DE3046007A1 - "photographisches material, das ein hochsiedendes loesungsmittel enthaelt" - Google Patents

"photographisches material, das ein hochsiedendes loesungsmittel enthaelt"

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DE3046007A1
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Kenji Hino Tokyo Ito
Toshihiko Kimura
Katsumi Matsuura
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    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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    • G03C7/3885Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific solvent
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
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    • C07F9/12Esters of phosphoric acids with hydroxyaryl compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
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    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
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Description

3Q46Q07
T 52 531
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku
Tokyo/Japan
Photographisches Material, das ein hochsiedendes Lösungsmittel
enthält
Die Erfindung betrifft ein photographisches Material mit einer hydrophilen Kolloidschicht, in die unter Verwendung eines hochsiedenden Lösungsmittels öllösliche Substanzen eingearbeitet sind, in dem insbesondere die öllösliche Substanz in dem hochsiedenden Lösungsmittel gelöst und in dem photographischen Material dispergiert ist.
Bei der Herstellung eines photographischen Materials werden einer hydrophilen Kolloidflussigkeit, die zur Herstellung der Komponentenschichten des photographischen Materials verwendet wird, verschiedene photographische Zusätze zugegeben. Typische Beispiele für öllösliche photographische Zusätze sind Kuppler, DIR-Verbindungen, UV-Absorptionsmittel, Antilichtverfärbungsmittel, AntiVerfärbungsmittel (Mittel gegen Farbfleckenbildung) und dgl. Eines der bekannten Verfahren zur Einarbeitung dieser öllöslichen photographischen Zusätze in die Komponentenschichten eines photographischen Materials ist ein Verfahren, bei dem der in Form eines gelösten Stoffes in feinen Tröpfchen, d.h. in Form von Teilchen aus einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, worin der öllösliche
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photographische Zusatz gelöst ist, enthaltene öllösliche photographische Zusatz in die Schicht eindispergiert wird. Organische Lösungsmittel, die für diesen Zweck verwendet werden sollen, müssen den folgenden Anforderungen genügen: die Lösungsmittel sollen mit öllöslichen photographischen Zusätzen mischbar sein, vorzugsweise sollen sie die öllöslichen photographischen Zusätze im wesentlichen lösen, sie sollen Entwicklerlösungen eindringen lassen, keine Kristallisation, Abscheidung und Aggregation der darin enthaltenen öllöslichen photographischen Zusätze hervorrufen, die Flüssigkeitsteilchen stets stabil dispergieren, einen Brechungsindex aufweisen, der möglichst nahe bei demjenigen des hydrophilen kolloidalen Bindemittels mit den darin dispergierten Flussigkeitsteilchen liegt, und sie dürfen weder die Schicht, in die sie eindispergiert sind, erweichen oder schwächen noch dürfen sie die physikalischen Eigenschaften der Schicht beeinträchtigen.
Es sind bereits verschiedene organische Lösungsmittel bekannt, die für das Eindispergieren von öllöslichen photographischen Zusätzen in Form von kleinen Tröpfchen verwendet werden können, z.B. diejenigen, wie sie in den US-Patentschriften 2 322 027 und 3 554 755 und in der japanischen Patentpublikation 48-32 727 beschrieben sind. Typische Beispiele dafür sind die jeweiligen Phthalate von Methyl, Äthyl, Butyl, Benzyl, Nonyl und Decyl; die jeweiligen Benzoate von Benzyl, Butyl-o-methoxy und n-Hexyl; Tripheriylphesphat, Trikresyiphosphat, Tri-(2-äthylhexyl)phosphat, p-Toluolsulfonyldimethylamid, Benzophenon, Acetophenon, Tetrahydrofurfurylsuccinat, Äthylsuccinat, Äthanolamiη und dgl.
Es besitzen jedoch nicht notwendigerweise alle öllöslichen photographischen Zusätze eine ausgezeichnete Löslichkeit in diesen hoch-
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siedenden organischen Lösungsmitteln. So weisen beispielsweise einige Zusätze, wenn sie unter Verwendung dieser hochsiedenden organischen Lösungsmittel dispergiert werden, eine geringe Dispersionsstabilität auf, und wenn sie durch Emulgieren unter Verwendung einer Kolloidmühle oder Homomischers dispergiert werden, kann während einer Zeitspanne nach der Zugab·} derselben zu Gelatinelösungen und während der Durchfuhrung des Auftrags- oder Trocknungsverfahrens manchmal eine Abscheidung oder Aggregation ihrer Kristalle auftreten, was zu ungleichmäßigen Überzügen oder zu einer Beeinträchtigung der resultierenden Bilder fuhrt. Hochsiedende organische Lösungsmittel, die Kuppler, UV-Absorptionsmittel und dgl. vollständig auflösen können, weisen nicht notwendigerweise eine gute Dispersionsstabilität auf; unter den hochsiedenden organischen Lösungsmitteln, die bisher verwendet wurden, gibt es einige, die ein ausgezeichnetes Lösungsvermögen besitzen, die jedoch eine geringe Dispersionsstabilität aufweisen, was manchmal zu einer Abscheidung oder Aggregation ihrer Kristalle während des vorhergehenden Herstellungsverfahrens fuhrt.
Andererseits gibt es auch viele Lösungsmittel, die, obgleich sie eine ausreichende Dispersionsstabilität aufweisen, einen nachteiligen Einfluß auf Kuppler und andere Zusätze ausüben und die natürliche Haltbarkeit (Stabilität) von photographischen Materialien, wie z.B. eines photographischen Silberhalogenidmaterials und des Farbstoffbildes nach der Farbentwicklung beeinträchtigen.
Außerdem gibt es in den letzten Jahren wegen des Trends zur Schnellentwicklung bei hohen Temperaturen sowie wegen der strengen Kontrolle der photographischen Behandlungen bzw. Entwicklungen durch
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Antipollutionsvorschriften viele Fälle, in denen hochsiedende organische Lösungsmittel, die bisher üblicherweise verwendet wurden, Kuppler nicht zu guten Farbbildnern machen.
