DE3014975A1 - Verfahren zur herstellung von tierfuttermitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von tierfuttermittelnInfo
- Publication number
- DE3014975A1 DE3014975A1 DE19803014975 DE3014975A DE3014975A1 DE 3014975 A1 DE3014975 A1 DE 3014975A1 DE 19803014975 DE19803014975 DE 19803014975 DE 3014975 A DE3014975 A DE 3014975A DE 3014975 A1 DE3014975 A1 DE 3014975A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- animal feed
- mixture
- production
- silicate
- sodium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
- A23K20/20—Inorganic substances, e.g. oligoelements
- A23K20/28—Silicates, e.g. perlites, zeolites or bentonites
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K40/00—Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
- A23K40/10—Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by agglomeration; by granulation, e.g. making powders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Fodder In General (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 . Λ , . « „ ρ
301497ο
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln in Form von Lecksteinen oder Blöcken,
die für die Ernährung von Tieren, insbesondere Rindern und Schafen, bestimmt sind.
Lecksteine werden im allgemeinen durch Pressen von Futtermittelgemischen
hergestellt, die ihnen genügende Härte verleihen, in dem sie den Zusammenhalt zwischen den festen Teilchen
des Gemisches erhöhen und in dieser Weise den Austausch zwischen diesen Teilchen erleichtern. Ferner wurden gewisse
Verfahren vorgeschlagen, bei denen Bindemittel wie Lignosulfonate, Tone oder Propylenglykole, die die Agglomerierung
der festen Produkte erleichtern, aber die Anwendung des Pressens nicht überflüssig machen, verwendet werden.
In ihrer französichen Patentanmeldung 78/02.289 beschreibt die Anmelderin für. die Herstellung von Blöcken und Agglomeraten
von Tierfuttermitteln ein Verfahren, das keinerlei f äußere Druckkraft und keine Temperaturerhöhung durch äußere.'
Wärmezufuhr erfordert, das aber auf der Einführung eines Bindemittels auf Basis von Harnstoff und Formol, das bei
Umgebungstemperatur schnell eine Vernetzung hervorzurufen vermag, die den Blöcken oder Agglomeraten den gewünschten
Härtegrad verleiht, in das Futtermittelgemisch basiert. Dieses Verfahren erwies sich als besonders vorteilhaft für
die Herstellung von Lecksteinen aus nicht agglomerierenden, keine Plastizität aufweisenden, im wesentlichen mineralischen
Materialien. Es ermöglicht ferner die Herstellung von sehr festen Blöcken, die langen Transportwegen zwischen ihrem Herstellungsort
und ihrem Verwendungsort zu widerstehen vermögen und in Gebieten strenger klimatischer Bedingungen verwendet
werden können.
030043/0940
Der Herstellungspreis der unter Verwendung von Harnstoff und Formol hergestellten Lecksteine ist jedoch verhältnismäßig
hoch. Es bestand somit ein Bedürfnis, ein in der Verwendung wirtschaftlicheres Bindemittel zu finden, das es ebenfalls
ermöglicht, ohne äußere Druckkraft und ohne Wärmezufuhr Lecksteine von befriedigender Qualität bei Verwendung von verhältnismäßig
leicht zu agglomerierenden, eine gute Plastizität aufweisenden Ausgangsmaterialien herzustellen.
Im Verlauf von Untersuchungen über die Herstellung von Tierfuttermitteln wurde von der Anmelderin gefunden, daß
durch Verwendung eines Alkalisilikats als Bindemittel der Zusammenhalt der Teilchen des Futtermittelgemisches
bei gleichzeitiger Zuführung eines für die Ernährung der Tiere besonders notwendigen Elements zum Gemisch gesteigert
wird, wenn es in das Gemisch gleichzeitig mit den klassischen Ausgangsmaterialien eingearbeitet wird, ohne daß äußere Druckkräfte
zur Anwendung kommen oder Wärme zugeführt wird.
Der als Bindemittel dienende Zusatzstoff ist ein Alkalisilikat in Form einer wässrigen Lösung von beispielsweise 35° Be.
Die Alkalisilikatlösung wird in Abhängigkeit von den gewünschten Ergebnissen in einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsteilen, vorzugsweise 7 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Futtermittelgemisch zugesetzt.
