DE3019721A1 - Vorrichtung zum sauberhalten des reflektors einer lichtreflexionseinrichtung fuer strassenverkehrszeichen - Google Patents

Vorrichtung zum sauberhalten des reflektors einer lichtreflexionseinrichtung fuer strassenverkehrszeichen

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DE3019721A1
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Description

Anmelder:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen des Anmelders:
Odenwälder Kunststoffwerke GmbH Industriegelände
6967 Buchen
Neuanmeldung
P 40 056
Vertreter:
Dr. Hans Karl HACH
Patentanwalt
Tarunstraße 23
D-6960 Mosbach-Waldstadt
Bezeichnung:
Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung für Straßenverkehrszeichen
030050/0724
Ρ 40 056 1£5.198Ο
VORRICHTUNG ZUM SAUBERHALTEN DES REFLEKTORS EINER LICHT-REFLEXIONSEINRICHTUNG FÜR STRASSENVERKEHRSZEICHEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung für Straßenverkehrszeichen, insbesondere StraßenleitpfShIe.
Solche Reflexionsflächen verschmutzen oberflächlich und müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Das kann von Hand oder mit einer auf einem Fahrzeug montierten Reinigungsvorrichtung geschehen, vas jedoch aufwendig ist, veil dabei die weitläufig auf den Straßen verteilten Einrichtungen abgefahren verden müssen. In den Deutschen Offenlegungsschrift 222 53 07 ist eine selbsttätige Reinigungsvorrichtung beschrieben, bei der ein endloses Band aus durchsichtiger Folie als Schutzfilm, angetrieben durch einen Federmotor, vor der Reflexionsfläche· vorbeigezogen und anschließend im Rücklauf durch ein Reinigungsbad gezogen wird, um dann wieder gereinigt an die Reflektorfläche zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art einfach, wartungsarm und betriebssicher auszugestalten.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel von durchsichtigen Schutzplatten vorgesehen ist mit einer Wechselvorrichtung, durch die die Schutzplatten selbsttätig einzeln nacheinander in Funktionsstellung als Schmutzfänger vor den Reflektor gebracht werden.
In Funktionssteilung befindet sich eine Schutzplatte so, daß sie, zum Beispiel in einer Aussparung oder hinter einem Fenster des Straßenverkehrszeichens freiliegt und den dahinter liegenden.Reflektor schützt. Die in Funktionsstellung befindliche Schutzplatte kann dabei als einzelne Platte vor dem Reflektor liegen, man kann aber auch den ganzen Stapel der sauberen Schutzplatten vor dem Reflektor anordnen, dann ist die jeweils vorderste Schutzplatte des Stapels in Funktionsstellung, weil sie die Schmutzfängerfunktion übernimmt, bis sie' ausgewechselt wird, -so daß dann die nächstfolgende in die vorderste Stellung und damit in die Funktionsstellung rückt. Die in Funktionsstellung befindliche schutzplatte, die der Verschmutzung ausgesetzt ist, wird durch einen Wechselvorgang gegen die nächstfolgende saubere Schutzplatte aus dem Stapel ausgewechselt. Erst wenn alle Schutzplatten aus dem stapel aufgebraucht sind, muß das Wartungspersonal eingreifen und die verschmutzten Schutzplatten herausnehmen und einen Stapel sau- : berer Schutzplatten einsetzen und die Wechselvorrichtung gegebenenfalls wieder in ihre Ausgangsstellung zurückschalten.
Der WechseIvorgang soll ausgelöst werden rechtzeitig bevor die in Funktionsstellung befindliche Schutzplatte durch Verschmutzung nicht mehr hinreichend reflektiert. Die Auslösung des Wechselvorganges kann von Hand geschehen durch einen Arbeiter, der zu diesem Zweck keine besonderen Einrichtungen benötigt, aber immerhin die Straßenzüge abgehen oder abfahren muß. Die Auslösung kann aber auch durch einen auf die in Funktionsstellung befindliche Schutzplatte gerichteten Verschmutzungstaster ausgelöst werden. Einfacher und im sinne der eingangs genannten Aufgabenstellung bevorzugt ist jedoch für die Auslösung eine Zeitsteuerung, durch die ein Wechselvorgang zu vorbestimmten
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Zeiten ausgelöst wird, also nach einem einmal voreingestellten Zeitprogramm. Welches Zeitprogramm im Einzelfall optimal ist, hängt von den äußeren Einflüssen ab, denen die Lichtreflexionseinrichtung im praktischen Betrieb an der betreffenden Einsatzstelle ausgesetzt ist, und man wird es gegebenenfalls durch Probieren herausfinden.
