildpartien in den Als lichtempfindlichen Stoff für die erfindungsge-
späteren Kopien, offensichtlich weniger schwerwie- 35 mäßen Rasterbögen kann man, wie schon erwähnt, gende Folgen haben. Es ist auch klar, daß, wenn diese auch einen Stoff benutzen, der um die Änderung in Musterung benutzt wird, die Übertragung mit grö- den Eigenschaften, die für die Übertragung wichtig ßerer Zuverlässigkeit durchgeführt werden kann, und sind, hervorzubringen, eine chemische Nachbehandzwar wahrscheinlich aus dem Grunde, weil die Raster- lung erfordert. Ein Beispiel eines derartigen Stoffes teile durch ihren gegenseitigen Zusammenhang sich 40 ist eine Diazo-Kolloid-Schicht, wie sie in der hollänbei der Übertragung gegenseitig unterstützen. dischen Patentschrift 25 053 beschrieben ist und die
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht nach der Belichtung mit 'Chromat behandelt wird. Ernotwendig, (s. Fig. 9) daß die Rasterteile völlig über- findungsgemäß kann eine derartige Nachbehandlung tragbar sind, d. h. völlig übertragen werden. Wenn mit dem Übertragungsvorgang kombiniert werden, sie jedoch völlig übertragen werden (s. Fig. 10) oder 45 wenn eine Flüssigkeit dabei benutzt wird, indem der wenigstens in einem großen Ausmaße übertragen für die Nachbehandlung benutzte chemische Stoff in worden sind, dann wird in dem ursprünglichen licht- der genannten Flüssigkeit gelöst wird,
empfindlichen Rasterbogen ein gutes (substraktivesj Vom Standpunkt der Sauberkeit und der Verein-
Restbild erzeugt, das zum Wiederkopieren beispiels- fachung des Verfahrens werden jedoch solche Verweise durch Kontaktkopieren mittels Durchhelichtung 50 fahren bevorzugt, bei denen lichtempfindliche Rasterbenutzt werden kann. bögen benutzt werden, deren lichtempfindlicher Stoff Je nach der Farbe der Rasterteile, der Art des ein solcher ist, der lediglich durch Belichten (ohne lichtempfindlichen Stoffes, der etwaigen Nachbehand- chemische Nachbehandlung) derart verändert wird, lung, der angewendeten Übertragungsmethodie und1 der daß er, verglichen mit der Übertragbarkeit vor der Farbe der empfangenden Fläche werden nach der 55 Belichtung, einen Unterschied in der Übertragbarkeit Übertragung verschiedenartige Übertragungsbilder der mit ihm verbundenen Rasterteile hervorbringt,
und Restbilder erhalten. Es ist klar, daß die lichtempfindlichen Rasterbögen Gesetzt, um ein Beispiel zur Erläuterung zu geben, der Übertragungsmethode, nach welcher die Bilder daß in einem lichtempfindlichen Rasterbogen ein erzeugt werden sollen, angepaßt werden können. Rasterreflexbild von einem Original mit dtunklen 60 Rasterbögen, deren lichtempfindlicher Stoff beim Be-Buchs'taben auf weißem Papier hergestellt wird, daß lichten oder beim Belichten einschließlich einer Nachdie Rasterteile schwarz sind, daß beim Belichten der behandung seine Klebkraft ändert (wobei unter mit diesen Rasterteilen verbundene lichtempfindliche »Klebkraft« auch die »Klebkraft im angefeuchteten Stoff, soweit er über den weißen Flächen des Originals Zustand« verstanden werden soll), sind natürlich für liegt (beispielsweise wie bei Chromat-Gelatine), eine 65 das erfindungsgemäße Verfahren besonders brauchbar. Änderung erfährt, wodurch dessen Klebfähigkeit ab- Die Übertragung wird mit oder ohne Mitverwendung nimmt, daß der empfangende Träger aus weißem einer Übertragungsflüssigkeit oder mit oder ohne AnPapier besteht und daß die Übertragung mit Hilfe wendung einer höheren Temperatur als die umgebende einer dünnen Wasserschicht bei Zimmertemperatur er- Temperatur durchgeführt. In Kombination mit einem folgt, dann erhält man nach dem Trennen der beiden 7°. Rasterbogen gemäß Fig. 1 wird vorzugsweise ein
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empfangender Träger benutzt, der eine klebfähige fangenden Träger liefert, wenn die Ubertragungs-Oberfläche besitzt (oder die wenigstens während der methode geändert wird. Vorstehend ist bereits ein Übertragung klebfähig ist) und die unter Druck die- Fall beschrieben worden, bei welchem durch das Bejenigen Rasterteile von der Reflexkopie auf dem feuchten mit wenig Flüssigkeit ein Resultat erzielt Rasterbogen übernimmt, untar denen die Klebkraft 5 worden ist, das von dem verschieden ist, das durch des lichtempfindlichen Stoffes gering ist oder durch Befeuchten mit mehr Flüssigkeit erhalten wurde. In die Belichtung gering geworden ist. Der Übertragungs- den Beispielen wird ein Fall beschrieben werden, in flüssigkeit kann auch ein Klebstoff zugesetzt werden. welchem unter sonst völlig gleichen Bedingungen Wenn in den in Fig. 2 und 4 veranschaulichten Fällen lediglich durch Wahl einer anderen Übertragungs-Kontakt mit einem empfangenden Träger unter Druck io temperatur eine derartige Umkehrung des Resultats bewirkt wird, so werden diejenigen Rasterteile, die erzielt wird.
sich in Kontakt mit den Flächen der lichtempfindlichen Unter den lichtempfindlichen Systemen, die beim Schicht befinden, die die größte Klebkraft besitzen, Belichten sich in dem Ausmaße ändern, daß die Überauf den empfangenden Träger übertragen. Auch in tragbarkeit der mit ihnen verbundenen Rasterteile diesen Fällen kann der empfangende Träger ein ge- 15 verringert wird, werden auch Systeme gefunden, die wisses Klebvermögen besitzen, was aber hier im all- ohne jedes Bindemittel arbeiten. Gewisse lichtempfindgemeinen nicht von Wichtigkeit ist. liehe Verbindungen, wie beispielsweise gewisse Kon-Für die Praxis der Übertragung mittels Wasser densationsprodukte von Diazoverbindungen mit Formsand solche lichtempfindlichen Rasterbögen von beson- aldehyd, sind fähig, Lichtzersetzungsprodukte zu derem Interesse, deren lichtempfindlicher Stoff beim 20 liefern, die wahrscheinlich zur Polymerisation fähig Belichten oder beim Belichten einschließlich einer sind. Diese können die Übertragbarkeit der mit ihnen Nachbehandlung seine Aufnahmefähigkeit für Wrasser verbundenen Rasterteile beeinflussen. Systeme, die ein ändert. In dieser Hinsicht ist insbesondere der Aufbau lyophiles Bindemittel enthalten, werden jedoch bevorgemäß Fig. 2 und 4 von Bedeutung. zugt.
Lichtempfindliche Rasterbögen, deren lichtempfind,- 25 An erster Stelle soll die klassische Kombination
licher Stoff beim Belichten oder beim Belichten ein- von Chromat und Kolloid berücksichtigt werden. Ein
schließlich der Nachbehandlung sein Quellvermögen derartiges lichtempfindliches Material ist im allge-
mit Wasser beim Belichten oder beim "Belichten ein- meinen wenig stabil, aber bei niedrigen Temperaturen
schließlich der Nachbehandlung ändert, finden ähnliche kann es dennoch eine genügend lange Zeit aufbewahrt
Anwendung. Diese sind von gleicher Bedeutung bei 30 werden. Chromat-Kolloid-Systeme größerer Stabilität
einem Aufbau gemäß Fig. 1 wie auch gemäß Fig. 2 sind aus der USA.-Patentschrift 2 526 759 bekannt,
und 4. Wenn diese Rasterbögen benutzt werden, so Ein Chromat-Kolloid-System kann als ein Gemisch
werden Übertragungsmethoden benutzt, bei denen von zwei Stoffen angesehen werden, die für sich gegen
Wasser sowie auch Wärme und Druck eine Rolle Licht unempfindlich sind. Das Gemisch reagiert je-
spielen können. Sie sind von besonderem Vorteil, 35 doch auf Belichtung. In anderen Fällen hat man es
wenn die Übertragung auf rauhen Oberflächen durch- mit einem Kolloid und einem Stoff, wie einer Diazo-
geführt wird. Im allgemeinen erfordern sie für die verbindung, zu tun, die ohne Zusatz eines Kolloide
Übertragung einen geringeren Druck. beim Belichten eine Veränderung erfährt. Beim Be-
Das Ouellvermögen mit Wasser schließt natürlich lichten ergeben diese Stoffe Lichtzersetzungsprodukte,
auch die*Aufnahmefähigkeit für Wasser ein. Anderer- 40 die mit oder ohne Mitverwendung einer Nachbehand-
seits wird jedoch auch manchmal eine Aufnahmefähig- lung oder mit oder ohne Mitverwendung eines Kolloids
keit für Wasser in Fällen gefunden, in denen das die für die Erfindung erforderliche Änderung hervor-
Quellvermögen nur gering ist. Im allgemeinen ist es bringen (vgl. die bereits angeführte holländische Pa-
unmöglich, scharf zwischen Aufnahmefähigkeit für tentschrift 25 053 und insbesondere die in dieser
Wasser, Klebvermögen beim Befeuchten und Quell- 45 Patentschrift beschriebene Nachbehandlung). Diazo-
vermögen zu unterscheiden. In der Praxis wird man schichten besitzen im allgemeinen eine bessere Stabili-
natürlich zu berücksichtigen haben, daß die umgebende tat als Chromatschichten.
Atmosphäre immer Wasserdampf enthält, so daß tat- Besonders brauchbar für die Erfindung scheinen die sächlich Wasser immer die Übertragung beeinflussen Diazoverbindungen nach den holländischen Patentwird. 50 Schriften 35 423 und 35 480 zu sein, deren Licht-Bei allen beschriebenen Ausführungsformen geben Zersetzungsprodukte die Eigenschaft besitzen, Proteine diejenigen lichtempfindlichen Rasterbögen ganz all- zu fällen, und die in Kombination mit lyophilen Bindegemein die besten Resultate, deren Rasterteile über- mitteln benutzt werden. Reflexkopien auf Rastertragbar sind, solange sich der Bogen im unbelichteten bögen, die mit derartigen lichtempfindlichen Stoffen Zustand befindet und der auf ihm vorhandene licht- 55 hergestellt werden, erfordern keine chemische Nachempfindliche Stoff sich beim Belichten in solchem Aus- behandlung, um sie für die Übertragung geeignet zu maße ändert, daß die Übertragbarkeit der mit ihm machen, vorausgesetzt, daß man die Verwendung einer verbundenen Rasterteile verringert wird. Diese Art Flüssigkeit (zumeist Wasser, dem man in keinem Falle von lichtempfindlichen Stoffen ermöglicht, wie bereits eine ausgesprochene chemische Reaktion zuschreiben durch die angeführte Literatur gezeigt, die größtmög- 5O kann) bei einer derartigen Übertragung nicht als eine liehe Auswahl, und sie kann den verschiedensten Über- chemische Nachbehandlung ansieht. Besonders brauchtragungsmethoden angepaßt werden. bar zur Verwendung in lichtempfindlichen Rasterbögen Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß es gemäß der Erfindung waren offenbar die Kondenvorkommen kann, daß eine Rasterreflexkopie, die auf sationsprodukte von Diazoverbindungen mit einer einem gegebenen lichtempfindlichen Bogen erzeugt 65 Verbindung, die eine reaktionsfähige Carbonylgruppe wird, der bei Anwendung einer gegebenen Über- enthält. Auch diese Verbindungen werden beim Betragungsmethode auf einem gegebenen empfangenden lichten Lichtzersetzungsprodukte erzeugen, die Pro-Träger ein gegebenes Übertragungsbild (beispielsweise teine fällen.
ein Positiv) liefert, kein oder sogar ein umgekehrtes Auch aromatische Azidoverbindungen, wie sie in
(negatives) Übertragüngsbild auf demselben emp- 70 der holländischen Patentschrift 59 407 beschrieben
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sind, sind als lichtempfindlicher Stoff brauchbar. einer großen Lichtausbeute, verbunden mit dem Vor-
Azidostyrylverbindungen< ergaben eine gute Wirk- teil einer verhältnismäßig großen lichtempfindlichen
samkeit. (beim Rasterreflexverfahren), brauchbaren aktiven
In Rasterbögen, die hinsichtlich ihrer Gleichmäßig- Fläche (dies ist der Teil von Schicht 2, der unter den
keit der Rasterstruktur von besonders guter Be- 5 Rasterteilen 1 liegt).
schaffenheit sind und außerdem den Vorteil haben, Die vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen daß sie nach einem verhältnismäßig einfachen Ver- Rasterbögen können auf vielfachem Wege hergestellt fahren hergestellt werden können, werden die Raster- werden. Nachstehend! sind einige bevorzugte Verteile in einem Rasterformsystem von Vertiefungen fahren hierfür beschrieben.
angeordnet (vgl. Fig. 11 bis 14). Diese lichtempfind- io Ein verhältnismäßig einfaches Verfahren zur Herlichen Rasterbögen haben dann eine Ausführungsform, stellung von Rasterbögen gemäß Fig. 1 ist das folgende: die den in den holländischen Patentschriften! 62 006 Man geht von einem Film aus, der keine oder nur eine und 65 185 beschriebenen lichtempfindlichen Raster- geringe Lichtstreuung verursacht. Auf dessen einer bögen entspricht. Sie unterscheiden sich jedoch von Seite ist der lichtempfindliche Stoff angeordnet. Durch diesen unter anderem durch ihren lichtempfindlichen 15 Verkleben übernimmt die lichtempfindliche Seite des Stoff und somit durch ihre Brauchbarkeit für das Films die Rasterteile von einer Rastermatrize, in der Verfahren gemäß vorliegender Erfindung. Auch, ist diese Teile angeordnet sind.