Insbesondere einige 5-Pyrazolon-Purpurrotkuppler ergeben bei Verwendung von konventionellen hochsiedenden organischen Lösungsmitteln kaum noch eine zufriedenstellende Farbentwicklung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel fur eine hydrophobe Substanz, insbesondere einen photographischen Zusatz, zu finden. Ziel der Erfindung ist" es ferner, ein photographisches Material mit einer hydrophilen Kolloidschicht anzugeben, in die ein öllöslicher photographischer Zusatz gleimäßig, stabil und in dispergierter Form eingearbeitet ist und die eine verbesserte Gleichmäßigkeit des Überzugs aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial anzugeben, das mit Kupplern eine verbesserte Farbbildung ergibt, ohne daß eine Schleierbildung auftritt, und das eine verbesserte Haltbarkeit des resultierenden Farbbildes ergibt.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden Lösungsmittel handelt es sich um ein solches der allgemeinen Formel
O UjO-P-OR3 (I)
worin bedeuten:
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R. substituiertes oder unsubstituiertes Alkyl, R- und R„ jeweils substituiertes "oder unsubstituiertes Aryl, die
beide gleich oder verschieden sein können.
Mindestens eine der Verbindungen der oben angegebenen Formel (i) wird verwendet zum Auflösen von UV-Absorptionsmitteln oder anderen öllöslichen photographischen Zusätzen und die dabei erhaltene Lösung wird einer hydrophilen kolloidalen Flüssigkeit zugesetzt, um darin dispergiert tm werden. Das dabei erhaltene ρ ho t ο gr a p hi se he Material weist eine stabile Dispersion von Zusätzen auf, ist frei von einer Ungleichmäßigkeit, des Überzugs und bringt keine Beeinträchtigung des resultierenden Bildes mit sich. Wenn ein solches Material, wie es dabei erhalten wird, als forbphotographisches Silberhalogenidmaterial verwendet wird, weist der in dem Farbentwicklungsverfahren erhaltene Farbstoff eine ausreichende Dichte auf.
Während viele der üblicherweise verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel die Beständigkeit des durch Farbentwicklung erhaltenen Farbstoff bildes gegen Licht, Wärme und Feuchtigkeit beeinträchtigen, wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel einen bemerkenswerten Effekt in Bezug auf die Verbesserung der obengenannten Beständigkeit aufweisen.
Die erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel der Formel (i) verleihen Gelb-, Blaugrün- und Purpurrotkupplern ein ausreichendes Farbbildungsvermögen und insbesondere wurde gefunden, daß sie auch den 5-Pyrazolon-Purpurrotkupplern mit der nachfolgend angegebenen Formel (il) oder (Hl), denen bisher mit konventionellen hochsiedenden organischen Lösungsmitteln kaum ein
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ausreichendes Farbbildungsvermögen verliehen werden konnte, ein ausreichendes Farbbildungsvermögen verleihen können. Bei Verwendung der Kuppler mit der Formel (III) (Kuppler vom MultipyrazoIon-Typ) ist es von großer Bedeutung, daß ein ausreichendes Farbbildungsvermögen erzielt wird, wodurch die meisten von ihnen gegen Formalin beständig werden.
A-CH-A (II)
4
worin bedeuten:
A den Rest eines 5-Pyrazolon-Purpurrotkupplers und
R. ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen organischen Rest; Z i""CI!<("li)2In (HI)
worin bedeuten:
B den Rest einer 5-Pyrazolon-Verbindung, bei der ein Wasserstoffatom in der 4-Position entfernt worden ist,
η eine ganz«* Zahl von 2 oder mehr, und
Z eine bloße Bindung oder einen zweiwertigen organischen Rest, wenn η ■= ?, oder einen n-wertigen organischen Rest, wenn η eine ganze ZahJ von 3 oder mehr darstellt.
Nachfolgend wird die Verbindung der Formel (i) mehr im Detail beschrieben:
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R, sollte vorzugsweise eine geradkettige (unverzweigte) oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 20, insbesondere 4 bis 8, Kohlenstoffatomen sein, die substituiert sein kann beispielsweise durch Halogen, einen Arylrest, einen Alkyl-(oder Aryl)oxyrest, einen Alkyl(oder Aryl)oxycarbonylrest, einen Alkyl-(oder Aryl)carbonylrest, einen A;lkyl—(oder Aryl)-carbonyloxyrest, einen Alkyl-(oder Aryl)carbamoylrest, einen Alkyl-(oder Aryl)carbonylaminorest, einen All·ylsulfonylrest, einen Alkylsulfon-amidorest, einen Alkylsulfamoylrest und dgl.
Die durch R« oder R, repräsentierte Arylgruppe sollte vorzugsweise stehen zum Beispiel fur Phenyl- und Naphthylreste, die substituiert sein können durch Halogen, einen Alkylrest, einen Alkyloxyrest, einen Alkylcarbonylrest, einen Alkylcarbonyloxyrest, einen Alkyloxycarbonylrest, einen Alkylcarbamoylrest, einen Alkylcarbonylaminorest und dgl.
Weitere konkrete Beispiele für Verbindungen der Formel (i) sind folgende:
1) C2H5O-P-O-^ 2)
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Diese erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden Lösungsmittel können nach Verfahren synthetisiert werden, wie sie in den US-Patentschriften 2 596 140 und 2 557 089, in den britischen Patentschriften 656 471, 734 764, 734 765 und 734 768 oder in "Kobunshi Kagaku (Polymer Chemistry)", 9, 391 (1952), beschrieben sind.
Nachfolgend werden Verfahren zum Synthetisieren der vorstehend angegebenen Beispiele fUr erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Verbindungen näher beschrieben.
Synthesebeispiel
1) Synthese von Mono-2-äthylhexyldiphenylphosphat Zu 460 g Phosphoroxychlorid in einem 2 1-4-Hals-Kolben wurden unter Kühlen durch Eiswasser und unter Ruhren über einen Zeitraum von 1 Stunde und 10 Minuten 402 g (3,09 M) 2-Äthylhexanol bei
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einer Temperatur von 10 C zugetropft. Die Mischung wurde unter ständigem Ruhren innerhalb von 5 1/2 Stunden langsam auf 50 C erwärmt und 2 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten, wobei während dieser Zeit der Innenraum des Kolbens langsam evakuiert und schließlich bis herunter auf 200 mm Hg evakuiert wurde, um das im Innern gebildete Chlorwasserstoffsäuregas zu entfernen. Als kein Chlorwasserstoffsäuregas mehr gebildet wurde, erhielt man 750 g (Ausbeute 99,7 ?ί) Mono-2-äthylhexylphosphoryldichlorid.
