DE3028666C2 - Vorrichtung zum Entgraten von Sandkernen - Google Patents

Vorrichtung zum Entgraten von Sandkernen

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DE3028666C2
DE3028666C2 DE3028666A DE3028666A DE3028666C2 DE 3028666 C2 DE3028666 C2 DE 3028666C2 DE 3028666 A DE3028666 A DE 3028666A DE 3028666 A DE3028666 A DE 3028666A DE 3028666 C2 DE3028666 C2 DE 3028666C2
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DE
Germany
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core
sand
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deburring
sand cores
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DE3028666A
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Helmut Ing.(grad.) 8031 Grübenzell Jürgens
Reinhard Ing.(Grad.) 8031 Puchheim Woltmann
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/18Finishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (10) kugelförmig sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) durch einen Stellmotor (14) über der Kernhalterung (5) höhenverstellbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) eine Lochplatte (12) und eine Deckplatte (13) umfaßt, wobei jeder Strang (9) über mindestens ein durch die Lochplatte hindurchgeführtes Glied (JO) zwischen beiden Platten gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhalterung (5) einen rutschfesten Belag (7) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Vor· lchtung zum Entgraten von Sandkernen der Gießereitechnik.
Bekannt ist die Kernentgratung von Hand durch Schleifen oder Schmirgeln. Hierfür eignen sich nur Sandkerne, deren Kerngrat mit der Schleif- oder Schmirgelscheibe erreicht werden kann. Dies ergibt einen hohen Handling-Aufwand und erhebliche Bearbeitungskosten.
Für Sandkerne mit im wesentlichen in einer Ebene ausgebildeten Kerngrat ist eine Entgratung mittels Schablone bekannt (z.B. DE-PS 4 16 782). Diese der jeweiligen Umrißform des Sandkernes angepaßte, aufwendige Vorrichtung wird von Hand oder maschinell über den Sandkern gestreift zur Entfernung des über die Umrißform überstehenden Grates.
Da hierbei am Sandkern räumlich anders ausgebildeter Kerngrat nicht erfaßt wird, ist diese Vorrichtung ebenfalls nur begrenzt anwendbar.
Aus der DE-PS 19 18 007 ist eine Vorrichtung zum Entgraten von aus mehrteiligen Formen hergestellten Sandkernen bekannt, wobei rieselfähiges Material unter Schwerkrafteinfluß auf die zu entgratenden Sandkerne gelenkt wird. Nachteilig ist hierbei der bauliche Aufwand an Einrichtungen zur Trennung des Rieselgutes vom Sand sowie für den Rücktransport des Rieselgutes und der damit verbundene Platzbedarf im Bereich von Kernsehieß'/Kernblasmaschinen.
In der DE-OS 27 31 802 ist schließlich eine Vorrichtung zum Entgraten von Sandkernen beschrieben, wobei körniges Material gegen einen sich drehend angeordneten Sandkern geschleudert wird. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, das Material mit unterschiedlicher Wucht auf den zu entgratenden Sandkern zu schleudern. Für ein Entgraten mit dieser Vorrichtung müssen die Sandkerne eine bestimmte Grundfestigkeit aufweisen. Für diese Vorrichtung, in der somit nur relativ feste Sandkerne entgratet werden können, sind in weiterer nachteiliger Weise besondere Kernaufnahmen nötig, die hohe Investitionskosten ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau einfache, leicht zu bedienende Vorrichtung zum Entgraten von Sandkernen zu schaffen, mit der auf rationelle Weise ohne Beschädigung der iCernoberfläehe eine allseitige Kernentgratung erzielt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausbildungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
ι -' Mit der Erfindung ist erreicht, daß die während der Auf- und Abwärtsbewegungen am Sandkern vorbeigezogenen, freihängenden Stränge den überstehenden Kerngrat abreißen. Durch eine große Anzahl an
v Strängen wird zum einen in vorteilhafter Weise ein schonendes Einrunden der Kerngrat-Bruchstellen erreicht und andererseits eine Beschädigung der Kernoberfiäche vermieden.
Die durch einen einfachen Aufbau im Betrieb kostengünstige, erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch den Einsatz für verschiedenartig gestaltete Sandkerne vorteilhaft wirtschaftlich.
Bei entsprechender Wahl von Frequenz und/oder Amplitude der oszillierenden Stränge können im gewissen Umfang auch Hinterschneidungen an den Sandkernen entgratet werden.
