DE952542C - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Belegungs- und/oder Dielektrikumfolien elektrischer Wickelkondensatoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Belegungs- und/oder Dielektrikumfolien elektrischer Wickelkondensatoren

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Publication number
DE952542C
DE952542C DES24703A DES0024703A DE952542C DE 952542 C DE952542 C DE 952542C DE S24703 A DES24703 A DE S24703A DE S0024703 A DES0024703 A DE S0024703A DE 952542 C DE952542 C DE 952542C
Authority
DE
Germany
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cutting wire
foil
film
covering
cutting
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Expired
Application number
DES24703A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Fink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Belegungs- und/oder Dielektrikumfolien elektrischer Wickelkondensatoren Folien von Wickelkondensatoren müssen vielfach entlang einer vorgegebenen Abrißlinie abgetrennt werden. Liegt die Abrißlinie z. B. an einer schlecht zugänglichen Stelle, so daß die Verwendung von Schneidmessern, Scheren oder ähnlichem nicht möglich ist, so ist die Erzielung einer der Abrißlinie entsprechenden Schnittkante äußerst schwierig oder sogar unmöglich. Die Erfindung beschreibt ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung, die ein äußerst einfaches Abtrennen von Folien auch an schwer zugänglichen Skiellen erlaubt, und schlägt vor, nach Herstellung des Wickels auf die Folie entlang der Abrißlinie einen dünnen Draht aufzulegen, erforderlichenfalls auf die Folie aufzupressen, und den abzutrennenden Teil der Folie entlang des Schnittdrahtes durch Anwendung einer in einem vorzugsweise spitzen Winkel zur Schnittdrahtachse angreifenden Zugkraft von einer Längskante der Folie zur anderen abzutrennen.
  • Im vorliegenden Falle muß mindestens die Wertbelegung, die z. B. aus metallischen Folien oder metallisierten Dielektrikumfolien besteht, nach Herstellung des Kondensatorwickels vielfach dicht an diesem abgetrennt werden, um die Kapazitätszunahme des Kondensators durch den Belegungsrest klein zu halten. Ferner muß das Abtrennen der Belegung entlang einer möglichst genau einzuhaltenden Abrißlinie erfolgen, um die gewünschte Toleranz des Kondensators einzuhalten.
  • An Hand der Fig. z und z, die zugleich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen, sei das Verfahren näher erläutert. Die Fig. z zeigt einen Kondensatorwickel i, dessen auf einer Dielektrikumfolie 2 liegende Belegung 3 abgetrennt werden soll, in der Draufsicht, während Fig. 2 die Seitenansicht darstellt. In Fig.2 sind außer der Dielektrikumfolie 2 und der Belegung 3 noch die weitere in Fig. i nicht sichtbare Dielektrikumfolie 2" und die Gegenbelegung 3" eingezeichnet. Der Schnittdraht q. ist in den Ausführungsbeispielen auf die Folie 3 in Richtung der Abrißlinie aufgelegt und erforderlichenfalls unter Anwendung von Druck aufgepreßt. Durch Anwendung einer in einem vorzugsweise spitzen Winkel zur Schnittdrahtachse angreifenden Zugkraft wird die Folie 3, z. B. entlang der Pfeilrichtung i i der Fig. i, von einer Längskante der Folie zur anderen abgetrennt. Durch dieses Verfahren wird eine äußerst' scharfe Schnittkante erhalten, die etwa einer durch Sehneidmesser oder ähnlichem entstehenden Schnittkante entspricht. Durch das Andrücken des Schnittdrahtes an die Folie wird ferner erreicht, daß die Folie nach ihrem Abtrennen keine unerwünschten Einrisse aufweist. Der dünne Schnittdraht kann verhältnismäßig nahe an den Kondensatorwickel herangebracht werden, so daß nur eine geringe Kapazitätszunahme durch das noch nicht auf dem Wickel aufgewickelte Belegungsstück eintritt. Die den Abriß bewirkende Zugkraft kann dabei an einer gut zugänglichen Stelle der Folie in verhältnismäßig großem Abstand vom Kondensatorwickel angreifen. Der Schnittdraht ist in einem Bügel 5 befestigt und z. B. mittels der Schrauben 6 gespannt. Der Bügel 5 ,ist in den Lagern 7 um die Wellen 8 drehbar gelagert und kann mittels des Handgriffs g auf die Folie aufgelegt, aufgepreßt oder von ihr abgehoben werden. Der an dem Bügel angebrachteAufsatz io dient zur sicheren Lagerung, Halterung und zum Verspannen des Schnittdrahtes ¢ und ist in geeigneter Weise ausgebildet.
  • Das Abtrennen der Folie kann in manchen Fällen dadurch erleichtert bzw. verbessert werden, daß man den Schnittdraht erwärmt. Dies kann in verhältnismäßig einfacher Weise durch elektrische Behei-zung, indem man den Schnittdraht als Widerstandsdraht ausbildet, erfolgen-. Die Fig. i und 2 zeigen lediglich Ausführungsbeispiele, und die Erfindung beschränkt sich nicht auf diese. Der Bügel 5 kann z. B. auch so gehaltert werden, daß der Schnittdraht durch Verschieben des Bügels auf die Folie aufgelegt werden kann. Verläuft z. B. die Abrißlinie nicht, wie in Fig. i gezeigt, senkrecht von einer Längskante der Folie zur anderen, sondern schräg, so kann durch entsprechende Verkürzung eines Schenkels des Bügels 5 auch ein Auflegen des Schnittdrahtes entlang dieser Abrißlinie und ein entsprechendes Abtrennen der Folie erreicht werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich nicht nur Metallfolien, sondern ebenso leicht Kunststoffolien oder ähnliches abtrennen, wobei im letzteren Fall die Erwärmung des Schnittdrahtes von besonderer Bedeutung sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abtrennen von Belegungs-und/oder Dielektrikumfolien elektrischer Wickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung des Wickels auf die Folie, insbesondere die Wertfolie, entlang der Abrißlinie ein dünner Draht aufgelegt, erforderlichenfalls angepreßt und der abzutrennende Teii der Folie entlang des Schnittdrahtes durch Anwendung einer in einem vorzugsweise spitzen Winkel zur Schnittdrahtachse angreifenden Zugkraft von einer Längskante der Folie zur anderen abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittdraht insbesondere durch Stromdurchgang erhitzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittdraht durch einen Bügel gespannt ist, dessen Schenkel einen größeren Abstand als die Folienbreite haben und der so gelagert ist, daß durch Drehung oder Verschiebung des Bügels der Schnittdraht auf die Folie aufgelegt, angepreßt oder von ihr abgehoben werden kann (Fig. i und 2) . q.. Elektrischer Wickelkondensator, insbesondere mit kleinen Kapazitätstoleranzen, gekennzeichnet durch seine Herstellung nach dem Verfahren der Ansprüche i und 2.
DES24703A 1951-09-07 1951-09-07 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Belegungs- und/oder Dielektrikumfolien elektrischer Wickelkondensatoren Expired DE952542C (de)

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Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175363B (de) * 1960-04-13 1964-08-06 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175363B (de) * 1960-04-13 1964-08-06 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkondensatoren

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