DE3050217C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F3/00—Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
- G05F3/02—Regulating voltage or current
- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
- G05F3/10—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
- G05F3/20—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices using diode- transistor combinations
- G05F3/30—Regulators using the difference between the base-emitter voltages of two bipolar transistors operating at different current densities
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandlücken-
Spannungsnormal-Schaltung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der US-PS 40 87 758 ist bereits eine Bandlücken-Spannungs
normal-Schaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
bekannt. Diese bekannte Schal
tung beruht auf einem seit langem bekannten Grundgedanken
zur Realisierung von Bandlücken-Spannungsnormalen. Die
bekannte Schaltung basiert nämlich auf dem Prinzip, die
Differenz der Basis-Emitter-Spannungen zweier Transistoren,
die einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweist, mit
der Basis-Emitter-Spannung von einem der beiden Transistoren,
die einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist, zu
kombinieren. Die sich aus dieser Kombination ergebende
Gesamtspannung hat bei geeigneter Dimensionierung der
Schaltungselemente annähernd den Temperaturkoeffizienten
null. Das beschriebene Kompensationsprinzip findet man
ebenfalls bei den bekannten Bandlücken-Spannungsnormalen,
wie sie z. B. in der US-PS 38 87 863 sowie bei den in der
Beschreibungseinleitung der vorliegenden Anmeldung ge
nannten Literaturstellen beschrieben sind.
Bei der aus der US-PS 40 87 758 bekannten Bandlücken-
Spannungsnormal-Schaltung sind die Kollektoren der beiden
bipolaren Transistoren mit den Eingängen des Differential
verstärkers verbunden. Der Ausgang des Differentialver
stärkers ist direkt oder über ein Spannungsteilernetz
werk mit den miteinander verbundenen Basen der beiden
bipolaren Transistoren verbunden. Die Kollektoren der
beiden Transistoren sind über Widerstandsnetzwerke oder
über ein Potentiometer mit der positiven Spannungsver
sorgung verbunden, während die Transistoren emitter
seitig direkt oder über den zweiten Widerstand an den
Knotenpunkt angeschlossen sind, der seinerseits über
den dritten Widerstand mit der negativen Versorgungs
spannung in Verbindung steht. Bei Annahme eines idealen
Differenzverstärkers, von dem auch diese Entgegenhaltung
ausgeht, liegen die Kollektoren der beiden bipolaren
Transistoren zwangsweise auf dem gleichen Potential
punkt. Da die beiden bipolaren Transistoren an ver
schiedenen Arbeitspunkten betrieben werden, kann die
Gleichheit der Potentiale der Kollektoren nur durch
zwei in ihrem Wert voneinander abweichende Widerstände
ermöglicht werden, die zwischen den Kollektoren und
der positiven Versorgungsspannung geschaltet sind. Mit
anderen Worten setzt das aus der US-PS 40 87 758 bekannte
Schaltprinzip nötigerweise die Anordnung von zwei Wider
ständen mit verschiedenen Werten zwischen den Kollektoren
und der positiven Versorgungsspannung voraus, da andern
falls die Gleichheit der Kollektorspannungen nicht ge
währleistet werden könnte. Die bekannte Schaltung liefert
zwar eine sehr gute, temperaturstabile Bezugsspannung,
ist jedoch aufgrund ihrer aufwendigen Struktur lediglich
einer Realisierung in der üblichen bipolaren inte
grierten Standardbauweise zugänglich. Eine Verwirklichung
dieser bekannten Schaltungen in MOS-Technik oder in CMOS-
Technik ist zumindest nicht mit der bei diesen Technolo
gien üblichen Anzahl von Verfahrensschritten möglich.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 24 348
ist ein Bandlücken-Spannungsnormal der gattungsbildenden
Art vorgeschlagen. Bei diesem Bandlücken-Spannungsnormal
sind jedoch die Basen der beiden Transistoren direkt, und
nicht über einen Widerstand, miteinander verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bandlücken-
Spannungsnormale der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, daß sie trotz Herstellbar
keit in MOS- bzw. CMOS-Technologie eine hohe Genauigkeit
aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bandlücken-Bezugsspannungs
schaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Differen
tialverstärkers, der in der Schaltung gemäß
Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der in der Schal
tung gemäß Fig. 2 verwendeten getakteten Schal
ter; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der in der Schal
tung gemäß Fig. 2 verwendeten Inverter.
