DE3023212C2 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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Description
Ι| ■ 3 4
;% Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß m einem Zylinderkern
»ι Schließzylinder der eingangs genannten Art derart wei- mehrere solche Abtastbolzen in einer Reihe angeordnet
|| terzubilden, daß die beim mißbräuchlichen Verdrehen sein können.
£ft des Zylinderkems auftretenden in der Querschnittsebe- Sind alle Abtastbolzen in einer F i g. 1 entsprechent§
ne des Schließzylinders wirksam werdenden Kräfte bes- 5 den Stellung durch den richtigen Schlüssel angeordnet
p ser abgefangen werden, so daß der in den Abtastbolzen so ist in der Nut 13 eine Sperrleiste 14 in axialer Rich-
S eingreifende Bereich gegen Abscheren gesichert wird. tung verschiebbar. Die Sperrleiste 14 ist in ihrem in der
Il Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schließsylinder Nut 13 liegenden Abschnitt 15 schmal ausgeführt und
fl nach dem Anspruch 1 vorgesehen. Durch die Zweitei- weist Ausnehmungen 16 auf, die ein Vorbeigleiten des
M lung von Blockierelement und Leiste soll der Kraftfluß io Abtastbolzens 9 gestattet Der erweiterte Teil der
1K weitgehend unterbrochen werden, so daß die Leiste mit Sperrleiste 14 ist in einer durchgehenden axialen Aus-
I«. den in die Abtastbolzen eingreifenden Bereichen weit- nehmung 17 im Zylinderkern gelagert, wobei die ge-
f ΐ gehend frei von Verkantungsmomenten bleibt Die bei samte Sperrleiste durch eine Feder 18 in Richtung eines
ϊί-; Verdrehen des Zylinderkems mit falschem Schlüssel Rastrings 19 vorgespannt ist Der Rastring 19 weist in an
JS auftretenden Scherkräfte werden nunmehr im wesentli- is sich bekannter Weise eine Ausnehmung 20 auf und ist
'Sj chen von den Sperr- bzw. Blockierungselementen auf- gegenüber dem Gehäuse durch eine Kugelraste 21 ge-
fi genommen, so daß die Sperrleiste schwächer ausgebil- gen Verdrehen bis zu einer bestimmten Drehkraft ge-
|| det werden kann. Allenfalls wirkt sich ein Teil der Scher- halten.
W, kräfte als eine in radialer Richtung nach innen wirkende Beim Einschieben des richtig köderten Schlüssels
H Druckkraft auf, die vom massiven Materia! des Zylin- 20 und Verdrehen des Zylinderkerns lauf: somit die Sperr-
Il derkerns aufgefangen werden kann, das sich zwischen leiste 14 auf eine der Flanken 22 des Rastrings 19 auf,
B den Bohrungen für die Abtastbolzen bzw. den Ausneh- wodurch die Sperrleiste gegen die Kraft der Feder 18
H mungen für die Permanentmagnetrotoren befindet Je verschoben wird.
p; kleiner jedoch die auf die Sperrleiste wirkenden Kräfte In der Ausnehmung 17 im Zylinderkern ist parallel
H sind, umso kleinere Dimensionierungen können gewählt 25 zur Sperrleiste 14 eine Blockierleiste 23 angeordnet Die
Ü werden und umso mehr solcher Teile können in einem Blockierleiste ist in axialer Richtung fixiert und somit
P Schloß untergebracht werden, wodurch bei gleicher nicht axial verschiebbar, kann jedoch in radialer Ricb-
|J Größe die Schließverschiedenheiten erhöht werden tung verschoben werden. Auf der ä'er Sperrleiste 14
H können. Weiterhin vereinfacht sich die Herstellung des zugewandten Seite trägt die Rastleiste Vorsprünge 24
Gehäuses, da die Ringnuten nicht mehr benötigt wer- 30 bzw. Ausnehmungen 25, denen an der gegenüberliegen-
i", den. den Oberfläche der Sperrleiste 14 ebenfalls Vorsprünge
•Ί Während bei den zum Stand der Technik gehörenden 26 bzw. Ausnehmungen 27 gegenüberliegen. Auf der
'"' Sperrleisten sich die beim mißbräuchlichen Verdrehen anderen, dem Gehäuse 1 zugewandten Seite, weist die
auftretenden Kräfte nur auf einzelne Ansätze verteilten, Blockierleiste 23 einen sich axial erstreckenden Fortsatz
- so daß bei hohen Kräften diese Ansätze sogar abge- 35 28 auf, der in unverdrehter Stellung des Zylinderkerns in
