DE1536678B2 - Vorrichtung zum einfuehren von mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte folien gebildete taschen von karteikarten - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte folien gebildete taschen von karteikartenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Mikrofilmabschnitten in durch
aufgeklebte Folien gebildete Taschen von Karteikarten, bestehend aus einem Kartenträger, auf den die
zu füllenden Karteikarten auflegbar sind, und aus einem Filmträger mit einem Filmführungskanal, an
den sich ein flaches über den Kartenträger reichendes Einführungsteil anschließt, über das die Tasche der
Karteikarte mit ihrer Öffnung geschoben werden kann, so daß ein Mikrofilmabschnitt durch das Einführungsteil
hindurch in die Tasche schiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Einführungsteil als Flachmaterialstück mit hochgezogenen
und eingeschlagenen Seitenkanten aus dünnem, blank poliertem Blech ausgebildet und an seiner
Stirnkante abgerundet, um ein Einführungsteil für die in eine Karteikartentasche einzuführenden Mikrofilmabschnitte
zu bilden, welche durch einen blattförmigen Vorschubstempel in die Filmtaschen eingeführt
werden können. Die Karteikarten sind dabei etwas dicker als die Mikrofilmabschnitte. Dadurch
und weil ein Mikrofilmabschnitt mit einem der Blechdicke des Einführungsteils entsprechenden Abstand
von der unteren Folie der Filmtasche in diese eingeführt wird, besteht die Gefahr, daß sich dieser über
bereits in der Filmtasche vorhandene Mikrofilmabschnitte hinwegschiebt, anstatt diese vor sich her
weiter in die Filmtasche vorzuschieben, damit jeder Mikrofilmabschnitt ungestört vom anderen lesbar ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Einführen
von Mikrofilmabschnitten in Taschen von Karteikarten derart weiterzubilden, daß sich beim Einschieben
von mehreren Filmabschnitten in eine Tasche diese Filmabschnitte nicht übereinanderschieben
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für die eingangs genannte Vorrichtung dadurch gelöst, daß
das Einführungsteil aus zwei übereinander angeordneten, einen Führungsspalt für einen Mikrofilmabschnitt
einschließenden blattförmigen, biegsamen Zungen gebildet ist und daß die untere Zunge biegsamer
als die obere Zunge ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, daß sich die untere Zunge
beim Hindurchschieben eines Mikrofilmabschnitts und Aufweiten des Führungsspalts zum Kartenträger
und damit zur unteren Folie der Filmtasche, auf der bereits in dieser vorhandene Mikrofilmabschnitte aufliegen,
hin abbiegt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein einwandfreies Einführen der heute
gebräuchlichsten 16-mm-Filme möglich, und zwar auch dann, wenn die vordere Kante des einzuführenden
Filmabschnitts gerade über dem Rand der Taschenöffnung der Karteikarte liegt. Gerade hier wäre
die Gefahr besonders groß, daß ein einzuführender Filmabschnitt sich über einen bereits in der Filmtasche
befindenden hinwegschiebt. Es ist bei Vorrichtungen dieser Gattung erforderlich, daß Filme vor
dem Einführen in einzelne Filmabschnitte unterteilt werden können und diese Filmabschnitte dann, indem
einer den anderen vor sich herschiebt, in die Filmtaschen eingeführt werden. Dies ist mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ohne weiteres möglich. Zwischen den übereinander angeordneten unterschiedlich
biegsamen Zungen ist ein Übereinanderschieben einander folgender Mikrofilmabschnitte
nicht möglich. Schließlich dienen die Zungen dazu, die Filmtasche an der Einführungsöffnung etwas anzuheben
und diese dadurch zu öffnen, ohne dabei die dünnen, durchsichtigen Folien zu verletzen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die obere Zunge nach vorn zur unteren Zunge hin geneigt auszurichten.
Vorzugsweise ist die obere Zunge länger als die untere Zunge und sind die Stirnkanten jeder
Zunge abgerundet und/oder abgeschrägt, weil dadurch die Verletzungsgefahr der Filmtaschen noch
ίο weiter reduziert ist. Um zu erzielen, daß die untere Zunge biegsamer ist als die obere Zunge, ist gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Zungen aus dem gleichen Werkstoff bestehen
und daß die obere Zunge dicker als die untere Zunge ausgebildet ist.
