DE2244673A1 - Verfahren zur herstellung von trichlorisocyanursaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von trichlorisocyanursaeure

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/30Only oxygen atoms
    • C07D251/36Only oxygen atoms having halogen atoms directly attached to ring nitrogen atoms

Description

Verfahren zur Herstellung von Trichlorisocyanursäure.
Trichlorisocyanursäure, die auch gewöhnlich als Trichlorcyanursäure bekannt ist, ist ein technisches Produkt mit vielen Dekannten Verwendungszwecken. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Herstellung von Trichlorisocyanursäure durch ein Verfahren,, das an Verfahren, die gegenwärtig zur Herstellung von Salzen der Dichlorisocyanursäure angewendet werden, angepaßt werden kann, wobei ein lästiger Abfluß des Salzverfahrens als Reaktionsteilnehmer für die Herstellung von Trichlorisocyanursäure verwendet wird.
Trichlorisocyanursäure wird gewöhnlich durch Chlorierung des Trinatriumsalzes von Cyanursäure hergestellt. Dieser Chlorierungsprozeß ist äußerst exotherm. Das Trinatriumsalz erhält man gewöhnlich durch Umsetzung von Cyanursäure und Natrrumhydroxyd in einem Molverhältnis von etwa 1,0 bis 3,0. Dichlorisocyanursäure wird auf ähnlich Weise durch Chlorierung des Natriumsalzes von Cyanursäure hergestellt; das Dinatriumsalz wird durch Umsetzung von Cyanursäure und Natriumhydroxyd in einem Molverhältnis von etwa 1,0 Mol an Cyanursäure zu etwa 2,0 Mol an Natriumhydroxyd hergestellt.
Für die' wechselweise Herstellung von Di- und Trichlorisocyanursäuren wird technisch gewöhnlich dieselbe Herstellungsvorrichtung angewendet, da die Reaktionen zur Herstellung sowohl von Di- als auch Trichlorisocyanursäuren gewöhnlich dieselben Reaktionsteilnehmer nur in unterschiedlichen Anteilen erfordern. Eine wechselseitige Änderung zwischen dem Verfahren zur Herstellung von Di- und Trichlorisocyanursäuren erfordert Abbruche des Verfahrens oder Umstellungen mit damit -verbundenen Schwierigkeiten. Es wäre vorteilhaft, wenn ein einziges Verfahren gefunden werden könnte,mit dem beide Produkte ohne die Notwendigkeit von Verfahrensabbrüchen oder Umstellungen, um zwischen den Produkten abzuwechseln,hergestellt werden könnten.
Salze von Dichlorisocyanursäure sind wertvolle technische dukte, die gewöhnlich durch Neutralisierung von Dichlorisocyanursäure mit einer geeigneten Base, wie z.B. Natriumhydroxyd
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oder Kaliumhydroxyd, hergestellt werden. Die Neutralisierung der Säure führt zu einer Salzaufschlämmung, die in eine überstehende Flüssigkeit und ein festes Salz von Dichlorisocyanursäure getrennt wird. Die überstehende Flüssigkeit ist eine wässrige Lösung, die mit dem Salz (etwa 10 bis 15 Ge\t.-% der Lösung) praktisch gesättigt ist.
Diese überstehende Flüssigkeit, die etwa 10 bis 15$ gelöstes Salz enthält, wurde bisher in solchen Verfahren zur direkten Rückführung verv/endet, oder indem das Salz durch Ansäuern und Dampfstrippen der überstehenden Flüssigkeit zu Cyanursäure und Chlor umgewandelt und dann die so erhaltene Cyanursäure und das Chlor zurückgeführt werden. Diese Gewinnungsverfahren waren jedoch nicht vollständig akzeptabel, weil die Rückführung die Regelung des Verfahrens beeinträchtigt, während die Gewinnung der chemischen Komponente des Salzes durch Ansäuern und Dampfstrippen nicht sehr effektiv ist und mit Schwierigkeiten bei der Handhabung verbunden ist.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine ein Salz der Dichlorisocyanursäure enthaltende v/ässrige Mischung zur Herstellung von Trichlorisocyanursäure durch Chlorierung der wässrigen Mischung zu einem pH-Wert zwischen etwa 2,5 und 3,5 bei einer Temperatur von mindestens etwa O0C, und vorzugsweise etwa 15 bis 200C, verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine wesentliche Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Salzen der Dichlorisocyanursäure dar, weil ein lästiger Abfluß bei der Herstellung des Salzes ohne Schwierigkeiten bei der Regelung des Verfahrens oder irgendeinem Verlust an Cyanurat, Chlor oder Alkali auf Grund der Verwendung des Abflusses als Beschickung zur Herstellung der Trichlorisocyanursäure wirksam verv/endet wird. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß Dichlorisocyanursäure, Salze von Dichlorisocyanursäure und Trichlorisocyanursäure in beliebigen gewünschten Anteilen ohne Abbruch des Verfahrens aufeinanderfolgend hergestellt werden können.