ihr Aufbau etwas anders (vgl. Fig. 11 und 14). Die Die Bindung zwischen den Rasterteilen und (über besondere Bindung, die die Rasterteile mit den Ver- den lichtempfindlichen Stoff) dem Träger kann nach tiefungen haben, erzeugt einerseits eine verhältnis- 20 Wahl größer oder schwächer gemacht werden, und mäßig gute Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigung diese Möglichkeit wird benutzt, eine solche Bindung bei der Verarbeitung, während andererseits die Über- zwischen den Rasterteilen und dem Träger hervortragbarkeit und somit die Leichtigkeit der Übertragung zubringen, wie sie für das Trennen der Rasterteile größer sind, als es bei Rasterbögen der Fall ist, deren vom Träger bei der Übertragung erforderlich ist. Falls Rasterteile nicht in Vertiefungen angeordnet sind. 25 der lichtempfindliche Stoff das erforderliche Kleb-Diese Tatsache kann wahrscheinlich durch den seit- vermögen besitzt (falls erforderlich nach dem Belichen Druck erklärt werden, der auf die Rasterteile feuchten), dann kann dieses Klebvermögen zum Überwährend der Übertragung ausgeübt wird und der verhinr nehmen der vorgeformten Rasterteile benutzt werden, dert, daß die in den Vertiefungen angeordneten Raster- Unter vorgeformten Rasterteilen sollen solche verteile sich seitwärts verschieben, und so zum Lösen der 30 standen werden, die nicht fließen; sie müssen so sein, Rasterteile vom Träger beitragen kann. Vor allem im daß sie von der Rastermatrize, vorzugsweise in ihrer Falle von Vertiefungen in Trichterform scheint dies Gesamtheit, übernotnnietn werden können, d. h. daß eine verständliche Erklärung ztt sein. In dem licht- sie sich von der Rastermatrize lösen. Dies hängt im empfindlichen Rasterbogen gemäß Fig. 12 sind die wesentlichen Ausmaße von der Art der Oberfläche der Rasterteile in einem rasterförmigen System von Ver- 35 Rastermatrize ab, in der sie angeordnet ist, aber auch tiefungen in der lichtempfindlichen Schicht angeord- von der Zusammensetzung der vorgeformten Rasternet. Es ist natürlich nicht notwendig, daß das licht- teile selbst. Das Haftvermögen der Rasterteile gegenempfindliche Material genau dem Relief des Trägers über der Matrize muß geringer und vorzugsweise folgt, wie es in Fig. 12 der Fall ist. Der Träger kann wesentlich geringer sein als die Klebkraft, mit der sie auch eben sein und das Relief dann ausschließlich in 40 übernommen werden. Eine Anzahl brauchbarer Mader lichtempfindlichen Schicht gebildet werden, wie es trizen und Zusammensetzungen für Rasterteile wird in Fig. 13 der Fall ist. in den Beispielen beschrieben.
Die Rasterbögen nach Fig. 12 und 13 wirken im Ein anderes einfaches Verfahren zur Herstelltang wesentlichen in gleicher Weise wie die nach Fig. 1, von lichtempfindlichen Rasterbögen gemäß Fig. 1 ist und sie haben grundsätzlich dieselben Vorteile. Darüber 45 das folgende: Die Rasterteile werden, unter Umhinaus haben sie aber den weiteren Vorteil, daß sie ständen wie oben angegeben, in einer Rastermatrize bei der Verarbeitung widerstandsfähiger sind als die hergestellt. Auf die so gefüllte Rastermatrize wird Rasterbögen nach Fig. 1, deren Rasterteile mehr offen die Schicht aus lichtempfindlichem Stoff aufgetragen, liegen. Besonders gut ist der lichtempfindliche Raster- Darauf wird dieser lichtempfindliche Stoff zusammen bogen der Ausfübrungaform.· nach Fig. 11, in welchem 5° mit den in der Rastermatrize vorhandenen Rasterteilen der Bogen der Reihe nach wie folgt aufgebaut ist: ein durch Adhäsion von der Rastermatrize auf einen Film lichtdurchlässiger Träger, auf dessen einer Seite ein übertragen, durch den keine oder nur geringe Lichtrasterförmiges System von ursprünglich offenen Ver- streuung verursacht wird. Wieder muß, wie oben antiefungen angeordnet ist, in denen die Rasterteile gegeben, die Bindung zwischen den Rasterteilen und untergebracht sind, sowie eine darüber angeordnete 55 dem Träger schließlich so ausgeglichen werden, daß Schicht aus* lichtempfindlichem. Stoff, der ein lyophiles die Rasterteile zumindest teilweise wieder von dem Bindemittel enthält, durch die das System der ur- Träger getrennt werden können. Auch bei diesem sprünglioh offenen, die Rasterteile enthaltenden Ver- Verfahren kann die Schicht aus dem lichtempfindtiefungen gleichsam abgedeckt wird. Diese Raster- liehen Stoff, beispielsweise nachdem sie befeuchtet bögen weisen insbesondere die Vorteile der einge^ 60 worden ist, die erforderliche Klebkraft liefern,
schlossenen Anordnung der Rasterteile auf. Die Schicht In den obigen Verfahren zur Herstellung von lichtdes lichtempfindlichen Stoffes ist in diesem Falle vor- empfindlichen Rasterbögen enthält der lichtdurchzugsweise mit den lichtdurchlässigen Rasterpartien lässige Bogen vorzugsweise einen Celluloseester, dessen verbunden, die durch die Erhebungen des liehtdurch- Oberfläche oder Oberflächen mehr oder weniger deacylässigen Trägers gebildet werden. Mit Vorteil wird 65 Hert worden sind.
in dieser Ausführungsform den Rasterteilen nur eine Nach einem anderen einfachen Verfahren zur Hergeringe Haftung an dem lichtdurchlässigen Träger er- stellung der lichtempfindlichen Bögen gemäß der Erteilt, wodurch die Übertragung erleichtert wird. Wenn findung wird die eine Seite des lichtdurchlässigen die Vertiefungen Trichterform — wie in Fig. 11 — Trägers, vorzugsweise eines Films, durch den keine besitzen, dann hat dieser Aufbau den weiteren Vorteil 70 oder nur geringe Lichtstreuung verursacht wird, so
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eingerichtet, daß sie durch Verkleben von einer Raster- Trägers, die mit dem Raster versehen werden soll, matrize Rasterteile übernimmt, die mit lichtempfind- durch Auftragen einer besonderen Schicht hydrophil Hchem Stoff gemischt und im vorgeformten Zustand machen. Gute Rasterbögen werden erhalten, wenn man in der gemannten, Rastermatrize angeordnet sind. Na- von einem lichtdurchlässigen Träger ausgeht, der türlichmuß auehhier dieBindung zwischen, dem Träger 5 einen Celluloseester enthält, der auf der Seite, mit der und den Rasterteilen wieder so einreguliert werden, die Rasterteile zu verbinden sind, vollständig oder daß sie bei der Übertragung zumindest teilweise teilweise deacyliert ist. Falls die Seite des Trägers, wieder getrennt werden können. Eine geeignete Zu- die mit Raster versehen werden soll, hydrophil ist, sammensetzung zur Herstellung der Rasterteile kann wird für die Rasterteile vorzugsweise ein hydrophober beispielsweise aus einer Kombination eines licht- 10 Stoff benutzt.
empfindlichen Stoffes mit einem lyophilen Bindemittel Ein Verfahren zur Herstellung von Rasterbögen,
bestehen, der das Pigment zugesetzt wird, welches den das leicht durchzuführen ist und bei dem die Raster-Rasterteilen eine genügende Lichtundurehlässigkeit teile in Vertiefungen angeordnet sind, ist das folgende: erteilt. Ein derartiges Gemisch kann in gewissem Die eine Seite eines Films, der keine oder nur geSinne mit dem lichtempfindlichen Stoff verglichen 15 ringe Lichtstreuung verursacht, wird mit einem lichtwerden, wie er in Pigmentpapier allgemein benutzt empfindlichen Stoff, der ein lyophiles Bindemittel entwird, hält, versehen, und in der Schicht des lichternpfmd-Es hat jedoch, insbesondere mit Bezug auf die Licht- liehen Stoffes wird, wie in Fig. 13 dargestellt, ein empfindlichkeit, bestimmte Vorteile, die Rasterteile rasterförmiges System von offenen Vertiefungen ge- und den lichtempfindlichen Stoff gesondert zu halten. 20 bildet. Zumeist wird hierzu die Schicht des licht-Lichtempfindliche Rasterbögen dieser Art können her- empfindlichen Stoffes, beispielsweise durch Befeuchten gestellt werden, indem auf die eine Seite eines licht- und/oder Erwärmen, vorübergehend erweicht und durchlässigen Trägers, beispielsweise eines Films, dann das Rasterrelief in die Schicht eingeprägt. Die Rasterteile von einer Matrize aufgeheftet werden, in Rasterteile werden dann in den Vertiefungen des der sie im vorgeformten Zustand angeordnet sind. 25 Rasterreliefs gebildet. Das Einpressen des Reliefs Auf diese Weise wird dann auf dem lichtdurchlässigen muß natürlich so durchgeführt werden, daß in dem Träger ein Raster ohne abgestufte Übergänge zwischen fertigen Produkt noch eine genügende Menge lichtdien lichtdurchlässigen Rasterpartien und den Raster- empfindlicher Stoff zwischen den Rasterteilen und dem teilen erhalten. Die Rasterteile sind von der Seite, die Träger vorhanden ist.
von dem lichtdurchlässigen Träger abgewendet ist, 30 Ein anderes Verfahren wird wie folgt durchgeführt zugänglich. Darauf wird die Rasterseite des so herge- (vgl. Fig. 12):
stellten Rasterbogens mit einem lichtempfindlichen In einen Film, der keine oder nur geringe Licht-
Stoff versehen, der beim Belichten eine Änderung er- streuung verursacht, wird auf die eine Seite ein fährt, durch die ein Unterschied in der Übertragbar- rasterförmiges System von offenen Vertiefungen einheit der Rasterteile im Vergleich zur Übertragbarkeit 35 geprägt, und die genannte Seite wird dann durch Aufdieser Teile vor dem Belichten hervorgebracht wird. streichen oder Imprägnieren mit einem lichtempfind-Der Übertragungsvorgang der Rasterteile von der liehen Stoff versehen. Diese Maßnahme wird so durchMatrize auf den Träger und der Auftragungsvorgang geführt, daß die Außenseite des lichtempfindlichen des lichtempfindlichen Stoffes werden so durchgeführt, Stoffes praktisch dasselbe Relief zeigt wie das, mit daß in dem fertiggestellten Rasterbogen die Bindung 40 dem das Verfahren begonnen wurde. Darauf werden der Rasterteile mit dem lichtdurchlässigen Träger die Rasterteile in den Vertiefungen gebildet. Dieses so ausgeglichen ist, daß die Rasterteile wenigstens Verfahren, das besser als das vorstehende ist, gewährteilweise wieder vom Träger getrennt werden leistet, daß unter allen Rasterteilen eine genügende können. Menge lichtempfindlicher Stoff vorhanden ist.
Wenn bei der Herstellung derartiger lichtempfind- 45 Ein gute Abänderung des zuletzt beschriebenen lieber Rasterbögen ein lichtempfindlicher Stoff benutzt Verfahrens geht auch aus von einem Film, der keine wird, der ein lyophiles Bindemittel enthält, dann wird oder nur geringe Lichtstreuung verursacht, bei dem er auf die zugängliche· Seite der Rasterteile in Form wenigstens eine Seite aus einem Celluloseester besteht einer Schicht aufgetragen. Stoffe wie Gelatine, Gummi- und ein rasterförmiges System von offenen Verarabikum, Polyvinylverbindungen u. dgl. bewirken 5° tiefungen besitzt. Diese Seite des Trägers wird dann leicht die erforderliche Bindung mit den Rasterteilen. einem Deacylierungsvorgang unterworfen und dann Eine derartige Schicht aus lichtempfindlichem Stoff, mit einem Stoff imprägniert, der zusammen mit den der ein lyophiles Bindemittel enthält, kann beispiels- deacylierten Bestandteilen des Trägers einen lichtweise nach einem Gießverfahren auf die Rasterteile empfindlichen Stoff bildet, der beim Belichten so veraufgetragen werden. 55 ändert wird, daß er einen Unterschied in der Über-Die Dicke der Schicht aus dem lichtempfindlichen tragbarkeit der mit ihm verbundenen Rasterteiie im Stoff, die bei diesem Verfahren auf die zugängliche Vergleich zu der Übertragbarkeit vor dem Belichten Seite der lichtundurchlässigen Rasterteile aufgetragen bewirkt. Darauf wird das System der Vertiefungen wird, hat natürlich großen Einfluß auf die Eigen- mit einem Stoff gefüllt, aus welchem hydrophobe schäften des lichtempfindlichen Bogens. 60 Rasterteile gebildet werden. In diesen lichtempfind-Ein lichtempfindlicher Rasterbogen, der insbeson- liehen Rasterbögen ist die Bindung der Rasterteile am dere für die Übertragung mittels Wasser brauchbar Träger und ihre Übertragbarkeit beim Befeuchten von ist, wird nach dem oben beschriebenen A^erfahren er- dem lichtempfindlichen Stoff abhängig, der unter den halten, wenn die Seite des lichtdurchlässigen Trägers, Rasterteilen liegt.
