DE1557397C3 - In Rollenform aufgewickelter, kontinuierlicher Klebestreifen zur Verwendung als Paketträger - Google Patents

In Rollenform aufgewickelter, kontinuierlicher Klebestreifen zur Verwendung als Paketträger

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DE1557397C3 DE1557397A DEN0030067A DE1557397C3 DE 1557397 C3 DE1557397 C3 DE 1557397C3 DE 1557397 A DE1557397 A DE 1557397A DE N0030067 A DEN0030067 A DE N0030067A DE 1557397 C3 DE1557397 C3 DE 1557397C3
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Description

Die Erfindung bezieht, sich auf einen in Rollenform aufgewickelten kontinuierlichen Klebestreifen von konstanter Breite und mit einer selbstklebenden Klebefläche zur Verwendung als Paketträger.
Bekannte Paketträger können z. B. aus Papier bestehen, mit einem daran befestigten Bastband, das als Handgriff dient. Das Papier kann mit einem Leim versehen sein, der vor Gebrauch mit Wasser benetzt wird, so daß eine aktivierte Klcbefläche entsteht, die an das Paket angeklebt wird. Solche Paketträger werden in der Weise hergestellt, daß man als Ausgangsmaterial eine Rolle gummierten Papiers benutzt, z. B. in einer Breite von 5 cm, und in einer Druckmaschine die nicht klebende Seite der Rolle bedruckt, z. B. mit einem Reklametext, und danach oder gleichzeitig hiermit entlang der Mittellinie des Streifens synchron zum Aufdruck Löcher ausstanzt, abwechselnd von oben herab und von unten herauf, ein z. B. 6 mm breites Bastband durch die Löcher zieht, wonach der Teil des Bastbandes, der an die mit Klebstoff versehene Seite anliegt, fest an diese angeklebt wird, während der Teil, der über dem Streifen liegt, etwas länger als der Abstand zwischen den Löchern gemacht wird und dadurch als Handgriff dient. Schließlich wird der Streifen und das Bastband an der Unterseite in der Mitte zwischen den Löchern durch Perforation oder Ausstanzung des Materials abgeschwächt, so daß ein Abreißen leicht erfolgen kann. Ein Stück, das zwischen zwei solchen schwachen Stellen abgerissen wird, bildet dann einen Paketträger, der an der Unterseite mit einer Klebeschicht versehen ist, die angefeuchtet werden muß, und an der Oberseite mit einem Reklameaufdruck versehen ist und gleichzeitig einen bügeiförmigen Griff bildet.
Entsprechende Paketträger, die mit einer selbstklebenden Klebeschicht versehen sind, sind auch bekannt. Jedoch ist ihre Herstellung komplizierter und stellt besondere Anforderungen an das Material, an dem die Klebeschicht angebracht wird.
Indem man als Ausgangsmaterial eine Rolle selbstklebendes Material benutzt, d. h. eine flexible Unterlage mit einer selbstklebenden Schicht an der einen Seite, muß das Abrollen leicht erfolgen können und ohne daß sich die Klebeschicht an der Rückseite der folgenden Windung absetzt oder diese aufreißt. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat man in großem Umfang als Unterlage Papier benutzt, das an der nicht klebenden Seite silikonisiert worden ist. da die Behandlung mit Silikonen klebstoffabweisend wirkt. Ein solches Papier hat jedoch den Nachteil, daß es nicht bedruckt werden kann. Zur Herstellung von Trägern auf der Grundlage dieses Papiers sind auch kostbare Spezialmaschinen erforderlich, da dauernd verhindert werden muß. daß die Klebeschicht mit Rollen usw. an den Maschinen in Berührung kommt.
Andere Materialien als Papier können auch angewandt werden, sind jedoch oft zu teuer. Beim Ausstanzen der Löcher wird das Material geschwächt, weshalb es besonders schwer ist, diese Abschwächung auszugleichen. Gewisse Materialien machen eine Verstärkung an den Löchern erforderlich, und die Anbringung dieser Verstärkung macht die Herstellung noch komplizierter.