Die untere Zunge ist zweckmäßig annähernd so breit wie der Mikrofilmabschnitt. Dadurch wird erreicht,
daß beim Übertreten der Vorderkante des Mikrofilmabschnitts über die Vorderkante der unteren
Zunge zunächst die beiden Seitenkanten nach unten abgebogen werden und so sicher den bereits in
der Filmtasche liegenden Filmabschnitt erfassen oder
Kontakt mit dem vor sich her geschobenen Filmabschnitt
behalten, zumal sie mit einer gewissen Vorspannung auf die untere Filmtaschenfolie gedrückt
werden.
Die Oberseite des Kartenträgers ist im Bereich der Zungen über die gesamte Breite um die Dicke einer
Karteikarte nach unten versetzt, und steigt vor den Zungen wenigstens bis in die Ebene des Filmführungskanals
an. Auch dadurch wird sichergestellt, daß ein Filmabschnitt sich nicht über einen anderen
schiebt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten von Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand eines
Ausführungsbeispiels an einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 eine Karteikarte mit drei Filmtaschen in Draufsicht,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung
längs der Linie III-III in Fi g. 1,
F i g. 4 den rechten vorderen Teil des Vertikal-Schnitts nach F i g. 3 in vergrößerter Darstellung mit
einer aufgelegten Karteikarte und einem gerade eingeschobenen Mikrofilmabschnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist eine Grundplatte 11 auf, an die sich vorn ein Kartenträger
14 anschließt, dessen Oberseite 13 gegenüber der Oberseite der Grundplatte 11 an einer Schulter 65
nach unten versetzt ist. Etwa mittig weist die Grundplatte 11 eine längliche flache Nut 15 auf, deren Seitenkanten
einen Abstand voneinander aufweisen, welcher annähernd gleich oder etwas größer als die
Breite eines 16-riim-Mikrofilmstreifens ist. Beidseitig
der Nut 15 sind zwei Schienen 16 und 17 vorgesehen, welche darüber verlaufen, um die oberen Abgrenzungen
eines Filmführungskanals 28 zu bilden. Die Schienen 16 und 17 ragen nur ganz wenig in die Nut
15 hinein, welche aus der Grundplatte 11 in einer Tiefe ausgespart ist, welche etwas größer ist als die
Dicke eines normalen Mikrofilmstreifens, so daß die Schienen 16 und 17 zusammen mit den geraden Seitenkanten
der Nut 15 den Führungskanal 28 bilden, in welchem ein Mikrofilm leicht vorgeschoben werden
kann.
Der Vorschub eines auf einer Vorratsspule 33, die
Der Vorschub eines auf einer Vorratsspule 33, die
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auf einem Zapfen 31 mit Arretiervorrichtung 32 eines platte verläuft eine Stange 56. Deren linke Kante
an der Grundplatte 11 befestigten Auslegerarms 30 liegt an der abgesetzten Schulter 55 an. Die Unterdrehbar
gelagert ist, befindlichen Mikrofilmstreifens Seite der Stange 56 ist noch mit Ausnehmungen vererfolgt
mittels einer von unten am Filmstreifen an- sehen, welche eine untere Zunge 57 und eine obere
greifenden großen Zuführungsrolle 18 und einer mit 5 Zunge 58 und zwei Niederhaltefinger 59 für eine
dieser zusammenwirkenden, oben am Filmstreifen Karteikarte 60 aufnehmen.
angreifenden kleinen Zuführungsrolle 19. Beide RoI- Die Niederhaltefinger 59 sind einstückig und bilden
len sind auf Wellen 20 und 21 befestigt, die ihrerseits einen Teil eines ausgestanzten Metallstücks, welches
in Lagerböcken 22 und 23 gelagert sind. Auf die in einer Aussparung liegt, welche auf der Unterseite
Wellen 20 und 21 sind Kunststoffhülsen 24 und 25 io der Stange 56 ausgebildet ist. Sie liegen dabei flach
aufgeschoben, und zwar auf entgegengesetzten Seiten gegen den ausgesparten Teil der Grundplatte 11 an,
der Zuführungsrollen 18 und 19, um diese in der ge- und zwar in unmittelbarer Nähe der Schulter 55. Die
wünschten Querlage zu halten. Die Zuführrollen 18 sich quer über die ganze Breite der Oberseite der
und 19 sind mit Gummibelägen 26 und 27 versehen, Grundplatte 11 mit Abstand von der Schulter 55 und
welche in Höhe des Filmführungskanals28 (Fig. 3) 15 parallel zu dieser erstreckende Schulter 65 grenzt
einander berühren können. Die Lagerböcke 22 und noch ein nach unten ausgespartes Teil 66 auf der
23 sind mittels Schrauben 29 durch die Grundplatte linken Seite des Kartenträgers 14 ab. Die Schulter 65
11 miteinander und mit dieser verschraubt. Der An- erstreckt sich über die ganze Breite der Grundplatte
trieb der Zuführungsrollen 18,19 erfolgt mittels eines und dient als Anschlag für das linke Ende einer auf
auf der Welle 20 der unteren, großen Zuführungs- 20 den Kartenträger 14 aufgelegten Karteikarte mit
rolle 18 befestigten Knopfes 34. Der Mikrofilm wird Filmtaschen.
