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Verfahren und Duplizierkamera zur fotografi-
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schen Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbilds
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines fotografischen Bilds
in einer oder mehreren Farben aus einer Anzahl von Farboriginalbildern sowie auf
eine hierzu geeignete Kamera. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Erzeugung eines fotografisch zusammengesetzten Farbbilds bestehend aus einer
Anzahl von Farboriginalbilern (Farboriginale), welche aus einer Anzahl von Farboriginalen
nach einem Schema auf dem zusammengesetzten Farbbild ausgelegt sind sowie auf eine
hierzu geeignete automatische Kamera.
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Derartige Verfahren dienen zur Erzeugung eines Lay-Outs oder eines
zusammengesetzten Farbbilds aus einer Anzahl von Farboriginalen für die verschiedensten
Veröffentlichungen, Kataloge, Fotomagazine u.dgl. In diesen Fällen sind die Bildoriginale
normale fotografische Farbfilme, wobei das daraus erzeugte Lay-Out oder zusammengesetzte
Farbbild dann einem Farbauszugsverfahren unterworfen und zu Druckplatten verarbeitet
wird. Da die Originalbilder unter verschiedenen Bedingungen aufgenommen sein können,
ist der Farbton eines jeden Originalbilds im allgemeinen nicht gleichmäßig gegenüber
dem anderen Originalbild. Zusätzlich ist es oft der Fall, daß das Vergrößerungs-
oder Reduktionsverhältnis eines
jeden Bildoriginals zum Lay-Out-Bild
gegenüber einem anderen Bildoriginal verändert werden muß, um im fertiggestellten
ausgelegten Bild ein zufriedenstellendes oder gewünschtes Größenverhältnis zu erhalten.
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Aus diesem Grund ist ein lediglich durch Auslegen einer Anzahl von
Bildoriginalen auf einer Ebene und deren Belichtung auf einem fotoempfindlichen
Material in einem einfachen Verfahren erfolgtes Lay-Out normalerweise nicht zufriedenstellend,
wegen der möglichen Ungleichmäßigkeit im Farbton von einem Farboriginal zum anderen,
wobei das eine rötlich und das andere bläulich sein kann sowie aufgrund von Unterschieden
in den Bildgrößen von einem Bildoriginal zum anderen.
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Gemäß einem bekannten Verfahren zur Erzeugung eines derartigen Lay-Out-Bilds,
wird jedes Bildoriginal fotografisch nacheinander mit einer geeigneten Farbkompensation
dupliziert, indem zwischen einer Kamera zur Aufnahme des Bilds und dem Originalbild
ein Farbkompensationsfilter gelegt wird und gleichzeitig in geeigneter Weise vergrößert
oder verkleinert wird, so daß jedes Originalbild ein geeignetes Größenverhältnis
aufweist, wenn die Bilder auf einer
Platte gemäß einer gewünschten
Anordnung ausgelegt werden (Lay-Out). Dann werden diese duplizierten Filmbilder
auf eine transparente Unterlage gemäß einem Lay-Out-Schema gelegt und auf einer
Kamera zur Plattenherstellung montiert, um beispielsweise als zweites Originalbild
zu dienen, bei dem Farbton und Größenverhältnisse von einem Bild zum anderen bereits
eingeregelt sind. Das durch diese Kamera aufgenommene Bild kann zur Herstellung
einer Halbton-Druckplatte o. dgl. nach einem erforderlichen Farbauszug und anderen
Verfahren verwendet werden.
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Allerdings ist dieses Verfahren sehr zeitaufwendig, da jedes Bildoriginal
einzeln dupliziert und ihre Farbtöne und Größenverhältnisse einzeln nacheinander
eingestellt werden müssen. Zudem müssen diese einzelnen Bildoriginale manuell auf
der transparenten Unterlage nacheinander ausgelegt werden.
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Nach einem alternativen Verfahren ist es möglich zuerst einen Farbauszug
mit einer geeigneten Vergrößerung oder Reduzierung auszuführen und dann die Bilder
auf einer transparinten Unterlage auszulegen, um das Bild mit einer Kamera zur Herstellung
beispielsweise einer Platte aufzunehmen.
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Da wegen der Relativstellung eines jeden der einem Farbauszug unterworfenen
Originalbilder beim Lay-Out auf der transparenten Unterlage exakt für jedes der
einem Farbauszug unterworfenen Lay-Out-Bildes übereinstimmen muß, um eine Faischausrichtung
im fertiggestellten Bild zu vermeiden, welches die Druckqualität des fertiggestellten
Bilds erheblich beeinträchtigen würde, sind eine große Sorgfalt und Geschick beim
Auslegen eines jeden der farbausgezogenen Bilder auf der transparenten Unterlage
erforderlich, so daß dieses Verfahren sogar für einen sehr geschickten Arbeiter
außerordentlich zeitaufwendig ist und somit sehr kostenintensiv ist.