In der Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausbildungsform des
Erfindungsgegenstandes in einer schematischen Darstel
lung gezeigt. Die Schaltung enthält einen ersten Tran
sistor 10 sowie einen zweiten Transistor 12, deren je
weiliger Kollektor mit der positiven Speisespannung
V CC verbunden ist. Die positive Zuleitung 14 ist in
einem herkömmlichen CMOS-Verfahren durch das Substrat
der Schaltung ausgebildet, und die Transistoren 10, 12
haben in diesem Substrat ausgestaltete Kollektoren.
Ein erster Widerstand 16 ist zwischen eine Verbindung
18, an die der Emitter des Transistors 10 angeschlos
sen ist, und Erdpotential an der Verbindung 20 geschal
tet. Ein zweiter Widerstand 22 ist zwischen den Emitter
des Transistors 12 und einen Knotenpunkt 24, an dem
auch ein dritter Widerstand 26 angeschlossen ist, der
ebenfalls an der Erdpotentialverbindung 20 liegt, ge
schaltet. Ein Differentialverstärker 28 hat einen nega
tiven oder invertierenden, an der Verbindung 18 ange
schlossenen Eingang und einen positiven oder nicht-
invertierenden, an den Knotenpunkt 24 angeschlossenen
Eingang. Ein Ausgang 30 des Verstärkers 28 ist mit der
Basis eines dritten Transistors 32 verbunden, dessen
Emitter an einen Ausgangsknotenpunkt 34 der Bezugsspan
nungsschaltung angeschlossen ist. Ein Widerstandsteiler,
der aus den in Serie geschalteten Widerständen 36 und
38 besteht, ist vom Ausgangsknotenpunkt 34 zur Erdver
bindung 20 geschaltet und hat eine Zwischenverbindung
40, die an die Basis des Transistors 10 und über einen
Widerstand 42 an die Basis des Transistors 12 angeschlos
sen ist.
Bei der bevorzugten Ausbildungsform ist der Basis-
Emitterbereich des Transistors 10 kleiner als der ent
sprechende Bereich des Transistors 12. Der Betrieb der
Schaltung wird verständlich, wenn man zwei mögliche
Spannungszustände an der Zwischenverbindung 40, die die
Rückkopplungsspannung zu den Basen der Transistoren 10
und 12 führt, betrachtet, wobei der Kompensationswider
stand 42, dessen Arbeitsweise später erläutert werden
wird, außer Betracht gelassen wird. Wenn die Spannung
an der Rückkopplungsverbindung 40 niedriger als ge
wünscht ist, bewirkt der größere Übergangsbereich des
Transistors 12, daß dieser verhältnismäßig mehr Strom
leitet als der Transistor 10. Der Extrastrom durch den
Widerstand 26, verglichen mit dem Strom im Widerstand
16, führt dazu, daß der positive Eingang des Verstär
kers 28 über dem negativen Eingang ist. Das Ergebnis
ist, daß der Ausgang 30 des Verstärkers 28 einen Span
nungsanstieg verzeichnet, und dieser Anstieg wird an
die Zwischenverbindung 40 gelegt und somit an die Basen
der Transistoren 10, 12. Wenn andererseits die Span
nung an der Verbindung 40 höher als erwünscht ist, wird
der Spannungsabfall über den Widerstand 22 beträchtlich,
der Strom durch den Transistor 12 wird begrenzt, so daß
er verhältnismäßig kleiner wird als der Strom im Tran
sistor 10. Das Ergebnis dieser Unausgewogenheit ist, daß
der invertierende Eingang des Verstärkers 28 auf eine
Spannung gebracht wird, die über dem positiven Eingang
liegt, und daß der Ausgang 30 des Verstärkers 28 auf
eine niedrigere Spannung gebracht wird. Diese Ausgangs
spannung wird wiederum durch die Zwischenverbindung 40
an die Basen der Transistoren 10 und 12 gelegt, um so
mit den Strom zu verringern. Wie zu erkennen ist,
liegt auf diese Weise an der Verbindung 40 eine Zwi
schenspannung, bei welcher die Spannungen an der Ver
bindung 18 sowie am Knotenpunkt 24 gleich sind und eine
stabile Spannung am Ausgangsknotenpunkt 34 die Folge
ist.
