DE1938763C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln

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DE1938763C3 DE19691938763 DE1938763A DE1938763C3 DE 1938763 C3 DE1938763 C3 DE 1938763C3 DE 19691938763 DE19691938763 DE 19691938763 DE 1938763 A DE1938763 A DE 1938763A DE 1938763 C3 DE1938763 C3 DE 1938763C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/04Garlands; Assembly of garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Zicrgiilanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln aus schweißbarer dünner Plastikfolie mit einem um seine Achse drehbaren Wickelstab, auf welchen mindestens eine Lage der Plastikfoiic schraubenförmig aufgewickelt wird.
Nach der US-PS 785 321 ist es bereits bekannt, unter Verwendung eines um seine horizontale Achse drehbaren, im Querschnitt polygonalen Wickelstabes zur Herstellung von künstlichen Zierprodukten einen Streifen schraubenförmig aufzuwickeln.
Bisher wurden Ziergirlanden oder hiervon abgeleitete Artikel entweder .ins Kreppapier oder — in jüngerer Zeit — auch aus Plastikfoiic hergestellt Bei Verwendung von Kreppapier als Ausgangsmaterial erhielt man eine sehr gut ausgebildete äußere Feinstruktur, jedoch waren große Mengen an Leim erforderlich, um eine angemessene und haltbare Verbindung der Kreppapiertcile zu gewährleisten. Demgegenüber hallen die bisher aus Plastikfolie hergestellten Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikel keine zufriedenstellende äußere Feinstruktur, sofern nicht eine aufwendige Vorbehandlung zwecks Erzielung einer dem Kreppapier ähnlichen Oberflächenbeschaffenheit vorgenommen wurde, während andererseits wegen der Schweißbarkeit der Plastikfoiic gmße l.eimmengen wie bei der
/,-rarbeitung von Kreppapier nicht benötigt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines demjegenüber verbesserten Verfahrens und cim r Vorrichung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon ^geleiteten Artikeln aus schweißbarer dünner Plastikfolie mjt einer äußeren Feinstruktur, welche einerseits derjenigen von Ziergirlanden oder hiervon abgelei elen Artikeln aus Kreppapier ebenbürtig ist, wobei demgegenüber die dort erforderlichen großen Mengen an Leim nicht benötigt werden, während andererseits eine Vorbehandlung des Plaslikmaterials zwecks Erzielung einer dem Kreppapier ähnlichen Oberflächenbeschaffenheit nicht erforderlich ist. Erreicht wird dies dadurch, daß auf die bekannte erste Lage mindestens eine weitere Lage in einer gegenüber der jeweils vorange- '5 gangcnen Lage entgegengesetzten Wendelrichtung auf den Wickelstab aufgewickelt wird, alle gewickelten Lagen zusammen längs mindestens einer parallel zu der Wickelstabachse über mindestens einen Teil der Wickelstablänge verlaufenden Schwcißmantellinie ver- -° schweißt werden, danach alle Lagen längs mindestens einer Schnittmantellinie, welche gegenüber der mindestens einen gebildeten Schweißnaht am Dornumfang winklig versetzt ist und parallel zu der Dornachse über die Länge der Schweißmantellinie verläuft, durchgetrennt werden.
Durch den Erfindungsgedanken wird die rationelle Verarbeitung von Plastikfolie ohne vorherige aufw-ndigc Oberflächenbehandlung zur Erzielung einer kreppapierartigen Struktur ermöglicht, wobei die hcrgestellten Zierprodukte eine sehr befriedigende äußere Feinstruktur aufweisen, die derjenigen von Kreppapier durchaus ebenbürtig ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem um eine horizontale Achse drehbaren, im Querschnitt quadratischen Wickelstab, der aufeinanderfolgend mit mehreren Lagen Plastikfolie schraubenf/.miig zu bewickeln ist. jeweils in perspektivischer 1 !darstellung, wobei aufeinanderfolgende Schritte des crtindungsgemäßcn Verfahrens veranscha· >cht sind.
F i g. 5 ein in der Vorrichtung gemäß I 1 g. 1 bis enthaltenes Bauelement in demgegenüber vergrößerter und auseinandergezogener Seitenansicht.
