DE3019722A1 - Vorrichtung zum sauberhalten des reflektors einer lichtreflexionseinrichtung fuer strassenverkehrszeichen - Google Patents
Vorrichtung zum sauberhalten des reflektors einer lichtreflexionseinrichtung fuer strassenverkehrszeichenInfo
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Description
. 4·
Anmelder:
Odenwälder Kunststoffwerke GmbH Industriegelände
6967 Buchen
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen des Anmelders:
Neuanmeldung
P 40 050
P 40 050
Vertreter:
Patentanwalt
.Dr. Hans Karl Hach
Tarunstr. 23
6950 Mosbach-Waldstadt
.Dr. Hans Karl Hach
Tarunstr. 23
6950 Mosbach-Waldstadt
'Bezeichnung:
Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung
.für Straßenverkehrszeichen
030050/0725
P 40 050 Γ 8.5.1980·
VORRICHTUNG ZUM SAUBERHALTEN DES REFLEKTORS EINER LICHT-REFLEXIONSEINRICHTÜNG
FÜR STRASSENVERIEHRSZEICHEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung.für Straßenverkehrszeichen, insbesondere Strajtfenleitpfahle.
Solche Reflexionsflächen verschmutzen oberflächlich und.müssen
von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Das kann von Hand oder mit einer auf einem Fahrzeug montierten Reinigungsvorrichtung
geschehen, vas jedoch aufwendig ist, veil dabei die weitläufig auf den Straßen verteilten Einrichtungen abgefahren
werden müssen. In der Deutschen Offenlegungsschrift 222 53 07 ist eine selbsttätige Reinigungsvorrichtung beschrieben,
bei der ein endloses Band aus durchsichtiger Folie als Schutzfilm, angetrieben durch einen Federmotor, vor
der Reflexionsfläche vorbeigezogen und anschließend im Rücklauf durch ein Reinigungsbad gezogen wird, um dann wieder
gereinigt an die Reflektorfläche zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art einfach, wartungsarm und betriebssicher auszugestalten.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel von Reflexionsplatten vorgesehen ist, mit einer Wechselvorrichtung,
durch die die Reflexionsplatten selbsttätig einzeln nacheinander in Funktionsstellung als Reflektor gebracht
werden.
In Funktionsstellung befindet sich eine Reflexionsplatte so,
daß sie mit ihrer Reflektorschicht zum Beispiel in einer Aussparung oder hinter einem Fenster des Straßenverkehrszeichen
freiliegt und den Reflektor bildet. Die in Funktionsstellung befindliche Reflexionsplatte, die der Verschmutzung ausgesetzt
ist, wird durch einen Wechselvorgang gegen die nächstfolgende saubere Reflexionsplatte aus dem Stapel ausgewechselt.
Erst wenn alle Reflexionsplatten aus dem Stapel aufgebraucht sind, muß das Wartungspersonal eingreifen und die
verschmutzten Reflexionsplatten herausnehmen und einen Sta-"
pel sauberer Reflexionsplatten einsetzen und die Wechselvorrichtung gegebenenfalls wieder in ihre Ausgangsstellung zurückschalten.
Der Wechselvorgang soll ausgelöst werden, rechtzeitig bevor die in Funktionsstellung befindliche Reflexionsplatte durch
Verschmutzung nicht mehr hinreichend reflektiert. Die Auslösung des Wechselvorganges kann von Hand geschehen durch einen
Arbeiter, der zu diesem Zweck keine besonderen Einrichtungen benötigt, aber immerhin die Straßenzüge abgehen oder abfahren
muß. Die Auslösung kann auch durch einen auf die in Funktionsstellung befindliche Reflexionsplatte gerichteten Verschmutzungstaster
ausgelöst werden. Einfacher und im Sinne der eingangs genannten Aufgabenstellung bevorzugt, ist jedoch
für die Auslösung eine Zeitsteuerung, durch die ein Wechselvorgang zu vorbestimmten Zeiten ausgelöst wird, also
nach einem einmal voreingestellten Zeitprogramm. Welches
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Zeitprogramm im Einzelfall optimal ist, hängt von den äußeren
Einflüssen ab, denen die Lichtreflexionseinrichtung im praktischen
Betrieb an der betreffenden Einsatzstelle ausgesetzt ist und man wird es gegebenenfalls durch Probieren herausfinden.
