DE2903645C3 - Vorrichtung zum Abbrechen von vorstehenden Angüssen an Gußteilen, wie z.B. Einguß und Speiser, o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abbrechen von vorstehenden Angüssen an Gußteilen, wie z.B. Einguß und Speiser, o.dgl.

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DE2903645C3 DE19792903645 DE2903645A DE2903645C3 DE 2903645 C3 DE2903645 C3 DE 2903645C3 DE 19792903645 DE19792903645 DE 19792903645 DE 2903645 A DE2903645 A DE 2903645A DE 2903645 C3 DE2903645 C3 DE 2903645C3
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Universal Maschinen- und Apparatebau & Co Kg 3420 Herzberg De GmbH
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Universal Maschinen- und Apparatebau & Co Kg 3420 Herzberg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbrechen von vorstehenden Angüssen an Gußteilen, wie z. B. Einguß und Speiser. Solche bilden sich beim Gießen an allen Arten von Gußteilen nach dem Erstarren und müssen entfernt werden. Dies geschah bisher mit Schlagwerkzeugen durch Handarbeit oder nach der DE-OS 28 29 729 mit Hilfe eines Abdrückwerkzeuges und eines umlaufenden Werkstückträgers, auf dem die Werkstücke aufgespannt und absatzweise am Abdrückwerkzeug vorbeigeführt wurden. Dies ließ sich aber nur bei bestimmten Formen von Werkstücken ermöglichen.
Die DE-OS 20 30 159 beschreibt ein Verfahren, bei welchem der Speiser mit Hilfe von Keilen und Schlagwerkzeugen unter Anwendung einer Zuspannung entfernt werden soll. Dies setzt aber voraus, daß der Speiser entsprechende Einkerbungen besitzt. Bei der Anordnung nach dem DBGM 74 43 102 werden die Angüsse der auf einem Werkstückträger aufgespannten Teile mit einem Schneidbrenner entfernt Alle diese Verfahren sind sehr zeitraubend und arbeitsaufwendig, insbesondere wenn es sich um die Bearbeitung großer Stückzahlen von vorzugsweise gleichartigen Werkstücken handelt. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, derartige Ansätze an Gußteilen mit einfachen Mitteln schnell und ohne Benutzung zusätzlicher Handwerkzeuge und Arbeitskräfte maschinell zu entfernen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreireicht, daß der Werkstückträger kontinuierlich angetrieben und das Abdrückwerkzeug ein relativ zum umlaufenden Werkstückträger stillstehendes, über den Bewegungsbereich des zu entfernenden Angusses hinausziehendes Widerlager ist.
Vorzugsweise ist der Werkstückträger aus einer kontinuierlich umlaufenden Aufspannscheibe mit Spannmitteln zum Befestigen der Werkstücke gebildet, die auf einer im Maschinengestell gelagerten Achse sitzt, welche an einen Kraftantrieb angeschlossen ist. Das Abdrückwerkzeug ist eine frei drehbare Abdruckscheibc, die mit ihrem freien Rand über das Werkstück hinwegreicht.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung an alle Arten von Gußstücken azupassen ist, lagert die Abdruckscheibe in einem Träger, der in seiner Höhe, in seiner Entfernung zum Werkstückträge und in seiner Neigung entsprechend der Form und Abmessung der Werkstücke einstellbar an auf dem Maschinengestell vorgesehenen Stützen, Konsolen od. dgl. befestigt ist. Zur Einstellung des Trägers der Abdruckscheibe gelangen zweckmäßig leicht lösbare Steckverbindungen zwirchen Träger und Stützen bzw. Konsolen zur Anwendung.
Nach paßgerechter Einstellung der Abdruckscheibe und nach Wahl der erforderlichen Umlaufgeschwindigkeit des Werkstückträgers können die einzelnen Gußstücke schntll nacheinander aufgespannt, von dem Anguß befreit und der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Dabei kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen in sich geschlossenen und kompakten Aufbau, in dem das Maschinengestell im wesentlichen aus einem länglichen Tisch gebildet ist, an dessen vorderen Ende der Werkstückträger auf einer die Tischplatte durchsetzenden vertikalen Achse lagert und die Stützen für den Träger der Abdruckscheibe auf dem restlichen Teil der Tischplatte aufgebaut sind, während unter der Platte der Antriebsmotor sowie die Kupplung, ein Getriebe und der erforderliche Übersetzungstrieb für den Werkstückträger untergebracht sind. Der Antrieb des Werkstückträgers ist regelbar bzw. einstellbar und damit ebenfalls den jeweiligen Gußstükken, die zur Verarbeitung gelangen, anzupassen.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegebenen, und zwar zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und
Fig. 3 eine ähnliche Dartellung wie Fig. 1, wobei sich die einzelnen Teile entsprechend einer anderen
Werkstückform in einer anderen Einstellung befinden.
Das Maschinengestell 1 hat im wesentlichen die Form eines länglichen Kastens und ist durch eine Abdeckplatte 2 abgedeckt Am vorderen Ende desselben ist eine Lagerung 3 für eine vertikale Welle 4 vorgesehen, auf deren über die Platte 2 hinausreichenden Ende eine Grundplatte 5 sitzt, beispielsweise in Form eines runden Tisches. Diese trägt die Werkstückaufnehmescheibe 5', in der die Werkstücke W eingespannt sind. In F i g. 1 sind die Gußstücke W gestrichelt dargestellt und, wie erkennbar, mit einem Anguß A versehen, der entfernt werden muß.
