DE303146C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es wurden bereits Einrichtungen zur selbsttätigen Stillsetzung elektrisch betriebener
Fördermaschinen vorgeschlagen, welche wirksam werden, wenn die Geschwindigkeit während
der Retardierung vom richtigen .Wert abweicht. Es wird in diesem Falle beispielsweise
der Hauptschalter (Ölschalter) des Fördermotors ausgelöst, wodurch der Fördermotor
abgeschaltet und zweckmäßig gleichzeitig die Bremse angezogen wird, letzteres
dadurch, daß durch den Hauptschalter gleichzeitig mit dem Fördermotor auch der Bremslüftmagnet
abgeschaltet wird. Bei der plötzlichen Abschaltung des Fördermotors kann es
leicht vorkommen, daß der Förderkorb sich infolge seiner Trägheit noch ein Stück weiterbewegt
und dann zurückfällt. Diese Gefahr ist insbesondere bei Schrägschächten bzw.
im schrägen Teil von Verbundschächten vorhanden. Die Erfindung bezweckt nun, die
Stillsetzung des Fördermotors bzw. Förderkorbes sanfter zu gestalten. Zu diesem Zwecke
wird, wenn die Geschwindigkeit während der Retardierung vom richtigen Wert abweicht,
nicht der Hauptschalter des Fördermotors unterbrochen, sondern es wird der Steuerapparat
des Motors in die Nullstellung zurückgeführt bzw. noch über die Nullstellung hinaus
in eine Stellung für Gegenstrom gebracht oder in dieser Richtung noch weiter ausgelegt,
wenn er sich bereits in einer Stellung für Gegenstrom befand. Hierzu dienen gemäß
der Erfindung zwei Elektromagnete, die durch einen Stromkreis überwacht werden, welcher
in der angegebenen Weise von einem Hilfsgenerator gespeist wird, und in welchen ein
vom Teufenzeiger aus geregelter Widerstand geschaltet ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausfüllrungsbeispiel
der Erfindung, und in Fig. 2 ein zugehöriges Diagramm.
Mit ι ist der elektrische Fördermotor bezeichnet,
beispielsweise ein Drehstrommotor. Dieser ist über den Hauptschalter (Ölschalter)
2 mit Nullspannungsauslösung an die Stromzuführungen angeschlossen. Die NuIlspannungsauslösung
wird in bekannter Weise durch einen Elektromagneten 3 bewirkt, welcher über einen Spannungswandler 4 an zwei
Netzleitungen angeschlossen ist. Sinkt die Netzspannung unter einen bestimmten Betrag,
so läßt das Solenoid 3 seinen Eisenkern fallen, wodurch ein Riegel 5, welcher den Schalter
2 in der eingeschalteten Lage sperrt, ausgerückt und der Schalter durch Feder- oder
Gewichtskraft geöffnet wird. Im Stromkreis" des Ständers des Fördermotors liegt noch der
Umschalter zur , Umkehrung der Drehrichtung, welcher beispielsweise aus zwei in üb- .
licher Weise gegeneinander verriegelten Einzelschaltern 6 und. 61 besteht, die aus einem
später noch zu erörternden Grunde mit Hilfskontakten 7 bzw. 71 versehen sind. Die beiden
Einzelschalter werden vom Steuerapparat
aus beispielsweise pneumatisch bzw. elektropneumatisch gesteuert oder, wie die Zeichnung
zeigt, elektromagnetisch durch die beiden Elektromagnete 8 bzw. 81. Die Wicklungen
dieser beiden Magnete sowie diejenige 1 des Bremslüftmagneten 9 sind in der Zeichnung
der Einfachheit wegen fortgelassen. Ebenso ist vom Steuerapparat, durch welchen die Schalter 6 und 61 gesteuert und der Rotor-Stromkreis
des Motors geschaltet und geregelt wird, nur der Bedienungshebel ι ο dargestellt.
■
An dem Steuerapparat ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung angebracht, welche ihn,
gleichgültig, für welche Drehrichtung er ausgelegt worden war, in die Nullage zurückführt
und darüber hinaus nach der entgegengesetzten Seite für Gegenstrom auslegt bzw. ihn nach dieser Seite noch Weiter auslegt,
wenn während der Retardierung die Geschwindigkeit vom richtigen Wert abweicht.
Diese Vorrichtung wird von dem Überwachungsstromkreis 11' überwacht.
