DE1938763C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten ArtikelnInfo
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- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G1/00—Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
- A41G1/04—Garlands; Assembly of garlands
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- Textile Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Zicrgiilanden oder hiervon
abgeleiteten Artikeln aus schweißbarer dünner Plastikfolie mit einem um seine Achse drehbaren
Wickelstab, auf welchen mindestens eine Lage der Plastikfoiic schraubenförmig aufgewickelt wird.
Nach der US-PS 785 321 ist es bereits bekannt, unter Verwendung eines um seine horizontale Achse drehbaren,
im Querschnitt polygonalen Wickelstabes zur Herstellung von künstlichen Zierprodukten einen Streifen
schraubenförmig aufzuwickeln.
Bisher wurden Ziergirlanden oder hiervon abgeleitete Artikel entweder .ins Kreppapier oder — in jüngerer
Zeit — auch aus Plastikfoiic hergestellt Bei Verwendung von Kreppapier als Ausgangsmaterial erhielt man
eine sehr gut ausgebildete äußere Feinstruktur, jedoch waren große Mengen an Leim erforderlich, um eine
angemessene und haltbare Verbindung der Kreppapiertcile
zu gewährleisten. Demgegenüber hallen die bisher aus Plastikfolie hergestellten Ziergirlanden oder
hiervon abgeleiteten Artikel keine zufriedenstellende äußere Feinstruktur, sofern nicht eine aufwendige Vorbehandlung
zwecks Erzielung einer dem Kreppapier ähnlichen Oberflächenbeschaffenheit vorgenommen
wurde, während andererseits wegen der Schweißbarkeit der Plastikfoiic gmße l.eimmengen wie bei der
/,-rarbeitung von Kreppapier nicht benötigt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines demjegenüber
verbesserten Verfahrens und cim r Vorrichung
zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon ^geleiteten Artikeln aus schweißbarer dünner Plastikfolie
mjt einer äußeren Feinstruktur, welche einerseits
derjenigen von Ziergirlanden oder hiervon abgelei elen
Artikeln aus Kreppapier ebenbürtig ist, wobei demgegenüber die dort erforderlichen großen Mengen an
Leim nicht benötigt werden, während andererseits eine Vorbehandlung des Plaslikmaterials zwecks Erzielung
einer dem Kreppapier ähnlichen Oberflächenbeschaffenheit nicht erforderlich ist. Erreicht wird dies dadurch,
daß auf die bekannte erste Lage mindestens eine weitere Lage in einer gegenüber der jeweils vorange- '5
gangcnen Lage entgegengesetzten Wendelrichtung auf den Wickelstab aufgewickelt wird, alle gewickelten Lagen
zusammen längs mindestens einer parallel zu der Wickelstabachse über mindestens einen Teil der
Wickelstablänge verlaufenden Schwcißmantellinie ver- -°
schweißt werden, danach alle Lagen längs mindestens einer Schnittmantellinie, welche gegenüber der mindestens
einen gebildeten Schweißnaht am Dornumfang winklig versetzt ist und parallel zu der Dornachse über
die Länge der Schweißmantellinie verläuft, durchgetrennt werden.
Durch den Erfindungsgedanken wird die rationelle
Verarbeitung von Plastikfolie ohne vorherige aufw-ndigc
Oberflächenbehandlung zur Erzielung einer kreppapierartigen Struktur ermöglicht, wobei die hcrgestellten
Zierprodukte eine sehr befriedigende äußere Feinstruktur aufweisen, die derjenigen von Kreppapier
durchaus ebenbürtig ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einem um eine horizontale Achse drehbaren, im Querschnitt quadratischen Wickelstab, der aufeinanderfolgend
mit mehreren Lagen Plastikfolie schraubenf/.miig
zu bewickeln ist. jeweils in perspektivischer 1 !darstellung, wobei aufeinanderfolgende Schritte des
crtindungsgemäßcn Verfahrens veranscha· >cht sind.
F i g. 5 ein in der Vorrichtung gemäß I 1 g. 1 bis
enthaltenes Bauelement in demgegenüber vergrößerter und auseinandergezogener Seitenansicht.