Der Betrieb der Schaltung von Fig. 1 kann auch hinsicht
lich der Bandlücken-Spannungsnormale gemäß den Lehren
in den ersten drei eingangs angeführten Veröffentli
chungen erklärt werden. Im allgemeinen lehren diese
Veröffentlichungen, daß ein temperaturstabiles Bezugs
potential erzeugt werden kann, indem ein Basis-
Emitterabfall eines bipolaren Transistors proportional
mit der Differenz in den Basis-Emitterabfällen von zwei
bipolaren Transistoren, die auf unterschiedlichen Strom
dichten arbeiten, summiert wird, wobei die Proportional
summe annähernd der Bandlückenspannung gleicht. Der in
der Zeichnung mit V BE bezeichnete Basis-Emitterabfall
des Transistors 10 liefert die Basis-Emitterspannung für
diesen Bezug. Die V BE -Spannung tritt parallel zum Wider
stand 22 auf und ist gleich der Differenz in den Basis-
Emitterabfällen der Transistoren 10 und 12. Wie zu sehen
ist, hält der Verstärker 28 die Verbindung 18 und den
Knotenpunkt 24 auf im wesentlichen gleichen Potentialen.
Unter Nichtbeachtung der Wirkung des Widerstandes 42 und
Summieren der Schleifenspannungen ergibt sich, daß jeg
liche Differenz im Potential zwischen den Basis-Emitter
abfällen der Transistoren 10 und 12 parallel zum Wider
stand 22 in Erscheinung tritt. Da der Widerstand 26 mit
dem Widerstand 22 in Serie liegt, ist zu erkennen, daß
eine Spannung, die gleich dem Verhältnis im Widerstand
des Widerstandes 26 zu demjenigen des Widerstandes 22
multipliziert mit V BE ist, parallel zum Widerstand 26
auftritt. Die gleiche Spannung tritt folglich parallel
zum Widerstand 16 auf. Die Spannung an der Zwischenver
bindung 40, welche an die Basis des Transistors 10 ange
schlossen ist, ist deshalb gleich dem Basis-Emitterab
fall des Transistors 10 plus einem Skalar multipliziert
mit der Differenz in den Basis-Emitterabfällen der Tran
sistoren 10 und 12. Wenn die Spannung an der Verbindung
40 auf die Bandlückenspannung für das spezielle Halb
leitermaterial eingestellt ist, wird ein temperatursta
biles Potential erreicht. Es ist offenbar, daß der Aus
gang 30 des Verstärkers 28 direkt an die Zwischenverbin
dung 40 angeschlossen werden kann, wenn ein zur Band
lückenspannung gleiches Bezugspotential angestrebt wird
und der Verstärker 28 eine ausreichende Strombelastbar
keit hat. Der Transistor 32 wirkt lediglich als ein Puf
fer für den Ausgang 30 des Verstärkers 28 und stellt eine
ausreichende Strombelastbarkeit am Ausgangsknotenpunkt
34 zur Verfügung. Die Widerstände 36 und 38 teilen nur
die Spannung am Ausgang 34, so daß die Ausgangsspan
nung irgendein gewünschter Skalar des grundlegenden
Bandlücken-Bezugspotentials sein kann.
Der in Serie zwischen der Verbindung 40 und der Basis
des Transistors 12 liegende Widerstand 42 dient dazu,
die Ausgangsspannung für den Spannungsabfall, der am
Widerstand 36 als Ergebnis der in die Transistoren 10
und 12 fließenden Basisströme auftritt, zu kompensieren.
Es ist zu sehen, daß auf diese Weise im allgemeinen die
Spannung am Ausgang 34 durch die Verstärkungen der
Transistoren 10 und 12, die beide prozeß- und tempera
turabhängig sind, hervorgerufen wird. Durch geeignete
Wahl des Widerstandes 42 können diese Änderungen in
engem Bereich ausgeglichen werden. Die Widerstände 36
und 38 werden nur dann benötigt, wenn eine über der
grundlegenden Bandlückenspannung liegende Ausgangs
spannung erwünscht ist, und deshalb ist der Widerstand
42 ebenfalls nur dann nötig, wenn ein über der Bandlüc
kenspannung liegendes Potential angestrebt wird.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltung von
Fig. 1 müssen mehrere Annahmen gemacht werden. Es muß
erstens angenommen werden, daß die den Eingängen des
Verstärkers 28 zugeführten Ströme gleich Null sind.