Damit der Wechselvorgang selbsttätig durchgeführt werden kann, benötigt die Wechselvorrichtung einen Antrieb, der zum Beispiel
ein beim Einsetzen eines neuen Reflexionsplattenstapels mit aufzuziehender Federmotor sein kann. Ein batteriebetriebener
Motor ist als Antrieb geeignet. Bevorzugt wird jedoch als Antrieb ein durch äußere Luftdruckschwankungen angetriebener
Aneroidmotor oder ein durch äußere Temperaturschwankungen angetriebener Thermomotor.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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- Ύ-
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In der Zeichnung zeigt:
Figur 1
Figur 2
Figur 3 Figur 4
Figur 5
Figur 6 Figur 7
Figur 8
perspektivisch einen Straßenleitpfahl
mit einer Vorrichtung zum Sauberhalten des
Reflektors,
den die Vorrichtung.nach der Erfindung enthaltenen
Abschnitt eines Straßenleitpfahls im Längsschnitt,
den Schnitt III - III aus Figur 2,
Teile des Ausführungsbeispiels aus Figur und 3,
ein zweites Ausführungsbeispiel in der Schnittdarstellung entsprechend Figur
gemäß den Pfeilen V-V aus Figur 6,
den Schnitt VI - VI aus Figur 5,
ausschnittsweise in der Darstellung entsprechend Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel»
im Blockschaltbild einen Aneroidmotor,
und
Figur 9
im Blockschaltbild einen Thermomotor.
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Der gemäß Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnete Straßenleitpfahl hat ein rohrförmiges, oben geschlossenes Gehäuse aus Kunst-,
stoff mit etwa dreieckigem Querschnitt. Dieser Straßenleitpfahl ist neben der Fahrbahn an einer Straße aufrecht montiert
mit der dem Beschauer von Figur 1 zugekehrten Seite der Straße zugekehrt. Gegen die Fahrtrichtung weist, Rechtsverkehr
vorausgesetzt, ein rechteckiger Reflektor 2, der hinter einem rechteckigen Durchbruch 3 "angeordnet ist, während
in Fahrtrichtung zwei weitere übereinander angeordnete kreisrunde Reflektoren 4 und 5 weisen, die hinter entsprechenden
kreisrunden Durchbrüchen 6 und 7 angeordnet sind. Die Reflektoren 2, 4 und 5 werden durch die Reflexionsfläche
von Reflexionsplatten gebildet, die selbsttätig durch eine im Innern des Pfahls 1 in Figur 1 nicht sichtbare Wechselvorrichtung bei Verschmutzung ausgewechselt werden.
Gemäß Figur 2 und 3 ist der rohrförmig, oben geschlossen ausgebildete
Straßenleitpfahl 10 nur mit einem Abschnitt dargestellt, in dem ein Durchbruch · 11 für den Reflektor vorgesehen
ist. Im Innern des Pfahls befindet sich die allgemein mit 12 bezeichnete Wechselvorrichtung, die mit einem Stapel
13 sauberer Reflexionsplatten beladen ist und bereits aufgebrauchte
Reflexionsplatten in einem zweiten Stapel 14 gesammelt hat. Die Reflexionsplatten sind wie für die Reflexionsplatte
15 in Figur 4 angedeutet steife rechteckige Platten mit zwei Löchern 16, 17 in der Nähe des unteren Randes.
Mit diesen Löchern sind die sauberen Reflexionsplatten des Stapel 13 auf die jeweils.oberen Schienen 18, 19 von Bügeln.
20, 21 aufgesteckt. Die Bügel enthalten je zwei horizontale Schienen. Die unteren Schienen sind mit 22 und 23
bezeichnet und mit den oberen durch vordere Schienenbogen 24, 25 verbunden. Die beiden Bügel sind in ein innen am
Pfahl befestigtes Gehäuse 26 der Wechselvorrichtung 12 eingesteckt und können von Hand herausgezogen werden. Bei her-
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ausgezogenen Bügeln wird ein Stapel 13 sauberer Reflexionsplatten auf die oberen Schienen 18, 19 gesteckt und der zweite Stapel
14 der verschmutzten Reflexionsplatten wird abgezogen und dann werden die Bügel wie dargestellt eingesteckt. An der Rückseite
der hintersten Reflexionsplatte 27 des Stapels 13 ist ein Stempel 28 angesetzt, der in dem Gehäuse 26 in Pfeilrichtung
