DE3036854A1

DE3036854A1 - Verfahren zur herstellung laminierter kartonagen mit einem in der aeusseren lage angeordneten abtrennbaren abschnitt

Info

Publication number: DE3036854A1
Application number: DE19803036854
Authority: DE
Inventors: Harold Richardson Grieve; Charles Edward Delton Mich. Price; George Cornell Ray; Robert C. Battle Creek Mich. Tomich
Original assignee: General Foods Corp
Current assignee: General Foods Corp
Priority date: 1980-09-25
Filing date: 1980-09-30
Publication date: 1982-05-13
Also published as: FR2490593B1; SE429319B; SE8006593L; GB2084509B; NL8005386A; FR2490593A1; GB2084509A

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PATE NTAN WALTE DR. INO. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-INO. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-INO. K. FOCHSLE · OR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEMSTERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29ί19 (PATHE)

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General Foods Corporation, White Plain _r N.Y./USA

Verfahren zur Herstellung laminierter Kartonagen mit einem in der äußeren Lage angeordneten "abtrennbaren Abschnitt

Die Erfindung bezieht sich auf eine laminierte oder beschichtete Behälterkonstruktion-und betrifft insbesondere einen Behälter oder eine Verpackung mit einem leicht abtrennbaren in der äußeren Lage oder Beschichtung des Behälters eingebundenen Abschnitt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist gegenwärtig eine weit verbreitete Praxis beim Handel mit Waren, die in geschlossenen Behältern verpackt sind, einen zurückzusendenden Abschnitt, ein Poststück, einen Lieferschein oder 'Ähnliches mit in den Behälter zu packen. Dies führt dazu, daß der Empfänger den Abschnitt so lange nicht zurückschicken kann, bis er den Behälter bzw. die Verpackung ge-

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öffnet hat, um an die Waren und den darin enthaltenen Abschnitt zu gelangen. Andererseits kann ein derartiger Abschnitt an der Außenfläche des Behälters zum leichten Abtrennen durch den Empfänger oder Konsumenten befestigt sein. Dies führt jedoch häufig zum Verlust des Abschnitts während der Lagerung, dem Transport oder der Handhabung des Behälters oder kann dem Diebstahl des Abschnitts vor dem Verkauf des Behälters förderlich sein. Der Abschnitt kann ebenfalls auf der Außenfläche des Behälters bei der Verpackung aufgedruckt sein, sodaß er von dem Konsumenten nach dem öffnen des Behälters herausgeschnitten werden kann. Dies zerstört jedoch die Einheitlichkeit des Kartons und führt dazu, daß die darin enthaltene Ware nicht mehr über eine bestimmte Zeitdauer darin gelagert werden kann. Entsprechend ist die Rücksendung eines derartig aufgedruckten Abschnitts nur nach dem Gebrauch der Ware bzw. nachdem der Behälter geleert ist praktikabel. Weiter erfordert die Entfernung eines derartigen Abschnitts die Verwendung eines scharfen Gegenstandes, wie z. B. einer Schere oder eines Messers.

In letzter Zeit wurden Behälter oder Verpackungen entwickelt, die einen leicht lösbaren oder abziehbaren Abschnitt als integrales Element in der äußeren Schicht der Behälterstruktur aufweisen.

Aus der U.S. Reissue - PS 24 962 ist eine Schallplattenhülle mit einem lösbaren oder abziehbaren Bildabschnitt in der äußeren Schicht der Hülle bekannt, der längs einer bestimmten perforierten Trennlinie abgetrennt werden kann. Bei dieser Konstruktion hinterläßt die Entfernung des Abschnitts oder des Bildes eine lose und

leicht zerreißbare ümfangskante auf der einen Außenfläche der Hülle, wodurch letzter leicht zerrissen und unansehnlich wird, wenn sie über eine bestimmte Zeitdauer wiederholt verwendet wird.

Aus der US-PS 224 045 ist ein Abschnitt bekannt, der als ein Bestandteil eines Etiketts eines Behälters ausgebildet ist, der leicht längs einer perforierten Trennlinie abgetrennt werden kann. In diesem Fall ist der Abschnitt ein Anhängsel des Etiketts, welches dann zu einem Abschnitt doppelter Dicke übereinandergefaltet wird, um von dem letzten Empfänger oder Konsumenten des Behälters in geeigneter Weise abgetrennt zu werden. Diese Konstruktion erfordert die Verwendung einer besonderen Länge des Etikettenmaterials, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, daß der Abschnitt unachtsam oder vorsätzlich von dem Behälter vor dem Verkauf abgetrennt wird.