Fig.b einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl von
I7 ig1"'· . _, w
F 1 g 7 ein Ausführungsbeispiel eines mit der Vorrichtung
gemäß I- 1 g. 1 bis 4 herzustellenden Ziergirlandcnstückes
in perspektivischer Darstellung,
F 1 g 8 eine Vorrichtung ähnlich F i g. ! bis 4, welche
,ndessen nach einem abgewandelten Ausführungsbcispicl
des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt wird, ^ in perspektivischer Darstellung,
F ig.9 ein Ausführungsbeispiel eines Zicrgirlandensiückes.
welches mit der in Verbindung mit F i g. 8 zu erläuternden Verfahrensvariante hergestellt ist. in pcrspcktivischei
Darstellung,
Fi« IO und 11 Querschnitt bevorzugter Aiisluhmngsformen
des zur Durchführung des erfmdungsge· mäßen Verfahrens erforderlichen bzw. einen Bestandteil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden
Wickelstabes. . ,,
Fig 12 ein Ausführungsbcispiel eines mit ilem ^
Wickclslab gemäß F i g. 11 zu erzeugenden teppicharligen
Ziergegenstandes in einer Ansicht parallel zur 1 ennichebene,
F i g. 13 ein gegenüber F i g. 1 bis A, 8, 10, 11 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen bzw
einen Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Wickelstabes mit einem sich konisch verjüngenden
Querschnitt in Seitenansicht,
F i g. 14 ein Ausführungsbeispiel e»nes mit dem Wickelstab von Fig. 13 herstellbaren christbaumartigen
Girlandenstückes in Seitenansicht,
F i g. 15 ein gegenüber F i g. 13 weiter abgewandeltes
Ausführungsbeispiel eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen bzw. einen
Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Wickelstabes in Seitenansicht.
Die in F i g. 1 bis 4 veranschaulichte Vorrichtung umfaßt als wesentliches Bauelement einen rotierend angetriebenen
Wickelstab 11 von quadratischem Querschnitt, dessen eines Ende von einem drehbaren Spannkopf
45 gehalten ist. An seinem Umfang weist der Wickelstab 11 eine einer nachfolgend noch zu erläuternden
Schnittmantellinie entsprechende Schnittführungsnut Wd und eine einer nachfolgend ebenfalls
zu erläuternden Doppelschweißnaht entsprechende Doppelnut lib. lic auf.
> Ein Führungsschlitten 61 ist längs eines in F i g. 1
veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles sowie in dessen Gegenrichtung periodisch hin- und herbeweglich
und weist eine Streifenführung 12 auf, mittels welcher dem Wickelstab 11 mehrere sich längs ihrer Seitenränder
überlappende Plastikfolienstreifen gleichzeitig zugeführt werden können. Bei der Darstellung von
F i g. 1 ist gerade mit der Bewickelung des Wickelstabes 11 begonnen worden, wobei der in Blickrichtung
von F i g 1 rechte Endabschnitt des Wickelstabes mit einer ersten Lage der Plastikfolienstreifen 7 bewickelt
ist. während der größere Teil des Wickelstabes noch unbewickelt ist.
Ist die Bewickelung mit den Plastikfolienstreifcn 7 in
Richtung des in F i g. I veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles bis zum in Blickrichtung von F i g. 1 linken
Ende des Wickelstabes 12 fortgeschritten, so ergibt sich die Stellung von F i g. 2. Bevor nun der Führungsschlitten
61 seine Bewegung in Richtung des in F i g. 2 veranschaulichten strichpunktierten Pfeiles, d. h. in Gegenrichtung
zu F i g. 1, fortsetzt, wird als Verstärkungselement von einer Rolle 14 ein Draht 13 (oder eine
Schnur oder ein Band, beispielsweise aus Fiberglas od. dgl.) längs einer Trennkante 15 des Wickelstabes 11
auf die erste gewickelte Lage der Plastikfolienstreifen 7 in achsparalleler Richtung gelegt, wobei die Trennkante
15 durch die achsparallel verlaufende Doppclnut Wb
Wc gebildet ist. Alsdann wird der Bewickelungsvoi gang durch kontinuierliche Bewegung des Fülirungs
Schlittens 61 gemäß dem strichpunktierten Pfeil vot F i g. 2 (d. h. in Richtung zu der Rolle 14 hin) fortge
setzt, wobei eine zweite Wicklungshigc der Plastik
folienstrcifen 7 gebildet wird.
