DE934040C - Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen

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DE934040C
DE934040C DES23283A DES0023283A DE934040C DE 934040 C DE934040 C DE 934040C DE S23283 A DES23283 A DE S23283A DE S0023283 A DES0023283 A DE S0023283A DE 934040 C DE934040 C DE 934040C
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DE
Germany
Prior art keywords
razor blades
packaging
paper strip
film
razor
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Expired
Application number
DES23283A
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English (en)
Inventor
Gerd Dr-Ing Selter
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/003Packaging other articles presenting special problems packaging of razor blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen mit einem leicht abziehbaren, im Tauchverfahren gewonnenen Film.
  • Es ist bereits bekannt, Metallgegenstände zur Konservierung mit einem luftdicht abschließenden, nicht mit dem zu schützenden Gegenstand verklebenden und gegen leichtere mechanische Beschädigungen schützenden Film im Tauchverfahren zu überziehen. Als Tauchflüssigkeit wird eine erwärmte Kunststoffschmelzmasse, z. B. Zellulose-Azetobutyrat, genommen, wobei durch Zusatz von Weichmachern und Modifikatoren die mechanischen Eigenschaften des Films verbessert werden und ein Verkleben mit dem zu schützenden Gegenstand verhindert wird. Nach Aufreißen des Films kann dieser dann in einem Stück von dem zu schützenden Gegenstand abgezogen werden.
  • Ebenfalls ist schon vorgeschlagen worden, Rasierklingen zusammen mit einer Papierunterlage mit einem Überzug aus Wachs zu versehen. Nachteil dieses Vorschlages ist jedoch, daß sich die Schutzschicht nur mit warmem Wasser ablösen läßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Aufsicht auf eine mit einem Film überzogene und auf einem Papierstreifen liegende Rasierklinge, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Abb. I, Abb. 3 eine Anlage zur Herstellung der Tauchverpackung und Abb. 4 einen Querschnitt durch eine mit einem Film überzogene Rasierklinge.
  • In den Abbildungen sind mit a die Rasierklingen, mit b ein Papierstreifen und mit c der im Tauchverfahren erzeugte Film bezeichnet. Mit d ist ein Greifer, mit e ein Prägewerkzeug und mit f ein mit der Tauchflüssigkeit g gefülltes Bad bezeichnet. Hinter dem Bade f befinden sich zwei mit h und j bezeichnete Rollenpaare. Mit k ist eine Spule, deren elektrische Werte sich beim Durch- schieben der Rasierklinge a ändern, und mit I ein Messer zum Zertrennen des Papierstreifens b bezeichnet. Mit m ist ein Bändchen zum Aufreißen des Films c bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise des Verfa'hrens ist folgende: Der Papierstreifen b wird durch eine nicht dargestellte Transporteinrichtung langsam von einer Rolle ab und durch die Anlage zur Herstellung der Tauchverpackung gezogen. Der Greifer d legt die Rasierklingen a einzeln in festgelegten Abständen auf den Papierstreifen b. Damit die Rasierklingen a sich beim Weitertransport nicht verschieben, wird der Papierstreifen b durch das Prägewerkzeug e etwas eingeprägt, beispielsweise durch Hochdrücken des Papierstreifens b durch die Löcher der Rasierklinge a. Der Papierstreifen b mit den auf ihm liegenden Rasierklingen a läuft dann durch die in Indem Bade t befindliche Tauchflüssigkeit g, die aus einer erwärmten Kunststoffschmelzmasse, z.B. Zellulose-Azetobutyrat, mit entsprechenden Zusätzen von Weichmachern und Modifikatoren besteht, so daß der entstehende Film c nicht mit den Rasierklingen a zusammen klebt und gleichzeitig die erforderlichen mechanischen Eigenschaften hat. Nachdem die Tauchflüssigkeit g an der Oberfläche leicht angetrocknet ist, werden Papierstreifen b und Rasierklingen a durch das Rollenpaar h nochmals fest zusammen gedrückt. Die Tauchflüssi!gikeit g schrumpft beim Trocknen etwas zusammen. Da der entstehende Film nicht mit den Rasierklingen a verklebt, können bei ungleichmäßiger Verteilung der Tauchflüssigkeit g einseitig