DE301486C - - Google Patents

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DE301486C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/1616Elements constricting the neck of the bag

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 301486 KLASSE 81 c. GRUPPE 8.
Der Verschluß von Säcken wird jetzt fast ausnahmslos durch Zubinden mittels Bindfaden oder Draht bewirkt, weil sich andere in Vorschlag gebrachte Verschlußvorrichtungen nicht bewährt haben. Durch das einfache Zubinden der Säcke wird jedoch ein staubdichter Verschluß nicht herbeigeführt; dieses . genügt also nicht, wenn der Inhalt der Säcke aus staubförmigem Material, wie Mehl, Zement ο. dgl. besteht. Das einfache Zubinden ist am wenigsten dann genügend, wenn die Säcke aus einigermaßen steifem Stoff, insbesondere aus Papier bestehen, weil dann nicht nur infolge der sich bildenden, unnachgiebigen Falten kleine Kanäle verbleiben, sondern weil dabei auch das Verschlußband bzw. die Schnur oder der Draht leicht über die Sackkrone hinaufrutscht, so daß sich der Sack öffnet und dann in der Regel wenigstens ein Teil des Sackinhalts verloren geht.
Man hat nun versucht, diesen sich, wie erwähnt, besonders bei Papiersäcken geltend machenden Übelständen dadurch abzuhelfen, daß man an der Verschlußstelle des Sackes einen in der Mitte verjüngten Stopfen aus festem Material, z. B. aus Holz, einlegte, der durch die Schnur eingebunden wurde.
Dieses Verschlußmittel hat sich aber ebensowenig als praktisch erwiesen und eingeführt wie die sonstigen Mittel, und zwar weil das kräftige und spröde Papier, welches zur Herstellung von Papiersäcken verwendet wird, sich nicht ganz dicht um den harten Stopfen herumlegt, so daß die erwähnten, den Inhalt entweichen lassenden Kanäle entstehen, und weil, wenn, wie das bei verschiedenen Waren vorteilhaft geschieht, Draht als Sackband benutzt wird, die Sackwand durch die Drahtbindung einerseits und durch den harten Stopfen andererseits sehr oft durch Einschneiden beschädigt wird.
Durch Anwendung des den Erfindungsgegenstand bildenden, im nachstehenden zugleich mit seinem Herstellungsverfahren beschriebenen, auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 dargestellten Verschlußstopfens werden die erwähnten Nachteile vermieden, und es wird ein sicherer vollständig staubdichter Verschluß erzielt, wobei gleichzeitig der Stopfenverschluß eine bequeme Handhabe beim Anfassen und Heben des Sackes bietet. Dabei stellt sich aber auch der Stopfen sehr billig. ■ Die Einrichtung und das Verfahren zur Herstellung des den Erfindungsgegenstand bildenden Verschlußstopfens ist wie folgt.
Es wird ein entsprechend breiter Streifen p aus Papier oder sonstigem geeigneten biegsamen Stoffe an beiden Längskanten b und c umgefaltet oder durch je einen schmäleren, durch Aufkleben, Annähen o. dgl. zu befestigenden Streifen desselben oder eines anderen biegsamen Stoffes verdickt und verstärkt (Fig. 2 und 3). Dieser Streifen p wird dann mittels einer beliebigen Vorrichtung aufgewickelt und gleichzeitig oder nachher die Lagen an den Kanten b und c mit Hilfe eines beliebigen Bindemittels verbunden, so daß ein walzenförmiger Körper α entsteht (Fig. 1).
Die innerhalb der Verstärkungen b und c befindlichen einfachen Lagen ruhen zufolge
dieser Verstärkungen nicht fest aufeinander und geben infolgedessen bei einem durch das Sackband darauf ausgeübten Druck nach innen nach, wie aus Fig. ι der Zeichnung ersichtlieh ist. Dadurch wird eine Verengung des stopfenartigen Körpers α in der Mitte hervorgerufen, welche verhindert, daß die Schnur, ' Drahtumwicklung o. dgl. vom Sackhalse nach oben oder nach unten abgleiten kann.
ίο Die nachgiebige Beschaffenheit des mittleren Teiles des Stopfens begünstigt aber auch dessen dichtes und zuverlässiges Anschmiegen an die Sackwand, so daß Undichtheiten nicht vorkommen; außerdem wird aber durch die elastische Beschaffenheit des Stopfenmittelteiles die Beschädigung des Sackes an der Verschlußstelle beim Zubinden wie auch beim Gebrauche vermieden, und zwar auch dann, wenn als Sackband Bindedraht dient. Das Rutschen des Sackbandes wird außer durch die Gestaltung des Stopfens auch durch das das Gleiten nicht zulassende und nie glatt werdende Material verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Verschlußstopfen für Säcke, insbesondere Papiersäcke, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem durch Auf-, wickeln eines Streifens (j>) aus Papier oder anderem biegsamen Stoff hergestellten zylindrischen Körper (a) besteht, welcher an beiden Enden durch hier angebrachte Verdickungen des Streifens oder eingefügte Zwischenstreifen (b, 0) fest gestaltet, in der Mitte dagegen infolge der hier lose übereinander befindlichen Lagen nachgiebig ist" und sich zusammenschnüren läßt.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Streifen aus Papier 0. dgl. geschnitten werden, sodann diese an den Längskanten umgefaltet oder mit den durch Ankleben o. dgl. zu befestigenden Zwischenstreifen versehen werden, und darauf die Streifen zu einem zylindrischen Körper aufgewickelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036750B (de) * 1957-05-13 1958-08-14 Ruhrtaler Verbandstoff Fabrik Staubdichte Verpackung aus Kunststoff fuer Wundwatte od. dgl.
US5199135A (en) * 1992-06-25 1993-04-06 Peter Gold Binding device
WO2011119837A3 (en) * 2010-03-26 2011-12-15 Millipore Corporation Flexible pinch fitting for containers

Cited By (3)

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DE1036750B (de) * 1957-05-13 1958-08-14 Ruhrtaler Verbandstoff Fabrik Staubdichte Verpackung aus Kunststoff fuer Wundwatte od. dgl.
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