DE3014975A1 - Verfahren zur herstellung von tierfuttermitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von tierfuttermitteln

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DE3014975A1 DE19803014975 DE3014975A DE3014975A1 DE 3014975 A1 DE3014975 A1 DE 3014975A1 DE 19803014975 DE19803014975 DE 19803014975 DE 3014975 A DE3014975 A DE 3014975A DE 3014975 A1 DE3014975 A1 DE 3014975A1
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 . Λ , . « „ ρ
301497ο
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln in Form von Lecksteinen oder Blöcken, die für die Ernährung von Tieren, insbesondere Rindern und Schafen, bestimmt sind.
Lecksteine werden im allgemeinen durch Pressen von Futtermittelgemischen hergestellt, die ihnen genügende Härte verleihen, in dem sie den Zusammenhalt zwischen den festen Teilchen des Gemisches erhöhen und in dieser Weise den Austausch zwischen diesen Teilchen erleichtern. Ferner wurden gewisse Verfahren vorgeschlagen, bei denen Bindemittel wie Lignosulfonate, Tone oder Propylenglykole, die die Agglomerierung der festen Produkte erleichtern, aber die Anwendung des Pressens nicht überflüssig machen, verwendet werden.
In ihrer französichen Patentanmeldung 78/02.289 beschreibt die Anmelderin für. die Herstellung von Blöcken und Agglomeraten von Tierfuttermitteln ein Verfahren, das keinerlei f äußere Druckkraft und keine Temperaturerhöhung durch äußere.' Wärmezufuhr erfordert, das aber auf der Einführung eines Bindemittels auf Basis von Harnstoff und Formol, das bei Umgebungstemperatur schnell eine Vernetzung hervorzurufen vermag, die den Blöcken oder Agglomeraten den gewünschten Härtegrad verleiht, in das Futtermittelgemisch basiert. Dieses Verfahren erwies sich als besonders vorteilhaft für die Herstellung von Lecksteinen aus nicht agglomerierenden, keine Plastizität aufweisenden, im wesentlichen mineralischen Materialien. Es ermöglicht ferner die Herstellung von sehr festen Blöcken, die langen Transportwegen zwischen ihrem Herstellungsort und ihrem Verwendungsort zu widerstehen vermögen und in Gebieten strenger klimatischer Bedingungen verwendet werden können.
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Der Herstellungspreis der unter Verwendung von Harnstoff und Formol hergestellten Lecksteine ist jedoch verhältnismäßig hoch. Es bestand somit ein Bedürfnis, ein in der Verwendung wirtschaftlicheres Bindemittel zu finden, das es ebenfalls ermöglicht, ohne äußere Druckkraft und ohne Wärmezufuhr Lecksteine von befriedigender Qualität bei Verwendung von verhältnismäßig leicht zu agglomerierenden, eine gute Plastizität aufweisenden Ausgangsmaterialien herzustellen.
Im Verlauf von Untersuchungen über die Herstellung von Tierfuttermitteln wurde von der Anmelderin gefunden, daß durch Verwendung eines Alkalisilikats als Bindemittel der Zusammenhalt der Teilchen des Futtermittelgemisches bei gleichzeitiger Zuführung eines für die Ernährung der Tiere besonders notwendigen Elements zum Gemisch gesteigert wird, wenn es in das Gemisch gleichzeitig mit den klassischen Ausgangsmaterialien eingearbeitet wird, ohne daß äußere Druckkräfte zur Anwendung kommen oder Wärme zugeführt wird.
Der als Bindemittel dienende Zusatzstoff ist ein Alkalisilikat in Form einer wässrigen Lösung von beispielsweise 35° Be. Die Alkalisilikatlösung wird in Abhängigkeit von den gewünschten Ergebnissen in einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsteilen, vorzugsweise 7 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Futtermittelgemisch zugesetzt.
Als Alkalisilikat wird im allgemeinen Natriumsilikat aufgrund des großen Nutzens des Natriumions für den Stoffwechsel von Widerkäuern verwendet, jedoch können auch andere Alkalisilikate, z.B. Kaliumsilikat, als Zusatzstoffe für die Herstellung der Lecksteine verwendet werden.