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Die Zeichnimg ist eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfidnung. Sie zeigt ein Verfahren zur aufeinanderfolgenden Herstellung von Dichlorisocyanursäure, Salzen der Dichlorisocyanursäure und Trichlorisocyanursäure in. jeden beliebigen gewünschten Anteilen.
Trichlorisocyanursäure wird durch das erfindungsgemäße Verfahren durch Chlorierung einer ein Salz der Dichlorisocyanursäure enthaltenden wässrigen Mischung auf einen pH-Wert zwischen et\tfa 2,5 und 3,5 und bei einer Temperatur von mindestens etwa O0C hergestellt. ·
Der Reaktionsteilnehmer kann jedes wasserlösliche Salz von Dichlorisocyanursäure sein, wobei Natriumdichlorisocyanurat und Kaliumdichlorisocyanurat am gebräuchlichsten sind, wenn auch andere Salze mit einer Löslichkeit in Wasser von mindestens etwa 5%, wie z.B. Calzium-di-Cdichlorisocyanurat) oder Lithiumdichlorisocyanurat, verwendet werden können. Die Reaktion wird durch die Konzentration des Salzes in der wässrigen Lösung nicht merklich beeinflußt. Das Verfahren ist jedoch am wirtschaftlichsten, wenn die Salzkonzentration in der Nähe des Sättigungspunktes liegt, und daher wird eine annähernd gesättigte Lösung bevorzugt. Das umzusetzende Salz der Dichlorisocyanursäure k«am. in Lösung neben Trichlorisocyanursäure und in jedem beliebigen Verhältnis zu der Trichlorisocyanursäure anwesend sein.
Zur Chlorierung der wässrigen Salzlösung kann entweder gasförmiges oder flüssiges. Chlor angewendet werden. Die Tatsache, daß flüssiges Chlor verwendet wird, wird durch die Herabsetzung der Wärmemenge, die aus der Reaktion entfernt werden muß, etwas kompensiert.
Die Zersetzung von Dichlorisocyanurat beginnt bei Temperaturen über etwa 30°C, was dit Wirksamkeit des Verfahrens vermindert. Die bevorzugte Arbeitstemperatur liegt zwischen etwa 00C und 300C, wobei etwa 150C bis 200C besonders bevorzugt wird.
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Da die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Chlorierungsreaktion praktisch weniger exotherm ist als die Chlorierung des Trinatriumsalzes der Cyanursäure, werden relativ kleinere Y/ärmeaustauscher benötigt, um zu verhindern, daß die Verfahrenstemperaturen stark über 300C ansteigen. Ferner brauchen keine Wärmeaustauscher angewendet zu werden, wenn flüssiges Chlor verwendet wird.
Trichlorisocyanursäure erhält man als Niederschlag in einer wässrigen Aufschlämmung nach der Chlorierung. Die ausgefällte Trichlorisocyanursäure wird gewöhnlich durch Abfiltrieren gewonnen, wonach der Feststoff gewaschen und getrocknet wird, um ein praktisch reines Produkt zu erhalten. Die wässrige Aufschlämmung, die die Trichlorisocyanursäure als Niederschlag enthält, kann auch weiter verarbeitet oder direkt verwendet werden.
