DE1232875B - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl.

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DE1232875B
DE1232875B DEE29287A DEE0029287A DE1232875B DE 1232875 B DE1232875 B DE 1232875B DE E29287 A DEE29287 A DE E29287A DE E0029287 A DEE0029287 A DE E0029287A DE 1232875 B DE1232875 B DE 1232875B
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DE
Germany
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knife blade
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paper backing
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Application number
DEE29287A
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English (en)
Inventor
Edwin Franklin Townsend
Stanley Carl Young
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Easco Leasing Corp
Original Assignee
Easco Leasing Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0004Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C63/0013Removing old coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/0006Removing backing sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl., insbesondere von ausgestanzten Schildern aus Metallfolie.
  • Bei derartigen Schildern wird beispielsweise eine Aluminiumfolie mit einer Papierunterlage verbunden, die einen Überzug eines Klebemittels hat, das mit einem Lösungsmittel derart behandelt ist, daß die klebende Schicht später stärker an der Aluminiumfolie haftet als an der Papierunterlage. Wenn die Folie von der Papierunterlage abgezogen wird, wird daher das Klebemittel zum größten Teil auf die Metallfolie übertragen, so daß diese an einer gewünschten Fläche angeheftet werden kann.
  • Bis vor einigen Jahren kamen die Schilder stets als ausgestanzte Einheiten in den Handel, die mit einer Papierunterlage verbunden waren. Infolge der Schwierigkeiten, die Papierunterlage von den Schildern zu entfernen, ging man später dazu über, die Schilder auf einer fortlaufenden Rolle der Papierunterlage zu befestigen. Dies ermöglichte es, die Schilder leicht und schnell von der Unterlage zu trennen, indem man die letztere über eine scharfe Kante zog, so daß das verhältnismäßig steife Schild leicht von der Unterlage entfernt werden konnte.
  • Obwohl dieses Verfahren bei verhältnismäßig dünnen Schildern gute Erfolge hat, ist es für dickere Schilder nicht geeignet, da diese zu steif sind, um auf eine Rolle aufgewickelt zu werden. Darüber hinaus ist es rationeller, die Schilder als getrennte Einheiten auszubilden, statt sie auf einer fortlaufenden Rolle anzuordnen. Es ergab sich daher die Forderung nach einem automatischen Verfahren und einer entsprechenden Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von den Einzelschildern. Die Schwierigkeiten der Entfernung der Einzelschilder beruhen auf einer Reihe von Faktoren. Beispielsweise werden die verschieden geformten Schilder dadurch hergestellt, daß man ein verhältnismäßig großes Blatt einer bedruckten Folie mit einem entsprechenden Blatt der Papierunterlage zusammenbringt und dann die gewünschten Formen der Schilder ausstanzt. Der Stanzvorgang hat zur Folge, daß die Stanzstücke durch die Schneidkanten des Stempels mehr oder weniger an den Rändern umgebogen werden, wodurch die Trennung der Schilder von der Papierunterlage erschwert wird.
  • Darüber hinaus hat die Klebschicht zwischen dem Schild und der Papierunterlage die Tendenz, während des Transportes und der Lagerung der Schilder bis zum Zeitpunkt des Gebrauchs zu erhärten, was die Trennung der Papierunterlage von den Schildern weiter erschwert. Ferner ist die Metallfolie der Schilder zuweilen sehr dünn, so daß sie bei dem Versuch einer mechanischen Trennung beschädigt werden kann. Schließlich ist es erforderlich, die Folie von der Papierunterlage zu trennen, ohne daß die Klebschicht von der Unterseite des Schildes entfernt wird.
  • Das Problem der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Trennung der Papierunterlage von ausgestanzten, selbstklebenden Schildern od. dgl., insbesondere von Schildern aus Metallfolie, durch welches Schilder verschiedener Stärke, beispielsweise sowohl dicke Schilder von etwa 0,5 mm Stärke als auch wesentlich dünnere Schilder, schnell und leicht von ihrer Unterlage getrennt werden können, auch wenn die Schilder durch den Stanzvorgang an ihren Kanten umgebogen sind oder das Klebemittel sich bereits teilweise verfestigt hat, ohne die Klebschicht von den Schildern zu entfernen oder die Schilder zu beschädigen.
