DE3017386A1 - Verfahren und duplizierkamera zur fotografischen erzeugung eines zusammengesetzten farbbilds - Google Patents

Verfahren und duplizierkamera zur fotografischen erzeugung eines zusammengesetzten farbbilds

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DE3017386A1
DE3017386A1 DE19803017386 DE3017386A DE3017386A1 DE 3017386 A1 DE3017386 A1 DE 3017386A1 DE 19803017386 DE19803017386 DE 19803017386 DE 3017386 A DE3017386 A DE 3017386A DE 3017386 A1 DE3017386 A1 DE 3017386A1
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Description

  • Verfahren und Duplizierkamera zur fotografi-
  • schen Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbilds Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines fotografischen Bilds in einer oder mehreren Farben aus einer Anzahl von Farboriginalbildern sowie auf eine hierzu geeignete Kamera. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Erzeugung eines fotografisch zusammengesetzten Farbbilds bestehend aus einer Anzahl von Farboriginalbilern (Farboriginale), welche aus einer Anzahl von Farboriginalen nach einem Schema auf dem zusammengesetzten Farbbild ausgelegt sind sowie auf eine hierzu geeignete automatische Kamera.
  • Derartige Verfahren dienen zur Erzeugung eines Lay-Outs oder eines zusammengesetzten Farbbilds aus einer Anzahl von Farboriginalen für die verschiedensten Veröffentlichungen, Kataloge, Fotomagazine u.dgl. In diesen Fällen sind die Bildoriginale normale fotografische Farbfilme, wobei das daraus erzeugte Lay-Out oder zusammengesetzte Farbbild dann einem Farbauszugsverfahren unterworfen und zu Druckplatten verarbeitet wird. Da die Originalbilder unter verschiedenen Bedingungen aufgenommen sein können, ist der Farbton eines jeden Originalbilds im allgemeinen nicht gleichmäßig gegenüber dem anderen Originalbild. Zusätzlich ist es oft der Fall, daß das Vergrößerungs- oder Reduktionsverhältnis eines jeden Bildoriginals zum Lay-Out-Bild gegenüber einem anderen Bildoriginal verändert werden muß, um im fertiggestellten ausgelegten Bild ein zufriedenstellendes oder gewünschtes Größenverhältnis zu erhalten.
  • Aus diesem Grund ist ein lediglich durch Auslegen einer Anzahl von Bildoriginalen auf einer Ebene und deren Belichtung auf einem fotoempfindlichen Material in einem einfachen Verfahren erfolgtes Lay-Out normalerweise nicht zufriedenstellend, wegen der möglichen Ungleichmäßigkeit im Farbton von einem Farboriginal zum anderen, wobei das eine rötlich und das andere bläulich sein kann sowie aufgrund von Unterschieden in den Bildgrößen von einem Bildoriginal zum anderen.
  • Gemäß einem bekannten Verfahren zur Erzeugung eines derartigen Lay-Out-Bilds, wird jedes Bildoriginal fotografisch nacheinander mit einer geeigneten Farbkompensation dupliziert, indem zwischen einer Kamera zur Aufnahme des Bilds und dem Originalbild ein Farbkompensationsfilter gelegt wird und gleichzeitig in geeigneter Weise vergrößert oder verkleinert wird, so daß jedes Originalbild ein geeignetes Größenverhältnis aufweist, wenn die Bilder auf einer Platte gemäß einer gewünschten Anordnung ausgelegt werden (Lay-Out). Dann werden diese duplizierten Filmbilder auf eine transparente Unterlage gemäß einem Lay-Out-Schema gelegt und auf einer Kamera zur Plattenherstellung montiert, um beispielsweise als zweites Originalbild zu dienen, bei dem Farbton und Größenverhältnisse von einem Bild zum anderen bereits eingeregelt sind. Das durch diese Kamera aufgenommene Bild kann zur Herstellung einer Halbton-Druckplatte o. dgl. nach einem erforderlichen Farbauszug und anderen Verfahren verwendet werden.
  • Allerdings ist dieses Verfahren sehr zeitaufwendig, da jedes Bildoriginal einzeln dupliziert und ihre Farbtöne und Größenverhältnisse einzeln nacheinander eingestellt werden müssen. Zudem müssen diese einzelnen Bildoriginale manuell auf der transparenten Unterlage nacheinander ausgelegt werden.
  • Nach einem alternativen Verfahren ist es möglich zuerst einen Farbauszug mit einer geeigneten Vergrößerung oder Reduzierung auszuführen und dann die Bilder auf einer transparinten Unterlage auszulegen, um das Bild mit einer Kamera zur Herstellung beispielsweise einer Platte aufzunehmen.
  • Da wegen der Relativstellung eines jeden der einem Farbauszug unterworfenen Originalbilder beim Lay-Out auf der transparenten Unterlage exakt für jedes der einem Farbauszug unterworfenen Lay-Out-Bildes übereinstimmen muß, um eine Faischausrichtung im fertiggestellten Bild zu vermeiden, welches die Druckqualität des fertiggestellten Bilds erheblich beeinträchtigen würde, sind eine große Sorgfalt und Geschick beim Auslegen eines jeden der farbausgezogenen Bilder auf der transparenten Unterlage erforderlich, so daß dieses Verfahren sogar für einen sehr geschickten Arbeiter außerordentlich zeitaufwendig ist und somit sehr kostenintensiv ist.
  • Weiter ist ein Verfahren bekannt, bei dem jedes der auszulegenden, einem Farbauszug unterworfenen einzelnen Filmbilder an einer speziellen Stelle auf dem fotoempfindlichen Material einer Kamera nacheinander bei einer gewünschten Vergrößerung oder Verkleinerung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Schema belichtet wird und zwar in einem Verfahren zur Bildaufnahme mit einer Kamera zur Erzielung eines Halbtonbildes. Allerdings ist es mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden, um die oben angebene falsche Zusammenpassung (Register) zu eliminieren. Darüberhinaus ist dieses Verfahren nicht sehr praktisch in der tatsächlichen Anwendung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung eines Lay-Out-Farbbildes oder ein zusammengesetztes Farbbild aus einer Anzahl von Farboriginalen mit guten Farbkompensationen und Änderungen der Vergrößerung oder Reduktion zu schaffen, welches keine mühevolle oder zeitaufwendige Arbeit erfordert, wobei Ungenauigkeiten weitgehend vermieden werden.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Kamera zur Ausführung des oben angegebenen Verfahrens zu schaffen, bei der jeder Verfahrensschritt aufeinanderfolgend gemäß einem Programmschema ausführbar ist und bei der die manuelle Arbeitsweise bis auf ein Minimum reduziert ist.
  • Für das Verfahren wird diese Aufgabe gelöst durch Anordnung einer Anzahl von Bildoriginalen nebeneinander auf einer einzelnen Ebene sowie durch Wiederholung der nachfolgenden Vorgänge für jedes Blldoriginal einer gewünschten Anzahl von Bildoriginalen, nämlich Ausrichtung einer Mitte eines Bildoriginals auf der optischen Mittellinie einer Duplizierkamera, Ausrichtung eines gewünschten Punktes der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials der Duplizierkamera, Einstellung eines Vergrößerungsfaktors, einer Scharfeinstellung und einer Belichtung an der Duplizierkamera, Betätigung einer Farbkompensationseinrichtung zur Erzielung einer gewünschten Farbqualität sowie Belichtung des Bildoriginals auf das fotoempfindliche Material.
  • Für die Kamera wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen eine Anzahl von Farboriginalen nebeneinander in einer einzelnen Ebene haltenden Rahmen, einen den Bildoriginalrahmen in einer Richtung senkrecht zur Ebene der montierte Bildoriginale abstützenden Schlitten, eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung des Bildoriginalrahmens über die optische Mittellinie der Duplizierkamera, eine Lichtquelle zur Beleuchtung des auf die optische- Mittellinie gelegten Farboriginals, einen Linsenschlitten mit einer optischen Einrichtung zur Erzeugung des Bilds des Bildoriginals, welches auf der optischen Mittellinie der Kamera in deren Brennpunktebene angeordnet ist, eine Be-1 ichtungssteuereinrichtung, einen das lichtempflindliche Material in der Brennpunktebene der Duplizierkamera derart abstützenden Schrank, daß ein gewünschter Punkt auf. dem fotoempfindlichen Material auf der optischen Mittellinie der Duplizierkamera für jeden der Bildoriginale ausrichtbar ist und durch eine Farbkompensationseinrichtung, welche selektiv für jedes der Bildoriginale betätigbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine licht abdeckende Abdeckvorrichtung über dem fotoempfindlichen Material vorgesehen, welche zusätzlich zu den normalen Lichtabdeckungen vier flache Schienen aufweist, wobei jedes benachbarte Paar einen 900-Winkel bildet und diese Schienen eine rechteckige Öffnung bilden, durch welche das Licht fallen kann. Die gegenüberliegenden Seitenenden der flachen Schienen sind als Schneidenränder ausgebildet, wobei benachbarte Paare mit ihren breiteren Oberflächen Rücken auf Rücken zusammenwirken. Diese flachen Schienen können gegen den Mittelpunkt hin oder von diesem weg gefahren werden, um eine rechteckförmige Öffnung mit einer veränderlichen Form und veränderlichen Abmessungen zu ermöglichen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Kamera mit einer zentralen Steuereinrichtung vorgesehen, welche einen Speicher zur Speicherung von Instruktionen sowie eine Tastatur zum Ausgeben und Aufnahme von Instruktionen sowie einen TV-Monitor zum Aufzeigen der Instruktionen in numerische Werte und schematische Diagramme für den Bedienungsmann umfaßt. Wenigstens die meisten der aufeinanderfolgenden Tätigkeiten der Kamera werden automatisch ausgeführt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kamera zur Erzeugung eines Lay-Out-Bilds aus einer Vielzahl von Farboriginalen, Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt der Kamera, Fig. 3 eine Vorderansicht des horizontal verschiebbaren Rahmens des Filmhalters, Fig. 4 eine Vorderansicht der Abdeckvorrichtung, welche über das fotoempfindliche Material gelegt ist, Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Teils A in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht des Bildoriginalschlittens, umfassend einen drehbaren Rahmen, einen horizontal verfahrbaren Rahmen und einen vertikal verfahrbaren Rahmen, Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie Vil-Vil von Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht des Bildoriginalrahmens mit der Anzeigeeinrichtung und dem Detektor zur Identifizierung des besonderen Originalbildrahmens, Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht der Filtervorrichtung, Fig. 10 ein Blockdiagramm zur beispielsweisen Erläuterung von elektrischen Verbindungen in der Kamera sowie Fig. 11 ein vereinfachtes Flußschaltbild zur Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Kamera.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Kamera ähnelt einer normalen Ständerkamera (Floor type process camera) zur Plattenherstellung mit einem Schrank 1, Ständern 2, welche den Rahmen 3 horizontalabstützen sowie einem Linsenschlitten 4 und einem Schlitten für das Originalbild, welche auf dem Rahmen 3 verschiebbar angeordnet sind.
  • Am Schlitten 6 für das Bildoriginal sind ein Halter 18 für das Bildoriginal sowie eine Lichtquelle 7 für Durchlicht und eine Lichtquelle 9 für reflektiertes Licht angeordnet.
  • Der Schrank 1 ist mit einem Filmhalter 11 ausgerüstet, welcher flach einen Duplizierfilm 10 durch Vakuumansaugung hält und welcher in vertikaler und horizontaler Richtung gegenüber dem Schrank 1 verschiebbar angeordnet ist. Schließlich ist über die Oberfläche des Filmhalters an der dem Linsenschlitten gegenüberliegenden Seite eine Abdeckvorrichtung 14 angeordnet. In der Nähe des Schranks 1 sind ein Steuerpult 12 und ein TV-Monitor 13 angeordnet.
  • Der Linsenschlitten 4 weist einen Satz von Linsen 15 auf und ist mit einer Verschlußeinrichtung 1-7 mit einem Verschluß 17a und einer Belichtungseinrichtung 16 mit einer Blende 16a zur Begrenzung des durchfallenden Lichts durch Einstellung des Öffnungsgrads ausgerüstet.
  • Der Linsenschlitten 4 und der Schlitten 6 für das Originalbild sind mittels eines Paars durch Motoren Ml und M2 angetriebene Schraubspindel 8 entlang des Rahmens gemäß einem gewünschten Vergrößerungsmaßstab und einer geeigneten Brennpunkteinstellung verschiebbar, wobei die Motoren Ml und M2 im Schrank 1 angeordnet sind.
  • Aus Fig. 3 ist der Antriebsmechanismus für die Vertikal- und Horizontalbewegung des Filmhalters 11 ersichtlich. Der in bekannter Weise als Vakuumsaugeinrichtung ausgebildete Filmhalter 11 hält den Film flachs wobei hierzu eine Anzahl von kleinen Saugöffnungen in der Haltefläche des Filmhalters 11 ausgebildet sind Der Filmhalter ist an einen vertikal verschiebbaren Rahmen 20 über Scharniere 21 derart angelenkt, daß der Schrank 1 in der in Fig. 1 dargestellten Weise geöffnet werden kann, um einen Film in den Schrank einzugeben oder aus ihm herauszunehmen, Auf jeder Seite des vertikal verschiebbaren Rahmens 20 ist eine Schraubspindel 24 oder eine Führungsstange 25 angeordnet, welche mit einer Spindelmutter 22 oder einem Führungsschlitten 23 zusammenwirken uS sich derart über den vertikal verschiebbaren Rahmen 20 erstrecken, daß dieser Rahmen 20 in Vertikalrichtung durch Drehung der über Lager 31 an jeder ihrer Enden gelagerten Schraubspindel mittels eines Motors M4 gleitend verschiebbar ist.
  • Der horizontal verschiebbare Rahmen 26 ist ebenfalls mit einer Spindelmutter 27 und einem Führungsschlitten 28 ausgerüstet, welche je mit einer Schraubspindel 29 und einer Führungsstange zusammenwirken, welche sich über den horizontal verschiebbaren Rahmen 26 derart erstrecken, daß der Rahmen 26 in Horizontalrichtung gleitend verschiebbar ist Diese Verschiebbewegung -erfolgt durch Drehung der an jedem ihrer Enden durch Lager 31 abgestützten Schraubspindel 29 mittels eines Motors M3.
  • Aufgrund dieser Kombination aus vertikaler und horizontaler Verschiebung des Filmhalters 11 kann ein gewünschter Abschnitt des im Filmhalter eingespannten Films 10 gegenüber der optischen Mittellinie 0 der Kamera ausgerichtet werden.
  • In Fig. 4 ist eine vom Filmhalter 11 aus betrachtete Ansicht der Abdeckvorrichtung 14 ersichtlich. Entlang den Seiten des Rahmens 41 sind Schraubspindeln 45 und 55 angeordnet, welche je durch Lager 44 und 54 schwenkbar gelagert sind. Die Schraubspindeln 45, welche entlang gegenüberliegender Vertikalseiten des Rahmens 41 angeordnet sind, werden parallelbdurch den Motor M5 ein Schneckengetriebe 46 und eine Antriebswelle 47 angetrieben. Die Schraubspindeln 55, welche entlang der sich gegenüberliegenden Horizontalseiten der Abdeckvorrichtung 41 angeordnet sind, werden ebenfalls parallel durch den Motor M6 über ein Schneckengetriebe 56 und eine Antriebswelle 57 in gleicher Weise angetrieben.
  • Jede der Schraubspindeln 45 und 55 ist mit einem Gewinde versehen, welches an der Mitte der Schraubspindel, wo es mit einem Lager 44 oder 54 abgestützt ist, richtungsumgekehrt ausgebildet ist. Jedes Ende der flachen Abdeckschienen 42, 43, 52 und 53 wirkt mit einem entsprechenden Abschnitt der Schraubspindeln 45 und 55 zusammen.
  • Somit kann jede der flachen Abdeckschienen 42 und 43 um eine vertikale Symmetrielinie des Rahmens 41 durch Antrieb des Motors M5 geöffnet oder geschlossen werden. In gleicher Weise können die Schienen 52 und 53 um eine horizontale Symmetrielinie des Rahmens 41 über den Motor M6 geöffnet und geschlossen werden.
  • Da die vier Abdeckschienen 42, 43, 52 und 53 derart angeordnet sind, daß jedes benachbarte Paar der Abdeckschienen senkrecht zueinander steht, kann durch Öffnen oder Schließen der beiden Paare von Abdeckschienen in der oben beschriebenen Weise eine rechteckförmige Öffnung mit willkürlichen Abmessungen und einer willkürlichen Form erzielt werden.
  • Da die Ränder einer jeden Abdeckschiene als Schneidenränder 42a und 53a (siehe im Detail Fig. 5) ausgebildet sind, bei denen die breiteren Oberflächen Rücken auf Rücken in Berührung stehen, entsteht kein Dimensionsfehler aufgrund der Dicke der Abdeckschienen gegenüber dem einfallenden Lichtstrahl, welcher in einem Winkel anders als 900 gegenüber der Projektionsebene, insbesondere in der Nähe der Ränder, projiziert wird.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Halters 18 für das Bildoriginal, wohingegen Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 6 und Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht des Halters zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 kann der Halter 60 für das Bildoriginal mit einer Anzahl von Farboriginalbildern 5 versehen sein, welche auf einer einzigen Ebene Seite an Seite in sich horizontal erstreckenden Nuten angeordnet sind, welche an den inneren gegenüberliegenden Flächen des oberen und unteren Abschnitts des horizontal verschiebbaren Rahmens vom Schlitz 6a (Fig. 1) vorgesehen sind. Zeichnerisch sind vier Bildoriginale dargestellt. Der horizontal verschiebbare Rahmen 61 ist auf einer Mutter 62 und einem Führungsschlitten 64 abgestützt, welche ihrerseits auf einer Schraubspindel 63 bzw. einer Führungsstange 65 gelagert sind. Der Antrieb für die Horizontalverschiebung erfolgt über den Motor M7. Für die vertikale Bewegung ist der Rahmen 72 an der Mutter 69 und einem Führungsschlitten 67 gelagert, welche mit einer Schraubspindel 70 bzw. einer Führungsstange 68 zusammenwirken. Die Schraubspindel und die Führungsstange, welche sich beide in Vertikalrichtung erstrecken, sind an ihren Enden über Lager 71 auf einem Drehrahmen angeordnet. Der Rahmen 72 ist durch Drehung der Schraubspindel 70 über den Motor M8 in gleicher Weise wie der horizontal verfahrbare Schlitten 61 in Vertikalrichtung verschiebbar.
  • Der Drehrahmen 73 ist mit einem aus einem einzigen Kreis an jedem seiner vier Ecken gebildeten Sektor 74 ausgerüstet, wobei jeder Sektor mit einer von vier Führungsrollen 75 in Rollkontakt gehalten ist, um den Drehrahmen 73 drehbar abzustützen. Die Führungsrollen 75 sind mittels Gelenken 82 schwenkbar an einem feststehenden Rahmen 81 angeordnet. Zusätzlich ist am unteren Abschnitt des Drehrahmens 73 ein vorstehender Arm 76 fest angeordnet, welcher an seinem freien Endabschnitt einen Stift 77 aufweist.
  • Am unteren Ende des feststehenden Rahmens 81 ist schwenkbar eine sich in Horizontalrichtung erstreckende Schraubspindel 79 angeordnet, welche durch Lager 80 gelagert ist und mit welcher eine Gabel 78 gewindeseitig zusammenwirkt, Der Stift 77 greift in die Gabel 78. Durch Antrieb der Schraubspindel 79 über den Motor Mg kann der Drehrahmen 73 dann gedreht werden.
  • In Fig. 8 ist der Rahmen 60 für das Bildoriginal dargestellt, welcher vier Montageplatten a bis d für die Bildoriginale aufweist. Auf jedem der Montageplatten befinden sich drei Filmhalteeinrichtungen, welche je aus einer Blattfeder 83 und einem Stift 87 bestehen, an welchem die Blattfeder zur Halterung eines Blatts eines Originalbildfilms schwenkbar befestigt ist.
  • Auf der linken Seite der Fig. 8 ist eine Anordnung zur Identifizierung des Rahmens für das Bildoriginal dargestellt.
  • Speziell weist die Identifikationsanordnung einen Detektor 85 auf, welcher eine Anzahl von kapazitiven Schaltern umfaßt, welche an der Seite des horizontal verschiebbaren Rahmen 61 angeordnet sind, sowie einen am Rand des Rahmens 60 angeordneten Anzeigehalter 84 umfaßt, welcher mit Zellen 84a bis 84d ausgerüstet ist, die je einem der kapazitiven Schalter gegenüberliegen. Weiter weist die Anordnung einen Anzeiger 86 auf, welcher aus einem bis vier Magneten besteht, welche selektiv in den Zellen des Anzeigehalters 84 gelegt sind A.uf diese Weise ist es ermöglicht 9 den Rahmen 60 für das Originalbild zu identifizieren, welcher verwendet wird, wenn er in den horizontal verschiebbaren Rahmen 61 in Austausch für einen anderen aus einer Anzahl von Rahmen 60 gelegt wird, welche je einen unterschiedlichen Satz von Farboriginalen enthalten, was durch das von den kapazitiven Schaltern übermittelten Signal ermöglicht ist, welche den entsprechenden Zellen des Anzeigehalters 84 gegenüberliegen, welcher eine verschiedene Zahl von Magneten in unterschiedlicher Anordnung von einem Bildoriginalrahmen zu einem anderen enthält Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Anzahl der kapazitiven Schalter und der Zellen im Anzeigehalter vier beträgt, ist die Unterscheidung oder Identifizierung von fünfzehn Bildoriginalrahmen möglich.
  • Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus einer Filtervorrichtung 19 (val. Fig. 2), welche im Schlitten 6 für das Bildoriginal eingebaut ist. Diese Vorrichtung dient zur Korrektur irgendwelcher Änderungen im Farbton des zu duplizierenden Bildoriginals durch Beleuchtung des Bildoriginals mit Gelb, Magenta- oder Cyan-gefärbtem Licht zur Bewirkung einer bestimmten Farbkompensation zur Zeit der Belichtung, wozu gewünschte Farbfilter (Farbkompensationsfilter) selektiv in der Filtervorrichtung 19 zwischen der Lichtquelle und dem Bildoriginal angeordnet werden können (Fig. 2).
  • Jedes dieser drei Farbfilter7 Gelb Y, Magenta M (Purpurrot), und Cyan C Filter wird in einem entsprechenden von drei transparenten Behältnissen 93, 94 und 95 gelegt, welche in vertikaler Stellung an den Schlitten befestigt sind, die ihrerseits in Nuten von Führungsschienen 96 gleitend verschiebbar sind, so daß jedes Filter entlang der Schiene 96 verschoben werden kann. Der Antrieb erfolgt über ein Kabel 90, welche um Rollen 91 und 92 gespannt ist, die an den Enden der Schiene 96 angeordnet sind.
  • Eine gewünschte Kombination von Farbfiltern kann auf diese Weise auf der optischen Mittellinie 0 der Kamera angeordnet werden, indem die transparenten Behältnisse entlang der Führungsschienen 91 durch die Kabel 90 und die Rollen 91 und 92 verschoben werden, welche durch Motoren My, Mm und Mc angetrieben werden können.
  • Jede der Führungsschienen 96 ist mit Grenzlagenschaltern 97 und 98 ausgerüstet, welche an beiden Enden zur Begrenzung des Bewegungshubs eines entsprechenden Filters vorgesehen- sind.
  • Fig 10 zeigt ein Blockdiagramm einer elektronischen oder elektrischen Steuereinrichtung zur Steuerung der Duplizierkamera für die Kombination einer Anzahl von Farbbildoriginalen gemäß der Erfindung.
  • Das Steuerpult 12, die Lichtquelle 9 für durchfallendes und die Lichtquelle für reflektierendes Licht, die Verschlußeinrichtung 17, der Motor M für die Belichtungsvorrichtung 16, die 10 Motoren Mc, M und M für die Filtervorrichtung m y 19 und über eine Motorantriebseinheit 106 die Motoren M1 bis Mg sind sämtlich an einer Kopplungseinheit 101 und schließlich an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 100 (im nachfolgenden.kurz als CPU bezeichnet) angeschlossen, welche einen elektronischen Computer aufweist Schließlich ist ein TV-Monitor 13 am CPU 100 über eine weitere Kopplungseinheit 102 angeschlossen. In ähnlicher Weise ist ein Papierbandperforierer 104 (im nachfolgenden als PTP bezeichnet) und ein Papierbandleser t05 -(im nachfolgenden als PTR bezeichnet) mit dem CPU über eine dritte Kopplungseinheit 103 verbundes Die Betriebsanleitungen werden von verschiedenen Druckschaltern auf dem Steuerpult sowie über die Informationen am PTR 105 gegeben. Der PTP 104 dient zur Perforierung eines Bands gemäß einem Format, welches vom Steuerpult 12 programmiert ist oder im besonderen durch dessen Tastatur, wobei das derart perforierte oder lochgestanzte Band für den automatischen Betrieb der Kamera verwendet wird. Der TV-Monitor 13 dient zur Unterstützung bei Prüfung solcher Programme, indem verschiedene numerische und grafische Anzeigen erzeugt werden.
  • Fig. 11 zeigt ein vereinfachtes Flußschaltbild für die Betriebsweise der Kamera, dessen Details im nachfolgenden näher erläutert werden.
  • Zuerst werden die Vergrößerungsverhältnisse des zu duplizierenden Filmbilds zu den Bildoriginalen, die die Folge der Belichtungseinstellung anzeigenden Zahlen, die Seriennummern der Bildoriginalrahmen (in der Zeichnung als OPF abgekürzt), die Faktoren, mit denen die grundlegenden Belichtungseinstellwerte multipliziert werden, Farbkompensationswerte für Cyan, Magenta und Gelb, Bildpositionen, Bildgrößen, Vorgabe von irgendwelchen erwünschten Pausen, u.dgl.
  • sämtlich in den CPU 100 über die in der Zeichnung nicht dargestellte Tastatur auf dem Steuerpult 12 (Fig. 1) durch die Kopplungseinheit 101 eingegeben. Dann werden diese Instruktionen für jede Belichtung auf dem Film 10 wiederholt.
  • Schließlich werden die Instruktionen auf dem TV-Monitor 13 in numerischen Werten und Graphen aufgezeigt, um sicherzustellen, daß die Instruktionen sämtlich in Übereinstimmung mit einem Schema oder einem Programm sind und wird schließlich nach der Korrektur irgendwelcher Fehler über die Tastatur das Band durch den PTP 104 gemäß diesen Instruktionen gelocht.
  • Gleichzeitig wird der erste Bildoriginalrahmen 60 aus einer Anzahl von Rahmen enthaltend einen gewünschten Satz von Bildoriginalen 5, welche vorher aufbereitet sind, innerhalb des Schranks 1 angeordnet. Für den Fall, daß ein automatischer Rahmenwechsler verwendet wird, der die Rahmen für die Bildoriginale gemäß einer vorbestimmten Folge auswechseln kann, sind in diesem eine entsprechende Anzahl von Rahmen angeordnet.
  • Nachdem die oben beschriebene Vorbereitung abgeschlossen ist, kann das eigentliche Belichtungsverfahren gestartet werden. Durch Anschalten des Schalters 111 für Stromzufuhr und mit Drücken des Rücklaufknopfs 112 wird der automatische Rücklauf zum Ursprung oder Ausgang 113 der Filtervorrichtung 19, der Belichtungsvorrichtung 16, des Filmhalters, des Schlittens für das Biloriginal und des Linsenschlittens 4 bewerkstelligt.
  • Wenn dann der Startschalter 115 angeschaltet wird mit dem einregelnden automatischen Wählschalter 114 auf "Automatik" gestellt, beginnt der PTR 105 mit dem Lesen des Bands, welches in der oben beschriebenen Weise perforiert worden ist, und wird gepruft, ob ein richtiger Bildoriginalrahmen 60 motiert ist oder nicht.
  • Bei Verwendung eines automatischen Rahmenwechslers wird die Auswahl eines Bildoriginalrahmens 116 in Abhängigkeit von den im Band gegebenen Instruktionen getroffen. DaraafFin wird der Antrieb eines jeden Teils 117 gestartet.
  • "Antrieb eines jeden Teils bedeutet, daß die Wahl der Filter in der Filtervorrichtung 19, die Positionierung des spezifizierten Farboriginals 5 im Bildoriginalrahmen 60 auf der optischen Mittellinie 0 der Kamera, die Positionierung des Bildoriginalschlittens 6 und des Linsenschlittens 4 gemäß einem spezifizierten Vergrößerungsfaktor (die geeignete Fokusierung kann zu dieser Zeit automatisch erreicht sein), Positionierung der Abdeckschienen 42, 43, 52.und 53 der Abdeckvorrichtung 14 und die Positionierung des Filmhalters 11 werden sämtlich durch Antrieb der Motoren M1 bis Mg, Mc, M und M ausgeführt0 m y Dann wird der Antrieb der Belichtungsvorrichtung 16 (118) über den Motor. M10 gemäß dem Vergrößerungsfaktor und anderer Faktoren bewerkstelligt, welche die Intensität des vom Bildoriginal 5 emmitierten Lichts betreffen und die Belichtungseinstellung durch Einregelung der Blende 16a in der Belichtungsvorrichtung 60 verändern.
  • Wenn die oben angegebenen Vorgänge ausgeführt sind und eine Pause (119) Instruktion im Band vorliegt, kann der Kamerabetrieb zeitweilig eingestellt sein, begleitet durch das Geräusch eines Schnarrsummers und Leuchten der Lampe (124).
  • In der Zwischenzeit legt die Bedienungsperson eine ausgeschnittene Maske oder Abdeckung od.
  • dgl über den Film 10. Falls im gelochten Band kein derartiges Pausensignal programmiert ist, wird die Belichtung 120 ohne Unterbrechung wiederholt.
  • Für diesen BeliEhtungsvorgang 120 sind bereits verschiedene für die unterschiedlichen Verfahrensvorgänge erforderlichen Instruktionen im Band programmiert. In anderen Worten sind im Band verschiedene Entscheidungen programmiert, wie etwa die Verwendung von reflektiertem Licht oder durchfallendem Licht, die Ausführung einer Farbkompensation oder nicht und, falls eine Farbkompensation erforderlich ist, die Ausführung eines Belichtungsvorganges ohne einen Filter, gefolgt durch Belichtungen mit Filtern. Somit können durch Antrieb über die Motoren Mc, Mm und M Filter für die nachfolgenden Belichtungen ausgewählt werden nachdem eine Belichtung ohne einem Filter erfolgt ist. In jedem Fall werden die Lichtquelle 9 und die Verschlußeinrichtung 17 betätigt werden.
  • Auf diese Weise ist das Bild, welches vom ersten Bildoriginal im Bildoriginalrahmen genommen ist, bei "Ende" 121 -fertIggestellt.
  • Im Anschluß daran beginnt der PTR 105 mit dem Ablesen weiterer Instruktionen betreffend die nachfolgenden Bildoriginale vom gelochten Band und wird die Ausführung der Schritte 116 bis 121 im Flußdiagramm nach Fig. 11 wiederholt.
  • Wenn die Aufnahme des Bildes vom letzten Originalbild bei der Stufe 121 fertiggestellt ist, ertönt der "End"-Schnarrer 122 und der Rahmen 60 für das Originalbild kehrt zum Ursprung (123) oder seine Ausgangsstellung zurück. Dann kann nach Austausch des im Schlitten 6 angeordneten Rahmens 60 ein neues Bildaufnahmeverfahren durch Rücklauf nach A; d.h. zur Stufe 112 in Gang gesetzt werden.
  • Ist in diesem Augenblick ein falscher Originalbildrahmen im Schlitten 6 angeordnet, so wird diese Störung in der Auswahlstufe 116 für das Originalbild ermittelt, welche einem neuen Bildaufnahmeverfahren vorsteht, so daß die Bedienungsperson durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Lampe und einen Schnarrer auf dem Steuerpult 12 gewarnt wird. Die richtige Wahl des Bildoriginals wird durch den Detektor 85 geprüft, welcher die Kombination und die Zahl der Anzeiger im Anzeigehalter 86 (Fig. 8) ermittelt.
  • Auf diese Weise wird jedes Bildoriginal in jedem der Bildoriginalrahmen automatisch auf einem Bogen eines Films 10 belichtet, welcher auf dem Fimhalter 11 in einer Aufeinanderfolge angeordnet ist.
  • Falls ein bestimmtes Bildoriginal getrimmt werden muß, wird der Manuell-Automatik-Trimmwahlschalter 114 auf "auf manuell" gestellt, nach Öffnung des Filmhalters ohne dessen Beladung mit einem Film und Einstellung eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Fokalglases auf der Brennpunktebene der Kamera.
  • Wenn der Leseantriebsschalter 130 gedrückt wird, wird das PTR 105 angetrieben und startet mit dem Ablesen der Instruktionen vom Band für einen Wahlvorgang 116 in Bezug auf einen gewünschten Bildoriginalrahmen.
  • Die Notwendigkeit eines Wechsels des Bildoriginals 5 wird in der Stufe 131 Änderung des Bildoriginalsn ermittelt und wird dann, falls ein Bildoriginal ausgetauscht werden muß, er Rahmen 60 durch die Motoren M7 und Ms wegbewegt, um Platz für ein weiteres Bildoriginal auf der optischen Mittellinie der Kamera zu schaffen.
  • Nachdem der Vorgang 117 "Antrieb eines jeden Teils" ausgeführt und abgeschlossen ist, leitet die Schaltung des Brennpunktsschalters 133 automatisch die Vorgänge 133 und 134 ein, in welchen die Lichtquelle 7 undfoder 9 aufleuchtet und der Verschluß 17a geöffnet wird. In diesem Augenblick wird die Belichtungsvorrichtung 16 betätigt und wird die Blende 16a in der Belichtungsvorrichtung auf ihre am weitesten geöffnete Stellung gebracht. Dann bewegt die Bedienungsperson unter Betrachtung des auf dem Fokalglas reflekti?rten Bilds den Bildoriginalrahmen nicht nur vertikal und horizontal sondern dreht diesen auch, um diesen in eine gewünschte Stellung zu bringen, indem die Tasten auf dem Steuerpult 12 betätigt und die Motoren M7, M8 und Mg in der Handbetriebsweise betätigt werden.
  • Zusätzlich können die Abdeckschienen 42, 43, 52 und 53 aus ihrer spezifizierten Öffnungsstellung weiter auseinander bewegt werden (beispielsweise um 10 mm), indem der in der Zeichnung nicht dargestellte Schalter zur Lösung der Abdeckung auf dem Steuerpult betätigt wird, so daß die Bedienungsperson die Ränder des Bildoriginals 5 von den durch die Abdeckschienen definierten Rändern unterscheiden kann und jede Gefahr einer Falscheinstellung reduziert wird. Nach dem Einstellvorgang wird das neue Papierband auf dem PTP 104 gelocht, indem der Band-Ausschalter 137 auf dem Steuerpult betätigt wird.
  • Dieses neue Papierband, in welchem sämtliche Daten betreffend die Einstellung (Trimming) eines jeden der Bildoriginale enthalten ist, wird als nächstes auf das PTR 105 gegeben.
  • Durch erneutes Drücken des Rücklaufschalters 112 nach Entfernung des Fokalglases und Anordnung eines neuen Films 10 im Filmhalter 11, wird die nachfolgende Bildaufnahme automatisch mit dem neuen Film 10 eingeleitet.
  • Mit dieser Kamera kann auch eine Maske oder Abdeckung für das Lay-Out eines Bilds über ein anderes Bildes hergestellt'werden.
  • Speziell wird nach Anordnung eines monogrammatischen Films in dem mit einem Vakuumsauger ausgerüsteten Filmhalter 11 und Spezifizierung der Belichtungseinstellung für den erforderlichen Abdeckfilm von der Tastatur auf dem Steuerpult 12 zur Erzeugung eines Instruktionsbands auf dem PTP 104, das die Instruktionen betreffend die Herstellung des Abdeckfilms enthaltende Band auf das PTR 105 gesetzt, um eine Reihe von Belichtungsvorgängen zur Herstellung des gewünschten Abdeckfilms einzuleiten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Duplizierkamera kann auf diese Weise ein zusammengesetzter duplizierter Film durch Kombination einer Anzahl von Bildoriginalen automatisch, genau und in kurzer Zeit gemäß einem vorbestimmten Schema oder Programm hergestellt werden, ohne daß hierzu eine besondere Geschicklichkeit oder Übung erforderlich ist.
  • Des weiteren erfordert der auf diese Weise hergestellte Duplizierfilm keinen Farbauszug für jedes seiner einzelnen Bildoriginale im nachfolgenden Verfahren, so daß keine große Geschicklichkeit und kein entsprechender Zeitaufwand für das Lay-Out eines jeden Bildoriginals nach der Kamera gemäß der Erfindung erforderlich ist, bei der der Farbauszug in einem Arbeitsgang gemacht werden kann.
  • Da die Betriebszeit einer teuren Farbauszugsvorrichtung beträchtlich reduziert werden kann, ist die Wirtschaftlichkeit des vorliegenden Verfahrens beträchtlich und ist die Dauer zur Erstellung einer Druckplatte gering. Hinzu kommt, daß das gelochte Band für eine spätere Verwendung einfach aufbewahrt werden kann, so daß die Reproduktion eines Duplizierfilms im Falle dessen Zerstörung oder Beschädigung sehr einfach vorgenommen werden kann.
  • Mit der erfindungsgemEBen Duplizierkamera kann auch ein Abdeckfilm, welcher konventionell unter Verwendung eines Stripfilms hergestellt worden ist, ebenfalls mit derselben Kamera erzeugt werden.