mit der die Rasterteile verbunden sind, hydrophil ist. 65 Die Rasterbögen nach Fig. 14 werden nach einem So wird ein Bogen mit guten Eigenschaften für die einfachen Verfahren hergestellt, und zwar besteht Übertragung mit Wasser erhalten, wenn bei dem dieses darin, daß die auf einer Seite eines lichtdurchofodgeni Verfahren ein Cellophanfilm oder ein Bogen, lässigen Trägers, vorzugsweise eines Films, der keine aus üblichem Transparentpapier als lichtdurchlässiger oder nur geringe Lichtstreuung verursacht, angeord-Träger benutzt wird. Man kann auch die Seite des 70 neten Vertiefungen der Rasterung mit einem Stoff
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gefüllt werden, aus dem Rasterteile, die mit licht- Wenn der empfangende Träger hierfür brauchbar
empfindlichem Stoff gemischt sind, gebildet werden. ist, dann kann auch auf diesen der dünne Flüssig-
Nach einem besseren Verfahren werden die Ver- keitsfilm aufgetragen werden. Wenn es für eine gute tiefungen der Rasterung mit Rasterstoff gefüllt, der Übertragung erforderlich ist, kann man auch eine nicht mit lichtempfindlichem Stoff gemischt ist, worauf 5 dünne Flüssigkeitsschicht sowohl auf die Rasterseite die gebildeten Rasterteile auf ihrer zugänglichen Seite des Rasterbogens als auch auf den empfangenden mit lichtempfindlichem Stoff überzogen werden. Dieses Träger anbringen. In vielen Fällen kann die Vorrich-Verfahren ergibt lichtempfindliche Rasterbögen ge- tung zum Auftragen der Flüssigkeit und die Vorrichmäß Fig. 11. tung zum Zusammenpressen der beiden Bögen zu einer
Vorzugsweise wird dieses " Verfahren wieder so io Vorrichtung kombiniert werden. Das Zusammendurohgeführt, daß ein lichtempfindlicher Stoff, der ein pressen kann normalerweise unmittelbar nach dem lyophiles Bindemittel enthält, in Form einer Schicht Auftragen der Flüssigkeit durchgeführt werden. Wenn angewendet wird, beispielsweise indem dieser Stoff Rasterbögen eines wie in Fig. 4 veranschaulichten auf die zugängliche Seite der Rasterteile aufgegossen Aufbaues in ihrem lichtempfindlichen Stoff Gelatine wird. Diese Schicht überdeckt dann auch die Erhe- 15 enthalten, so erfordern sie im allgemeinen eine größere bungen 21 des lichtdurchlässigen Trägers 3, die frei Menge Flüssigkeit je m2. In diesem Fall kann die von Rasterstoff sind. aufgetragene Flüssigkeit erhöht werden, indem meh-
Wenn die Reliefseite des lichtdurchlässigen Trägers rere Auftragsvorriöhtungen gemäß der holländischen hydrophil ist, dann kann bei diesem Verfahren zwischen Patentschrift 53 196 benutzt werden,
der lichtempfindlichen Schicht, die zweckmäßig immer ao Im allgemeinen ist es von Vorteil, den ursprüngeinen hydrophilen lichtempfindlichen Stoff enthalten liehen lichtempfindlichen Bogen und nicht die Oberwird, und den Teilen des lichtdurchlässigen Trägers, fläche des empfangenden Trägers, auf den übertragen die die lichtdurchlässigen Rasterpartien bilden und in wird, zu befeuchten. Dies ist sogar in einigen Fällen dem System als Erhöhungen 21 des Trägers 3 er- nicht gut möglich, beispielsweise wenn der empfanscheinen, sehr leicht eine gute Bindung erreicht werden, 25 gende Träger eine hydrophobe Oberfläche oder eine und diese gute Bindung ist bei diesen lichtempfind- metallische Oberfläche oder eine solche aus Glas liehen Bögen erwünscht. od. dgl. besitzt. Wenn jedoch der empfangende Träger
Ein bevorzugtes Verfahren, das zwar vielleicht nicht hierfür brauchbar ist, dann kann es unter gewissen als sehr einfach bezeichnet werden kann, aber beson- Umständen von Vorteil sein, auch dessen Oberfläche ders brauchbare lichtempfindliche Rasterbögen hoher 30 oder nur diese zu befeuchten.
Gleichmäßigkeit gemäß Fig. 11 liefert, ist das folgende: Das Trennen des Rasterbogens von dem empfangen-
Man geht von einem lichtdurchlässigen Träger aus, den Träger kann im allgemeinen durchgeführt werden, der auf wenigstens einer Seite aus einem Cellulose- kurz nachdem sie zusammengepreßt worden sind, ester besteht und auf dieser Seite ein rasterförmiges Hierdurch wird die Herstellung beschleunigt. Das System von offenen Vertiefungen besitzt. Dieser 35 Verzögern der Trennung ist zuweilen für die Qualität Träger wird wenigstens auf seiner Reliefseite einem der Übertragungs- und Restbilder nachteilig. Natür-Deacylierungsvorgang unterworfen. Darauf werden lieh sollen die erhaltenen Übertragungs- und Restdie Vertiefungen mit hydrophoben Rasterteilen gefüllt. bilder trocken sein. Wenn die Übertragung mit einer Nun wird der lichtempfindliche Stoff auf der Seite der dünnen Schicht Flüssigkeit durchgeführt wird, dann Rasterteile angeordnet, die von dem lichtdurchlässigen 40 sind die Bilder von selbst nach einer entsprechenden Träger abgewendet ist. Vorzugsweise wird auch in kurzen Zeit trocken.
diesem Falle wieder die Schichtform benutzt. Es Obgleich die Übertragung im allgemeinen bei
werden lichtempfindliche Rasterbögen erhalten, die Zimmertemperatur durchgeführt wird, so kann doch leicht ohne Beschädigung verarbeitet werden können, in gewissen Fällen die Anwendung von Wärme bei selbst wenn die Bindung zwischen den hydrophoben 45 der Übertragung zweckmäßig sein. Vorzugsweise wird Rasterteilen und der deacylierten Oberfläche der Ver- diese Wärme auf die Walzen übertragen, durch die tiefungen 20 niedrig gehalten wird. Wahrscheinlich die Übertragungsflächen zusammengepreßt werden, beruht die Festigkeit dieser Rasterbögen darauf, daß Unter gewissen Bedingungen wird hierdurch eine die Schicht aus dem lichtempfindlichen Material fest bessere Übertragung erzielt und gleichzeitig auch der mit den Erhöhungen 21 des Trägers verbunden ist, die 5o Vorteil, daß ein Teil der Flüssigkeit, wenn solche frei von Rastersubstanz sind und aus deacyliertem überhaupt angewendet worden ist, durch Verdampfen Celluloseester bestehen. Das für die Übertragung er- entfernt wird.
forderliche Zusammenpressen wird vorzugsweise so Es ist schon darauf hingewiesen worden, daß in
durchgeführt, daß die beiden zusammenwirkenden einigen Fällen die Übertragung unvollständig ist. Bögen (Rasterbogen und empfangender Träger) unter 55 Wenn ein Rasterbogen einen Aufbau nach Fig. 2, 4 Zwischenschaltung von Flüssigkeit aufeinandergelegt oder 11 hat und wenn deren Rasterteile ungenügende und dann durch Preßwalzen hindurchgeschickt werden. Kohäsion besitzen, dann gehen sie bei der Übertragung Auf diese Weise wird das Auftreten von Luftblasen nur teilweise auf den empfangenden Träger über. Das und ähnlicher Schwierigkeiten, die bei anderen Zur gebildete Restbild ist dann unvollkommen, aber das sammetnpreßmethoden auftreten können, vermieden. 60 Übertragungsbild kann, vorausgesetzt, daß eine ge-Reicht der auf die Rasterseite des Rasterbogens auf- nügende Menge Pigment übertragen worden ist, dengetragene dünne Flüssigkeitsfilm aus, um beim Zu- noch ausgezeichnet sein. Diese Tatsache kann zum sammenpressen eine gute Bildübertragung hervorzu- Vorteil benutzt werden, vorausgesetzt, daß die in den bringen, dann kann hierfür eine einfache Vorrichtung Rasterteilen verfügbare Pigmentmenge groß ist. Das benutzt werden, wie sie in der holländischen Patent- 65 unyollkomtnene Restbild, das bei der ersten Überschrift 53 196 beschrieben ist. Diese Vorrichtung führt tragung gebildet worden ist, kann dann nämlich für bei Umlaufgeschwindigkeiten von 1 bis 3 m/Min. eine zweite und sogar weitere Übertragung benutzt Flüssigkeitsmengen von S bis 10 g/m2 zu; natürlich werden, natürlich jedesmal auf einen anderen etnpist diese Menge von der Aufnahmefähigkeit der Ober- fangenden Träger. Von ein und demselben bildmäßig fläche für Flüssigkeit abhängig. 70 belichteten lichtempfindlichen Rasterbogen kann so
eine Anzahl Übertragungsbilder bis zur Erschöpfung des übertragbaren Pigments in dem Restbild erhalten werden. Während dieser wiederholten Übertragung wird die Beschaffenheit des Restbildes immer besser, und nach dem Erschöpfen des übertragbaren Pigments wird schließlich ein einwandfreies Restbild erhalten.
Bei einem Aufbau des Rasterbogens gemäß Fig. 3 und 14 können ähnliche Fälle eintreten.
Wenn der lichtempfindliche Rasterbogen, dessen Rasterteile eine unvollständige Kohäsion besitzen, einen Aufbau nach Fig. 1, 12 und 13 hat, dann können bei der Übertragung etwas andere Verhältnisse eintreten. Bei diesem Aufbau kann bei der ersten Übertragung ein unvollkommenes, in den meisten Fällen sogar unbrauchbares Übertragungsbild erhalten werden, dennoch wenn ein gutes Restbild erzeugt wird, mit dem sogar weitere Übertragungen durchgeführt werden können, vorausgesetzt, daß das in den Rasterteilen verfügbare Pigment für eine wiederholte Übertragung die Übertragung auch auf eine brauchbare keramische Fläche, beispielsweise auf die Fläche eines keramischen Produktes, vorgenommen werden, das noch weiter zu bearbeiten ist und das darauf noch durch Brennen, Glasieren u. dgl. fertigzustellen ist. Die chemische Zusammensetzung der Rasterteile wird dann dem in Frage stehenden Ziel angepaßt und das Pigment in den Rasterteilen so gewählt, daß der auf der keramischen Fläche zu erreichende Endeffekt
ίο während der weiteren Verarbeitung in Erscheinung tritt.
Wenn der empfangende Träger nicht transparent ist, kann es auch vorteilhaft sein, auf seinen beiden Seiten ein Übertragungsbild herzustellen. Dies kann natürlich gleichzeitig vorgenommen werden, indem beispielsweise ein bogenförmiger empfangender Träger, falls erforderlich, zusammen mit den Schichten der Hilfsflüssigkeit zwischen die beiden belichteten Rasterbögen angeordnet wird. Die so übereinander-
ausreiehend ist. Diese wiederholte Übertragung kann 20 gelegten Bögen werden dann zusammengepreßt, und natürlich im allgemeinen immer nur mit Restbildern darauf werden die drei Bögen wieder voneinander ge- und mit Übertragungsbildern durchgeführt werden, ~' ~ " "
wenn in den Rasterteilen genügend Pigment vorhanden ist und wenn der innere Zusammenhang in den Rasterteilen unvollständig ist. Visuelle, durch Übertragung erhaltene Pigmentbilder können, wie auch schon erwähnt, auf verschiedenartigen empfangenden Trägern erhalten werden.
An erster Stelle kommen hier natürlich Papiere in Frage. Ihre Brauchbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Struktur ihrer Oberfläche, ihrer Härte, dem pH-Wert an der Oberfläche u. dgl. Insoweit bei der Übertragung Wasser als Hilfsmittel benutzt wird, wie es zumeist der Fall trennt. Dieses Doppelseitenverfahren kann beispielsweise angewendet werden, wenn Originale, die auf beiden Seiten bedruckt sind, wie Buchseiten oder Seiten aus Zeitschriften, kopiert werden sollen.
Vorstellend ist bereits eine Anzahl Rasterbögen beschrieben worden, die für die Übertragung ein Hilfsbindemittel erfordern. Bei anderen Rasterbögen ist ein derartiges Hilfsbindemittel eigentlich nicht notwendig, aber in vielen Fällen ist es dennoch von Nutzen, beispielsweise zur Herbeiführung einer besseren Verbindung oder Verankerung der Rasterteile in den Übertragungsbildern. Ein Verfahren, bei welchem dieses Ziel erstrebt wird, besteht darin, daß
ist, dann kann gesagt werden, daß ganz ^allgemein 35 die bei der Übertragung benutzte Flüssigkeit ein Papiere, deren Oberfläche mit wäßriger Tinte be- brauchbares Bindemittel enthält. Ein anderes Verschrieben werden kann, in Betracht kommen. Normales fahren, nach welchem bestimmte Rasterbögen gute glattes Schreibpapier, Schreibmaschinenpapier, Druck- Resultate ergeben, besteht darin, daß die Übertragung papier und ähnliche Papiere sind brauchbare emp- auf einem empfangenden Träger durchgeführt wird, fangende Träger. Besonders geeignete Papiere sind 40 dessen empfangende Fläche so vorbereitet ist, daß sie solche mit dichter glatter Oberfläche oder Papiere, zumindest während der Übertragung klebfähig wird, deren Oberfläche durch eine Nachbehandlung geglättet Dieses Ziel wird zumeist wieder unter gleichzeitiger und geschlossen worden ist, wie beispielsweise die Anwendung einer Übertragungsflüssigkeit bewirkt, sogenannten glatten präparierten Papiere und ähnliche Es ist auch schon darauf hingewiesen worden, daß
Papiere, die nachstehend kurz als präparierte Papiere 45 die Übertragung auf einem Ausgleich der Klebkräfte
beruht. Diese Tatsache muß berücksichtigt werden, wenn Klebmittel in der Ubertragungsflüssigkeit oder auf dem empfangenden Träger benutzt werden; denn,
bezeichnet werden.