Unter der Tischplatte 2 sitzt ein Antriebsmotor 8 mit Kupplung und Getriebe 9, von welchen aus über die Kettenräder 7, 6 die Welle 4 in Umdrehung versetzt wird. Selbstverständlich ist die Drehzahl des Werkstückträgers 5 entsprechend der Größe und der Abmessung der einzelnen Gußstücke einstellbar. Es reicht aus, wenn beispielsweise zwei Drehzahlen einstellbar sind.
Auf der Tischplatte 2 sind vertikale Stützen 10 bzw. Konsole 11 vorgesehen, an denen der Träger 12, 13 für die Abdruckscheibe 16 einstellbar befestigt ist. Die Abdruckscheibe 16 steht um ein gewisses Maß frei über die Vorderseite des Trägers 12,13,14 vor, so daß sie frei über die Oberseite des Werkstückes W hinwegreicht. Sie ist in dem Lager 15 frei drehbar.
In den Stützen 10 bzw. Konsolen 11 und den ■■ Trägerseitenwänden 14 bzw. den Trägerverlängerungen ;3 der Abdruckscheibe 16 sind Lochungen 17 vorgesehen, für Stecker, die nicht dargestellt sind, die aber in die Teile eingeführt werden, um diese in beliebiger Lage und Einstellung miteinander zu
lu verbinden. Die Vielzahl der Bohrungen 17 läßt in Verbindung mit den darin einzuführenden Steckern die Einstellung des Trägers 13, 14 in verschiedenster horizontaler Höhen- und Schräglage zu. Die Einstellung ist immer so vorzunehmen, daß die frei drehende . Antriebsscheibe 16 dich über die Oberseite des Werkstückes W zu liegen kommt, so daß beim Umlauf des Werkstückträgers 5 der Anguß A schließlich gegen die Abdruckscheibe 16 antrifft und von dieser abgebrochen wird.
!" Fig. 3 zeigt die Einstellung der Vorrichtung, beispielsweise für die Verarbeitung von Gußstücken, die mit einer kegeligen Deckfläche verschen sind, auf der der Anguß A sitz·.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abbrechen von vorstehenden Angüssen an Gußteilen, wie z. B. Einguß und Speiser od-dgU mit einem umlaufenden Werkstückträger und einem auf das im Werkstückträger eingespannte Werkstück einwirkenden Abdruckwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (5) kontinuierlich angetrieben und das Abdruckwerkzeug (16) ein relativ zum umlaufenden Werkstückträger (5) stillstehendes, über den Bewegungsbereich des zu entfernenden Angusses (A) hinausreichendes Widerlager ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus einer kontinuierlich umlaufenden Aufspannscheibe (5) mit Spannmitteln zum Befestigen der Werkstücke (W) gebildet ist, die auf einer im Maschinengestell (1) gelagerten Achse (4) sitzt, welche an einen Kraftantrieb angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdruckwerkzeug eine frei drehbare Abdruckscheibe (16) ist, die mit ihrem freien Rand über das Werkstück (W) hinwegreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdruckscheibe (16) in einem Träger (12, 13) lagert, der in seiner Höhe, in seiner Entfernung zum Werkstückträger (5) und in seiner Neigung entsprechend der Form und Abmessung des Werkstückes (W) einstellbar an auf dem Maschinengestell (1) vorgesehenen Stützen, Konsolen od. dgl.(10,11) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Trägers (12,13) der Abdruckscheibe (16) leicht lösbare Steckverbindungen zwischen Träger (12, 13) und Stützen bzw. Konsolen (10, U) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) im wesentlichen aus einem länglichen Tisch gebildet ist, an dessen vorderen Ende der Werkstückträger (5) auf einer die Tischplatte (2) durchsetzenden vertikalen Achse (4) lagert und dieStützen (10, 11) für den Träger (12, 13) der Abdruckscheibe (16) auf dem restlichen Teil der Tischplatte (2) aufgebaut sind, währebnd unter der Platte (2) der Antriebsmotor (8) sowie Kupplung, Getriebe (9) und Übersetzungstrieb (6, 7) für den Werkstückträger (5) untergebracht sind.
7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Werkstückträgers (5) regelbar bzw. einstellbar ist.
DE19792903645 1979-01-31 1979-01-31 Vorrichtung zum Abbrechen von vorstehenden Angüssen an Gußteilen, wie z.B. Einguß und Speiser, o.dgl. Expired DE2903645C3 (de)

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DE2903645A1 DE2903645A1 (de) 1980-08-14
DE2903645B2 DE2903645B2 (de) 1981-02-26
DE2903645C3 true DE2903645C3 (de) 1981-10-29

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Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7443102U (de) * 1975-07-10 Bergische Stahl Industrie Vorrichtung zum Abtrennen von Trichtern an Gußstücken
DE2030159A1 (en) * 1970-06-19 1971-12-23 Heide, Otto, Dr.-Ing., 4005 Büderich Casting feeder separation - with superimposed tensile force
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Also Published As

Publication number Publication date
DE2903645B2 (de) 1981-02-26
DE2903645A1 (de) 1980-08-14

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