  • Schließlich kann die Farbkompensationseinrichtung, welche eine Anzahl von Farbkompensationsfiltern umfaßt, gleichermaßen ein Farbkopf einer bekannten Farbmicheinrichtung sein. Leerseite

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur fotografischen Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbilds aus einer Anzahl von Farboriginalen in einem gewünschten Lay-Out, gekennzeichnet durch Anordnung einer Anzahl von Bildoriginalen nebeneinander auf einer einzelnen Ebene sowie durch Wiederholung der nachfolgenden Vorgänge für jedes Bildoriginal einer gewünschten Anzahl von Bildoriginalen, nämlich Ausrichtung einer Mitte eines Bildoriginals auf der optischen Mittellinie einer Duplizierkamera, Ausrichtung eines gewünschten Punktes der Oberfläche des fotoempfindlichen Materials der Duplizierkamera, Einstellung eines Vergrößungsfaktors, einer Scharfeinstellung und einer Belichtung an der Duplizierkamera, Betätigung einer Farbkompensationseinrichtung zur Erzielung einer gewünschten Farbqualität sowie Belichtung des Bildoriginals auf das fotoempfindliche Material.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildoriginale auf einem Bildoriginalrahmen (60) angeordnet sind, welcher an der Duplizierkamera lösbar angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewünschte Anzahl von Bildoriginalrahmen (60) aufeinanderfolgend verwendet wird,wobei jeder der Rahmen eine Anzahl von Farboriginalbildern trägt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem fotoempfindlichen Material bei Belichtung des Bildoriginals auf das fotoempfindliche Material eine Abdeckvorrichtung (14) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (14) für das Auflegen eines oder mehrerer Bildoriginale über ein anderes Bildoriginal auf dem fotoempfindlichen Material verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die meisten der Vorgänge aufgrund von Instruktionen durchgeführt werden, welche vorab in einer Speichereinrichtung gespeichert sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung ein gelochtes Papierband ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Instruktionen eine Pause-Anweisung aufweisen.
  9. 9. Duplizierkamera zur Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbilds aus einer Anzahl von Farboriginalen in einem gewünschten Lay-Out, gekennzeichnet durch einen eine Anzahl von Farboriginalen nebeneinander in einer einzelnen Ebene haltenden Rahmen (60), einen den Bildoriginalrahmen (60) in einer Richtung senkrecht zur Ebene der montierten Bildoriginale abstützenden Schlitten (6), eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Bewegung des Bildoriginalrahmens (60) über die optische Mittellinie der Duplizierkamera, eine Lichtquelle zur Beleuchtung des auf die optische Mittellinie (0) gelegten Farboriginals, einen Linsenschlitten (4) mit einer optischen Einrichtung zur Erzeugung des Bilds des Bildoriginals, welches auf der optischen Mittellinie (0) der Kamera in deren Brennpunktebene angeordnet ist, eine Belichtungssteuereinrichtung (16), einen das lichtempfindliche Material in der Brennpunktebene der Duplizierkamera derart abstützenden Schrank (1), daß ein gewünschter Punkt auf dem fotoempfindlichen Material auf der optischen Mittellinie der Duplizierkamera für jeden der Bildoriginale ausrichtbar ist und durch eine Farbkompensationseinrichtung, welche selektiv für jedes der Bildoriginale betätigbar ist.
  10. 10. Duplizierkamera nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Abdeckvorrichtung (14) mit einer veränderlichen lichtdurchlassenden Fläche über der auf den Linsenschlitten (4) weisenden Oberfläche des fotoempfindlichen Materials.
  11. 11.'Duplizierkamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (14) mit einem lichtabdeckenden Schirm versehen ist, welcher vom Mittelabschnitt der Abdeckvorrichtung auf jeder Seite des Rahmens (41) der Abdeckvorrichtung ausfahrbar oder zusammenziehbar ist.
  12. 12. Duplizierkamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des lichtabdeckenden Schirms mit flachen Schienen (42, 43; 52, 53) ausgerüstet ist, welche Schneidränder (42a, 52a) aufweisen, wobei jedes Paar benachbarter mit Schneidenrändern ausgerüsteter Schienen mit seinen breiteren Flächen Rücken auf Rücken auf dem anderen verschiebbar aufliegt.
  13. 13. Duplizierkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Farboriginalen auf einen ebenen Bildoriginalrahmen (60) nebeneinander gelegt sind, welcher am Bildoriginalschlitten (6) lösbar angeordnet ist.
  14. 14. Duplizierkamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Bildoriginalrahmen (60) aufeinanderfolgend gegeneinander austauschbar ist nach Vollendung der Aufnahme hinsichtlich eines jeden der Bildoriginalrahmen (60).
  15. 15. Duplizierkamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Bildoriginalrahmen (60) mit einer Anzeigeeinrichtung versehen ist, wohingegen der Bildoriginalschlitten (6) mit einem Detektor (85) versehen ist, welcner mit der Anzeigeeinrichtung zur Identifizierung des Bildoriginals zusammenwirkt, welches gerade auf dem Bildoriginalschlitten (6) montiert ist.
  16. 16. Duplizierkamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen Anzeigehalter (84) mit einer Anzahl von Zellen aufweist, in welchen Anzeiger (86), selektiv in Anzahl und Anordnung, befindlich sind, und daß der Detektor dieselbe Anzahl von Detektoren wie die Zellen in der Anzeigeeinrichtung aufweist, welche auf dem Bildoriginalschlitten (6) angeordnet ist, derart, daß jeder der Detektoren einer entsprechenden der Zellen im Anzeigehalter (84) 1:1 gegenüberliegt.
  17. 17. Duplizierkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger (86) ein Magnet und der Detektor (85) ein Magnetfühler ist.
  18. 18. Duplizierkamera nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die meisten der Kameratätigkeiten in Abhängigkeit von Instruktionen ausgeführt sind, welche in einer Speichereinrichtung gespeichert sind.
  19. 19. Duplizierkamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung ein gelochtes Papierband ist.
  20. 20. Duplizierkamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Kamera ein TV-Monitor (13) angeordnet ist, um die im gelochten Papierband gespeicherten Instruktionen aufzuzeigen.
  21. 21. Duplizierkamera nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildoriginalschlitten (6) eine Einrichtung zur regelbaren Drehung des Bildoriginalrahmens (60) um eine Achse parallel zur optischen Mittellinie (0) aufweist.
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