Fig.b einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl von
I7 ig1"'· . _, w
F 1 g 7 ein Ausführungsbeispiel eines mit der Vorrichtung gemäß I- 1 g. 1 bis 4 herzustellenden Ziergirlandcnstückes in perspektivischer Darstellung,
F 1 g 8 eine Vorrichtung ähnlich F i g. ! bis 4, welche ,ndessen nach einem abgewandelten Ausführungsbcispicl des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt wird, ^ in perspektivischer Darstellung,
F ig.9 ein Ausführungsbeispiel eines Zicrgirlandensiückes. welches mit der in Verbindung mit F i g. 8 zu erläuternden Verfahrensvariante hergestellt ist. in pcrspcktivischei Darstellung,
Fi« IO und 11 Querschnitt bevorzugter Aiisluhmngsformen des zur Durchführung des erfmdungsge· mäßen Verfahrens erforderlichen bzw. einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden
Wickelstabes. . ,,
Fig 12 ein Ausführungsbcispiel eines mit ilem ^ Wickclslab gemäß F i g. 11 zu erzeugenden teppicharligen Ziergegenstandes in einer Ansicht parallel zur 1 ennichebene,
F i g. 13 ein gegenüber F i g. 1 bis A, 8, 10, 11 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen bzw einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Wickelstabes mit einem sich konisch verjüngenden Querschnitt in Seitenansicht,
F i g. 14 ein Ausführungsbeispiel e»nes mit dem Wickelstab von Fig. 13 herstellbaren christbaumartigen Girlandenstückes in Seitenansicht,
F i g. 15 ein gegenüber F i g. 13 weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen bzw. einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Wickelstabes in Seitenansicht.
Die in F i g. 1 bis 4 veranschaulichte Vorrichtung umfaßt als wesentliches Bauelement einen rotierend angetriebenen Wickelstab 11 von quadratischem Querschnitt, dessen eines Ende von einem drehbaren Spannkopf 45 gehalten ist. An seinem Umfang weist der Wickelstab 11 eine einer nachfolgend noch zu erläuternden Schnittmantellinie entsprechende Schnittführungsnut Wd und eine einer nachfolgend ebenfalls zu erläuternden Doppelschweißnaht entsprechende Doppelnut lib. lic auf.
> Ein Führungsschlitten 61 ist längs eines in F i g. 1 veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles sowie in dessen Gegenrichtung periodisch hin- und herbeweglich und weist eine Streifenführung 12 auf, mittels welcher dem Wickelstab 11 mehrere sich längs ihrer Seitenränder überlappende Plastikfolienstreifen gleichzeitig zugeführt werden können. Bei der Darstellung von F i g. 1 ist gerade mit der Bewickelung des Wickelstabes 11 begonnen worden, wobei der in Blickrichtung von F i g 1 rechte Endabschnitt des Wickelstabes mit einer ersten Lage der Plastikfolienstreifen 7 bewickelt ist. während der größere Teil des Wickelstabes noch unbewickelt ist.
Ist die Bewickelung mit den Plastikfolienstreifcn 7 in Richtung des in F i g. I veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles bis zum in Blickrichtung von F i g. 1 linken Ende des Wickelstabes 12 fortgeschritten, so ergibt sich die Stellung von F i g. 2. Bevor nun der Führungsschlitten 61 seine Bewegung in Richtung des in F i g. 2 veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles, d. h. in Gegenrichtung zu F i g. 1, fortsetzt, wird als Verstärkungselement von einer Rolle 14 ein Draht 13 (oder eine Schnur oder ein Band, beispielsweise aus Fiberglas od. dgl.) längs einer Trennkante 15 des Wickelstabes 11 auf die erste gewickelte Lage der Plastikfolienstreifen 7 in achsparalleler Richtung gelegt, wobei die Trennkante 15 durch die achsparallel verlaufende Doppclnut Wb Wc gebildet ist. Alsdann wird der Bewickelungsvoi gang durch kontinuierliche Bewegung des Fülirungs Schlittens 61 gemäß dem strichpunktierten Pfeil vot F i g. 2 (d. h. in Richtung zu der Rolle 14 hin) fortge setzt, wobei eine zweite Wicklungshigc der Plastik folienstrcifen 7 gebildet wird.
