DE3043895A1 - Verfahren zur herstellung von alkalimonofluorophosphat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkalimonofluorophosphat

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DE3043895A1 DE19803043895 DE3043895A DE3043895A1 DE 3043895 A1 DE3043895 A1 DE 3043895A1 DE 19803043895 DE19803043895 DE 19803043895 DE 3043895 A DE3043895 A DE 3043895A DE 3043895 A1 DE3043895 A1 DE 3043895A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Synthese eines Alkalirnonofluorophosphats und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Natrium- oder Kaliummonofluorophosphat durch Umsetzung von Natrium- oder Kaliumpyrophosphat oder Dinatrium- oder Dikaliumhydrogenphosphat mit Fluorwasserstoff.
In der vorliegenden Anmeldung bedeutet der Ausdruck "Alkalimonofluor ophosphat" eine Verbindung der Formel MoP0„F, in der M Natrium oder Kalium bedeutet, und die manchmal durch "MFP" abgekürzt wird.
Nach einem in Ind. Eng. Chem., Vol. 43, 246 bis 248 (1.951) beschriebenen Verfahren wird MFP durch Neutralisieren von Monofluorophosphorsäure HpPO-F hergestellt unter Verwendung eines Alkalisalzes, wobei die Monofluorophosphorsäure durch Reaktion von Diphosphorpentoxid und wasserfreiem Fluorwasserstoff hergestellt wurde. Die industrielle Anwendung dieses Verfahrens erfordert jedoch die Verwendung von hochwertigen und komplizierten Apparaturen und ein hohes Mass an Geschicklichkeit bei der Durchführung wegen der Verwendung von hochtoxischen und ätzenden Materialien, was alles zu hohen Produktionskosten führt.
In der US-PS 2 481 807 wird ein anderes Verfahren zur Herstellung von MFP beschrieben, bei dem eine Mischung eines Metaphosphate und eines Alkalifluorids geschmolzen wird. Bei diesem Verfahren
es
ist/zulässig, das Metaphosphat entweder durch ein Dihydrogenphosphat der Formel MHpPOr oder ein Dihydrogenpyrophosphat der Formel Μ?ΗρΡο07 zu ersetzen, das ein Metaphosphat bei der Temperatur des Schmelzverfahrens ergibt. Vom industriellen Standpunkt ist dieses Verfahren unvorteilhaft, da das Reaktionssystem auf eine so hohe Temperatur wie 65O bis 7OO C erhitzt werden muss, und da die in diesem Verfahren gebildete Schmelze eine erosive Wirkung auf das Realctionsgefäss hat mit der unvermeidlichen Folge, dass beträchtliche Mengen an Verunreinigungen in das Endprodukt eingeführt werden.
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— M- — *. „ „ ..,.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Vorfahren
zur Herstellung von Natriummonofluorophosphat oder Kaliumrnonofluorophosphat zu schaffen, das in einer einfachen und preiswerten Apparatur unter milden Reaktionsbedingungen durchgeführt werden
kann, und das daher leicht in industriellen Faßstab überführt werden kann mit der Möglichkeit, die Produktionskosten wesentlich zu reduzieren.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass entweder ein Alkalipyrophosphat M4P2O7 (M ist Na oder K) oder ein Dialkalihydrogenphosphat MgHPOr (M ist Na oder K) in fester Phase leicht mit HF bei relativ niedrigen Temperaturen reagiert unter Bildung eines Alkalimonofluorophosphats.
Erfindungsgemäss wird das oben definierte Alkalirnonofluorophospliat durch ein Verfahren hergestellt, bei dem Fluorwasserstoffgas mit einer Verbindung ausgewählt von Natriumpyrophosphat, Kaliurnpyrophosphat, Dinatriumhydrogenphosphat und Dikaliumhydrogenphosphat in Kontakt gebracht wird und bei einer Temperatur im Bereich von etwa 200°C bis etwa 45O°C gehalten wird. '
Die grundlegende Reaktion dieses Verfahrens kann durch jede der
folgenden Gleichungen (in Abhängigkeit von dem Ausgangsmaterial) ausgedrückt werden, in denen M Na oder K bedeutet.
