DE3032971A1 - Webverfahren mittels einer schuetzenlose webmaschine und dabei zu benutzende schussvorbereitungseinrichtung - Google Patents

Webverfahren mittels einer schuetzenlose webmaschine und dabei zu benutzende schussvorbereitungseinrichtung

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DE3032971A1 DE19803032971 DE3032971A DE3032971A1 DE 3032971 A1 DE3032971 A1 DE 3032971A1 DE 19803032971 DE19803032971 DE 19803032971 DE 3032971 A DE3032971 A DE 3032971A DE 3032971 A1 DE3032971 A1 DE 3032971A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

P & C
W 947-269
Rüti-te Strake B.7. Tndustrieweg 7, 57A^ ο ο α 7 ι AA. D<?urne, Niederlande JUoZa/ |
-Ζ-
Webverfahren mittels einer schützenlose Webmaschine und dabei zu benutzende Schussvorbereitungseinrichtung.
Die Erfindung bezieht zieh auf ein Verfahren zum Weben mittels einer schützenlose Webmaschine unter Benutzung zweier kontinuierlich drehender Schussvorbereitungseinrichtungen vom Typ bei welchem das Schussgarn auf eine Speichertrommel aufgewickelt wird und jedesmal eine Anzahl der Schusslänge' entsprechender Garnwicklungen mit mechanischen Mitteln von den nächsten Garnwicklungen getrennt und zur Abgabe an den Schussförderer der Webmaschine freigegeben wird, während die Drehzahlen der beiden Schussvorbereitungseinrichtungen derart gewählt werden dass diese Einrichtungen pro Webzyklus insgesamt eine einzige Schusslänge des Garns aufnehmen bzw. abgeben.
Ein solches Verfahren wird zum Beispiel angewandt wenn die auffolgenden Schussfäden abwechselnd von zwei verschiedenen Garnspeichern bezogen werden. Jeder Garnspeicher speist dabei eine SchussVorbereitungseinrichtung welche mit halber Geschwindigkeit angetrieben wird, das heisst pro zwei Webzykli eine einzige Schussfadenlänge vorbereitet. Dabei könnte zum Beispiel eine Schussvorbereitungseinrichtung benutzt werden vom Typ welcher in der niederländischen Patentanmeldung 7612811 beschrieben wird (Diese Anmeldung entspricht der schweizerischen Patentanmeldung 13837/77, der britischen Patentanmeldung 47974/77 und der deutschen Patentanmeldung 27 51 380) . Die beiden Schussvorbereitungseinrichtungen weisen dabei eine solche gegenseitige Phaseverschiebung auf dass im Augenblick in welchem eine der beiden Einrichtungen eine einer Schusslänge entsprechende Anzahl Garnwicklungen gespeichert hat und diese Schusslänge automatisch zur Zuführung einem zugehörigen Schussförderer freigegeben wird, die zVeite Einrichtung noch damit beschäftigt ist die für den nächsten Schuss benötigte Anzahl Garnwindungen zu speichern.
Bei gleichartigen Garnen spricht man dabei von "Mischung" des von verschiedenen Speichern herrührenden Schussgarns.
Erfindungsgemäss wird nunmehr dieses bekannte Verfahren angepasst zur Herstellung eines Gewebes bei welchem ein Schuss einer bestimmten Garnart gefolgt wird von einer "konstanten" Anzahl von Schüssen einer anderen Garnart, um zum Beispiel ein Tuch mit einem verstärkten Grundgewebe erreichen.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist dazu das Merkmal auf dass man die Schussvorbereitungseinrichtungen derart steuert dass wenigstens eine derselbe jedesmal in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Webzykli
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eine Schusslänge des Garns abgibt, wobei die Drehzahlen der Schussvorbereitungseinrichtungen sich verhalten wie die Anzahlen der Schusslangen welche von jeder der Einrichtungen jedesmal unmittelbar nacheinander abgegeben werden, während man jede Vorbereitungseinrichtung jedesmal nach der automatischen Freigabe der gespeicherten 3 einer vollständigen Schusslänge entsprechenden, Anzahl von Garnwindungen bis zum nächsten Schusszeitpunkt sperrt.