wirkende und die verhältnismäßig dünnen Rasierklingen a verbiegende Zugkräfte auftreten. Durch das Rollenpaar j wird deshalb der entstandene Film c etwas ausgewalzt, so daß er sich nach der Länge und Breite streckt, und die beim Schrumpfen aufgetretenen Zugspannungen verschwinden. Der Film c kann aber auch durch das Einwalzen von Rillen, die dann später das Aufreißen des Films c erleichtern, gedehnt werden. Das Dehnen läßt sich durch Anwärmen des Films c unterstützen. Durch das Schrumpfen kann sich auch der Abstand zwischen den einzelnen Rasierklingen a ungleich ändern. Die Bewegung des Messens 1, das die Rasierklingen a vom Papierstreifen b abtrennt, wird deshalb zweckmäßigerweise durch die Rasierklingen a selbst gesteuert. Beim Eintritt der Rasierklingen a in die Spule k ändern sich deren elektrische Werte.
  • Es wird so ein Impuls für die Bewegung des Messers I gegeben. Diese Steuerung läßt sich auch durch andere bekannte Mittel ausführen.
  • Infolge ihrer Oberflächenspannung würde sich die Tauchflüssigkeit g von einer freiliegenden Schneidenkante der Rasierklinge a fortziehen, so daß diese nur durch ein ganz dünnes Häutchen geschützt wäre. Um einen wirksameren Schutz zu erhalten, muß deshalb der Papierstreifen b mindestens so breit wie die Rasierklinge a sein, aber besser sogar noch etwas über die Schneidenkanten der Rasierklinge a vorstehen. Der Film c geht dann von der Kante des Papierstreifens b aus, so daß vor der Schneidenkante der Rasierklinge a kein dünnes Häutchen, sondern ein stärkerer Film liegt.
  • Statt den Papierstreifen b zu zerschneiden, kann dieser auch zickzackförmig gefaltet werden, wobei zwischen den einzelnen Rasierklingen a Perforierungen od. dgl. zum leichteren Abtrennen der einzelnen Rasierklingen a vorzusehen sind.
  • Vor Benutzung der Rasierklinge a wird der Film c durch Ziehen an dem Papierstreifen b aufgerissen und kann dann leicht abgezogen werden.
  • Es läßt sich aber auch ein schmales, außen an dem Film c befestigtes Bändchen m zum Aufreißen verwenden.
  • Statt des Papierstreifens b kann auch ein Streifen aus einem anderen geeigneten Material genomrnen werden. Der Papierstreifen b kann bedruckt und der Film c zum besseren Erkennen leicht gefärbt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklingen (a) zusammen mit dem Papierstreifen (b), der gleichzeitig als Transportmittel dient, mit einem im Tauchverfahren gewonnenen Film (c) aus einer Kunststoffschmelzmasse, die nicht mit der Rasierklinge (a) verklebt, luftdicht überzogen wird, und wobei der Papierstreifen (b) mindestens so breit oder etwas breiter als die Rasierklinge (a) ist, so daß der Film (c) von der Kante des Papierstreifens (b) ausgeht.
  2. 2i. Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklingen (a) auf tdem Papierstreifen (b) durch eine leichte Verprägung des Papierstreifens (b) vor dem Eintauchen in die Tauchflüssigkeit (g) gegen Verschieben gesichert werden.
  3. 3. Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (c) zum Ausgleich von einseitig wirkenden Schrumpfspannungen durch Auswalzen oder Einwalzen von Rillen gedehnt wird, wobei das Dehnen durch Wärmeeinwirkung unterstützt werden kann.
  4. 4. Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Messers (I) zum Abtrennen Ider Rasierklingen (a) vom Papierstreifen (b) durch die Rasierklingen (a) gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß der Film (c) zum leichteren Erkennen leicht gefärbt und mit einem Aufdruck versehen sein kann.
DES23283A 1951-05-27 1951-05-27 Verfahren zum Verpacken von Rasierklingen Expired DE934040C (de)

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DE934040C true DE934040C (de) 1955-10-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823603A1 (de) * 1978-05-30 1979-12-06 Daetwyler & Co M Rakelanordnung, insbesondere fuer tiefdruck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2823603A1 (de) * 1978-05-30 1979-12-06 Daetwyler & Co M Rakelanordnung, insbesondere fuer tiefdruck

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