und in Gegenrichtung verschieblich gelagert ist. In Pfeilrichtung 29 .wird der Stempel durch einen im Gehäuse 26 untergebrachten
Antrieb schrittweise vorgeschoben, so daß in vorbestimmten Zeitabständen oder nach einem.anderen Programm die
jeweils- vorderste Reflexionsplatte 31 des Stapels 13 nach vorn
geschoben wird, so weit, daß sie die Rückstellkraft eines ihren oberen Rand von vorn hinterfassenden, elastischen Halters 32
überwindet und wie für die Reflexionsplatte 33 dargestellt unter Schwerkraft herunterklappen kann, um sich an den zweiten
Stapel 14 anzuschließen. Beim Einsetzen eines neuen Stapels wird der Stempel 28 von Hand gegen die Pfeilrichtung 29 wieder
zurück in seine zurückgezogene Ausgangslage gedruckt, die in Figur 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Wenn die Reflexionsplatten, wie für die Reflexionsplatte 15 gezeichnet,
ihre Reflexionsschicht vorn aufweist, dann befindet sich die Reflexionsplatte 31 in Funktionsstellung und reflektiert
in der oberen Hälfte des Durchbruchs 11 einfallendes Licht. Statt dessen können die Reflexionsplatten auch auf der
anderen Seite, also der dem Beschauer von Figur 4 abgekehrten Seite, eine Reflexionsschicht aufweisen, dann befindet sich
die Reflexionsplatte 8 in Funktionsstellung und reflektiert das
in der unteren Hälfte des Durchbruchs 11 einfallende Licht. Es
können auch beide Seiten der Reflexionsplatten mit einer Reflexionsschicht beschichtet sein, dann befinden sich jeweils
zwei Reflexionsplatten, gemäß Figur 2 also die Reflexionsplatten 31 und 8, in Funktionsstellung, und zwar die Reflexionsplatte
31 mit ihrer vorderen.Reflexionsschicht und die Reflexionsplatte
8 mit ihrer rückwärtigen Reflexionsschicht.
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Gemäß Figur 5 und 6 ist der Straßenleitpfahl mit 40 bezeichnet und die Wechselvorrichtung allgemein mit 41 bezeichnet.
Die Wechselvorrichtung 41 ist mit zwei Stapeln 42 und 43 von sauberern Reflexionsplatten beschickt. Die jeweils vorderste
Reflexionsplatte 44 des Stapels 42 befindet sich in Funktionsstellung hinter den beiden übereinander gelegenen
Durchbrüchen 45, 46 und die vorderste Reflexionsplatte 47 des Stapels 43 befindet §ich in Funktionsstellung hinter dem
rechteckigen Durchbruch 48. Die Durchbrüche 45, 46 entsprechen etwa den Durchbrüchen 6 unä 7 aus Figur 1 und der Durchbruch
48 entspricht dem Durchbruch 3 aus Figur 1. Die Reflexionsplatten weisen fluchtende Gewindelöcher auf und sind
mit diesen stapelweise auf je eine mit horizontaler Achse angeordnete Gewindewelle 50, 51 geschraubt. Die beiden Gewindewellen
sind''fliegend in einem am Pfahl befestigten Lagerteil
52 drehbar gelagert und werden über Kegelräder 53, 54
und ein gemeinsames Kegelrad 55 von einem innerhalb des Gehäuses 56 angeordneten Antrieb fedreht lind zvar mit einem
Drehsinn derart, daß bedingt durch die Öewindeverschraubung
die Reflexionsplatten naefi V»B auf die Durchbrüche 45 beziehungsweise
46 zu bewegen. Die Reflexionsplatten liegen seitlich
an einer als Verdrehungssieft@Pttnf äienenden, am straßenleitpfahl
40 befestigten Gleitwand 34 beziehungsweise 35 an.
Die jeweils vorderste in Fufiktionsstellung befindliche Reflexionsplatte
44 feegiehungsweise 47 gelangt dann bei weiterem
Vorschub; Über das Ende der Gewindewelle hinaus in eine Abwurfstellung» in der sie wie für die Reflexionsplatte
58 gezeichnet nach Ufltüß unter Sehwerkraftwirkung abrutschen
kann und über einen Abweiser 59 in einen im unteren Teil des Pfahls befindlichen Sammelbehälter 60 geleitet wird. Die Reflexionsschichten
der Reflexionsplatten sind auf der jeweils
den Durchbrächen züg"ek§n¥ttn Seite der Platten angeordnet.