Dieses Verfahren hat den Vorteil dass man mit einer gegebenen Anzahl von Schussvorbereitungseinrichtungen (und zugehörigen Schussfordern) Gewebe herstellen kann wozu bei den bis jetzt üblichen Verfahren eine grössere Anzahl solcher Einrichtungen benötigt sein würde. So wären bis jetzt zur Herstellung eines Tuches mit einem verstärkten Grundgewebe und einem 2/1 Rapport drei Schussvorbereitungseinrichtungen anzuwenden, welche jede mit einem Drittel der Geschwindigkeit angetrieben werden und bei welchen zwei dieser' '.Einrichtungen die gleiche Schussgarnart verarbeiten; bei einem Tuch mit einem verstärkten Grundgewebe mit einem 3/1 Rapport werden vier Schussvorbereitungseinrichtungen nötig, welche dann mit einem Viertel der Geschwindigkeit anzutreiben wären, während drei dieser das gleiche Garn verarbeiten. Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens würden in den beiden Fällen zwei Schussvorbereitungseinrichtungen genügen.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine Schussvor-
bereitungseihrichtung welche zur Anwendung beim Ausführen des obengenannten Verfahrens geeignet ist. Diese Einrichtung weist eine'iWiekeltrommel auf, einen dieser gegenüber drehbaren Fadenführer und Mittel welche die auf die Trommel aufgebrachten Garnwicklungen in achsialer Sichtung zum • Abgabeende der Trommel versetzen und jedesmal eine der Schusslänge entsprechende Anzahl von Garnwicklungen von den nächsten Gamwicklungen trennen und zur Abgabe freigeben, wie dies zum Beispiel aus der obengenannten niederländischen Patentanmeldung 7612811 bekannt ist. Die
3Q erfindungsgemässe Schussvorbereitungseinrichtung unterscheidet sich dadurch von der bekannten Ausführung dass in der Nähe des Äbgabeendes der Trommel ein Sperrmittel vorhanden ist welches zwischen einer wirksamen Sperrlage und einer wirksamen Lage bewegbar ist und entsprechend dem zur Garnvorbereitungseinrichtung gehörenden Abgabeprogramm gesteuert wird.
Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 ist eine, teilweise in Seitenansicht und teilweise in Längsschnitt, dargestellte Abbildung der erfindungsgemässen Schuss-
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Vorbereitungseinrichtung, und ~~φ·
Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht zweier zusammenarbeitender erfindungsgeraässer Schussvorbereitungseinrichtungen und eines doppelt ausgeführten Schussförderers.
Die in Figur 1 dargestellte Garnvorbereitungseinrichtung weist einen büchsenförmigen Stützteil 1 auf, mit Hilfe dessen die Einrichtung am Rahmen einer schützenlosen Webmaschine befestigt werden kann. In diesem Stützteil 1 ist eine Welle 2 drehbar gelagert. Die Welle 2 trägt an ihrem, in Figur 1 links aus dem Stützteil· 1 vorragenden Ende eine Riemenscheibe 3 oder derartiges Uebertragungsmittel. Mit 4 ist ein auf der Welle 2 befestigtes Gehäuse bezeichnet, welches also gegenüber dem stationären Stützteil 1 drehbar ist und den von einem Rohr 5 gebildeten Wickelarm unterstützt.
Mit 6 ist ein zylindrischer Nabenteil bezeichnet, welcher unter Vermittlung von Kugellagern 7 drehbar auf der Welle 2 gelagert ist und über einen nicht näher dargestellten Uebertragungsmechanismus innerhalb des Gehäuses 4 derart mit dem Stützteil 1 gekuppelt ist dass er bei Drehung der Welle 2 stationär bleibt.
Mit 8 ist die Garnwickeltrommel bezeichnet, welche gegen eine von Nabenteil 6 getragene Scheibe 10 befestigt ist. Wegen ihrer Befestigung am Nabenteil 6 bleibt die Trommel 8 bei drehender Welle 2 stationär.