Die Bewickelung des Wickelslabes kann in der vor
ii'igchcnd beschriebenen Weise durch Aufbringen wci
terer Wicklungslagen der Plastikfolienstreifcn 7 fortge setzt werden, bis die gewünschte Anzahl von Wick
lungslagen auf den Wickclstab 11 aufgebracht ist. Dt
nach werden die Plastikfolienstreifcn 7 abgeschnitte und gegenüber einem unbeabsichtigten Abwickeln vo
dem Wickelstab Il gesichert, beispielsweise durch Ai
bringen eines (nicht veranschaulichten) l'lastikkiebi Streifens. Danach kann der Wickclstab 11 ans de
Spannkopf 45 herausgenommen werden.
Gemäß F i g. 3 wird der mit mehreren Lagen bcwikkelte
Wickelslab derart auf Stützrollen 123 gelegt, daß sich die Doppelnut 116, lic in Ausrichtung mit einem
Doppelkamm 18 befindet, oqv in einer Heizeinrichtung
17 sitzt und auf einer zur Heißsiegelung der Plastikfo lienstreifen 7 ausreichenden Temperatur gehalten wird.
Der Doppelkanim 18 besteht, wie sich insbesondere aus F i g. 5 ergibt, aus zwei nebeneinander parallel verlaufenden
Kämmen 18', 18", deren mittlerer Abstand der Breite der Doppelnut 116, lic entspricht. Zinken 18,7
der beiden Kämme 18', 18" verlaufen radial zu der Achse des Wickelstabes 11 und sind an ihren Enden 186
verjüngt.
Im weiteren Verlauf der Durchführung des Verfahrens wird nun ausgehend von der Stellung cmaß F i g. 3
die Heizeinrichtung 17 mit dem auf Schwcißtempcralur befindlichen Doppelkamm 18 dem Wickelstab 11 angenähert,
wobei die Plastikfolienstreifen 7 unter Bildung einer Reihe radialer Löcher in sämtlichen Lagen bis
zum Umfang des Wickelstabes 11 bzw. bis zum Boden der Doppelnut 116, !Ic durchstochen und gleichzeitig
verschweißt werden. Darauf wird die Heizeinrichtung 17 mit dem Doppelkamm 18 von dem Wickelstab 11
wieder entfernt. Die Plastikfolienstreifen 7 sind nunmehr längs einer parallel zu der Achse des Wickelstabes
11 über dessen volle Länge verlaufenden doppelten Schweißmantellinie entsprechend der Doppcl
nut 116, lic verschweißt.
Der Wickelstab 11 kann darauf von den Auflagerungsrollen 123 abgenommen werden. Gemäß Fig.4
wird der Wickelstab in eine solche Lage gebracht, daß sich die Schnittführungsnut lic/oben befindet. Mittels
eines Messers 9 wird schließlich längs einer parallel /u der Achse des Wickelstabes 11 verlaufenden Schnittmantellinie,
welche in ihrem Verlauf der Schnittfüh rungsnut Wd entspricht, die Bewickelung des Wickel
Stabes 11 radial vollständig durchtrennt, wobei das Messer 9 in Blickrichtung von F i g. 4 ausgehend vom
linken Ende des Wickelstabes 11 in Richtung des strichpunktierten
Pfeils von F i g. 4 geführt wird, bis die gesamte Bewickelung längs der Schnittmantellinie bzw.
längs der Schnittführungsnut Ud vollständig durchtrennt ist. Als Ergebnis dieses abschließenden Schnittvorgangs
ergibt sich ein zylindrisches Girlandenstück, wie es in F i g. 7 veranschaulicht ist. Es erfolgt hierbei
eine praktisch exakte zylindersymmetrische Verteilung der durch den Aufschneidevorgang entstandenen Stükke
der Plastikfolienstreifen um den eingelegten Draht 13. wobei durch das Einstechen des Doppclkammes 18
jedes einzelne Stück der Plastikfolienstreifen 7 um den Draht 13 fixiert ist.