Der Überwachungskreis 11 wird von einem kleinen Generator 12 gespeist, welcher vorn
Fördermotor oder von der Fördertrommel aus beispielsweise mittels Kettenübertragung angetrieben wird, so daß er eine mit der Fördergeschwindigkeit veränderliche Spannung er-'-.30
zeugt. Als Generator 1.2 kann beispielsweise ein Drehstrommotor mit einachsigem bzw.
einachsig benutztem Läufer dienen. Der Ständer des Generators wird an die Stromzuleitungen
angeschlossen und erzeugt ein Drehfeld. Der Läufer wird in der angegebenen Weise zweckmäßig" entgegengesetzt dem Drehfeld
und mit großer Geschwindigkeit angetrieben. Von seinen zwei Schleifringen kann dann eine Spannung e abgenommen werden,
welche mit der Fördergeschwindigkeit veränderlich ist. Bei Stillstand nimmt sie den
Wert Ex an, welcher durch das Drehfeld des Generators 12 im Läufer bei Stillstand induziert
wird. Zu dieser Stillstandsspannung kommt noch während des Gang'es der Fördermaschine
eine von der Drehung des Generatorläufers abhängige, der Fördergeschwindigkeit . proportionale Komponente E11 (s. Fig. 2).
Um die Gegensätzlichkeit des Drehsinns für Läufer und Drehfeld für beide Drehrichtungen
des Fördermotors zu wahren, wird bei Umkehr des Drehsinns des Fördermotors 1
auch der Drehsinn des Drehfeldes des Generators 12 durch einen in seinem Ständer Hegenden
Umschalter 13 umgekehrt. Der Umschalter 13 kann derart eingerichtet sein, daß
er selbsttätig in die eine oder andere Endlage .-.' gebracht wird, wenn sich der Fördermotor in
der einen oder anderen Richtung in Bewegung
setzt. '
Im Überwachungskreis 11 liegt ferner ein regelbarer AViderstand, dessen Schaltarm vom
Förderkorb bzw. von dem die Lage des Förderkorbes anzeigenden Teufenzeiger oder
einem ähnlichen Apparate gegen Hubende verstellt wird, derart, daß der Widerstand im
Überwachungskreis während der Retardierung verringert wird. Bei dem dargestellten
■Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß es sich um eine zweitrümige . Fördermaschine
handelt, und es sind dementsprechend zwei solche Regelungswiderstände 14 bzw. 141 vorgesehen,
von denen je nach der Stellung des Umschalters 15 einer in den Überwachungs- \
kreis 11 eingeschaltet ist. Der Umschalter 15
kann ähnlich wie der Umschalter 13 für den Hilfsgenerator derart eingerichtet sein, daß
er selbsttätig" in die eine oder andere Endlage gebracht wird, wenn sich der Fördermotor
in der einen oder anderen Richtung in Bewegung setzt, und dasselbe gilt auch für den
später noch zu erwähnenden Umschalter 21. Die Schaltarme 16 bzw. 161 der beiden Regeiungswiderstände
14 bzw. 141 werden durch die Wandermuttern 17 bzw. 171 des Teufenzeigers
gegen Hubende mitgenommen. Die einzelnen Widerstandsstufen werden derart gewählt, daß der Gesamtwiderstand im Überwachungkskreis
sich angenähert proportional derjenigen Spannung· ändert, die der Stromerzeuger 12 erzeugt, wenn der Förderkorb an
der zugehörigen Stelle diejenige Geschwindigkeit besitzt, die er daselbst haben soll,
d. h. also bei richtigem Verlauf der Retardierung. Dies ist in der Fig. 2 durch die geneigten
Grade dargestellt. Verläuft nun die Retardierung in Wirklichkeit langsamer, so wird die vom Generator 12 erzeugte Spannung
langsamer absinken als der Gesamtwiderstand im Überwachungskreis, also etwa
nach der gestrichelten Kurve in Fig. 2. Es wird in «diesem Falle der Strom im Überwachung-skreis,
der bei richtiger Retardierung angenähert konstant bleibt, ansteigen,
wodurch ein in den Überwachungskreis geschaltetes Relais 18 seine Kontakte schließt. ■
Durch die Schließung der Relaiskontakte wird der Elektromagnet 19 eines Schalters 20
etwa durch Anschluß der Magnetwicklung an die mit -\- und — bezeichneten Gleichstromsammeischienen
erregt, die beispielsweise 220 Volt führen, und der Schalter 20 entgegnen
einer Feder- oder Gewichtskraft geschlossen. Hierdurch wird je nach der Stellung des Umschalters
21 der eine oder andere von zwei Elektromagneten 22 bzw. 221 erregt. Der erregte
Elektromagnet wirkt auf die Ein- und Auslaßventile 23 und 24 bzw. 231 , und
241 eines Zylinders 25 bzw. 251 ein, in welchem ein mit dem Steuerhebel 10 durch
eine Schlitzführung verbundener Kolben 26 bzw. 261 gleiten kann.. Normal sind die beiden
Zylinder durch die Luftauslaßventile 24 bzw. 241, mit der äußeren Luft verbunden.
