DE307470C - - Google Patents

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DE307470C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 307470 ■-.' KLASSE 79 δ. GRUPPE
RUDOLF MÜLLER in DRESDEN.
für Zigarettenmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1914 ab.
Als Mundstückbelag für Zigaretten wird ein Material verwendet, bei dem der Metallstreifen mit ganz dünnem Seidenpapier unterklebt und das als sogenanntes unterklebtes Metall bekannt ist. Dieses mit Metall überzogene dünne Seidenpapier läßt sich nun sehr schlecht auf das dünne Seidenpapier der Zigarette festkleben, und nur mittels eines ganz zähen Kleisters ist dies möglich. Infolge der großen
ίο Geschwindigkeit, mit der das Zigarettenpapier abläuft und bei der das Belagmaterial aufgeklebt wird, entstehen bei den Belagmaschinen Schwierigkeiten, und das Papier zerreißt auch sehr oft infolge der Feuchtigkeit des Kleisters.
Ferner wird für das Metallmundstück ein möglichst matter Glanz verlangt. Das Mattieren des Blattmetalls erfolgte nun bisher durch die besondere Behandlung mittels Pulvers und durch dessen Übertragung auf die Metalloberfläche, durch Schlagen des Metalls und durch dessen Aufrauhen mittels körnigen Pulvers. Dabei wurde aber das Pulver mangelhaft auf die Oberfläche des Metalls übertragen, und auch gesundheitlich war das Verfahren nicht einwandfrei.
Die Erfindung betrifft nun eine Mundstückbelagbobine, bei der alle diese Übelstände beseitigt sind und die sich dadurch auszeichnet, daß sich das Belagmaterial sehr leicht und sicher auf das Zigarettenmundstück aufkleben . läßt. Ferner erhält die Oberfläche des Metalls einen sehr matten, gleichmäßigen Glanz, der dem des echten Goldes ähnlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der durch Unterkleben des Blattmetalls mit dem besonders dünnen Seidenpapier hergestellte Belagstreifen derart geriffelt und gerippt ist, daß die Metalloberseite ein rauhes und mattes Aussehen erhält und auch die Papierseite gerauht wird.
Die Rauhung des Materials wird dadurch erzielt, daß der Belagmaterialstreifen, wie an sich bei Papier und ähnlichen Stoffen bekannt, zwischen gerauhte oder gemusterte Walzen unter einem gewissen Druck hindurchgeschickt und dadurch auf beiden Seiten gerauht und geprägt wird, derart, daß sich das Muster der Walzen auf beiden Seiten des Belagstreifens abprägt und beide Seiten rauh werden.
Durch die Rauhung des Belagstreifens wird einerseits das bessere Anhaften des Klebstoffes auf der Papierseite erreicht, und andererseits erhält die Oberfläche des Metalls ein vollständig mattes Aussehen. Die Metallober- fläche bleibt nicht glatt, sondern wird durch die -Rippung und Riffelung unterbrochen, so daß das Goldmundstück besser zwischen den Lippen festgehalten wird und nicht so leicht aus dem Munde gleiten kann, und ferner verschwinden unter der gleichmäßigen Rippung die Knitter und Brüche^ die in dem Metall sind.
Durch die Prägung lassen sich auch verschiedene Muster erzielen, insbesondere kann der Belagstreifen mit Figuren, Schriften u. dgl. versehen werden.
Die Herstellung der Rauhung erfordert keine
besondere Behandlung, wie das z. B. beim Mattieren des Metalls bisher der Fall war, sondern die .Rauhung erfolgt in dem Arbeitsgang beim Herstellen der üblichen Verpackungsrollen vor dem Einwickeln.
Die Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß sich die rauhe Oberfläche viel leichter gegen Oxydation schützen läßt, insofern das Behandeln mit einem Überzugslack viel wirkungsvoller wird und dieser z. B. viel besser auf der rauhen Metalloberfläche haftet.
,Der Belagmaterialstreifen kann lose oder auch in den bekannten Verpackungsrollen hergestellt und außer zu Zigarettenmundstücken auch für Prägezwecke verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mundstückbelagbobine aus mit Papier unterklebtem Blattmetall, insbesondere für Zigarettenmaschine^ dadurch gekennzeichnet, daß der Belagstreifen durch Walzen oder in ähnlicher Weise derart geriffelt und gerippt ist, daß die Metalloberseite ein rauhes und mattes Aussehen erhält 25 ■ und auch die Papierseite gerauht wird.
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DE (1) DE307470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425821A1 (de) * 1983-07-22 1985-01-31 British-American Tobacco Co. Ltd., London Verfahren und vorrichtung zum anbringen einer verzierung an ein mundstueck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425821A1 (de) * 1983-07-22 1985-01-31 British-American Tobacco Co. Ltd., London Verfahren und vorrichtung zum anbringen einer verzierung an ein mundstueck

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