Zweitens muß angenommen werden, daß die Eingangs-
Offsetspannung des Operationsverstärkers 28 unverän
derlich mit der Temperatur und zu Null gleichbedeutend
ist. Letztlich muß angenommen werden, daß die Alphas
der Transistoren 10 und 12 gleichwertig sind. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist der Verstärker 28 ein
chopperstabilisierter Verstärker, wie er mit Bezug auf
die Fig. 2 bis 4 beschrieben wird, und die den Eingangs
strom sowie die Eingangs-Offsetspannungen betreffenden
Annahmen können mit Sicherheit vorgenommen werden. Be
züglich der dritten Annahme ist zu sagen, daß die Alphas
durch geeignete Ausrichtung und geringen Zwischenraum
der Transistoren 10, 12 in der integrierten Schaltungs
anordnung einander eng angepaßt werden können.
Die bei der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Wi
derstände wurden als eindiffundierte Widerstände intern
an der integrierten Schaltung ausgebildet. Ungleichmä
ßigkeit und Nichtlinearität solcher eindiffundierter
Widerstände beeinflußt in der Tat die Leistung der Schal
tung in gewissem Ausmaß. Eine bessere Leistung kann
selbstverständlich durch Einsatz von Dünnfilm-Wider
ständen in der Schaltung erreicht werden, wenn der zu
sätzliche Raum vorhanden ist, oder wenn externe Ein
richtungen verwendet werden. Die Ungleichmäßigkeit der
Widerstände wird jedoch durch eine Schwerpunktanordnung
der Widerstandseinheiten und integrale Stufenform ver
mindert. Zusätzlich wird die Nichtlinearität der Wider
stände zu einem gewissen Grad hindurch kompensiert, daß
es nicht nur die Verhältnisse der verschiedenen Wider
stände zueinander sind, die tatsächlich die Ausgangs
spannung bestimmen. Die Wirkungen einer uneinheitlichen
Back-Torvorspannung (back gate bias) und Widerstandsgeo
metrie sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden,
wenn eindiffundierte Widerstände zur Anwendung kommen.
Es ist zu erkennen, daß die beschriebene Schaltung völlig
kompatibel mit der herkömmlichen Fertigung einer inte
grierten CMOS-Schaltung ist, d. h., alle die bipolaren
Transistoren 10, 12 und 32 werden mit Kollektoren ge
meinsam mit dem Substrat gebildet. Wie noch festzustel
len sein wird, ist der Operationsverstärker 28 vorzugs
weise ein chopperstabilisierter Verstärker, der ledig
lich MOS-Transistoren enthält. Während die Bezugspoten
tialschaltung mit dem Standard-CMOS-Verfahren völlig
kompatibel ist, hängt sie nicht von irgendeinem MOS-
Transistor zur Erstellung des tatsächlichen Bezugspo
tentials ab. Auf diese Weise wird eine Leistung in der
Größenordnung der Bezugsschaltungen, die in herkömmli
chen Bipolarschaltungen zur Anwendung kommen, in einer
integrierten CMOS-Schaltung erreicht, ohne daß hierzu
irgendwelche zusätzlichen Bearbeitungsschritte erfor
derlich sind.