Im Falle der Verwendung von Pyrophosphat:
M4P2O7 + 2HF — > 2M2PO3F + H2O (1)
Im Falle der Verwendung von Hydrogenphosphat:
M2HPO4 + HF > M2PO3F + H2O (2)
In diesem Verfahren wird als Ausgangsmaterial Alkalipyrophosphat oder Dialkalihydrogenphosphat pulverförmig oder in feinkörniger
Form verwendet, und das Fluorwasserstoff gas wird mit dem erhitzten Ausgangsmaterial im wesentlichen bei Atmosphärendruck in Kontakt gebracht. In der Praxis wird das Fluorwasserstoffgas mit dem
Alkalipyrophosphat oder dem Dialkalihydrogenphosphat in Kontakt
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gebracht, indem man die Alkal!verbindung in ein Reaktionsgefäss einbringt, und man das Fluorwasserstoffgas kontinuierlich in und durch das Reaktionsgefäss fliessen lässt mit einer solchen Geschwindigkeit und so lange, dass die Gesamtmenge des Fluorwasserstoff pases, das in das Reaktionsgefäss geflossen ist, 100 bis 150 °/o dos theoretischen Wertes gemäss den Gleichungen (1) oder (2) beträgt. Um die Ausbeute von MFP zu maximieren, wird die vorgenannte Reaktionstemperatur vorzugsweise in einen Bereich von 280 C bis 36O0C gebracht.
Die Fig. 1 bis 6 sind Diagramme, die die Ergebnisse einer Reihe von Versuchen zeigen, bei denen HF-Gas in Kontakt mit Na^PpO- bei jeweils sechs verschiedenen Temperaturen gebracht wurde; und Fig. 7 bis 10 sind Diagramme, die die Ergebnisse einer Reihe von ähnlichen Versuchen zeigen, bei denen Na2HPOr anstelle von Na^PgO-verwendet wurde.
Wie oben ausgeführt wurde, wird die Herstellung von MFP gemäss der vorliegenden Erfindung praktisch ausgeführt, indem man HF-Gas kontinuierlich in und durch ein Reaktionsgefäss fliessen lässt, in das entweder MkP2O- oder M2HPOj, (anfangs in der Form von Pulver oder feinen Körnern) gebracht worden war, und indem man eine Temperatur im Bereich von etwa 200 C bis etwa 450 C aufrecht erhält, wobei innerhalb dieses Temperaturbereiches ein engerer optimaler Bereich existiert, um die Ausbeute an MFP zu vergrössern.
Diese Temperaturbereiche wurden bestimmt aufgrund von Ergebnissen von gründlichen Versuchen, die bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung durchgeführt -wurden. Die Diagramme der anliegenden Zeichnungen zeigen einige dieser experimentellen Ergebnisse.
Zuerst wird die Reaktion zwischen Na.P2O7 und HF unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 erläutert. Als Ausgangsmaterial wurde feinkörniges Na^P2O- von etwa 100/um Teilchengrösse verwendet. Eine geeignete Menge dieses Na^P2O- wurde in ein Reaktionsgefäss eingebracht, das mit einem Rührer versehen war, und HF wurde kontinuierlich in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Ge-
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schwindigkeit von 0,02 Mol pro Minute Je 0,1 Hol Na. P 0 eine variable Zeitlang (bis zu 30 Minuten) einfliessen gelassen, während das Reaktionssystem in dem G-efäss bei einer ausgewählten Temperatur gehalten und kontinuierlich gerührt wurde. Die Veränderungen in den Mengen des Ausgangsmaterials, MFP und der Nebenprodukte in dem Reaktionsprodukt wurden im Verlaufe der Reaktionszeit (die Dauer des Kontaktes des einfliessenden HF-Gas mit dem Material in dem Gefäss) durch Röntgenanalysen geprüft. In jedem Diagramm der Figuren zeigt die Ordinate die Peakhöhen der charakteristischen Beugungslinien in dem Röntgendiagramm an.