Als Alkalisilikat wird im allgemeinen Natriumsilikat aufgrund des großen Nutzens des Natriumions für den Stoffwechsel
von Widerkäuern verwendet, jedoch können auch andere Alkalisilikate, z.B. Kaliumsilikat, als Zusatzstoffe
für die Herstellung der Lecksteine verwendet werden.
030043/0940
Die Tierfuttermittel gemäß der Erfindung können nach allen bekannten Verfahren hergestellt werden, die darin bestehen,
daß man die festen, mehr oder weniger feinteiligen Ausgangsmaterialien
mischt und dann die flüssigen Ausgangsmaterialien, zu denen die Alkalisilikatlösung gehört, zusetzt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform besteht das Verfahren darin, daß man die Alkalisilikatlösung in das Gemisch der festen Ausgangsmaterialien
vor den anderen flüssigen Bestandteilen oder in Mischung mit denen, deren pH-Wert 7 oder mehr beträgt,
einführt und dann die anderen flüssigen Bestandteile, die gegebenenfalls mit einer sauren Lösung gemischt sind,
die dazu dient, das Erstarren des Endprodukts zu beschleunigen, zusetzt. Gewisse feste, lösliche Bestandteile, z.B.
Harnstoff, können ebenfalls als Lösung in den flüssigen Bestandteilen, z.B. Wasser, Melasse oder einer beliebigen
anderen Flüssigkeit, eingeführt werden.
Zur Beschleunigung des Härtens können, falls erforderlich, chemische Verbindungen, die freie Wasserstoffsäuren vorzugsweise
in flüssiger Form bilden, z.B. Mineralsäuren wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure, verwendet werden.
Die zu verwendende Säuremenge hängt von der erforderlichen Härtegeschwindigkeit, von der in das Futtermittelgemisch
eingeführten Phosphat- oder Sulfatmenge und von der verwendeten Bindemittelmenge ab. Besonders vorteilhaft ist die
Verwendung von Phosphorsäure, durch die das Gemisch einen Phosphorzusatz erhält.
Das Härten der Gemische gemäß der Erfindung erfolgt allmählich, wodurch ein großer Spielraum in der Verfahrensdurchführung während der Verteilung des Gemisches auf die
zur endgültigen Formung der Steine oder Blöcke verwendeten Formen gegeben ist. Das Härten der Masse des Blocks in den
Formen erfolgt in Abhängigkeit von den zur Herstellung der
030043/0940
Futtermittelblöcke verwendeten Gemische entweder unmittelbar oder während einer Zeit, die einige Stunden oder mehr
erreichen kann. Die erreichte Härte ist nie übermäßig hoch, so daß ein befriedigender Verbrauch der Blöcke durch die
Tiere beim Lecken möglich ist.
Die Lecksteine gemäß der Erfindung können in Abhängigkeit
von der verwendeten Form eine beliebige Gestalt und Größe haben.
Als feste Bestandteile können bei der Herstellung der Lecksteine Mineralsalze, proteinfreie Stickstoffquellen und
organische Verbindungen synthetischen oder natürlichen Ursprungs verwendet werden. Um beim Verfahren gemäß der Erfindung
vorteilhaft verwendet zu werden, müssen die Verbindungen natürlichen Ursprungs, z.B. Celluloserückstände,
Fruchtfleisch und anderes Gemüse, fein gemahlen werden. Außerdem sind Materialien, die während des Verlaufs des
Herstellungsverfahrens einer Volumenänderung unterliegen, als Ausgangsmaterialien auszuschließen. Dies ist beispielsweise
bei gemahlenem Stroh oder Kleie über einer Zusatzmenge von 10 % der Fall.
In die Produkte gemäß der Erfindung, die organische Bestandteile natürlichen Ursprungs enthalten, kann vorteilhaft eine
Verbindung mit bakterizider oder keimtötender Wirkung, z.B. Propionsäure, in einer Menge von 0,5 bis 5 Teilen pro 100 Teile
Gemisch eingeführt werden.
Außer den bereits genannten Bestandteilen können die Blöcke und Steine gemäß der Erfindung, falls erforderlich, andere
Zusatzstoffe, beispielsweise Azetate, Propionate und Butyrate, Alkohole, Wachse, gewisse Schädlingsbekämpfungsmittel,
z.B. Wurmmittel, Antiblähmittel, Methaninhibitoren, Wachstumsaktivatoren
oder -regler, Vitamine, Provitamine und medikamentöse Substanzen, enthalten.