Die Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines bevorzugten chop
perstabilisierten Verstärkers 28. Dieser weist einen ne
gativen oder invertierenden Eingang 18, einen positi
ven oder nichtinvertierenden Eingang 24 und einen Aus
gang 30 auf. Die Eingänge 18 und 24 sind jeweils über
einen MOS-Schalter 46, von denen ein Paar vorhanden ist,
an einen Kondensator 44 angeschlossen. Die MOS-Schalter
46 werden von gegeneinander versetzten Phasen eines
Zweiphasen-Taktgebers gesteuert. Der Kondensator 44
legt das Eingangssignal an den Eingang eines ersten
Inverters 48, der einen weiteren, mit dessen Ein- und
Ausgang verbundenen MOS-Schalter 50 hat. Der Ausgang
des Inverters 48 ist an den Eingang eines zweiten Inver
ters 52 angeschlossen, dessen Ausgang mit der einen
Seite eines zweiten Kondensators 54 verbunden ist. Die
andere Seite des Kondensators 54 ist mit dem Eingang
eines dritten Inverters 55 verbunden, zu welchem ein
weiterer MOS-Schalter 56 parallelgeschaltet ist. Die
MOS-Schalter 50 und 56 werden von der gleichen Phase
des Zweiphasen-Taktgebers gesteuert. Der Ausgang des
Inverters 55 liegt am D-Eingang einer Flip-Flop-Schal
tung 58, die von einer der Phasen des Zweiphasen-Takt
gebers getriggert wird. Der Q-Ausgang 60 der Flip-Flop-
Schaltung 58 steuert den Betrieb der zwei schaltbaren
Stromquellen 62 und 64. Der Ausgang 60 steuert die
Stromquelle 62, die Strom von einem Koten 66 zum Erd
potential führt, unmittelbar. Der Ausgang 60 ist an
einen Inverter 68 angeschlossen und steuert die Strom
quelle 64, die Strom von der positiven Energieversor
gungsseite dem Knoten 66 zuführt. Durch diese Anordnung
kann, wie zu sehen ist, zu irgendeiner gegebenen Zeit
eine - aber auch nur eine - der Stromquellen 62 und 64
arbeiten, um entweder dem Knoten 66 Strom zuzuführen
oder von diesem Strom abzuziehen. Zwischen den Knoten
66 und Erdpotential ist ein integrierender Kondensator
69 geschaltet, um eine dem Integral des dem Knoten 66
zugeführten Gesamtstromes entsprechende Spannung zu
liefern. Ein Pufferverstärker 70, in typischer Weise
ein Quellenverstärker, hat einen mit dem Knoten 66 ver
bundenen Eingang und einen Ausgang mit niedriger Impe
danz, der an den Ausgang 30 des Verstärkers 28 ange
schlossen ist.
In Fig. 3 ist ein Schema für einen MOS-Schalter darge
stellt, der an der Stelle der Schalter 46, 50 oder 56
in Fig. 2 Verwendung finden kann. Der Schalter von
Fig. 3 hat einen Eingang 72, der nach Wahl unter Steu
erung eines Takteingangs 76 an einen Ausgang 74 kurzge
schlossen wird. Ein n-Kanal-Transistor 78 und ein
p-Kanal-Transistor 80 sind parallel zwischen den Ein
gang 72 und den Ausgang 74 geschaltet. Das Gitter des
Transistors 78 ist unmittelbar mit dem Eingang 76 ver
bunden, während das Gatter des Transistors 80 über
einen Inverter 82 an den Takteingang 76 angeschlossen
ist. Diese Schaltungsanordnung stellt sicher, daß der
Eingang 72 zum Ausgang 74 über den gesamten Bereich
von zur Verfügung stehenden Betriebsspannungen kurzge
schlossen werden kann.
Die Fig. 4 zeigt schematisch einen Schalter, zu dem
ein Inverter, wie z. B. der Inverter 48 und 55 von
Fig. 2, im Bypaß angeordnet ist. Der Inverter weist
einen ersten MOS-Transistor 84 auf, der von der positi
ven Betriebsspannung V CC zu einem Ausgangsknoten 86
geschaltet ist. Ein zweiter Transistor 88 liegt zwi
schen dem Ausgangsknoten 86 und Erdpotential. Das Gat
ter des Transistors 84 ist an einen Eingang 90 des In
verters angeschlossen, während das Gatter des Transi
stors 88 mit dem Ausgangsanschluß 86 der Anordnung ver
bunden ist. Zwischen dem Eingang 90 und Ausgang 86 des
Inverters liegt ein MOS-Schalter 92, der der gleiche
wie der in Fig. 3 gezeigte sein kann. Die Schaltung
von Fig. 4 wird - ohne den Schalter 92 - vorzugsweise
für den Inverter 52 von Fig. 2 verwendet.
Der Betrieb des in Fig. 2 gezeigten chopperstabilisier
ten Verstärkers kann im allgemeinen als ein aufeinander
folgendes Abtasten der zwei Eingangsspannungen und
Steuern der am Ausgang 30 auftretenden Sägezahnspannung
in Abhängigkeit von den Relativspannungen an den Eingän
gen angesehen werden. Auf diese Weise wird im komplemen
tären Teil einer jeden Taktperiode der invertierende
Eingang 18 mit dem Eingangskondensator 44 verbunden.