von der Vorratsspule 33 zweckmäßig derart in den Die untere Zunge 57 und die obere Zunge 58 bil-Filmführungskanal
28 eingeführt, daß die natürliche den das Einführungsteil der erfindungsgemäßen Vor-Wölbung
des Films seine Vorderkante nach unten richtung und bestehen jeweils aus einem dünnen,
auf die Oberseite des Filmführungskanals drückt. Im 25 biegsamen Metallblatt. Die untere Zunge 57 besteht
Bereich des Spalts der Zuführungsrollen weist die aus einem Stück mit dem Metallblatt mit den abGrundplatte
11 eine längliche Öffnung 35 auf. Eine stehenden Niederhaltefingern 59. Dieses Blatt hat
weitere längliche Öffnung 36 ist etwa in der Mitte des eine solche Dicke, daß bei Anlage auf der Fläche
Filmführungskanals 28 vorgesehen. Durch diese Öff- zwischen den Schultern 55 und 65 die obere Seite der
nung kann das sich über ihr befindende Bild eines 30 unteren Zunge 57 in oder unterhalb der Ebene des
Mikrofilmstreifens auf den Bildschirm eines Film- · Filmführungskanals 28 liegt, so daß der Mikrofilm
betrachters projiziert werden. Im Bereich der Öff- ohne Behinderung entlang des Führungskanals gleinung
36 ist noch eine Filmschneideinrichtung 40 vor- ten und von da auf die Oberseite der unteren Zunge
gesehen, um den Mikrofilmstreifen in einzelne Mikro- 57, ohne sich dabei an der hinteren Zungenkante zu
filmabschnitte aufzuteilen, die einzeln in die Film- 35 verfangen, übertreten kann.
taschen 61 einer in F i g. 2 dargestellten Karteikarte Auf dem Basisteil der unteren Zunge 57 können
60 eingeführt werden. Diese Schneidvorrichtung um- zu beiden Seiten des Filmführungskanals 28 Zwifaßt
zwei aufrecht stehende Schneidblöcke 41 und 42 schenlegscheiben vorgesehen sein, wobei dann die
innerhalb einer quer verlaufenden Aussparung 43 auf obere Zunge 58 auf diese Zwischenlegscheiben ander
Oberseite der Grundplatte 11, auf welcher sie 40 gelegt wird. Die obere Zunge erstreckt sich nach
mittels Schrauben 44 befestigt sind. Ein Schwenkbol- außen über die untere Zunge 57 hinweg bis über deren
zen 45 ist durch den Schneidbock 41 gesteckt und vorderes Ende. Die Zwischenlegscheiben sollten eine
dient als Schwenklager für das eine Ende eines gleiche oder größere Dicke haben als die Dicke des
Hebelarms 46, der an seinem anderen Ende einen durch den Filmführungskanal 28 bewegten MikroHandgriff
47 trägt. Ein Bolzen 48 erstreckt sich durch 45 films, so daß die Fortbewegung aus dem Führungsden
Schneidbock 42 und durch einen länglichen kanal auf die Oberseite der unteren Zunge 57 nicht
Schlitz 49 im Hebelarm 46. Der Schlitz 49 ist so er- behindert wird.
weitert, daß er eine Schwenkbewegung des Hebel- Zum Festhalten all dieser Teile sind Rändelschrau-
arms 46 um den Bolzen 45 zuläßt. Auf den Bolzen 45 ben 67 vorgesehen, welche sich durch die Stange 56
und 48 sind noch Federn 50 und 51 vorgesehen, mit 5° und von dort durch den Basisteil der oberen Zunge
deren Hilfe der Hebelarm 46 gegen die entsprechend 58, durch die Zwischenlegscheiben und durch den
ausgebildeten Seitenwände der Böcke 41 und 42 vor- Basisteil der unteren Zunge 57 und Niederhaltefinger
gespannt ist. Zwischen den Schneidböcken 41 und 42 59 hindurch erstrecken.
ist am Hebelarm 46 ein Schneidmesser 52 vorgesehen, F i g. 2 zeigt eine typische Karteikarte mit FiIm-
mit dessen Hilfe der Mikrofilmstreifen in einzelne 55 taschen 61 zur Aufnahme von Mikrofilmabschnitten.