  • Die Lösung des Problems geht aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
  • F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung; F i g. 2 ist eine vergrößerte Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, bei der gewisse Teile fortgelassen sind, um die darunterliegende Anordnung zu zeigen; Fig.3 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung von links der Fig. 2, bei der ebenfalls einige Teile fortgelassen sind; Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 2; F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Schildes und der Einrichtung zur Trennung desselben von der Unterlage; F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht wie F i g. 5, die eine spätere Phase des Trennvorgangs darstellt; F i g. 7 zeigt einen Teil des Querschnittes nach F i g. 4 in vergrößertem Maßstab.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Sie enthält ein Gehäuse 11, das auf zwei Stützen 12 ruht. Obwohl die nachstehende Beschreibung sich auf Schilder aus Metallfolie bezieht, versteht es sich, daß es sich dabei auch um andere Schilder handeln kann, beispielsweise um solche aus Kunststoff mit einem Metallüberzug oder um Schilder aus Papier oder Karton. Es kann sich dabei sowohl um verhältnismäßig dicke Schilder von etwa 0,5 mm Stärke handeln, als auch um verhältnismäßig dünne Schilder, deren Stärke 0,1 mm oder weniger beträgt.
  • Die linke Hälfte der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung enthält oben einen Eingabeschlitz 13 zur Aufnahme der ausgestanzten Schilder, deren Papierunterlage entfernt werden soll. Unter einem Ausgabeschlitz 14 ist ein Ausgabetisch 15 mit einer Mehrzahl von vorspringenden Kanten 16 vorgesehen, die ein Festkleben der von ihrer Unterlage befreiten Schilder verhindern. Der rechte Teil der Vorrichtung enthält die Antriebs- und Kühleinrichtung, die durch einen Schalter 17 ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die innere Ausbildung der Vorrichtung ist aus F i g. 2 bis 6 ersichtlich. Wenn das Schild mit der Papierunterlage durch den Eingabeschlitz 13 in die Vorrichtung eingeführt ist, gleitet es auf einer starr angeordneten Bezugsplatte 20 (einer Platte, die eine feste Bezugsebene darstellt) herab, welche in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen, mit zwei seitlichen Teilen 20a des Grundgestells verbunden ist. Die Bezugsplatte 20 ist nach unten geneigt, so daß das Schild mit der Bildseite nach oben durch die Wirkung der Schwerkraft auf der Platte herabgleitet. Um eine einzige Vorrichtung für Schilder verschiedener Größen verwenden zu können, soll die Bezugsplatte eine solche Breite haben, daß sie imstande ist, daß größte der zur Verwendung kommenden Schilder aufzunehmen. Die Oberfläche der Bezugsplatte soll glatt ausgebildet sein, so daß das Schild leicht über sie hinweggleitet.
  • Wenn das Schild das untere Ende der Bezugsplatte erreicht hat, kommt es mit einer elastischen Walze 21 in Eingriff, deren Welle 22 über Zahnräder 24 und 25 durch einen Motor 23 mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Eine typische Drehzahl der Walze 21 beträgt etwa 250 Umdrehungen pro Minute. Die Welle 22 ist in zwei Lagerblöcken 26 zu beiden Seiten der Bezugsplatte gelagert. Der Umfang der Walze 21 befindet sich entweder in leichtem Eingriff mit der Bezugsplatte, oder er hat von ihr einen Abstand, der etwas geringer ist als die Stärke des mit der Papierunterlage versehenen Schildes. Die Walze 21 kann beispielsweise aus Gummi bestehen. Sie erstreckt sich über die ganze Breite der Bezugsplatte. Zum Zweck der Kühlung ist rechts (F i g. 2) neben dem Motor 23 ein Lüfter vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Trennglied 32 verwendet, welches eine schmale, vorspringende Messerklinge 31 enthält, die sich zwischen das Schild und die Papierunterlage schiebt, um die Abhebung der Papierunterlage von der Klebstoffschicht auf einer schmalen Zone einzuleiten, sowie zwei stumpfe Trennkanten 40, die sich zu beiden Seiten vom Grund der Messerklinge aus schräg nach hinten erstrecken, um allmählich, beginnend an der Trennstelle der Messerklinge und nach außen hin fortschreitend die Papierunterlage von der Klebstoffschicht abzuheben. Wenn das Schild 30 die Walze 21 verläßt, kommt es daher, wie aus Fig.5 und 6 ersichtlich, infolge des durch die Walze 21 bewirkten, stetigen Vorschubes zunächst mit der vorspringenden, schmalen Messerklinge 31 in Eingriff. Das Trennglied wird fest in geneigter Stellung, im wesentlichen parallel zur Bezugsplatte 20, gehalten, da es, wie aus F i g. 2 ersichtlich, durch Schrauben od. dgl. mit den Seitenteilen 20 a des Grundgestells verbunden ist.