030043/0940
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung ohne es einzuschränken.
In einem Kneter werden 45 kg Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten,
5 kg Calciuracarbonat, 3 kg Magnesiumoxid und 5 kg Natriumchlorid 3 Minuten gemischt. Anschließend werden 16 kg Natriumsilikat
von 35° Be zugesetzt, worauf 3 Minuten gemischt wird. Abschließend werden 10 kg Melasse und 15 kg Phosphorsäure
von 48 % PpO1-- zugesetzt, worauf 5 Minuten gemischt wird. Man
gießt das Gemisch in Formen und klopft mit einem Stampfer. Die Entformung kann unverzüglich erfolgen.
Die erhaltenen Steine enthalten 3,92 % Phosphor, 3,58 % Calcium, 3,48 % Natrium und 2,22 % Magnesium, gerechnet als
Trockenmasse. Die Härte wurde durch Messen des Durchmessers des Eindrucks bestimmt, den die Spitze eines Stahlkegels von
90° hinterläßt, auf den eine konstante Kraft von 1.600 daN einwirkt. Der gebildete Eindruck hat einen Durchmesser von
1 5 mm.
Lecksteine werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
45 kg Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten 5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
5 kg Natriumchlorid
7 kg Natriumsilikat von 35° Be 19 kg Melasse aus der Zuckerfabrik
15 kg Phosphorsäure mit 48 % ^2 0S
1 kg eines Komplexes von Oligo-Elementen und
030043/0940
Vitarainen der folgenden Zusammensetzung:
3QU975
53 % Zinksulfatheptahydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
8 % Kupfersulfatpentahydrat
0,1 % Kobaltsulfatheptahydrat
0,05 % Kaliumjodid
3,85 % eines Vitaminkomplexes, der folgende Bestandteile enthält:
0,1 % Kobaltsulfatheptahydrat
0,05 % Kaliumjodid
3,85 % eines Vitaminkomplexes, der folgende Bestandteile enthält:
300.000 I.E. Vitamin A
60.000 I.E. Vitamin D3
60.000 I.E. Vitamin D3
60 I.E. Vitamin E
pro g Vitaminkomplex.
pro g Vitaminkomplex.
Die erhaltenen Steine enthalten 3,95 % Phosphor, 3,68 % Calcium, 2,90 % Natrium und 2,24 % Magnesium, bezogen auf die
Trockenmasse. Die wässrige Lösung eines Teils des Steins in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 7. Der in Beispiel 1
beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 25 mm Durchmesser.
Lecksteine werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von Kaliumsilikat anstelle von Natriumsilikat
und unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
44 kg Fleisch von Zitrusfruchten
5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
3 kg Magnesiumoxid
6 kg Natriumchlorid
5 kg Harnstoff
5 kg Harnstoff
10 kg Kaliumsilikat von 30 Be
15 kg Phosphorsäure mit 48 % P3O5
1 kg Propionsäure
10 kg Melasse der Zuckerfabrik
1 kg eines Komplexes von Oligo-Elementen-
030043/0940
Vitaminen der folgenden Zusammensetzung:
53 % Zinksulfatheptahydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
8 % Kupfersulfatpentahydrat
0,1 % Kobaltsulfatheptahydrat
0,05 % Kaliumjodid
0,05 % Kaliumjodid
3,85 % eines Vitaminkomplexes der folgenden Zusammensetzung :
300.000 I.E. Vitamin A
60.000 I.E. Vitamin D3 und
60.000 I.E. Vitamin D3 und
60 I.E. Vitamin E
pro Gramm Vitaminkomplex.
pro Gramm Vitaminkomplex.
Der Harnstoff kann entweder in Mischung in den Pulvern oder
in Lösung in der Melasse und in der Phosphorsäure zugesetzt werden. Die erhaltenen Steine enthalten 21,7 % Gesamtstickstoffmaterialien,
3,94 % Phosphor, 3,61 % Calcium, 2,92 % Natrium, 0,92 % Kalium und 2,24 % Magnesium, bezogen auf
die Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 12 mm Durchmesser.
4 0 kg Bicalciumphosphat (hergestellt von der Anmelderin unter der Handelsbezeichnung "MONODIPHOS") mit 20 Gewichtsprozent
Phosphor und 20 Gewichtsprozent Calcium, 10 kg Calciumcarbonat, 5 kg Magnesiumoxid und 10 kg Natriumchlorid
werden 3 Minuten gemischt. Anschließend werden 10 kg Natriumsilikat von 35° Be zugesetzt, worauf 3 Minuten gemischt wird.