Aus der US-PS 3 110 121 und der US-PS 3 463 303 sind schließlich Behälter mit abtrennbaren Elementen als integrale Bestandteile eines an die Behälterwand angebrachten Etiketts bekannt. Aus keiner dieser Veröffentlichungen ist jedoch ein abtrennbares Element bekannt, das als integraler Bestandteil vollständig in der äußeren Schicht eines die Wand des Behälters ausbildenden Laminats enthalten ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung laminierter Kartonagen mit einem in der äußeren Lage angeordneten abtrennbaren Abschnitt zu schaffen, sodaß die Nachteile der bekannten Behälter überwunden werden.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Mit der Erfindung wird eine laminierte oder vielschichtige Behälterkonstruktion,bestehend aus einer inneren Schicht eines halbfesten Materials, wie z. B. Pappe,und einer äußeren Schicht eines allgemein flexiblen Materials, wie z. B. ein glänzendes Abdeckpapier, das mit der Pappe mittels eines geeigneten Laminats verbunden ist, geschaffen. In der äußeren Schicht des Behälters ist als einteiliger Bestandteil, der durch eine Trennlinie aus Perforationen , die sich durch die äußere Schicht erstrecken, mit der äußeren Schicht verbunden ist, ein leicht entfernbarer oder abziehbarer Abschnitt vorgesehen, wobei das Abziehen des

Abschnitts ohne nachteiliges Beeinflussen derGesarr- :

heit der Behälterkonstruktion und ohne die Verwendung j

besonderer Werkzeuge möglich ist.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Innen- j

fläche der äußeren Schicht, d. h. die Fläche, die mit dem Adhesiv in Berührung steht, das die äußere Schicht ·

mit der Innenschicht des laminierten Materials ver- :

bindet,mit einem adhesiv-abweisenden Mittel über eine Zone versehen, die der von dem Abschnitt begrenzten Zone entspricht, d. h. innerhalb der mittels der perforrierten Trennlinie begrenzten Zone. Das Vorsehen dieser Beschichtung an der Rückseite der äußeren, den Abschnitt bildenden Schicht, erleichtert das leichte Äbtrennen von dem Abschnitt durch "den Empfänger der Verpackung oder des Behälters, wodurch der Abschnitt leicht am Empfangsort zurückgeschickt werden kann, während

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die Gesamtheit des Behälters vollständig beibehalten wird.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Innenwand des laminierten Behälters aus Pappe, d. h. einem vielschichtigen oder beschichteten Materials besteht, ist es nicht notwendig ein ädhesiv-abweisendes Mittel zwischen der Oberfläche des Abschnitts der äußeren Schicht vorzusehen, da das Abziehen des Abschnitts von dem Behälter gleichzeitig das Entfernen der darunter befindlichen Adhesivschicht und der äußersten Schicht der inneren Lage, die an dem Adhesiv haftet, bewirkt, ohne daß die Gesamtheit der Verpackung oder des Behälters nachteilig beeinflußt wird.

Mit der Erfindung wird eine laminierte Behälterkonstruktion geschaffen, die einen leicht entfernbaren oder abziehbaren Abschnitt als integralen Bestandteil der äußeren Schicht eines vielschichtigen Behälters aufweist, wobei das Entfernen des Abschnitts die Gesamtheit der Behälterkonstruktion nicht nachteilig beeinflußt und wobei der Abschnitt beim Empfang des Behälters wieder zurückgesandt werden kann.

Weiter wird mit einer Ausführungs form der vorliegenden Erfindung eine laminierte Behälterkonstruktion geschaffen, bei der ein Teilder äußeren Schicht, der den Abschnitt darstellt, eine dem Adhesiv zugewandte Fläche aufweist, die mit einem ädhesiv-abweisenden Mittel beschichtet ist, sodaß ein" leichtes Abziehen des Abschnitts möglich ist,ohne daß besondere Werkzeuge oder scharfe Geräte erforderlich sind.

Mit einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung wird eine laminierte Behälterkonstruktion geschaffen, bei der ein in der äußeren Schicht des Behälters vorgesehener Abschnitt als integraler Bestandteil der äußeren Schicht leicht abgetrennt oder zusammen mit dem Adhesiv und der äußeren Schicht der inneren Lage abgezogen werden kann, ohne daß die Gesamtheit des Behälters zerstört oder nachteilig beeinflußt wird, und wobei die innere Lage aus einer vielschichtigen Pappe ausgebildet ist, wodurch es nicht erforderlich ist, ein adhesivabweisendes Mittel bzw. eine adhesiv-abweisende Beschichtung unter dem Abschnittsteil der äußeren Lage vorzusehen.