Anschließend wurden 400 g (4,25 M) Phenol zu einer äquimolaren Menge einer 40 ^i gen wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugegeben und zu der gemischten Flüssigkeit wurden 2400 ml m-Xylol zugegeben. Die Mischung wurde unter Rückfluß erhitzt und dehydratisiert, wobei ein Natriumphenolat mit m-Xylol als Dispersionsmedium gebildet wurde, Zu dem dabei erhaltenen Produkt wurden unter Kühlen und unter Rühren bei 20°C 505 g (etwa 2 M) des weiter oben erhaltenen Mono-2-üthylhexylpl-osphoryldichlorids innerhalb eines Zeitraums von 1 Stunde zugege Ten und die Mischung wurde eine weitere Stunde lang bei der gleichen Temperatur, 2 Stunden lang bei 20 bis 30 C, 1 Stunde lang bei 30 C und 2 Stunden lang bei 40 C gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Produkt gewaschen, um daraus das gebildete Natriumchlorid zu entfernen, und es wurde dann mit einer 3 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung und danach mit Wasser gewaschen, wobei man ein hellgelbes öliges Produkt erhielt. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde unter vermindertem Druck erhitzt zur Entfernung des m-Xylols und danach wurde der Rückstand unter vermindertem Druck c'esti] Liert, wobei man 653 g (Ausbeute 85 %) Mono-2-äthylhexyldiρheny!.phosphat, Kp. 190 - 195 C/1,0 mm Hg, erhielt.
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2.) Synthese von Monobutylkresyl
Auf die gleiche Weise wie bei der Synthese des Mono-2-äthylhexyldiphenylphosphats gemäß Abschnitt (i) wurden zu 1086 g (7,07 M) Phosphoroxychlorid bei -1 bis 0 C innerhalb eines Zeitraums von 2 Stunden und 50 Minuten 518 g (7 M) n-Butanol zugetropft und da-' nach wurde die Temperatur innerhalb von 6 Stunden langsam bis auf 40 C erhöht, wobei während dieser Zeit der Druck im Innern des Kolbens langsam auf 200 mm Hg herabgesetzt wurde, um dadurch das gebildete Chlorwasserstoffgas zu entfernen, wobei man 1341 g (Ausbeute 99,5 %) Monobutylpbosphoryldichlorid erhielt.
Danach wurden 910 g (8,4 M) Kresol und eine öquimolare Menge einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung in 4000 cm Xylol dispergiert zur Herstellung von Natriumkresolat (8,4 M), dem unter Rühren innerhalb eines Zeitraums von 1 Stunde und 45 Minuten 766 g (4 M) Mono-nbutylphosphoryldichlorid bei 20 C zugegeben wurde. Unter weiterem ständigem Rühren lief die Reaktion 30 Minuten lang bei 20 bis 30°C und 1 Stunde lang bei 30 C ab. Der dabei erhaltene Reaktant wurde gewaschen und dann destilliert, wobei man 1169 g (Ausbeute 83 %) Monobutyldikresylpbosphat, Kp. 186 - 196°C/1,O mm Hg, erhielt.
Um öllösliche photographische Zusätze unter Verwendung der erfindungsgemäßen hochsiedenden Lösungsmittel zu dispergieren, sollten erstere in letzteren gelöst werden und die dabei erhaltene Lösung wird emulgiert und dispergiert unter Verwendung einer Kolloidmühle oder eines Homomischers in einer wäßrigen hydrophilen kolloidalen Lösung, wie z.B. einer Gelatinelösung, in Gegenwart beispielsweise eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, wie Alkylbenzolsulfonsäure, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, wie Saponin, eines kationischen oberflächenaktiven Mittels, wie eines quaternären
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Ammoniumsalzes von Alkylaminen, und danach wird das dispergierte Produkt einer wäßrigen hydrophilen Schutzkolloidlösung zugesetzt und gleichmäßig darin dispergiert zur Herstellung einer Schicht, wie z.B, einor Gelatine-Silberbalogenidemulsionsschicht oder einer Hilfsschicht (beispielsweise einer Zwischenschicht, einer Lichthofschutzschicht (Antihalationsschicht), einer Schutzschicht und dgl.). Es kann aber auch eine Lösung von in dem erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelösten öllöslichen photographischen Zusätze direkt zugegeben werden, um in einer BeschichtungsflUssigkeit emulgiert und dispergiert zu werden zur Herstellung der Komponente eines photographischen Materials. Erfindungsgemäß kann eine zufriedenstellende Dispersion von öllöslichen photographischen Zusätzen erhalten werden unter alleiniger Verwendung der hochsiedenden organischen Lösungsmittel, bei denen es sich um Verbindungen der Formel (i) handelt, sie kann aber auch erzielt werden unter Verwendung derselben in Kombination mit anderen bekannten hochsiedenden Lösungsmitteln. Erforderlichenfalls können auch einige niedrigsiedende organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Zu den in Kombination damit verwendbaren niedrigsiedenden Lösungsmitteln gehören solche, wie sie in den US-Patentschriften 2 801 170, 2 301 171, 2 949 360 und dgl. beschrieben sind, zu denen beispielsweise gehören Methylisobutylketon, ß-Äthoxyäthylacetat, Metboxytriglykolacetat, Aceton, Methylaceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Äthylacetat, Butylacetat, :sopropylacetat, Butanol, Chloroform, Cyclohexan, Cyclohexanol, Alkoliolfluorid und dgl.
Geeignete Mennen der erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen I ösunnsmitifil können beliebig so gewühlt werden, daß sie fur
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Kuppler, UV-Absorptionsmittel bzw. andere ölJösliche photographische Zusätze geeignet sind, wenn sie jedoch in Überschüssigen Mengen verwendet werden, so können beispielsweise überschüssige Mengen des organischen Lösungsmittels, die auf die obere Emulsionsschicht und/- oder UV-Absorptionsschicht und dgl. eines faibphotographischen SiI-berhalogenid-Mehrschichtenmaterials aufgebracht werden, nicht nur zu einer Verschlechterung der Entwickelbarkeit der unteren Emulsionsschicht, sondern auch zu einer Beeinträchtigung der physikalischen Eigenschaften der Emulsionsschichten oder dei die hochsiedenden organischen Lösungsmittel enthaltenden Gelatineschicht fuhren, so daß es bevorzugt ist, daß das organische Lösungsmittel im wesentlichen in einer Menge innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 8,0 Gew.-Teilen auf 1 Gew.-Teil der jeweils verwendeten öllöslichen photographischen Zusätze verwendet wird.