Bei der Herstellung von Salzen der Dichlorisocyanursäure erhält man gewöhnlich einen Abflußstrom, der mit dem Salz ziemlich gesättigt ist. Die Gewinnung dieses gelösten Salzes in dem Abflußstrom hat Verfahrensschwierigkeiten mit sich gebracht,die durch die Verwendung dieses Abflusses als Reaktionsteilnehmer in dem erfindungsgernäßen Verfahren beseitigt werden. Außer der Vermeidung ernsthafter Schwierigkeiten bei der Herstellung von Salzen der Dichlorisocyanursäure stellt eine derartige Verwendung des Abflusses eine geeignete Quelle für Reaktionsteilnehmer für das durch die vorliegende Erfindung geschaffene Verfahren dar. Das erfindungsgemäße Verfahren kann daher zur wesentlichen Verbesserung eines Herstellungsverfahrens von Dichlorisocyanurat angewendet werden.
Ferner können sowohl Trichlorisocyanursäure als auch Salze von Dichlorisocyanursäure in einem Gesamtverfahren hergestellt werden, das kontinuierlich durchgeführt werden kann, wobei man je nach Bedarf variierende Anteile an Dichlorisocyanursäure, Salzen von Dichlorisocyanursäure und Trichlorisocyanursäure erhält. Da die Trichlorisocyanursäure direkt aus dem Salz der
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Dichlorisocyanursäure hergestellt wird, brauchen weder zwei Herstellungsverfahren noch ein einzelnes Herstellungsverfahren mit Verfahrensabbrüchen angewendet werden, wenn zwischen Di- und Trichlorisocyanursäure-Verbindungen abgewechselt werden soll.
Beispielsweise(und mit Bezug auf die Zeichnung)wird Dichlorisocyanursäure in einem Chlorierungsgefäß 10 durch Umsetzung des Dinatriumsalzes von Cyanursäure (Na2CA) und Chlor (CL·,) entsprechend bekannter Verfahren hergestellt. Man erhält in dem Chlorierungsgefäß 10 eine Dichlorisocyanursäure (DCCA)-Aufschlämmung, 12, die in einer Trennvorrichtung 14 in feste Dichlorisocyanursäure (DCCA) 16 und einen flüssigen Abfluß 22, der gewöhnlich verworfen wird, getrennt wird. Die feste Dichlorisocyanursäure 16 wird in zwei Teile, 18 und 2O5, aufgeteilt. Teil 20 wird als Produkt gewonnen, während Teil 18 durch Neutralisierung in einer Feutralisierungsvorrichtung 24 mit einer geeigneten Base weiter verarbeitet wird, wobei man eine wässrige Aufschlämmung 26 von einem Salz von Dichlorisocyanursäure erhält. Diese wässrige Aufschlämmung 26 wird in einer Trennvorrichtung 28 getrennt, wobei ein wässriger Abfluß 36, der mit dem Salz der Dichlorisocyanursäure praktisch gesättigt ist, und ein festes Salz der Dichlorisocyanursäure 30 hergestellt wird. Das feste Salz 30 wird in einen Teil 32, der als Produkt gewonnen wird, und einen Teil 34, der in einem Chlorierungsgefäß 48 zu Trichlorisocyanursäure (TCCA) umgewandelt wird, aufgeteilt. . .
Das Chlorierungsgefäß 48 wird mit einer wässrigen Mischung 44, die ein Salz der Dichlorisocyanursäure enthält, beschickt. Die Regelung der Salzmenge in der Mischung 44 ist für die Menge der Trichlorisocyanursäure maßgebend. Die Menge an Salz in der Mischung 44 wird durch Einstellen der Salzmenge 34, die beider Aufteilung des Salzes 30 erhalten wurde, und des Abflußanteils 36, mit dem das Chlorierungsgefäß 48 beschickt wurde, geregelt. Chlor 46 wird zusammen mit der wässrigen Mischung 44, die das Salz der Dichlorisocyanursäure enthält, in das Chlorierungsgefäß 48 eingeleitet. Dieses Chlorierungsgefäß wird bei
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einer Temperatur von mindestens etwa O0C, und vorzugsweise bei etwa 150C bis 200C, gehalten. Der pH-Wert des Inhalts des Chlorierungsgefäßes wird zwischen etwa 2,5 und 3,5 gehalten, indem die Menge an Chlor 46, die in das Chlorierungsgefäß gegeben wird, geregelt wird. Man erhält eine wässrige Trichlorisocyanursäure-Aufschlämraung 50 aus dem Chlorierungsgefäß 48. Diese Aufschlämmung wird gewöhnlich.in einer Trennvorrichtung 52 in ein festes Trichlorisocyanursäureprodukt 54 und einen Abfluß 56 aufgeteilt. Das feste Produkt wird gewöhnlich in einer Waschvorrichtung 58 gewaschen und getrocknet, wobei das Trichlorisocyanursäureprodukt 60 und der Abfluß der Wäsche 62, der verworfen wird, erhalten wird.