Damit der Wechselvorgang selbsttätig durchgeführt werden kann, benötigt die Wechselvorrichtung einen Antrieb, der .zum Beispiel ein beim Einsetzen eines neuen Schutzplattenstapels mit aufzuziehender Federmotor sein kann. Ein batteriebetriebener Motor ist als Antrieb geeignet. Bevorzugt wird jedoch als Antrieb ein durch äußere Luftdruckschwankungen angetriebener Aneroidmotor oder ein durch äußere Temperaturschwankungen angetriebener Thermomotor.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Ιΰ/έ (
P 40 12.5.1980
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1
Figur 2
Figur 3 Figur 4
Figur 5
Figur 6 Figur 7
Figur 8
perspektivisch einen Straßenleitpfahl
mit einer Vorrichtung zum Sauberhalten des
Reflektors,
den die Vorrichtung nach der Erfindung enthaltenen Abschnitt eines Straßenleitpfahls im Längsschnitt,
den Schnitt III - III aus Figur 2,
Teile des Ausführungsbexspiels aus Figur und 3,
ein zweites Ausführungsbeispiel in der Schnittdarstellung entsprechend Figur gemäß den Pfeilen V-V aus Figur 6,
den Schnitt VI - VI aus Figur 5,
auss,chnittsveise in der Darstellung entsprechend' Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, '
im Blockschaltbild einen Aneroidmotor, und
Figur 9
im Blockschaltbild einen Thermomotor.
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.3.
Der gemäß Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnete Straßenieitpfahl hat ein rohrförmiges,. oben geschlossenes Gehäuse aus Kunststoff mit etwa dreieckigem Querschnitt. Dieser straßenleitpfahl ist neben der Fahrbahn an einer straße aufrecht montiert mit der dem Beschauer von Figur 1 zugekehrten Seite der straße zugekehrt. Gegen die Fahrtrichtung weist, Rechtsverkehr vorausgesetzt, ein rechteckiger Reflektor 2, der hinter einem rechteckigen Durchbruch 3 angeordnet ist, während in Fahrtrichtung zwei weitere, übereinander angeordnete, kreisrunde Reflektoren 4 und 5 weisen, die hinter entsprechenden kreisrunden Durchbrüchen 6 und 7 angeordnet sind. Die Reflektoren 2, 4 und 5 werden durch davor angeordnete, durchsichtige Schutzplatten geschützt, die selbsttätig durch eine im Innern des Pfahls 1 in Figur 1 nicht sichtbare Wechselvorrichtung bei Verschmutzung ausgewechselt werden.
Gemäß Figur 2 und 3 ist der rohrförmig, oben geschlossen ausgebildete Straßenleitpfahl 10 nur mit einem Abschnitt dargestellt, in dem ein Durchbruch 11 für den Reflektor 28 vorgesehen ist. Im Innern des Pfahls befindet sich die allgemein mit 12 bezeichnete Wechselvorrichtung, die mit einem Stapel sauberer Schutzplatten beladen ist und bereits aufgebrauchte Schutzplatten in einem zweiten Stapel 14 gesammelt hat. Die Schutzplatten sind, wie für die Schutzplatte 15 in Figur 4 angedeutet, steife, rechteckige, durchsichtige Platten mit zwei Löchern 16, 17 in der Nähe des unteren Randes. Mit diesen Löchern sind die sauberen Schutzplatten des Stapels 13 auf die jeweils oberen Schienen 18, 19 von Bügeln 20, 21 aufgesteckt. Die Bügel enthalten je zwei horizontale Schienen. Die unteren Schienen sind mit 22 und 23 bezeichnet und mit den oberen durch vordere schienenbogen 24, 25 verbunden. Die beiden Bügel sind in ein innen am Pfahl befestigtes Gehäuse 26 der wechselvorrichtung 12 eingesteckt und können von Hand herausgezogen werden.