Wird der Elektromagnet 22 erregt, was bei der gezeichneten Stellung des Umschalters 21
möglich ist, so wird der Luftauslaß 24 des rechten Z)dinders geschlossen, dagegen der
Lufteinlaß 23 geöffnet und hierdurch der KoI-ben 26 nach links bewegt. War also der
Steuerhebel 10 nach links (im Sinne des Uhrzeigers) ausgelegt worden, was der normalen
Förderung in dem einen Drehsinn entsprechen soll, so wird jetzt der Steuerhebel und mit
ihm der ganze Steuerapparat in die Nullage zurückgeführt und dann darüber hinaus in
■ eine Stellung für Gegenstrom gebracht, wodurch selbsttätig eine erhöhte Retardierung
bewirkt wird. War aber der Steuerhebel von vornherein für. Gegenstromgebung ausgelegt
worden, was beim Einhängen schwerer Lasten erforderlich s.ein kann, so wird der Steuer-
■ hebel durch den Kolben 26 noch weiter nach der Seite für Gegenstrom ausgelegt und hierdurch
'letztere verstärkt, wodurch ebenfalls eine Retardierung eintritt. Ähnlich ist die
Wirkungsweise bei Förderung- in der umgekehrten. Richtung, wo bei unrichtiger Retar-,
dierung der Elektromagnet 221 und der KoI-ben
261 zur Wirkung kommen.
Wenn die Fördermaschine auf die beschriebene Weise zum Stillstand bzw. auf eine sehr
geringe Geschwindigkeit gebracht worden ist, dann wird der Hauptschalter 2 selbsttätig ausgelöst
und hierdurch der Gegenstrom unterbrochen. Zu diesem Zweck dient folgende Einrichtung. In Reihe mit der Auslösespule 3
des Hauptschalters liegt ein Schalter 27, dessen- Magnetspule in einem Überwachungskreis
28 liegt, der gleichfalls an die Gleichstromsammelschienen angeschlossen ist. In
Reihe mit der Magnetspule liegt ein Fliehkraftschalter 29, welcher beispielsweise an der
Welle des Hilfsgenerators 12 angebracht ist, und die untereinander parallel geschalteten
Kontakte 30 und 301, die durch die Magnete 22 bzw. 221 geschlossen werden. Wenn also
. infolge unrichtiger Retardierung einer der beiden Elektromagnete 22 bzw. 221 erregt
und hierdurch in der beschriebenen Weise selbsttätig die Verstellung des Steuerappara-
. tes für Gegenstrom bzw. verstärkten Gegenstrom herbeigeführt worden ist, so werden
hierdurch auch die Kontakte 30 bzw. 301 überbrückt. - Sowie nun die Geschwindigkeit der
Fördermaschine und dadurch des Hilfsgenerators 12.auf Null oder nahezu Null gesunken
ist, wird der Fliehkraftschalter 29 und dadurch der Überwachungskreis 28. geschlossen,
und zwar geht der Strom von der -(--Leitung über den Fliehkraftschalter 29 und über die ■
Kontakte 30 oder ,30' zur Magnetspule des Schalters 27 und von -dieser zurück·zur —Leitung.
Die Magnetspule des Schalters 27 wird erregt und unterbricht diesen, so daß die Auslösespule
3 des Hauptschalters stromlos und letzterer ausgeschaltet wird. Die Fördermaschine
kann sich daher nicht in der entgegengesetzten Richtung in Bewegung setzen.