Die hydrophile kolloidale Flüssigkeit für die Bildung der Komponentenschicht, in die öllösliche photographische Zusätze durch Dispergieren eingearbeitet (eindispergiert) sind, wird in Form einer Schicht auf einen geeigneten Träger, beispielsweise einen Kunststoffilm, ein mit einem Harz beschichtetes Papier, ein Barytpapier und dgl., aufgebracht und dann getrocknet, wobei man ein photographisches Material erhält.
Die typischste Silberhalogenidemulsion für die Verwendung bei der praktischen Durchfuhrung der Erfindung ist in der Regel eine Gelatine-Silbe rhalogenidemulsion.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Kupplern gehören alle bekannten photographischen Farbbildner© Unter diesen sind bevorzugt beispielsweise die Gelbkuppler der a-Benzoylacetanilid-Reihe, die GeIb-
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kuppler der oc-Pivaloylacetanilid-Reihe, die Purpurrotkuppler der 5-Pyrazolon-Reihe, die Purpurrotkuppler der Pyrazolinobenzimidazol-Reihe, die Blaugrünkuppler der Phenol-Reihe und die BlaugrUnkuppler der Naphthol-Reihe.
Die erfindungsgemäß verwendeten «-Acylacetamid-Gelbfarbbildner können nach Verfahren synthetisiert werden, wie sie beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 20 57 941 und 21 63 812, in den japanischen Patent-L-O-P-Publikationen 47-26 133 und 48-29 432, in den US-Patentschriften 3 227 550, 2 875 057 und 3 265 506, in den japanischen Patent-L-O-P-Publikationen 48-66 834, 48-66 835, 48-94 432r 49-1 229, 49-10 736, 50-34 232, 50-65 231, 50-117 423, 51-3 631 und 51-50 734 und dgl. beschrieben sind. Die ct-Acylacetamid-Gelbkuppler können einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehr Vertretern davon in eine Silberhalogenidemulsionsschicht eingearbeitet werden. Die einzuarbeitende Menge sollte 5 bis 30 Mol pro Mol des blauempfindlichen Silberhalogenids betragen.
Die erfindunqsgemäß verwendeten BlaugrUn-Farbbildner können nach Verfahren synthetisiert werden, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 084 480, in den japanischen Patent-L-O-P-Publikationen 50-117 422, 50-10 135, 51-37 647, 50-2S 228 und 50-130 441 beschrieben sind. Diese BlaugrUn-Farbbildner können einzeln oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr Vertretern davon in eine Silberhalogenidemulsion eingearbeitet werden oder sie können auch in Form einer Mischung mit einem solchen, der in seinem aktiven Zentrum durch Arylazo substituiert ist, d.h. einem sogenannten gefärbten Kuppler, wie er in der US-Patentschrift 3 034 892 beschrieben ist, eingearbeitet werden. Die einzuarbeitende Menge sollte 5 bis 30 Mol pro Mol eines rotempfindlichen Silberhalogenids betragen
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und die Einarbeitung kann auf übliche Weise durchgeführt werden.
Nachfolgend werden Beispiele für erfindungsgemöß verwendbare Purpurrot-Fqrbkuppler angegeben, auf welche die Erfindung naturlich aber nicht beschränkt ist:
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130036/0659
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130036/0659
BAD ORIGINAL
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HCOCII2O
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1J]
Die erfindungsgemäß verwendbaren Purpurrot-Farbkuppler umfassen neben den oben aufgezählten beispielsweise noch diejenigen der US-Patentschriften 3 311 476, 3 419 391, 3 888 680 und 2 618 641, der deutschen Offenlegungsschriften 20 15 814, 23 57 102 und 23 57 122 und der japanischen Patent-L-O-P-Publikationen 49-129538, 51-105820, 54-12555, 54-48540, 51-112342, 51-112343, 51-108842, 52-51939 und 52-58533 und der japanischen Patentanmeldung, in der natürlich ihre Syntheseverfahren beschrieben sind.
Diese Purpurrot—Farbkuppler können einzeln oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr Vertretern davon in eine Silberhalogenidemulsionsschicht eingearbeitet werden oder sie können in Form einer Mischung mit einem solchen, der in seinem aktiven Zentrum durch Arylazo substituiert ist, d.h. mit einem sogenannten gefärbten Kuppler, wie er in der US-Patentschrift 3 005 712 be-
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BAD ORIGINAL
COPY
3Q46007
schrieben ist, eingearbeitet werden. Die einzuarbeitende Menge sollte 1 bis 25 Mol pro Mol eines grUnempfindlichen Silberhalogenids betragen, wobei die Einarbeitung auf Übliche Weise erfolgen kann.
Nachfolgend werden andere öllBsliche photographische Zusätze als die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler näher beschrieben.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren DIR-Verbindungen, die beim Kuppeln mit den Oxiden einer Farbentwicklerverbindung farblos werden, gehören diejenigen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 632 345 und 3 928 041, in den japanischen Patent-L-0-P-Publikationen 49-77635, 49-104630, 50-36125, 50-15273, 51-6724, 52-23344 und 50-147716 beschrieben sind.
Zu erfindungsgemäß verwendbaren AntiVerfärbungsmitteln (Mitteln zur Verhinderung der Farbfleckenbildung), und zu Verbindungen, die zur Verhinderung der Schleierbildung oder von Verfärbungen (Farbflecken), die häufig durch eine überflussige Reaktion zwischen Kupplern und den Oxiden der durch Luft oxidierten Entwicklerverbindungen hervorgerufen werden, verwendet werden, gehören diejenigen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 336 327, 2 360 290, 2 403 721, 2 701 197, 2 728 659 und 3 700 453 und in der britischen Patentschrift 891 158 beschrieben sindo
Zu den erfindungtgemäß verwendbaren Antilichtverfärbungsmitteln gehören diejenigen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 432 300 und 3 573 050, in den japanischen Patentpublikationen 49-20977, 48-31256 und 48-31625, in den japanischen Patent-L-O-P-Publikationen 53-17729 und 54-48538 beschrieben sindo
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COPY
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren UV-Absorptionsmitteln (ultraviolette Strahlung absorbierenden Mitteln) gehören Benzotriazole und Verbindungen der Benzophenon-Reihe, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 004 896, 3 253 921 und 3 705 805, in der japanischen Patentpublikation 48-41 572 und in der japanischen Patent-L-0-P-Publikation 50-25 337 beschrieben sind.
Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung werden in den nachfolgenden Beispielen beschrieben, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist·
Beispiel 1
Eine Mischung von 5 g eines Gelbkupplers, der beispielhaft genannten Verbindung (Υ-2), 5 g Butyldiphenylphosphat, dem obengenannten hochsiedenden Lösungsmittel, der beispielhaft genannten Verbindung (2), und 10 g Äthylacetat wurden durch Erhitzen gelöste Die dabei erhaltene Flüssigkeit wurde zu 60 ml einer 5 ^agen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben, die 0,3 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, und unter Verwendung einer Kolloidmühle darin emulgiert und dispergiert. Dann wurde der Kuppler zusammen mit dem Lösungsmittel gleichmäßig fein dispergiert, wobei man eine emulgierte und dispergierte Flüssigkeit erhielt. Die gesamte so hergestellte dispergierte Flüssigkeit wurde zu 200 g einer blauempfindlichen Silberchloridbromidemulsion zugegeben, die photographische Zusätze, wie z.B. einen Härter, ein Beschichtungshilfsmittel und dgl., enthielt, und die dabei erhaltene Emulsion wurde in Form einer Schicht auf ein mit Polyäthylen beschichtetes Barytpapier aufgebracht und getrocknet unter Bildung der Probe 1.
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Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie oben, wobei diesmal jedoch anstelle der beispielhaft genannten Verbindung (2) als hochsiedendes Lösungsmittel die beispielhaft genannten Verbindungen (4) und (5) als hochsiedende Lösungsmittel verwendet wurden, erhie11 man jeweils die Proben 2 und 3· Außerdem wurden Kontrollproben (Proben 4 und 5) hergestellt unter Verwendung der gleichen Mengen an Dibutylphthalat (DEP) und Trikresylphosphat (TCP) anstelle der beispielhaft genannten erfindungsgemäßen Verbindung (2) als hochsiedendes Lösungsmittel»
Jede der Proben 1 bis 5 wurde zur Bestimmung ihrer sensitometriechen Eigenschaften durch einen Stufenkeil (Graukeil) belichtet und dann unter Anwendung der nachfolgend beschriebenen Behandlungsstufen behandelt:
Farbentwicklungsbehandlung (bei 31 C) Behandlungsdauer Farbentwickeln 3 Min. Bleichfixieren 1 Min. Waschen 2 Min„ Stabilisieren 1 Min.
Waschen 10 Min. Trocknen (nicht über 95°C)
Die jeweiligen Zusammensetzungen der in den obigen Stufen verwendeten Behandlungslösungen waren folgende:
130036/0 65 9
4,0 g
2,0 g
25,0 g
0,1 g
0,2 g
2,0 g
10,0 ml
3 ml
ad 1 1
Farbentwicklerlösunq
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat
Hydroxylamin Kaliumcarbonat Natriumc hlorid Natriumbromid
wasserfreies Natriumsulfit
Benzylalkohol
Polyäthylenglykol (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 400)
Wasser
der pH-Wert wurde mit Natriumhydroxid auf 10,0 eingestellt.
BleichfixierlOsung Eisennatriumäthylendiamintetraacetat 60,0 g Ammoniumthiosulfat 100,0 g Natriumhydrogensulfit 10,0 g Natriummetabilsulfit 3,0 g
Wasser ad 1 1 der pH-Wert wurde mit wäßrigem Ammoniak auf 6,6 eingestellt.
Stabilisierung»lösung Bernsteinsäure 10,0 g Formalin (37 jSige wäßrige Lösung) 15,0 ml
es wurden 800 ml Wasser zugegeben, dann wurde Natriumacetat zugegeben zur Einstellung auf pH 3,9 und danach wurde erneut
Wasser zugegeben zum Auffüllen auf 1 1.
Unter Verwendung eines Densitometers (Modell KD-7R, hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Ind. Co., Ltd.) wurde die Dichte des
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resultierenden Gelbbildes jeder der Proben gemessen und aus der Messung ergaben sich die Empfindlichkeit, der Schleier und die maximale Dichte (D ) jeder Probe· Die Ergebnisse sind in der
max
folgenden Tabelle 1 angegeben, in der die Empfindlichkeit als relative Empfindlichkeit, bezogen auf die Empfindlichkeit der Kontrollprobe DEP, die auf den Wert 100 festgesetzt wurde, angegeben ist.
Tabelle I
Probe
Nr.
hochsiedendes Lösungsmittel CSl Empfind-
tot-
Schlei
er
07
1 beispielhafte Verbindung 4 123 0. 08
2 beispielhafte Verbindung 5 108 0. 07
3 beispielhafte Verbindung 115 0. 07
4 Kontrolle D13P 100 0. 08
5 Kontrolle TCP 98 . 0.
Din η χ
2.83
2.85
2.75
2.70
Wie sich aus der vorstehenden Tabelle I ergibt, waren die Proben bis 3, in welche die erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden Lösungsmittel eindispergiert worden waren, in Bezug auf das Farbbildungsvermögen besser als die Kontrollproben 4 und 5.
Außerdem wurden die Proben 1 bis 5 unter Verwendung eines Xenon-Fade-O-Meters auf ihre Lichtechtheit hin untersucht? wobei die Proben über einen Zeitraum von 8 Tagen mit dem Licht einer Lampe belichtet wurden.
13UQ36/0659
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Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben, in der die Werte als Farbstoffrestdichte (in jQ bezogen auf die Anfangsdichte von 1,0, und die maximale Dichte nach 8-tägiger Behandlung zur Bestimmung der Lichtechtheit angegeben sind.
Tabelle II Anfangsdichte
(Dm):Restdichte
{%)
8 2
Probe
Nr.
hochsiedendes Lösungsmittel Anfangsdichte
(i,0):Rest-
dichte {%)
Π 6
1 beispielhafte Verbindung 2 83 87
2 beispielhafte Verbindung 4 85 73
3 beispielhafte Verbindung 5 84 7 5
4 Kontrolle DBP 72
5 Kontrolle TCP 75
Aus der vorstehenden Tabelle II ergibt sich, daß die Proben 1 bis 3, welche die erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden Lösungsmittel eindispergiert enthielten, eine deutlich bessere Lichtbeständigkeit aufwiesen als die Kontrollproben DBP und TCP.