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Die Tierfuttermittel gemäß der Erfindung können nach allen bekannten Verfahren hergestellt werden, die darin bestehen, daß man die festen, mehr oder weniger feinteiligen Ausgangsmaterialien mischt und dann die flüssigen Ausgangsmaterialien, zu denen die Alkalisilikatlösung gehört, zusetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Verfahren darin, daß man die Alkalisilikatlösung in das Gemisch der festen Ausgangsmaterialien vor den anderen flüssigen Bestandteilen oder in Mischung mit denen, deren pH-Wert 7 oder mehr beträgt, einführt und dann die anderen flüssigen Bestandteile, die gegebenenfalls mit einer sauren Lösung gemischt sind, die dazu dient, das Erstarren des Endprodukts zu beschleunigen, zusetzt. Gewisse feste, lösliche Bestandteile, z.B. Harnstoff, können ebenfalls als Lösung in den flüssigen Bestandteilen, z.B. Wasser, Melasse oder einer beliebigen anderen Flüssigkeit, eingeführt werden.
Zur Beschleunigung des Härtens können, falls erforderlich, chemische Verbindungen, die freie Wasserstoffsäuren vorzugsweise in flüssiger Form bilden, z.B. Mineralsäuren wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure, verwendet werden. Die zu verwendende Säuremenge hängt von der erforderlichen Härtegeschwindigkeit, von der in das Futtermittelgemisch eingeführten Phosphat- oder Sulfatmenge und von der verwendeten Bindemittelmenge ab. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Phosphorsäure, durch die das Gemisch einen Phosphorzusatz erhält.
Das Härten der Gemische gemäß der Erfindung erfolgt allmählich, wodurch ein großer Spielraum in der Verfahrensdurchführung während der Verteilung des Gemisches auf die zur endgültigen Formung der Steine oder Blöcke verwendeten Formen gegeben ist. Das Härten der Masse des Blocks in den Formen erfolgt in Abhängigkeit von den zur Herstellung der
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Futtermittelblöcke verwendeten Gemische entweder unmittelbar oder während einer Zeit, die einige Stunden oder mehr erreichen kann. Die erreichte Härte ist nie übermäßig hoch, so daß ein befriedigender Verbrauch der Blöcke durch die Tiere beim Lecken möglich ist.
Die Lecksteine gemäß der Erfindung können in Abhängigkeit von der verwendeten Form eine beliebige Gestalt und Größe haben.
Als feste Bestandteile können bei der Herstellung der Lecksteine Mineralsalze, proteinfreie Stickstoffquellen und organische Verbindungen synthetischen oder natürlichen Ursprungs verwendet werden. Um beim Verfahren gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendet zu werden, müssen die Verbindungen natürlichen Ursprungs, z.B. Celluloserückstände, Fruchtfleisch und anderes Gemüse, fein gemahlen werden. Außerdem sind Materialien, die während des Verlaufs des Herstellungsverfahrens einer Volumenänderung unterliegen, als Ausgangsmaterialien auszuschließen. Dies ist beispielsweise bei gemahlenem Stroh oder Kleie über einer Zusatzmenge von 10 % der Fall.
In die Produkte gemäß der Erfindung, die organische Bestandteile natürlichen Ursprungs enthalten, kann vorteilhaft eine Verbindung mit bakterizider oder keimtötender Wirkung, z.B. Propionsäure, in einer Menge von 0,5 bis 5 Teilen pro 100 Teile Gemisch eingeführt werden.
Außer den bereits genannten Bestandteilen können die Blöcke und Steine gemäß der Erfindung, falls erforderlich, andere Zusatzstoffe, beispielsweise Azetate, Propionate und Butyrate, Alkohole, Wachse, gewisse Schädlingsbekämpfungsmittel, z.B. Wurmmittel, Antiblähmittel, Methaninhibitoren, Wachstumsaktivatoren oder -regler, Vitamine, Provitamine und medikamentöse Substanzen, enthalten.
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Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung ohne es einzuschränken.
Beispiel 1
In einem Kneter werden 45 kg Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten, 5 kg Calciuracarbonat, 3 kg Magnesiumoxid und 5 kg Natriumchlorid 3 Minuten gemischt. Anschließend werden 16 kg Natriumsilikat von 35° Be zugesetzt, worauf 3 Minuten gemischt wird. Abschließend werden 10 kg Melasse und 15 kg Phosphorsäure von 48 % PpO1-- zugesetzt, worauf 5 Minuten gemischt wird. Man gießt das Gemisch in Formen und klopft mit einem Stampfer. Die Entformung kann unverzüglich erfolgen.
