DE1536678B2 - Vorrichtung zum einfuehren von mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte folien gebildete taschen von karteikarten - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren von mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte folien gebildete taschen von karteikarten

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DE1536678B2
DE1536678B2 DE19671536678 DE1536678A DE1536678B2 DE 1536678 B2 DE1536678 B2 DE 1536678B2 DE 19671536678 DE19671536678 DE 19671536678 DE 1536678 A DE1536678 A DE 1536678A DE 1536678 B2 DE1536678 B2 DE 1536678B2
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Thomas Pond Hubbard Woods; Beispel Robert Skokie; 111. Anderson (V.St.A.)
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Microseal Corp., Skokie, 111. (V.St.A.)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/10Mounting, e.g. of processed material in a frame
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/64Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte Folien gebildete Taschen von Karteikarten, bestehend aus einem Kartenträger, auf den die zu füllenden Karteikarten auflegbar sind, und aus einem Filmträger mit einem Filmführungskanal, an den sich ein flaches über den Kartenträger reichendes Einführungsteil anschließt, über das die Tasche der Karteikarte mit ihrer Öffnung geschoben werden kann, so daß ein Mikrofilmabschnitt durch das Einführungsteil hindurch in die Tasche schiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Einführungsteil als Flachmaterialstück mit hochgezogenen und eingeschlagenen Seitenkanten aus dünnem, blank poliertem Blech ausgebildet und an seiner Stirnkante abgerundet, um ein Einführungsteil für die in eine Karteikartentasche einzuführenden Mikrofilmabschnitte zu bilden, welche durch einen blattförmigen Vorschubstempel in die Filmtaschen eingeführt werden können. Die Karteikarten sind dabei etwas dicker als die Mikrofilmabschnitte. Dadurch und weil ein Mikrofilmabschnitt mit einem der Blechdicke des Einführungsteils entsprechenden Abstand von der unteren Folie der Filmtasche in diese eingeführt wird, besteht die Gefahr, daß sich dieser über bereits in der Filmtasche vorhandene Mikrofilmabschnitte hinwegschiebt, anstatt diese vor sich her weiter in die Filmtasche vorzuschieben, damit jeder Mikrofilmabschnitt ungestört vom anderen lesbar ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Einführen von Mikrofilmabschnitten in Taschen von Karteikarten derart weiterzubilden, daß sich beim Einschieben von mehreren Filmabschnitten in eine Tasche diese Filmabschnitte nicht übereinanderschieben können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung für die eingangs genannte Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Einführungsteil aus zwei übereinander angeordneten, einen Führungsspalt für einen Mikrofilmabschnitt einschließenden blattförmigen, biegsamen Zungen gebildet ist und daß die untere Zunge biegsamer als die obere Zunge ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, daß sich die untere Zunge beim Hindurchschieben eines Mikrofilmabschnitts und Aufweiten des Führungsspalts zum Kartenträger und damit zur unteren Folie der Filmtasche, auf der bereits in dieser vorhandene Mikrofilmabschnitte aufliegen, hin abbiegt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein einwandfreies Einführen der heute gebräuchlichsten 16-mm-Filme möglich, und zwar auch dann, wenn die vordere Kante des einzuführenden Filmabschnitts gerade über dem Rand der Taschenöffnung der Karteikarte liegt. Gerade hier wäre die Gefahr besonders groß, daß ein einzuführender Filmabschnitt sich über einen bereits in der Filmtasche befindenden hinwegschiebt. Es ist bei Vorrichtungen dieser Gattung erforderlich, daß Filme vor dem Einführen in einzelne Filmabschnitte unterteilt werden können und diese Filmabschnitte dann, indem einer den anderen vor sich herschiebt, in die Filmtaschen eingeführt werden. Dies ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne weiteres möglich. Zwischen den übereinander angeordneten unterschiedlich biegsamen Zungen ist ein Übereinanderschieben einander folgender Mikrofilmabschnitte nicht möglich. Schließlich dienen die Zungen dazu, die Filmtasche an der Einführungsöffnung etwas anzuheben und diese dadurch zu öffnen, ohne dabei die dünnen, durchsichtigen Folien zu verletzen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die obere Zunge nach vorn zur unteren Zunge hin geneigt auszurichten. Vorzugsweise ist die obere Zunge länger als die untere Zunge und sind die Stirnkanten jeder Zunge abgerundet und/oder abgeschrägt, weil dadurch die Verletzungsgefahr der Filmtaschen noch ίο weiter reduziert ist. Um zu erzielen, daß die untere Zunge biegsamer ist als die obere Zunge, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Zungen aus dem gleichen Werkstoff bestehen und daß die obere Zunge dicker als die untere Zunge ausgebildet ist.