Nimmt man an, daß die Taktperioden lang genug sind,
so erreicht der Eingangsstrom einen Null-Pegel und die
Spannung am Eingang 18 stabilisiert sich. Es ist zu
erkennen, daß während dieser komplementären Taktphase
die Schalter 50, 56 geschlossen werden, was dazu führt,
daß die Inverter 48, 55 auf einen Zwischenspannungspe
gel sowohl am Eingang wie am Ausgang vorgespannt werden,
anstatt daß sie eine Vorspannung mit einem logischen
Null- oder Eins-Pegel erhalten. Da die komplementäre
Taktphase auf Null geht und die primäre Taktphase auf
einen Eins-Pegel angehoben wird, wird der positive
Eingang 24 mit dem Kondensator 44 verbunden und die
Schalter 50 und 56 werden geöffnet. Wenn zu diesem
Zeitpunkt die Spannung am Eingang 24 höher ist als die
stabilisierte Spannung am Eingang 18, so steigt der
Eingang zum Inverter 48 an, und sein Ausgang wird auf
einen Null-Pegel geführt. Dann wird der Inverter 52
so betrieben, daß ein Eins-Pegel am Kondensator 54
vorliegt, und er treibt seinerseits den Inverter 55 auf
einen Null-Pegel-Ausgang. Die Flip-Flop-Schaltung 58
wird bei dieser positiven Taktphase getriggert, um einen
an seinem D-Eingang empfangenen logischen Pegel zu spei
chern. Auf diese Weise erscheint für die nächste Takt
phase ein logischer Null-Pegel am Q-Ausgang 60 der Flip-
Flop-Schaltung 58. Während dieser Taktperiode wird des
halb die Stromquelle 62 deaktiviert und die Stromquelle
64 wird durch den Inverter 68 aktiviert, um einen
gleichförmigen Strom dem Knoten 66 zuzuführen und um
ferner zu veranlassen, daß die Spannung am Kondensator
69 sowie Ausgang 30 aufwärts geht. Es ist ebenfalls zu
erkennen, daß, wenn im nächsten Abtastintervall der
positive Eingang 24 niedriger ist als der negative Ein
gang 18, die Zustände der Stromquellen 62, 64 umgekehrt
werden und der Ausgang 30 abzufallen beginnt. Das Gesamt
ergebnis ist, daß der Verstärker 28 einen im wesentlichen
analogen Ausgang liefert, wobei nahezu ausschließlich
digitale Bauteile verwendet werden. Wie weiter zu sehen
ist, ist der Verstärker 28 recht einfach und kann ohne
Schwierigkeiten auf einem integrierten CMOS-Schaltkreis
hergestellt werden. Es wird in den meisten Fällen er
wünscht sein, den Kondensator 69 ziemlich groß zu machen,
und deshalb wird er als externes Bauteil vorgesehen.
Bei der Auswahl der speziellen Werte für die Bauteile
einer Spannungs-Bezugsschaltung gemäß Fig. 1 sollten
mehrere Faktoren in Betracht gezogen werden. Die V BE -
Spannung ist primär eine Funktion des Unterschieds in
den Stromdichten in den Transistoren 10 und 12. Im all
gemeinen sollte dieser V BE -Energieterm im Bereich von
70 mV bis 100 mV liegen. Die Unterschiede in den Strom
dichten können erreicht werden, indem entweder unter
schiedliche Basis-Emitter-Übergangsbereiche in den Tran
sistoren 10 und 12 vorgesehen oder indem den Transisto
ren 10, 12 Vorspannungen auf unterschiedlichen Strompe
geln angelegt werden, wie es durch die Widerstände 16, 26
bestimmt ist. Bei einer bevorzugten Form der Erfindung
werden sowohl unterschiedliche Flächenbereiche, wie
auch unterschiedliche vorgespannte Ströme vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform hat somit der Transistor 10
einen Übergangsbereich von 2 mil² (1 mil = 25,4 µ), wäh
rend der Transistor 12 einen Bereich von 16 mil2 hat.