Papiere mit rauher Oberfläche werden vorzugsweise als empfangende Träger zusammen mit den lichtempfindlichen Rasterbögen gemäß Fig. 4 oder 11 bewie bereits in der vorstehenden Beschreibung be
nutzt, die eine lichtempfindliche Schicht besitzen, die 5o merkt, kann ein zu großes Haftvermögen an dem
in den übertragbaren Flächen ein ausreichend großes Quellvermögen bei Verwendung der Übertragungsflüssigkeit besitzen. Da Wasser das natürliche Hilfsmittel ist, so kommt hier vor allem als Eigenschaft das Quellvermögen mit Wasser in Betracht.
Außer den bereits erwähnten Papieren der genannten Eigenschaften können auch transparente Papiere als empfangender Träger benutzt werden. Erfindungsgemäß werden hierdurch Übertragungsbilder gebildet, von denen weitere Kopien durch Kontaktkopieren mittels Durchbelichtung, beispielsweise auf Diazotypiepapier, hergestellt werden können. Dasselbe gilt, wenn transparente Filme und ähnliche Bögen als empfangende Träger benutzt werden. Auch auf eine Metallfläche kann die Übertragung mit gutem Erfolg durchgeführt werden, wie beispielsweise auf eine entsprechende Metallplatte. Schöne Resultate werden auch erhalten, wenn die Übertragung auf Glas, Milchglas oder Produkte aus Kunstharzen u. dgl. durchempfangenden Träger dazu führen, daß von dem bildmäßig belichteten Rasterbogen nicht nur die Rasterteile der größeren Übertragbarkeit, sondern auch die Rasterteile übertragen werden, die weniger übertragbar sind, so daß in diesem Falle keine Bilder erhalten werden. Geeignete Bindemittel zur Verwendung in der Übertragungsflüssigkeit sind beispielsweise Gummiarabikum in \¥asser, Polyvinylalkohol in Wasser oder in einem Gemisch von Wasser und Alkohol, Dextrin und Fischleim in Wasser, und zur Anwendung auf den empfangenden Träger eignen sich Gelatine, Polyvinylalkohol, Casein und verschiedene Kunstharzemulsionen.
Wenn das Restbild für das Kontaktkopieren mittels Durchbelichtung benutzt werden soll, dann muß die Beschaffenheit des Bildes natürlich durch höchstmögliche Übertragung auf höchste Vollkommenheit gebracht werden. In den Beispielen sind Rasterbögen beschrieben, die bei der Übertragung auf brauchbare
geführt wird. Um Schmuckeffekte zu erzielen, kann 70 empfangende Träger gute Restbilder liefern werden.
Es ist selbstverständlich, daß die lichtempfindlichen Rasterbögen gemäß der Erfindung, anstatt sie für Verfahren der Rasterreflektografie zu verwenden, auch in anderer Weise sehr gut benutzt werden können. Man kann so, sei es durch Projektion (bei der Herstellung einer Vergrößerung von einem Mikrofilm, der eine Drucksache darstellt), sei es beim Kontaktkopieren durch Durchbelichtung auf den lichtempfindlichen Rasterbögen auf der Seite ein Bild herstellen, auf die bei der Herstellung der Rasterreflexkopie das vom Original reflektierte Licht fallen würde. Eine bildmäßige Belichtung kann auch von der anderen Seite durchgeführt werden, vorausgesetzt, daß der lichtempfindliche Rasterbogen sich in Kontakt mit einem diffus reflektierenden Hintergrund befindet. Nach einer derartigen Belichtung wird dann eines der vorstehend beschriebenen Übertragungsverfahren zur Herstellung eines Übertragungsbildes und/oder eines brauchbaren Restbildes benutzt. Diese Übertragungsbilder und Restbilder können jedes ihre eigenen be- sonderen Vorteile haben. Diese Vorteile sind unter anderem von dem in den Rasterteilen benutzten Pigment abhängig.
Die meisten Beispiele beruhen auf der Verwendung derselben Diazoverbindung. Diese Verbindung ist das Kondensationsprodukt aus p-Diazo-diphenylamin und Formaldehyd gemäß Beispiel I der holländischen Patentschrift 35 480. Diese Diazoverbindung wird jedesmal der Kürze wegen in den Beispielen als »Diazoaldehyd« bezeichnet. Die Beispiele veranschauliehen die verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens und der Rasterbögen gemäß der Erfindung; da dieselbe Diazoverbindung benutzt wird, sind die entsprechenden Resultate oft miteinander vergleichbar. Darüber hinaus sind einige Beispiele angegeben, in denen andere lichtempfindliche Stoffe benutzt werden.
Unter dem Ausdruck »Celluloseacetatbogen« soll im folgenden ein Bogen verstanden werden, dessen Acetylgehalt 50 Gewichtsprozent gebundener Essigsäure entspricht; der Bogen hat, wenn nichts anderes angegeben ist, ein Gewicht von 80 g/m2; auch für die Gelatine soll jeweils das gleiche Material verwendet werden. Dasselbe gilt für Ruß, Asphalt, Celluloseacetat-butyrat und das Transparentpapier.
Ebenfalls zur kürzeren Darstellung und zum besseren A^ergleich wird im folgenden nur von »Deacylierung« der Celluloseacetatbogen ohne nähere Angabe gesprochen. Dieses Deacylieren wurde wie folgt ausgeführt.
Der Celluloseacetatbogen wurde bei einer Temperatur von 28° C 1 Sekunde in eine Lösung aus 600 ecm Äthylalkohol, 50 ecm Wasser und 43 g Kaliumhydroxyd eingetaucht. Darauf wurde der Bogen so getrocknet, daß er genau nach 20 Sekunden trocken war. Er wurde dann nochmals IVa Sekunden, jetzt bei einer Temperatur von 27° C, in die folgende Flüssigkeit getaucht: 600 ecm Äthylalkohol, 300 ecm Wasser und 72 g Kaliumhydroxyd, worauf er nun in der Weise getrocknet wurde, daß er nach genau 10 Sekunden trocken war. Er wurde dann 30 Sekunden in fließendem Wasser gewaschen und unmittelbar hierauf 7,5 .Sekunden bei Zimmertemperatur in eine Lösung der folgenden Zusammensetzung getaucht: 600 ecm Äthylalkohol, 3150 ecm Wasser und 75 g Oxalsäure.
Darauf wurde der Bogen so getrocknet, daß er nach genau 12 Sekunden trocken war. Diese Arbeitsweise ist eine der vielen brauchbaren Verfahren zum Deacylieren, und es wird in den nachstehenden Beispielen »Deacylierung« genannt. Es liegt in der Natur der Sache, daß die Verwendung einer einzigen Type der erwähnten Stoffe und die Anwendung eines einzigen Deacylierungsverfahrens in den Beispielen in keiner Hinsicht als Beschränkung aufgefaßt werden soll. Dies gilt auch, wie deutlich ist, für das Zusammenpressen des belichteten lichtempfindlichen Bogens mit dem empfangenden Träger, wofür in allen Beispielen die Vorrichtung gemäß Fig. 16 oder 17 benutzt wird.
Beispiel 1
Auf die eine Seite eines Bogens aus Celluloseacetat wird durch Aufgießen einer Lösung von 40° C aus 120 g Gummiarabikum, 52 g Gelatine, 12 g Diazoaldehyd und 1000 ecm Wasser und Trocknen eine lichtempfindliche Schicht von etwa 3 g/m2 gebildet. Diese Schicht wird dann mittels einer Lösung aus 12 g Diazoaldehyd, 500 ecm Äthylalkohol und 500 ecm Wasser befeuchtet und hierdurch klebfähig gemacht, ohne daß deren Diazoaldehydgehalt wesentlich geändert wird. Mittels einer Kautschukwalze wird der Bogen mit seiner klebfähigen Seite gegen einen Zylinder gepreßt, dessen Oberfläche aus einer Schicht deacylierten Celluloseaeetats besteht und mit einem Tiefdruck-Rasterrelief versehen ist. Diese Oberfläche wurde wie folgt erhalten:
Ein Bogen aus Celluloseacetat von 500 g/m2 wurde auf der Oberseite mit Aceton befeuchtet und gegen ein gehärtetes Gelatine-Rasterrelief gepreßt. Nach dem Entfernen des Gelatinereliefs hatte der Celluloseacetatbogen auf seiner Oberfläche ein Tiefdruck-Rasterrelief des üblichen Aufbaues übernommen, das einen linearen Abstand von 80 Mikron hatte und bei dem die Tiefe der näpfchenförmigen Rastervertiefungen im Durchschnitt 12 Mikron betrug. Die Gesamtfläche der Rasternäpfchen betrug etwa 90 %> der ganzen Fläche. Darauf wurde der Gelluloseacetatbogen deacyliert und auf einem Metallzylinder mit nach außen gerichteter Rasterseite befestigt. Ehe der oben beschriebene lichtempfindliche Bogen mit seiner klebfähigen Fläche gegen den Rasterzylinder gepreßt wurde, war dessen Tiefdruck-Rasterrelief mit einer Pigmentsuspension der folgenden Zusammensetzung: 200 g Ruß, 40 g Asphalt und 1000 ecm Xylol, gefüllt und dann getrocknet. Die Erhebungen des Reliefs wurden durch eine umlaufende Scheibe aus Flanell gereinigt, so daß die trockne, schwarze Pigmentmasse (hydrophobe Rasterteile, porös für Wasser, aber undurchlässig für Licht) nur in den Rasternäpfchen zurückblieb, aber sich nicht mehr auf den Erhebungen befand.
Der lichtempfindliche Bogen nimmt nun infolge seiner klebfähigen lichtempfindlichen Schicht die Rasterteile aus dem Tiefdruck-Rasterrelief. In dem so gebildeten lichtempfindlichen Rasterbogen haben die Rasterteile 1 (in Fig. 1 und in Fig. 6) die Form von Inseln. Der lichtempfindliche Stoff 2, der unter den Rasterteilen liegt, ist für Wasser aufnahmefähig und mit diesem quellfähig und kann unmittelbar durch die porösen Rasterteile hindurch Wasser aufnehmen. Der so hergestellte lichtempfindliche Rasterbogen wird sorgfältig mit einer Seite einer Drucksache in der Vorrichtung gemäß Fig. 15 in Kontakt gebracht. (Die Lage ist dann die der Fig. 1 und bei der Belichtung, wie durch die Bezugszeichen 10, 27 und 29 in Fig. 15 angedeutet.) Die Belichtung erfordert 120 Sekunden. (Dies ist eines der vielen brauchbaren Verfahren zum Belichten und wird in den folgenden Beispielen als »Belichtung« bezeichnet, und in diesen Beispielen ist, wenn nichts anderes angegeben ist, immer
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angenommen, daß das Belichten nach Art der Rasterseflektografie erfolgt.)
Bei der nun folgenden Übertragung wirkt der Bogen aus Transparentpapier, auf dessen einer Seite eine Gelatineschicht von etwa 3 g/m2 angeordnet ist, als empfangender Träger.
Für die Durchführung der Übertragung werden der empfangende Träger und der belichtete Rasterbogen 1 Sekunde in Wasser von Zimmertemperatur eingefeuchtet: 500 ecm Äthylalkohol, 500 ecm Wasser und 10 g Diazoaldehyd, wodurch deren Oberfläche klebfähig wird.
Mittels einer Kautschukwalze wird nun eine trok-5 kene Bahn aus deacyliertem Celluloseacetat wie im Beispiel 1 gegen den Zylinder gepreßt, auf dem die Rasterteile und die lichtempfindliche Schicht angeordnet sind. Die lichtempfindliche Schicht, die auf den Rasterteilen auf dem Zylinder liegt, haftet an dem
taucht, und dann werden sie, mit den Übertragung- io Träger an, und wenn dieser vom Zylinder abgenomflächen gegeneinandergerichtet, mit einer Geschwin- men wird, sind die lichtempfindliche Schicht und die digfceit von 2 m/Min, und bei einem Übertragungs- Rasterteile (im Rasterrelief) vom Zylinder auf den druck von 2 kg pro laufender Zentimeter durch die Träger übergegangen.
Vorrichtung der Fig. 16 hindurdhgeschickt. Unmittel- Der lichtempfindliche Stoff 2, der nunmehr gemäß
bar hierauf werden die Bögen voneinander getrennt. 15 Fig. 1 zwischen den Rasterteilen 1 und dem Träger 3 Die Übertragung erfolgt fast vollständig und ent- angeordnet ist, ist wasseraufnahmefähig und quellspricht so nahezu der Annahme in Fig. 10. Das Über- fähig und kann durch die porösen Rasterteile 1 hintragungsbild ist ein transparentes Positiv und da»*- durch Wasser aufnehmen.
Restbild ein transparentes Negativ. Von ersterem Es wird somit ein lichtempfindlicher Rasterbogen
können positive Kopien auf Diazotypiepapier und von 20 erhalten, dessen lichtdurchlässige Partien, die sich letzterem positive Kopien auf negativen fotografischen zwischen den Rasterteilen befinden, die Form von Materialien und auf Blaudruckpapier hergestellt Inseln haben, wie die lichtdurchlässigen Partien 8 in werden. Fig. 7.