schert werden konnten, verteilt sich nach den Merkma- eine entsprechende Nut 29 im Gehäuse 1 eingreift
len des Anspruches 2 die auftretende Kraft über die Bei dem oben beschriebenen Verdrehen dss Zyljnder-
t" gesamte Länge der Verrastungsleiste, die genau so lang kerns läuft nun der Fortsatz 28 auf die Wandung der
sein kann wie die Sperrleiste. Zusätzlich wird die Her- Nut 29 auf, wodurch die Blockierleiste 23 nach innen
stellung des Gehäuses vereinfacht da das Gehäuse nur 40 geg%a die Sperrleiste 14 gedrückt wird. Die Sperrleiste
eine in axialer Richtung verlaufende Ausnehmung auf- 14 befindet sich in verschobener Stellung, so daß die
weisen muß. Vorsprünge 24 in die dann gegenüberliegenden Ausneh-
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der mungen 27 eingeschoben werden können und der Fort-
1 weiteren Unteransprüche. Im folgenden wird die ErTm- satz 28 und die zugehörige Nut 29 außer Eingriff kom-
dung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher be- 45 men. Es ist jetzt ein freies Drehen des Kernes 2 und ein
schrieben. Hierbei zeigt Sperren oder Entsperren des Schließzylinders möglich.
.. F i g. 1 einen radialen Schnitt durch ein erfindungsge- Ist bei dieser Konstruktion ein falscher Schlüssel in
,ι mäßen Schließzylinder; den Schlüsselkanal eingeschoben, wodurch einer oder
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-H in F i g. 1; mehrere der Abtastbolzen 9 eine solche Stellung ein-
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Schließzylinder in F i g. 1 50 nehmen, daß die zugehörige Ringnut 12 nicht mit der
, und 2 in Richtung des Pfeiles IH; Ausnehmung 13 fluchtet, dann kann die Sperrleiste 14
* F i g. 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in ent- nicht •"srschoben werden. Eine solche Stellung der Absprechenden
Schnitten; tastbolzen nehmen in Fig.2 die beiden rechts einge-
* F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel. zeichneten ein. Bejsi Verdrehen des Kerns wird der
;'; Gemäß F ig. 1 weist der Schließzylinder in herkömm- 55 Rastring 19 mitverdreht, der vom Kugelschnapper 21
licher Weise ein Gehäuse 1 und einen darin verdrehba- freigegeben wird. Dadurch ist ein weiteres Verdrehen
' ■ ren Zylinderkern 2 auf. Im Zylinderkern ist ein Schlüs- möglich, bis der Fortsatz 28 an der Flanke der Ausneh-
^ , selkanal 3 angeordnet, in den ein Schlüssel 4 eingesteckt mung 29 aufläuft und die Blockierleiste 23 mit den Vorist.
Der Schlüssel weist an seinen Seitenflanken wahl- Sprüngen 24 gegen die Vorsprünge 26 der Sperrleiste 14
weise Ausnehmungen 5, 6, 7 oder 8 auf, durch deren 60 preßt Das Schloß kann nicht betätigt werden qnd die
jeweilige Einschnittiefe ein Abtastbolzen 9 gesteuert ist aufgewendeten Drehkräfte werden vcn der gesamten
Der Abtastbolzen 9 ist in Bohrungen 10 im Zylinderkern Zylinderkernkonstruktion in radialer Richtung aufgegelagert
und in diesem gegen den Druck einer Feder 11 fangen.
verschiebbar. Der Ahtastbolzen 9 ist mit einer Ringnut Durch die oben beschriebene Konstruktion ist somit
12 versehen, die bei richtigem Schlüssel mit der richti- ω in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die an sich
gen Ausnehmung (hier Ausnehmung 6) in eine solche empfindlichen Abtastbolzen 9 gegen Beschädigung ge-
Lage kommt, daß sie mit einer in axialer Richtung ver- schützt sind. Weiters wirkt die aufgewendete Kraft bei
laufenden Nut 13 im Zylinderkern fluchtet. einem mißbräuchlichen Verdrehen auch nicht zur Gän-
ze als Abscherkraft auf den Fortsatz 28, sondern zu einem Großteil als Druckkraft auf die gesamte Blockierleiste und das Material des Kerns. Es können somit von
dieser Konstruktion große Kräfte ohne Beschädigung der einzelnen Teile aufgefangen werden.