Die Stirnseitender Gewindewellen 50, 51 können mit einer Re- ^beschichtet sein oder aber man kann in Abdes
Ausführungsbeispiels die Gewindewellen 50 und
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so anordnen, daß sie nicht hinter den Durchbrüchen liegen und
die Reflexionsplatten entsprechend größer ausbilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 und 6 ist die im Stapel
42 beziehungsweise 43 zu vorderst gelegene Reflexionsplatte in Funktionsstellung und reflektiert. In Abänderung kann man,
wie nun anhand von Figur 7 erläutert wird, die jeweils vorderste Eeflexionsplatte funktionslos lassen und abfallen lassen in eine.Funktionsstellung, in der sie aufgefangen wird. In
Figur 7 ist der Pfahl mit 66 bezeichnet, der einen Durchbruch 61 aufweist, hinter dem sich die in Funktionsstellung befindliche
Reflexionsplatte 62 mit ihrer Reflexionsschicht nach außen weisend befindet. Die Reflexionsplatte 62 stützt sich
auf einem beweglichen Halteelement 63 ab, das zur Wechselvorrichtung gehört und mit einem Funktionsarm 64 an die in Figur
7 nicht dargestellte, in einem, dem Gehäuse 56 entsprechenden Gehäuse untergebrachten Wechselvorrichtung angeschlossen ist.
Am Funktionsarm 64 ist außerdem noch eine nach oben zurückgewinkelte Blattfeder 65 gelagert, die die Reflexionsplatte 62
von hinten gegen die Ränder des Durchbruchs 61 drückt. Beim Wechselvorgang wird das Halteelement 63 zurückgezogen, so daß
die■Reflexionsplatte 62 abfallen kann und entsprechend wie
nach Figur 5 in einen dem Sammelbehälter 60 entsprechenden Sammelbehälter gelangt. Gleichzeitig wird aus dem darüber befindlichen
Stapel, der entsprechend wie der Stapel 42 aus Figur 5 ausgebildet ist und bewegt wird, die zuvorderst gelegene ·
Reflexionsplatte freigegeben, fällt nach unten und wird dort in der Funktionsstellung durch das inzwischen wieder vorbewegte
Halteelement 63 aufgefangen. Die den Durchbrüchen 45 und 46 entsprechenden Durchbrüche auf der Höhe des Stapels sind bei
dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 nicht vorgesehen, dafür ist der Durchbruch 61 vorgesehen. Das Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 7 kann mit einem Stapel oder aber mit zwei Stapeln, entsprechend wie in Figur 5 und 6, ausgebildet sein. Dann ist
für den zweiten, nicht dargestellten Stapel die gleiche Vorkehrung getroffen, dahingehend, daß die jeweils vorderste Reflexionsplatte
aus dem Stapel abgeworfen wird, in Funktionsstellung gelangt, dort gehalten wird und erst dann in den ·
Sammelbehälter gelangt.
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Die Wechselvorrichtungen 12 beziehungsweise 41 und die nicht
dargestellte Wechselvorrichtung aus Figur 7 sind mit Antrieben ausgestattet. Dabei kann es.sich um batteriebetriebene
Elektromotoren, von Hand aufziehbare Federmotoren und dergleichen handeln. Bevorzugt jedoch sind Antriebe, vie sie
nun anhand der Figuren 8 und 3 erläutert werden.
Gemäß Figur 8 ist mit 80 eine Manometerdose bezeichnet das
ist eine evakuierte, luftdicht verschlossene, im übrigen hohle Dose - die an ihrer Unterseite fe,st montiert ist und
an ihrer Oberseite, entsprechend dem Doppelpfeil 81, äußeren
Luftdruckschwankungen nachgibt. An diese Oberseite ist eine Betätigungsstange 82 befestigt, die sich, abhängig von den
Luftdruckschwankungen, in Richtung des Doppelpfeils 81 hin-
und herbewegt. Die dadurch hervorgerufenen Pumpbewegungen der Stange 82 ziehen einen Federmotor 83 auf, etwa nach den
gleichen Prinzipien, wie ein Federmotor einer automatischen Armbanduhr von einem mechanisch bewegten Schwinganker aufgezogen
wird. Der Federmotor 83 treibt ein Uhrwerk 84, das nach Ablauf einer jeweils vorbestimmten Zeitspanne den Federmotor
ansteuert, die Wechselvorrichtung 12 beziehungsweise
41 für einen Wechselvorgang zu betätigen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 9 unterscheidet sich von dem nach Figur 8 nur dadurch, daß anstelle der Manometerdose
80 ein Bimetal!thermofühler 90 vorgesehen ist, der am einen
Ende stationär montiert ist und mit seinem anderen, freien Ende auf eine, der Betätigungsstange 82 entsprechende Betätigungsstange
91 einwirkt, so daß diese, abhängig von den äußeren Temperaturschwankungen, Pumpbewegungen entsprechend
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dem Doppelpfeil 92 ausübt, die den Federmotor 93 antreiben, der mit einem Uhrwerk 94, entsprechend dem Uhrwerk 84, zusammenwirkt
und in voreingestellten Zeitabschnitten die Wechselvorrichtung 12 beziehungsweise 41 für einen Wechselvorgang
auslöst.