Wenn nichts anderes angegeben ist, wird die Über- Der lichtempfindliche Rasterbogen wird 240 Sekun-
tragung in den folgenden Beispielen wie oben bei 25 den belichtet. Als empfangender Träger wird das mit Zimmertemperatur durchgeführt. einer Gelatineschicht versehene Transparentpapier von
Wenn diejenigen Teile der lichtempfindlichen Beispiel 1 benutzt.
Schicht, die beim Belichten zwischen den Raster- Die Übertragung wird wie folgt ausgeführt: Der
teilen 1 und den dunklen Partien 5 des Originals 4 empfangende Träger und der belichtete Rasterbogen (Fig. 1) als Α-Teile bezeichnet werden und: die ande- 30 werden 5 bis 10 Sekunden in Wasser, dem 0,lfl/e ren als B-Teile, dann kann der Ablauf vielleicht am Ilfords Netzmittel zugesetzt worden ist, eingetaucht, besten wie folgt zusammengefaßt werden: worauf die beiden Bögen zusammen durch die Vor-
Die Α-Teile haben ihre ursprünglichen Eigenschaf- richtung der Fig. 16 mit einer Geschwindigkeit von ten behalten, und bei der Übertragung haben sie 3 m und einem Übertragungsdruck von 2 kg hindurch-Wasser durch die porösen Rasterteile aufgenommen 35 geführt werden. Die Bögen werden dann getrennt; und sind aufgequollen. Infolgedessen haben die das Übertragungsbild ist ein transparentes Positiv, Α-Teile die Übertragung derjenigen Rasterteile ermöglicht, die mit ihnen verbunden waren. In den
B-Teilen sind die Eigenschaften so weit geändert
worden, daß die mit ihnen verbundenen Rasterteile 40
nicht abgestoßen werden konnten; im Gegenteil sind
diese Rasterteile in der Haftung fester geworden. Von
den B-Teilen könnte gesagt werden, daß ihre Aufnahmefähigkeit für Wasser und ihre Quellfähigkeit
verringert worden sind, aber ihr Haftvermögen erhöht 45 pension benutzt: 46 g Diazoaldehyd, 210 g Gummiwordien ist. arabikum, 70 g Ruß, 56 g Gelatine, 980 ecm Wasser,
63 ecm Äthylalkohol und 1,5 g Glycerin.
Die Rasterteile sind hydrophil. Gegen diejenige Es wird ein Zylinder mit einem Rasterrelief aus Fläche des Zylinders, die mit den Rasterteilen gefüllt deacyliertem Celluloseacetat gemäß Beispiel 1 benutzt, 50 ist, wird, eine Bahn aus transparentem Papier gepreßt, aber das Rasterrelief hat jetzt die Form von gekreuz- die auf der einen Seite mit einer Gelatineschicht von ten Kanälen, die Inseln einschließen. Der lineare Ab- etwa 2.5 g/m2 versehen worden ist. Die Gelatineschicht stand der Musterung beträgt 85 Mikron, die Tiefe der wird unmittelbar vor dem Aufpressen mit einem GeKanäle 10 bis 14 Mikron, und die gesamte Fläche der misch aus 400 ecm Wasser, 600 ecm Äthylalkohol und erhöhten Rasterteile (Inseln) nimmt einen Raum von 55 10 g Diazoaldehyd befeuchtet.
etwa 10% der gesamten Oberfläche ein. Die Bahn nimmt die Rasterteile von der Zylinder-
flache ab. Nach dem Trennen trägt somit der hergestellte Rasterbogen Rasterteile, die in ihrer Masse lichtempfindlichen Stoff enthalten.
60 Die lichtdurchlässigen Rasterpartien, die sich zwischen diesen Rasterteilen befinden, haben die Form von Inseln 8 in Fig. 7.
Belichtung: 330 Sekunden, wobei sich die Rasterteile in Kontakt mit der Drucksache befinden. Als
sung von Gummiarabikum, 250 ecm einer wäßrigen. 65 empfangender Träger wird ein Bogen weißes Papier 20gewichtsprozentigen Gelatinelösung, 350 ecm Wasser mit gut geschlossener glatter Oberfläche benutzt, und 10g Diazoaldehyd aufgetragen. Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der
Die hergestellte empfindliche Schicht hat nach dem empfangende Träger und der belichtete Rasterbogen Trocknen ein Gewicht von 3,5 bis 4 g/m2. Diese werden 5 bis 10 Sekunden in Wasser, dem 0,1 °/o Schicht wird bei 20° C mit der folgenden Lösung be- 70 Ilfords Netzmittel zugesetzt worden ist, eingetaucht.
das Restbild ein transparentes Negativ, beide können weiterkopiert werden.
Beispiel 3
Wie im Beispiel 2 beschrieben, werden in einem Zylinder mit einer mit einem Relief versehenen Oberfläche trockene Rasterteile hergestellt, jedoch wird für deren Herstellung im Relief die folgende Sus-
Beispiel 2
In diesem Rasterrelief werden trockene Rasterteile wie nach Beispiel 1 hergestellt, aber die benutzte Pigmentsuspension hat die folgende Zusammensetzung: 250 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Auf dieses Rasterrelief des Zylinders, das mit den hydrophoben und für Wasser porösen Rasterteilen gefüllt ist, wird eine lichtempfindliche Schicht aus 400 ecm einer wäßrigen, 30gewichtsprozentigen Lö-
29 30
Darauf werden sie mit einer Geschwindigkeit von Fig. 9), aber dennoch läßt sich von ihm mit durch-
2,5 m und einem Übertragungsdruck von 2,25 kg scheinendem Licht eine verhältnismäßig gute Kopie
durch die Vorrichtung der Fig. 16 hindurchgeschickt. auf lichtempfindlichem Material, wie Diazotypie-
Die Bögen werden dann getrennt, das Übertragungs- papier, herstellen.
bild ist positiv, das Restbild ein transparentes· Nega- 5 An Stelle des üblichen Transparentpapiers kann
tiv. Bei dieser Übertragung, sind die wichtigen Fak- man auch von einer Bahn aus Cellulosehydratfolie im
toren die folgenden: Die Abnahme der Wasserauf- Gewicht von 80 g/m2 ausgehen, und diese kann, in der
nahmefähigkeit der Rasterteile, die sich beim Beiich- gleichen Weise verarbeitet werden und kann ähnliche
ten in Kontakt mit den hellen Teilen des Originals Resultate liefern, die, was die transparenten Partien
befinden, und die Klebfähigkeit der Rasterteile, die io des Restbildes anbetrifft, besser sind,
beim Belichten sich über den dunklen Teilen des „ . .
Originals befanden. Die Übertragung ist nicht voll- .Beispiel ö
ständig (vgl. Fig. 9), und das Restbild ist daher von Es wird nach Beispiel 4 ein lichtempfindlicher
wenig guter Beschaffenheit. Es kann eine zweite Über- Rasterbogen gemäß Fig. 4 hergestellt, aber als Träger
tragung durchgeführt werden, wodurch das Restbild 15 wird für den Rasterbogen jetzt ein deacylierter Bogen
kräftiger wird. aus Celluloseacetat benutzt.
Beispiel 4 ■ Belichtung und Übertragung werden wie im Beispiel 4 durchgeführt; es werden ähnliche Resultate
Es wird der im Beispiel 1 beschriebene Zylinder erhalten.
mit einem Rasterrelief benutzt. Die Rasternäpfchen 20 Das Restbild ist von guter Beschaffenheit (Fig. 10) werden mit trockenen Rasterteilen gefüllt, die aus der und kann für wiederholtes Kopieren auf Blaudruckfolgenden Pigmentsuspension erhalten werden: 200 g papier nach dem üblichen KontaJktkopierverfahren mit Ruß, 32 g Asphalt, 1000 ecm Xylol, 400 ecm einer durchscheinendem Licht benutzt werden.
3gewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetat- _ .
butyrat und 48ecm Propylenglykol. 25 Beispiel ο
Die Rasterteile sind für Wasser porös und wenig Auf die eine Seite eines Bogens aus Celluloseacetat hydrophob. Transparentpapier, das auf der einen wird, wie in Fig. 7 und 14 veranschaulicht, ein Relief Seite mit einer Schicht aus Gummiarabikum versehen eingeprägt, dessen Muster der Fig. 7 entspricht. Die worden ist, wird durch ein Gemisch gleicher Volumen Erhöhungen 8 liegen in geradlinigen Reihen, die Äthylalkohol und Wasser von 20° C auf der gummier- 30 rechtwinklig zueinander angeordnet sind, und ihr ten Seite befeuchtet und mit dieser gummierten Seite gegenseitiger Abstand 9 von Mitte zu Mitte, gemessen gegen den Zylinder gepreßt. Nachdem es vom Zylin- horizontal oder vertikal gemäß Fig. 5 (in den folgender abgenommen worden ist, hat es die Rasterteile den Beispielen einfach als Mittelabstand »9« bevom genannten Zylinder übernommen. Die Rasterseite zeichnet), beträgt 90 Mikron, während der Durchdes Transparentpapiers wird durch Aufgießen und 35 messer der Oberfläche der Erhöhungen 8 in Fig. 7 Trocknen mit einer Gelatineschicht von 2,5 bis 3 g/m2 (21 in Fig. 14) 32 Mikron beträgt. Die Erhöhungen versehen, und diese Schicht wird auf der Oberseite haben etwa die Form von Kegeln, so daß der Durchmit einer Lösung aus 2 g Diazoaldehyd, 80 ecm Äthyl- messer an ihrem Fuße etwas größer als 32 Mikron alkohol und 20 ecm Wasser imprägniert und dann ist. Die Erhöhungen 21 liegen etwa 10 Mikron höher wieder getrocknet. Der erhaltene lichtempfindliche 40 als der Durchschnitt der Vertiefungen 20, von denen Rasterbogen hat einen Auf bau gemäß Fig. 4. sie eingeschlossen werden. Das Relief wird mit der
Belichtung: 30 Sekunden. folgenden Suspension aufgegossen: 33 g Diazoaldehyd,
Zur Veranschaulichung wird auf Fig. 2 verwiesen, 300 g Gummiarabikum, 100 g Ruß, 1000 ecm Wasser,
in der die Bezugszeichen 3, 1 und 2 den Bezugs- 90 ecm Äthylalkohol und 2 ecm Glycerin, so daß die
zeichen 3, 1 und 2 der Fig. 4 entsprechen, ferner in 45 Vertiefungen 20 des Reliefs ausgefüllt sind.
Fig. 15, in der der lichtempfindliche Rasterbogen mit Nach dem Trocknen werden die Spitzen 21 mit
10 und das Original mit 29 bezeichnet worden ist. Hilfe eines weichen glatten Leders gereinigt. Es· wird
Beim Belichten erfahren die Partien des lichtemp- so auf dem Bogen 7 ein Raster mit lichtdurchlässigen findlichen Stoffes 2 der Fig. 2, die sich zwischen den Inseln 8 (Fig. 7) zwischen den Rasterteilen 1 gebildet. Rasterteilen 1 unter den dunklen Partien 5 des Origi- 50 Der Mittenabstand »9« beträgt, wie bereits erwähnt, nals 4 befinden, keine oder höchstens eine geringe 90 Mikron, während die lichtdurchlässigen Raster-Veränderung und behalten im wesentlichen ihre Eigen- partien 8 (Fig. 7 und 21 in Fig. 14) 10% der geschäften, nämlich Aufnahmefähigkeit für Wasser und samten Oberfläche einnehmen. (Das Verhältnis in % Quellvermögen und Klebvermögen beim Befeuchten der Oberfläche der lichtdurchlässigen Rasterpartien mit Wasser. An allen anderen Partien werden diese 55 zur Gesamtfläche wird in den folgenden Beispielen Eigenschaften verringert. kurz als »Lichtdurchlässigkeit« bezeichnet.) Die so
Als empfangender Träger wird weißes Schreib- gebildeten Rasterteile 1 (Fig. 14) sind für Wasser
papier, weißes, präpariertes Papier oder weißes porös und auf ihrer zugänglichen Seite beim Be-
Schreibmaschinenpapier benutzt. feuchten klebfähig.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der 60 Belichtung: 80 Sekunden. Als empfangender Träger
Rasterbogen wird 10 Sekunden in Wasser eingetaucht wird weißes, präpariertes Papier oder Schreibpapier
und dann zusammen mit dem empfangenden Träger mit benutzt.
einer Geschwindigkeit von 2,5 m und bei einem Über- Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der
tragungsdruck von 2 kg durch die Vorrichtung der belichtete Rasterbogen wird einige Sekunden in
Fig. 16 geschickt. Die Bögen werden dann getrennt; 65 Wasser eingetaucht und zusammen mit dem emp-
das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein fangenden Träger mit einer Geschwindigkeit von
mangelhaftes Negativ. Das Restbild hat infolge der 2 m und mit einem Übertragungsdruck von 2 kg durch
Unvollkommenheiten des Transparentpapiers gleich- die Vorrichtung der Fig. 16 hindurchgeschickt. Die
sam keine völlig klaren durchsichtigen Stellen (es ent- Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild
spricht daher mehr oder weniger der Darstellung von 70 ist positiv. Die Übertragung ist jedoch sehr unvoll-
ständig, so daß das Restbild praktisch nicht sichtbar ist.
An Stelle der Verwendung eines Trägers aus Celluloseacetat können für den lichtempfindlichen Rasterbogen auch andere transparente Bögen benutzt werden, in denen, wie oben beschrieben, ein Relief hergestellt werden kann, und zwar beispielsweise Bögen aus Polyvinylacetat, Polyvinylacetat mit niedrigem Acetylgehalt, Celluloid u. dgl.