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Weiter ist ein Verfahren bekannt, bei dem jedes der auszulegenden,
einem Farbauszug unterworfenen einzelnen Filmbilder an einer speziellen Stelle auf
dem fotoempfindlichen Material einer Kamera nacheinander bei einer gewünschten Vergrößerung
oder Verkleinerung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Schema belichtet wird
und zwar in einem Verfahren zur Bildaufnahme mit einer Kamera zur Erzielung eines
Halbtonbildes. Allerdings ist es mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden, um
die oben angebene falsche Zusammenpassung (Register) zu eliminieren. Darüberhinaus
ist dieses Verfahren
nicht sehr praktisch in der tatsächlichen
Anwendung.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines Lay-Out-Farbbildes
oder ein zusammengesetztes Farbbild aus einer Anzahl von Farboriginalen mit guten
Farbkompensationen und Änderungen der Vergrößerung oder Reduktion zu schaffen, welches
keine mühevolle oder zeitaufwendige Arbeit erfordert, wobei Ungenauigkeiten weitgehend
vermieden werden.
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Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Kamera zur Ausführung des
oben angegebenen Verfahrens zu schaffen, bei der jeder Verfahrensschritt aufeinanderfolgend
gemäß einem Programmschema ausführbar ist und bei der die manuelle Arbeitsweise
bis auf ein Minimum reduziert ist.
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Für das Verfahren wird diese Aufgabe gelöst durch Anordnung einer
Anzahl von Bildoriginalen nebeneinander auf einer einzelnen Ebene sowie durch Wiederholung
der nachfolgenden Vorgänge für jedes Blldoriginal einer gewünschten Anzahl von Bildoriginalen,
nämlich Ausrichtung einer Mitte eines Bildoriginals auf der optischen Mittellinie
einer Duplizierkamera, Ausrichtung eines gewünschten Punktes der Oberfläche des
fotoempfindlichen Materials der Duplizierkamera, Einstellung eines Vergrößerungsfaktors,
einer Scharfeinstellung und einer Belichtung an der Duplizierkamera, Betätigung
einer Farbkompensationseinrichtung zur Erzielung einer gewünschten Farbqualität
sowie Belichtung des Bildoriginals auf das fotoempfindliche Material.
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Für die Kamera wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen
eine Anzahl von Farboriginalen nebeneinander in einer einzelnen Ebene haltenden
Rahmen, einen den Bildoriginalrahmen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der montierte
Bildoriginale abstützenden Schlitten, eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden
Bewegung des Bildoriginalrahmens über die optische Mittellinie der Duplizierkamera,
eine Lichtquelle zur Beleuchtung des auf die optische- Mittellinie gelegten Farboriginals,
einen Linsenschlitten mit einer optischen Einrichtung zur Erzeugung des Bilds des
Bildoriginals, welches auf der optischen Mittellinie der Kamera in deren Brennpunktebene
angeordnet ist, eine Be-1 ichtungssteuereinrichtung, einen das lichtempflindliche
Material in der Brennpunktebene der Duplizierkamera derart abstützenden Schrank,
daß ein gewünschter Punkt auf. dem fotoempfindlichen Material auf der optischen
Mittellinie der Duplizierkamera für jeden der Bildoriginale ausrichtbar ist und
durch eine Farbkompensationseinrichtung, welche selektiv für jedes der Bildoriginale
betätigbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine licht abdeckende
Abdeckvorrichtung über dem fotoempfindlichen Material vorgesehen, welche zusätzlich
zu den normalen Lichtabdeckungen vier
flache Schienen aufweist,
wobei jedes benachbarte Paar einen 900-Winkel bildet und diese Schienen eine rechteckige
Öffnung bilden, durch welche das Licht fallen kann. Die gegenüberliegenden Seitenenden
der flachen Schienen sind als Schneidenränder ausgebildet, wobei benachbarte Paare
mit ihren breiteren Oberflächen Rücken auf Rücken zusammenwirken. Diese flachen
Schienen können gegen den Mittelpunkt hin oder von diesem weg gefahren werden, um
eine rechteckförmige Öffnung mit einer veränderlichen Form und veränderlichen Abmessungen
zu ermöglichen.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Kamera mit einer
zentralen Steuereinrichtung vorgesehen, welche einen Speicher zur Speicherung von
Instruktionen sowie eine Tastatur zum Ausgeben und Aufnahme von Instruktionen sowie
einen TV-Monitor zum Aufzeigen der Instruktionen in numerische Werte und schematische
Diagramme für den Bedienungsmann umfaßt. Wenigstens die meisten der aufeinanderfolgenden
Tätigkeiten der Kamera werden automatisch ausgeführt.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
Kamera zur Erzeugung eines Lay-Out-Bilds aus einer Vielzahl von Farboriginalen,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt der Kamera, Fig. 3 eine Vorderansicht des
horizontal verschiebbaren Rahmens des Filmhalters, Fig. 4 eine Vorderansicht der
Abdeckvorrichtung, welche über das fotoempfindliche Material gelegt ist, Fig. 5
eine vergrößerte Ansicht des Teils A in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht des Bildoriginalschlittens,
umfassend einen drehbaren Rahmen, einen horizontal verfahrbaren Rahmen und einen
vertikal verfahrbaren Rahmen, Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie Vil-Vil
von Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht des Bildoriginalrahmens mit
der Anzeigeeinrichtung und dem Detektor zur Identifizierung des besonderen Originalbildrahmens,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht der Filtervorrichtung, Fig. 10 ein Blockdiagramm
zur beispielsweisen Erläuterung von elektrischen Verbindungen in der Kamera sowie
Fig. 11 ein vereinfachtes Flußschaltbild zur Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Kamera.