In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 8 und 9 kann die Manometerdose beziehungsweise der Bimetallthermofühler
unmittelbar, zum Beispiel über eine Klinke die in eine Verzahnung eingreift, den Stempel 28 vorschieben beziehungsweise
das Kegelrad 55 drehen; indem bei jedem Hub der Manometerdose beziehungsweise des Bimetallfühlers der eine vorbestimmte
Amplitude überschreitet die Verzahnung um einen Schritt vorgeschoben wird. . Dieser Vorschub λ der in sehr kleinen
Schritten erfolgt kann dann über ein Umsetzungsgetriebe den Stempel 28 beziehungsweise'das Kegelrad 55 antreiben;
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Leerseite
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Sauberhalten des Reflektors einer Lichtreflexionseinrichtung
für Straßenverkehrszeichen, insbesondere Str'aßenleitpfähle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel
( 13, 14 ) von Reflexionsplatten ( 15 ... ) vorgesehen ist mit einer Wechselvorrichtung ( 12, 41 ), durch die die Reflexionsplatten
selbsttätig einzeln nacheinander in Funktionsstellung als Reflektor gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils vorderste Reflexionisplatte ( 31, 44 ) des-Stapels
( 13, 42 ) bei Vorschub des ganzen Stapels durch die Wechselvorrichtung
( 12, 41 ) in eine Abwurfstellung gelangt, in der sie ihre'·Unterstützung ( 18, 19, 50 ) verliert und durch
Schwerkraft vom Stapel ( 13, 42' ) abfällt. ;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die jeweils vorderste Reflexionsplatte ( 15 ) des Stapels ( 13 ) in Funktionsstellung befindet. :
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Wechselvorrichtung (. 12 ) ein zweiter Stapel ( 14 ) aus den abgeworfenen Reflexionsplatten gebildet wird,
und daß die jeweils zuletzt abgeworfene Reflexionsplatte ( 8 ) des zweiten Stapels sich in Punktionsstellung befindet. '
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bewegliches Halteelement (63.) der Wechselvorrichtung
in der Bahn der abgeworfenen Reflexionsplatte ( 62 ) vorgesehen ist, durch das diese aufgefangen und in Funktionsstellung
gehalten wird und freigegeben wird, kurz bevor die nächste Reflexionsplatte
vom ersten Stapel abgeworfen wird, und daß die vom Halteelement ( 63 ) freigegebene Reflexionsplatte ( 62 )
durch Schwerkraft nach unten abfällt in einen Sammelbehälter.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsplatten des Stapels ( 13 ) auf der jeweils oberen
Schiene ( 18, 19 ) von zwei vorgesehenen Bügeln ( 20, 21 ) mit
je zwei übereinandergelegenen, horizontalen, durch je einen vorderen Schienenbogen ( 24, 25 ) verbundenen Schienen gesteckt
geführt sind in Löchern ( 16, 17 ) entlang der jeweils unteren Reflexionsplattenränder, und daß der Stapel, stehend auf den
oberen Schienen ( 18, 19 ) durch einen von hinten angesetzten
Stempel ( 28 ) der Wechselvorrichtung vorgeschoben wird und die jeweils vorderste Reflexionsplatte -durch einen ihren oberen
Rand von vorn hinterfassenden Halter ( 32 ) zurückgehalten wird bis der Halter ( 32 ) außer Eingriff gerät, wenn, die betreffende
Reflexionsplatte in Abwarfstellung gelangt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsplatten· des Stapels mit passend bemessenen Gewindelöchern
auf eine mit horizontaler Achse angeordnete Gewindewelle ( 50 ) aufgeschraubt sind und durch seitliche Führungen
( 34 ) gegen Verdrehen gesichert sind, und daß die Gewindewelle ( 50 ) durch die Wechselvorrichtung (41 ) in Vorschubrichtung
gedreht wird und unmittelbar vor der vordersten Reflexionsplatte des Stapels endet, so daß die vorderste Reflexionsplatte,
sobald sie über das Ende der Gewindewelle hinausgelangt, zum Abfallen freigegeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuerung ( 84, 94 ) für die Wechselvorrichtung
( 12, 41 ) vorgesehen ist, durch die ein Wechselvorgang, bei dem eine neue Reflexionsplatte in Funktionsstellung gerät,
zu vorbestimmten Zeiten ausgelöst wird.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Wechselvorrichtung ( 12, 41 ) ein durch
äußere Luftdruckschwankungen angetriebener Aneroidmotor ( 80, -83) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb für die Wechselvorrichtung ( 12 , 41) ein durch äußere Temperaturschwankungen angetriebener Thermomotor
(90, 93) vorgesehen ist.
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