  • Die schmale Messerklinge 31 hat den Zweck, die Ablösung der Papierunterlage 33, die der leichteren Trennung wegen mit einem Lösungsmittel behandelt wurde, von der Klebstoffschicht 34 einzuleiten, ohne den restlichen Teil des Schildes zu beschädigen oder aufzuwölben. Die Schneidkante der Messerklinge 31 muß daher um einen Betrag oberhalb der Oberfläche der Bezugsplatte 20 angeordnet sein, der etwa der Stärke der Papierunterlage 33 entspricht, so daß die Klinge mit dem vorrückenden Schild direkt zwischen der Papierunterlage 33 und der Klebstoffschicht 34 in Eingriff kommt. Die Messerklinge 31 hat unten eine schräge Schleiffläche, so daß sie die Papierunterlage des vorrückenden Schildes entlang der schmalen Eingriffszone nach unten abdrängt.
  • Das Schild mit der Papierunterlage ist außerordentlich dünn. Die Stärke der Metallfolie liegt in der Größenordnung von 7 bis 12 Hundertstel eines Millimeters; die Stärke des gesamten Schildes mit der Unterlage hat die Größenordnung von 12 bis 17 Hundertstel eines Millimeters. Es ist daher wesentlich, daß das Schild mit der Papierunterlage sich in sicherem Eingriff mit der Bezugsplatte 20 befindet, wenn es mit der Messerklinge in Eingriff kommt. Zu diesem Zweck hat die Vorderkante der Bezugsplatte erfindungsgemäß im Raume der Messerklinge 31 einen schmalen Ausschnitt 35, so daß die Messerklinge in die Bezugsebene hineinragt. Hierdurch wird verhindert, daß das Schild sich unter die Messerklinge schiebt; der Eingriff zwischen der Messerklinge und dem mit der Unterlage verbundenen Schild erfolgt daher zu einer Zeit, zu welcher das Schild fest zwischen der Bezugsplatte und der elastischen Walze gehalten wird.
  • Vorzugsweise wird die elastische Walze federnd gegen die Bezugsplatte gedrückt, so daß sie etwas ausweichen kann, wenn das Schild unter ihr hinweggleitet. Hierdurch wird es ermöglicht, daß auch verhältnismäßig dicke Schilder von ihrer Unterlage abgetrennt werden können, ohne die Klebstoffschicht infolge eines zu starken Druckes der elastischen Walze von dem Schild abzukratzen. Zu diesem Zweck ist jeder der beiden Lagerblöcke 26, in denen die Welle 22 gelagert ist, in Führungen 36 (F i g. 3) verschiebbar angeordnet, die mit den Seitenteilen 20 a des Grundgestells verbunden sind, wobei eine federnde Klammer 37 die Lagerblöcke nach unten drückt. Hierdurch wird ein zu hoher Druck zwischen der Walze 21 und dem Schild verhindert. Dieses Merkmal ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Schilder verschiedener Stärke verarbeitet werden sollen, deren Papierunterlage die gleiche Stärke aufweist.
  • Um die Papierunterlage ganz von dem Schild zu trennen, nachdem die Messerklinge die Trennung längs einer schmalen Zone eingeleitet hat, hat das Trennglied zwei stumpfe Kanten 40, die von der Messerklinge aus schräg nach hinten geneigt sind.
  • Diese Kanten trennen die Unterlage, beginnend an der schmalen Zone der Messerklinge, nach außen hin fortschreitend von dem Schild.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist das Trennglied derart ausgebildet, daß es die Papierunterlage rasch und sicher von dem Schild abhebt, ohne die empfindliche Folie des Schildes oder dessen Klebstoffschicht zu beschädigen und ohne daß das Schild sich wölbt oder in der Vorrichtung steckenbleibt. Die vorspringende schmale Messerklinge 31 ist scharf genug, um zwischen die Papierunterlage und die Klebstoffschicht einzudringen, auch wenn die Ränder des Schildes durch den Stanzvorgang umgebogen sind oder die Klebstoffschicht infolge längerer Lagerung des Schildes bereits etwas erhärtet ist. Diese anfängliche Abtrennung durch die scharfe Messerklinge wird jedoch auf eine sehr schmale Zone begrenzt, so daß die Klinge auf einen geringen Widerstand stößt und daher die Möglichkeit einer Beschädigung des Schildes außerordentlich gering ist.