Die Bewickelung des Wickelslabes kann in der vor ii'igchcnd beschriebenen Weise durch Aufbringen wci terer Wicklungslagen der Plastikfolienstreifcn 7 fortge setzt werden, bis die gewünschte Anzahl von Wick lungslagen auf den Wickclstab 11 aufgebracht ist. Dt nach werden die Plastikfolienstreifcn 7 abgeschnitte und gegenüber einem unbeabsichtigten Abwickeln vo dem Wickelstab Il gesichert, beispielsweise durch Ai bringen eines (nicht veranschaulichten) l'lastikkiebi Streifens. Danach kann der Wickclstab 11 ans de Spannkopf 45 herausgenommen werden.
Gemäß F i g. 3 wird der mit mehreren Lagen bcwikkelte Wickelslab derart auf Stützrollen 123 gelegt, daß sich die Doppelnut 116, lic in Ausrichtung mit einem Doppelkamm 18 befindet, oqv in einer Heizeinrichtung 17 sitzt und auf einer zur Heißsiegelung der Plastikfo lienstreifen 7 ausreichenden Temperatur gehalten wird. Der Doppelkanim 18 besteht, wie sich insbesondere aus F i g. 5 ergibt, aus zwei nebeneinander parallel verlaufenden Kämmen 18', 18", deren mittlerer Abstand der Breite der Doppelnut 116, lic entspricht. Zinken 18,7 der beiden Kämme 18', 18" verlaufen radial zu der Achse des Wickelstabes 11 und sind an ihren Enden 186 verjüngt.
Im weiteren Verlauf der Durchführung des Verfahrens wird nun ausgehend von der Stellung cmaß F i g. 3 die Heizeinrichtung 17 mit dem auf Schwcißtempcralur befindlichen Doppelkamm 18 dem Wickelstab 11 angenähert, wobei die Plastikfolienstreifen 7 unter Bildung einer Reihe radialer Löcher in sämtlichen Lagen bis zum Umfang des Wickelstabes 11 bzw. bis zum Boden der Doppelnut 116, !Ic durchstochen und gleichzeitig verschweißt werden. Darauf wird die Heizeinrichtung 17 mit dem Doppelkamm 18 von dem Wickelstab 11 wieder entfernt. Die Plastikfolienstreifen 7 sind nunmehr längs einer parallel zu der Achse des Wickelstabes 11 über dessen volle Länge verlaufenden doppelten Schweißmantellinie entsprechend der Doppcl nut 116, lic verschweißt.
Der Wickelstab 11 kann darauf von den Auflagerungsrollen 123 abgenommen werden. Gemäß Fig.4 wird der Wickelstab in eine solche Lage gebracht, daß sich die Schnittführungsnut lic/oben befindet. Mittels eines Messers 9 wird schließlich längs einer parallel /u der Achse des Wickelstabes 11 verlaufenden Schnittmantellinie, welche in ihrem Verlauf der Schnittfüh rungsnut Wd entspricht, die Bewickelung des Wickel Stabes 11 radial vollständig durchtrennt, wobei das Messer 9 in Blickrichtung von F i g. 4 ausgehend vom linken Ende des Wickelstabes 11 in Richtung des strichpunktierten Pfeils von F i g. 4 geführt wird, bis die gesamte Bewickelung längs der Schnittmantellinie bzw. längs der Schnittführungsnut Ud vollständig durchtrennt ist. Als Ergebnis dieses abschließenden Schnittvorgangs ergibt sich ein zylindrisches Girlandenstück, wie es in F i g. 7 veranschaulicht ist. Es erfolgt hierbei eine praktisch exakte zylindersymmetrische Verteilung der durch den Aufschneidevorgang entstandenen Stükke der Plastikfolienstreifen um den eingelegten Draht 13. wobei durch das Einstechen des Doppclkammes 18 jedes einzelne Stück der Plastikfolienstreifen 7 um den Draht 13 fixiert ist.