Innerhalb der Trommel 8 befindet sich eine Scheibe 13 welche um eine Achse senkrecht zur Welle 2 drehbar montiert ist und über ein Schnecke-Schneckenradgetriebe 16 und ein Seil- oder Kettentrieb 17 von der Welle 2 angetrieben wird. Die Scheibe 13 trägt vier gleichmässig über den Umfang verteilt vorgesehene Stifte 18, welche radial von drehbar an der Scheibe 13 gelagerten Ritzeln 19 vorstehen, welche Ritzel über Zwischenzahnräder 20 mit einem zentralen Ritzel 21 im Eingriff sind, welches zentrales Ritzel in einem solchen Verhältnis zur Scheibe 13 drehbar ist, dass die Stifte 18 bei Drehung der Scheibe 13 eine Translationsbewegung beschreiben. Die Stifte nehmen dabei eine hauptsächlich radiale Lage gegenüber der Wickeltrommel ein und treten während des Betriebs, also bei drehendem Wickelarm 5 und drehender Scheibe 13, nacheinander über einen sich ungefähr an der oberen beschreibenden Linie der Trommel 8 entlang erstreckenden achsialen Schlitz in der Umfangswand der Trommel nach aussen ran die vom Wickelarm 5 auf die Wickeltrominel aufgebrachten Garnwindungen in achsialer Richtung, in der
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Zeichnung betrachtet nach rechts, zu verschieben.
Bisher ist die beschriebene Schussvorbereitungseinrichtung bekannt. Eine mehr detaillierte Beschreibung ist gegeben in den niederländischen Patentanmeldungen 7806469 (schweizerische P.A. 5263/79-2,-deutsche P.A. 29 20 629; TS- 263) und 7806470 0rS:.262). Figur 1 zeigt die Schussgarnvorbereitungseinrichtung in einem Augenblick in welchem links vom oberen Stift 18 die vom Wickelarm 5 auf die Trommel aufgebrachten Garnwifaklungen gesammelt werden, während die in einem früheren Stadium auf die Trommel aufgebrachten Garnwicklungen, welche sich rechts vom oberen Stift 18 befunden, bereits nach rechts von der Trommel abgezogen sind. Im Augenblick in welchem der am meisten links liegende Stift 18 bei drehender Scheibe 13 aus dem Raum innerhalb der Trommel 8 nach aussen tritt, befindet sich zwischen diesem Stift und dem dann nach rechts bewegten oberen Stift 18 eine Anzahl von Garnwindungen,deren geöamte Länge der Länge eines Schusses entspricht. Kurz hiernach tritt der .;bisjetzt obere Stift 18 in den Raum innerhalb der Trommel 8 zurüek, wodurch die sich rechts vor dem dann oberen Stift 18 befindenden Garnwindungen zum Abzug freigegeben werden. Normal werden die so freigegebenen Garnwindungen dann von einem, zum Beispiel pneumatisch ausgebildeten Schussförderer/ durch das Webfach der Webmaschine gefördert.
Erfindungsgemäss sind nun Massnahmen getroffen um den tatsächlichen Abzug der zuvor freigegebenen Garnwindungen während eines gewissen Zeitintervalls zu sperren. Im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu am Abgabeende der Trommel 8f in der Nähe der Stelle X, wo die Stifte 18 aus dem Wickelraum um die Trommel herum in den Raum innerhalb der Trommel treten, ein Hilfsstift 9 vorgesehen welcher ein Teil ist eines zweiarmigen Hebels 12, welcher um eine Achse 14 drehbar an einem festen Stützteil 14 montiert ist. Der Hilfsstift 9 nimmt eine ungefähr radiale Lage gegenüber der Trommel 8 ein und kann durch eine Oeffnung in der Trommelwand hindurch, zum Beispiel einen sich in der ümfangsrichtung erstreckenden Schlitz, nach innen treten. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der Stift 9 unter Einfluss einer Feder 22 in seiner unwirksamen Lage, ausser Eingriff mit der Trommel 8, gehalten. In dieser Lage des Hilfsstiftes 9 kann also der Abzug der auf der Trommel gespeicherten Garnwindungen ungehindert stattfinden sobald diese Garnwindungen zum Abzug freigegeben werden. Wird jedoch der Hilfsstift 9, zum Beispiel unter Steuerung eines Nockens 23, entgegen der Wirkung der Feder 22, nach innen bewegt, so kann der Abzug der freigegebenen
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Garnwindungen verhindert werden. *
In der Aufstellung gemäss Figur 2 werden zwei, mit 8A bzw. 8B bezeichneten Schussvorbereitungseinrichtungen angewandt welche von einem Garnvorrat 24A bzw. einem Garnvorrat 24B gespeist werden. Die Vorrichtungen 8a und 8B sind dabei in einem vom Rahmen einer Webmaschine getragenen Hilfsstück 25 montiert und zwar derart dass die Achsen der beiden Vorrichtungen, in Schussrichtung gesehen, konvergieren. Die Vorrichtungen 8A und 8B werden dabei von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung 26 getrieben und arbeiten jede mit einem Schussförderer 27A bzw. 27B und einer zugehörigen Garnklemme 28A bzw. 28B zusammen.