Die erhaltenen Steine enthalten 3,92 % Phosphor, 3,58 % Calcium, 3,48 % Natrium und 2,22 % Magnesium, gerechnet als Trockenmasse. Die Härte wurde durch Messen des Durchmessers des Eindrucks bestimmt, den die Spitze eines Stahlkegels von 90° hinterläßt, auf den eine konstante Kraft von 1.600 daN einwirkt. Der gebildete Eindruck hat einen Durchmesser von 1 5 mm.
Beispiel 2
Lecksteine werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
45 kg Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten 5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
5 kg Natriumchlorid
7 kg Natriumsilikat von 35° Be 19 kg Melasse aus der Zuckerfabrik 15 kg Phosphorsäure mit 48 % ^2 0S 1 kg eines Komplexes von Oligo-Elementen und
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Vitarainen der folgenden Zusammensetzung:
3QU975
53 % Zinksulfatheptahydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
8 % Kupfersulfatpentahydrat
0,1 % Kobaltsulfatheptahydrat
0,05 % Kaliumjodid
3,85 % eines Vitaminkomplexes, der folgende Bestandteile enthält:
300.000 I.E. Vitamin A
60.000 I.E. Vitamin D3
60 I.E. Vitamin E
pro g Vitaminkomplex.
Die erhaltenen Steine enthalten 3,95 % Phosphor, 3,68 % Calcium, 2,90 % Natrium und 2,24 % Magnesium, bezogen auf die Trockenmasse. Die wässrige Lösung eines Teils des Steins in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 7. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 25 mm Durchmesser.
Beispiel 3
Lecksteine werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von Kaliumsilikat anstelle von Natriumsilikat und unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
44 kg Fleisch von Zitrusfruchten
5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
6 kg Natriumchlorid
5 kg Harnstoff
10 kg Kaliumsilikat von 30 Be
15 kg Phosphorsäure mit 48 % P3O5
1 kg Propionsäure
10 kg Melasse der Zuckerfabrik
1 kg eines Komplexes von Oligo-Elementen-
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Vitaminen der folgenden Zusammensetzung:
53 % Zinksulfatheptahydrat
35 % Mangansulfatmonohydrat
8 % Kupfersulfatpentahydrat
0,1 % Kobaltsulfatheptahydrat
0,05 % Kaliumjodid
3,85 % eines Vitaminkomplexes der folgenden Zusammensetzung :
300.000 I.E. Vitamin A
60.000 I.E. Vitamin D3 und
60 I.E. Vitamin E
pro Gramm Vitaminkomplex.
Der Harnstoff kann entweder in Mischung in den Pulvern oder in Lösung in der Melasse und in der Phosphorsäure zugesetzt werden. Die erhaltenen Steine enthalten 21,7 % Gesamtstickstoffmaterialien, 3,94 % Phosphor, 3,61 % Calcium, 2,92 % Natrium, 0,92 % Kalium und 2,24 % Magnesium, bezogen auf die Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 12 mm Durchmesser.
Beispiel 4
4 0 kg Bicalciumphosphat (hergestellt von der Anmelderin unter der Handelsbezeichnung "MONODIPHOS") mit 20 Gewichtsprozent Phosphor und 20 Gewichtsprozent Calcium, 10 kg Calciumcarbonat, 5 kg Magnesiumoxid und 10 kg Natriumchlorid werden 3 Minuten gemischt. Anschließend werden 10 kg Natriumsilikat von 35° Be zugesetzt, worauf 3 Minuten gemischt wird. Dann werden 20 kg Melasse und 2 kg Wasser zugesetzt, worauf 4 Minuten gemischt wird. Abschließend werden 5 kg 95%ige Schwefelsäure zugesetzt und etwa 1 Minute zugemischt. Das hierbei erhaltene Gemisch wird in Formen gegossen, wobei mit einem Stampfer geklopft wird. Die Entformung kann unvorzüglich erfolgen. Der erhaltene Block enthält 9,11 % Phosphor, 13,80 % Calcium, 5,09 % Natrium und 3,43 % Mag-
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nesium, bezogen auf Trockenmasse. Die spezifische Masse beträgt 1,51 g/cm3. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 5 mm Durchmesser.
Beispiel 5
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wird mit den folgenden Bestandteilen wiederholt:
40 kg Dicalciumphosphat "Monodiphos" 10 kg Calciumcarbonat
12 kg Magnesiumoxid 10 kg Natriumchlorid 10 kg Natriumsilikat von 35° Be
13 kg Melasse der Zuckerfabrik 5 kg 95%ige Schwefelsäure
Zwischen der Zugabe der Melasse und der Zugabe der Schwefelsäure werden 8 kg Wasser pro 100 Teile Entgemisch zugegeben. Der erhaltene Block enthält 8,93 % Phosphor, 13,48 % Calcium, 4,99 % Natrium und 8,07 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse. Seine spezifische Masse beträgt 1,48 g/cm3. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest, ergibt einen Eindruck von 5 mm Durchmesser. Die wässrige Lösung von 1 Teil Stein in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 9,5.
Beispiel 6
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wird unter Verwendung der folgenden Bestandteile wiederholt:
30 kg Dicalciumphosphat "Monodiphos" 15 kg Calciumcarbonat
4 kg Magnesiumoxid 21 kg Harnstoff
5 kg Natriumchlorid
10 kg Natriumsilikat von 35° Be 10 kg Melasse der Zuckerfabrik 5 kg 95%ige Schwefelsäure
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Das Entgemisch hat das Aussehen einer äußerst teigigen Flüssigkeit. Es muß einige Stunden trocknen, bevor es entformt werden kann. Es enthält 68 % Gesamtstickstoff, 6,64 % Phosphor, 13.34 % Calcium, 2,77 % Natrium und 2,67 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse.
Beispiel 7
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird unter Verwendung der folgenden Bestandteile wiederholt:
40 kg Kleie
5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
10 kg Natriumchlorid
5 kg Harnstoff
10 kg Natriumsilikat von 35° Be 11,5 kg Melasse der Zuckerfabrik
15 kg Phosphorsäure mit 48 % P2 0C 0,5 kg Propionsäure
Der Harnstoff kann entweder in Mischung mit den Prüfern oder als Lösung in der Melasse und Phosphorsäure zugesetzt werden.
Der erhaltene Block hat die folgende Zusammensetzung: 26,6 % Gesamtstickstoff, 4,37 % Phosphor, 2,70 % Calcium, 5,57 % Natrium, 2,25 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 2 0 mm Durchmesser.
Beispiel 8
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, jedoch ohne Zugabe von Melasse, d.h. mit den folgenden Bestandteilen:
45 kg Fleisch von Zitrusfrüchten 5 kg Calciumcarbonat
3 kg Magnesiumoxid
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19 kg Natriumchlorid 10 kg Natriumsilikat von 35° Be 15 kg Phoshorsäure mit 48 % POOC
Nach dem Mischen werden 3 Teile Wasser pro 100 Teile Entgemisch zugesetzt. Der erhaltene Block hat die folgende Zusammensetzung: 3,95 % Phosphor, 3,53 % Calcium, 9,94 % Natrium und 2,24 % Magnesium, bezogen auf Trockenmasse. Der in Beispiel 1 beschriebene Härtetest ergibt einen Eindruck von 9 mm Durchmesser. Die wässrige Lösung von 1 Teil des Steins in 100 Teilen Wasser hat einen pH-Wert von 7,2.
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Claims (6)

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER 5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 Köln, den 17. April 1980 Nr. 14 PCUK Produits Chimigues ügine Kuhlmann, TOUR MANHATTAN - LA DEFENSE 2, 5 & 6, Place de l'Iris, 00 COURBEVOIE, Frankreich Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln in Form von Blöcken oder Agglomeraten, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch der das Tierfuttermittel bildenden Produkte ein Alkalisilikat zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemisch der Futtermittelprodukte und des Alkalisilikats eine Verbindung zusetzt, die freien sauren Wasserstoff bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalisilikat Natriumsilikat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Phosphorsäure verwendet.
5. Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man nacheinander die festen Bestandteile, die
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flüssigen Bestandteile mit einem pH-Wert von 7 oder mehr, das Alkalisilikat, die anderen flüssigen Bestandteile und gegebenenfalls saure Bestandteile vermischt und das so gebildete Gemisch in Formen gießt und erstarren läßt.
6. Nach Anspruch 1 bis 5 hergestellte Tierfuttermittel.
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DE3014975A 1979-04-20 1980-04-18 Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels in Form von Blöcken oder Agglomeraten Expired DE3014975C2 (de)

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