Bei dem Beispiel von F i g. 8 und 9 erfolgt die Bewikkelung des Wickelstabes 11 in analoger Weise, wie in Verbindung mit Fig. 1, 2 beschrieben wurde. Zusätzlich wird jedoch vor dem in Verbindung mit F i g. 3 erläuterten Verschweißungsvorgang eine weitere Wickellage aus einem Plastikfolienstreifen 190 aufgebracht dessen Schraubensteigung wesentlich größer als diejenige der vorangehend aufgebrachten Plastikfolienstreifen 7 ist. Dies kann mittels eines (nicht veranschaulichten) Führungsschlittens nebst Streifenführung erfoljen, die den Bauelementen 12, 61 von \ ι g. 1. 2 äquivalent sind, jedoch mit einer demgegenüber höheren Gc schwindigkeit längs der Achse des Wickelsiabe.s Il hii und her bewegt werden. Nach dem Verschweißen, ucl dies analog I" i g. 3 erfolgt, und dem Aufschneiden eic· Bewickelung des in F i g. 8 veranschaulichten Wickel slabcs 11 ergibt sich das in I" i g. 9 veranschauliclm zylindersymmetrischc /.icrgirlandcnstück 172, aus des sen Oberfläche Abschnitte 171 des oder der mit höhe rer Schraubcnslcigung gewickelten Piastikfolien
ίο streifen 190 vorstehen Dies ergibt sich daraus, weil dk lange einer vollen Windung des oder der Folien streifen 190 um den Wickelstab 11 etwas größer al· diejenige der Plastikfolienstreilcn 7 ist.
Bei den vorangehend besprochenen Auslührungsbei spielen war die Schnilimantellinie bzw. die dieser entsprechende Schnittführungsnut Wd des Wickclsiabes 11 gegenüber der gebildeten Schweißniuntcllinie bzu. der dieser entsprechenden Doppclnut 116, lic um 180 versetzt angeordnet. Gemäß f- ig. 10, bei welcher den F i g. 1 bis 9 entsprechende Bauelemente mit entsprechenden Bivugs/iffcrn zuzüglich einem Indexstricli versehen sind, kann ein Wickelstab 11' von verhältnismäßig großem Querschnitt auf seinem Umfang zwei diametral gegenüberliegende Doppelnutcn 116', lic·' und zwei hierzu um 90 versetzte, diametral gegenüberliegende Schnittführungsnuten IU' aufweisen. Bei einer Verfahrensdurchführung ähnlich F i g. 1 bis 4 erhält man hierbei aus einem einzigen Bcwickclungsvorgang nach dem Aufschneiden längs der beiden Schnitt
führungsnuten Wd' zwei Ziergirlandenstücke an Stelle eines einzigen. jev\ eils von einer der Länge des Wickclstabcs 11' entsprechenden Länge, so daß sich eine gegenüber F i g. 1 bis 4 rationalisierte Herstellung ergibt. In F i g. 11 sind Bauelemente, welche denjenigen von F i g. 1 bis 4 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern, jedoch jeweils mit doppeltem Indexsirich verschen. Der veranschaulichte Wickelstab 11" weist einen sechseckigen Polygonalquerschnitt auf und ist an jeder der sechs Seiten, jeweils symmetrisch zu deren achsparallel verlaufenden Mittellinien mit je einer Doppelnut 116". lic" versehen, während insgesamt nur eine einzige Schnittführungslinie Hd" an einer Polygonalkante vorhanden ist. Nach dem Verschweißen, welches analog F i g. 3 erfolgt, und dem Aufschneiden der Bc-Wickelung 7" erhält man danach ein teppichartiges Gebilde, das in F i g. 12 in einer Ansicht entsprechend derjenigen von F i g. 11 veranschaulicht ist. wobei sich aul der Oberfläche des teppicharligen Gebildes in achsparalleler Ausrichtung zu dem Wickeldorn 11 Berge 207 und Täler 208 ergeben.