In den Fig.4 und 5 ist eine Konstruktion dargestellt,
bei der anstelle der Sperrleiste 14 und der Blockierleiste 23 gemäß den F i g. 1 bis 3 eine einzige axial verschiebbar« Leiste 30 vorliegt An der dem Gehäuse zugewandten Seite sind kegelförmige Ausnehmungen 31 vorgese-
hen, in denen Kugeln 32 angeordnet sind, die in eine axiale Ausnehmung 42 mit einem Teil ihres Durchmessers hineinragen (F i g. 4 und 5 volle Linie). Im Bereich
der axialen Ausnehmung 42 sind weitere Ausnehmungen 33 vorgesehen, deren Tiefe so bemessen ist, daß die is
jeweilige Kugel 32 mit ihrem gesamten Durchmesser darin Platz Findet und die Teilungsebene 43 zwischen
Kern 2 und Gehäuse ί freigibt. Die Ausnehmungen 33
weisen eine solche axiale Lage auf, daß sie bei nicht verschobener Stellung der Sperrleiste 30 (F i g. 5) zu den
kegelförmigen Ausnehmungen 31 der Sperrleiste 30 versetzt sind. Bei Verdrehen mit dem richtigen Schlüssel
wird die Sperrleiste 30, wie oben beschrieben, in axialer Richtung nach links gegen die Kraft der Feder 18 verschoben, so daß die Ausnehmungen 31 mit den Ausneh-
mungen 33 fluchten. Bei weiterem Verdrehen des Zylinderkerns werden die Kugeln 32 in die zugehörigen Ausnehmungen 33 gedrückt wodurch ein Verdrehen des
Zylinderkerns und Sperren bzw. Entsperren des gesamten Schlosses ermöglicht ist
Weiters zeigt F i g. 6 eine Konstruktion, bei der anstelle der in F i g. 1 dargestellten Sperrleiste eine axial
verschiebbare Kugelleiste 34 angeordnet ist Die Kugelleiste 34 weist auf einer Seite wiederum Ausnehmungen
35 auf, die mit den Abtastbolzen 9 zusammenwirken. Auf der sndsrsn Seite sind in Ls^sm AQ geführte Kugeln 36 angeordnet die mit der Kugelleiste zusammen
in axialer Richtung verschoben werden. Die Blockierleiste 37 ist ähnlich aufgebaut wie die zuvor bei den F i g. 1
bis 3 beschriebene Blockierleiste 23. Die Ausnehmung 38 der Blockierleiste wirken mit den Kugeln 36 dahingehend zusammen, daß sie bei verschobener axialer Stellung der Kugelleiste ein Eintauchen des Fortsatzes 41
der Blockierleiste unter die Trennungsebene 39 zwischen Zylinderkern und Gehäuse und damit ein Verdre-
hen gestatten.
Die oben beschriebenen Figuren sind schematisch gehalten und zeigen nur die zur Erklärung der Erfindung
wesentlichen Teile. Andere, für die Funktionsweise eines Schlosses ebenfalls möglicherweise wesentlichen so
Teile, wie z. B. Sperrnasenring mit Spermase, wurden
der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt Die Anordnung solcher allgemein üblicher Konstruktionselemente ist für den Fachmann selbstverständlich.
In den Querschnittsdarstellungen wurden die Zuhaltungen und Abtastbolzen nur auf einer Seite des Schlosses
eingezeichnet Diese Zuhaltungen und Abtastbolzen können selbstverständlich auch zu beiden Seiten des
Schlosses vorgesehen werden, wodurch es zu einer Erhöhung der Sperrsicherheit kommt In diesem Fall muß
auch der Schlüssel 4 an seinen beiden Flachseiten Ausnehmungen entsprechend den Ausnehmungen 5 bis 8
tragen. Weiteres sei nochmals darauf hingewiesen, daß
in den Darstellungen F i g. 2,5 and 6 die Abtastbolzen 9
nicht durchwegs in Freigabestellung sind, sondern ledig- es Hch die drei links eingezeichneten Abtastbolzen- Die
beiden rechten Abtastbolzen stehen in Sperrstellung, wodurch ein axiales Verschieben der jeweiligen Sperrleiste verhindert ist.