Die untere Zunge ist zweckmäßig annähernd so breit wie der Mikrofilmabschnitt. Dadurch wird erreicht, daß beim Übertreten der Vorderkante des Mikrofilmabschnitts über die Vorderkante der unteren Zunge zunächst die beiden Seitenkanten nach unten abgebogen werden und so sicher den bereits in der Filmtasche liegenden Filmabschnitt erfassen oder Kontakt mit dem vor sich her geschobenen Filmabschnitt behalten, zumal sie mit einer gewissen Vorspannung auf die untere Filmtaschenfolie gedrückt werden.
Die Oberseite des Kartenträgers ist im Bereich der Zungen über die gesamte Breite um die Dicke einer Karteikarte nach unten versetzt, und steigt vor den Zungen wenigstens bis in die Ebene des Filmführungskanals an. Auch dadurch wird sichergestellt, daß ein Filmabschnitt sich nicht über einen anderen schiebt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten von Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels an einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 eine Karteikarte mit drei Filmtaschen in Draufsicht,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie III-III in Fi g. 1,
F i g. 4 den rechten vorderen Teil des Vertikal-Schnitts nach F i g. 3 in vergrößerter Darstellung mit einer aufgelegten Karteikarte und einem gerade eingeschobenen Mikrofilmabschnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist eine Grundplatte 11 auf, an die sich vorn ein Kartenträger 14 anschließt, dessen Oberseite 13 gegenüber der Oberseite der Grundplatte 11 an einer Schulter 65 nach unten versetzt ist. Etwa mittig weist die Grundplatte 11 eine längliche flache Nut 15 auf, deren Seitenkanten einen Abstand voneinander aufweisen, welcher annähernd gleich oder etwas größer als die Breite eines 16-riim-Mikrofilmstreifens ist. Beidseitig der Nut 15 sind zwei Schienen 16 und 17 vorgesehen, welche darüber verlaufen, um die oberen Abgrenzungen eines Filmführungskanals 28 zu bilden. Die Schienen 16 und 17 ragen nur ganz wenig in die Nut 15 hinein, welche aus der Grundplatte 11 in einer Tiefe ausgespart ist, welche etwas größer ist als die Dicke eines normalen Mikrofilmstreifens, so daß die Schienen 16 und 17 zusammen mit den geraden Seitenkanten der Nut 15 den Führungskanal 28 bilden, in welchem ein Mikrofilm leicht vorgeschoben werden kann.
Der Vorschub eines auf einer Vorratsspule 33, die
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auf einem Zapfen 31 mit Arretiervorrichtung 32 eines platte verläuft eine Stange 56. Deren linke Kante an der Grundplatte 11 befestigten Auslegerarms 30 liegt an der abgesetzten Schulter 55 an. Die Unterdrehbar gelagert ist, befindlichen Mikrofilmstreifens Seite der Stange 56 ist noch mit Ausnehmungen vererfolgt mittels einer von unten am Filmstreifen an- sehen, welche eine untere Zunge 57 und eine obere greifenden großen Zuführungsrolle 18 und einer mit 5 Zunge 58 und zwei Niederhaltefinger 59 für eine dieser zusammenwirkenden, oben am Filmstreifen Karteikarte 60 aufnehmen.
angreifenden kleinen Zuführungsrolle 19. Beide RoI- Die Niederhaltefinger 59 sind einstückig und bilden
len sind auf Wellen 20 und 21 befestigt, die ihrerseits einen Teil eines ausgestanzten Metallstücks, welches
in Lagerböcken 22 und 23 gelagert sind. Auf die in einer Aussparung liegt, welche auf der Unterseite
Wellen 20 und 21 sind Kunststoffhülsen 24 und 25 io der Stange 56 ausgebildet ist. Sie liegen dabei flach
aufgeschoben, und zwar auf entgegengesetzten Seiten gegen den ausgesparten Teil der Grundplatte 11 an,
der Zuführungsrollen 18 und 19, um diese in der ge- und zwar in unmittelbarer Nähe der Schulter 55. Die
wünschten Querlage zu halten. Die Zuführrollen 18 sich quer über die ganze Breite der Oberseite der
und 19 sind mit Gummibelägen 26 und 27 versehen, Grundplatte 11 mit Abstand von der Schulter 55 und
welche in Höhe des Filmführungskanals28 (Fig. 3) 15 parallel zu dieser erstreckende Schulter 65 grenzt
einander berühren können. Die Lagerböcke 22 und noch ein nach unten ausgespartes Teil 66 auf der
23 sind mittels Schrauben 29 durch die Grundplatte linken Seite des Kartenträgers 14 ab. Die Schulter 65
11 miteinander und mit dieser verschraubt. Der An- erstreckt sich über die ganze Breite der Grundplatte
trieb der Zuführungsrollen 18,19 erfolgt mittels eines und dient als Anschlag für das linke Ende einer auf
auf der Welle 20 der unteren, großen Zuführungs- 20 den Kartenträger 14 aufgelegten Karteikarte mit
rolle 18 befestigten Knopfes 34. Der Mikrofilm wird Filmtaschen.