Durch die öffnung des Hauptschalters werden der Hauptmotor 1 und der Bremslüftmagnet
9 sowie der Elektromagnet 22 bzw. 221 ausgeschaltet. Die Stromzuführungen zu
diesen Magneten müssen daher hinter dem Hauptschalter 2 abzweigen, was in der Zeichnung
nicht zum Ausdruck gebracht ist. Damit der Hauptschalter für die nächste Fahrt wieder dauernd geschlossen werden kann, ist
es erforderlich, den Überwachungskreis 28 des Schalters 27 an den Kontakten 30 bzw. 301
wieder zu unterbrechen. Dies kann durch den Bremslüftmagneten 9 bewirkt werden, indem
dieser, wie die Zeichnung zeigt, beim Abfal- '
len gegen einen Anschlag 31 stößt und hierdurch'
unter Vermittlung eines über Rollen geführten Seiles 32 die Kontakte 30 bzw. 301
öffnet.
Die dargestellte Anordnung zeigt noch zwei weitere Sicherheitsvorrichtungen.
Es empfiehlt sich, besondere Sicherheits-Vorkehrungen für. den Fall der Mannschaftsförderung
zu treffen, namentlich dann, wenn der Förderkorb bei Lastförderung (Erzförderung,
Kohlenförderung) oberhalb der Hängebank zwecks Entleerung selbsttätig gekippt
wird. In diesem Falle muß verhütet werden, daß der Förderkorb bei Mannschaftsförderung
bis zu der Stelle gelangt, an welcher selbsttätig gekippt wird. Um dies sicher zu . erreichen, sind am Teufenzeiger noch
Hilfskontakte 33 bzw. 331 vorgesehen, welchezueinander parallel liegen und von den Wandermuttern
17 bzw. 171 überbrückt werden, wenn der betreffende Förderkorb die Hängebank erreicht. Über diese Kontakte und
einen Schalter 34 kann die Magnetspule des Schalters 27 unabhängig vom Fliehkraftregler
29 und von den Kontakten 30 bzw! „301 der
selbsttätigen Retardiervorrichtung erregt werden. Der Schalter 34 befindet sich bei Lastförderung
in der gezeichneten Ausschaltstellung, für Mannschaftsförderung wird er in die Einschaltstellung gebracht. Wird nun
hierbei von einem der Förderkörbe die Hängebank erreicht, so fließt ein Strom von der
+-Leitung über die Kontakte 33 bzw. 331 und den Schalter 34 zur Magnetspule des
Schalters 27 und von dieser zur —Leitung zurück. Der Schalter 27 und in weiterer
Folge der Hauptschalter 2 werden geöffnet,
der Fördermotor ausgeschaltet und die Bremse durch Aberregung des Bremslüftmagneten 9
angestellt.
Die zweite Sicherheitsvorkehrung bezweckt, zu verhüten, daß, wenn einer der beiden, zur
Umkehrung der Drehrichtung dienenden Einzelschalter,6 bzw. 61 beim Zurückführen des
Steuerhebels 10 in die Nullstellung hängenbleibt, sich infolgedessen beim Auslegen des
Steuerhebels für die entgegengesetzte Drehrichtung die Fördermaschine gleichwohl in
. der früheren, also in falscher Drehrichtung in Bewegung' setzt. Diesem Zweck ■ dienen
die bereits früher erwähnten WiIfskontakte 7
bzw. 71 auf den Schaltern 6 und 61 und Hilfskontakte
35 am Steuerapparat, welche durch letzteren in der Nullstellung überbrückt werden.
Die Hilfskontakte 7 bzw. 71 sind geschlossen, wenn der Einzelschalter 6 bzw. 61,
zu dem sie gehören, geschlossen ist. Sie liegen untereinander parallel und in Reihe mit
den Hilfskontakten 35 und mit der Magnetspule des Schalters 27 und ermöglichen deren
, Erregung unabhängig von dem bereits früher beschriebenen Erregerstromkreis. Um die
Linienführung dieses Stromkreises einfacher darzustellen, ist der Steuerhebel in der Zeichnung
ein zweites Mal mit der Bezeichnung io1 eingetragen. 1st für die eine Drehrichtung
beispielsweise der Einzelschalter 6 benutzt worden und beim Zurückführen des Steuerhebels
10 (bzw. io1) in die Nullage trotz der
hierbei erfolgenden Aberregung seines Elektiomagneten
8 hängengeblieben, so. wird ein Stromkreis gebildet, welcher von der +-Leitung über die Hilfskontakte 35 und 7 zur Magnet-
- spule des Schalters 27 und dann zurück zur —Leitung fließt. Der Hilfsschalter wird
also geöffnet und der Hauptschalter 2 ausgelöst, so daß sich der Fördermotor nicht in
Bewegung setzen kann. Dies wird erst möglich, wenn der Maschinist ■ den Einzelschalter
6 von Hand öffnet.