Der in Fig. 13 veranschaulichte Wickelstab 11'" weist einen sich als Funktion seiner Axiallänge kontinuierlich verjüngenden Querschnitt auf. Nach dem Verschweißen, welches analog F i g. 3 erfolgt, und dem Aufschneiden erhält man hierbei ein kegelförmiges Ziergirlandenstück gemäß F i g. 14, wie es beispielsweise zur Darstellung von stilisierten Christbäumen verwendet werden kann.
In Anpassung an die geforderten Formen der herzustellenden Zierprodukte kann ein Wickelstab 11"" gemäß F i g. 15 auch einen völlig willkürlichen, z. B. wellenartigen Querschnittsverlauf aufweisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

iy Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln aus schweißbarer dünner Plastikfolie rr.it einem um seine Achse drehbaren Wickelstab, auf welchem mindestens eine Lage der Plastikfolie schraubenförmig aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Lage in einer gegen- jo über der jeweils vorangegangenen Lage entgegengesetzten Wendelrichtung auf den Wickelstab aufgewickelt wird, alle gewickelten Lagen zusammen längs mindestens einer parallel zu der Wickelstabachse über mindestens einen Teil der Wickelstablänge verlaufenden Schweißmantellinie verschweißt werden, danach alle Lagen längs mindestens einer Schnittmantellinie, welche gegenüber der mindestens einen gebildeten Schweißnaht am Dornumfang winklig versetzt ist und parallel zu der Dornachse über die Länge der Schweißmantcllinie verläuft, durchgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufwickelvorganges eine dehnungsfeste Girlandenseele in Form eines Bandes. Fadens, Drahtes. Garnes oder einer Schnur in paralleler Richtung zur Achse des Wickelstabes eingelegt wird, wobei längs derselben nach beendetem Aufwickelvorgang eine Doppelschweißnaht angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Girlandenseele nach Fertigstellung der ersten Lage eingelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufwikkelvorganges dem Wickelstab mehrere sich längs ihrer Seitenränder überlappende Plastikfoliensti eifen gleichzeitig zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht bzw. Doppelschweißnaht in an sich bekannter Weise mittels Hochfreque.izbeheizung hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht bzw. Doppelschweißnaht mittels eines an sich bekannten, beheizten Kammes bzw. Doppelkammes hergestellt wird, dessen Zinken radial zur Wickelstabachse verlaufen und unter Bildung einer Reihe radialer Locher durch sämtliche Lagen bis zum Umfang des Wickelstabes gedrückt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis fa, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmantellinie um etwa 180 gegenüber der gebildeten Schweißnaht bzw Doppelschweißnaht versetzt gelegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Plastikfolienstreifen mit stark unterschiedlicher Schraubensteigung auf den Wickclstab gewickelt werden.
9. Vorrichtung mit einem rotierend angetriebenen Wickelslab sowie einer achsparallel hierzu verschiebbaren steifen Führungseinrichtung für zumindest einen Plastikfolienstreifen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab (11) an seinem Umfang eine Schniltführiingsnut (lic/) aufweis!, welche der Schnittmantellinie entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab (li) an seinem Umfang in winkliger Versetzung zu der Schnittführungsnut (lld) eine Doppelnut (116. lic) aufweist welche der Doppelschwcißnaht entspricht (F i 3.1).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils gleichmäßiger Winkelversetzung über den Umfang des Wickelstabes (W) abwechselnd eine Schniuführungsnut (Ud') und eine Doppelschweißnähten entsprechende Doppelnut (116', llC) vorgesehen sind (F i g. 10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils gleichmäßiger Winkelversetzung über den Umfang des Wickelstabes (H") mehrere Doppelschweißnähten entsprechende Doppelnuten (116", lic") und lediglich eine einzige Schnittführungsnut (Ud") vorgesehen sind (Fig. 11).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab einen kreisförmigen Ouerschnitt oder einen gleichseitigen Polygonquerschnitt aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab einen quadratischen Querschnitt aufweist.
'.5. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab einen sechseckigen Ouerschnitt aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab einen sich als Funktion seiner Axiallänge ändernden Querschnitt aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab konisch oder kegelig zulaufend ausgebildet ist (F i g. 13).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab in Längsrichtung gewellt ist (F i g. 15).
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