von der Vorratsspule 33 zweckmäßig derart in den Die untere Zunge 57 und die obere Zunge 58 bil-Filmführungskanal 28 eingeführt, daß die natürliche den das Einführungsteil der erfindungsgemäßen Vor-Wölbung des Films seine Vorderkante nach unten richtung und bestehen jeweils aus einem dünnen, auf die Oberseite des Filmführungskanals drückt. Im 25 biegsamen Metallblatt. Die untere Zunge 57 besteht Bereich des Spalts der Zuführungsrollen weist die aus einem Stück mit dem Metallblatt mit den abGrundplatte 11 eine längliche Öffnung 35 auf. Eine stehenden Niederhaltefingern 59. Dieses Blatt hat weitere längliche Öffnung 36 ist etwa in der Mitte des eine solche Dicke, daß bei Anlage auf der Fläche Filmführungskanals 28 vorgesehen. Durch diese Öff- zwischen den Schultern 55 und 65 die obere Seite der nung kann das sich über ihr befindende Bild eines 30 unteren Zunge 57 in oder unterhalb der Ebene des Mikrofilmstreifens auf den Bildschirm eines Film- · Filmführungskanals 28 liegt, so daß der Mikrofilm betrachters projiziert werden. Im Bereich der Öff- ohne Behinderung entlang des Führungskanals gleinung 36 ist noch eine Filmschneideinrichtung 40 vor- ten und von da auf die Oberseite der unteren Zunge gesehen, um den Mikrofilmstreifen in einzelne Mikro- 57, ohne sich dabei an der hinteren Zungenkante zu filmabschnitte aufzuteilen, die einzeln in die Film- 35 verfangen, übertreten kann.
taschen 61 einer in F i g. 2 dargestellten Karteikarte Auf dem Basisteil der unteren Zunge 57 können 60 eingeführt werden. Diese Schneidvorrichtung um- zu beiden Seiten des Filmführungskanals 28 Zwifaßt zwei aufrecht stehende Schneidblöcke 41 und 42 schenlegscheiben vorgesehen sein, wobei dann die innerhalb einer quer verlaufenden Aussparung 43 auf obere Zunge 58 auf diese Zwischenlegscheiben ander Oberseite der Grundplatte 11, auf welcher sie 40 gelegt wird. Die obere Zunge erstreckt sich nach mittels Schrauben 44 befestigt sind. Ein Schwenkbol- außen über die untere Zunge 57 hinweg bis über deren zen 45 ist durch den Schneidbock 41 gesteckt und vorderes Ende. Die Zwischenlegscheiben sollten eine dient als Schwenklager für das eine Ende eines gleiche oder größere Dicke haben als die Dicke des Hebelarms 46, der an seinem anderen Ende einen durch den Filmführungskanal 28 bewegten MikroHandgriff 47 trägt. Ein Bolzen 48 erstreckt sich durch 45 films, so daß die Fortbewegung aus dem Führungsden Schneidbock 42 und durch einen länglichen kanal auf die Oberseite der unteren Zunge 57 nicht Schlitz 49 im Hebelarm 46. Der Schlitz 49 ist so er- behindert wird.
weitert, daß er eine Schwenkbewegung des Hebel- Zum Festhalten all dieser Teile sind Rändelschrau-
arms 46 um den Bolzen 45 zuläßt. Auf den Bolzen 45 ben 67 vorgesehen, welche sich durch die Stange 56
und 48 sind noch Federn 50 und 51 vorgesehen, mit 5° und von dort durch den Basisteil der oberen Zunge
deren Hilfe der Hebelarm 46 gegen die entsprechend 58, durch die Zwischenlegscheiben und durch den
ausgebildeten Seitenwände der Böcke 41 und 42 vor- Basisteil der unteren Zunge 57 und Niederhaltefinger
gespannt ist. Zwischen den Schneidböcken 41 und 42 59 hindurch erstrecken.
ist am Hebelarm 46 ein Schneidmesser 52 vorgesehen, F i g. 2 zeigt eine typische Karteikarte mit FiIm-
mit dessen Hilfe der Mikrofilmstreifen in einzelne 55 taschen 61 zur Aufnahme von Mikrofilmabschnitten.