Beispiel 2
Es wurden emulgierte und dispergierte Flüssigkeiten mit der nachfolgend angegebenen jeweiligen Zusammensetzung hergestellt, die als Blaugrün-Farbbildner die beispielhaft genannte Verbindung C-26 enthielten:
BlaugrUnkuppler 5 g
hochsiedendes organisches Lösungsmittel 5 g Äthylacetat 10 g
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Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,3 g
5 züge wäßrige Gelatinelösung 60 ml
Der Blaugrün-Farbbildner wurde jeder Mischung der
nachfolgend angegebenen jeweiligen hochsiedenden Lösungsmittel mit Äthylacetat zugegeben und durch Erhitzen auf 70 C gelöst.
Die dabei jeweils erhaltene Flüssigkeit wurde zu einer 5 /Sigen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben, die Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, und die Mischung wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Die Gesamtmenge der auf diese Weise erhaltenen Flüssigkeit wurde dann zu 200 g einer rotempfindlichen Silberchloridbromidemulsion zugegeben, die photographische Zusätze, wie z.B. einen Härter, ein Beschichtungshilfsmittel und dgl·, enthielt, und die Emulsion wurde in Form einer Schicht auf ein mit Polyäthylen beschichtetes Barytpapier aufgebracht und getrocknet. Es wurden die folgenden hochsiedenden Lösungsmittel verwendet: beispielhafte Verbindungen (2) und (6) Kontrollverbindung DBP.
Die dabei erhaltenen Proben 6 bis 8 wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 belichtet und behandelt bzw. entwickelt, wobei farbentwickelte Proben erhalten wurden. Zwei Gruppen dieser farbentwickelten Proben wurden Über einen Zeitraum von 2 Woghen in trockener Luft bei einer Temperatur von 7/ C und in feuchter Luft bei einer Temperatur von 60 Cbei 80 % relativer Feuchtigkeit (RH) gelagert, um die Haltbarkeit des Farbstoffbildes zu prüfen.
Die Ergebnisse der Messung der maximalen Dichten unmittelbar nach der Behandlung, der Farbstoffrestdichten (in %) und der Grünverfärbunj sind in der folgenden Tabelle III angegeben, in der die Werte für die Farbstoffrestdichte (in %) diejenigen sind, die bei einer Anfangsdichte von 1,5 nach 2-wöchiger Behandlung erhalten wurden, während die GrUnverfärbungswerte durch die Differenz (nach der Behandlung B/R - vor der Behandlung B/R) bei D = 1,5 ausgedrückt sind.
130036/06 5 9
3Q460Q7
Tobelle III
Probe
Nr.
hochsiedendes
Lösungsmittel
Dm a χ 60°C/8 0% RH GrUηveγ-
Ι färbung
77°C/trocken :- GrUnver
! far-
bung
6 beispielhafte
Verbindung 2
2.5 'arbstoff
restdicht
(*5
0.11 Farbstof
restdicht
(*)
0.25
7 beispielhafte
Verbindung 6
2.4 88 0.10 70 0.29
8 Kontroll
verbindung DU Γ
2.3 89 0.11 64 0.3 5
88 60
Wie aus der Tabelle III hervorgeht, wiesen die Proben 6 und 7, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen hochsiedenden Lösungsmittel emulgiert und dispergiert worden waren, ein ausgezeichnetes Farbbildungsvermögen auf, verglichen mit der Kontrollverbindung DBP, und sie wiesen eine deutlich verbesserte Haltbarkeit des Farbbildes nach der Behandlung in trockener Luft bei 70 C auf.
Beispiel 3
Es wurden emulgierte und dispergierte Flüssigkeiten mit jeweils der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung hergestellt, die als Purpurrotfarbbildner die beispielhafte Verbindung M-6 enthielten:
Purpurrot-Kuppler
^, 5-dipentylbenzol (AntilichtVerfärbungsmittel)
hochsiedendes organisches Lösungsmittel
10 g
3 g 10 g
130036/0659
COPY
.36.
Äthylacetat 20 g Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,3 g
5 /£ige wäßrige Gelatinelösung 60 ml.
Das Antilichtverfärbungsmittel und der Purpurrot-Farbbildner wurden jeder Mischung der nachfolgend angegebenen jeweiligen hochsiedenden Lösungsmittel mit Äthylacetat zugesetzt und durch Erhitzen auf 70 C geläst. Die dabei erhaltene Lösung wurde zu einer Natriumdodecylbenzolsulfonat enthaltenden 5 /Sigen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben und die Mischung wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Die Gesamtmenge der so hergestellten Flüssigkeit wurde zu 200 g einer grUnempfindlichen Silberchloridbromidemulsion zugegeben, die photographische Zusätze, ZoBo einen Härter, ein Besehiehtungshilfsmittel und dgl·, enthielt, und die auf diese Weise hergestellte Emulsion wurde in Form einer Schicht auf ein mit Polyäthylen beschichtetes Barytpapier aufgebracht und getrocknet« Es wurden die folgenden hochsiedenden Lösungsmittel verwendet:
beispielhafte Verbindungen (i) und (4) Kontrollverbindungen DBP und Trioctylphosphat (TOP).
Die dabei erhaltenen Proben 9 bis 12 wurden jeweils in Bezug auf ihre Abstoßung hin untersucht und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 belichtet und behandelt bzw. entwickelt, wobei ein purpurrotes Farbbild erhalten wurde. Diese behandelten bzw. entwickelten Proben wurden unter Verwendung eines Xenon-Fade-0-Meters auf ihre Lichtechtheit hin untersucht, wobei die Proben Über einen Zeitraum von 8 Tagen dem Licht einer Lampe ausgesetzt wurden, und außerdem wurden sie auch im Hinblick auf den Grad ihrer Gelbverfärbung (gelbe Farbfleckenbildung), die in ihren farbfreien
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Teilen auftrat, untersucht. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben, in der die Werte der Farbstoff restdichte, welche die Lichtechtheit der Proben anzeigen, solche sind, die auf die Anfangsdichte von 1,5 bezogen sind.
Tabelle IV Ge Ibver-
färbung
Abstoßung
0.16
Probe
Nr.
hochsiedendes Lösungs 0.15 -
mittel Lichtechtheit 0.25
9 beispielhafte Verbindung 1 Farbstoff-
restdichte
0.24 -
10 beispielhfate Verbindung 4 80 +
11 1^"!*0"-DBP
verbindung.
02
12 Kontroll-
verbind. T0P
78
82
Wie aus der Tabelle IV ersichtlich, wiesen die Proben 9 und 10 eine weit bessere Lichtechtheit auf als die Kontrollverbindung DBP und sie wiesen geringere Gelbverfärbungen auf als die Kontrollverbindung TOP und ergaben auch einen Überzug mit einer ausgezeichneten Gleichmäßigkeit.