Mit der Erfindung wir ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Kartonagen mit einem abziehbaren Abschnitt in der äußeren Fläche geschaffen.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines laminierten Behälters;

Fig. 2 eine Aufsicht eines Teils des Behälters ähnlich dem von Fig. 1 zur Darstellung einer etwas abgeänderten Abschnittsausbildung;

Fig. 3 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab längs der Linie 3-3 in Fig. 2;

Fig. 4 eine teilweise Aufsicht einer anderen

Ausführungsform eines laminierten Behälters ;

Fig. 5 eine Schnittansicht im vergrößerten Maß-

stab längs der Linie 5-5 von Fig. 4 zur Darstellung eines Schneidwerkzeugs beim Ausbilden der perforierten Trennlinie;

Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 5 zur Darstellung des in der äußeren Lage des Behälters angeordneten Abschnitts beim Abtrennen;

Fig. 7 eine schematische Darstellung der Anlage zur Herstellung laminierter Kartonagen.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Warenverpackung oder ein Behälter 10 dargestellt, der aus einem rechteckigen Karton für Waren oder Produkte, wie z. B. Nahrungsmittel, Backwaren, Gewürze oder andere Waren besteht. Die Abschnitte des in Fig. 1 gezeigten Behälters 10 umfassen gewöhnlich Vorderwände 12 und Seitenwände 14. In der·; in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist nur ein Teil der vorderen Wand ¹2 dargestellt.

Der Behälter 10 kann in bekannter Weise aus einem laminierten oder vielschichtigen Material bestehen, das eine innere Schicht 16 aus einer relativ festen Pappe und eine äußere Schicht 18 aus einem biegsameren Material, wie z. B. ein glänzendes Abdeckpapier, auf dem geeignete Zeichen oder Muster aufgedruckt sind, aufweist. Die äußere Schicht 18 ist mittels eines Adhesivs mit der inneren Schicht 16 verbunden, wobei die dazwischen angeordnete Adhesivschicht aus einem geeigneten Adhesiv bzw. Leim 20 besteht. .

Ein abziehbarer oder ablösbarer Abschnitt 22 oder 23 kann in der äußeren Schicht 18 als integraler Teil dieser Schicht auf einer der Wände 12 oder 14 des

Behälters 10 mittels Vorsehen einer Trennlinie ausgebildet sein, wobei die Trennlinie aus materialgeschwächten Abschnitten oder Perforationen · 24 besteht, die sich durch mindestens die äußere Schicht zu der Adhesivschicht 20 erstrecken.

Um das Abziehen oder Abtrennen des Abschnitts 22 oder 23 von dem Behälter 10 längs der mittels der Perforationen 24 ausgebildeten Trennlinie zu erleichtern,kann vor dem Laminieren des Materials auf der Rückseite des den Abschnitt bildenden Teil der äußeren Schicht 18 ein geeignetes adhesiv-abweisendes Mittel 26 aufgebracht werden, d. h., auf die Fläche, die mit dem Adhesiv 2 0 in Berührung kommt,wodurch eine Adhäsion zwischen der Rückseite des Abschnitts 22 und der inneren Schicht 16 des Behälters verhindert wird. Ein derartiges adhesiv-abweisendes Mittel kann von irgendeiner bekannten Art sein, sodaß ein Anhaften an dem Adhesiv verhindert wird. Die Oberflächenzone der äußeren Schicht 18 des Behälters, die mit dem adhesiv-abweisenden Mittel 26 beschichtet wird, entspricht im wesentlichen der Fläche des Abschnitts, der durch die Trennlinie der Perforationen:. 24 begrenzt wird.

In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform besteht die die drei Seiten des Abschnitts 23 begrenzende . Trennlinie aus einer Reihe eng beabstandeter materialgeschwächter Abschnitte, die die entsprechenden Kanten des Abschnitts vor dem Ziehen des Abschnitts festhalten. Die vierte Seite der Trennlinie umfaßt mindestens eine, relativ längere materialgeschwächte Linie 25, von einer derartigen Länge, daß die Abschnittskante, z. B. mittels eines Fingernagels ergriffen und zum Abziehen angehoben werden kann.