Die Schussförderer 27A und 27B sind zu einem Block 27 vereinigt welcher um eine Achse 29 über einen kleinen Winkel zwischen zwei Lagen drehbar ist, in welchen der eine oder der andere Schussförderer sich in der wirksamen Lage befindet. Diese Drehbewegung findet unter Steuerung einer in der Pfeilrichtung hin und her bewegbaren Bedienungsstange 30 statt. Ein solcher doppelter Schussförderer ist in der niederländischen Patentanmeldung 7903273 (TS-_27Q7 beschrieben.
Mit 31 ist das Riet der Webmaschine bezeichnet, dessen profilierten Rietlamellen zusammen einen Förderkanal für die auffolgenden Schussfäden begrenzen.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist jedenfalls eine der Vorrichtungen 8A, 8B und zwar die Vorrichtung 8A7 entsprechend Figur 1 ausgebildet. Die Vorrichtung 8A ist also mit einem zusätzlichen Sperrstift 9 versehen.
Figur 2 zeigt die Situation in welcher der Schussförderer 27A in seiner wirksamen Lage steht, die zugehörige Garnklemme 28A geöffnet ist und der Sperrstift 9 der Wickeltrommel 8A gerade unter Einfluss der Feder 22 nach aussen bewegt wurde, sodass die (bereits in einem früheren Zeitpunkt) freigegebenen Garnwindungen vom Schussförderer 27A durch das Webfach gefördert werden können.
Es sei zum Beispiel angenommen dass ein Gewebe erwünscht wird in welchem Schussrippen mit einem 2/1 Rapport vorkommen. Dies bedeutet dass die Schussvorbereitungseinrichtung 8A mit einer Drehzahl angetrieben wird, die zvei Drittel der Drehzahl beträgt, mit welcher eine einzige Garnvorbereitungseinrichtung anzutreiben wäre, während die Drehzahl der Vorrichtung 8B ein Drittel der normalen Drehzahl sein soll.
Im betrachteten Zeitpunkt - also zu Beginn des Schusses vom Förderer 27A - hat sich auf der Trommel 8B eine Anzahl von Garnwicklungen gesammelt deren gesamte Länge einem Drittel eines Schusses
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entspricht. Nachdem der Schuss vom Schussförderer 27A stattgefunden hat, die Garnklemme 28A geschlossen ist und die Rietanschlagbewegung und damit der Webzyklus beendet ist, findet wieder ein Schuss über den Schussförderer 27A statt. In diesem Augenblick, also am Anfang des nächsten Webzyklus wird, während der Sperrstift 9 noch immer in seiner unwirksamen Lage ist, eine nächste der Länge eines Schusses entsprechende Anzahl von Garnwindungen freigegeben und, beim Oeffnen der Garnklemme 28A, vom Förderer 27A ins Webfach eingetragen. Am Anfang dieses zweiten Schusses vom Förderer 27A hat sich inzwischen auf der Trommel 8B eine Anzahl von Wicklungen gesammelt deren gesamte Länge der Länge eines Schusses entspricht. Die Steuerung des Sperrstiftes 9 ist derart dass unmittelbar nach der Schussphase während des zweiten Schusses vom Förderer 27A der Sperrstift 9 wieder in seine wirksame Sperrlage tritt. Nach Beendung des zweiten Webzyklus, das heisst nachdem die Garnklemme 28Ά wieder geschlossen ist und das Riet nach der Rietanschlagbewegung zurückgezogen ist, findet der nächste Schuss vom Schussförderer 27B statt. Am Anfang des dritten Webzyklus ist nämlich die Anzahl der Garnwicklungen auf der Trommel 8B gewachsen zu einer Länge entsprechend der Länge eines vollständigen Schusses und wird diese Länge zur Förderung durch das Webfach hindurch mittels des Förderers 27B freigegeben. Dazu ist der Schussförderer 27B nach der Beendung der vorhergehenden Schussphase unter Steuerung mittels der Bedienungsstange 30 in seine wirksame Lage gebracht, während am Anfang des dritten Webzyklus die Garnklemme 28B geöffnet wird. Zur Beginn des dritten Webzyklus hat sich auf der Trommel 8A eine Anzahl von Garnwindungen entsprechend zwei Drittel eines Schusses gesammelt. Halbwegs des dritten Webzyklus wird diese Anzahl von Garnwindungen zu einer vollständigen Schusslänge gewachsen sein. Ohne Sperrstift 9 würde in diesem Augenblick - also ein halber Webzyklus zu früh - die zum nächsten Schuss benötigte Garnlänge frei— gegeben werden. Dieses Freigeben (vom betreffenden Mittnahmestift 18) wird jedoch vom Sperrstift 9 verhindert und zwar bis zum Anfang des vierten Webzyklus. Zu: Beginn des vierten Webzyklus tritt der Sperrstift 9-"wieder nach aussen und kann also, nach Oeffnung der Garnklemme 28A, der Abzug der bereitliegenden Schussgarnlänge von der Trommel 8A stattfinden,damit der vierte Schuss vom inzwischen wieder in seine wirksame Lage zurückgekehrten Förderer 27A stattfindet.