Der Widerstand 16 hat einen Wert von 4,48 kΩ, während
der Widerstand 26 einen Wert von 8,96 kΩ hat. Diese
Werte für die Widerstände 16 und 26 liefern vorgespannte
Ströme von 128 µA im Transistor 10 und von 64 µA im
Transistor 12. Die kombinierte Wirkung der verschiede
nen Übergangsbereiche und vorgespannten Ströme ist, daß
der Transistor 10 eine Stromdichte hat, die 16mal hö
her als diejenige des Transistors 12 ist. Der Wider
stand 22 hat einen Wert von 1,12 kΩ, so daß in Ver
bindung mit dem Widerstand 26 der V BE -Energieterm mit
einem Faktor 8 multipliziert wird, wenn er mit der
V BE -Spannung des Transistors 10 kombiniert wird. Bei
der Auslege-Stromdichte des Transistors 12 soll die
V BE -Spannung gleich 72 mV sein. Auf der Grundlage die
ser Auslegungswerte soll die Spannung an der Zwischen
verbindung 40 1,218 V sein. Die Widerstände 36, 38 wer
den so gewählt, daß sie am Ausgang 34 eine Spannung
von 2,5 V liefern und vorgespannte Ströme durch die
Widerstände gehen, die wenigstens um eine Größenord
nung größer sind als die Basisströme in den Transisto
ren 10 und 12, um die Wirkung dieser Basisströme auf
die Ausgangsspannung zu vermindern. Für den Widerstand
36 wurde somit ein Wert von 2,55 kΩ gewählt, während
dem Widerstand 38 ein Wert von 2,44 kΩ gegeben wurde.
Wie oben schon bemerkt wurde, dient der Widerstand 42
dazu, den Anstieg in der Ausgangsspannung, der aus
den durch den Widerstand 36 fließenden Basisströmen
der Transistoren 10 und 12 resultiert, zu kompensieren.
In der bevorzugten Ausführungsform wurde der Wert des
Widerstands 42 zu 375 Ω gewählt, um den wirksamen V BE -
Energieterm um einen Betrag zu vermindern, der aus
reichend ist, um die Spannung an der Zwischenverbin
dung 40 um den gleichen Betrag herabzusetzen wie den
Anstieg in der Spannung, der darauf zurückzuführen
ist, daß die Basisströme durch den Widerstand 36 flie
ßen. Wie oben schon angegeben wurde, liegt diesen spe
ziellen Werten für die bevorzugte Ausführungsform der
Gedanke zugrunde, eine Ausgangsspannung von 2,5 V zu
liefern, und diese Werte wurden nach Versuchen an eini
gen Experimentalanordnungen erlangt. Es ist sicher, daß
diese Schaltung eine Temperaturstabilität von annähernd
50 ppm über dem militärischen Temperaturbereich lie
fern dürfte, was sehr viel besser ist als andere Span
nungsbezugsschaltungen, die an integrierten CMOS-
Schaltungen zur Anwendung kommen. Wenn andere Bezugs
spannungen gewünscht werden, so ist es notwendig, ande
re Widerstandswerte in der Schaltung vorzusehen. Andere
Änderungen und andere Werte der Bauteile können eben
falls notwendig werden, um die Stabilität und die Vor
belastungspunkte der verschiedenen Bauteile zu stei
gern. Wie oben ebenfalls erwähnt wurde, kann durch die
Verwendung von Dünnfilm- oder diskreten Widerständen,
die bessere Temperaturkoeffizienten haben, die Leistung
der Schaltung erhöht werden, wenn eine bessere Tempe
raturstabilität erwünscht ist.
Claims (7)
1. Bandlücken-Spannungsnormal,
mit einem ersten und einem zweiten bipolaren Transistor,
mit einem ersten, zweiten und dritten Widerstand, von denen der zweite Widerstand den Emitter des zweiten bipolaren Transistors und einen Knotenpunkt und der dritte Widerstand zwischen den Knotenpunkt und eine Potentialquelle geschaltet sind, und
mit einem Differentialverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der mit den Basen der ersten und zweiten Transistoren in Verbindung steht,
dadurch gekenn zeichnet,
daß das Spannungsnormal als integrierte CMOS-Schaltung ausgeführt ist,
daß die Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors (10, 12) gemeinsam in dem Substrat (14) der integrierten CMOS-Schaltung ausgebildet sind,
daß der erste Widerstand (16) zwischen den Emitter des ersten Transistors (10) und die Potentialquelle (20) ge schaltet ist,
daß ein Eingang des Differentialverstärkers (28) an den Knotenpunkt (24) angeschlossen ist,
daß der andere Eingang des Differentialverstärkers (28) an den Emitter des ersten Transistors (10) angeschlossen ist, und
daß die Basen der beiden Transistoren (10, 12) durch ei nen Widerstand (42) verbunden sind.