Bei dem Beispiel von F i g. 8 und 9 erfolgt die Bewikkelung
des Wickelstabes 11 in analoger Weise, wie in Verbindung mit Fig. 1, 2 beschrieben wurde. Zusätzlich
wird jedoch vor dem in Verbindung mit F i g. 3 erläuterten Verschweißungsvorgang eine weitere
Wickellage aus einem Plastikfolienstreifen 190 aufgebracht dessen Schraubensteigung wesentlich größer als
diejenige der vorangehend aufgebrachten Plastikfolienstreifen 7 ist. Dies kann mittels eines (nicht veranschaulichten)
Führungsschlittens nebst Streifenführung erfoljen,
die den Bauelementen 12, 61 von \ ι g. 1. 2 äquivalent
sind, jedoch mit einer demgegenüber höheren Gc schwindigkeit längs der Achse des Wickelsiabe.s Il hii
und her bewegt werden. Nach dem Verschweißen, ucl
dies analog I" i g. 3 erfolgt, und dem Aufschneiden eic·
Bewickelung des in F i g. 8 veranschaulichten Wickel slabcs 11 ergibt sich das in I" i g. 9 veranschauliclm
zylindersymmetrischc /.icrgirlandcnstück 172, aus des
sen Oberfläche Abschnitte 171 des oder der mit höhe rer Schraubcnslcigung gewickelten Piastikfolien
ίο streifen 190 vorstehen Dies ergibt sich daraus, weil dk
lange einer vollen Windung des oder der Folien streifen 190 um den Wickelstab 11 etwas größer al·
diejenige der Plastikfolienstreilcn 7 ist.
Bei den vorangehend besprochenen Auslührungsbei
spielen war die Schnilimantellinie bzw. die dieser entsprechende
Schnittführungsnut Wd des Wickclsiabes 11 gegenüber der gebildeten Schweißniuntcllinie bzu.
der dieser entsprechenden Doppclnut 116, lic um 180
versetzt angeordnet. Gemäß f- ig. 10, bei welcher den
F i g. 1 bis 9 entsprechende Bauelemente mit entsprechenden Bivugs/iffcrn zuzüglich einem Indexstricli
versehen sind, kann ein Wickelstab 11' von verhältnismäßig
großem Querschnitt auf seinem Umfang zwei diametral gegenüberliegende Doppelnutcn 116', lic·'
und zwei hierzu um 90 versetzte, diametral gegenüberliegende Schnittführungsnuten IU' aufweisen. Bei
einer Verfahrensdurchführung ähnlich F i g. 1 bis 4 erhält man hierbei aus einem einzigen Bcwickclungsvorgang
nach dem Aufschneiden längs der beiden Schnitt
führungsnuten Wd' zwei Ziergirlandenstücke an Stelle eines einzigen. jev\ eils von einer der Länge des Wickclstabcs
11' entsprechenden Länge, so daß sich eine gegenüber
F i g. 1 bis 4 rationalisierte Herstellung ergibt. In F i g. 11 sind Bauelemente, welche denjenigen von
F i g. 1 bis 4 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern, jedoch jeweils mit doppeltem Indexsirich verschen.
Der veranschaulichte Wickelstab 11" weist einen sechseckigen Polygonalquerschnitt auf und ist an jeder
der sechs Seiten, jeweils symmetrisch zu deren achsparallel
verlaufenden Mittellinien mit je einer Doppelnut 116". lic" versehen, während insgesamt nur eine
einzige Schnittführungslinie Hd" an einer Polygonalkante vorhanden ist. Nach dem Verschweißen, welches
analog F i g. 3 erfolgt, und dem Aufschneiden der Bc-Wickelung
7" erhält man danach ein teppichartiges Gebilde, das in F i g. 12 in einer Ansicht entsprechend derjenigen
von F i g. 11 veranschaulicht ist. wobei sich aul der Oberfläche des teppicharligen Gebildes in achsparalleler
Ausrichtung zu dem Wickeldorn 11 Berge 207 und Täler 208 ergeben.
Der in Fig. 13 veranschaulichte Wickelstab 11'" weist einen sich als Funktion seiner Axiallänge kontinuierlich
verjüngenden Querschnitt auf. Nach dem Verschweißen, welches analog F i g. 3 erfolgt, und dem
Aufschneiden erhält man hierbei ein kegelförmiges Ziergirlandenstück gemäß F i g. 14, wie es beispielsweise
zur Darstellung von stilisierten Christbäumen verwendet werden kann.