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Ιϊί/Ζ I
- y -""* ρ 40
JO-
Bei herausgezogenen Bügeln wird ein Stapel 13 sauberer Schutzplatten auf die oberen Schienen 18, 19 gesteckt und der zweite Stapel 14 der verschmutzten Schutzplatten wird abgezogen und dann werden die Bügel wie dargestellt eingesteckt. An der Rückseite der hintersten Schutzplatte 27 des Stapels 13 ist der Reflektor 28 angeordnet, der mit seiner dem Durchbruch zugekehrten Reflektorschicht 9 das durch den Durchbruch 11 und den Stapel 13 einfallende Licht zurückreflektiert. Der Reflektor 28 ist als Stempel ausgebildet und am freien Ende einer Stange 36 angeordnet, die in dem Gehäuse 26 in Pfeilrichtung 29 und in Gegenrichtung verschieblich gelagert ist. In Pfeilrichtung 29 wird die Stange 36 durch einen im Gehäuse 26 untergebrachten Antrieb schrittweise vorgeschoben, so daß in' vorbestimmten Zeitabständen oder nach einem anderen Programm die jeweils vorderste Schutzplatte 31 des Stapels 13 nach vorn geschoben wird, so weit, daß sie die Rückstellkraft eines ihren oberen Rand von vorn hinterfassenden, elastischen Halters 32 überwindet und wie für die Schutzplatte 33 dargestellt, unter Schwerkraft herunterklappen kann, um sich an den zweiten Stapel 14 anzuschließen. Beim Einsetzen eines neuen Stapels wird die Stange 36 von Hand gegen die Pfeilrichtung 29 wieder zurück in ihre zurückgezogene Ausgangslage gedruckt, die in Figur 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Gemäß Figur 5 und 6 ist der Straßenleitpfahl mit 40 bezeichnet und die Wechselvorrichtung allgemein mit 41 bezeichnet. Die Wechselvorrichtung 41 ist mit zwei stapeln 42 und 43 von sauberen Schutzplatten beschickt. Hinter den Stapeln 42 und 43 sind die Reflektoren 49 und 57 angeordnet, und zwar so, daß sie mit ihren Reflexionsschichten 38 beziehungsweise 39 auf die zugehörigen Durchbrüche 45* 46 beziehungsweise 48 zu gerichtet sind. Die jeweils vorderste Schutzplatte 44 des Stapels 42 befindet sich in Funktionsstellung hinter den beiden übereinandergelegenen Durchbrüchen 45, 46 und die vorderste Schutzplatte 47 des Stapels 43 befindet sich in Funktionsstellung hinter dem rechteckigen Durchbruch 48.
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M-
Die jeweils in Funktionsstellung befindlichen, also vordersten Schutzplatten schützen die 'dahinter gelegenen, noch sauberen Schutzplatten und den dahinter gelegenen Reflektor als Schmutzfänger.
Die Durchbrüche 45» 46 entsprechen etwa den Durchbrüchen 6 und 7 aus Figur 1 und der Durchbruch 48 entspricht dem Durchbruch 3 aus Figur 1. Die Schutzplatte weisen fluchtende Gewindelöcher auf und sind mit diesen stapelweise auf je eine mit horizontaler Achse- angeordnete Gewindewelle 50, 51 geschraubt. Die beiden Gewindewellen sind fliegend in einem am Pfahl befestigten Lagerteil 52 drehbar gelagert und werden über Kegelräder 53» 54 und ein gemeinsames Kegelrad 55 von einem innerhalb des Gehäuses 56 angeordneten Antrieb gedreht, und zwar mit einem Drehsinn derart, daß sich, bedingt durch die Gewindeverschraubung, die Schutzplatten nach vorn auf die Durchbrüche 45 beziehungsweise 46 zu bewegen. Die Schutzplatten liegen seitlich an einer als Verdrehungssicherung dienenden, am Straßenleitpfahl 40 befestigten Gleitwand 34 beziehungsweise 35 an.
Die Reflektoren 49, 57» die als stabile Platten ausgebildet sind, sind an den Gleitwänden 34, 35 befestigt und weisen je ein Loch auf, durch das die Gewindewelle 50 beziehungsweise 51 mit Spiel hindurchpaßt. Die jeweils im Stapel vorderste Schutzplatte 44 beziehungsweise 47 gelangt dann bei weiterem Vorschub über das Ende der Gewindewelle hinaus in eine Abwurf stellung, in der sie, wie" für die Schutzplatte 58 gezeichnet, nach unten unter Schwerkraftwirkung abrutschen kann und Über einen Abweiser 59 in einen im unteren Teil des Pfahls befindlichen Sammelbehälter 60 geleitet wird.
Die Stirnseiten der Gewindewellen 50, 51 können mit einer Reflexionsschicht beschichtet sein oder aber man kann in Abänderung des Ausführungsbeispiels die Gewindewellen 50 und 51 so anordnen, daß sie nicht hinter den Durchbrüchen liegen und die Bchutzplatten entsprechend größer ausbilden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 und 6 ist die im Stapel 42 beziehungsweise 43 zuvorderst gelegene Schutzplatte in Funktionsstellung. In Abänderung kann man, wie nun anhand von Figur 7 erläutert wird, die jeweils im stapel vorderste Schutzplatte funktionslos lassen und abfallen lassen in eine Funktionsstellung, in der sie aufgefangen wird. In Figur 7 ist der Pfahl mit 66 bezeichnet, der einen Durchbruch 61 aufweist, hinter dem sich die in Funktionsstellung befindliche Schutzplatte 62 mit dem Reflektor 65 dahinter befindet. Die Reflexionsschicht 67 des Reflektors 65 weist nach vorne auf den DÜrchbruch 61.