Mikrofilmabschnitte unterteilt werden kann. Hierzu Die drei Filmtaschen 61 sind durch aufgeklebte
sind die Schienen 16 und 17 an der Stelle 53 unter- durchsichtige Folien 62 gebildet. Während die untere
brochen und setzen sich als separate Schienen 16 a Folie entlang aller Ränder mit der Karteikarte ver-
und 17 a fort. Die Schienen 16 α und 17 α bilden also klebt ist, ist die obere Folie lediglich jeweils entlang im Prinzip Verlängerungen der Schienen 16 und 17. 60 dreier Ränder der Filmtaschen mit der Filmkarte
Die Schienen 16 a und 17 a haben angeschrägte Flä- mittels Klebstoff 64 verklebt, während die der linken
chen54, die erlauben, daß sich das Schneidmesser Schmalseite der Karteikarte 60 zugewandte Kante
frei nach unten in die Schneidstellung bewegt, ohne der Folie unverklebt geblieben ist, damit an der
daß sich dabei die Schrauben, welche das Schneid- Stelle öffnungen 63 für das Einführen der Mikromesser am Hebelarm festhalten, und die Schienen in ;6s filmabschnitte gebildet sind. Die Filmtaschen 61 sind
den Weg kommen.. so groß, daß mehrere Mikrofilmabschnitte hinterein-
\ Die Oberseite der Grundplatte 11 ist an einer ander eingeführt werden können, deren Dicke etwa
Schulter 55 leicht abgesetzt. Quer über diese Grund- 0,15 mm beträgt. Der Abstand zwischen der Unter-
seite der Schienen 17, 17 a und 16, 16 a und dem Grund des Filmführungskanals ist daher nur etwas größer als 0,15 mm.
Die Niederhalter 59 für die Karteikarte r können von dieser leicht hochgehoben werden, wenn diese auf den Kartenträger 14 aufgelegt wird, wobei diese jedoch stark genug sind, um das linke Ende der Karteikarte nach unten zu halten, wenn sich diese in der gewünschten Lage auf dem Kartenträger befindet. Die äußersten Enden 68 der Niederhalter 59 sind nach oben gebogen, um ein leichtes Einführen der Karteikarte 60 unter diese zu gewährleisten.
Die Länge der Zungen 57 und 59 bestimmt sich nach der Lage der Filmtaschen bezüglich des Randes in der Karteikarte, die nunmehr genormt ist, weshalb die Zungen nun so konstruiert sind, daß sie beide während des Filmeinführvorganges innerhalb der Filmtaschen liegen.
Das Ubereinandergleiten von Mikrofilmabschnitten ist durch die exakte Ausbildung der Zungen 57 und ao 58 weitgehend vermieden, wobei diese eine Breite haben, die annähernd gleich oder etwas kleiner als die Breite der Taschen der Karte ist. Beide Zungen sind an ihren Stirnkanten abgerundet. Das Basisende der oberen Zunge 58 kann leicht über die Filmebene angehoben werden, so daß sie dann von ihrer Einspannung bis zum vorderen Ende leicht nach unten geneigt ist. Die obere Zunge 58 sollte zweckmäßig eine Dicke von etwa 0,15 mm aufweisen. Die untere biegsamere Zunge kann die gleiche Dicke aufweisen wie die obere Zunge oder aber bei Ausführung aus dem gleichen Werkstoff zweckmäßig etwas dünner sein, z. B. 0,1 mm. Das äußere, vordere Ende jeder Zunge ist zweckmäßig etwas angeschrägt, um das Einführen der Zunge in die Öffnung 63 unter die Folie 62 der Filmtaschen zu erleichtern.