Beispiel 7
Bei einer Temperatur von 18 bis 20° C wird auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens eine Lösung aus 20 g Gummiarabikum, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen, wodurch nach dem Trocknen eine lichtempfindliche Schicht von 9 bis 10 g/m2 hergestellt wird. Diese Schicht wird mit der folgenden Lösung: 1,25 g Diazoaldehyd, 30 ecm Äthylalkohol und 30 ecm Wasser, befeuchtet, wodurch die Schicht formbar wird, ohne daß indessen der Diazoaldehydgehalt verringert wird.
Darauf wird ein Ra.sterrelief (wie im Beispiel 6) eingepreßt. Dieses Relief besteht aus den Erhebungen 21 (Fig. 13) und den Vertiefungen 20. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit25%. Nach dem Trocknen werden in dem Relief (wie im Beispiel 6) unter Verwendung einer Pigmentsuspension aus 200 g Ruß, 24 g Asphalt und 1000 ecm Xylol Rasterteile 1 hergestellt. Die hydrophoben, porösen Rasterteile 1 sind mit den Böden 20 der Rastervertiefungen in der lichtempfindlichen Gummischicht 2 gut verbunden, aber unter Anwendung eines gewissen Druckes und unter Verwendung von Wasser bei Zimmertemperatur können sie auf den empfangenden Träger übertragen werden.
Die Porosität der Rasterteile 1 wird auf die Übertragung einen günstigen Einfluß ausüben.
Belichtung: 150 Sekunden. Als empfangender Träger wird transparentes Papier mit einer Gelatineschicht von 4 g/m2 benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt ausgeführt: Der Rasterbogen wird 5 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann zusammen mit dem empfangendien Träger (Gelatineseite nach dem Rasterbogen) mit einer Geschwindigkeit von 4 m und bei Übertragungsdruck von 2 kg durch die Vorrichtung der Fig. 16 geschickt. Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist ein transparentes Positiv und nach dem Trocknen gegen Verschmutzen gut beständig; das Restbild ist ein transparentes Negativ. Beide können weiterkopiert werden.
Beispiel 8
Auf die eine Seite eines Bogens aus Celluloseacetat wird, wie im Beispiel 6 beschrieben, ein Relief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 18,5%.
Darauf wird bei einer Temperatur von 40° C auf die Reliefseite eine Emulsion aus 8 g Gelatine, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen, wodurch nach dem Trocknen eine lichtempfindliche Schicht 2 erhalten wird, deren Gewicht 2 bis 2,5 g/m2 beträgt. Das Relief bleibt fast völlig erhalten, da die gebildete Schicht nur eine geringe Dicke besitzt (Fig. 12).
Die Rasterteile 1 werden nach Beispiel 6 aus einer Pigmentsuspension der folgenden Zusammensetzung hergestellt: 240 g Ruß, 96 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Der Träger 3 ist hydrophil, wenigstens an seiner Oberfläche. Die Rasterteile 1 sind hydrophob, aber für Wasser porös. Sie sind verhältnismäßig kräftig mit den Böden der Vertiefungen 20 bzw. mit dem darauf angeordneten lichtempfindlichen Stoff 2 verbunden. Ihre Bindung mit dem Bogen 3 wird dennoch in dem Ausmaße gemäßigt, daß sie bei der Übertragung auf angefeuchtetes gelatiniertes Papier übertragen werden. Bei der Übertragung nimmt die lichtempfindliche Schicht 2 Feuchtigkeit auf (unter anderem quer durch die porösen Rasterteile 1 hindurch), wodurch die Übertragung gefördert wird.
Belichtung: 120 Sekunden. Als empfangender Träger wird mit einer Gelatineschicht von 3 bis 4 g/m2 versehenes Transparentpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt ausgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 10 Sekunden in ein Gemisch aus gleichen Volumen Äthylalkohol und Wasser eingetaucht und dann zusammen mit dem empfangenden Träger (Gelatineseite nach der Rasterseite des Rasterbogens) mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m und bei einem Übertragungsdruck von 1,75 kg durch die Vorrichtung der Fig. 16 geschickt. Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist ein transparentes Posithr, das Restbild ein transparentes Negativ. Beide können weiterkopiert werden.
Beispiel 9
Auf die eine Seite einer Celluloseacetatbahn wird, wie im Beispiel 6 beschrieben, ein Relief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 90 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert; das Relief bleibt erhalten. Die Erhöhungen sind wie 21 in Fig. 12, die Rastervertiefungen wie 20. Die Rasterseite des Bogens wird mit der folgenden Lösung imprägniert: 4 g Diazoaldehyd, 50 ecm Äthylalkohol und 50 ecm Wasser.
Die überflüssige Lösung wird mittels einer weichen Kautschukwalze abgepreßt, worauf der Bogen getrocknet wird. Auf diese Weise wird eine lichtempfindliche Zone in der deacylierten Relieffläche gebildet. Diese entspricht, wie schematisch in Fig. 12 dargestellt, der gestrichelten Linie 2 (die dieselbe Aufgabe hat wie die gestrichelte Linie 2 in Fig. 1). Die Rasterteile 1 werden in der im Beispiel 6 beschriebenen Weise aus einer Pigmentsuspension der folgenden Zusammensetzung gebildet: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Der Träger 3 ist hydrophil, wenigstens auf seiner Oberfläche. Die Rasterteile 1 sind hydrophob und für Wasser porös. Sie sind kräftig mit den Böden 20 der Vertiefungen bzw. mit dem hier angeordneten lichtempfindlichen Stoff 2 verbunden. Ihre Bindung mit dem Bogen 3 ist dennoch so weit gemäßigt, daß sie bei der Übertragung auf angefeuchtetes gelatiniertes Papier übertragen werden.
Bei der Übertragung nimmt die lichtempfindliche Schicht 2 Feuchtigkeit auf (unter anderem quer durch die porösen Rasterteile 1 hindurch), wodurch die Übertragung gefördert wird.
Belichtung: 150 Sekunden. Als empfangender Träger wird Transparentpapier mit einer Gelatineschicht von 3 bis 4 g/m2 benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der Rasterbogen und auch der empfangende Träger werden 5 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann (Gelatineseite gegen den Rasterbogen gerichtet) rrtit einer Geschwindigkeit von 3 m und bei einem Übertragungsdruck von 1,8 kg durch die Vorrichtung der
Fig. 16 geschickt. Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist ein transparentes Positiv, das Restbild ein transparentes Negativ. Beide können weiter kopiert werden.
Bei der Übertragung spielen sich folgende Vorgänge ab: Nur in den Partien, in denen die lichtempfindliche Schicht 2 unbelichtet bleibt, wird Wasser in genügender Menge aufgenommen, und in diesen Partien werden die Rasterteile 1 leichter als an dien belichteten Stellen abgehoben, so daß diese Rasterteile von dem empfangenden Träger übernommen werden.
Beispiel 10
In die eine Seite eines Bogens aus Celluloseacetat wird wie im Beispiel 6 ein Relief eingeprägt.
Auf die Reliefseite wird bei einer Temperatur von 30° C die folgende Lösung aufgegossen: 20 g Dextrin, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser.
Nach dem Trocknen hat die so hergestellte lichtempfindliche Schicht 2 ein Gewicht von etwa 4 g/m2. Das Relief bleibt erhalten, zumindest in einem wesentlichen Ausmaße. Die Rasterteile 1 werden nach dem Verfahren des Beispiels 6 aus einer Pigmen.tsiuspension dier folgenden Zusammensetzung gebildet: 240g Ruß, 48 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile 1 sind hydrophob und für Wasser porös. Sie sind mit den Böden 20 der Vertiefungen bzw. mit dem auf ihnen angeordneten lichtempfindlichen Stoff 2 ziemlich fest verbunden. Ihre Bindung mit dem Bogen 3 wird jedoch in dem Ausmaße abgeschwächt, daß sie bei der Übertragung auf angefeuchtetes gelatiniertes Papier übertragen werden. Bei der Übertragung nimmt die lichtempfindliche Schicht 2 Feuchtigkeit auf (unter anderem durch die porösen Rasterteile 1 hindurch), wodurch die Übertragung gefördert wird.
Belichtung: 240 Sekunden. Als aufnehmender Träger wird Transparentpapier mit einer Gelatineschicht von 3 bis 4 g/m2 benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der empfangende Träger wird 5 bis 10 Sekunden in ein Gemisch aus gleichem Volumen Äthylalkohol und Wasser eingetaucht und. dann zusammen mit dem belichteten Rasterbogen (Gelatineseite dies empfangenden Trägers gegen die Rasterseite des Rasterbogens gerichtet) mit einer Geschwindigkeit von 3 m und einem Übertragungsdruck von 1,8 kg durch die Vorrichtung der Fig. 16 geschickt. Die Bögen werden darauf getrennt. Das Übertragungsbild, ist ein transparentes Negativ, das Restbild ein transparentes Positiv; beide können weiter kopiert werden.
In den nun folgenden Beispielen wird jedesmal ein lichtempfindlicher Rasterbogen nach den Grundzügen der Fig. 2 und 4, aber mit einem Aufbau gemäß Fig. 11 hergestellt und. dann verarbeitet.
Zur Vereinfachung der Beschreibung besteht der Träger 3 in allen diesen Beispielen immer aus einem Bogen aus Celluloseacetat. Dieser Träger.kann jedoch auch aus anderen lichtdurchlässigen Stoffen, wie Transparentpapier, CeHu/losehydratfolie, Celluloid oder sogar Glas, bestehen, das auf einer oder beiden Seiten mit einer Schicht aus Celluloseacetat versieben ist. An Stelle von Celluloseacetat (das, wie angegeben, zumeist deacyliert . wird) . können natürlich auch andere Stoffe benutzt werden, wie Polyvinylacetat, das gegebenenfalls auch deacyliert werden kann. In allen Fällen wird die Oberfläche beispielsweise, durch Erhitzen oder Befeuchten (beispielsweise mit Aceton) verformbar gemacht.
in diese verformbare Fläche wird ein Rasterrelief mit Erhebungen 21, die von Vertiefungen 20 eingeschlossen sind, eingepreßt. Die Höhe der Erhebungen 21 über den Böden der Vertiefungen 20 beträgt in allen Beispielen etwa 10 Mikron. Diese Höhe könnte jedoch auch größer oder kleiner als 10 Mikron sein, aber für die Praxis sind Höhen unter 5 Mikron und über 15 Mikron weniger erwünscht. Die Rasterung entspricht in allen Beispielen der von Fig. 7, in der 8 die Erhöhungen und 1 die Vertiefungen darstellen. Die Reliefoberfläche wird, wenn nichts anderes angegeben ist, deacyliert. Nach der Deacylierung ist das Rasterrelief im Vergleich zu seinem Zustand vor der Behandlung praktisch unverändert geblieben.
Die Rasterteile 1 (Fig. 11) werden in dien Vertiefungen 20 unter Verwendung einer feinen vermahlenen Pigmentsuspension hergestellt. Nach dem Trocknen dieser Pigmentsuspension werden die Erhöhungen 21 mittels eines weichen glatten Lediers gereinigt. In dem so hergestellten Raster haben die lichtdurchlässigen Rasterpartien (wie 8 in Fig. 7) die Form von Inseln.
Nach der Herstellung des Rasterbogens wird der lichtempfindliche Stoff 2 (Fig. 11) — zumeist eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Stoff, der ein lyophiles Bindemittel enthält — auf die Rasterseite aufgetragen.
Die Herstellung der Reflexkopie wird (zur Vereinfachung der Beschreibung) wie in den vorstehenden Beispielen in einer Vorrichtung gemäß Fig. 15 bewirkt, und der lichtempfindliche Rasterbogen und das zu kopierende Original werden miteinander in Kontakt gebracht, wie es schematisch in Fig. 2 angegeben ist. Bei dieser Anordnung besteht infolgedessen der lichtempfindliche Rasterbogen aus den Teilen^ 3, 1 und 2, während in dem Original 4 die dunklen. Flächen 5 vorhanden sind. Das Licht tritt in Richtung des Pfeiles 6 ein.
In Fig. 15 folgt das Licht von der Lampe 22 den Pfeilen 26 durch den Glaszylinder 24 und, geht durch den lichtempfindlichen Rasterbogen 10, unter welchem das zu kopierende Original 29 (mit ,seinen dunklen Flächen 27) angeordnet ist.
Die Übertragung wird durchgeführt, wie es in jedem Beispiel angegeben ist, und zwar mit oder ohne Mitverwendung einer Übertragungsflüssigkeit. Für das Zusammenpressen wird, wenn nichts anderes angegeben ist, die Vorrichtung nach Fig. 16 benutzt.
Beispiel 11
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Relief mit einem Mittenabstand »9« von 100 Mikron und einer Lichtdurchlässigkeit von 7,8°/» eingeprägt. Der Bogen wird deacyliert. Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 240 g Ruß, 24 g Asphalt, 1000 ecm Xylol und 1000 ecm einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Ät!hyl>acetat. Die Rasterteile sind hydrophob und nicht porös.
Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden . Lösung und Trocknung gebildet: 60 g Gelatine, 10 g Diazoaldehyd und 1000 ecm Wasser.
Die Schicht hat ein Gewicht von 3 g/m2. Sie ist aufnahmefähig. für Wasser und. quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs.
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Belichtung: 150 Sekunden. Weißes, präpariertes Papier wird als empfangender Träger benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der Rasterbogen wird 3 bis 5 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann beim Durchgang durch die beschriebene Vorrichtung mit dem empfangendien Träger bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m und einem Übertragungsdruck von 3,5 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist ein Positiv und nach dem Trocknen gegen Beschmutzen und Bildung von Wasserflecken gut widerstandsfähig; das Restbild ist ein transparentes Negativ.