Die Schutzplatte 62 stützt sich auf einem beweglichen Halteelement 63 ab, das zur Wechselvorrichtung gehört und mit einem Funktionsarm 64 an die in Figur 7 nicht dargestellte, in einem, dem Gehäuse 56 entsprechenden, Gehäuse untergebrachten Wechselvorrichtung angeschlossen ist. Am Funktionsarm 64 ist der Reflektor 65 befestigt, und zwar so weit von der davor gelegenen Wand des Pfahls 66,-daß zwischen Pfahl 66 und Reflektor 65 gerade Platz bleibt für die Schutzplatte 62.
Beim Wechselvorgang wird das Halteelement 63 zurückgezogen, so daß die Schutzplatte 62 abfallen kann und entsprechend wie nach Figur 5 in einen dem Sammelbehälter 60 entsprechenden Sammelbehälter gelangt. Gleichzeitig wird aus dem darüber befindlichen Stapel, der entsprechend wie der stapel 42 aus Figur 5 ausgebildet ist und bewegt wird, die zuvorderst gelegene Schutzplatte freigegeben, fällt nach unten und wird dort in der Funktionsstellung durch das inzwischen wieder vorbewegte Halteelement 63 aufgefangen. Die den Durchbrüchen 45 und 46 entsprechenden Durchbrüche auf der Höhe des Stapels sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 nicht vorgesehen, dafür ist der Durchbruch 61 vorgesehen. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 kann mit einem Stapel oder aber mit zwei Stapeln, entsprechend wie in Figur 5 und 6, ausgebildet sein. Dann ist für den zweiten, nicht dargestellten Stapel die gleiche Vorkehrung getroffen, dahingehend, daß die jeweils vorderste Schutzplatte aus dem Stapel abgeworfen wird, in Funktionsstel-
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lung gelangt, dort gehalten wird und erst dann in den-Sammelbehälter gelangt.
Die Wechselvorrichtungen 12 beziehungsweise 41 und die nicht dargestellte Wechselvorrichtung aus Figur 7 sind mit Antrieben ausgestattet. Dabei kann es sich um batteriebetriebene Elektromotoren, von Hand aufziehbare Federmotoren und dergleichen handeln. Bevorzugt jedoch sind Antriebe, wie sie nun anhand der Figuren 8 und 9 erläutert werden.
Gemäß Figur 8 ist mit 80 eine Manometerdose bezeichnet das ist eine evakuierte, luftdicht verschlossene, im übrigen hohle Dose - die· an ihrer Unterseite fe"st montiert ist'und an ihrer Oberseite, entsprechend dem Doppelpfeil 81, äußeren Luftdruckschwankungen nachgibt. An diese Oberseite ist eine Betätigungsstange 82 befestigt, die sich, abhängig von den Luftdruckschwankungen, in Richtung des Doppelpfeils 81 hin- und herbewegt. Die dadurch hervorgerufenen Pumpbewegungen der Stange 82 ziehen einen Federmotor 83 auf, etwa nach den gleichen Prinzipien, wie ein Federmotor einer automatischen Armbanduhr von einem mechanisch bewegten Schwinganker aufgezogen wird. Der Federmotor 83 treibt ein Uhrwerk 84, das nach Ablauf einer jeweils vorbestimmten Zeitspanne den Federmotor ansteuert, die Wechselvorrichtung 12 beziehungsweise 41 für einen Wechselvorgang zu betätigen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 9.unterscheidet sich von dem nach Figur 8 nur dadurch, daß anstelle der Manometerdose 80 ein Bimetal !thermofühler 90 vorgesehen ist, der am einen Ende stationär montiert ist und mit seinem anderen, freien Ende auf eine, der Betätigungsstange 82 entsprechende Betätigungsstange 91 einwirkt, so daß diese, abhängig von den äußeren Temperaturschwankungen, Pumpbewegungen entsprechend
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dem Doppelpfeil 92 ausübt, die den Federmotor 93 antreiben, der mit einem Uhrwerk 94, entsprechend dem Uhrwerk 84, zusammenwirkt und in voreingestellten Zeitabschnitten die Wechselvorrichtung 12 beziehungsweise 41 für einen Wechselvorgang auslöst.