Eine Art und Weise, die selbstklebenden Klebebän- ( der bedruckbar zu machen, bestand darin. Papier oder ein anderes Material als Unterlage für selbstklebende Masse zu benutzen und diese mit einem Stück von silikonisiertem Papier zu bedecken. Dadurch wird es möglich, die Rolle zu bedrucken, während das silikonisierte Papier an seinem Platz bleibt. Danach muß jedoch das Bastband angebracht werden und deshalb ist das silikonisierte Papier zu entfernen, und bevor die Reihe der Paketträger zu einer Rolle aufgespult werden kann, muß es wieder angebracht werden. Schließlich erfordert eine solche Ausführung eine besondere Apparatur, um das Papier zu entfernen, bevor die Träger benutzt werden.
Ein Nachteil bei dem hier genannten Paketträger ist das verhältnismäßig schmale Bastband, das bei einer langer dauernden Beförderung, oder wenn es sich um schwere Pakete handelt, die Finger verletzen kann. Das Bastband kann jedoch nicht breiter gemacht werden, da es an der unteren Seite des Streifens fest angeklebt ist und somit einen Teil der Klebefläche bedeckt. Wenn es breiter gemacht würde, würde ein größerer Teil der Klebefläche inaktiv gemacht werden.
Es sind auch Paketträger bekannt (US-PS 20 21 787), die in einzelnen Streifen vorbestimmter Länge vorliegen mit zwei flachen Endteilen und einem umgefalteten und verstärkten und zum Bilden des Handgriffs eingeschnittenen Mittelteil. Auf die Unterfläche der Endteile ist ein Klebestoff aufgebracht, der nach Anfeuchten wirksam wird. Herstellung und Anwendung dieser Paketträger sind vergleichsweise umständlich.
Es ist ferner ein als Beutelhandgriff gedachter Streifen bekannt (GB-PS 8 78 107), der entlang seiner gesamten Länge auf einer Seite einen Überzug aus nicht selbstklebendem Klebstoff trägt. Auf einem Teil der Länge der Klebstoffschicht ist ein kürzerer Streifen aufgebracht, derart, daß an jedem Ende des Trägerstreifens eine kurze Klebstofffläche freibleibt. Die Streifen werden einzeln hergestellt.
Zur Anwendung eines solchen einzeln hergestellten Trägerstreifens ist es erforderlich, daß an dem Gegenstand, an welchem dieser Streifen angebracht werden soll, Klebstoff vorhanden ist, damit eine Klebverbindung mit dem durch den kürzeren Streifen nicht abgedeckten Klebstoff erfolgen kann.
Es ist ferner ein Tragband (Paketverschluß) bekannt
(DE-PS 9 60 620), bei welchem die einzelnen Verschlußstreifen in Form eines längeren Bandes vorgesehen sein können, aus welchem Vorratsrollen hergestellt werden können. Die Ausbildung dieses bekannten Tragband-Paketverschlusses ist jedoch von der Ausbildung des Paketträgers gemäß der vorliegenden Erfindung so stark verschieden, daß ein Vergleich nicht möglich ist.