  • Die Kante der Messerklinge soll eine Breite von weniger als 6 oder sogar 3 mm haben. Die gleiche Wirkung wird natürlich auch durch eine Messerklinge erreicht, die sich nach hinten verbreitert, so daß der eigentliche Eingriff trotzdem sehr schmal ist.
  • Nachdem die anfängliche Trennung in einer schmalen Zone erzielt ist, wird der restliche und größte Teil der Trennung durch die stumpfen Kanten 40 bewirkt, so daß keinerlei Gefahr der Beschädigung des Schildes oder seiner Klebstoffschicht besteht. Um die Papierunterlage allmählich von der Zone der ursprünglichen Trennung nach den Seitenkanten hin von dem Schild abzulösen, sollte die Schrägstellung der Kanten 40 mindestens etwa 100 betragen, vorzugsweise jedoch mehr als 200. Es ist zu beachten, daß das Schild an der Stelle, an der es mit den stumpfen Kanten 40 in Eingriff kommt, die Walze 21 bereits verlassen hat, so daß die Kanten 40 es nicht beschädigen oder seine Klebstoffschicht abkratzen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kanten 40 abgerundet, um eine Beschädigung mit Sicherheit zu verhindern.
  • Bei der beschriebenen Ausbildung des Trenngliedes ist es nicht erforderlich, daß die Messerklinge in der Mitte des Schildes angreift. Daher ist auch keine besondere Führung des Schildes in Querrichtung erforderlich, und die Vorrichtung kann Schilder von praktisch jeder zulässigen Breite verarbeiten. Mit den stumpfen Kanten, die vom Grunde der Messerklinge ausgehend zu beiden Seiten schräg nach hinten verlaufen, wird eine vollständige Entfernung der Papierunterlage mit Sicherheit erreicht, gleich an welcher Stelle der ursprüngliche Angriff der Messerklinge erfolgt. Darüber hinaus wird die Abtrennung der Unterlage auch dann fortgesetzt, wenn das Schild während seines Vorrückens in Querrichtung wandert, und auch dann, wenn es nach anfänglichem Eingriff vollkommen von der Messerklinge auswandert.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Trennglied mit einem Führungsglied versehen, welches das Schild von der Hauptfläche des Trenngliedes ableitet, um zu verhindern, daß die freigelegte Klebstoffschicht des Schildes an dem Trennglied anhaftet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Trennglied 32 eine Blattfeder 50 mit einer KnickungS1 angeordnet, die eine Führungsfläche für das Schild bildet. Wenn das Schild über das Trennglied gleitet, kommt es mit der Knickung 51 in Eingriff und wird dadurch von dem Trennglied abgehoben und unter geringstem Widerstand in den Ausstoßschlitz 14 befördert. Es versteht sich, daß die Führungsfläche auch in anderer Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise als eine feste Rampe.
  • Ein weiteres Führungsglied 52 (F i g. 4) ist unterhalb des Trenngliedes 32 angeordnet, um die abgelösten Papierunterlagen zu einer Auslaßöffnung am Boden der Vorrichtung zu leiten. Statt dessen kann im unteren Teil der Vorrichtung auch eine Schublade angeordnet sein, in welche die abgelösten Papierunterlagen fallen.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung für die Messerklinge vorgesehen, die es gestattet, feinste Korrekturen der Erhebung der Schneide der Messerklinge über die Bezugsebene vorzunehmen, so daß die Klinge genau derart abgestimmt werden kann, daß sie zwischen der Papierunterlage und der Klebstoffschicht in das Schild eindringt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise, wie in Fig.4 dargestellt, eine Einstellschraube 60 vorgesehen, die in eine Gewindebohrung 61 in der Mitte der Führung 52 eingreift. Der Schraubenkopf kommt mit dem mittleren Teil des Trenngliedes 32 in Eingriff, so daß die Mitte des Trenngliedes leicht nach unten durchgebogen werden kann, während seine Seitenkanten fest mit den Teilen 20 a des Grundgestells verbunden sind. Diese Einstellmöglichkeit ist nicht nur für die anfängliche Einstellung der Vorrichtung von Vorteil, sondern ermöglicht auch eine rasche und genaue Neueinstellung während des Betriebes, wenn Schilder mit verschieden starken Papierunterlagen verarbeitet werden sollen.