Beispiel 12
Auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 32 g Asphalt, 400 ecm einer 3gewichtsprozentigen Lösung aus Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind für Wasser porös und wenig hydrophob. Die lichtempfindliche Schicht wird gebildet, indem die folgende Lösung aus 9 g Gelatine, 0,5 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2 g/m2; sie ist für Wasser aufnahmefähig, mit Wasser quellbar und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs. Man kann auch zunächst die Gelatineschicht bilden und sie dann mit einer Diazoaldehydilösung sensibilisieren.
Belichtung: 40 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt ausgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird einige Sekunden in Wasser eingetaucht und dann beim Durchgang durch die beschriebene Vorrichtung mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 2 m und einem Übertragungsdruck von 3 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Umgekehrte Resultate können .erhalten werden, wenn als Übertragungstemperatur eine solche zwischen 35 und 60° C benutzt wird. Dann wird bei der Übertragung auf weißem, präpariertem Papier ein nicht umgekehrtes negatives Bild erhalten. Im Rasterbogen bleibt ein transparentes positives Restbild zurück, von welchem positive Kopien, beispielsweise auf Diazotypiepapier, hergestellt werden können.
Beispiel 13
Auf die eine Saite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9'; beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspensioii für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind, hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit den hydrophilen Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden Lösung aus 9 g Gelatine und 100 ecm Wasser hergestellt, und nach dem Trocknen wird sie durch die folgende Lösung: Ig Ammoniumbichromat, 20 ecm Wasser und 80 ecm Äthylalkohol sensibilisiert und wieder getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 g/m2. Sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig.
Belichtung: 100 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt ausgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 2 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m und einem Übertragungsdruck von 3 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 14
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 32 g Asphalt, 400 ecm einer 3gewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind wenig hydrophob und für Wasser porös; sie besitzen nur eine geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird gebildet, indem die folgende Lösung aus 9 g Gelatine, 1 g Natriumsalz von 4,4'~Diazidostilben-2,2'-disulfonsäure und 100 ecm Wasser aufgegossen und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 bis 2,5 g/m2: sie ist für Wasser aufnahmefähig, mit Wasser quellfähig und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 80 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird in Wasser von 10 bis 20° C, vorzugsweise von 18° C, 1 bis 2 Sekunden eingetaucht und dann mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m und bei einem Übertragungsdruck von 3 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden dann getrennt. Das Ubertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 15
Auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 25%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 13,5 g Ruß, 1,33 g Celluloseacetatbutyrat und 100 ecm Äthyiacetat.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit dien Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden Lösung aus 8 g Gelatine und 100 ecm Wasser hergestellt und nach dem Trocknen mit einer Lösung von 4 g des Borfluorids von p-Diazoanilin in 100 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 g/m2. Sk ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und. wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig.
Belichtung: 360 Sekunden. Als empfangender Träger wird ein weißes, glattes Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 17 wird der Behälter 48 mit destilliertem Wasser angefüllt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Der mit 43 bezeichnete Bogen ist der mit der Rasterseite nach unten gerichtete belichtete Rasterbogen, und der Bogen 46 ist der 'empfangende Träger. Die Vorrichtung wird mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 3 m und einem Übertragungsdruek von etwa 1 kg betrieben. Die Belichtung: 360 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, glattes Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 17 wird der Behälter 48 mit destilliertem Wasser angefüllt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Der mit 43 bezeichnete Bogen ist der mit der Rasterseite nach unten gerichtete belichtete Rasterbogen, und der Bogen 46 ist der empfangende Träger. Die Vorrichtung wird mit einer U
gg g g g g
Wassermenge, die durch die Walze 45 dem Bogen 43 io Umlaufgeschwindigkeit von 3 m und einem Überzugeführt wird, beträgt etwa 20 g/m2. Die Bögen tragungsdruck von etwa 1 kg betrieben. Die WasserD Übbd ii menge, die durch die Walze 45 dem Bogen 43 zuge-
führt wird, beträgt etwa 20 g/m2.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
g g g
werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, däs Restbild ein transparentes Negativ.
R . . . -., .Beispiel IO
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 25%. Der Bogen wird deacyliert.
Beispiel 18
Auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9«
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der 20 beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 25%. -Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: Der Bogen wird deacyliert.
13,5 g Ruß, 1,33 g Celluloseacetatbutyrat und 100 ecm Äthylacetat.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie haben nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird gebildet, indem die folgende Lösung aus 8 g Gelatine in 100 ecm Wasser aufgegossen, nach dem Trocknen mit einer Lösung aus 4 g p-Diazoathyl-^-oxyathylanilin in 100 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Das Gewicht der Schicht beträgt 2 g/m2. Sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 13,5 g Ruß, 1,33 g Celluloseacetatbutyrat und 100 ecm Äthylacetat.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie haben nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 8 g Gelatine in 100 ecm Wasser aufgegossen, getrocknet und mit einer Lösung aus 4 g p-Diazo-monoäthylanilin in 100 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2 g/m2; sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasd b Bh bfhi
g q
Belichtung: 360 Sekunden. Als empfangender Trä- 35 ser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig.
Blh kd Al d T
ger wird weißes, glattes Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 17 wird der Behälter 48 mit destilliertem Wasser angefüllt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Der mit 43 bezeichnete Bogen ist der mit der Rasterseite nach unten gerichtete belichtete Rasterbogen, und der Bogen 46 ist der empfangende Träger. Die Vorrichtung wird mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 3 m und einem Übertragungsdruck von etwa 1 kg betrieben. Die Wassermenge, die durch die Walze 45 dem Bogen 43 zugeführt wird, beträgt etwa 20 g/m2. Die Bögen werdten getrennt. Das Ubertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 17
Auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 25 %. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 13,5 g Ruß, 1,33 g Celluloseacetatbutyrat und 100 ecm Äthylacetat.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie haben nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird gebildet, indem die folgende Lösung aus 8 g Gelatine in ecm Wasser aufgegossen und getrocknet und mit einer Lösung aus 4 g p-Diazoäthyl-ß-diäthylaminoäthylanilin in 100 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 g/m2; sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig.
Belichtung: 360 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, glattes Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 7 wird der Behälter 48 mit destilliertem Wasser angefüllt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Der mit 43 bezeichnete Bogen ist der mit der Rasterseite nach unten gerichtete belichtete Rasterbogen, und der Bogen 46 ist der empfangende Träger. Die Vorrichtung wird mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 3 m und einem Übertragungsdruck von etwa 1 kg betrieben. Die Wassermenge, die durch die Walze 45 dem Bogen 43 zugeführt wird, beträgt etwa 20 g/m2.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild
ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ. x 1 s
Beispiel 19
Auf die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 g Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden Lösung aus 10 g Dextrin, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser hergestellt und getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 g/m2 und ist in Wasser von Zimmertemperatur löslich.
Belichtung: 100 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 5 Sekunden in, ein Gemisch aus gleichen Volumen Äthylalkohol und Wasser eingetaucht und dann mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit ,von 4 m und einem Übertragungsdruek -von' 2,5kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist negativ, das Restbild ein transparentes Positiv. Von den meisten Beispielen unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß hier die Rasterteile übertragen werden, die mit dem stärker belichteten lichtempfindlichen Stoff verbunden sind. Eine mögliche Erklärung hierfür dürfte die sein, daß die nicht belichtete Dextrin-Diazoaldehyd-Masse leicht und schnell ihre Bindung mit den Rasterteilen, zumindest teilweise, in Wasser von Zimmertemperatur verliert, während der belichtete Stoff genügend Bindung mit den Rasterteilen behält und gleichzeitig eine genügende Haftung an dem empfangenden Träger besitzt.
Beispiel 20
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden Lösung aus 125 ecm »Le Page«-Fischleim, 10 g Diazoaldehyd und 875 ecm Wasser hergestellt und getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 bis 2,5 g/m2 und ist löslich in Wasser. Sie hat gute Bindung mit den deaeylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 90 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen und der empfangende Träger werden 5 Sekunden in Wasser getaucht und dann bei einer Geschwindigkeit von 3,5 m und einem Übertragungsdruck von 2 kg zusammengepreßt.
Die ,Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist negativ, das Restbild ein transparentes Positiv, das auf Diazotypiepapier wieder kopiert werden kann.
Beispiel 21
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 32 g Asphalt, 400 ecm einer 3 gewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind wenig hydrophob und für Wasser porös; sie besitzen nur wenig Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird gebildet, indem die folgende Lösung aus 7,5 g eines nicht völlig deaeylierten Polyvinylacetats, zu 31 bis 37 bzw. zu 76 bis 79% deacyliert, 1 g Diazoaldehyd, ecm Äthylalkohol und 75 ecm Wasser aufgegossen und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von bis 2,5 g/m2; sie ist aufnahmefähig für Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deaeylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 100 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier oder Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der . 5 empfangende Träger wird einige Sekunden in Wasser eingetaucht und dann mit dem Rasterbogen bei einer Geschwindigkeit von 2 m und einem Übertragungsdruck von 2,5 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ίο ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 22
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden Lösung aus 10 g Blutalbumin, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser hergestellt und getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2 g/m2; sie ist aufnahmefähig für Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deaeylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 90 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 1 bis 2 Sekunden in ein Gemisch aus gleichen Volumen Äthylalkohol und Wasser eingetaucht und dann mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 4 m und einem Übertragungsdruck von 3 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden dann getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 23
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie besitzen nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird durch Aufgießen der folgenden leicht ammoniakalischen Lösung aus 12 g Casein und 100 ecm Wasser hergestellt und getrocknet und mit der folgenden Lösung aus 2 g Diazoaldehyd, 80 ecm Äthylalkohol und 20 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 g/m2; sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deaeylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 100 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier oder gewöhnliches Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 17 wird der Behälter 48 mit destilliertem Wasser angefüllt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Der mit 43 bezeichnete Bogen ist der mit der Rasterseite nach unten gerichtete be-
lichtete Rasterbogen, und der Bogen 46 ist der empfangende Träger. Die Vorrichtung wird mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 5 m und einem Übertragungsdruck von 2 kg betrieben. Die Wassermenge, die durch die Walze 45 dem Bogen 43 zugeführt wird, beträgt etwa 10 g/m2.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Beispiel 24
IO
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob. Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 10 g eines Celluloseacetats mittlerer Viskosität und 1000 ecm Aceton aufgegossen und getrocknet und auf der Oberseite mit der folgenden Lösung aus 2 g Diazoaldehyd, 50 ecm Aceton und 50 ecm Wasser sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2 g/m2.
Belichtung: 60 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 1 bis 2 Sekunden in Aceton eingetaucht und darauf sofort mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 3 m und einem Übertragungsdruck von 2 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv und gegen Wasserspritzer gut beständig; das Restbild ist ein transparentes Negativ.
Beispiel 25
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 110 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 10%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200g Ruß, 50 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob, und sie besitzen nur geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Emulsion aus 1 Volumteil eines Methacrylsäurepolymerisates und 1 Volumteil Wasser aufgegössen und getrocknet und auf der Oberseite mit der folgenden Lösung: 40 g Diazoaldehyd, 500 ecm Aceton und 500 ecm Wasser, sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von 7,5 bis 8 g/m2 und wird beim Erhitzen klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 140 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: In einer Vorrichtung gemäß Fig. 16 wird die Kautschukwalze 30 durch eine glatte Metallwalze entsprechender Ausmaße ersetzt, deren Oberfläche durch ein in der Walze angeordnetes elektrisches Heizelement auf eine Temperatur von 110° C erhitzt wird. Die Vorrichtung wird mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 1,75 m und mit einem Übertragungsdruck von 2,5 kg betrieben. Bei der Übertragung befindet sich der empfangende Träger in Kontakt mit der Walze 30 und der Rasterbogen mit der Kautschukwalze 33.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Aus diesem Ergebnis geht offenbar hervor, daß das Klebvermögen, das die lichtempfindliche Schicht bei höherer Temperatur besitzt, durch das Belichten verringert worden ist.
Beispiel 26
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 80 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 21%. Der Bogen wird nicht deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 240 g Ruß, 24 g Asphalt, 1000 ecm Xylol und 100 ecm einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat.
Die Rasterteile sind hydrophob. Die Rasterfläche wird nun mit der folgenden Lösung aus 20 g Diazoaldehyd, 200 ecm Wasser und 800 ecm Äthylalkohol behandelt und getrocknet.
Belichtung: 200 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der empfangende Träger wird einige Sekunden in Äthylacetat eingetaucht und unmittelbar darauf mit dem belichteten Rasterbogen bei einer Umlaufgeschwindigkeit von 2,5 m und einem Übertragungsdruck von 2 kg zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv. Die Übertragung ist unvollständig, und daher ist das Restbild von geringer Qualität. Die Übertragung kann jedoch wiederholt werden.
Beispiel 27
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 50 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 7,8%. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g Ruß, 32 g Asphalt, 400 ecm einer 3gewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind für Wasser porös, etwas hydrophob und haben geringe Bindung mit den Böden des Reliefs. Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 6 g Gelatine, 1 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2,5 g/m2. Sie ist aufnahmefähig für Wasser, quellbar mit Wasser und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 40 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes, glattes Schreibpapier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 10 bis 15 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann mittels einer Kautschukwalze abgequetscht, worauf er nahezu trocken ist. Auf der Rasterseite ist das umgekehrte Bild des Originals im Relief deutlich sichtbar, da der lichtempfindliche Stoff in den Partien, in denen er nicht oder nur wenig belichtet ist, sein Ouellvermögen mit Wasser entfaltet hat. Die Übertragung wird nun weiter trocken ausgeführt, indem der Rasterbogen mit der empfangenden Fläche bei einer Umlaufgeschwindigkeit von 2^5 m und bei einem Übertragungsdruck von 2,5 kg zusammengepreßt wird.
709 87*354
10
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ.
Der Vorteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß der empfangende Träger praktisch trocken bleibt.