Schließlich sind Paketträger bekannt (US-PS 30 31 359), die einzeln hergestellt sind und bei denen die gesamte Klebefläche mit einer Deckschicht abgedeckt ist. Um einen solchen Träger an einem Paket od. dgl. anzubringen, muß die bedienende Person Teile der Deckschicht an beiden Enden des Streifens von Hand entfernen, was nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern oftmals nur schwierig und »unsauber« ausführbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Paketträger so zu gestalten, daß sowohl Herstellung als auch Anwendung einfach sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Klebestreifen der einleitend genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche siufenweise mit nicht klebenden Deckstreifen von derselben Breite wie der Klebestreifen derart bedeckt ist. daß die Klebet'läche abwechselnd bedeckte und unbedeckte Teile aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Der in Rollenform aufgewickelte Klebestreifen gemäß der Erfindung ermöglicht eine schnelle Herstellung von Paketträgern durch Abwicklung und Abschneiden des Streifens in abgemessenen Teilstreifen. Das Abschneiden der Teilstreifen erfolgt dabei etwa ir. der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Deckstreifen. Ein solcher Paketträger eignet sich insbesondere für automatische Abschneidegeräte zur Herstellung der als Paketträger direkt verwendbaren Teilstreifen. Bei solchen Geräten wird das Abschneiden durch Impulse gesteuert, die dadurch entstehen, daß beim Abrollen des Klebestreifens der Widerstand gegen das Herausziehen des Streifens periodenweise wechselt. weil die mit Deckstreifen versehenen Teile des Streifens einen geringeren Widerstand bieten als die keinen Deckstreifen aufweisenden klebenden Teile.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Paketträgers,
F i g. 2 einen Klebestreifen aus zusammenhängenden Paketträgern, von der klebenden Seite aus gesehen,
F i g. 3 einen Klebestreifen aus zusammenhängenden Paketträgern, die zu einer Rolle aufgewickelt sind, aus der Perspektive gesehen,
Fig.4 einen Paketträger, aus der Perspektive gesehen, der an einem Paket angebracht ist,
F i g. 5 einen Längsschnitt einer verstärkten Ausführung eines Paketträgers.
Ein einfacher Aufbau eines Paketträgers ist in F i g. 1 dargestellt. Er besteht aus einem Klebestreifen mit selbstklebender Klebefläche, die stufenweise mit einem nicht klebenden Deckstreifen 1 bedeckt ist. Der selbstklebende Klebestreifen besteht aus einer flexiblen Unterlage 2 und einer selbstklebenden Klebefläche 3, die fest an der flexiblen Unterlage 2 verankert ist. Der Deckstreifen 1 hat die gleiche Breite wie der Klebestreifen, ist aber kürzer als dieser und so angebracht, daß die Mittelpartie des Klebestreifens bedeckt ist, während die beiden Enden 4 des Klebestreifens unbedeckt sind und deshalb kleben können. Die Klebefläche
3 dient auch zur Befestigung des Deckstreifens 1 am Klebestreifen. Die Anbringung des Deckstreifens I kann bei der Herstellung als Handarbeit oder durch sehr einfache Maschinen erfolgen, was jedoch kein Teil der Erfindung ist.
Ein wichtiger Teil der Erfindung ist hingegen, daß man bei der Herstellung von einem langen kontinuierlichen Klebestreifen ausgeht, wobei der Deckstreifen dann so aufgebracht wird, daß die Klebefläche'3 abwechselnd bedeckte und unbedeckte Teile aufweist, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Dieser Paketträgerstreifen kann jetzt auf eine rohrförmige Hülse 5 aus Pappe, Plastik od. dgl., wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, aufgewikkelt werden, wodurch man eine leicht zu handhabende Rolle zusammenhängender Paketträger bekommt.
Von dieser Rolle kann man nach und nach die einzelnen Paketträger abreißen oder mit einer Schere oder einem Messer abschneiden, oder die Rolle kann an einem Abrollgerät angebracht werden, wie es für selbstklebende Klebestreifen benutzt wird und das mit einem Messer oder einem gesägten Blatt zum Abschneiden oder Abreißen des selbstklebenden Klebestreifens versehen ist. Das Gerät kann auch so eingerichtet sein, daß es eine im voraus bestimmte Länge des Selbstklebestreifens abgibt. Ein wichtiges Merkmal ist es. daß die Paketträger vollständig miteinander verbunden sind, oder daß zur leichteren Trennung der einzelnen Paketträger Kerben 6 an den Rändern, Perforationen 7 oder Ausstanzungen 8 angebracht sein können, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind.
Nach dem Abtrennen eines Paketträgers kann dieser, wie in F i g. 4 dargestellt ist. an einen Gegenstand angeklebt werden. Die freie Klebeflächen bildenden Enden
4 sind an die entgegengesetzten Seiten eines Pakets 9 angeklebt, wodurch ein bügeiförmiger Griff 10 entsteht, der dem bedeckten Teil des Klebestreifens entspricht. Das Paket kann hiernach in bequemer Weise befördert werden, indem einer oder mehrere Finger oder die ganze Handfläche unter den bügeiförmigen Griff geschoben werden. Da die Mittelpartie des Klebestreifens vom Deckstreifen I gedeckt ist. kann sie nicht an der Hand hängen bleiben.
Die Breite des Pakeiträgers kann je nach Bedarf bestimmt werden, indem man bei kleinen Paketen schmale Paketiräger, z. B. 6 mm breit, benutzt und für große schwere Pakete vielleicht bis zu einer Breite von 10 cm geht. Auch die Länge des Deckstreifens 1 kann geändert werden, so daß man bei ganz kleinen Paketen eine Länge von 3 bis 4 cm und bei breiten Paketen bis zu einer Länge von z. B. 50 cm benutzen kann. Die Länge der die freien Klebeflächen bildenden Enden 4 ist ebenfalls variabel, abhängig davon, wie kräftig die Klebeschicht klebt und in welchem Maße der Paketträger belastet wird, da vermieden werden muß, daß der Paketträger an der Klebefläche abrutscht und das Paket dadurch vom Paketträger gelöst wird. In der Praxis kann die Länge der freien K'.ebeflächen 4 zwischen 1 und z. B. 50 cm liegen.
Der Klebestreifen besteht aus einer flexiblen Unterlage und einer Klebemasse, die fest daran verankert ist. Jedes flexible Material kann als Unterlage benutzt werden. So kann Papier benutzt werden, besonders Kraftpapier in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Formen einer Oberflächenbehandlung. Auch Textilien in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Typen von Geweben, Mustern und Fadenmaterialien können benutzt werden. Als Fadenmaterial können Baumwolle, Acetatseide, Zeilulosereyon, Polyamid usw. benutzt
werden. Metallfolie, ζ. B. Aluminium, gibt eine besonders gute Wirkung, wenn eine solche benutzt wird. Schließlich können verschiedene Typen von Kunststoffolien als flexible Unterlage 2 benutzt werden. Dies gilt sowohl für durchsichtige als auch für pigmentierte Folien in Materialien wie z. B. regenerierte Zellulose, Polyvinylchlorid. Polyester. Polypropylen, Polyäthylen und Zelluloseacetat, entweder in reinem Zustand oder mit anderen Stoffen vermischt, sowie Pigmenten oder Weichmachern, oder als Bestandteil von Copolymerisaten. Eine metallisierte Polyesterfolie gibt eine besonders blankpolierte Wirkung. Einen besonders leuchtenden Effekt geben Folien, die fluoreszierende Farbstoffe enthalten.
Die Dicke der Unterlage 2 ist innerhalb weiter Grenzen variabel, teils abhängig von der Flexibilität des Materials, teils von der Belastung, der der Paketträger ausgesetzt werden wird. Ein Paketträger mit einer Unterlage aus metallisierter Polyesterfolie kann z. B. 0,025 mm dick sein, während man z. B. bei Textilien eine Dicke von 2 mm erreichen kann.
Darüber hinaus, daß man durch die Anwendung der erwähnten verschiedenen Unterlagen spezielle Wirkungen erzielen kann, ist eine Erhöhung der Wirkung ferner dadurch möglich, daß die Unterlagen 2 an der der Klebefläche 3 abgewandten Seite mit Dekorationen versehen wird. Diese Seite kann mit einem Aufdruck in einer oder mehreren Farben versehen werden, entweder mit Mustern, Werbesprüchen, Warenzeichen, Geschäftsnamen oder ähnlichen, eventuell unter Anwendung fluoressierender Farben. In F i g. 3 ist ein solcher Aufdruck 13 angedeutet. Die Oberfläche kann auch geprägt werden.
Falls die Unterlage 2 durchsichtig ist. entweder klar oder gefärbt, kann eine gewisse Tiefenwirkung erzielt werden, wenn die der Klebefläche 3 zugewandte Seite mit einem entsprechenden Aufdruck, so wie er eben beschrieben worden ist, entweder einer Aufschrift oder einer anderen Form der Dekoration versehen wird. Dieser Aufdruck muß dann angebracht worden sein, bevor die Klebeschicht aufgetragen wird.
Ferner kann die der Klebefläche 3 abgewandte Seite zur Erhöhung des Glanzes mit einer Lackierung versehen werden. Falls mehrere Paketträger, wie bereits beschrieben, zu einer Rolle aufgewickelt werden, ist es wichtig, daß das Abrollen leicht erfolgen kann und daß die Klebefläche nicht so stark an den inneren Windungen hängenbleibt, daß sie von der Unterlage 2 abgerissen wird und sich an der Oberfläche dieser Windung festsetzt oder diese zerreist. Um dies zu erzielen, kann die obere Seite mit einer klebstoffabweisenden Schicht versehen werden, z. B. einer wachsartigen Schicht od. dgl. mit gleicher Wirkung, oder es kann eine Silikonisierung angewendet werden. Eine solche Behandlung kann vor oder nach dem Bedrucken erfolgen. .
Die Klebefläche 3 selbst kann durchsichtig oder in verschiedenen Nuancen pigmentiert sein. Ihre Zusammensetzung ist kein Teil der Erfindung. Alle Arten selbstklebender Materialien können verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie über eine ausreichende Klebefähigkeit und inneren Zusammenhang verfügen und selbst bei schwachem Andrücken oder Berührung fest an einem anderen Material kleben bleiben. Die Klebefläche 3 muß fest an der flexiblen Unterlage 2 verankert sein, so daß die Klebefläche 3 nicht in ihrer gesamten Dicke beim Abrollen von der Unterlage 2 abgerissen wird und sich an der inneren Windung festsetzt. Zu diesem Zweck kann zwischen der Unterlage 2 und der Klebefläche 3 eine Verankerungsschicht eingebaut werden, oftmals kann jedoch ein Klebstoff benutzt werden, der eine größere Affinität zur unteren Seite der Unterlage als zu ihrer oberen Seite besitzt.
Der Deckstreifen 1 kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Papier jeder Art kann verwendet werden. Gleichfalls können alle Arten Textilien benutzt werden. Besonders wenn das selbstklebende Material durchsichtig ist, können Textilien, die in verschiedenen
ίο Farben zu einem Muster zusammengesetzt verwebt werden, einen wirkungsvollen Effekt in der Erscheinung darbieten. Metallfolien können auch als Deckstreifen benutzt werden und das gleiche gilt für Kunststoffolien aller Typen. Einen Paketträger, der angenehm in der Hand gehalten werden kann, erzielt man, wenn als Deckstreifen 1 Schaumstoff benutzt wird, z. B. Polyesterschaum, Polyurethanschaum, Schaumnylon oder Schaumgummi. Jedoch schon allein aus dem Grund, daß der Deckstreifen 1 die gleiche Breite hai wie der selbstklebende Streifen, wird vermieden, daß man sich die Hand verletzt.
An der Seite, die der Klebefläche 3 zugewandt ist. kann der Deckstreifen 1 mit einem Aufdruck oder einer anderen Form der Dekoration versehen werden, was besonders dann angebracht ist. wenn das selbstklebende Material durchsichtig oder halbwegs durchsichtig ist, klar oder gefärbt, so daß man den Aufdruck auf dem Deckstreifen 1 durch die Klebefläche hindurchschen kann. Eine besondere Wirkung wird durch fluorcssierende Druckfarbe erzielt. Auch die Seite des Deckstreifens I1 die der Klebefläche 3 abgewandt ist, kann mit einer ähnlichen Form der Dekoration ausgestattet sein; dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Länge des Griffes so groß ist. daß auch seine untere Seite sichtbar ist. Ein solcher Aufdruck 14 ist in F i g. 2 angedeutet. Die bisher genannten Möglichkeiten der Variation von Unterlage, Klebefläche und Deckstreifen haben vorzugsweise den Zweck, das Aussehen anziehend zu gestalten, sowie dem Paketträger die notwendige Stärke zu verleihen.
Der Paketträger kann auch dadurch verstärkt werden, daß ein verstärkendes Material eingeführt wird. Dies kann in der Klebefläche 3 selbst oder zwischen der Klebefläche 3 und der Unterlage 2 angebracht werden. Es kann auch in der Unterlage 2 eingegossen sein, was dann von Bedeutung ist, wenn die Unterlage 2 aus Kunststoffolie besteht. Eine solche Verstärkung kann schließlich an der Unterlage 2 angeklebt werden, an der Seite, die der Klebefläche 3 abgewandt ist. Die Ver-Stärkung selbst kann aus Drähten oder aus gewebtem Material bestehen, und es können dazu Metall, Glas, natürliche oder synthetische Textilien in Frage kommen. Eine solche Verstärkung macht es möglich, daß der Paketträger einer größeren Belastung ausgesetzt werden kann, ohne daß er in zu hohem Maße beansprucht wird. In F i g. 5 ist ein solcher verstärkter Paketträger dargestellt mit einer gewebten Verstärkung 12, die zwischen der Klebefläche 3 und der Unterlage 2 angebracht ist. Wenn die Verstärkung aus durchsichtigern Material besteht und der Klebestreifen ebenfalls durchsichtig ist, so wird der Deckstreifen 1 dadurch sichtbar.
Eine andere Art der Verstärkung besteht darin, daß die Unterlage 2 aus zwei oder mehreren Schichten des
gleichen Materials oder verschiedener Materialien zusammengesetzt ist. So können z. B. verschiedene Arten Folienmaterialien oder Textilien und Folien oder Papier und Folien laminiert werden. Dadurch wird er-
reicht, daß man ein billiges, starkes, aber nicht besonders hübsches Material benutzen kann, das von einem teueren, dünnen und hübschen Material gedeckt wird, wobei dann das erste die Festigkeit und das letzte das Aussehen ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In Rollenform aufgewickelter, kontinuierlicher Klebestreifen von konstanter Breite und mit einer selbstklebenden Klebefläche zur Verwendung als Paketträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche (3) stufenweise mit nicht klebenden Deckstreifen (f) von derselben «reite wie der Klebestreifen derart bedeckt ist, daß die Klebefläche abwechselnd bedeckte und unbedeckte Teile aufweist.
2. Klebestreifen nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (1) aus Papier. Textilien, Metallfolie, Kunststoffolie oder Schaumstoff besteht.
3. Klebestreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchsichtige Deckstreifen (I) an der der Klebefläche (3) zugewandten Seite mit einem Aufdruck versehen ist.
4. Klebestreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (1) an der der Klebefläche (3) abgewandten Seite mit einem Aufdruck (14) versehen ist.
DE1557397A 1966-03-01 1967-02-25 In Rollenform aufgewickelter, kontinuierlicher Klebestreifen zur Verwendung als Paketträger Expired DE1557397C3 (de)

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DK105566AA DK111013B (da) 1966-03-01 1966-03-01 Bærehank af folie til påklæbning på et emne.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1557397A1 DE1557397A1 (de) 1969-09-11
DE1557397B2 DE1557397B2 (de) 1974-11-21
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