Das oben beispielhaft gezeigte Verfahren erzeugt aufeinanderfolgend: 1) Dichlorisocyanursäure aus einem Dinatriumsalz von Cyanursäure und Chlor, 2) ein Salz von Dichlorisocyanursäure durch Neutralisieren eines Teils oder der gesamten Dichlorisocyanursäure mit einer geeigneten Base und 3) Trichlorisocyanursäure durch Chlorierung eines Teils oder des gesamten Salzes. Das erfindungsgemäße Kombinationsverfahren ist daher ein ungewöhnliches Verfahren, durch welches Dichlorisocyanursäure, Salze von Dichlorisocyanursäure und Trichlorisocyanursäure in jedem beliebigen gewünschten Anteil kontinuierlich hergestellt werden können. Der gewünschte Anteil wird gewöhnlich von der Nachfrage des Marktes bestimmt, die zu schwanken neigt. Dieses Verfahren paßt sich leicht diesen Schwankungen an, indem der Anteil an Dichlorisocyanursäure, der zu einem Salz der Dichlcr-■ isocyanursäure umgewandelt wird, und der Anteil des Salzes von Dichlorisocyanursäure, der zu Trichlorisocyanursäure chloriert wird, eingestellt v/ird. Insbesondere (und in Bezug auf die Zeichnung) stellt die Regelung der Aufteilung des Stromes 16 in den Produktstrom 20 und den Neutralisationsstrom 18 den Anteil eier hergestellten Dichlorisocyanursäure zu der Gesamtmenge der hergestellten Trichlorisocyanursäure und des Salzes von Dichlorisocyanursäure ein. Gleichfalls stellt die Regelung sowohl der Aufteilung des festen Salzes 30 in die Ströme 32 und 34 als auch die Regelung des Abflusses 36, der in das Chlorierungs-
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gefäß 48 geschickt wird, den Anteil des als Produkt erhaltenen Salzes von Dichlorisocyanursäure gegenüber der als Produkt er- ■ haltenen Trichlorisocyanursäure ein.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Chlorierung eines Salzes von Dichlorisocyanursäure sowie der weiteren Erläuterung der Erfindung. Sämtliche hierbei verwendeten Anteile beziehen sich auf das Gewicht, wenn es nicht anders angegeben ist.
Beispiel 1
Bin Resaktionsgefäß wurde mit einem Eisbad, mechanischen Rührer, Thermometer, pH-Elektroden, Gaseinleitungsrohr für die Zugabe des Chlors, einer Einlaßleitung und einer Überlauföffnung, die so angeordnet war, daß ein normales Arbeitsvolumen in dem Reaktionsgefäß von etwa 500 ml erhalten wurde, ausgestattet. In dem Reaktionsgefäß wurde ein Ansatz geschaffen, der aus 56 g Trichlorisocyanursäurej, 14 g Natriumchlorid, 360 g Wasser und ausreichend Chlor, um den pH-Wert der anfänglichen Beschickung auf 3,0 zu bringen, bestand. 8 000 g einer 15%-igen Natriumdichlorisocyanuratlösung (5»45 Mol) wurden hergestellt und mit einer Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß gegeben," die ausreicht, eine Yerweilzeit von 2? Minuten in dem Reaktionsgefäß zu erhalten ( etwa 18,5-ml pro Minute). Gleichzeitig wurde genügend Chlor in das Reaktionsgefäß gegeben, um den pH-Wert des Inhalts des Reaktionsgefäßes zwischen etwa 2,6 und 2,9 zu halten. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde bei einer Temperatur von etwa 150C gehalten. Als die Beschickung in dem Reaktionsgefäß etwa 500 ml erreichte, floß eine Aufschlämmung über, ι
wurde.