Weiter kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit z. B. in einer Größe und einem gegenseitigen Abstand an einem Strang vorgegebenen Gliedern durch freie Wahl von Frequenz und/oder Amplitude der oszillierenden Stränge das Entgraten an den unterschiedlichsten Sandkernen optimal verwirklicht werden. Durch Veränderung von Frequenz und/oder Amplitude während der Entgratung kann hierbei von einem anfänglichen »Schrupp-« in einen »Schlichtvorgang« übergegangen werden.
Ist die Kernhalterung wie üblich, eine Rotation bzw. ein Schwenken des jeweiligen Sandkernes ausgebildet, so wird damit der gesamte Sandkern einwandfrei entgratet, wodurch die Gußqualität wesentlich verbessert ist.
Dieses »Rundum-Entgraten« kann schließlich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine Programmsteuerung selbsttätig ablaufen, wobei lediglich das Ein- und Ausbringen des Sandkernes von Hand erfolgt.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die ohne besonderen baulichen und personellen Aufwand in eine Anlage zur Sandkernfertigung integriert werden kann. Vorteilhaft ist ferner die mit den erfindungsgemäß entgrateten Sandkernen gesteigerte Gußqualität.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Eine Vorrichtung 1 umfaßt einen Grundrahmen 2 und einen Tragrahmen 3. Zwischen den Trag- und Führungsstützen 4 des Tragrahmens 3 ist am Grundrahmen 2 eine Halterung 5 für einen Sandkern 6 angeordnet. Die Kernhalterung 5 ist eine gegenüber dem Grundrahmen 2 erhöht angeordnete Ablage mit einem rutschfesten Belag 7 zur Lagesicherung des Sandkernes 6.
fi5 Oberhalb der Kernaufnahme 5 ist eine über die Führungsstützen 4 vertikal beweglich geführte Halterung 8 vorgesehen zur Anordnung einer Anzahl freihängender Stränge 9. Die Stränge 9 sind jeweils aus
einer Vielzahl fester, miteinander beweglich verbundener Glieder tO gebildet. Vorzugsweise umfaßt jeder Strang 9 in einem gegenseitigen Abstand angeordnete, kugelförmige Glieder 10.
Die Halterung 8 ist über einen Schwingungserzeuger 11 im Tragrahmen 3 gehalten. Der Schwingungserzeuger 11 umfaßt ferner einen Stellmotor 14 für das Zu- und Wegbringen der Stränge 9 zum bzw. vom Sandkern 6 (Pfeil A) Für die Kernentgratung ist die Halterung 8 durch den ΣΊ,-hwingungserzeuger Il in vertikale Schwingungen versetzt (Pfeil B). Diese Schwingungen machen die von der Halterung 8 frei um den Sandkern 6 herabhängenden Stränge 9 mit (nicht dargestellt), sie werden somit am Sandkern 6 vorbeigezogen und reißen so den überstehenden Kerngrat ab.
Der Schwingungserzeuger 11 ist auf Schwingungen unterschiedlicher Frequenzen und/oder Amplituden einstellbar, wobei diese auch während der Entgratung
von Hand oder selbsttätig veränderbar sein können. Dies ist insbesondere für ein schonendes Einrunden der Kerngrat-Bruchstellen vorteilhaft.
Für eine in den Ablauf einer Sandkernherstellung integrierte Vorrichtung 1 kann zum Erzielen eines geringstmöglichen Bedienungsaufwandes der Schwingungserzeuger 11 programmgesteuert sein, wobei der Schwingungserzeuger 11 über einen in der Kernhalterung 5 angeordneten (nicht dargestellten), zeitverzögert wirksamen Schalter eingeschaltet ist
Die Halterung 8 kann in ihrem Aufbau eine Lochplatte 12 und eine Deckplatte 13 umfassen, wobei jeder Strang 9 über mindestens ein durch die Lochplatte 12 hindurchgeführtes Glied 10 zwischen beiden Platten 12 und 13 gehalten ist.
Durch die übliche Drehung oder Schwenkung des Sandkernes mit der Kernhalterung wird eine »Rundum-Entgratung« erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung mit einer bewegbaren Kernhalterung zum Entgraten von Sandkernen, gekennzeichnet durch
a) eine oberhalb der Kernhalterung (5) vertikal beweglich geführte Halterung (8) zur Anordnung einer Anzahl freihängender Stränge (9) aus jeweils einer Vielzahl fester Glieder (10), die miteinander verbunden sind, und
b) einen Schwingungserzeuger (11), der mit der Halterung (8) verbunden ist und diese in vertikale Schwingungen versetzt.
DE3028666A 1980-07-29 1980-07-29 Vorrichtung zum Entgraten von Sandkernen Expired DE3028666C2 (de)

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GB8121251A GB2081146B (en) 1980-07-29 1981-07-09 Deburring of sand cores
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GB2081146A (en) 1982-02-17
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