  • Vorstehend wurde ein typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, daß hierbei mannigfache Abänderungen getroffen werden können. Beispielsweise könnte statt der starren Bezugsplatte eine starre Bezugswalze verwendet werden oder irgendeine andere, geeignete Unterstützungsfläche. In ähnlicher Weise könnte statt der beschriebenen Gummiwalze eine andere Andrückvorrichtung verwendet werden, beispielsweise eine solche in Form von endlosen Bändern od. dgl. Darüber hinaus könnte für die anfängliche Loslösung der Papierunterlage von dem Schild eine Mehrzahl von Messerklingen zur Verwendung gelangen, vorausgesetzt, daß die Summe der Zonen, an denen diese Klingen in das Schild eingreifen, klein ist gegenüber der Gesamtfläche des Schildes, um eine Beschädigung desselben zu verhüten.
  • Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglichen, die Papierunterlage schnell und leicht von ausgestanzten Schildern zu entfernen, ohne die Schilder zu beschädigen oder die Klebstoffschicht abzukratzen. Diese Ergebnisse können auch bei langen Betriebszeiten mit Schildern verschiedener Stärke und Größe erzielt werden. Darüber hinaus erfolgt die Ablösung der Papierunterlage fast augenblicklich, auch wenn die Ränder des Schildes durch den Stanzvorgang umgebogen sind oder die Klebstoffschicht infolge längerer Lagerung bereits teilweise erhärtet ist. Auch in diesem Fall erfolgt die Ablösung praktisch ohne eine Gefahr der Beschädigung des Schildes. Schließlich können Schilder verschiedener Breite und Stärke ohne eine Nachstellung der Vorrichtung verarbeitet werden, wenn die Stärke der Papierunterlage gleichbleibt, was in der Praxis fast stets der Fall ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl., insbesondere von ausgestanzten Schildern aus Metallfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilder auf einer starren Bezugsfläche so entlanggeführt werden, daß sie sich in festem Eingriff mit der Bezugsfläche befinden, daß die Vorderkanten der durch die Bezugsebene geführten Schilder mit einer schmalen Messerklinge in Eingriff gebracht werden, die die Trennung der Schilder in einer schmalen Zone einleitet, und daß dann, von der anfänglichen Trennzone ausgehend und nach außen hin fortschreitend, die restlichen Teile der Unterlage mittels stumpfer Trennkanten von den Schildern abgelöst werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feste Bezugsplatte (20) und eine dieser an deren Endkante so zugeordnete elastische, angetriebene Walze (21), daß sie die Schilder (30) vorschieben und an der Bezugsplatte (20) an deren Endkante in inniger Anlage halten kann, wobei ein Trennglied (32) vorgesehen ist mit einer vorstehenden, schmalen Messerklinge (31), deren Schneidkante unmittelbar hinter einer Endkante der Bezugsplatte (20) angeordnet ist und so weit über die Ebene der Bezugsplatte (20) hinausragt, daß die Messerklinge zwischen die Papierunterlage (33) und die Klebstoffschicht des mit der Bezugsplatte (20) mit Hilfe der Walze (21) vorbewegten Schildes (30) eindringt, und mit von der Wurzel der Messerklinge (31) aus zu beiden Seiten nach hinten geneigten, stumpfen Trennkanten (40).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der vorstehenden Messerklinge (31) geringer ist als 3 mm.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Trennkanten mindestens 200 beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (31) in einen Ausschnitt (35) der Bezugsplatte (20) hineinragt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Walze (21) federnd (Federn 37) gegen die Bezugsplatte gedrückt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (32) auf seiner oberen Fläche eine Führung (Feder 50) enthält, welche die Unterlage von dem Trennglied abhebt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung die Form einer Feder (50) mit einer zunächst ansteigenden Führungsfläche und einem dahinter angeordneten Knick (51) hat.
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