Beispiel 28
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« beträgt 40 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 7,8fl/o. Der Bogen wird deacyliert.
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200g Ruß, 32 g Asphalt, 40O1 ecm einer 3gewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind für Wasser porös und wenig hydrophob. Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 9 g Gelatine, 0,5 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen 20 dritten und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa 2 g/m2. Sie ist für Wasser aufnahmefähig, mit Wasser quellbar und wird beim Befeuchten mit Wasser klebfähig. Sie hat gute Bindung mit den deacylierten Oberflächen des Reliefs.
Belichtung: 40 Sekunden. Als empfangender Träger wird ein gut gereinigtes, glattpoliertes Zinkblech benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 10 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann mit dem empfangenden Träger bei einer Geschwindigkeit von 2 m und bei einem Übertragungsdruck von 2,5 kg zusammengepreßt. Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild
Fläche aufgepreßt und nach kurzer Zeit von dieser wieder getrennt wird. Das Übertragungsbild auf der keramischen Fläche ist positiv und für die üblichen weiteren keramischen Behandlungen brauchbar.
Beispiel 30
Es werden drei lichtempfindliche Rasterbögen des folgenden Aufbaues hergestellt: Bei allen drei Bögen besteht der Träger aus einem Bogen aus Celluloseacetat im Gewicht von 300 g/m2 mit einem Relief eines Mittenabstandes »9« und 40 Mikron und einer Lichtdurchlässigkeit von 7,8%.
Für die Herstellung des ersten Rasterbogens hat die Suspension für die Herstellung der Rasterteile die folgende Zusammensetzung: 13g Ruß, 1,3g Celluloseacetatbutyrat und 100 ecm Äthylacetat; des zweiten Rasterbogens: 10 g Hansagelb 10 G, 10 ecm einer lOgewichtprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in Äthylacetat und 90ecm Äthylacetat; des Rasterbogens: 10 g Lithol Echtscharlach-R.-N.-Pulver, 10 ecm einer lOgewichtsprozentigen Lösung von Celluloseacetatbutyrat in. Äthylacetat und 90 ecm Äthylacetat.
Bei allen drei Rasterbögen hat die Lösung für die Herstellung der lichtempfindlichen Schicht die folgende Zusammensetzung: 8 g Gelatine, 2 g Magnesiumsulfat, 2 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser.
Nach dem Trocknen hat die Schicht in allen drei Fällen ein Gewicht von etwa 2 g/m2.
Nun wird eine mehrfarbige Strichzeichnung, die beispielsweise einen Bauplan darstellt, in der die schwarzen Linien die Wandungen, die gelben Linien die Gasleitungen und die roten Linien die elektrische Installation veranschaulichen, benutzt. Von dieser
chloriertem Kautschuk und Bögen aus Polyäthylen. Wenn das Aluminiumblech oder die Milchglasplatte benutzt wird, wird ein Übertragungsdruck von etwa 6 kg angewendet. Wird der Film aus chloriertem
ist positiv, das Restbild ein transparentes Negativ. 35 Zeichnung werden in Register drei Zeichnungen in Andere empfangende Träger, die bei der Arbeitsweise Tusche auf weißem Zeichenpapier in genau der gleidieses Beispiels benutzt werden können, sind unter ciien Größe wie die mehrfarbige Strichzeichnung heranderem ein gut gereinigtes, auf Hochglanz poliertes gestellt, von denen die erste die schwarzen, die zweite Aluminiumblech, eine gut gereinigte Milchglasplatte, die gelben und die dritte die roten Teile der Strichgut gereinigte transparente farblose Filme aus 40 zeichnung enthält. Den drei Rasterbögen wird allen
genau die Größe der mehrfarbigen Strichzeichnung gegeben.
Die lichtempfindliche Seite des ersten Rasterbogens wird nun nach dem Verfahren der Rasterreflektografie
Kautschuk oder der Polyäthylenbogen angewendet, so 45 79 Sekunden in Register über der ersten Zeichnung, wird ein Übertragungsdruck von 2,5 kg benutzt. die zweite in gleicher Weise über der zweiten Zeichnung und die dritte über der dritten Zeichnung beBeispiel 29 lichtet. Ein Bogen aus weißem, holzschlifffreiem,
präpariertem Papier genau derselben Größe wie die
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird 50 mehrfarbige Strichzeichnung wird als empfangender ein Rasterrelief eingeprägt. Der Mittenabstand »9« Träger benutzt, und auf diesen wird das Bild des beträgt 50 Mikron, die Lichtdurchlässigkeit 7%. Der ersten belichteten Rasterbogens übertragen, indem Bogen wird deacyliert. letzterer einige Sekunden in Wasser eingetaucht und
Die Pigmentsuspension für die Herstellung der dann genau in Register mit dem empfangenden Trä-Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 200 g 55 ger gebracht wird und dann mit einer Geschwindigkeit von 2,25 m und bei einem Übertragungsdruck von 1,5 kg durch die Vorrichtung der Fig. 16 geführt wird. Die Bögen werden getrennt; das Übertragungsbild ist ein positives schwarzes Bild der ersten Zeichnung. Das Übertragungsbild wird in einem lauwarmen Luftstrom getrocknet und wird, wieder in Register, für denselben Übertragungsvorgang, aber jetzt vom zweiten belichteten Rasterbogen benutzt. 2 g/m2. Es wird wieder getrocknet, und dann wird die dritte
Belichtung: 40Sekunden. Als empfangender Träger 65 Übertragung in der gleichen Weise durchgeführt, wowird eine frisch gebrannte, noch nicht glasierte, flache bei nunmehr der dritte belichtete Rasterbogen benutzt oder geformte keramische Fläche, deren Erzeugende wird.
eine Gerade ist, benutzt. Auf dem empfangenden Träger wird so schließlich
Der belichtete Rasterbogen wird 10 Sekunden in ein genaues mehrfarbiges Bild der ursprünglichen Wasser eingetaucht, worauf er auf die keramische mehrfarbigen Strichzeichnung erhalten.
Eisenoxyd (Englischrot), 32 g Asphalt, 400 ecm einer 3gewichtspn>zentigen Lösung von Celluloseaoetatbutyrat und Äthylacetat, 48 ecm Propylenglykol und 1000 ecm Xylol.
Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 9 g Gelatine, 0,5 g Diazoaldehyd und 100 ecm Wasser aufgegossen und getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von etwa
Beispiel 31
In die eine Seite eines Celluloseacetatbogens wird ein Rasterrelief eingeprägt. Mittenabstand. »9« = 80 Mikron, Lichtdurchlässigkeit = 16Ό/ο. Der Bogen wird nicht deacyliert. Die Reliefseite wird mit einer dünnen Schicht einer Lösung von Gummiarabikum in Wasser versehen und getrocknet. Es wird eine Gummiarabikumschicht im Gewicht von 1,5 bis 2 g/m2 gebildet, auf deren Oberseite im wesentliehen sich das gleiche Relief befindet wie auf dem Celluloseacetatbogen. Die Pigmentsuspension für die Bildung der Rasterteile hat die folgende Zusammensetzung: 150 g Ruß, 24 g Asphalt und 1000 ecm Xylol.
Die Rasterteile sind hydrophob und für Wasser porös. Sie sind ziemlich kräftig mit der darunterliegenden Gummischicht verbunden.
Die lichtempfindliche Schicht wird hergestellt, indem die folgende Lösung aus 7,5 g Gelatine und ecm Wasser aufgegossen und getrocknet und auf der Oberseite mit der folgenden Lösung aus 2 g Diazoaldehyd, 20 ecm Wasser und 80 ecm Äthylalkohol sensibilisiert und wieder getrocknet wird. Die Schicht hat ein Gewicht von 2 bis 2,5 g/m2.
Belichtung: 140 Sekunden. Als empfangender Träger wird weißes präpariertes Papier benutzt.
Die Übertragung wird wie folgt durchgeführt: Der belichtete Rasterbogen wird 5 Sekunden in Wasser eingetaucht und dann bei einer Umlaufgeschwindigkeit von 2 m und bei einem Ubertragungsdruck von kg mit dem empfangenden Träger zusammengepreßt.
Die Bögen werden getrennt. Das Übertragungsbild ist positiv und nach dem Trocknen gegen Verschmutzen sehr beständig; das Restbild ist ein transparentes Negativ.

Claims (21)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Fläche, bei welchem Verfahren ein lichtempfindlicher Bogen, der mit einem für die Rasterreflektografie geeigneten Raster versehen ist und dessen Träger lichtdurchlässig ist und dessen Raster zusammen mit dem lichtempfindlichen Stoff auf der einen Seite des genannten Trägers angeordnet ist, bildmäßig nach dem Verfahren der Rasterreflektografie belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Belichtung des lichtempfindlichen Stoffes eine Änderung des Klebevermögens dieses Stoffes und/ oder eines Bindemittels., in das dieser eingebettet ist, bewirkt wird, wodurch ein Unterschied in der Übertragbarkeit von Substanz der lichtundurchlässigen Rasterteile zwischen den belichteten und unbelichteten Stellen des lichtempfindlichen Rasterbogens erfolgt und nach der Belichtung die empfangende Fläche bis zur Übertragung von Rasterteilsubstanz gegen die Seite des belichteten Rasterbogens gepreßt wird, die die von der Außenseite zugänglichen, mit der empfangenden Fläche visuell kontrastierenden lichtundurchlässigen Rasterteile trägt, und die beiden Flächen nach der Übertragung wieder getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildübertragung die lichtempfindliche Seite des Blattes und/oder die empfangende Oberfläche angefeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit in Form einer dünnen Flüssigkeitsschicht angewendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befeuchten und Zusammenpressen zu einer Verfahrensmaßnahme kombiniert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung das gesamte oder nahezu gesamte Pigment der an den übertragbaren Bildpartien vorhandenen Rasterteile auf die empfangende Fläche übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf im Farbton verschiedenen Rasterbögen verschiedene Bilder gebildet werden und diese Bilder so auf eine empfangende Fläche übertragen werden, daß sie sich registermäßig überlappen und ein mehrfarbiges Bild bilden.
7. Lichtempfindlicher Rasterbogen zur Herstellung positiver Übertragungskopien, geeignet zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem üblichen lichtdurchlässigen Träger besteht, auf dem entweder in beliebiger Reihenfolge eine Schicht eines lichtempfindlichen Stoffes und ein reflektografischer Raster oder ein reflektografischer Raster, der den lichtempfindlichen Stoff enthält, aufgebracht sind oder ist, wobei ein lichtempfindlicher Stoff vorhanden ist, der im unbelichteten Zustand eine Übertragung von Rasterteilchen zuläßt, während durch Belichtung eine solche Änderung des Klebevermögens dieses Stoffes und/oder eines Bindemittels, in das dieser eingebettet ist, bewirkt wird, daß die Übertragbarkeit der Rasterteilchen verringert wird.
8. Abänderung des lichtempfindlichen Rasterbogens zur Herstellung negativer Übertragungskopien nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindlicher Stoff vorhanden ist, der im unbelichteten Zustand keine Übertragung von Rasterteilchen zuläßt, während durch Belichtung eine solche Änderung des Klebevermögens dieses Stoffes und/oder eines Bindemittels, in das dieser eingebettet ist, bewirkt wird, daß die Übertragbarkeit der Rasterteilchen erhöht wird.
9. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Trägers, auf der die Rasterteile angeordnet sind, hydrophil ist, während die Rasterteile hydrophob sind.
10. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite des Trägers, auf der die Rasterteile angeordnet sind, aus einem vollkommen oder teilweise deacylierten Celluloseester besteht.
11. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteile porös sind.
12. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Rasterbogens lichtdurchlässig ist und keine oder nur geringe Lichtstreuung verursacht und daß auf der einen Seite des Trägers der lichtempfindliche Stoff und auf diesem die Rasterteile angeordnet sind.
13. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem lichtdurchlässigen Träger die Rasterteile und auf diesen der lichtempfindliche Stoff angeordnet sind.
14. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der lichtempfindliche Stoff ein lyophiles, in Wasser bei Zimmertemperatur nicht lösliches Bindemittel enthält und dieses mit den Rasterteilen verbunden ist.
15. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Stoff ein lyophiles, in Wasser bei Zimmertemperatur lösliches Bindemittel enthält und dieses mit den Rasterteilen verbunden ist.
16. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Mittenabstand zwischen den lichtdurchlässigen Rasterpartien oder zwischen den Rasterteilen geringer als 80 Mikron, aber größer als 20 Mikron ist.
17. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Rasterpartien die Form von Inseln besitzen.
18. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
lichtempfindliche Stoff ein lyophiles Bindemittel und eine Diazoverbindung enthält, deren Lichtzersetzungsprodukt die Eigenschaft besitzt, Proteine zu fällen.
19. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteile in einem rasterförmigen System von Vertiefungen angeordnet sind.
20. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteile in einem rasterförmigen System von Vertiefungen in der lichtempfindlichen Schicht angeordnet sind.
21. Lichtempfindlicher Rasterbogen nach Anspruch 7 bis 11 und 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteile im lichtdurchlässigen Träger in einem rasterförmigen System von Vertiefungen angeordnet sind und über den Rasterteilen sich eine ein lyophiles Bindemittel enthaltende Schicht aus einem lichtempfindlichen Stoff befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 879/354 2.58
DEG11334A 1952-04-01 1953-03-26 Verfahren zur Herstellung eines Pigmentbildes auf einer empfangenden Flaeche, wobei zunaechst eine Reflexkopie auf einem lichtempfindlichen Rasterbogen hergestellt wird, Sowie lichtempfindliche, zur Verwendung bei diesem Verfahren geeignete Rasterboegen Pending DE1024356B (de)

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