Von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich in mannigfaltiger
Weise abgewichen werden. Die selbsttätige Zurückführung des Steuerhebels bei unrichti-.
ger Retardierung kann beispielsweise'hydraulisch statt pneumatisch erfolgen. An Stelle
der Eelektromagnete 22 und 221 können Elektromotoren treten, welche die Ventile steuern.
Es ist ferner aber auch möglich, daß diese Elektromotoren selbst den Steuerhebel zurückstellen,
etwa unter Vermittlung von Zahnradvorgelegen oder Zahntrieben. Die beiden Elektromotoren können dabei auch zu einem
einzigen vereinigt werden, welcher durch den Umschalter 21 je nach seiner Stellung für den
einen oder anderen Drehsinn geschaltet wird.
Die Rückstellung kann auch rein mechanisch erfolgen, z. B. durch ein beim Auslegen des
Steuerhebels angehobenes Gewicht oder eine hierbei angespannte Feder oder auch das Getriebe
des Fördermotors selbst. Die Elektromagnete, die in diesem Fall durch einen einzigen
ersetzt werden können, dienen hierbei zur Auslösung einer Sperrvorrichtung bzw. zum Einrücken einer Kupplung zwischen
Steuerapparat und Getriebe.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:• ' i. Einrichtung zur selbsttätigen Stillsetzung elektrisch betriebener Fördermaschinen bei Abweichungen der Geschwindigkeit vom richtigen Wert während der Retardierung, bei der die Stromstärke in einem Überwachungsstromkreis bei richtiger Retardierung annähernd konstant bleibt, bei zu langsamer Retardierung dagegen sich stark ändert, und hierdurch die Steuerung der Fördermaschine beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Überwachungsstromkreis zwei Elektromagriete gesteuert werden, welche den Steuerapparat selbsttätig in die Nullage zurückführen und über die . Nullage hinaus für Gegenstrom-auslegen, oder wenn er bereits eine Stellung für Gegenstrom inne hatte, noch weiter auslegen. " ;
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß der Förder · motor selbsttätig unter der Einwirkung eines Fliehkraftschalters abgeschaltet. wird, wenn er bzw. die Fördermaschine, bei der selbsttätigen Stillsetzung, die gemäß Anspruch 1 bei unrichtiger Retardierung eintritt, zur Ruhe bzw. auf sehr geringe Geschwindigkeit gekommen ist
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Hauptschalter (2) des Fördermotors (1) beeinflussenden weiteren Überwachungsstromkreis (28), in welchem der bei Stillstand geschlossene Fliehkraftschalter (29) und Kontakte (30 bzw. 301) in Reihe liegen, welch letztere bei der gemäß Anspruch 1 eintretenden selbsttätigen Stillsetzung geschlossen 'werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3-^ dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Überwachungsstromkreis (28) bei Mann-· . Schaftsförderung unter Vermittlung eines Schalters (34) und von Kontakten (33 bzw. 331) am Teufenzeiger unter Umgehung des Fliehkraftschalters (29) geschlossen werden kann, wenn der Förderkorb die Hängebank erreicht.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, da- ιζσdurch gekennzeichnet, daß die mit dem Fliehkraftschalter (29) in Reihe liegenden Kontakte (30 bzw. 301) bei der Abschaltung des Fördermotors bzw. des Bremslüftmagneten (9) zwangläufig wieder ge-1 öffnet werden.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 . oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Einzelschalterh (6 bzw. 61) für die Umkehrung der Drehrichtung des Fördermötors (1) beim Hängenbleiben eines die-Einzelschalter durch Hilfskontakte(7 bzw. 71) der Einzelschalter und Hilfskontakte (35) des Steuerapparates, .die in dessen Nullage geschlossen sind, ein Stromkreis zur selbsttätigen Auslösung des Hauptschalters (2) geschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303146C true DE303146C (de) |
Family
ID=556887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303146D Active DE303146C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303146C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753721C (de) * | 1941-03-20 | 1953-10-05 | Demag Ag | Fernsteuerung an Aufschiebern fuer Foerderwagen |
-
0
- DE DENDAT303146D patent/DE303146C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753721C (de) * | 1941-03-20 | 1953-10-05 | Demag Ag | Fernsteuerung an Aufschiebern fuer Foerderwagen |
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