In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Abschnitt 22 längs einer Kante mittels einer durchgehenden materialgeschwächten Linie 28 begrenzt, die an einem Ende einen gekrümmten Vorsprung aufweist, der als Grifflasche 30 zum Erleichtern des Ergreifens des Abschnitts vor dem Abziehen dient. Die kontinuierliche materialgeschwächte Linie längs einer Kante macht es nicht erforderlich zu Beginn des Abtrennens längs zweier Kanten den Abschnitt abzutrennen, wodurch ein zufälliges Abtrennen des Abschnitts in hohem Maße verhindert wird.

In dem Fall, in dem ein Wachs als Laminierungsadhesiv verwendet wird, erhält man ein teilweise abtrennbares Bindemittel, wobei die Trennlinie aus kontinuierlichem materialgeschwächten Linien längs aller Kanten des Abschnitts bestehen kann, da das teilweise abtrennbare Bindemittel den Abschnitt vor dem Ablösen in geeigneter Weise festhält.

Da das Anbringen des adhesiv-abveisenden Mittels 26 auf die rückwärtige Fläche der Zone der äußeren Schicht 18, die im wesentlichen von der Trennlinie 24 begrenzt ist (siehe Fig. 3),beschränkt ist, sind nach dem Abziehen des Abschnitts 22 die äußeren ümfangslinien der Zonen der äußeren Schicht 18 fest an der Innenschicht 16 befestigt, wodurch irgendein unbeabsichtigtes Zerreißen der verbleibenden äußeren Schicht des Behälters 10 verhindert wird. Da weiter die Perfora— tionen 24, 25 28 nicht bis in die innere Schicht 16 hineinverlaufen, wird die Festigkeit' und die Gesamtheit des Behälters 10 im wesentlichen nicht beeinflußt, wodurch eine langdauernde Lagerung und Verwendung der darin enthaltenden Ware von dem Konsumenten möglich ist.

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Die laminierte Behälterkonstruktion oder die Verpackung 40 in Fig. 4 bis 6 der Zeichnung unterscheidet sich von den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 3 dadurch, daß kein adhesiv-abweisendes Mittel zwischen der hinteren Fläche der äußeren Schicht 42, die den Abschnitt bildet/und dem Adhesiv oder Leim 44 , der die äußere Schicht 42 mit der inneren Kartonschicht 46 verbindet, angeordnet ist.

Bei dieser Ausführungsform besteht die äußere Schicht allgemein aus einer Kartonschicht, d. h., aus laminierten Lagen oder Schichten von Fasern, die mittels dem Zylinderverfahren zur Herstellung von Kartons hergestellt worden sind. Diese Konstruktion weist mehrere Schichten 46a, 46b, 46c, 46d, 46e usw., in Abhängigkeit der Dicke der inneren Schicht 46 auf. Diese Schicht oder Lagen haften eng aneinander, können jedoch voneinander durch einfaches Abziehen abgetrennt werden.

Ein abtrennbarer oder abziehbarer Abschnitt 48 ist in einer der Wandflächen 50 des Behälters 40 mittels Vorsehen einer Trennlinie 52 ausgebildet, die aus kontinuierlichen materialgeschwächten Stellen besteht und die Abschnittsfläche umgibt. Die materialgeschwächte Linie bzw. die Schlitze können mittels eines geeigneten Schneidwerkzeugs 54 ausgebildet werden und erstrecken sich über die äußere Schicht 42, das Adhesiv 44 und die äußerste oder oberste Schicht 46a der Kartonage 46. Auf diese Weise ist es zum Abziehen des Abschnitts von dem Behälter 40 nur erforderlich, einen Fingernagel in den Schlitz 52 zu stecken und den Abschnitt 48 von der Behälterfläche in Richtung des Pfeils A abzuziehen (siehe Fig. 6 ). Dies bewirkt, daß die Schichten 46a

und 46 b der inneren Lage 46 getrennt werden, ohne daß die Gesamtheit des geschlossenen Behälters 40 nachteilig beeinflußt wird.

Es soll darauf hingewiesen werden/ daß die Verwendung einer gedruckten Kartonage ohne einer darauf laminierten Papierlage zu einem ähnlichen Ergebnis führt. In diesem Fall dient ein Teil der oberen Schicht der Kartonage selbst als ein Abschnitt, der von der verbleibenden Kartonage abgezogen wird.