In Anpassung an die geforderten Formen der herzustellenden
Zierprodukte kann ein Wickelstab 11"" gemäß F i g. 15 auch einen völlig willkürlichen, z. B. wellenartigen
Querschnittsverlauf aufweisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln aus schweißbarer
dünner Plastikfolie rr.it einem um seine Achse drehbaren Wickelstab, auf welchem mindestens
eine Lage der Plastikfolie schraubenförmig aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine weitere Lage in einer gegen- jo über der jeweils vorangegangenen Lage entgegengesetzten
Wendelrichtung auf den Wickelstab aufgewickelt wird, alle gewickelten Lagen zusammen
längs mindestens einer parallel zu der Wickelstabachse über mindestens einen Teil der Wickelstablänge
verlaufenden Schweißmantellinie verschweißt werden, danach alle Lagen längs mindestens einer
Schnittmantellinie, welche gegenüber der mindestens einen gebildeten Schweißnaht am Dornumfang
winklig versetzt ist und parallel zu der Dornachse über die Länge der Schweißmantcllinie verläuft,
durchgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufwickelvorganges
eine dehnungsfeste Girlandenseele in Form eines Bandes. Fadens, Drahtes. Garnes oder einer Schnur
in paralleler Richtung zur Achse des Wickelstabes eingelegt wird, wobei längs derselben nach beendetem
Aufwickelvorgang eine Doppelschweißnaht angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Girlandenseele nach Fertigstellung der ersten Lage eingelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufwikkelvorganges
dem Wickelstab mehrere sich längs ihrer Seitenränder überlappende Plastikfoliensti
eifen gleichzeitig zugeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht bzw.
Doppelschweißnaht in an sich bekannter Weise mittels Hochfreque.izbeheizung hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht bzw.
Doppelschweißnaht mittels eines an sich bekannten, beheizten Kammes bzw. Doppelkammes hergestellt
wird, dessen Zinken radial zur Wickelstabachse verlaufen und unter Bildung einer Reihe radialer Locher
durch sämtliche Lagen bis zum Umfang des Wickelstabes gedrückt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis fa,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittmantellinie um etwa 180 gegenüber der gebildeten Schweißnaht
bzw Doppelschweißnaht versetzt gelegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei
Plastikfolienstreifen mit stark unterschiedlicher Schraubensteigung auf den Wickclstab gewickelt
werden.
9. Vorrichtung mit einem rotierend angetriebenen Wickelslab sowie einer achsparallel hierzu verschiebbaren
steifen Führungseinrichtung für zumindest einen Plastikfolienstreifen zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab (11) an
seinem Umfang eine Schniltführiingsnut (lic/) aufweis!,
welche der Schnittmantellinie entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelstab (li) an seinem Umfang in winkliger Versetzung zu der Schnittführungsnut
(lld) eine Doppelnut (116. lic) aufweist
welche der Doppelschwcißnaht entspricht (F i 3.1).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeweils gleichmäßiger Winkelversetzung über den Umfang des Wickelstabes (W)
abwechselnd eine Schniuführungsnut (Ud') und eine Doppelschweißnähten entsprechende Doppelnut
(116', llC) vorgesehen sind (F i g. 10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils gleichmäßiger Winkelversetzung
über den Umfang des Wickelstabes (H") mehrere Doppelschweißnähten entsprechende Doppelnuten (116", lic") und lediglich eine einzige
Schnittführungsnut (Ud") vorgesehen sind (Fig. 11).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab
einen kreisförmigen Ouerschnitt oder einen gleichseitigen Polygonquerschnitt aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelstab einen quadratischen Querschnitt aufweist.
'.5. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab einen sechseckigen
Ouerschnitt aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab
einen sich als Funktion seiner Axiallänge ändernden Querschnitt aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab konisch oder kegelig
zulaufend ausgebildet ist (F i g. 13).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab in Längsrichtung
gewellt ist (F i g. 15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938763 DE1938763C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938763 DE1938763C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938763A1 DE1938763A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1938763B2 DE1938763B2 (de) | 1975-01-09 |
DE1938763C3 true DE1938763C3 (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=5741381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938763 Expired DE1938763C3 (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ziergirlanden oder hiervon abgeleiteten Artikeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1938763C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-30 DE DE19691938763 patent/DE1938763C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1938763A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1938763B2 (de) | 1975-01-09 |
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