In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 8 und 9 kann die" Manometerdose beziehungsweise der Bimetallthermofühler unmittelbar, zum Beispiel über eine Klinke, die in eine Verzahnung eingreift, .die Stange 36 vorschieben beziehungsweise das Kegelrad 55 drehen; indem bei jedem Hub der Manometerdose beziehungsweise des Bimetallfühlers, der eine vorbestimmte Amplitude überschreitet, die Verzahnung um einen Schritt vorgeschoben wird. Dieser Vorschub, der
in sehr kleinen Schritten erfolgt, kann dann über ein Umsetzungsgetriebe die Stange 36 beziehungsweise das Kegelrad 55 antreiben.
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Claims (9)

P 40 -- 12.5.1980 Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung für Straßenverkehrszeichen, insbesondere Straßenleitpfähle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel ( 13, 14 ) von durchsichtigen Schutzplatten ( 15 ... ) vorgesehen ist mit einer Wechselvorrichtung ( 12, 41 ), durch die die Schutzplatten selbsttätig einzeln nacheinander in Funktionsstellung als Schmutzfänger vor den Reflektor ( 28, 49,.57» 65 ) gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils vorderste Schutzplatte ( 31, 44 ) des Stapels ( 13, 42 ) bei Vorschub des ganzen Stapels durch die Wechselvorrichtung ( 12, 41 ) in eine Abwurfstellung gelangt, in der sie ihre Unterstützung ( 18, 19, 50 ) verliert und durch Schwerkraft vom Stapel ( 13, 42 ) abfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die jeweils vorderste Schutzplatte ( 15 ) des Stapels ( 13 ) in Punktionsstellung befindet und der Reflektor ( 28, 49 ) hinter dem Stapel angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bewegliches Halteelement ( 63 ) der Wechselvorrichtung in der Bahn der abgeworfenen Schutzplatte ( 62 ) vorgesehen ist, durch das diese aufgefangen und einzeln in Funktionsstellung vor dem Reflektor (' 65 ) gehalten wird und freigegeben wird, kurz bevor die nächste Schutzplatte vom ersten Stapel abgeworfen wird, und daß die vom Halteelement ( 63 ) freigegebene Schutzplatte ( 62 ) durch Schwerkraft nach unten abfällt in einen Sammelbehälter
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten des Stapels (.13 ) auf der jeweils oberen Schiene ( 18, 19 ) von zwei vorgesehenen Bügeln ( 20, 21 ) mit je zwei übereinandergelegenen, horizontalen, durch je einen vorderen Schienenbogen ( 24, 25 ) verbundenen Schienen gesteckt geführt sind in Löchern ( 16, 17 ) entlang der jeweils unteren Schutzplattenränder, und daß der Stapel, stehend auf den oberen Schienen ( 18, 19 ) durch einen der Wechselvorrichtung zugehörigen, von hinten angesetzten, als Stempel wirkenden Reflektor ( 28 ) vorgeschoben wird und die jeweils vorderste Schutzplatte durch einen ihren oberen Rand von vorn hinterfassenden Halter ( 32 ) zurückgehalten wird, bis der Halter ( 32 ) außer Eingriff gerät, wenn die betreffende Schutzplatte in Abwurf stellung gelangt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,-3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten des Stapels mit passend bemessenen Gewindelöchern auf eine mit horizontaler Achse angeordnete Gewindewelle ( 50 ) aufgeschraubt sind und durch seitliche Führungen ( 34 ) gegen Verdrehen gesichert sind, und daß die Gewindewelle ( 50 ) durch die Wechselvorrichtung (41 ) in Vorschubrichtung gedreht wird und unmittelbar vor der vordersten Schutzplatte des Stapels endet, so daß die vorderste schutzplatte, sobald sie über das Ende der Gewindewelle hinausgelangt, zum Abfallen freigegeben ist.
7. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuerung ( 84, 94 ) für die Wechselvorrichtung ( 12, 41 ) vorgesehen ist, durch die ein Wechselvorgang, bei dem eine neue Schutzplatte in Funktionsstellung gerät, zu vorbestimmten Zeiten ,ausgelöst wird.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Wechselvorrichtung ( 12, 41 ) ein durch äußere Luftdruckschwankungen angetriebener Aneroidmotor ( 80, 83 ) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für .die Wechselvorrichtung ( 12, 41 ) ein durch äußere Temperaturschwankungen angetriebener Thermomotor ( 90, 93 ) vorgesehen ist.
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