Dann werden 20 kg Melasse und 2 kg Wasser zugesetzt, worauf 4 Minuten gemischt wird. Abschließend werden 5 kg 95%ige
Schwefelsäure zugesetzt und etwa 1 Minute zugemischt. Das hierbei erhaltene Gemisch wird in Formen gegossen, wobei
mit einem Stampfer geklopft wird. Die Entformung kann unvorzüglich
erfolgen. Der erhaltene Block enthält 9,11 % Phosphor, 13,80 % Calcium, 5,09 % Natrium und 3,43 % Mag-
030043/0940
nesium, bezogen auf Trockenmasse. Die spezifische Masse beträgt 1,51 g/cm3. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest
ergibt einen Eindruck von 5 mm Durchmesser.
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wird mit den folgenden Bestandteilen wiederholt:
40 kg Dicalciumphosphat "Monodiphos" 10 kg Calciumcarbonat
12 kg Magnesiumoxid 10 kg Natriumchlorid 10 kg Natriumsilikat von 35° Be
13 kg Melasse der Zuckerfabrik 5 kg 95%ige Schwefelsäure
Zwischen der Zugabe der Melasse und der Zugabe der Schwefelsäure werden 8 kg Wasser pro 100 Teile Entgemisch zugegeben.
Der erhaltene Block enthält 8,93 % Phosphor, 13,48 % Calcium, 4,99 % Natrium und 8,07 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse.
Seine spezifische Masse beträgt 1,48 g/cm3. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest, ergibt einen Eindruck von 5 mm Durchmesser.
Die wässrige Lösung von 1 Teil Stein in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 9,5.
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wird unter Verwendung der folgenden Bestandteile wiederholt:
30 kg Dicalciumphosphat "Monodiphos" 15 kg Calciumcarbonat
4 kg Magnesiumoxid 21 kg Harnstoff
5 kg Natriumchlorid
10 kg Natriumsilikat von 35° Be 10 kg Melasse der Zuckerfabrik
5 kg 95%ige Schwefelsäure
030043/0940
30U975
Das Entgemisch hat das Aussehen einer äußerst teigigen Flüssigkeit. Es muß einige Stunden trocknen, bevor es entformt
werden kann. Es enthält 68 % Gesamtstickstoff, 6,64 % Phosphor, 13.34 % Calcium, 2,77 % Natrium und
2,67 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird unter Verwendung der folgenden Bestandteile wiederholt:
40 kg Kleie
5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
10 kg Natriumchlorid
5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
10 kg Natriumchlorid
5 kg Harnstoff
10 kg Natriumsilikat von 35° Be 11,5 kg Melasse der Zuckerfabrik
15 kg Phosphorsäure mit 48 % P2 0C
0,5 kg Propionsäure
Der Harnstoff kann entweder in Mischung mit den Prüfern oder als Lösung in der Melasse und Phosphorsäure zugesetzt werden.
Der erhaltene Block hat die folgende Zusammensetzung: 26,6 % Gesamtstickstoff, 4,37 % Phosphor, 2,70 % Calcium,
5,57 % Natrium, 2,25 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck
von 2 0 mm Durchmesser.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, jedoch ohne Zugabe von Melasse, d.h. mit den folgenden Bestandteilen:
45 kg Fleisch von Zitrusfrüchten 5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
3 kg Magnesiumoxid
030043/0940
19 kg Natriumchlorid 10 kg Natriumsilikat von 35° Be
15 kg Phoshorsäure mit 48 % POOC
Nach dem Mischen werden 3 Teile Wasser pro 100 Teile Entgemisch
zugesetzt. Der erhaltene Block hat die folgende Zusammensetzung: 3,95 % Phosphor, 3,53 % Calcium, 9,94 % Natrium
und 2,24 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck
von 9 mm Durchmesser. Die wässrige Lösung von 1 Teil des Steins in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 7,2.
030043/0940
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln in
Form von Blöcken oder Agglomeraten, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch der das Tierfuttermittel
bildenden Produkte ein Alkalisilikat zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch der Futtermittelprodukte und des
Alkalisilikats eine Verbindung zusetzt, die freien sauren Wasserstoff bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisilikat Natriumsilikat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Phosphorsäure verwendet.
5. Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man nacheinander die festen Bestandteile, die
030043/0940
30U975
flüssigen Bestandteile mit einem pH-Wert von 7 oder mehr, das Alkalisilikat, die anderen flüssigen Bestandteile
und gegebenenfalls saure Bestandteile vermischt und das so gebildete Gemisch in Formen
gießt und erstarren läßt.
6. Nach Anspruch 1 bis 5 hergestellte Tierfuttermittel.
030043/0940
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7909989A FR2454275A1 (fr) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Procede de preparation de blocs et d'agglomeres de produits alimentaires pour animaux |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3014975A1 true DE3014975A1 (de) | 1980-10-23 |
DE3014975C2 DE3014975C2 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=9224530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3014975A Expired DE3014975C2 (de) | 1979-04-20 | 1980-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels in Form von Blöcken oder Agglomeraten |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR223034A1 (de) |
AU (1) | AU520991B2 (de) |
BE (1) | BE882822A (de) |
CA (1) | CA1137353A (de) |
DE (1) | DE3014975C2 (de) |
DK (1) | DK164980A (de) |
ES (1) | ES490726A0 (de) |
FR (1) | FR2454275A1 (de) |
GB (1) | GB2047066B (de) |
GR (1) | GR67287B (de) |
IE (1) | IE49449B1 (de) |
IT (1) | IT8067618A0 (de) |
LU (1) | LU82377A1 (de) |
MA (1) | MA18651A1 (de) |
NL (1) | NL8002290A (de) |
NZ (1) | NZ193472A (de) |
OA (1) | OA06688A (de) |
PT (1) | PT71114A (de) |
SE (1) | SE8002901L (de) |
ZA (1) | ZA802342B (de) |
ZW (1) | ZW9080A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4996065A (en) * | 1986-01-16 | 1991-02-26 | Martin Marietta Magnesia Specialties Inc. | Molasses-free chemically reactive binder for animal feed |
EP0231079B1 (de) * | 1986-01-16 | 1991-09-11 | Martin Marietta Magnesia Specialties Inc | Chemisch reaktives Bindemittel für Tierfutter |
FR2778120B1 (fr) * | 1998-04-30 | 2000-07-21 | Procedes Roland Pigeon | Procede et installation de fabrication de granules a partir de matiere(s) premiere(s) en poudre et les produits granules obtenus |
US9610041B2 (en) | 2013-08-20 | 2017-04-04 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Fixation mechanism assembly and method for implantable devices |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1127520A (fr) * | 1955-06-02 | 1956-12-18 | Rech S Agricoles Soc Et | Pierre à lécher et sa fabrication |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2708163A (en) * | 1953-08-12 | 1955-05-10 | John Elton L St | Feed supplement for livestock and other animal feed |
DE1041340B (de) * | 1958-01-30 | 1958-10-16 | Tranatogen Werk Elmshorn Jakob | Verfahren zur Herstellung mineralischer Beifuttermittel |
FR1433029A (fr) * | 1965-04-26 | 1966-03-25 | Waldhof Zellstoff Fab | Procédé d'amélioration de l'aptitude au ruissellement des lessives sulfitiques résiduaires |
-
1979
- 1979-04-20 FR FR7909989A patent/FR2454275A1/fr active Granted
- 1979-11-26 MA MA18852A patent/MA18651A1/fr unknown
-
1980
- 1980-01-28 GB GB8002835A patent/GB2047066B/en not_active Expired
- 1980-04-02 GR GR61619A patent/GR67287B/el unknown
- 1980-04-02 AR AR280538A patent/AR223034A1/es active
- 1980-04-17 SE SE8002901A patent/SE8002901L/ not_active Application Discontinuation
- 1980-04-17 ZW ZW90/80A patent/ZW9080A1/xx unknown
- 1980-04-17 AU AU57583/80A patent/AU520991B2/en not_active Ceased
- 1980-04-17 BE BE0/200255A patent/BE882822A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-04-18 ZA ZA00802342A patent/ZA802342B/xx unknown
- 1980-04-18 IT IT8067618A patent/IT8067618A0/it unknown
- 1980-04-18 DE DE3014975A patent/DE3014975C2/de not_active Expired
- 1980-04-18 CA CA000350180A patent/CA1137353A/fr not_active Expired
- 1980-04-18 NL NL8002290A patent/NL8002290A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-04-18 ES ES490726A patent/ES490726A0/es active Granted