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Die in Fig. 1 dargestellte Kamera ähnelt einer normalen Ständerkamera
(Floor type process camera) zur Plattenherstellung mit einem Schrank 1, Ständern
2, welche den Rahmen 3 horizontalabstützen sowie einem Linsenschlitten 4 und einem
Schlitten für das Originalbild, welche auf dem Rahmen 3 verschiebbar angeordnet
sind.
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Am Schlitten 6 für das Bildoriginal sind ein Halter 18 für das Bildoriginal
sowie eine Lichtquelle 7 für Durchlicht und eine Lichtquelle 9 für reflektiertes
Licht angeordnet.
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Der Schrank 1 ist mit einem Filmhalter 11 ausgerüstet, welcher flach
einen Duplizierfilm 10 durch Vakuumansaugung hält und welcher in vertikaler und
horizontaler Richtung gegenüber dem Schrank 1 verschiebbar angeordnet ist. Schließlich
ist über die Oberfläche des Filmhalters an der dem Linsenschlitten gegenüberliegenden
Seite eine Abdeckvorrichtung 14 angeordnet. In der Nähe des Schranks 1 sind ein
Steuerpult 12 und ein TV-Monitor 13 angeordnet.
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Der Linsenschlitten 4 weist einen Satz von Linsen 15 auf und ist mit
einer Verschlußeinrichtung 1-7 mit einem Verschluß 17a und einer Belichtungseinrichtung
16 mit einer Blende 16a zur Begrenzung des durchfallenden Lichts durch Einstellung
des Öffnungsgrads ausgerüstet.
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Der Linsenschlitten 4 und der Schlitten 6 für das Originalbild sind
mittels eines Paars durch Motoren Ml und M2 angetriebene Schraubspindel 8 entlang
des Rahmens gemäß einem gewünschten Vergrößerungsmaßstab und einer geeigneten Brennpunkteinstellung
verschiebbar, wobei die Motoren Ml und M2 im Schrank 1 angeordnet sind.
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Aus Fig. 3 ist der Antriebsmechanismus für die Vertikal- und Horizontalbewegung
des Filmhalters 11 ersichtlich. Der in bekannter Weise als Vakuumsaugeinrichtung
ausgebildete Filmhalter 11
hält den Film flachs wobei hierzu eine
Anzahl von kleinen Saugöffnungen in der Haltefläche des Filmhalters 11 ausgebildet
sind Der Filmhalter ist an einen vertikal verschiebbaren Rahmen 20 über Scharniere
21 derart angelenkt, daß der Schrank 1 in der in Fig. 1 dargestellten Weise geöffnet
werden kann, um einen Film in den Schrank einzugeben oder aus ihm herauszunehmen,
Auf jeder Seite des vertikal verschiebbaren Rahmens 20 ist eine Schraubspindel 24
oder eine Führungsstange 25 angeordnet, welche mit einer Spindelmutter 22 oder einem
Führungsschlitten 23 zusammenwirken uS sich derart über den vertikal verschiebbaren
Rahmen 20 erstrecken, daß dieser Rahmen 20 in Vertikalrichtung durch Drehung der
über Lager 31 an jeder ihrer Enden gelagerten Schraubspindel mittels eines Motors
M4 gleitend verschiebbar ist.
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Der horizontal verschiebbare Rahmen 26 ist ebenfalls mit einer Spindelmutter
27 und einem Führungsschlitten 28 ausgerüstet, welche je mit einer Schraubspindel
29 und einer Führungsstange zusammenwirken, welche sich über den horizontal verschiebbaren
Rahmen 26 derart erstrecken, daß der Rahmen 26 in Horizontalrichtung gleitend verschiebbar
ist Diese Verschiebbewegung -erfolgt
durch Drehung der an jedem
ihrer Enden durch Lager 31 abgestützten Schraubspindel 29 mittels eines Motors M3.
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Aufgrund dieser Kombination aus vertikaler und horizontaler Verschiebung
des Filmhalters 11 kann ein gewünschter Abschnitt des im Filmhalter eingespannten
Films 10 gegenüber der optischen Mittellinie 0 der Kamera ausgerichtet werden.
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In Fig. 4 ist eine vom Filmhalter 11 aus betrachtete Ansicht der Abdeckvorrichtung
14 ersichtlich. Entlang den Seiten des Rahmens 41 sind Schraubspindeln 45 und 55
angeordnet, welche je durch Lager 44 und 54 schwenkbar gelagert sind. Die Schraubspindeln
45, welche entlang gegenüberliegender Vertikalseiten des Rahmens 41 angeordnet sind,
werden parallelbdurch den Motor M5 ein Schneckengetriebe 46 und eine Antriebswelle
47 angetrieben. Die Schraubspindeln 55, welche entlang der sich gegenüberliegenden
Horizontalseiten der Abdeckvorrichtung 41 angeordnet sind, werden ebenfalls parallel
durch den Motor M6 über ein Schneckengetriebe 56 und eine Antriebswelle 57 in gleicher
Weise angetrieben.
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Jede der Schraubspindeln 45 und 55 ist mit einem Gewinde versehen,
welches an der Mitte der Schraubspindel, wo es mit einem Lager 44 oder 54 abgestützt
ist, richtungsumgekehrt ausgebildet ist. Jedes Ende der flachen Abdeckschienen 42,
43, 52 und 53 wirkt mit einem entsprechenden Abschnitt der Schraubspindeln 45 und
55 zusammen.
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Somit kann jede der flachen Abdeckschienen 42 und 43 um eine vertikale
Symmetrielinie des Rahmens 41 durch Antrieb des Motors M5 geöffnet oder geschlossen
werden. In gleicher Weise können die Schienen 52 und 53 um eine horizontale Symmetrielinie
des Rahmens 41 über den Motor M6 geöffnet und geschlossen werden.
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Da die vier Abdeckschienen 42, 43, 52 und 53 derart angeordnet sind,
daß jedes benachbarte Paar der Abdeckschienen senkrecht zueinander steht, kann durch
Öffnen oder Schließen der beiden Paare von Abdeckschienen in der oben beschriebenen
Weise eine rechteckförmige Öffnung mit willkürlichen Abmessungen und einer willkürlichen
Form erzielt werden.
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Da die Ränder einer jeden Abdeckschiene als Schneidenränder 42a und
53a (siehe im Detail Fig. 5) ausgebildet sind, bei denen die breiteren Oberflächen
Rücken auf Rücken in Berührung stehen, entsteht kein Dimensionsfehler
aufgrund
der Dicke der Abdeckschienen gegenüber dem einfallenden Lichtstrahl, welcher in
einem Winkel anders als 900 gegenüber der Projektionsebene, insbesondere in der
Nähe der Ränder, projiziert wird.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Halters 18 für das Bildoriginal,
wohingegen Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 6 und Fig.
8 eine vergrößerte Ansicht des Halters zeigt.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 kann der Halter 60 für das Bildoriginal
mit einer Anzahl von Farboriginalbildern 5 versehen sein, welche auf einer einzigen
Ebene Seite an Seite in sich horizontal erstreckenden Nuten angeordnet sind, welche
an den inneren gegenüberliegenden Flächen des oberen und unteren Abschnitts des
horizontal verschiebbaren Rahmens vom Schlitz 6a (Fig. 1) vorgesehen sind. Zeichnerisch
sind vier Bildoriginale dargestellt. Der horizontal verschiebbare Rahmen 61 ist
auf einer Mutter 62 und einem Führungsschlitten 64 abgestützt, welche ihrerseits
auf einer Schraubspindel 63 bzw. einer Führungsstange 65 gelagert sind. Der Antrieb
für die Horizontalverschiebung erfolgt über den
Motor M7. Für die
vertikale Bewegung ist der Rahmen 72 an der Mutter 69 und einem Führungsschlitten
67 gelagert, welche mit einer Schraubspindel 70 bzw. einer Führungsstange 68 zusammenwirken.
Die Schraubspindel und die Führungsstange, welche sich beide in Vertikalrichtung
erstrecken, sind an ihren Enden über Lager 71 auf einem Drehrahmen angeordnet. Der
Rahmen 72 ist durch Drehung der Schraubspindel 70 über den Motor M8 in gleicher
Weise wie der horizontal verfahrbare Schlitten 61 in Vertikalrichtung verschiebbar.
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Der Drehrahmen 73 ist mit einem aus einem einzigen Kreis an jedem
seiner vier Ecken gebildeten Sektor 74 ausgerüstet, wobei jeder Sektor mit einer
von vier Führungsrollen 75 in Rollkontakt gehalten ist, um den Drehrahmen 73 drehbar
abzustützen. Die Führungsrollen 75 sind mittels Gelenken 82 schwenkbar an einem
feststehenden Rahmen 81 angeordnet. Zusätzlich ist am unteren Abschnitt des Drehrahmens
73 ein vorstehender Arm 76 fest angeordnet, welcher an seinem freien Endabschnitt
einen Stift 77 aufweist.
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Am unteren Ende des feststehenden Rahmens 81 ist schwenkbar eine sich
in Horizontalrichtung erstreckende Schraubspindel 79 angeordnet, welche durch Lager
80 gelagert ist und mit welcher
eine Gabel 78 gewindeseitig zusammenwirkt,
Der Stift 77 greift in die Gabel 78. Durch Antrieb der Schraubspindel 79 über den
Motor Mg kann der Drehrahmen 73 dann gedreht werden.
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In Fig. 8 ist der Rahmen 60 für das Bildoriginal dargestellt, welcher
vier Montageplatten a bis d für die Bildoriginale aufweist. Auf jedem der Montageplatten
befinden sich drei Filmhalteeinrichtungen, welche je aus einer Blattfeder 83 und
einem Stift 87 bestehen, an welchem die Blattfeder zur Halterung eines Blatts eines
Originalbildfilms schwenkbar befestigt ist.
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Auf der linken Seite der Fig. 8 ist eine Anordnung zur Identifizierung
des Rahmens für das Bildoriginal dargestellt.
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Speziell weist die Identifikationsanordnung einen Detektor 85 auf,
welcher eine Anzahl von kapazitiven Schaltern umfaßt, welche an der Seite des horizontal
verschiebbaren Rahmen 61 angeordnet sind, sowie einen am Rand des Rahmens 60 angeordneten
Anzeigehalter 84 umfaßt, welcher mit Zellen 84a bis 84d ausgerüstet ist, die je
einem der kapazitiven Schalter gegenüberliegen. Weiter weist die Anordnung einen
Anzeiger 86 auf, welcher aus einem bis vier Magneten besteht, welche selektiv in
den Zellen
des Anzeigehalters 84 gelegt sind A.uf diese Weise ist
es ermöglicht 9 den Rahmen 60 für das Originalbild zu identifizieren, welcher verwendet
wird, wenn er in den horizontal verschiebbaren Rahmen 61 in Austausch für einen
anderen aus einer Anzahl von Rahmen 60 gelegt wird, welche je einen unterschiedlichen
Satz von Farboriginalen enthalten, was durch das von den kapazitiven Schaltern übermittelten
Signal ermöglicht ist, welche den entsprechenden Zellen des Anzeigehalters 84 gegenüberliegen,
welcher eine verschiedene Zahl von Magneten in unterschiedlicher Anordnung von einem
Bildoriginalrahmen zu einem anderen enthält Gemäß der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform, bei welcher die Anzahl der kapazitiven Schalter und der Zellen
im Anzeigehalter vier beträgt, ist die Unterscheidung oder Identifizierung von fünfzehn
Bildoriginalrahmen möglich.
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Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus einer Filtervorrichtung
19 (val. Fig. 2), welche im Schlitten 6 für das Bildoriginal eingebaut ist. Diese
Vorrichtung dient zur Korrektur irgendwelcher Änderungen im Farbton des zu duplizierenden
Bildoriginals durch Beleuchtung des Bildoriginals mit Gelb, Magenta- oder Cyan-gefärbtem
Licht zur Bewirkung einer bestimmten
Farbkompensation zur Zeit
der Belichtung, wozu gewünschte Farbfilter (Farbkompensationsfilter) selektiv in
der Filtervorrichtung 19 zwischen der Lichtquelle und dem Bildoriginal angeordnet
werden können (Fig. 2).
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Jedes dieser drei Farbfilter7 Gelb Y, Magenta M (Purpurrot), und Cyan
C Filter wird in einem entsprechenden von drei transparenten Behältnissen 93, 94
und 95 gelegt, welche in vertikaler Stellung an den Schlitten befestigt sind, die
ihrerseits in Nuten von Führungsschienen 96 gleitend verschiebbar sind, so daß jedes
Filter entlang der Schiene 96 verschoben werden kann. Der Antrieb erfolgt über ein
Kabel 90, welche um Rollen 91 und 92 gespannt ist, die an den Enden der Schiene
96 angeordnet sind.
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Eine gewünschte Kombination von Farbfiltern kann auf diese Weise auf
der optischen Mittellinie 0 der Kamera angeordnet werden, indem die transparenten
Behältnisse entlang der Führungsschienen 91 durch die Kabel 90 und die Rollen 91
und 92 verschoben werden, welche durch Motoren My, Mm und Mc angetrieben werden
können.
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Jede der Führungsschienen 96 ist mit Grenzlagenschaltern 97 und 98
ausgerüstet, welche an beiden Enden zur Begrenzung des Bewegungshubs
eines
entsprechenden Filters vorgesehen- sind.
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Fig 10 zeigt ein Blockdiagramm einer elektronischen oder elektrischen
Steuereinrichtung zur Steuerung der Duplizierkamera für die Kombination einer Anzahl
von Farbbildoriginalen gemäß der Erfindung.
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Das Steuerpult 12, die Lichtquelle 9 für durchfallendes und die Lichtquelle
für reflektierendes Licht, die Verschlußeinrichtung 17, der Motor M für die Belichtungsvorrichtung
16, die 10 Motoren Mc, M und M für die Filtervorrichtung m y 19 und über eine Motorantriebseinheit
106 die Motoren M1 bis Mg sind sämtlich an einer Kopplungseinheit 101 und schließlich
an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 100 (im nachfolgenden.kurz als CPU bezeichnet)
angeschlossen, welche einen elektronischen Computer aufweist Schließlich ist ein
TV-Monitor 13 am CPU 100 über eine weitere Kopplungseinheit 102 angeschlossen. In
ähnlicher Weise ist ein Papierbandperforierer 104 (im nachfolgenden als PTP bezeichnet)
und ein Papierbandleser t05 -(im nachfolgenden als PTR bezeichnet) mit dem CPU über
eine dritte Kopplungseinheit 103 verbundes
Die Betriebsanleitungen
werden von verschiedenen Druckschaltern auf dem Steuerpult sowie über die Informationen
am PTR 105 gegeben. Der PTP 104 dient zur Perforierung eines Bands gemäß einem Format,
welches vom Steuerpult 12 programmiert ist oder im besonderen durch dessen Tastatur,
wobei das derart perforierte oder lochgestanzte Band für den automatischen Betrieb
der Kamera verwendet wird. Der TV-Monitor 13 dient zur Unterstützung bei Prüfung
solcher Programme, indem verschiedene numerische und grafische Anzeigen erzeugt
werden.
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Fig. 11 zeigt ein vereinfachtes Flußschaltbild für die Betriebsweise
der Kamera, dessen Details im nachfolgenden näher erläutert werden.
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Zuerst werden die Vergrößerungsverhältnisse des zu duplizierenden
Filmbilds zu den Bildoriginalen, die die Folge der Belichtungseinstellung anzeigenden
Zahlen, die Seriennummern der Bildoriginalrahmen (in der Zeichnung als OPF abgekürzt),
die Faktoren, mit denen die grundlegenden Belichtungseinstellwerte multipliziert
werden, Farbkompensationswerte für Cyan, Magenta und Gelb, Bildpositionen, Bildgrößen,
Vorgabe von irgendwelchen erwünschten Pausen, u.dgl.
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sämtlich in den CPU 100 über die in der Zeichnung nicht dargestellte
Tastatur auf dem Steuerpult
12 (Fig. 1) durch die Kopplungseinheit
101 eingegeben. Dann werden diese Instruktionen für jede Belichtung auf dem Film
10 wiederholt.
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Schließlich werden die Instruktionen auf dem TV-Monitor 13 in numerischen
Werten und Graphen aufgezeigt, um sicherzustellen, daß die Instruktionen sämtlich
in Übereinstimmung mit einem Schema oder einem Programm sind und wird schließlich
nach der Korrektur irgendwelcher Fehler über die Tastatur das Band durch den PTP
104 gemäß diesen Instruktionen gelocht.
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Gleichzeitig wird der erste Bildoriginalrahmen 60 aus einer Anzahl
von Rahmen enthaltend einen gewünschten Satz von Bildoriginalen 5, welche vorher
aufbereitet sind, innerhalb des Schranks 1 angeordnet. Für den Fall, daß ein automatischer
Rahmenwechsler verwendet wird, der die Rahmen für die Bildoriginale gemäß einer
vorbestimmten Folge auswechseln kann, sind in diesem eine entsprechende Anzahl von
Rahmen angeordnet.
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Nachdem die oben beschriebene Vorbereitung abgeschlossen ist, kann
das eigentliche Belichtungsverfahren gestartet werden. Durch Anschalten des Schalters
111 für Stromzufuhr und mit
Drücken des Rücklaufknopfs 112 wird
der automatische Rücklauf zum Ursprung oder Ausgang 113 der Filtervorrichtung 19,
der Belichtungsvorrichtung 16, des Filmhalters, des Schlittens für das Biloriginal
und des Linsenschlittens 4 bewerkstelligt.
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Wenn dann der Startschalter 115 angeschaltet wird mit dem einregelnden
automatischen Wählschalter 114 auf "Automatik" gestellt, beginnt der PTR 105 mit
dem Lesen des Bands, welches in der oben beschriebenen Weise perforiert worden ist,
und wird gepruft, ob ein richtiger Bildoriginalrahmen 60 motiert ist oder nicht.
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Bei Verwendung eines automatischen Rahmenwechslers wird die Auswahl
eines Bildoriginalrahmens 116 in Abhängigkeit von den im Band gegebenen Instruktionen
getroffen. DaraafFin wird der Antrieb eines jeden Teils 117 gestartet.
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"Antrieb eines jeden Teils bedeutet, daß die Wahl der Filter in der
Filtervorrichtung 19, die Positionierung des spezifizierten Farboriginals 5 im Bildoriginalrahmen
60 auf der optischen Mittellinie 0 der Kamera, die Positionierung des Bildoriginalschlittens
6 und des Linsenschlittens 4 gemäß einem spezifizierten Vergrößerungsfaktor (die
geeignete Fokusierung kann zu dieser Zeit automatisch erreicht sein), Positionierung
der Abdeckschienen
42, 43, 52.und 53 der Abdeckvorrichtung 14
und die Positionierung des Filmhalters 11 werden sämtlich durch Antrieb der Motoren
M1 bis Mg, Mc, M und M ausgeführt0 m y Dann wird der Antrieb der Belichtungsvorrichtung
16 (118) über den Motor. M10 gemäß dem Vergrößerungsfaktor und anderer Faktoren
bewerkstelligt, welche die Intensität des vom Bildoriginal 5 emmitierten Lichts
betreffen und die Belichtungseinstellung durch Einregelung der Blende 16a in der
Belichtungsvorrichtung 60 verändern.
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Wenn die oben angegebenen Vorgänge ausgeführt sind und eine Pause
(119) Instruktion im Band vorliegt, kann der Kamerabetrieb zeitweilig eingestellt
sein, begleitet durch das Geräusch eines Schnarrsummers und Leuchten der Lampe (124).
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In der Zwischenzeit legt die Bedienungsperson eine ausgeschnittene
Maske oder Abdeckung od.
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dgl über den Film 10. Falls im gelochten Band kein derartiges Pausensignal
programmiert ist, wird die Belichtung 120 ohne Unterbrechung wiederholt.
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Für diesen BeliEhtungsvorgang 120 sind bereits verschiedene für die
unterschiedlichen Verfahrensvorgänge erforderlichen Instruktionen im
Band
programmiert. In anderen Worten sind im Band verschiedene Entscheidungen programmiert,
wie etwa die Verwendung von reflektiertem Licht oder durchfallendem Licht, die Ausführung
einer Farbkompensation oder nicht und, falls eine Farbkompensation erforderlich
ist, die Ausführung eines Belichtungsvorganges ohne einen Filter, gefolgt durch
Belichtungen mit Filtern. Somit können durch Antrieb über die Motoren Mc, Mm und
M Filter für die nachfolgenden Belichtungen ausgewählt werden nachdem eine Belichtung
ohne einem Filter erfolgt ist. In jedem Fall werden die Lichtquelle 9 und die Verschlußeinrichtung
17 betätigt werden.
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Auf diese Weise ist das Bild, welches vom ersten Bildoriginal im Bildoriginalrahmen
genommen ist, bei "Ende" 121 -fertIggestellt.
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Im Anschluß daran beginnt der PTR 105 mit dem Ablesen weiterer Instruktionen
betreffend die nachfolgenden Bildoriginale vom gelochten Band und wird die Ausführung
der Schritte 116 bis 121 im Flußdiagramm nach Fig. 11 wiederholt.
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Wenn die Aufnahme des Bildes vom letzten Originalbild bei der Stufe
121 fertiggestellt ist, ertönt der "End"-Schnarrer 122 und der
Rahmen
60 für das Originalbild kehrt zum Ursprung (123) oder seine Ausgangsstellung zurück.
Dann kann nach Austausch des im Schlitten 6 angeordneten Rahmens 60 ein neues Bildaufnahmeverfahren
durch Rücklauf nach A; d.h. zur Stufe 112 in Gang gesetzt werden.
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Ist in diesem Augenblick ein falscher Originalbildrahmen im Schlitten
6 angeordnet, so wird diese Störung in der Auswahlstufe 116 für das Originalbild
ermittelt, welche einem neuen Bildaufnahmeverfahren vorsteht, so daß die Bedienungsperson
durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Lampe und einen Schnarrer auf
dem Steuerpult 12 gewarnt wird. Die richtige Wahl des Bildoriginals wird durch den
Detektor 85 geprüft, welcher die Kombination und die Zahl der Anzeiger im Anzeigehalter
86 (Fig. 8) ermittelt.
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Auf diese Weise wird jedes Bildoriginal in jedem der Bildoriginalrahmen
automatisch auf einem Bogen eines Films 10 belichtet, welcher auf dem Fimhalter
11 in einer Aufeinanderfolge angeordnet ist.
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Falls ein bestimmtes Bildoriginal getrimmt werden muß, wird der Manuell-Automatik-Trimmwahlschalter
114 auf "auf manuell" gestellt, nach Öffnung des Filmhalters ohne dessen Beladung
mit einem Film und Einstellung eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Fokalglases
auf der Brennpunktebene der Kamera.
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Wenn der Leseantriebsschalter 130 gedrückt wird, wird das PTR 105
angetrieben und startet mit dem Ablesen der Instruktionen vom Band für einen Wahlvorgang
116 in Bezug auf einen gewünschten Bildoriginalrahmen.
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Die Notwendigkeit eines Wechsels des Bildoriginals 5 wird in der Stufe
131 Änderung des Bildoriginalsn ermittelt und wird dann, falls ein Bildoriginal
ausgetauscht werden muß, er Rahmen 60 durch die Motoren M7 und Ms wegbewegt, um
Platz für ein weiteres Bildoriginal auf der optischen Mittellinie der Kamera zu
schaffen.
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Nachdem der Vorgang 117 "Antrieb eines jeden Teils" ausgeführt und
abgeschlossen ist, leitet die Schaltung des Brennpunktsschalters 133 automatisch
die Vorgänge 133 und 134 ein, in welchen die Lichtquelle 7 undfoder 9 aufleuchtet
und der Verschluß 17a geöffnet wird. In diesem
Augenblick wird
die Belichtungsvorrichtung 16 betätigt und wird die Blende 16a in der Belichtungsvorrichtung
auf ihre am weitesten geöffnete Stellung gebracht. Dann bewegt die Bedienungsperson
unter Betrachtung des auf dem Fokalglas reflekti?rten Bilds den Bildoriginalrahmen
nicht nur vertikal und horizontal sondern dreht diesen auch, um diesen in eine gewünschte
Stellung zu bringen, indem die Tasten auf dem Steuerpult 12 betätigt und die Motoren
M7, M8 und Mg in der Handbetriebsweise betätigt werden.
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Zusätzlich können die Abdeckschienen 42, 43, 52 und 53 aus ihrer spezifizierten
Öffnungsstellung weiter auseinander bewegt werden (beispielsweise um 10 mm), indem
der in der Zeichnung nicht dargestellte Schalter zur Lösung der Abdeckung auf dem
Steuerpult betätigt wird, so daß die Bedienungsperson die Ränder des Bildoriginals
5 von den durch die Abdeckschienen definierten Rändern unterscheiden kann und jede
Gefahr einer Falscheinstellung reduziert wird. Nach dem Einstellvorgang wird das
neue Papierband auf dem PTP 104 gelocht, indem der Band-Ausschalter 137 auf dem
Steuerpult betätigt wird.
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Dieses neue Papierband, in welchem sämtliche Daten betreffend die
Einstellung (Trimming) eines jeden der Bildoriginale enthalten ist, wird als nächstes
auf das PTR 105 gegeben.
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Durch erneutes Drücken des Rücklaufschalters 112 nach Entfernung des
Fokalglases und Anordnung eines neuen Films 10 im Filmhalter 11, wird die nachfolgende
Bildaufnahme automatisch mit dem neuen Film 10 eingeleitet.
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Mit dieser Kamera kann auch eine Maske oder Abdeckung für das Lay-Out
eines Bilds über ein anderes Bildes hergestellt'werden.
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Speziell wird nach Anordnung eines monogrammatischen Films in dem
mit einem Vakuumsauger ausgerüsteten Filmhalter 11 und Spezifizierung der Belichtungseinstellung
für den erforderlichen Abdeckfilm von der Tastatur auf dem Steuerpult 12 zur Erzeugung
eines Instruktionsbands auf dem PTP 104, das die Instruktionen betreffend die Herstellung
des Abdeckfilms enthaltende Band auf das PTR 105 gesetzt, um eine Reihe von Belichtungsvorgängen
zur Herstellung des gewünschten Abdeckfilms einzuleiten.
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Mit der erfindungsgemäßen Duplizierkamera kann auf diese Weise ein
zusammengesetzter duplizierter Film durch Kombination einer Anzahl von Bildoriginalen
automatisch, genau und in kurzer Zeit gemäß einem vorbestimmten Schema oder Programm
hergestellt werden, ohne daß hierzu eine besondere Geschicklichkeit oder Übung erforderlich
ist.
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Des weiteren erfordert der auf diese Weise hergestellte Duplizierfilm
keinen Farbauszug für jedes seiner einzelnen Bildoriginale im nachfolgenden Verfahren,
so daß keine große Geschicklichkeit und kein entsprechender Zeitaufwand für das
Lay-Out eines jeden Bildoriginals nach der Kamera gemäß der Erfindung erforderlich
ist, bei der der Farbauszug in einem Arbeitsgang gemacht werden kann.
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Da die Betriebszeit einer teuren Farbauszugsvorrichtung beträchtlich
reduziert werden kann, ist die Wirtschaftlichkeit des vorliegenden Verfahrens beträchtlich
und ist die Dauer zur Erstellung einer Druckplatte gering. Hinzu kommt, daß das
gelochte Band für eine spätere Verwendung einfach aufbewahrt werden kann, so daß
die Reproduktion eines Duplizierfilms im Falle dessen Zerstörung oder Beschädigung
sehr
einfach vorgenommen werden kann.
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Mit der erfindungsgemEBen Duplizierkamera kann auch ein Abdeckfilm,
welcher konventionell unter Verwendung eines Stripfilms hergestellt worden ist,
ebenfalls mit derselben Kamera erzeugt werden.
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Schließlich kann die Farbkompensationseinrichtung, welche eine Anzahl
von Farbkompensationsfiltern umfaßt, gleichermaßen ein Farbkopf einer bekannten
Farbmicheinrichtung sein.
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