Wenn die Fluorierung von Na^PpO- mit HF-Gas bei 160°C durchgeführt wurde, wurden die in Fig. 1 gezeigten Ergebnisse erhalten. Wie daraus ersehen werden kann, wurde nicht nur KFP (NapP0«F)f sondern auch Natriumfluorid NaF gleichzeitig gebildet, und ungünstigerweise wurde das NaF in grösseren Mengen als das MFP gebildet.
Wenn die Realctionstemperatur 200°C überstieg, wie dies durch die in Fig. 2 gezeigten Ergebnisse bei 230 C dargestellt ist, wurde ITTP in grösserer Menge als NaF gebildet, und es bestand die Tendenz, dass die Menge an NaF anstieg, wenn die Reaktionszeit verlängert wurde. Diese Tendenz wurde ebenfalls beobachtet, wenn die Reaktionstemperatur weiter anstieg, wie dies in Fig. 3 (280°C) und Fig. k (325°C) gezeigt ist. Bei diesen Temperaturen nahm jedoch die Menge an NaF stark ab.
Bei 360 C (Fig. 5) war die Bildung von NaF zu vernachlässigen. Bei einer so erhöhten Temperatur wurde jedoch eine Tendenz beobachtet, dass ein anderes amorphes Fluorophosphat als Na2PO„F gebildet wurde, und dass die Menge dieses amorphen Fluorophosphats allmählich anstieg, wenn man HF weiter einfliessen liess, selbst nach einer nahezu vollständigen Umsetzung zu MFP, was bedeutet, dass das MFP weiter fluoriert wurde. Wenn man eine so hohe Reaktionstomperatur wie ^500C wählte, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, f die Bildung von Na2POoF mit einer beträchtlich langsameren Geschwindig-
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koit ., und es zeigte sich eine ansteigende Tendenz zur Bildung von amorphem Fluorophosphat.
Die oben erklärten ¥ir3cungen der Reaktionstemperatur waren im allgemeinen ähnlich, wenn KjPpO17 als Ausgangsmaterial verwendet wurde,
Daher zeigen die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Versuchsergebnisse, dass die Synthese von Na2PO^F am wirkungsvollsten und mit der höchsten Ausbeute erzielt werden kann, wenn man eine Reaktionstemperatur nahe dem Bereich von 325 bis 36O C wählt, und wenn man die Länge der Reaktionszeit angemessen begrenzt.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die "Versuchsergebnisse bezüglich der Reaktion zwischen Na2HPO^ und HF, Eine geeignete Menge von feinkörnigem Na„HPOjL mit einer Teilchengrösse von etwa 100 /um wurde in das oben genannte Reaktionsgefäss eingegeben, und HF wurde kontinuierlich in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,01 Mol pro Minute .Je 0,1 Mol Na2HPO^ unterschiedlich lange fliessen gelassen, während das Reaktionssystem in dem Gefäss auf einer ausgewählten Temperatur gehalten und kontinuierlich gerührt wurde.
Wenn die Reaktionstemperatur so niedrig wie I60 C war, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, ergab die Röntgenanalyse, dass kaum KFP gebildet wurde.
Wenn die Reaktionstemperatur 260°C, 320°C und ^50°C betrug, wie dies jeweils in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigt ist, waren die Änderungen in der Bildungsgeschwindigkeit von MFP und die Menge des gebildeten NaF sowie die Bildung von amorphem Fluorophosphat bei 450 C im allgemeinen denen bei der Fluorierung von Na/ Po0_ bei den entsprechenden Reaktionszeiten ähnlich. (In den Fig. 8 bis 10 sind die Kurven, die das Ausgangsmaterial darstellen, mit Na^P9O angegeben, da Na2HPO^ zu Na2^PpO- bei den bezeichneten Temperaturen umgewandelt wird, bevor es fluoriert wird.) Daher wird die Reaktionstemperatur im erfindungsgemässen Verfahren so angegeben, dass sie im Bereich
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von etwa 200°C bis etwa 45O°C liegt.