Mikrofilmabschnitte unterteilt werden kann. Hierzu Die drei Filmtaschen 61 sind durch aufgeklebte
sind die Schienen 16 und 17 an der Stelle 53 unter- durchsichtige Folien 62 gebildet. Während die untere
brochen und setzen sich als separate Schienen 16 a Folie entlang aller Ränder mit der Karteikarte ver-
und 17 a fort. Die Schienen 16 α und 17 α bilden also klebt ist, ist die obere Folie lediglich jeweils entlang
im Prinzip Verlängerungen der Schienen 16 und 17. 60 dreier Ränder der Filmtaschen mit der Filmkarte
Die Schienen 16 a und 17 a haben angeschrägte Flä- mittels Klebstoff 64 verklebt, während die der linken
chen54, die erlauben, daß sich das Schneidmesser Schmalseite der Karteikarte 60 zugewandte Kante
frei nach unten in die Schneidstellung bewegt, ohne der Folie unverklebt geblieben ist, damit an der
daß sich dabei die Schrauben, welche das Schneid- Stelle öffnungen 63 für das Einführen der Mikromesser
am Hebelarm festhalten, und die Schienen in ;6s filmabschnitte gebildet sind. Die Filmtaschen 61 sind
den Weg kommen.. so groß, daß mehrere Mikrofilmabschnitte hinterein-
\ Die Oberseite der Grundplatte 11 ist an einer ander eingeführt werden können, deren Dicke etwa
Schulter 55 leicht abgesetzt. Quer über diese Grund- 0,15 mm beträgt. Der Abstand zwischen der Unter-
seite der Schienen 17, 17 a und 16, 16 a und dem
Grund des Filmführungskanals ist daher nur etwas größer als 0,15 mm.
Die Niederhalter 59 für die Karteikarte r können
von dieser leicht hochgehoben werden, wenn diese auf den Kartenträger 14 aufgelegt wird, wobei diese
jedoch stark genug sind, um das linke Ende der Karteikarte nach unten zu halten, wenn sich diese in der
gewünschten Lage auf dem Kartenträger befindet. Die äußersten Enden 68 der Niederhalter 59 sind
nach oben gebogen, um ein leichtes Einführen der Karteikarte 60 unter diese zu gewährleisten.
Die Länge der Zungen 57 und 59 bestimmt sich nach der Lage der Filmtaschen bezüglich des Randes
in der Karteikarte, die nunmehr genormt ist, weshalb die Zungen nun so konstruiert sind, daß sie beide
während des Filmeinführvorganges innerhalb der Filmtaschen liegen.
Das Ubereinandergleiten von Mikrofilmabschnitten ist durch die exakte Ausbildung der Zungen 57 und ao
58 weitgehend vermieden, wobei diese eine Breite haben, die annähernd gleich oder etwas kleiner als
die Breite der Taschen der Karte ist. Beide Zungen sind an ihren Stirnkanten abgerundet. Das Basisende
der oberen Zunge 58 kann leicht über die Filmebene angehoben werden, so daß sie dann von ihrer Einspannung
bis zum vorderen Ende leicht nach unten geneigt ist. Die obere Zunge 58 sollte zweckmäßig
eine Dicke von etwa 0,15 mm aufweisen. Die untere biegsamere Zunge kann die gleiche Dicke aufweisen
wie die obere Zunge oder aber bei Ausführung aus dem gleichen Werkstoff zweckmäßig etwas dünner
sein, z. B. 0,1 mm. Das äußere, vordere Ende jeder Zunge ist zweckmäßig etwas angeschrägt, um das
Einführen der Zunge in die Öffnung 63 unter die Folie 62 der Filmtaschen zu erleichtern.
Wenn die Zungen in die Filmtasche einer Karteikarte eingeführt sind, bringt die Folie der Filmtaschen
die Zungen in Berührung miteinander. Durch Niederdrücken des Schneidhebels 40 werden Filmabschnitte
geeigneter Länge erzeugt. Durch Drehen des Knopfes 34 wird der Mikrofilmstreifen längs des
Filmführungskanals 28 weitergeschoben, wobei der Mikrofilmabschnitt vor dem Filmstreifen hergeschoben
wird. Dabei wird der Filmabschnitt durch den zwischen den beiden Zungen gebildeten Führungsspalt hindurchgeschoben und diese voneinander weggespreizt.