Wenn die Zungen in die Filmtasche einer Karteikarte eingeführt sind, bringt die Folie der Filmtaschen die Zungen in Berührung miteinander. Durch Niederdrücken des Schneidhebels 40 werden Filmabschnitte geeigneter Länge erzeugt. Durch Drehen des Knopfes 34 wird der Mikrofilmstreifen längs des Filmführungskanals 28 weitergeschoben, wobei der Mikrofilmabschnitt vor dem Filmstreifen hergeschoben wird. Dabei wird der Filmabschnitt durch den zwischen den beiden Zungen gebildeten Führungsspalt hindurchgeschoben und diese voneinander weggespreizt. Dabei wird sich die untere Zunge, die dünn ausläuft und aus dem gleichen Werkstoff wie die obere Zunge besteht, von letzterer wegschwenken und dabei nach unten in die Filmtasche 61 gelangen. Die Dicke üblicher Karteikarten beträgt etwa 0,18 mm. Das erhellt, daß beim Wegschwenken des Stirnendes der unteren Zunge in die Öffnung ein Ubereinandergleiten von einem Mikrofilmabschnitt über einen anderen praktisch unmöglich ist bzw. vermieden ist, um so mehr, als der nachfolgende Mikrofilmabschnitt immer noch mit dem abgeschnittenen Filmabschnitt zusammenwirkt, und zwar auch noch nach dem Ablösen von der unteren Zunge.
Die Ausbildung des Kartenträgers kann wesentlich dazu beitragen, das gute Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten. Hierzu ist der Kartenträger im Bereich 66 unter den Zungen 57 und 58 ausgespart, verläuft im rechts anschließenden Bereich 70 schräg nach oben und geht in eine Ebene 71 über, die in Höhe des Filmführungskanals 28 liegt. Durch diese Ausbildung des Kartenträgers wird die Karteikarte leicht nach unten durchgebogen, um zu gewährleisten, daß das Stirnende der unteren Zunge fest an der unteren Folie der Filmtasche anliegt.
Dadurch, daß die Stirnkanten 69 der Zungen 57 und 58 abgerundet oder abgeschrägt sind, ist das Einführen der Zunge durch die Öffnungen 63 erleichtert. Die Abrundung des freien Endes der unteren Zunge, und zwar derart, daß die größte Länge der Zunge in der Längsachse dieses Endes liegt, hat noch eine weitere Funktion zu erfüllen. Die untere Zunge hat eine Breite, die gleich oder etwas größer ist als die Breite des Mikrofilmstreifens. An den Seiten der Vorderkante des stoßenden Mikrofilmabschnitts bewegt sich dieser von den nach hinten zu abgerundeten Kanten der unteren Zunge nach unten, bevor die Mitte der Hinterkante des gestoßenen Filmabschnitts von der Zunge weg in die Filmtasche fällt. Auf diese Weise wird ein dauernder Kontakt zwischen den aneinanderliegenden Kanten des stoßenden Mikrofilmabschnitts und des gestoßenen Abschnitts gewährleistet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann natürlich auch zum Einführen von Filmabschnitten in die Taschen von anderen Speicherelementen, die nicht als Karteikarten bezeichnet werden können, verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von Mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte Folien gebildete Taschen von Karteikarten, bestehend aus einem Kartenträger, auf den die zu füllenden Karteikarten auflegbar sind, und aus einem Filmträger mit einem Filmführungskanal, an den sich ein flaches über den Kartenträger reichendes Einführungsteil anschließt, über das die Tasche der Karteikarte mit ihrer Öffnung geschoben werden kann, so daß ein Mikrofilmabschnitt durch das Einführungsteil hindurch in die Tasche schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsteil aus zwei übereinander angeordneten, einen Führungsspalt für einen Mikrofilmabschnitt einschließenden blattförmigen, biegsamen Zungen (57, 58) gebildet ist und daß die untere Zunge
(57) biegsamer als die obere Zunge (58) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zunge (58) nach vorn zur unteren Zunge (57) hin geneigt ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zunge
(58) länger ist als die untere Zunge (57) und daß die Stirnkanten jeder Zunge abgerundet und/ oder abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (57,58) aus dem gleichen Werkstoff bestehen und daß die obere Zunge (58) dicker als die untere Zunge (57) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zunge (57) annähernd so breit wie der Mikrofilmabschnitt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (13)
des Kartenträgers (14) im Bereich der Zungen (57, 58) über die gesamte Breite um die Dicke einer Karteikarte (60) nach unten versetzt ist und vor den Zungen (57, 58) wenigstens bis in die Ebene des Filmführungskanals (28) ansteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671536678 1966-01-13 1967-01-13 Vorrichtung zum einfuehren von mikrofilmabschnitten in durch aufgeklebte folien gebildete taschen von karteikarten Withdrawn DE1536678B2 (de)

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