Wenn man auch die Ergebnisse von ähnlichen Versuchen, die bei noch anderen Temperaturen durchgeführt wurden, berücksichtigt, so wird bestätigt, dass eine Fluorierungsreaktion gemäss der Erfindung am schnellsten abläuft und ein MFP hoher Reinheit ergibt, wenn die Reaktionstemperatur in dem engeren Bereich von 280 bis 36Ο C gehalten wird.
lienn man beim erfindungsgemässen Verfahren HF zu lange in das Reaktionsgefäss einfliessen lässt, d.h. selbst nach einer praktisch vollständigen Bildung von MFP, besteht die Möglichkeit, dass das gebildete MFP einer weiteren Fluorierung unterließt, wobei unerwünschte Nebenprodukte gebildet werden, wie bereits oben erwähnt wurde. Eine solch weitergehende Fluorierungsreaktion kann zum Beispiel durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden;
Na2PO3F + 2HF > NaPO2F2 + NaF + H3O (3)
Daher empfiehlt es sich, das Einfliessen von HF in das Reaktionsgefäss bei dem erfindungsgemässen Verfahren zu beenden, wenn die Gesamtmenge an HF, die in das Reaktionsgefäss geflossen ist, 100 bis 150 fo des theoretischen ¥ertes gemäss den Gleichungen (1) oder (2) beträgt. Eine geeignete Fliessgeschwindigkeit von HF in diesem Verfahren liegt im Bereich von etwa 0,4 Mol je Stunde bis etwa 4,0 Mol je Stunde je 1,0 Mol NajP3O oder KjP3O7 und innerhalb dem Bereich von etwa 0,2 Mol je Stunde bis etwa 2,0 Mol je Stunde Je 1,0 Mol Na2HPO^ oder KgHPO^.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, insbesondere im industriellen Maßstab, ist es günstig, Fluorwasserstoff direkt vor der Einführung in das Reaktionsgefäss vorzuerhitzen auf eine Temperatur im Bereich von etwa 100 C bis zu der gewünschten Reaktionstemperatur in dem Reaktionsgefäss.
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Anhand dor folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1
Als Ausgangsmaterial wurden 1,0 Mol eines feinkörnigen Na^P2O-verwendet, das eine Teilchengrb'sse von etwa 100 /um hatte. Die Synthese von Natriummonofluorophosphat wurde in einem Reaktionsgefäss durchgeführt, das aus Nickel war, ein Fassungsvermögen von 1 Liter hatte und mit einem Rührer versehen war (dasselbe Reaktions« gefäss wurde auch in den folgenden Beispielen 2 bis 10 verwendet). Die gesamte Menge (1 Mol) dieses Na^P2O7 wurde in das Reaktionsgef äss gegeben, und dann liess man kontinuierlich HF in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,6 Mol je Stunde für eine Zeitdauer von 3,8 Stunden fliessen, wobei das Reaktionssystem in dem Gefäss auf einer Temperatur von 320 C gehalten und kontinuierlich ausreichend gerührt wurde.
Die Analyse des Produktes (bezüglich der festen Komponente) dieses Beispiels ergab die folgenden Ergebnisse. Die Messung des pH-¥ertes wurde durchgeführt, indem eine Lösung von 2 g des Produktes in 100 g entionisiertem Wasser verwendet wurde. (Dasselbe Verfahren wurde auch in den folgenden Beispielen verwendet.)
Na2PO F 98,Ok Gew.-^
Schwermetalle ·. weniger als 5 ppm
pH 7,0
Die Berechnung ergab, dass der Prozentsatz des umgesetzten Teils von HF 87,7 °/o betrug.
Beispiel 2
Dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich dem Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen, dass man das HF in und durch das Reaktionsgefäss (0,6 Mol je Stunde) 3,5 Stunden fliessen liess, und dass das Reaktionssystem in dem Gefäss bei 230°C während dieser Zeitspanne gehalten wurde.
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Die Analyse des Produktes ergab die folgend on Ergebnisse: Na3PO3F 80,02 0Jo
Schwermetalle weniger als 5 ppm
pH 6,5
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und ergab 95,2 ρό.
