DE239056C - Vorrichtung zum Abtrennen von Mundstückbelagblättchen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Mundstückbelagblättchen

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DE239056C
DE239056C DE1910239056D DE239056DA DE239056C DE 239056 C DE239056 C DE 239056C DE 1910239056 D DE1910239056 D DE 1910239056D DE 239056D A DE239056D A DE 239056DA DE 239056 C DE239056 C DE 239056C
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DE
Germany
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strip
separating
knife
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roller
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Expired
Application number
DE1910239056D
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English (en)
Inventor
Max Lande
Wolf W Lande
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/58Applying the tipping materials
    • A24C5/583Applying the tipping materials to a continuous web of cigarette paper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abtrennen der Mundstückblättchen für Mundstückzigaretten von dem auf einem Unterlagstreifen ruhenden Belagmaterial (Blattgold 5 o. dgl.) bekannt, bei welcher das Abtrennen durch den ziehenden Schnitt eines einstellbaren Messers ohne gleichzeitiges Durchschneiden des Ünterlagstreifens, welcher zur Weiterförderung des zugeschnittenen Belagblättchens
ίο dient, geschieht. Bei dieser älteren Vorrichtung . wird der Unterlagstreifen an der Stelle, wo der Schnitt erfolgt, über eine feste Tischfläche geführt. Das hat den Nachteil, daß bei der Ausführung des Schnittes eine Verletzung des Unterlagstreifens nicht vermieden werden kann. Einmal ist es praktisch nicht zu erreichen, das Messer dauernd so einzustellen, daß es gerade nur das dünne Belagmaterial, aber nicht den Unterlagstreifen angreift, und zum anderen sind Ungleichförmigkeiten hinsichtlich Beschaffenheit und Stärke des aus minderwertigem Papier hergestellten Unterlagstreifens unvermeidlich, welche dazu führen, daß beim Auftreffen des Messers auf derartige Stellen eine Verletzung des Unterlagstreifens, der ja auf einer starren, unnachgiebigen Unterlage ruht, stattfinden muß.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Abtrennen der Belagblättchen ohne gleichzeitige Verletzung des Unterlagstreifens. Zu diesem Zwecke wirkt beim Abtrennen des Belagblättchens . das Messer mit einer weichen, nachgiebigen Unterlage (Walze) zusammen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Messer so eingestellt werden kann, daß es auf alle Fälle das Belagmaterial durchschneidet, während der Druck des Messers auf den Unterlagstreifen durch die nachgiebig weiche Unterlage aufgenommen wird, indem selbst bei beträchtlichen Ungleichförmigkeiten des Unterlagstreifens seine Verletzung vermieden wird.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 schematisch im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 2 und 3 sind Sonderdarstellungen der Schneidvorrichtung in größerem Maßstabe. Fig. 2 zeigt die Schneidvorrichtung in Richtung deshindurchgeführten Streifens gesehen, Fig. 3 das Zusammenwirken von Messer und Unterlage gemäß Fig. 1.
Der Hülsenstreifen α wird mit Hilfe der Walzen 1, 2 dem Anpreßwalzenpaar 3, 4 zu- und durch die Walzen 5, 6 der weiteren Bearbeitung entgegengeführt. Der von der Spule 7 sich abwickelnde Goldstreifen b geht — zunächst als ein aus Papierunterlage und Goldbelag bestehender Doppelstreifen — über die Walzen 8 und 9, sodann über die Fläche 10, auf welcher die nachgiebige Walze 11 ruht, nach dem Änpreßwalzenpaar 3, 4, um durch das Führungswalzenpaar 12, 13 und das Förderwalzenpaar 14, 15 nachgezogen und schließlich wieder aufgewickelt zu werden.
Die Walze 9 besteht aus Weichgummi und dient als Unterlage beim Zerschneiden des Goldbelages durch das Messer, 16, welches in der schräg [liegenden Geradführung 17 durch die Kurvenscheibe 18 derart hin und her bewegt wird, daß es sich bei der Linksverschie-
bung im Sinne der Fig. 2 zugleich senkt. Dabei drückt die Messerschneide den Doppelstreifen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in die weiche Walze 9 ein, wobei der GoIdbelagstreifen b1 zerschnitten wird, der Unterlagstreifen aber unversehrt bleibt. Das abgetrennte Blattgoldblättchen δ2 bleibt am Unterlagstreifen haften und wird durch den leichten Druck der beweglichen Walze 11 weiter festgehalten. Es wird also durch den sich weiterbewegenden Unterlagstreifen δ mit Sicherheit in das Anpreßwälzenpaar 3, 4 hineingeführt und durch den vorspringenden Walzenteil 41 gegen die von der Grundierwalze ig mit Klebstoff versehene Stelle des ununterbrochen fortlaufenden Hülsenstreifens gedrückt. Wenn sich der nunmehr vergoldete Hülsenstreifen α hinter der Walze 3 nach oben wendet, so löst sich das jetzt an der Grundierung haftende Blattgoldblättchen vom Unterlagstreifen b ohne weiteres ab. Dieser selbst erfährt eine schrittweise Vorschubbewegung, welche durch den vorspringenden Teil 151 der Förderwalze 15 verursacht wird; beim Stillstand des Unterlagstreifens kommt allemal die Schneidvorrichtung zur Wirkung.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PEu ch:
    Vorrichtung zum Abtrennen von Mundstückbelagblättchen, bei welcher das Belagmaterial von einem Unterlagstreifen getragen und durch den ziehenden Schnitt eines einstellbaren Messers ohne gleichzeitiges Durchschneiden des Unterlagstreifens abgetrennt wird, dadurch gekennzeich- net, daß die Abtrennung des Belagblättchens durch das Zusammenwirken des Messers mit einer weichen, nachgiebigen Unterlage, beispielsweise einer Gummiwalze (9), erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910239056D 1910-06-24 1910-06-24 Vorrichtung zum Abtrennen von Mundstückbelagblättchen Expired DE239056C (de)

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