DE302522C

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Publication number: DE302522C
Application number: DENDAT302522D
Authority: DE

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffpumpe, insbesondere für flüssige Brennstoffe, bei welcher das Saugventil vom Pumpenkolben regelbar gesteuert wird. Die Erfindung besteht darin, daß der das Saugventil offen haltende Hebel als Schwingungshebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt vom Regler verstellt wird. Dadurch wird gegenüber den bekannten Brennstoffpumpen mit

ίο vom Pumpenkolben gesteuertem Saugventil eine einfachere Anordnung der ganzen Regelungseinrichtung erzielt. Zwischen Pumpenkolben der Brennstoffpumpe und Saugventil sind dann nur noch zwei Organe, nämlich der Antriebshebel am Pumpenkolben und der das Saugventiloffenhaltende Schwingungshebel, und nur ein Drehpunkt für beide Organe erforderlich, während bisher drei Organe mit drei Drehpunkten zwischen Pumpenkolben und Saugventil vorgesehen waren. Eine besonders vorteilhafte und einfache Ausführung der Brennstoffpumpen-Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung erhält man, wenn man den das Saugventil- offen haltenden Schwingungshebel mit dem Antriebshebel des Pumpenkolbens zu einem Winkelhebel vereinigt, dessen Drehachse vom Regler verstellt wird.

Eine in dieser Weise ausgeführte Regelungsvorrichtung der Brennstoffpumpe gemäß der Erfindung, die sich insbesondere für eine liegend engeordnete Brennstoffpumpe mit stehenden Ventilen eignet, ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.

Der das Saugventil e offen haltende Hebel d ist gemäß der Erfindung als Schwingungshebel ausgebildet, der um das Exzenter c schwingt, das auf der Welle. f fest gelagert ist, die ihrerseits mittels des Hebels k vom Regler der Maschine. verstellt wird. Der vom Pumpenkolben α angetriebene Hebel b ist nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem das Saugventil offen haltenden Schwingungshebel d zu einem Winkelhebel vereinigt, und beide Hebel b und d haben somit den gemeinsamen, vom Regler verstellbaren Mittelpunkt des Exzenters c als Drehpunkt. Der Hebel d steht mit dem federbelasteten Saugventil c in loser Verbindung und hebt dasselbe be.'m Saughub des Kolbens α durch die Bewegung des Schwingungshebels b gleichzeitig an. Beim Druckhub des Kolbens α löst sich die Ver-" bindung zwischen dem Hebel d und dem Saugventil e je nach der Lage des Exzenters c zur Reglerwelle f früher oder später, so daß alsdann das Saugventil infolge seiner Federbelastung und des gleichzeitig im Pumpenraum vorhandenen 'Druckes auf seinen Sitz gedrückt und der Rücklauf vom Pumpenraum g zum. Saugraum k unterbrochen wird. Der Brennstoff tritt nunmehr durch das Druckventil i zum Einspritzorgan der 'Maschine. Wie die "Zeichnung erkennen läßt, bleibt der Hebel d bei Drehung des Exzenters c um die Reglerwelle f im Sinne des Pfeiles χ länge; in Verbindung mit dem Saugventil e, d. Ii. letzteres wird in diesem Falle beim Druckhub des Kolbens α längere Zeit offen gehalten, und es wird somit eine ge-

Claims

ringere Brennstoffmenge gefördert als bei Drehung des Exzenters c im Sinne des Pfeiles y um die Reglerwelle f, in welchem Fall die Verbindung zwischen dem Saugventil e und dem Hebel d früher unterbrochen, das Saugventil also früher auf seinen Sitz gepreßt wird.

Paten τ-An Sprüche:

ίο . i. Ventilsteuerung für Brennstoffpumpen

mit einem vom Pumpenkolben gesteuerten Saugventil, dadurch gekennzeichnet, daß der das Saugventil offen haltende Hebel" (<2) als Srhwingungshebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt vom Regler der Maschine verstellt wird.
2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Saugventil offen haltende Schwingungshebel (d) mit dem Antriebshebel (b) des . Pumpenkolbens zu einem Winkelhebel vereinigt ist, dessen Drehpunkt vom Regler verstellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.