Beispiel 3
Dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich dem Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, aber in diesem Fall liess man das HF in und durch das Reaktionsgefäss (0,6 Mol je Stunde) für eine Zeitspanne von K Stunden fliessen, und das Reaktionssystem in dem Gefäss wurde bei fyOO C während dieser Zeitspanne gehalten.
Die Analyse des Produktes ergab die folgenden Ergebnisse: Na2PO3F 90,52 $
Schwermetalle weniger als 5 Ppm
PH 7,5 '
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und betrug 83,3 $·
Beispiel k
Auch dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich dem Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, aber man liess HF in und durch das Reaktionsgef äss (O,6 T-Ol je Stunde) für eine Zeitspanne von ^,5 Stunden als einzige Abänderung fliessen.
Die Analyse des Produktes ergab die folgenden Ergebnisse: Na2PO3F 97,01 °/o
Schwermetalle weniger als 5 PPro
pH 7,1
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und ergab 7^|1 $>♦
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Beispiel 5
Auch dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich dem Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen, dass man das HF in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 1,5 Mol je Stunde für eine Zeitspanne von 1,7 Stunden fliessen liess.
Die Ergebnisse der Analyse des Produktes waren folgende: Na9PO-F · 96,31 °/o
Schwermetalle weniger als 5 ppm
pH 7,2
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und betrug 78,4 %,
Beispiel 6
Als Ausgangsmaterial wurden 1,0 Mol eines feinkörnigen KkP2O-verwendet, das eine Teilchengrösse von etwa 100 /Um hatte. Die gesamte Menge dieses K^PpO„ wurde in das Reaktionsgefäss eingebracht, und die Synthese des Kaliummonofluorophosphats wurde durchgeführt, indem man HF kontinuierlich in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 1,5 Mol pro Stunde für eine Zeitspanne von 2 Stunden fliessen liess, wobei das Reaktionssystem in dem Gefäss auf einer Temperatur von 320 C gehalten und kontinuierlich ausreichend gerührt wurde.
Die Analyse des Produktes (bezüglich der festen Komponente) dieses Verfahrens ergab die folgenden Ergebnisse:
K2PO3F 97,22 e/o
Schwermetalle weniger als 5
pH 7,5
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und ergab 77,9
1«.
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Beispiel 7
Als Ausgangsmaterial wurden 2,0 Mol eines feinkörnigen Na2HPOj verwendet, das eine Teilchengrösse von etwa 100/um hatte. Die gesamte Menge dieses Na2HPOr wurde in das Reaktionsgefäss eingebracht, und die Synthese des Natriummonofluorophats wurde durchgeführt, indem man HF kontinuierlich in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,6 Mol je Stunde für eine Zeitspanne von 3,7 Stunden fliessen liess, wobei das Reaktionssystem in dem Gefäss auf einer Temperatur von 300 C gehalten und kontinuierlich ausreichend gerührt \mrde.
Die Analyse des Produktes (bezüglich der festen Komponente) dieses Verfahrens ergab die folgenden Ergebnisse:
Na2PO3F 97,05 96
Schwermetalle weniger als 5 ppm
pH 6,9
Der berechnete Prozentsatz des umgesetzten Teils an HF betrug 90,1 fo.
Beispiel 8
Dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich dem Verfahren von Beispiel 7 durchgeführt, jedoch liess man in diesem Fall HF in und durch das Reaktionsgefäss (0,6 Mol je Stunde) für eine Zeitspanne von 3,6 Stunden fliessen und hielt das Reaktionssystom in dem Gefäss bei 230 C während dieser Zeitspanne.
Die Ergebnisse der Analyse dieses Produktes waren folgende: Na2PO3F 81,03 c/o
Schwermetalle weniger als 5 Ppm
pH 7,0
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und betrug 92,6 °fo.
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Boisplel 9
Auch dieses Beispiel wurde im allgemeinen ähnlich, dem Verfahren von Beispiel 7 durchgeführt, jedoch liess man in diesem Fall HF in und durch das Reaktionsgefäss (0,6 Mol je Stunde) für eine Zeitspanne von 3,9 Stunden fliessen und hielt das Reaktionssystem in dom Gefäss bei 39O°C.