Dabei wird sich die untere Zunge, die dünn ausläuft und aus dem gleichen Werkstoff wie die
obere Zunge besteht, von letzterer wegschwenken und dabei nach unten in die Filmtasche 61 gelangen. Die
Dicke üblicher Karteikarten beträgt etwa 0,18 mm. Das erhellt, daß beim Wegschwenken des Stirnendes
der unteren Zunge in die Öffnung ein Ubereinandergleiten von einem Mikrofilmabschnitt über einen
anderen praktisch unmöglich ist bzw. vermieden ist, um so mehr, als der nachfolgende Mikrofilmabschnitt
immer noch mit dem abgeschnittenen Filmabschnitt zusammenwirkt, und zwar auch noch nach dem Ablösen
von der unteren Zunge.
Die Ausbildung des Kartenträgers kann wesentlich dazu beitragen, das gute Funktionieren der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu gewährleisten. Hierzu ist der Kartenträger im Bereich 66 unter den Zungen
57 und 58 ausgespart, verläuft im rechts anschließenden Bereich 70 schräg nach oben und geht in eine
Ebene 71 über, die in Höhe des Filmführungskanals 28 liegt. Durch diese Ausbildung des Kartenträgers
wird die Karteikarte leicht nach unten durchgebogen, um zu gewährleisten, daß das Stirnende der unteren
Zunge fest an der unteren Folie der Filmtasche anliegt.
Dadurch, daß die Stirnkanten 69 der Zungen 57 und 58 abgerundet oder abgeschrägt sind, ist das
Einführen der Zunge durch die Öffnungen 63 erleichtert.
Die Abrundung des freien Endes der unteren Zunge, und zwar derart, daß die größte Länge der
Zunge in der Längsachse dieses Endes liegt, hat noch eine weitere Funktion zu erfüllen. Die untere Zunge
hat eine Breite, die gleich oder etwas größer ist als die Breite des Mikrofilmstreifens. An den Seiten der
Vorderkante des stoßenden Mikrofilmabschnitts bewegt sich dieser von den nach hinten zu abgerundeten
Kanten der unteren Zunge nach unten, bevor die Mitte der Hinterkante des gestoßenen Filmabschnitts
von der Zunge weg in die Filmtasche fällt. Auf diese Weise wird ein dauernder Kontakt zwischen den aneinanderliegenden
Kanten des stoßenden Mikrofilmabschnitts und des gestoßenen Abschnitts gewährleistet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann natürlich auch zum Einführen von Filmabschnitten in die
Taschen von anderen Speicherelementen, die nicht als Karteikarten bezeichnet werden können, verwendet
werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einführen von Mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte Folien gebildete
Taschen von Karteikarten, bestehend aus einem Kartenträger, auf den die zu füllenden Karteikarten
auflegbar sind, und aus einem Filmträger mit einem Filmführungskanal, an den sich ein
flaches über den Kartenträger reichendes Einführungsteil anschließt, über das die Tasche der
Karteikarte mit ihrer Öffnung geschoben werden kann, so daß ein Mikrofilmabschnitt durch das
Einführungsteil hindurch in die Tasche schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsteil
aus zwei übereinander angeordneten, einen Führungsspalt für einen Mikrofilmabschnitt
einschließenden blattförmigen, biegsamen Zungen (57, 58) gebildet ist und daß die untere Zunge
(57) biegsamer als die obere Zunge (58) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zunge (58) nach
vorn zur unteren Zunge (57) hin geneigt ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zunge
(58) länger ist als die untere Zunge (57) und daß die Stirnkanten jeder Zunge abgerundet und/
oder abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (57,58)
aus dem gleichen Werkstoff bestehen und daß die obere Zunge (58) dicker als die untere Zunge
(57) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zunge
(57) annähernd so breit wie der Mikrofilmabschnitt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (13)
des Kartenträgers (14) im Bereich der Zungen (57, 58) über die gesamte Breite um die Dicke
einer Karteikarte (60) nach unten versetzt ist und vor den Zungen (57, 58) wenigstens bis in die
Ebene des Filmführungskanals (28) ansteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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- 1967-01-13 CH CH46967A patent/CH470270A/de not_active IP Right Cessation
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