mit einem ersten und einem zweiten bipolaren Transistor,
mit einem ersten, zweiten und dritten Widerstand, von denen der zweite Widerstand den Emitter des zweiten bipolaren Transistors und einen Knotenpunkt und der dritte Widerstand zwischen den Knotenpunkt und eine Potentialquelle geschaltet sind, und
mit einem Differentialverstärker mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der mit den Basen der ersten und zweiten Transistoren in Verbindung steht,
dadurch gekenn zeichnet,
daß das Spannungsnormal als integrierte CMOS-Schaltung ausgeführt ist,
daß die Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors (10, 12) gemeinsam in dem Substrat (14) der integrierten CMOS-Schaltung ausgebildet sind,
daß der erste Widerstand (16) zwischen den Emitter des ersten Transistors (10) und die Potentialquelle (20) ge schaltet ist,
daß ein Eingang des Differentialverstärkers (28) an den Knotenpunkt (24) angeschlossen ist,
daß der andere Eingang des Differentialverstärkers (28) an den Emitter des ersten Transistors (10) angeschlossen ist, und
daß die Basen der beiden Transistoren (10, 12) durch ei nen Widerstand (42) verbunden sind.
2. Bandlücken-Spannungsnormal nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen zwischen den Ausgang (30)
des Differentialverstärkers (28) und einen zweiten Be
zugsknotenpunkt (40) geschalteten vierten Widerstand (36),
durch einen zwischen den zweiten Bezugsknotenpunkt (40)
und der Potentialquelle (20) geschalteten fünften Wider
stand (38) und durch eine Verbindung des zweiten Bezugs
knotenpunktes (40) mit den Basen des ersten sowie zweiten
Transistors (10, 12).
3. Bandlücken-Spannungsnormal nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch einen dritten Transistor
(32), dessen Kollektor im Substrat der integrierten Schal
tung ausgebildet ist, dessen Basis mit dem Ausgang (30)
des Differentialverstärkers (28) und dessen Emitter mit
den Basen des ersten und zweiten Transistors (10, 12) ver
bunden ist.
4. Bandlücken-Spannungsnormal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Differen
tialverstärker (28) ein chopperstabilisierter, aus MOS-
Bauteilen auf dem gleichen Substrat wie der erste und
zweite bipolare Transistor (10, 12) gebildeter Verstärker
ist.
5. Bandlücken-Spannungsnormal nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differentialverstärker (28) eine erste und zweite
taktgesteuerte Schalteinrichtung (46) zum Verbin
den von einem der Eingänge mit einem Eingangsknoten
punkt (18, 24) bei alternierenden Taktphasen, einen
Eingangskondensator (44) mit einer ersten, mit dem
Eingangsknotenpunkt verbundenen Platte und mit einer
zweiten Platte, wenigstens einen Inverter (48) mit
einem mit der zweiten Platte des Kondensators (44)
verbundenen Eingang und mit einem Ausgang, eine dritte
taktgesteuerte Schalteinrichtung (50), die auf alter
nierende Taktphasen den Eingang des wenigstens einen
Inverters mit dem Inverterausgang kurzschließt, eine
taktgesteuerte Speichereinrichtung (58), deren Ein
gang mit dem wenigstens einen Inverterausgang ver
bunden und deren Ausgang eine Anzeige des Zustandes
des bei alternierenden Taktphasen vorliegenden In
verterausgangs liefert, und einen integrierenden
Ausgangskreis (60 bis 70) enthält, dessen Eingang mit
dem Ausgang der Speichereinrichtung (58) verbunden
ist und dessen Ausgang ein Integral des Ausganges,
das das temperaturstabile Bezugspotential kennzeichnet,
liefert.
6. Bandlücken-Spannungsnormal nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der integrierende Ausgangskreis (60 bis 70) eine schalt
bare Stromquelle (64) sowie eine schaltbare Strom
senke (62), die jeweils einen mit der Speicherein
richtung (58) verbundenen, die Quelle (64) und die
Senke (62) in Abhängigkeit von dem Zustand der
Speichereinrichtung (58) alternierenden aktiven
Eingang und je einen an einen integrierenden Knoten
punkt (66) angeschlossenen Ausgang haben, sowie einen
zwischen den integrierenden Knotenpunkt (66) und
einer Bezugspotentialquelle geschalteten Kondensator
(69) aufweist.
7. Bandlücken-Spannungsnormal nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
ein Pufferglied (70) mit einem an den integrierenden
Knotenpunkt (66) angeschlossenen Eingang und mit
einem den Verstärkerausgang bildenden Ausgang.
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