In Fig. 7 ist schematisch die Anordnung einer Anlage bzw. das Verfahren zur Herstellung der laminierten Kartonage, die zu einer neuen Behälterkonstruktion zusammengefügt wird und einen abziehbaren Abschnitt, wie oben beschrieben, aufweist, dargestellt. Es ist eine Bahn 60 eines biegsamen Verpackungsmaterials gezeigt, das als äußere Schicht des fertigen Behälters dient, und beispielsweise aus einem Glanzpapier besteht und von einer Zuführrolle 62 mittels geeigneter angeordneter Walzen 64 zu drei in Reihe angeordneten Druckstationen 66, 68 und 7 0 geführt wird. Jede Druckstation umfaßt einen Behälter 72, der ein Druckmittel enthält, in dem jeder Druck oder geätzte Zylinder 76, der mit einer Druckwalze 74 zum Aufbringen des Druckmittels auf die Bahn zusammenwirkt, eintaucht. Jeder Druckstation ist ebenfalls eine Eeizkammer oder ein Ofen zum Trocknen des an der entsprechenden Druckstation hergestellten Aufdrucks,bevor die Bahn in die darauffolgende Station gelangt, zugeordnet.

Das auf die Bahn des auf der ersten Druckstation aufgebrachte Druckmittel ist eine Farbe, die auf die gesamte

Oberfläche der Bahn, aufgebracht werden kann, wobei der Aufdruck einen geeigneten Text oder ein Zeichen für den Abschnitt der Bahn enthält, der schließlich den abziehbaren Abschnitt des fertigen Kartons darstellt.

In den Fallen, in denen gewünscht ist, daß der Aufdruck auf die Rückseite des fertigen Abschnitts aufgebracht wird, kann dies an der Druckstation 68 durchgeführt werden, wo der Druckzylinder einen farbigen Aufdruck auf der Rückseite der Bahn nur an der den Abschnitt bildenden Zone aufbringt. An der Druckstation 70 ist das Druckmittel ein adhesiv-abweisendes Mittel, wie bei der vorangegangenen Druckstation auf die Rückseite der Bahn an der den Abschnitt bildenden Zone aufgebracht wird.

Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich ein Einfarbendruck vorgesehen ist, ist es verständlich, daß ein Vielfarbendruck für die Bahn 60 durch entsprechendes Vorsehen einer gewünschten Anzahl von zusätzlichen Druckstionen,entsprechend der gewünschten unterschiedlichen Farben,erreicht werden kann. Ebenfalls ist die Druckstation 68 nicht erforderlich, wenn ein rückseitiges Bedrucken der Bahn nicht erwünscht wird. Nachdem die Rückseite der Abschnittszone mit einem ädhesiv-abweisend:en Mittel beschichtet ist,₄ gelangt die Bahn 60 zu den Laminierungswalzen 92,' 94, wo sie mit einer kontinuierlichen Bahn 80 eines festeren Verpackungsmaterials, wie z. B. einer Kartonage oder Ähnlichem, die von einer Rolle 82 zugeführt wird, verbunden wird. Die Kartonagenbahn 80 verläßt die Rolle 82 und wird mittels Führungswalzen 84 zu einer Station

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zinn Aufbringen eines Laminats geführt, die eine Laminierungswalze 88 aufweist, die in einen Behälter 90 mit Laminierungsmittel eintaucht und mit einer- Druckwalze 86 zusammenwirkt, um das; Laminierungsmittel auf die gesamte der Laminierungswalze zugewandten Fläche der Bahn 60 aufzubringen.Die beiden Bahnen werden dann fest über ihre gesamten einander zugewandten Flächen mit Ausnahme der Abschnittszone, die die oben erwähnte Beschichtung eines adhesiv-abweichenden Mittels aufweist, miteinander verbunden.

Das Schneidrad 96 ist nicht nur rät Messern zun Abtrennen ganzer Kartonabschnitte von der Bahn, sondern ebenfalls mit kürzeren Messern 54 versehen, die weniger tief in den fertigen Karton eindringen und so angeordnet sind, daß sie eine Trennlinie ausbilden, die die Abschnittsfläche des fertigen Kerrons begrenzt- Wie bereits oben erwähnt, besteht die Trennlinie £us Perforationer- -rv. Schlitzen oder rarerialgesohiirl-hren Stellen, die entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich sich durch die äußere Schicht bis fcrrz vor einem Eindringen in die innere Lare ä&s laminierten Materials erstrecken,sodaß hierdurch ein Abziehen des Abschnitts möglich wird, ohne den Behälter zu zerstören oder seine Gesamtheit in negativer Weise beeinflußt.

In Fig. 7 ist eine rotierende SchneideinrirfitTing dargestellt. Es ist jedoch verständlich, daß irgendwelche Schneideinrichtungen zur Erreichung der gleicher. Ergebnisse verwendet werden können. Aus. Gründen der Einfachheit zeigt Fig. 7 ein Druckverfahren, bei den das Laminieren und Schneiden gleichzeitig oder in F.eihe mit dem Drucken stattfindet. Dies ist jedoch bei dem beschriebenen Verfahren nicht unbedingt erforderlich.

Da die Druckwalzen allgemein bei einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als die Laminierungswalzen oder Schneidvorrichtungen arbeiten, kann es in einigen Fällen besser sein, das Drucken der Papierbahnen 60 vorher durchzuführen und dann zum Laminieren und Schneiden in einem darauffolgenden unabhängigen Verfahren aufzuwickeln. Auf diese Weise kann eine Druckstation für mehr als eine Laminierung und Schneidvorrichtung verwendet werden.

Es wird eine neue verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung zurückzusendender Abschnitte oder Ähnliches für verpackende Güter beschrieben. Dieser Abschnitt kann im wesentlichen mit den gleichen Kosten gewöhnlicher gedruckter Behälterabschnitte hergestellt werden, weist jedoch den zusätzlichen Vorteil auf, daß er unmittelbar beim Empfang des Behälters zurückgesendet werden kann, da er leicht, von dem Behälter abgetrennt oder abgezogen werden kann, ohne daß die Gesamtheit des Behälters nachteilig beeinflußt oder zerstört wird, oder daß man besondere Werkzeuge oder Schneidgeräte verwenden muß.

Claims

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (193<M?76) · DIPL.-ING. W. EITLE · DR.RER. N AT. K.HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEH N DIPl.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE A · D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E) 34 021 General Foods Corporation, White Plain, N.Y./USA Verfahren zur Herstellung laminierter Kartonagen mit einem in der äußeren Lage angeordneten abtrennbaren Abschnitt PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur Herstellung laminierter Kartonagen mit einem in der äußeren Lage angeordneten abtrennbaren Abschnitt

gekennzeichnet durch

- Bedrucken einer äußeren Fläche eines flexiblen Verpackungsmaterials mit für den Endverbrauch des zu einen Behälter (10, 40) geformten, sich ergebenden Kartons geeigneten Zeichen, wobei bestimmte

Zonen (22, 23, 48) der mit Zeichen zum Verbrauch versehenen Fläche mit einem Druck für einen anderen Verwendungszweck als der des Kartons versehen ist,

- Aufbringen einer Schicht eines ädhesiv-abweisenden Mittels (26) auf die Innenflächen der bestimmten Zonen (22, 23, 48),

- Verbinden der Bahn (60) des flexiblen Verpackungsmaterials mittels eines Adhesivs (44) mit einer kontinuierlichen Bahn (80) eines weniger flexiblen Verpackungsmaterials, wobei die äußere Fläche des flexiblen Verpackungsmaterials die äußere Fläche des Laminats darstellt,

- Schneiden des Laminats in einzelne Kartonabschnitte, von denen jeder mindestens eine der bestimmten Zonen (22, 23 48) aufweist, und

- Schneiden einer bestimmte Zonen(22, 23, 48) einschließenden Trennlinie (24, 28) durch die äußere " Schicht (18, 42) mit einer Tiefe,die geringer als die des Laminats ist, zur Ausbildung eines Abschnitts der äußeren Schicht (18, 42) entsprechend der Größe der bestimmten Zonen (22, 23, 48).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden des Laminats in einzelne Kartonabschnitte und das Schneiden bestimmter Zonen (22, 23, 48) einschließender Trennlinien durch die äußere Schicht (18, 42)' gleichzeitig durchgeführt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der bestimmten Zonen (22, 23, 48) mit zur Verwendung geeigneten Zeichen mittels einem gesonderten Druckmittel

ORIGINAL INSPECTED

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vor dem Aufbringen einer adhesiv-abweisenden Beschichtung (26) bedruckt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten der Innenfläche der bestimmten Zonen (22, 23, 48) des flexiblen Verpackungsmaterials mit einem adhesiv-abweisenden Mittel (26) mittels eines Druckzylinders (76) an einer Druckstation in Reihe mit der Druckstation, an der die Zeichen an die Außenfläche des flexiblen Verpackungsmaterials gedruckt *ferden, durchgeführt wird.