DE217345C - - Google Patents

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DE217345C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 217345'-KLASSE 79 b. GRUPPE
RUDOLF MÜLLER in DRESDEN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung unterklebter Gold-, Blattmetall-, Blattaluminium-, Blattkupfer- o. dgl. Rollen sowie Korkrollen in Papierform, wobei die erwähnten Metalle oder Korkstreifen auf besonders dünnes Seidenpapier geklebt werden und in dieser Form dann in der Hauptsache . für Zigarettenmundstücke Verwendung finden. Gegenüber dem bisher bekannten sogenannten Goldpapier, das verhältnismäßig sehr stark ist und demzufolge auch wenig und nur für minderwertige Zigarettensorten vei wendet wird, kommt bei dem vorliegenden Verfahren besonders dünnes Seidenpapier zur Verwendung, so daß dieses mit dem aufgeklebten Metall nicht mehr aufträgt, als wenn nur Blattmetallbelag zum Mundstück verwendet wird. Letzterem gegenüber hat das unterklebte Metall bedeutende Vorteile, denn es läßt sich viel leichter verarbeiten und auf den Zigaretten fehlerlos befestigen, so daß kein Ausschuß entsteht. Auch braucht es nicht, wie das bei Blattmetall der Fall ist, nach dem Auflegen abgebürstet zu werden; außerdem werden an den Schnittstellen viel schärfere Linien erreicht.
Durch das unterklebte dünne Seidenpapier wird auch das Aussehen des Metallbelages gehoben,
Das zur Verwendung der unterklebten Rollen kommende besonders dünne Seidenpapier bedingt nun bei der Herstellung der Rollen eine besondere Behandlung und ein besonderes Verfahren, da einesteils das sehr dünne Papier beim Bearbeiten, andernteils auch das Metall beim Einwickeln zerreißen würde.
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Das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren zur Herstellung unterklebter Rollen ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
Es besteht darin, daß der von der Vorratsrolle α abgewickelte sehr dünne Seidenpapierstreifen b erst unmittelbar vor dem Einwickeln in die Rolle c, etwa bei d, mit einer klebenden Masse bedeckt oder angeblasen wird, so daß der Papierstreifen, der durch die Flüssigkeit seine Widerstandsfähigkeit verloren hat, nicht mehr fortgezogen, sondern in feuchtem Zustand sofort in die Verpackungsrolle c eingewickelt wird. Das Auftragen des Blattmetall- oder Korkbelages erfolgt in der Weise, daß das von einem Papierunterlagstreifen f. getragene und von der Rolle g abgeführte Material h mit dem Papierunterlagstreifen in die Rolle c spiralförmig eingewickelt wird, derart, daß der Metall- oder Korkstreifen h an das befeuchtete Seidenpapier angeklebt wird, während der mit eingewickelte Papierunterlagstreifen f das Ankleben an der Rückseite verhindert.
Diese Herstellungsweise verbürgt ein schnelles und sicheres Herstellen der Verpackungsrollen, verhindert auch das Zerreißen des Metall- oder Korkstreifens und demgemäß fehlerhafte Arbeit und Ausschuß.
Nachdem die so hergestellte Verpackungsrolle von beliebiger Breite getrocknet ist, wird sie in beliebig schmälere einzelne Rollen zerteilt, wobei der zum Schutz mit eingewickelte Unterlagstreifen f aus der Rolle entfernt bzw. abgewickelt wird.
Das Abwickeln könnte auch erst bei dem
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Auftragen der Mundstückbeläge an der Zigarettenmaschine erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Herstellen unterklebter Gold-, Blattmetall-, Korkband- o. dfel. Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu belegende oder zu beklebende Papierstreifen erst unmittelbar vor dem Einwickeln in die Verpackungsrolle mit einem Klebemittel versehen und hierauf der aufzuklebende Metall- oder Korkbelag mit seinem Unterlagstreifen in die Verpackungsrolle spiralförmig eingewickelt wird, so daß der Belag an dem Klebestreifen fest anklebt, wohingegen der Unterlagstreifen das Ankleben auf der Rückseite verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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