Die oben beschriebenen erfindungsgemäßer« Ausführungsbeispiele können auch bei Magnetschlössern Anwendung finden. Anstelle der Abtastbolzen liegen dann
in an sich bekannter Weise Magnetrotoren vor, die durch entsprechend kodierte Magnete des zugehörigen
Magnetschlüssels in eine definierte Drehlage gebracht werden können. Die Magnetrotoren tragen an ihren der
Sperrleiste zugewendeten Seite Ausnehmungen, in die Vorsprünge oder Bolzen der Sperrleiste beim Verschieben der Sperrleiste eintreten können, wenn die Ausnehmungen durch den richtigen Schlüssel in axialer Richtung ausgerichtet sind.
Claims (4)
1. Schließzylinder mit Pennanentmagnetrotoren lassen und bei Sperrstellung der Abtastbolzen oder Peroder mit im Zylinderkern verschiebbaren, den 5 manentmagnetrotoren die Verschiebung der Leiste verSchlüssel abtastenden, federbelasteten Abtastbol- hindern, wobei die axiale Verschiebung der Sperrleiste
zen, die seitliche Ausnehmungen aufweisen, die bei durch schräge gehäuseseitig vorgesehene Aaflauffläeingestecktem Schlüssel eine axiale Verschiebung chen beim Verdrehen des Zylinderkerns gesteuert ist
einer im Zylinderkern angeordneten Sperrieiste zu- und wobei der Sperrleiste Sperrstücke zugeordnet sind,
lassen und bei Sperrstellung der Abtastbolzen oder io die je nach axialer Stellung der Sperrleisten durch Zu-Permanentmagnetrotoren die Verschiebung der sammenwirken mit einer oder mehreren Gehäuseaus-Leiste verhindern, wobei die axiale Verschiebung nehmungen ein Verdrehen des Zylinderkerns zulassen
der Sperrleiste durch schräge gehäuseseitig vorge- oder verhindern.
sehene Auflaufflächen beim Verdrehen des Zylin- Ein derartiger Schließzylinder mit Permanentma-
derkerns gesteuert ist und wobei der Sperrleiste 15 gnetrotoren ist bereits bekannt (DE-OS 29 05 941).
Sperrstücke zugeordnet sind, die je nach axialer Hierbei tastet die axial verschiebbare Sperrieiste auf
Stellung der Sperrleiste durch Zusammenwirken mit ihrer einen Seite die Magnetrotoren ab und bewirkt auf
einer oder mehreren Gehäuseausnehmungen ein ihrer gegenüberliegenden Seite die Sperrung des
Verdrehen des Zylinderkerns zulassen oder verhin- Schließzylinders. Zu diesem Zweck weist sie einzelne
dem, dadurch gekennzeichnet, daß die 20 Vorsprünge auf, die in .Ausnehmungen auf der Innsn-
Sperrstücke durch von der Sperrieiste (14, 30, 34) wand des Gehäuses eingreifen. Die beim mißbräuchli-
baulich getrennte Blockierelemente (Blockierleiste chen Verdrehen des Zylinderkernes mit falschem
23, Kugeln 32, Blockierleiste 37) gebildet sind, die in Schlüssel auftretenden Kräfte wirken auf die Sperrleiste
im wesentlichen radialer Richtung im Zylinderkern als Scherkräfte. Darüber hinaus führen diese Kräfte zu
(2) verschiebbar sind, daß die Sperrieiste (14,30,34) 25 einem nachteiligen Verkippen der Sperrleiste um ihre
an der den Blockierelementen (23,32,37) zuweisen- Längsachse. Die Spenisiste soll an sich zur Erfüllung
den Seite Ausnehmungen (27,31,38) aufweist in die ihrer Abtastfunktion möglichst schwach ausgebildet
die Blockierelemente bei der einen axialen Lage der werden. Aufgrund der großen auf sie einwirkenden
Sperrleiste zum Teil eintauchen, während diese Ein- Kräfte muß sie jedoch stärker dimensioniert werden,
tauchbewegung bsi der anderen axialen Lage der 30 Darüber hinaus muß das Gehäuse mit Ringnuten verse-
Sperrleiste durch ausnehmungsfreie Bereiche (Vor- hen werden,
sprang 26) verhindert ist Ein Schließzylinder der eingangs genannten Art mit
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch ge- federbelasteten Abtastbolzen ist ebenfalls vorgeschlakennzeichnet, daß das Blockierelt.nent eine Blök- gen worden (DE-OS 3014 183, DE-OS 3014 337, beide
kierleiste (23) ist deren der Sperrleiste (14) züge- 35 nachveröffentlicht).