Beispiel 4
Es wurden emulgierte und dispergierte Flüssigkeiten mit jeweils der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung hergestellt, die als Purpurrot-Farbbildner die beispielhafte Verbindung M-20 enthielten:
130036/0659
Purpurrot-Kuppler 10 g
2-(i-l>henyl-5-tetrazolylthio)-4-(2,4-di-tert.~amylphenoxyacetamido)-1-indanon
(DIR-Verbindung) 1 g
hochsiedendes Lösungsmittel 10 g
Äthylacetat 20 g Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,3 g
5 ^ige wäßrige Gelatinelösung 60 ml
Der Purpurrot-Farbbildner und die DIR-Verbindung wurden, zu jeder Mischung der nachfolgend angegebenen jeweiligen hochsiedenden organischen Lösungsmittel mit Äthylacetat zugegeben und durch Erhitzer auf 70°C gelöst. Die dabei erhaltene Lösung wurde zu einer Natrium-. dodecylbenzolsulfonat enthaltenden 5 ?Sigen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben und die Mischung wurde unter Verwendung einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Die Gesamtmenge der so hergestellten Flüssigkeit wurde zu 200 g einer grUnempfindlichen Silberjodidbromid emulsion zugegeben, die photographische Zusätze, beispielsweise eine Härter, ein ßeschichtungshilfsraittel und dgl., enthielt, und die Emulsion wurde in Form einer Schicht auf einen Celluloseacetat filmträger aufgebracht und getrocknet. Es wurden die folgenden hochsiedenden Lösungsmittel verwendet:
beispielhafte Verbindungen (2), (4) und (8) Kontrollverbindungen TCP und N,N-Diäthyl~dodecanamid (DELA).
Die dabei erhaltenen Proben 13 bis 17 wurden jeweils auf die übliche Weise belichtet und unter Anwendung der folgenden Behandlungsstufen behandelt:
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.36. 3Q460Q7
Behondlunqsstufen (38 C) Farbentwickeln 3 Min. 15 Sek. Bleichen 6 Min. 30 Sek. Waschen 3 Min. 15 Sek. Fixieren 6 Min. 30 Sek. Waschen 3 Min«. 15 Sek. Stabilisieren 1 Min. 30 Sek.
In den obigen Stufen wurden Behandlungslösungen mit den nachfolgend angegebenen jeweiligen Zusammensetzungen verwendet:
ForbentwicklerlBsung
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)anilinsulfat 4,75 g
wasserfreies Natriumsulfit 4,25 g
Hydroxylaminhemisulfat 2,0 g
wasserfreies Kaliumcarbonat 37,5 g
Natriumbromid 1,3 g Trinatriumnitrilotriacetatmonohydrat 2,5 g Kaliumhydroxid 1,0 g
Wasser ad 1 1
pH-Wert durch Kaliumhydroxid auf 10,0 eingestellt.
Bleichlösung Eisenammoniumtithylendiamintetraacetat 100,0 g Diammoniumäthylendiamintetraacetat 10,0 g Ammoniumbromid 150,0 g Eisessig 10,0 ml
Wasser ad 1 1 pH-Wert mit wäßrigem Ammoniak auf 6,0 eingestellt.
130036/0659
COPY
Fixierlösung
Ammoniumthiosulfat (50 fa ge wäßrige Lösung) 152 ml wasserfreies Natriumsulfit 12,4 g
Wasser . ' ad 1 1
pH-Wert mit Essigsäure auf 6,5 eingestellt·
StobilisierungslBsung Formalin (37 #ige wäßrige Lösung) 5,0 ml Koni duck β (hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Ind. Co·, Ltd.) 7,5 ml
Wasser ad 1 1
Unter Verwendung eines Densitometer« (Modell KD-7R, hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Ind. Co·, Ltd.) wurde die Dichte des nach den obigen Behandlungsstufen erhaltenen purpurroten Bildes jeder Probe bestimmt, woraus die Empfindlichkeit, der Schleier und
die D jeder der Proben ermittelt wurden· Außerdem ist die max .
Empfindlichkeit als Relativwert, bezogen auf den Wert der Kontrollprobe TCP, der auf 100 festgesetzt wurde, angegeben.
Andererseits wurden zur Bestimmung der Änderung des Farbstoffbildungsvermögens deä Purpurrot-Farbbildners in den obengenannten Behandlungsstufen die Proben, deren Dichten bereits bestimmt worden waren, 5 Minuten lang in ein rotes Blutlaugensalz-Bleichbad von 20 C eil taucht, dann gewaschen und getrocknet und bei den auf diese Weise behandelten Proben wurden erneut die Dichten bestimmt. Das Farbbil-r dungsvermögen wurde ausgedruckt durch die Werte von 100 X (dem
Wert der D bei der üblichen Entwicklung: den Wert von D nach der j max σ max
ten BlutlaugensaJz-Behandlung). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V angegeben.
130036/0659 COPY OFiIGlNAL INSPECTED
3Q46Q07
Das verwendete rote Blutlaugensalz-Bleichbad hatte die folgende Zusammensetzung:
Probe
Nr.
K3 Fe(CN)6 ί
-lochsiedendes
Tabelle V 95 g 11 Dm.'j χ Farbbildung
l/ermögen
3.3 K4Fe(CN)6
Nitrilotriacetat
beispielhafte Lösungsmittel 65
18
g
g
14 2 94
14 KBr beispielhafte Verbindung 2 25 g 12 2 94
β 15 Wasser jeispielhafte Verbindung 4 ad 1 1 11 2 96
IG <oηtroll-
verbind. TCP
Verbindung 8 r
Empfind
lich
keit
2Γ) .1 .
2.
7 8
17 123 .18 92
Kontroll
ier bind. DJ3LA
125 .20
122 .18
100 Schlei
er
Gi!
120 0. 18
0.
0.
0.
0.
Wie aus der Tabelle V ersichtlich, wiesen die Proben 13 bis 15, in denen die erfindungsgemäßen hochsiedenden organischen Lösungsmittel verwendet wurden, beträchtlich höhere Empfindlichkeiten, maximale Dichten und Farbbildungsvennögen auf als die Kontrollproben TCP und DELA und sie wiesen auch eine ausgezeichnete Behandlungs- bzw. Entwicklungestabilität auf.
Inzwischen wurden die hergestellten, unbelichteten Proben 13 bis 17 für einen Zeitraum von 3 Monaten an der Luft bei einer Temperatur von
130036/0659 COPY
BAD ORIGINAL
25°C und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % liegen gelassen und danach wurden sie wie vorstehend angegeben auf übliche Weise behandelt bzw. entwickelt. Die dabei erhaltenen Proben wurden mit denjenigen verglichen, die bei der Behandlung bzw. Entwicklung nach ihrer Herstellung erhalten wurden, um die Haltbarkeit der Proben als Rohmaterialien zu untersuchen. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI angegebene
Tabelle VI
Probe Nr.
13 14 .1 5 ■16 17
hochsiedendes Lösungsmittel
beispielhafte Verbindung : beispielhafte Verbindung
beispielhafte Verbindung
Kontrolle
verbind. TCP
Empfindlichkeit nocn'a-nach"3-
Kontrollverbind.
DELA
Herstellung .121 125 .1 22 K)O
D m.«\
nach d.Fnacn 3-monatigeiHersteli-monatige
Lagerung
114
118
97
1)0
lung
2.18
2.J8 1.
2..18
Lagerung
.2..0H
2.07
2..IG
1.1/
Wie aus der Tabelle VI hervorgeht, wiesen die Proben 13 bis 17, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen hochsiedenden Lösungsmittel für den erfindungsgemäß eingesetzten Purpurrot-Farbbildner hergestellt worden waren, eine stark verbesserte Haltbarkeit als Rohmaterialien, verglichen mit der Kontrollprobe DELA, auf.
BAD ORIGINAL
1300 36/0659
COPY
HH
Beispiel 5
Mit der gleichen Zusammensetzung und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurden beschichtete Proben 17 bis 21 hergestellt durch Emulgieren und Dispergieren des beispielhaften Kupplers M-40 als Purpurrot-Farbbildner, der beispielhaft genannten erfindungsgemäßen Verbindungen (2), (5) und (1O) als hochsiedende Lösungsmittel und der Verbindungen TCP und DBP als hochsiedende Vergleichs-Lösungsmittel. Die dabei erhaltenen Proben wurden jeweils auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 belichtet und behandelt bzw. entwickelt, um ihre Empfindlichkeit, ihren Schleier und ihu Dmax zu bestimmen« Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VII angegeben, in der die Werte für die Empfindlichkeiten Relqtivwerte darstellen, bezogen auf die Empfindlichkeit der Kontrollprobe TCP, die auf 100 festgesetzt wurdeo
Tabelle VII
Probe Nr.
17 1?)
2 0
hochsiedendes Lösungsmittel
beispielhafte Verbindung 2
beispielhafte Verbindung 5
beispielhafte Verbindung 10
Kontro.llverhind. Kontrollverbind.
Tcr
Empfindlichkeit
14 0 135 132 100
90
Schleier
0.08
0.08
0.07
0.07
0.08
D max
2.56
3.10
2.38
3 .53
130036/0659
BAD ORIGINAL
~ 48 -
Aus der Tabelle VII ist zu ersehen, daß die unter Verwendung der erfindungsgemäßen hochsiedenden Lösungsmittel fUr den erfindungsgemäß eingesetzten Purpurrotkuppler vom Multipyrazolon-Typ hergestellten Proben 17 bis 19 ein deutlich verbessertes Farbbildungsvermögen aufwiesen, verglichen mit den konventionellen hochsiedenden Lösungsmitteln der Kontrollproben 20 und 21.
Beispiel 6
Es wurde der gleiche Test wie in Beispiel 4 durchgeführt, wobei dies mal jedoch anstelle von M-20 und der in der Tabelle IV angegebenen hochsiedenden Lösungsmittel der in der folgenden Tabelle VIII angegebene Purpurrot-Kuppler M-36 bzw. die darin angegebenen hochsiedenden Lösungsmittel verwendet wurden„ Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle VIII angegeben, in der die Empfindlichkeit als Relativwert, bzogen auf die Empfindlichkeit der Kontrollprobe, die auf 100 festgesetzt wurde, angegeben ist.
Tabelle VIII BAD ORIGINAL Schlei
er
D max
0.07 2.8 6
Probe
Nr.
hochsiedendes Lösungsmittel Empfindlich
keit.
0.07 2.72
22 beispielhafte Verbindung 2 135 .0.08
0.00
?. 03
1.7 5
ί
23 beispielhafte Verbindung 5 140
beispielhafte Verbindung 6 132
2!> Kontroll-
verbihd. TCP
100
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Aus der Tabelle VIII ist zu ersehen, daß die Proben, in denen ein erfindungsgemäßes hochsiedendes Lösungsmittel verwendet wurde, eine ausgezeichnete hohe Dichte des purpurroten Farbstoffes ergaben, verglichen mit der Probe, in der ein konventionelles hochsiedendes Lösungsmittel verwendet wurde*
130036/0659

Claims (9)

  1. 304600?
    T 52 531
    Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. No. 26-2 Nishishin jukυ 1-chome Shinjuku-ku
    Tokyo/Japan
    Patentansprüche
    K/ P ho to graphisches Material, dadurch ge kennzeich net , daß es einen hydrophoben ρ holographischen Zusatz enthält, der in ölteilchen enthalten ist, die in einer auf einen Tröger aufgebrachten hydrophilen Kolloidschicht dispergiert sind, wobei die ölteilchen bestehen aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
    OR.,
    worin bedeuten:
    R. einen Alkylrest und
    R« und R~ jeweils einen Arylrest.
  2. 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (i) R. einen Alkylrest mit I bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  3. 3. Photographisches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (i) R„ und R^ Phenylreste bedeuten.
    130036/0659 original inspected
  4. 4. Photographisches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenylreste jeweils durch ein Halogenatom, einen Alkylrest oder einen Alkyloxyrest substituiert sind.
  5. 5. Photographisches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Phenylresten um unsubstituierte Phenylreste handelt.
  6. 6. Pbotographisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Kolloidschicht eine Silberhalogenidemulsion enthält.
  7. 7. Photographisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe photographische Zusatz ausgewählt wird aus der Gruppe Kuppler, DIR-Verbindung, Antiverfärbungsmittel, Antilichtverfärbungsmittel und Ultraviolettstrahlungs· absorptionsmittel.
  8. 8. Photographisches Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem hydrophoben photographischen Zusatz um einen Kuppler handelt.
  9. 9. Photogrcphisches Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dai es sich bei dem Kuppler um einen Purpurrotfarbkuppler haniJelt.
    130036/0659
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