Die Analyse des Produktes ergab folgende Ergebnisse: Na0PO^F 88,90 c/o
Schwermetalle weniger als 5 ppm
pH 7,4
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und betrug 85,5 °ί°*
Beispiel 10
Als Ausgangsmaterial wurden 2,0 Mol eines feinkörnigen KpHPO. verwendet, das eine Teilchengrösse von etwa 100 /um hatte. Die gesamte Menge dieses K2HPOk wurde in das Reaktionsgefäss gegeben, und die Synthese des Kaliummonofluorophosphats wurde durchgeführt, indem man kontinuierlich HF in und durch das Reaktionsgefäss mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,6 TToI je Stunde für eine Zeitspanne von 3,5 Stunden fliessen liess, wobei das Reaktionssystem in dem Gefäss auf einer Temperatur von 390 C gehalten und kontinuierlich ausreichend gerührt wurde·
Die Analyse des Produktes ergab die folgenden Ergebnisse: K2PO3F 89,90 °/o
Schwermetalle weniger als 5 ppm
pH 7,3
Der umgesetzte Teil des HF wurde berechnet und betrug 82,3
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Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorfahren zur Herstellung eines Alkalimonofluorophosphats der Formel MpPO„F, in der M Natrium oder Kalium bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass Fluorwasserstoffgas mit einem Alkaliphosphat der Gruppe Natriumpyrophosphat, Kaliumpyrophosphat, Dinatriumhydrogenphosphat und Dikaliumhydrogenphosphat in Kontakt gebracht wird und bei einer Temperatur von etwa 200 C bis etwa 45O°C gehalten wird. i
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluorwasserstoffgas mit dem Alkaliphosphat im wesentlichen bei Atmosphärendruck in Kontakt gebracht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluorwasserstoffgas mit dem Alkaliphosphat in Kontakt gebracht wird, indem man das Alkaliphosphat in fein verteilter fester Form in ein Reaktionsgefäss einbringt, und man das Fluorwasserstoffgas kontinuierlich in und durch das Reaktions-
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    MANlTZ · FINSTERWALD ■ HEYN MORGAN ■ 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE1 · TEL. (089) 22 4211 · TELEX 05-29 672 PATMF
    QBAMKOW · ROTERMUND ■ 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) · SEELBERGSTR. 23/25 ■ TEL (0711) 5672 81 ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN · MÜNCHEN · KONTO-NUMMER7270· POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
    gefäss fHessen lässt, bis die Gesamtmenge an Fluorwasserstoff gas, die in das Reaktionsgefäss geflossen ist, zwischen 100 und 150 /£ des theoretischen Wertes für die Umwandlung dos Alkaliphosphats in M„PO„F beträgt.
    h. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennze i c hn e t,
    liegt.
    net, dass die Temperatur im Bereich von 280°C bis
    Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennze ichne t, dass das Alkaliphosphat aus der Gruppe Natriumpyrophosphat und Kaliumpyrophosphat ausgewählt ist, und man das Fluorwasserstoffgas mit einer Geschwindigkeit im Bereich von etwa 0tk Mol je Stunde bis etwa 4,0 >'ol je Stunde in das Ge fass flies son IMs st - 1,0 Mol des Alkaliphosphats.
    6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennz e ich no t, dass das Alkaliphosphat aus der Gruppe von Dinatriumhydrogenphosphat und Dikaliumhydrogenphosphat ausgewählt ist, und man das Fluorwasserstoffgas mit einer Geschwindigkeit im Bereich von etwa 0,2 Mol je Stunde bis etwa 2,0 T-IoI je Stundo in das Gefäss fliessen lässt .je' 1,0 Hol Alkaliphosphat.
    · Verfahren nach Anspruch 3.» dadurch gekennze i ohne t, dass das in das Reaktionsgefäss einzuführende Fluoriiassorstoffgas auf eine Temperatur im Bereich von etwa 100 C bis zu der Reaktionstemperatur vorerhitzt wird.
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