wendete Seite Vorsprünge (24) aufweist, die mit den In diesen nachveröffentlichten Patentanmeldungen
Ausnehmungen (27) der Sperrleiste korrespondie- ist ebenfalls schon vorgeschlagen worden, eine als zylin-
ren. drische Stange ausgebildete Sperrleisie radial ver-
3. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch ge- schiebbar anzuordnen. Bei diesem Vorschlag wirken die
kennzeichnet, daß die Sperr- oder Blockierelemente 40 beim mißbräuchlichen Verdrehen des Zylinderkerns
Kugeln (32) sind, die entsprechend der axialen Stel- auftretenden Kräfte nur auf die Abtastbolzen. Sie werlung der Sperrleiste (30) teils in Ausnehmungen (31) den also auch nicht teilweise vom Zylinderkern abgefander Sperrieiste und teils in Ausnehmungen (42) des gen.
Gehäuses (1) ragen, wodurch ein Verdrehen des Bei einem weiteren bekannten Schloß (US-PS
Kernes (2) verhindert ist, und daß für die Freigabe- 45 2021 185) ist eine radial bewegbare Leiste vorhanden,
stellung des Zylinderkerns im Gehäuse die Ausneh- die mit Hilfe von Federn radial nach innen beaufschlagt
mungen (33) derart angeordnet sind, daß sie bei axial ist Sie beaufschlagt dadurch über jeweils einen Steuerverschobener Stellung der Sperrleiste (30) den Aus- stift jeden Abtastbolzen. Beim mißbräuchlichen Verdrenehmungen (31) gegenüberliegen, wobei die Tiefe hen des Schließzylinders treten Scher- und Verkipder Ausnehmungen (33) gleich oder größer dem 50 pungskräfte auf, die über die Steuerstifte unmittelbar
Durchmesser der Kugeln (32) ist, so daß ein völliges auf d:e Abtastbolzen einwirken.
Eintauchen der Kugeln (32) in die Ausnehmungen Bei einem weiteren bekannten Schloß (US-PS
(33) ermöglicht und dadurch ein Verdrehen des Ker- 38 77 267) ist eine radial bewegbare Stange vorgesehen,
nes (2) gestattet ist (F ig. 4,5). die mit Ansätzen direkt mit den Abtaststiften zusam-
4. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, da- 55 menwirkt Die beim mißbräuchlichen Verdrehen des
durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Schließzylinders auftretenden Kräfte wirken unmittel-Sperrleiste durch über die zur Blockierleiste (37) bar auf die Abtastbolzen ein.
weisende Oberfläche der Sperrieiste ragende, in La- Bei einem weiteren bekannten Schloß (US-PS
gern (40) geführte Kugeln gebildet sind, die mit den 20 03 086) wirkt das Sperrelement direkt auf die Abtast-Vorsprüngen und Ausnehmungen (38) der Blockier- 60 bolzen ein. Auch hier werden die Kräfte unmittelbar auf
leiste (37) zusammenwirken (F i g. 6). diese Abtastbolzen übertragen.
Bei einem weiteren bekannten Drehzylinderschloß
(DE-OS 23 53 408) sind radial verschiebbare Sperrleisten vorhanden, die unmittelbar auf die die Schlüsselauf-65 nehmungen abtastenden Bauelemente einwirken.
Die Erfindung betrifft einen Schießzylinder mit Per- Bei einem weiteren bekannten Schloß (DE-OS
manentmagnetrotoren oder mit im Zylinderkern ver- 16 78 096) greift eine radial verschiebbare Sperrleiste
schiebbaren, den Schlüssel abtastenden, federbelasteten mit Ansätzen an den Abtaststiften direkt an.
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