Es wird deutlich' sein dass wenn die beiden Vorrichtungen 8A und 8b mit einer Sperrvorrichtung 9 versehen werden, Gewebe hergestellt werden können, in welchen von den beiden Arten von Schussgarn mehrere
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Schusse unmittelbar nacheinander stattfinden. So könnte zum Beispiel ein Gewebe mit Schussrippen mit einem 3/2 Rapport erhalten werden wenn die Vorrichtungen 8A und 8B beide von einer Sperrvorrichtung versehen werden und wenn die Vorrichtungen mit Drehzahlen angetrieben wurden, welche drei-fünftel bzw. zwei-fünftel der Drehzahl einer einzigen Garnvorbereitungseinrichtung betragen.
Ebenso ist ist möglich mehr als zwei Garnvorbereitungseinrichtungen anzuwenden welche zusammen pro Webzyklus einen kompletten Schuss vorbereiten. 10
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Claims (2)

ansprueche'
1. Webverfahren mittels einer schutzenlosen Webmaschine unter Benützung zweier kontinuierlich drehender Schussvorbereitungseinrichtungen vom Typ bei welchem das Schussgarn auf eine Speichertrommel aufgewickelt wird und jedesmal eine Anzahl, der Schusslänge entsprechender Garnwicklungen mit mechanischen Mitteln von den nächsten Garnwicklungen getrennt wird und zur Abgabe an den Schussförderer der Webmaschine freigegeben wird, während die Drehzahlen der beiden Schussvorbereitungseinrichtungen derart gewählt werden dass diese Einrichtungen pro Webzyklus insgesamt eine einzige Schusslänge des Garns aufnehmen bzw. abgeben, dadurch gekennzeichnet dass man die Schussvorbereitungseinrich— tungen derart steuert dass wenigstens eine derselbe jedesmal in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Webzykli eine Schusslänge des Garns abgibt, wobei die Drehzahlen der Schussvorbereitungseinrichtungen sich verhalten wie die Anzahlen der Schusslängen welche von jeder der Einrichtungen jedesmal unmittelbar nacheinander abgegeben werden, während man bei jeder Vorbereitungseinrichtung jedesmal nach der automatischen Freigabe des gespeicherten, einer kompletten Schusslänge entsprechenden Anzahl vom Garnwindungen bis zum nächst folgenden Schusszeitpunkt sperrt.
2. Schussvorbereitungseinrichtung, geeignet für Anwendung bei Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, versehen mit einer Wickeltrommel, einem der Trommel gegenüber drehbaren Fadenführer und mit Mitteln, welche die auf die Trommel aufgebrachten Garnwicklungen in achsialer Richtung zum Äbgabeende der Trommel versetzen und jedesmal eine der Schusslänge entsprechende Anzahl von Garnwicklungen von den nächsten Garnwicklungen trennen und zur Abgabe freigeben, dadurch gekennzeichnet dass in der Nähe des Abgabeendes der Trommel ein Sperrmittel vorhanden ist, welches zwischen einer wirksamen Sperrlage und einer unwirksamen Lage bewegbar ist und entsprechend dem zur Garnvorbereitungseinrichtung gehörenden Abgabeprogramm gesteuert wird.
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