über, die in einem auf etwa 11°C gehaltenen Behälter gesammelt
Nachdem-die 8 000 g der Natriumdichlorisocyanurat-Beschickungslösung verbraucht waren, wurde die Zugabe Von Chlor eingestellt und der Inhalt des Reaktionsgefäßes mit der Produktaufschlämmung kombiniert. Diese kombinierte Aufschlämmung wurde abfiltriert, und die Feststoffe wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Das Nettogewicht des erhaltenen Trichlorisocyanursäureprodukts betrug 1198 g.(berichtigt um die Menge an Trichlorisocyanursäure aus dem Ansatz), das eine 94,5%-ige Ausbeute, bezogen auf das Gewicht des in der Beschickungslösung enthaltenen Natriumdichlorisocyanurats darstellt.Wenn die Löslichkeit der Trichlorisocyanursäure in dem Filtrat berücksichtigt wird, beträgt die Gesamtumwandlung von Natriumdichlorisocyanurat zu Trichlorisocyanursäure etwa 100%. Die Analyse des gewaschenen und getrockneten festen Produkts ergab etwa 90,5% verfügbares Chlor (der theoretische Wert für die Trichlorisocyanursäure beträgt 91,5%). . .
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Beschickungsgeschwindigkeit der Natriumdichlorisocyanuratlösung in ausreichendem Maße erhöht wurde, um die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäß von 27 Minuten auf 18 Minuten herabzusetzen. Die Nettoausbeute der festen Trichlorisocyanursäure betrug 95% ( unter Berücksichtigung der in dem Absatz anwesenden Menge an Trichlorisocyanursäure). Die Analyse der festen Trichlorisocyanursäure ergab 90,5% verfügbares Chlor.
Als bevorzugte Weise der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird das in dem Verfahrensbeispiel beispielhaft beschriebene Verfahren erachtet, wobei das Chlorierungsgefäß 48 bei einem pH-Wert von etwa 2,6 bis 2,9 und die Temperatur auf etwa 15°C bis 200C gehalten wird.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Trichlorisocyanursäure, dadurch gekennzeichnet, daß es die Chlorierung einer ein Salz der Dichlorisocyanursäure enthaltenden wässrigen Lösung zu einem pH-Wert zwischen etwa 2,5 und 3,5 bei einer • Temperatur von mindestens etwa 0 C umfaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz der Dichlorisocyanursäure Hatriumdichlorisocyanurat verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß als Salz der Dichlorisocyanursäure Kaliumdichlorisocyanurat verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur zwischen etwa 0 und 300C angewendet und die
    ■ Chlorierung bis zu einem pH-Wert zwischen etwa 2,6 und 2,9 fortgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Salz der Trichlorisocyanursäure enthaltender wässriger Abfluß von der Herstellung dieses Salzes eingesetzt wird.
  6. 6. Kombiniertes Verfahren zurkontinuierlichenHerstellung von Trichlorisocyanursäure und gegebenenfalls Dichlorisocyanursäure und Salzen von Dichlorisocyanursäure in jedem gewünschten Verhältnis, dadurch gekennzeichnet, daß es
    - die Umsetzung von Cyanursäure und einer geeigneten Base und die Chlorierung des Produkts dieser Reaktion zur Herstellung von Dichlorisocyanursäure,
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    - das Neutralisieren mindestens eines Teils der Dichlorisocyanursäure mit einer geeigneten Base zur Herstellung eines Salzes der Dichlorisocyanursäure und
    - die Chlorierung mindestens eines Teils des Salzes der Dichlorisocyanursäure in einer wässrigen Lösung zu einem pH-Wert von etwa 2,5 "bis 3,5 bei einer Temperatur von mindestens O0C zur Herstellung einer Trichlorisocyanursäure -Aufschlämmung
    umfaßt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Salz der Dichlorisocyanursäure Natriumdichlorisocyanurat verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Salz der Dichlorisocyanursäure Kaliumdichlorisocyanurat verwendet wird.
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