- 1980-04-18 DK DK164980A patent/DK164980A/da not_active IP Right Cessation
- 1980-04-18 LU LU82377A patent/LU82377A1/fr unknown
- 1980-04-18 IE IE792/80A patent/IE49449B1/en unknown
- 1980-04-18 PT PT71114A patent/PT71114A/pt unknown
- 1980-04-18 NZ NZ193472A patent/NZ193472A/xx unknown
- 1980-04-19 OA OA57089A patent/OA06688A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1127520A (fr) * | 1955-06-02 | 1956-12-18 | Rech S Agricoles Soc Et | Pierre à lécher et sa fabrication |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2047066A (en) | 1980-11-26 |
IE800792L (en) | 1980-10-20 |
AU520991B2 (en) | 1982-03-11 |
CA1137353A (fr) | 1982-12-14 |
AR223034A1 (es) | 1981-07-15 |
LU82377A1 (fr) | 1981-12-02 |
IE49449B1 (en) | 1985-10-02 |
FR2454275B1 (de) | 1983-11-04 |
SE8002901L (sv) | 1980-10-21 |
MA18651A1 (fr) | 1980-07-01 |
DE3014975C2 (de) | 1982-12-09 |
NZ193472A (en) | 1981-10-19 |
ZW9080A1 (en) | 1980-11-05 |
NL8002290A (nl) | 1980-10-22 |
OA06688A (fr) | 1982-05-31 |
GR67287B (de) | 1981-06-29 |
GB2047066B (en) | 1983-11-02 |
FR2454275A1 (fr) | 1980-11-14 |
ES8200213A1 (es) | 1981-11-01 |
ZA802342B (en) | 1981-04-29 |
IT8067618A0 (it) | 1980-04-18 |
BE882822A (fr) | 1980-10-17 |
PT71114A (fr) | 1980-05-01 |
ES490726A0 (es) | 1981-11-01 |
AU5758380A (en) | 1980-11-20 |
DK164980A (da) | 1980-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2913806C2 (de) | Futtermittelblock und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3152475A1 (de) | Animal feed block made of molasses and calcium oxide | |
DE3042351A1 (de) | Calciumammoniumlactat und verfestigte fermentierte mit ammoniak behandelte kondensierte molke | |
DE2040375A1 (de) | Melassehaltige Futtersteine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2408410A1 (de) | Kalksteinkoerner und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3014975C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels in Form von Blöcken oder Agglomeraten | |
DE2711312A1 (de) | Aus mehreren bestandteilen bestehendes tierfutter in blockform | |
DE1646443B2 (de) | Verfahren zur Granulierung von Gips | |
DE68904739T2 (de) | Duengemittel mit langsamer oxamid-abgabe. | |
DE2812977C3 (de) | Herstellung eines mineralischen Tierfutter-Zusatzes | |
DE2141003C3 (de) | Gekörntes Wiederkäuer-Beifutter und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE69008221T2 (de) | Mineral-Mischfuttermittel und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE731119C (de) | Verfahren zur UEberfuehrung unbestaendiger Salzgemische in bestaendige Form | |
DE2101585A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gekörnten Düngemitteln | |
DE806823C (de) | Verfahren zur Herstellung von Lecksteinen | |
DE2451801A1 (de) | Futtermittel fuer wiederkaeuer und verfahren zu seiner herstellung | |
DE668311C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Futtermitteln | |
DE3018753C2 (de) | Tierfutterblock und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE659809C (de) | Verfahren zur Herstellung von streufaehigen und lagerbestaendigen, Calciumnitrat enthaltenden Duengemitteln | |
DE903582C (de) | Duengemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT215275B (de) | Futtermittelmischung für Haustiere | |
CH645783A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines phosphor- und stickstoffhaltigen futterzusatzmittels. | |
DE2155315A1 (de) | Gekörnte Düngemittel aus Thomasschlacke und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102013101212A1 (de) | Mineralstoffmatrix für Zubereitungen in fester Form zur Verabreichung von Nährstoffen und/oder pharmakologischen Substanzen, Verwendung und Herstellungsverfahren vorgenannter Mineralstoffmatrix | |
DE2451510C3 (de) | Stickstoffreiches Beifutter für Wiederkäuer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |