DE307683C - - Google Patents

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DE307683C
DE307683C DE1917307683D DE307683DD DE307683C DE 307683 C DE307683 C DE 307683C DE 1917307683 D DE1917307683 D DE 1917307683D DE 307683D D DE307683D D DE 307683DD DE 307683 C DE307683 C DE 307683C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/56Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1919
Dr. ERICH F. HUTH G.m.b.H. und
in BERLIN.
. BRUNO ROSENBAUM
Bei Telephon- und Telegrapheneinrichtungen gewöhnlicher Art ist gewöhnlich ein wechselseitiger Verkehr zwischen den beiden Dienststellen ohne weiteres dadurch möglich, daß ζ. B. beim Telegraphieren die Station B, welche angerufen worden ist, die Station A anruft, indem sie Zeichen sendet, welche in den Zwischenzeiten zwischen den einzelnen Buchstaben oder Punkten sich auf der Station A
ίο bemerkbar mächen. Entsprechend ist bei den Telephongesprächen allgemein bekannt, daß zwei miteinander sprechende Personen sich gegenseitig unterbrechen können dadurch, daß die eine Person während des Sprechens dazwischenruft. Wenn nach dem allgemeinen Wortbegriff diese Methode als »Gegensprechen« bezeichnet wird, so ist also bei gewöhnlichen Telephon- und Telegrapheneinrichtungen das Gegensprechen ohne weiteres durchführbar.
Im Gegensatz hierzu ist bei funkentelegraphischen Einrichtungen sowohl bei TeIegraphie und Telephonie ein Gegensprechen ohne weiteres nicht möglich. Man verwendet hierbei, um gegensprechen zu können, entweder Umschalter meistens sehr komplizierter Art, welche gestatten, entweder zu senden oder zu empfangen und erreicht durch sogenannte Schlußzeichen, daß nunmehr, nachdem die Station A ihr Telephon gerade vor sich hat, die Station B antworten kann. Zwecks Vereinfachung hat man bereits Einrichtungen verwendet, welche dieses Umschalten sehr häufig und schnell ausführen, z. B. mittels elektromagnetischen Relais, so daß z. B. beim Telegraphieren sofort nach Absenden jedes Buchstabens oder Zeichens statt des Sendeapparates der Empfangsapparat angeschaltet wird. Abgesehen davon, daß diese Einrichtungen recht kompliziert sind, meistens nicht gut funktionieren und sehr teuere Anschaffungspreise ergeben und auch dann nur eine unvollkommene Methode darstellen, ist eigentliches Gegensprechen auf dieser Grundlage bei der Radio-Telephonie nicht möglich.
Gegenstand' der vorliegenden Erfindung ist, ein Gegensprechen auch bei Radio-Telegraphie und auch bei Telephonie ohne komplizierte Umschalteinrichtungen zu erreichen. Erreicht wird dieses nach der vorliegenden Erfindung dadurch, daß Sende- und Empfangsenergien bei ein und derselben Station auf gleiche Größenordnung gebracht werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Möglichkeit, Gegensprecheinrichtungen zu betätigen, im wesentlichen daran krankte, daß die Sendeenergien bei Radioapparaten größer sind als die Empfangsenergien, so daß also die Empfangsapparate Schwachstromapparate darstellen, während die Senderapparate vielfach Hochspannungsapparate von vielen tausend Volt sind. Dadurch, daß beide Energien, Sende- und Empfangsenergien, auf gleiche Größenordnung gebracht werden, ist es möglich, dieselben Apparate zum Senden und Empfang zu benutzen und dadurch ein Gegensprechen zu erzielen.
Einrichtungen hierfür lassen sich nach vorliegender Erfindung noch dadurch erzielen, daß beispielsweise die Empfangsenergien so weit durch lokale Einrichtungen verstärkt werden, daß sie in die Größenordnung der Sendereinrichtungen gelangen. Dieses ist besonders dort möglich, wo zwar die Energiemengen der Sendereinrichtungen sehr groß, aber ihre Energieform keine besonders hohen ίο Spannungen verlangt, z. B. bei Verwendung von ungedämpften Schwingungen mittels Röhrenapparate oder auf kleinere Entfernungen. Nunmehr ist man in der Lage, sowohl die Sende- wie Empfangsenergie von einem und demselben Apparat zu betätigen, z. B. indem beide durch Relais oder durch entsprechende Übertragungseinrichtungen in ihrer Energie geschwächt werden, falls dies nötig ist. Diese Einrichtung soll in folgender Weise bewirkt werden;
In der Zeichnung ist 1 die Antenne, 2 die Erdung einer Station, 3 eine Selbstinduktion, 4 ein Kondensator zur Abstimmung des Luftdrahtes auf die ankommende Welle. 5 ist eine Übertragungsspule, welche die von dem eigentlichen Sender 6 erzeugten. Energien auf den Luftdraht überträgt, 7 eine Übertragungsspule, welche die vom Luftdraht empfangene Energie dem eigentlichen Empfänger 8 zuführt. Zur eigentlichen, Betätigung dient in vorliegendem Beispiel ein Fernsprechapparat gewöhnlicher Ordnung, bei welchem 9 das Mikrophon und 10. das Telephon ist. Mittels einer Zwischeneinrichtung (Relais oder ähnlichem) 11 werden die Sprechströme, welche von 9 ausgehen/ so weit verstärkt, daß sie zur Beeinflussung des Senders 6 dienen, ferner mittels einer Einrichtung'(Verstärker oder ähnlichem) 12, die von 8 ] ausgehenden Empfangsströme so weit ver^ stärkt, daß sie zur Betätigung des Telephons 10 dienen können. Die ganze Einrichtung ist in ihrer Bedienungsart nunmehr reduziert auf die bekannten Einrichtungen eines Fernsprechers mit Draht dadurch, daß für den Bedienungsapparat 9, 10 sowohl die Sende- wie die Empfangsströme gleiche Größenordnung erhalten^ ■ also in einem und demselben Apparat untergebracht sein können.
Selbstverständlich sind die Ausführungs:
formen mit dem angegebenen Beispiel nicht erschöpft. Es ist ebensowohl möglich, daß man nur die Empfarigsenergien verstärkt und direkt die Sendereinrichtungen beeinflußt oder umgekehrt, daß man nur die Sendeenergie durch Relais beeinflußt und die Empfangsenergie dem Apparat 10 zuführt. In ähnlicher Weise, wie es z. B. für Telephon zwecke vorgesehen ist, kann die Einrichtung auch für Telegraphen zwecke dienen, nur daß in diesem Falle statt des Bedienungsapparates 9, 10 eine zur rhythmischen Unterbrechung dienende bzw. eine die rhythmische Unterbrechung aufnehmende Einrichtung, z. B. ein gewöhnlicher Telegraphenapparat dient.

Claims (5)

65 Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Aussenden bzw. Empfangen von Zeichen und Signalen bei radiotelegraphischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangsenergie bei allen Stationen auf gleiche Stärke oder Größenordnung gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der auf gleiche Größenordnung gebrachten Energien ein Gegensprechen ohne Umschaltapparate bewirkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Sendeströme unter Mitwirkung von Verstärkern oder ähnlichen Einrichtungen von einem Bedienungsapparat er* folgt und dadurch auf die Größe der Empfangsströme gebracht "'wird. ' '',
4. Einrichtung nach Anspruch 1' bis 3; £5 dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsstrom durch Verstärker oder ähnliches so weit verstärkt wird, daß ' die Energie auf die Größenordnung der 'Sendeströme gebracht wird. ' "''"■ " ""■'. go
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß' sowohl1 die" Sende- wie die Empfarigsströme; in ihrer
. Größenordnung modifiziert werden, Uni auf gleiche Größenordnung gebracht zu werden. 6.. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet,, daß nach · Veränderung der ankommenden"'bzw.' auszusendenden Zeichen ein und dieselben Apparate zum Senden und Empfangen ' dienen bzw. dieselben Verstärker oder Abschwächer' für beide Zwecke eingeschaltet werdenr
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917307683D 1917-08-28 1917-08-28 Expired DE307683C (de)

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FR (1) FR541208A (de)
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CH95308A (de) 1922-07-01
GB149215A (en) 1922-01-12
FR541208A (fr) 1922-07-25

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